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GE. III. CHEMISCHE INDUSTRIE. 37 Contraindicationen für eine Ronneby-Kur sind: wirkliche Vollblütigkeit mit gesteigerter Plastici- tät, Krebs-Cachexie, schwerere Kehlkopf-Affectio- nen, constatirte Tuberkeln und andere organische Fehler iu den Lungen, im Herzen und den grös seren Blutgefässen, Leberleiden, wirkliche Des organisation im Digestionsapparate und Nieren- uud Blasensteinen. Die Saison zerfallt in 2 Termine, von wel chen der erste vom 1 Juni bis zum 15 Juli und der zweite vom 15 Juli bis zum 1 September reicht. Sowohl im Flecken selbst als in dessen Nähe sind einzelne Zimmer und grössere und kleinere Wohnuugen in Menge zu haben und kostet ein meublirtes Zimmer mit Bett und Bedienung von 50 Oeren (70 Centimes) bis 1 R:dr (1 Franc 10 C.) täglich. Die Preise im Kursaale sind sehr massig, indem man für Frühstück mit Kaffee 25 bis 33 Oere (35 bis 46 C.). für Mittag von 3 gut bereiteten Gerichten 1 R:dr (1 Fr. 40 C.) und für Abendessen von 2 Gerichten 50 Oere (70 C.) bezahlt und werden die Speisen ohne Preiserhöhung auf Verlangen auch ins Ilaus ge schickt. Der tägliche Lebensunterhalt für 1 Person, Zimmer und Bedienuug einbegriffen, kostet dem nach höchstens 3 R:dr (4 Fr. 20 C.) Die Kurgäste l:ster Klasse entrichten dem Etablissement 10 R:dr (14 Frs) für den gan zen Badc-Termin. Das Honorar für den Bade arzt ist nach Belieben. Ein Stahlbad mit oder ohne Schlamm und Douche kostet 1 R:dr (1 Fr. 40 C.), 1 Salz bad 75 Oere (1 Fr. 5 C.), 1 Schlammbad 60 Oere (84 G.), 1 warmes Bad 50 Oere_(70 C.), 1 Salz seebad 25 Oere (35 C.) u. s. w. Im Flecken befiuden sich ein Postbureau, eind Telegraphen-Station und 2 Hotels. Pferde und Equipagen zu mielhen hat man stets Gelegen heit. Mehrere grössere Dampfschiffe auf der Linie zwischen Göteborg und Stockholm laufen während der Bade-Saison die Rhede von Ronneby an und mit den benachbarten Städten Carlskrona, Carls- hamn, Sölvesborg. Christianstad und Wexiö be steht fast tägliche Verbindung durch Postkutschen. Nähere Aufschlüsse ertheilt brieflich D:r med. Oscar Neyber, Brunnen-Intendant. Ronneby, Schweden. 290. Rothstein, B. von, Firma Goldkuhl & C:o. Stockholm. Medaille in Moskau. 1872. Coiicentrirtes Sodawasser. Selterswasser. Ronnebywasser. Bilinerwasser. Vichywasser. Carls bader wasser. Einserwasser. ' • ' Ausfuhr, wiewohl nicht sehr bedeutend, findet nach Russland und Spanien Statt. c. Materialien und Producte der Fett- Industrie. Vgl. Theil 1 (Stat. Mitth.) S. 70. 291. Die Actien-Gesellschaft der Troll- hätta-Oelmühle durch A. Meyer. Troll- hättan, Göteborg. Leinsamenkuchen. Leinsainenmehl. Leinöl. 292. Die technische Fabrik zu Liljehol- men bei Stockholm. Stearin. Stearinlichte. Olein. Glycerin. d. Producte der trockenen Destillation. Vgl. Theil 1 (Stat. Mitth.) S. 70. 293. Die Interessenten der Fabrik zu Alderwik. Lulea. Terpentin. Theer. Varnish (Firniss.) 294. Bruno, C. A. Die Holzölfabrik zu Röks- berg im Jönköping-Län. l:ster Preis in Jönköping 1870. dito in Göteborg 1871. dito in Wenersborg. 'Terpentin. Leuchtöl. Fleckentinetur. Theer. TheeröL Perma. Holzspiritus. Holzessig. Essigsaurer Kalk. Essigsaures Eisen. Kohlen. Theerholz (Rohmaterial.) Die Fabrik wurde im Jahre 1867 angelegt und beschäftigt gegenwärtig 5 Arbeiter mit einem Tagelohne von 1 'j 2 ll:dr. Bei der Fabrikation gelangen Tannenstubben zur Anwendung und sind die exponirten Producte vermittelst trockener Destillation, wobei Kohlen als Abfall erhalten werden, dargestellt worden. Es werden jährlich 30,000 Kannen Holzöl fa- bricirt, die einen Werth von 15,000 R:dr reprä- sentiren. 295. Die technische Fabrik zu Kulla. Gamleby. Terpentin. Holzkreosotöl. Theer. Varnish.