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62 GE. IX. STEIN-, THON- UND GLAS-INDUSTRIE. 10,000 R:dr, der im Jahre 1871 ungefähr 90,000 K:dr umsetzte; eine Sparbank und ein Lesezimmer mit einer Bibliothek von 500 Bänden. 492 (im Gen. Kat. 494). Lundgren, B. H. Stockholm. Kachelofen. Die Fabrik wurde 1864 angelegt und beschäf tigt gegenwärtig 25 männliche Arbeiter mit einem Tagelohne von 2 '/ 2 —5 R:dr. — Sie wird mit einer Dampfmaschine von 4 Pferdekraft getrieben und verbraucht ungefähr 700 Tonnen Thon von Upsala, 1,000 fl Banka-Zinn, 8,000 ft englisches Blei, sowie Caolin, Quarz u. s.. w. Im vorigen Jahre wurden 500 Kachelöfen angefertigt und belief sich der Prodnctionswerth, der in stetem Steigeu begriffen ist, im Jahre 1871 auf 80,000 R:dr. An Stenern bezahlt die Fabrik 198 R:dr 9 Oere jährlich, wovon 88 R:dr 80 Oere dem Staate und 1(19 R:dr 79 Oere der Commune zufliessen. Für die Arbeiter ist in der Fabrik ein Bad haus eingerichtet. 493 (i Gen. Kat. 495). Ringner, A. Göteborg. Kachelofen. . c. Glaswaaren. Vgl. Theil 1 (Stat. Mitth.) S. 87—88. 494 (i Gen. Kat. 492). Die Aetien-Gesell- schaft der Glashütte Hofmantorp. Karlshamn. Agenten in Karlshamn, Stockholm und Wexiö. Fensterglas, Flaschen, Medicingläser, Weisse Glaswaaren. Die Glashütte, welche im Jahre 1860 angelegt wurde, wird mit Wasserkraft (circa 24 Pferde kraft) getrieben und beschäftigt 106 Arbeiter, unter welchen 50 Männer sind. Der Productionswerth, welcher sich seit 1860 mehr als verdoppelt hat, belief sich im Jahre 1871 auf 150.000 R:dr. Bei der Glashütte befindet sich eine Schule für 50 Kinder. 495 (im Gen. Kat. 493). Brusewitz, Fr. Lim- mared. Filiale bei Bollsjö und Strömsfors im Elfs- borg-Liin. Goldene Medaille in Wenersborg 1872. Silberne Medaille in Moskau 1872. Silberne Medaille in Wenersborg 1870. Bronze-Medaille in Wenersborg 1871. Bronze-Medaille in Stockholm 186(1. Bronze-Medaille in Kopenhagen 1872. Mention honorable in London 18(55. Mention honorable in Paris 1809. Verschiedene Standgefasse für Apotheker. Ein Service aus mattem und gemaltem Glase. Ein Service aus klarem Glase. Verschiedene andere Gläser. Die Glashütte Limmared, welche 1748 ange legt wurde, beschäftigt ausser vielen temporären Arbeitern, gewöhnlich 150 Männer, 20 Weiber und 40 Knaben, welche einen Tageiohn von bis 10 R:dr haben. Die Treibkraft besteht aus 4 Wasserrädern mit zusammen 48 und 2 Dampfmaschinen von 15 Pferdekraft. Im verflossenen Jahre wurden an Rohmateria lien verbraucht: 1,400 Ceulner feuerfeste» Thou, 8,000 dito Quarz, 3,000 dito Alcali, 1,000 dito Kalk, 40 dito Arsenik, 05 dito Salpeter, 150 dito ■ Mennig, 30 dito Farben und 10,000 Faden Holz. Die Glashütte besitzt eigenen Wald (circa 12,000 Tonnenland) und Quarzbruch. Der Productionswerth, welcher sich seit den letzten 10 Jahren fast verdoppelt hat, betrug im vorigen Jahre 180,000 Ridr. An Stenern werden der Commune 400 R:dr und dem Staate 1 % vom Netto-Gewinn entrichtet. In den letzten Jahren hat eine unbedeutende Ausfuhr nach England, Dänemark, Norwegen und Finland stattgefunden. Bei der Glashütte befindet sich eine Schule und ein Lesezimmer, sowie auch eine Sparbank und eine Agentur für Lebens-Leibrentcn-Versi- cherung. 49(1. Cedergren, I. Th. Stockholm. Künstliche Augen. 497. Larson, L. Stockholm. Perlen aus Lappland.