134 In Greuth bei Thörl betrug die Erzeugung an Zangendraht von einem Frischfeuer pr. Monat SO— 90 Ctr. oder jährlich 960—1080 Ctr. Bei diesen drei Werken wurde im Jahre 1871 die Drahterzeugung eingestellt, wahrscheinlich für immer, nachdem der Absatz an Zangendraht gänz lich aufgehört hatte. Schwarzenbach erzeugte grösstentheils grobe und theilweise mittelfeine Drähte bis 1 */ 4 Linie Durchmesser und zwar in einem Jahre 8000 Ctr. auf Trommeln. Die Drahterzeugung wurde jedoch bereits vor mehreren Jahren aufgelassen und dagegen die Brescian- und Gusstahlerzeugung eingeführt. Im Jahre 1872 wurden bereits 600 Ctr. Gusstahl für Werkzeuge erzeugt, der sich schnell Eingang verschafft hat. Die Drahterzeugung betrug im Jahre 1872 31400 Centner, woran sich Feistritz mit . . 19200 Ctr. Unterloibl „ . . 7200 „ Waidisch „ . . 5000 „ betheiligten, wobei zu bemerken ist, dass bei der Erzeugung in Feistritz 12410 Ctr. feine Drähte von 17, bis ,5 /ioo Linien Durchmesser inbegriffen sind. Die mit der Drahterzeugung im Zusammenhänge gestandenen Nagelschmieden wurden durch die Drahtstiftenfabrikation ganz verdrängt, welche im Jahre 1866 im Graf von Egger’schen Werke zu Feistritz (Rosenthal) begonnen und bis jetzt so er weitert wurde, dass die Erzeugung an Drahtstiften im Jahre 1872 bereits 8500 Centner betrug. Nachdem heutzutage von Seite der Industriellen und der Kaufleute dahin gestrebt wird, eine ge meinsame allgemein verständliche Drahtlehre auf zustellen, so möge es gestattet sein, an dieser Stelle