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1 40 OH. XVII. MAUINKWESEX. sten sind folgende Schiffbrüche und Un glücksfälle vorgekoinmeu: Segler. Dampfer. Summa. Davon ganz ver unglückt. i. J. 18(50 104 104 48 » 181.7 155 155 70 18(58 118 8 12(5 41» 18(55* 121 (! 127 55* 1 * 1870 00 15 105 21 ! 1) 1871 175 21 195* 75 i *> 187*2 103 17 210 114 Zu den vielen Unglüeksfällen 1872 trugen insbesondere die Stürme d. 11 —13 Nov. bei. Seekart einvesen. Die königl. See kartenbehörde steht in militairiscber und technischer Hinsicht unter dem Chef des Departements der Seevertheidigung, und ihre hauptsächlichsten Obliegenheiten sind folgende: 1) Seemessung und was damit zusam menhängt, bestehend in Vermessung (in passenden Massstäben) der Küsten des Landes und der grösseren, schiffbaren Land seen desselben, Tieflothungen in den Fahr wassern und den erwähnten Landseen, sowie Tieflothung der in den Gewässern befind lichen Untiefen und Bänke, und im Allge meinen die Untersuchung der Beschaffen heit der das Land umgebenden Fahrwasser, sofern solches für die Schifffahrt und das Vertheidigungswesen erforderlich ist. Ausser- dem müssen von dieser Behörde dorthin gehörende vorbereitende Arbeiten, als Tri angelmessungen, magnetische Beobachtun gen u. a. m., ausgeführt werden, da sol che Arbeiten zu ihrer Thätig'keit nothwen- dig und nicht zuvor bereits mit der erfor derlichen Genauigkeit ausgeführt worden sind. 2) Veröffentlichung von Karten u. s. w., bestehend im Construiren von Originalen zu Karten und Reproduciren solcher auf angemessene Art, sei es durch Stich oder auf andre Weise, um sie zu veröffentlichen und der Schifffahrt zu Händen zu halten, sowie Abfassung und Veröffentlichung von Beschreibungen der Gewässer und Küsten und anderer Schifffahrtsnachrichten. Das Personal der Behörde besteht in einem Chef und der Anzahl von Officieren, die der Status enthält. Diese Anzahl ist jetzt 6 Officiere von der Flotte und ein Zeichner. Zu den jährlichen Seemessungen werden ausserdem je nach dem Bedürfnisse auch andere Officiere der Flotte befehligt; im Allgemeinen werden zu den sämmtlichen Vermessungs-Expeditionen der Behörde jähr lich 7—9 Officiere verwendet. Ausserdem arbeiten bei der Behörde jetzt 3 Stecher, 1 Guillocheur und 2 Kup ferdrucker. Keiner derselben bezieht eine feste Besoldung oder Gebühr, sondern alle arbeiten auf Aceord. Die Seekartenbehörde hat einen jährli chen Staatsanschlag von 60,000 R:dr; ausserdem aber werden die festen Besoldun gen sowohl des Chefs als auch der übrigen Officiere von dem Anschläge für die Marine bestritten; dagegen müssen die kleineren Gebühren für Dienstverrichtungen von dem Anschläge der Behörde geleistet werden. Das jährliche Einkommen für verkaufte Karten u. a. beträgt jetzt etwa 12,000 R:dr. Vor dem Jahre 1860 wurden die See messungen hauptsächlich mit Segelfahrzeu gen und Ruderbooten ausgeführt; seit die sem Jahre hat man aber begonnen, Damp fer dazu anzuwenden, und jetzt bedient man sich derselben immer, wo solches mög lich ist. Doch machen die engen Pässe in den Skären Schwedens es nothwendig,an manchen Stellen noch Ruderboote anzuwenden. Durch die Anwendung des Dampfes hat die See vermessungsarbeit natürlich beschleunigt werden können; 'auch hat dieselbe dadurch bedeutend an Genauigkeit und auch, wenn man die Arbeitsmenge innerhalb eines ge wissen Areals als Massstab anlegt, an Bil ligkeit gewönnen, besonders da die An wendung des Dampfes es ermöglicht, selbst bei einem massigen Winde eine Arbeit fortzusetzen, welche mit Benutzung von Ruderbooten lange zuvor hätte abgebrochen werden müssen. Die wechselnde Beschaffen heit der schwedischen Küste und ihrer Skären hat es gleichwohl nothwendig gemacht, bei diesen Seevermessungen Fahr zeuge von sehr verschiedener Grösse und Kraft anzuwenden, um für die verschiede nen Lokalitäten angemessene Arbeitsmittel zu erhalten. In den letzten Jahren hat das Fahrzeug-Material der Seevermessungen bestanden theils in einem der Marine ge hörenden Kanonenboote von 60 Pfdkr., mit welchem die Lothungen in der See aus geführt worden sind, theils in den der See-