180 dem sind zu Ende des 16. Jahrhunderts von Wald eisengewerken betrieben worden: 4 Plahhiitten in der Krems bei Gmünd (1572 den drei Brüdern Hans, Bartlmä und Moriz Freiherrn v. Khevenbiller und Christoph Pflügei gehörig), 2 Plahhiitten und ein Deutschhammer in der Umgebung; von Friesach, 3 Plahhütten im Lavantthale (Wolfsberg und St. Leon hard dem Hochstift Bamberg, und Waldenstein dem Freiherrn von Ungnad gehörig), mithin nachweisbar 32 Stuckhütten und 12 Deutschhämmer mit einer jährlichen Productionsfähigkeit von circa 65000 Ctr. Stuckeisen und 20000 Ctr. Deutschhammereisen. All- mähg verminderte sich die Zahl der Stuckhütten und Deutschhämmer. In der Mitte des 18. Jahrhun derts betrug die Zahl der Stuckhütten der Haupt eisengewerke nur mehr 9, die der Deutschhämmer 5, denen nach der theresianischen Roheisen-Maga- zins-Verlagordnung vom Jahre 1759 eine Erzeugung von 21420 Ctr. Stuck- und 7300 Ctr. Deutschham mereisen gestattet war; ferner hatten das Bisthum Gurk 2 Stuckhütten, Herrschaft Waldenstein 2 Stuck - hütten, Poschinger in Friesach 1 Deutschhammer, das Hochstift Bamberg 2 Stuckhütten im Betriebe; überdiess die Haupteisengewerken 5 Flossöfen, die Waldeisen-Gewerken 4 Flossöfen, es waren mithin 1759 im Lande im Betriebe 9 Flossöfen, 15 Stuck hütten, 6 Deutschhämmer, deren Productionsfähig keit sich auf circa 66000 Ctr. Flosseisen, 34000 Ctr. Stuckeisen und 8100 Ctr. Deutschhammer eisen, mit hin in Summa auf 108000 Ctr. belief, welche Ziffer jedoch, wie wir später sehen werden, nie erreicht wurde. 1771 standen nur mehr die zwei Stuckhütten des Grafen Christalnigg, Kaiser- und Neulucksstuck- hütte in Lölling im Betriebe, beide producirten in diesem Jahre 5637Vs Ctr. Stuckeisen. 17 75 war von diesen beiden Stucköfen nur mehr einer im Betriebe