Volltext Seite (XML)
56 GR. II. LANDWIRTHSCHAFT, FORSTWIRTE SCHAFT UND GARTENBAU. FISCHEREIWESEN. Acer Negundo. Aesculus machrostacliya. Ailanthus glandulosa. Azalca pontica. Berberis buxifolia. Caragana Chamlagu. Castanea vesca [8—10' hoch in Buschform]. Chamaecyparis Nutkaensis. Clematis patens. Clethra alnifolia. Cotoneaster microphylla. » Simonsii. Crataegus pyracantha. Cupressus Lawsoniana. Cydonia japonica. Erica herbacea. s Fraxinus lentiscifolia. Hypericum hircinum. Lespedezia bicolor. Ligustrum ovalifolmm. Liriodendron tulipifera [nur 6' hoher Strauch], Lonicera sempervirens. llespilus germanica [trägt jährlich Früchte], Pinus canadensis. » cephalonica. » cilicäca. )» Xordmanniana. » orientalis. Prunus fcriloba. Quereus coccinea. Rhamnus canadensis. Rhododendron Catawbiense. » dahuricum. Ribes sanguineum. Spinca ariaefolia. » hella, » cantonensis. » Thunbergii. Weigelia amabilis. Von den einheimischen Gewächsen, die diese Gegenden am meisten charakterisiren, gehen Fraxinus excelsior, Acer platanoides, Ulmus montana, Tilia europsea, Ainus glu- tinosa, Rliamnus frangula und' Yiburnum Opulus bis nach Angermanland hinauf, Sor- bus scandica, der eigenthümlichste Baum des Nordens, bis nach Jemtland, wogegen Sorbus fennica, Taxus baccata, Prunus spi- nosa, Crataegus oxyacantha und monögyna, Cotoneaster vulgaris, Lonicera coerulea, Ber beris vulgaris und Rhamnus catharticus diese Region kaum verlassen. 3. Die Region der Grauerlen, Nadel hölzer und Birken umfasst Norrland bis zur Grenze der schwedischen Hochgebirge in Lappland. Die Gerste ist hier die ILaupt- getreideart, obgleich es sich auch gezeigt hat, dass der Roggen und nicht selten der Wei zen fortgekommen sind. Flachs und Hop fen haben unter einem sehr hohen Breiten grade gebaut werden können; rothe und schwarze Johannisbeeren sind gleich meh ren anderen Beerenarten hier oben ein heimisch, aber der Stachelbeerstrauch ist empfindlicher und eine eigentliche Obst baumzucht kann hier wohl nicht mit Vor theil getrieben .werden, wenn auch Aepfel mitunter in Östersund und Skellefteä und Stachelbeeren noch sicherer reifen. Die Vegetationszeit des Nordens ist sehr kurz, kaum mehr als zwei, höchstens drei Monate. Vieljährige Gewächse, die sich mit einer so kurzen Zeit begnügen, finden den Sommer hinreichend lang und im Schnee- reichthume einen vortrefflichen Schutz ge gen die Härte des Winters. Darum ge deihen mehre Wurzel- und Blattpflanzen bis an das Gebirge hinauf ausgezeichnet gut und die meisten Küchengewächse, Boh nen vielleicht ausgenommen, gedeihen, wenn auch nicht völlig so gut wie weiter süd lich, doch gut genug, um sich sogar zu grösserer Schmackhaftigkeit und eigenthüm- lichen Varietäten auszubilden. Dagegen erreichen die Pflanzen, welche eine längere Vegetationszeit erfordern, keine sichere Entwickelung, indem sie oft mitten in ihrem kräftigsten Wachsthume von der Winterkälte unterbrochen werden und abster ben oder beschädigt werden; so erfriert oft genug an der Esche nicht allein der Jah resschuss, sondern auch mehre Jahre altes Holz, während Sträuche, wie Deutzia und Rosen, wohl unter dem Schnee leben kön nen, wenn sie nur im Frühling lange ge nug von demselben bedeckt bleiben. Als noch bei Piteä ohne Winterdecke ausdauernd werden folgende holzartige Pflan zen angegeben: Amclanehier Botryapium. Amygdalus nana. Caragana Altagana. » arborescens. Cornus alba. » sanguinea. » sibirica. Crataegus coccinea. » glandulosa. » sanguinea. Cytifius elongatus. Eleagnus macrophylla. Evonymus europaea. Ligustrum vulgare. Lonicera alpigena. » coerulea. » pyrenaica. » tatarica. » Caprifolium. » Periclymenum. Lycium barbarum. Mahonia aquifolium. Philadelphus species pluri- mae. Pinus austriaca. » balsamea. Ausser unseren Nadelhölzern und der Birke, die hier zusammenhängende und, man kann wohl sagen, wirkliche Urwälder bilden, zeichnen folgende holzartige Ge wächse diese Region aus, obgleich sie sich auch weiter nach Süden erstrecken: Ainus incana, Prunus Padus, Sorbus Aucuparia und Populus tremula, neben denen in grö sserer Menge auftreten: Myrica Gale und vor Allem zahlreiche Species von Salices und als kleine Sträuche Empetrum und mehre Pinus Ceinbra, »» Ifhugus. Populus balsamifera. » laurifolia. candicans. Pyrus baccata und pruuifo- lia (mit reifen Früchten). Ribes multiflorum. Rubus odoratus. Salices species multae. Spiraea species plurimae. Sambucus racemosa. Rymphoria racemosa. Syringa chinensis. » Josikaea. » vulgaris. Thuja occidentalis. Vibumum acerifolium. Ausserdem von schwedi schen Arten: Corylus Avellana. Cotoneaster vulgaris. Sorbus Aria. » scandica. Viburnum opulus var.