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4. Gürtel für Korpulenz, Bauchwasser sucht, Nabelhruch oder Rückenmarks leiden. 857. Erikson, geht aus. Berger, J. Fräulein. Strömstad. Zehn I)utz. weisse Zwiruknöpfe. 858. Indebetou. Nyköping. Zwirnknöpfe. - 859. Kistner. Stockholm. Zwirnknöpfe. 860. Norman, geht aus. Heland, L. Frau. Stockholm. Auf der Maschine gestrickte Herren- striimpfe aus Wolle, */ 2 Dutz. Frauenstrümpfe, 1 2 Dutz. 861. Hartvick, A. Frau. Wadstena. 1. Spitzen zu einem Fächer. 2. Spitzeu, 3'/ 2 metres. 3. Barbe. 4. Spitzen zu einem Taschentuch. 862. Lidbom, L. Fräulein. Wadstena. 1. Spitzeu zu einem Fächer. 2. Barbe. 3. Cravate. 4. Kragen. 5. Kragen. 863. Pettersson, Passementerie-arbeiterin. Stockholm. Verschiedene Passementerie-arbeiten. (Siehe 805.) 863 a. Lindblad, Ch. Gefle. Charlotten berg. Verschiedene Seidenarbeiten. (Werden in Gruppe V ausgestellt.) 864. Bredberg, C. Frau. Alingsäs. Zwei Hängematten. 865. Weman, E. Fräulein. Grenna. (Preisbelohnt an der allgemeinen landwirth- schaftlichen Ausstellung zu Göteborg 1871.) Zw r ei Hängematten^ 860. Billström, A. T., Frau. Stockholm. Künstliche Blumen. 867. Baer, A., Fräulein. Stockholm. Künstliche Blumen. 867 a. Carlsson, H., Fräulein. Stockholm. Künstliche Blumen. 868. Nysander, A., Fräulein. Stockholm. Künstliche Blumen, (zum grössten Theil wilde, schwedische Blumen). 869. Stuart, Fräulein. Stockholm. Künstliche Blumen. 870. Söderman, C. F., Frau. Upsala. Künstliche Blumen. 871. Gjerling, Frau. Stockholm. Sechs Respiratoren. 871 a. Rönnblom, L., Fräulein. Stockholm. Handschuhe: 1. '/, Dutzend aus ungeborenen Renn thierhäuten mit drei Knöpfen. 2: V 2 dito dito ohne Knöpfe. 3. 1 Dutzend Klippingshandsch'uhe. 4. 1 Dutzend weisse Handschuhe mit zwei Knöpfen. 5. 1 Dutzend helle farbige Handschuhe mit zwei Knöpfen. Sf72. Peterson, A., Schülerin in der Gewerbe schule. Stockholm. Ein Präsentirteller | Ein Kästchen flackirte Arbeiten. 873. Brandt, A. Stockholm. Papparbeit. 874. Carlson, D. Stockholm. Papparbeit. 875- Flodins Buchdruckerei. Stockholm. Bücher, gesetzt und gedruckt von Frauen zimmern unter Leitung von Louise FJodin. Diese Druckerei ward 1862 von Frl. Louise Söderqvist, welche seit 1865 mit Ilrn Sigfrid Fley diu verheirathet ist, gegründet, und werden dort nur weibliche Tvpographen an ge wendet,, welche sowohl das Setzen als das Drucken besoTgcn. •Um die Arbeit zu erleichtern, sind die Kasten so eingerichtet, dass die Setzer dort bequem sit zen können. Die Anzahl der Arbeiterinnen be trägt gewöhnlich 30, und haben viele der jungen Frauenzimmer, welche dort für das Buchdrucker gewerbe herangebildet sind, nachdem als Vor steherinnen von Buchdruckereien im Lande (9 zur Anzahl) Anstellung erhalten und werden ihnen von den betreffenden Principalen die besten Zeugnisse ertheilt. Frl. Söderqvist, welche früher Lehrerin ge-, wesen, doch ihrer Gesundheit wegen gezwungen worden, einen ändern Beruf zu wählen, trat 1857 als Lehrling an der Bnchdruckerei eines Ver wandten ein und erlernte dort .mit Leichtigkeit die ersten Gründe dieses Gewerbes. Da sie die erste schwedische Frau war, welche sich auf die ser Bahn versuchte, hatte sie auch viele Schwie rigkeiten zu überwinden, aber durch Beharrlich keit und Geschicklichkeit gelang es ihr bald, sc viel Ansehen zu gewinnen, dass ihr, nach kaum einjähriger AHeit an letztgenannter Druckerei, ein Platz als Factor an einer Druckerei in einer Landsortsstadt angeboten wurde, wo das Setzen ausschliesslich von Frauenzimmern besorgt wer den sollte. Da diese indessen- nur aus unwissen den Kindern bestanden und die männlichen Druc ker fortgingen, musste sie die Arbeit zum grössten Theil allein ausrichten und auch die Druckpresse zu besorgen lernen, während sie ausserdem noch, in der^ Abwesenheit ihres Principals, manchmal genöthigt war, die Redaction der Landsortszei tung, welche er hcrausgab, zu bestreiten. Ver möge der Erfahrung, welche sie auf'diese Weise gewonnen, beschloss sie gegen Ende des Jahres 1858 eine eigene Druckerei in einer Landsorts-