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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19271227011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927122701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927122701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-12
- Tag 1927-12-27
-
Monat
1927-12
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1927
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Rattonattsterurrg und rlenrabUUiil. In ihrem letzten Wochewbcrlcht bemerlt dt« Allgemeine Deutich« Sredlt-Ansialt. Leipzig, hierzu solgendel: Die deutsch« Vi»»e»Io»Iunltur dal trotz der erzielten Erfolg« voeläusig nicht vermocht, dt« Rentabtlttäl der deutschen Volkswirtschaft al« den gruitdlegendcn Faktor unserer ge samten BolkSzukunft sicher zu stellen. Die ersorüerttche Kapitalver sorgung auS eigener Üaptlalbtldung bleibt auch nach dem Bericht d«S ReparaltonSlommissars der StcichSbank di« wuitdefte Stelle de» deutsthen WtrtschaftSlürper». Zwar dal vor allem die dentsche Prtpallndustrte ihre Organisation und ihre Einzelbetriebe in -ruS- gedehntem Maße „rationalisiert^, »um Teil unter erhedlicher In- anspruchnahme neuer Geldmittel. Der gegen,oärltge Erfolg kann diesen Bemühungen auch nicht abgesprochen werden, wir di« Zu nahme unserer ProdukltonSzissern bewcisl, die viellach schon wieder die VorkrtegScrgcbnisse übertreffen. Doch ist schließlich nicht allein der AugenblickScrsolg enischetdcnd, sondern lediglich die Möglich- keit, de» erhöhten Produktionsmengen auch einen erhöhten u>K> dauernden Absatz zu schassen. Hierzu nötigt bereit» der Umstand, »ah dt« größere Kapttalintenstvierung der raiionalisierlen Betriebe den ArdeitSersolg viel nachbaltiger von Konsunklurschwankungen brrtnslusten läßt. Denn nicht da» ArbettSerzeugni» selbst. londern nur sei» Zielkauf gewährleistet die RenlabilitLt. Aus die Dauer vermag aber der JnlandSmarkt allein die WirtlchaslSentfaltung nicht zu tragen, vielmehr bringt — abgesehen oo» der gelbpolilischen Leite — auch die Weltgeltung der deutschen Wirtschaft überhaupt von der Skportgesialtung ad. Diese wird sedoch von -er Preis bewegung bestimm!, die in Deutschland zunehmend unter dem Druck der wirtschaftlichen „Sclbstkostenkrise" sieht. Wenn im Außenhandel de» November der Einfuhrüberschuß mit »77 Millionen Reichsmark die höchste Ziffer der Nachkriegszeit bringt und wenn weiter der gleiche Monat na chdcr RekordauSfuhr im Oktober eine Rckvrd- etnsuhr auswcift, während dt« gesamte Ausfuhr um «7 Millionen Reichsmark und di« FrrttgwarenauSfuhr Im besonderen sogar um »5 Millionen Reichsmark abgenommcn Hai, so kennzeichnet die» ein« Lag«, die sich sedcr sachlichen Voraussicht enizieht- Aederseetsche Ausfuhr von Stückgut. Der Eisen- und Slahlwaren.Jnöuilrtebund, Elberfeld, telkt mit: Für die überseeische Ausfuhr von Stückgut übe* d,e deutschen See- häsen besteh« bekanntlich der AuSnahmetaris st». Dieser AuSnahme- tarlf galt früher lediglich u. a, für Güter der teureren Slückgul- klasse I. dagegen nicht für solche der billigeren Stückgntklasse ll. Für letztere Stückgüter wurden also auch bei der überseeischen Aus fuhr die Binnciisätze der Siückgnlllasse II berechnet. Dagegen galten sür Güter der Sttickgulkiassc I die billigeren Sätze der Wagen- ladungSklasie .4,6. Diese unterschiedliche Behandlung der Güter der Klasse» l und >1 bei ihrer überseeischen AuS'uhr machte sich nicht besonder» sühlbar, weil die Sätze der Ltückgutklasie II und die jenige» der Wagenlad,ingllajje 6 meist säst gleich waren. Ander» wurde dieser Zustand aber, al» mi! dem I. August 1827 die Neu. »rdnung de» Güterlaris« cingesührt wurde, die eine Herabsetzung der Frachten für WagcnladungKgüter, aber nicht für Stückgüter vorsah. Dadurch wurden die Sätze der WagcnladungSllasie 6 wesentkich geringer, s» daß, wenn der frühere Zustand bestehen ge blieben wäre, die Stückgüter der Klage ll bei ihrer überseeischen Ausfuhr mit wesentlich teureren Frachten belastet worden wäre», al» die Stückgüter der Klasse I. Da» wäre natürlich ein uni,all- barer Zustand gewesen. Ls ist die» auch von der NeichSbahnbchürde anerlannt worden, indem der A.-T. 80 mit Gültigkeit vom l5, Sep tember 1SS7 ab aus die Güter der Etückgulktassc II insofern a:,S> gedehnt worden ist, a!» die Sätze der Stückgutklasie II für Ent fernungen von 189 bt» 150 Silomclcr mit L12 Ps. pro >00 Kilo, gramm gleichgestellt wurden und sür Entfernungen Über (50 Kilo- Meter tte Sätze der Wagenladung-Nasse ?e 6 Anwendung zu finden haben. Aus Entfernungen bi» l:>8 Kilometer gelten nach wie vor die Sätze der Stückgutklasse II. Mil dielcr Maßnahine ist also die tarisarische Gleichstellung der Stückgüter der Klasse ll inil den jenigen der Klasse I bei ihrer überseeischen Ausfuhr wieder her- gestellt worden. Renyork. 44. Dezember. Devisenkurse. (Schluß,! Berlin 48.90. London. Kabel «88'/„, «V-Dage-Wechsel 483" Part» »V.75. Schweiz lg..88. Italien 627,60, Holland 40,44, Wien >4.19, Budapest I72B. Prag 296.25. Belgrad >76.25. Warschau >1.26, OSlo Äi,03^60, Kopenhagen L>i,82z50. Stockholm 27.08. Vrügcl 18,90,VI, Madrid 16,71, Helsingsor» Ai2,36, Bukarest 62, PrivatdiSkontsatz 8'/» bis 8>», Montreal 99,86. Argenlinten. Goldpeso 102.86, Papierpcso «2,73, Ri» de Janetro 12.00. Sotia 72, Athen 1.88,20. Japan «6,«8. Bank, akzevl« s99 Lag«!, Gel» 3^,, Brief 3s-i, tägliche» Geld 4fj, Prima Handelswechsel, niedr. Söi. höchst. 4. Dollar in Bueno» 97,23. Wotan-Warke . Leipzig Bei der Wtedererhdhuug de» im Verhältnis 10:1 au! 600NOO Reichsmark zusammengelegten Aktien kapital« aus Ich Millionen Reichsmark wird den Aktionären ein Be- zugSrccht im Verhältnis von einer alten Aktie zu zwei neuen Aktien gewahrt werden. Ghänome».Werke Gnsia» Hille, >8 t» Zltta». Wie ln vörsenkretfe» verlautet, wird di« Gesellschaft wiederum eine Dividende von S A verteilen. «ktien-Blerbranerei Meißner Fellenkeller >» Meißen. Die Gesellschaft erzielte in dem am 8l. August 1927 abgelaufenen De- fchäilSsahr etnschließlich 8074 M. li. v. 9634 M-> Borlrag einen Reingewinn von 66 AX M. (87 677 M i, aus dem, wie bcrett» mit- getellt, wieder eine Dividende von 8 verteilt werden soll. In der Bilanz erscheinen n. a.: Debitoren und Bankguthaben S00 732 M. (296 146 M>. Kasse und Wechsel >2 008 M. und Bestände >04 50« M. st. B. Kasse und Bestände 167 191 M.s: anderseits bet einem Lltienkapital von 420 000 M. twle i. B.s langfristig« Dar lehen und Aüswerlungsbypotheken 128 810 Dt. <—>, Kreditoren 27 9072 M. ,826 811 M.s und Akzepte 85 tM M. t—». Nach dem Ge- fchä ft »bericht kann über die Aussichten sür da» lausend« GeschästS- sahr nur grsagt werden, daß die Preise für gute Gerste infolge de» ungleichmäßigen Ausfall» der Ernte bedeutend hbher wie im Vor jahre sind und den Preisrückgang für Hopsen wieder auSglrichcn. Deutsche Mtihleuoereiniguug A.-G., Beult». Diese Gesellschaft wurde nunmehr mit 10 Millionen Reichsmark Kapitol gegründet. Gründer waren di« Getreide-Industrie und Kommission S-A-G.. Berlin, die von dem Kapital 9,64 Millionen Reichsmark übernahm, Reg.-R. Dir. von Mettzin, Berlin. Dr. Julius Flemtnger, Berlin, Simon Horwt-, Berlin, und Martin Wolfs, Berlin. ES ist vor gesehen, daß dt« Gesellschaft sür die zusammcngesaßten Betriebe den Einkauf de» Mahlgutes besorgt, den Verkauf organisiert und die Kreditbeschaffung übernimmt. Vorstand Herr Gotthard Brozio, Berlin, AufsichtSrat: Bankier F. Andrea«, Berlin, Banldirektor E. Bändel, Düsseldorf, Banldirellor F. Belitz, Berlin, K.-R. Dr. T. Frank, Berlin, Bankdlrcktor L. Fuld, Mannheim, SiaaiSsekrelär z. D. Dr. F. Hagedorn, Berlin, Banldirektor W. Sleemann, Berlin, Bankdirektor R. Pohl, Berlin, Banldirektor K. Schauer, Berlin, Banldirektor M. Schnitze, Berlin, Bankdtrektor M. Wagner, Manwhctm, Dr. B. Weil, Mannheim. Vranerei FslbschlShchen-Streitber« A.-8 t» Vrannschwei». Die Gesellschaft hat tn dem am 30. September l»27 beendeten GeschästS- fahr Einnahmen sür vier, Nebenprodukt», Mieten. Zinsen usw. tn H«he von S SSÜ482 Reichsmark t» 797 7«6 RetchSmsrk» «rztelt. H(er»»n beanspruchten Braumalertalten l lttlt 686 Reichsmorl tl >97 026 RetchSmart», allgemeine BetrtebSuulosten beliefen sich aus 266 792 Reichsmark t27» 246 lltelchSmarks, für vtersieuer. Staat». und Gemeindeabgaben wurden 924 691 RelchSmark lE 7l8 Reich», marll und sür Löhne, Gehälter usw. 1019 203 RelchSmark <668 949 RetchSmarkl verwendet. Nach Abschreibungen von >99 784 bleich», mark IRV»« Reichs»,arl> verbleibt zusammen mt, dem Vortrag tn Höhe von 78 461 Reichsmark ein Relngewl».» vvn 600 6b? Reichs mark 1801 461 ReichSmarks, au» dem u. a. wteder >0 sij Dlvl» dende vcrtelll und »0 667 Reichsmark oorgeiragcn werden sollen Fn Anbetracht der srtthrr erfolgten starken Zusammenlegung bet der Umstellung wird die Verwaltung t« dm am 7. Januar 1928 stairstnbenden ordentlichen Hauptversammlung die Ausgabe von Isj Milltonen Reichsmark Genußschonen beantragen, die den Aktionären als Snlschäülgung sür den ihnen erwachsende» Kapital, »crlust unentgeltstch gewährt werden sollen. Fn der Bilanz sind u. a. Kasse und Postscheckguthaben von >9 08« Reichsmark aus 47 896 Reichsmark gestiegen. Wechsel und Esseklen sind mit 6 868 Retchs- mark 14 068 ReichSmarks angegeben. Die Vorräte wurden mit 219 982 Reichsmark «209 978 ReichSmarks bewertet. Deo Außen ständen. die eine Zunahme von 1 068 7.8S Reichsmark aus 1 990 728 Reichsmark erfahren haben, sieben Kreditoren gegenüber, die «in Anwachle» von 087 272 Reichsmark aut >11918» RelchSmark zeigen. Da» Akllenkapttal delävtl sich bekanntlich aus Millionen Reichs mark. Fn da» neue Geschäftsjahr tsi die Gesellschaft mit wesentlich erhöhten Malzprctsen getreten, wogegen der Hopsen gegen da» Vtzriahr elne 'Verbilligung erfahren hat. Deutsch« Werke A.-G-, Kiel. Dle Anfang 1926 au» der Reorgant- sotion der Deutsche» Werk«, Berlin, hcrvorgegangene Gesellschasl wetsi sür da« am SO. September >927 becndele Geschäftsjahr einen Verlust von 82938 Rctchümark aus, durch de« der Gewinn»»» trag au» dem Vorsahre aus l«8 0»? '2letchSmark, die wieder auf neue Rechnung geben sollen, gelürzt wird. Die Nohetnnahmkn weisen zwar eine Steigerung von < 483 890 RrtchSmark aus 8 786l>22 stleichSmark aus. doch haben sich auch die Unkosten von 8 668 148 Relch»mark aus 6628 396 Reichsmark gesteigert: außerdem waren erhöhte Abschreibungen oo» 996 688 Reichsmark 1761 662 Reich». Marks ertorderltch. Da» abgelaufene GeschällSsohr stand, wie die 'Verwaltung tn ihrem Bericht auSlllhrt, zunächst noch stark unter dem Einfluß der Nachwirkungen, die sich aus der nnzuretchcnde» Beschäftigung der vom Schiffbau abhängigen Betriebe tn der vor- angegangenen Zeit sür die Gesellschaft ergeben habe. Erst allmählich sei eine Besserung der Geschäfte dieser Betriebe etngctrcten. Dt« Schiffs»,ubauten tm Berel» mit den auSgessihrtcn Rcparatur- arbciten hätten eS ermöglicht, die Belegschaft allmählich wieder zu vermehren. Durch HandekSschlssSneubauien sei sür eine längere Zeit die notwendige Beschäftigung der Werst sichergcstelll, die» habe sedoch infolge der allgemein schlechten Arbeitstage tm Schiff bau nur zu wenig befriedigende» Preisen erreicht werden können. Die Fabrikation von Triebwagen und TriebwagenauSrüstungen, deren Beriricb durch die gemeinsam mit der A. E G. gegründeten Triebwagcnbau A.-G.. ersolgt, Hab« sich in mäßigen Grenzen ge halten. Iw neuen Jahr habe sich hier der Auftragsbestand merk lich gehoben. In der Bilanz ginge« den Anlagen 2 096 030 Reichsmark neu za. Die Vorräte zeigen mit 22 668 440 Reichsmark 12 796 l4i ReichSmarks gegenüber dem Vorsahre eine erhebliche Er- höhnng. Die Debitoren ermäßigten sich airs 6 187 280 Reichsmark 19 418 Ü64 ReichSmarks. Kagenbcftänd« und Bankguthaben sind diesmal mit 738 338 Reichsmark <i. B. Kasfenbestände 16 726 Reich»- marks in einem Posten audgewtcsen. Scheck-, Wechselbeständr und Essekten sind aus 2127N1I Reichsmark «1 281 672 ReichSmarks ver mehrt. Aus der Passivseite haben sich die Kreditoren und Anzahlun gen aus 30 84.6 616 Reichsmark 112 678 749 ReichSmarks stark erhöht. Die Aussichten sür die Zukunft seien nach wie vor nicht günstig. Da» bei der starken Konkurrenz vorhanden« erhebliche Risiko er- fahre bei »er relativ langen Lieferzeit für SchtssSneubautcn eine Verschärfung noch dadurch, daß di« Entwicklung der Löhne und Malertalpretse für die Zukunft noch völlig im unklaren liege. Dortmunder Rilterbrouerei A.-G. Nach dem Bericht sür 1S28/S7 ho« der Btcrabsatz durch dir Erweiterung de» KundcnkrctseS eine erhebliche Steigerung erfahren. Die Vermehrung »er flüssigen Mittel durch die tm abgclauscnen Jahre erfolgte Erhöhung de» StainmkapltalS um I aus 4,4 Millionen Mark ha-be zur wetteren Nattonatiftcrung de» Betriebes und damit zu dem günstigen Er gebnis beigeiragen. Von dem BetriebSübcrschuft von 4,80 Millionen lti.SO Millwnens erforderten HandlungSunkostrn 2,84 Milltonen II.92 Millionen!, Steuern 0,77 Millionen i0,68 Mllltonenl und Ab schreibung«» 0ch6 Millionen tOchü Millionens. Da» gesteigerte Reinerirägnis von l.ll Millionen t0,80 Millionens ermöglicht di« Erhöhung der Dividende von 18 aus 20 trotz de» vergrößerten Kapitals In der Bilanz per 80. September erfuhren die So- lagekonien. von de« Abschreibungen abgesehen, keine Veränderung. Die Liquidität hat naturgemäß durch die Sapttalzusuhr gewonnen. U. a. werden auSgrwlesen: Bargeld und Bankguthaben von 2ch Mil lionen Außenstände mit 2,08 Millionen tAußenstände und Bankgut haben 1.74 Millionen! und Vorräte mit t.II Millionen <1.06 Mil lionen». Untei den Passiven erscheinen neben dem erhöhten Kapital von 4,686 Millionen 18,686 Millionens, Reserven mit >,S0 Millionen l0,6g Millionen», iAgio au» der KapitalSerhöhnugs, Kreditoren mit 9,33 Milltonen <t. V. Kreditoren und Akzepte mi« 0L0 Mil lionen». Etmiagen und Kautionen mit 0,80 Millionen <0,87 Mil. Nonen» und Rückstellungen für fällig« Steuer«, Aufwertung und Gratifikationen mit l.4S Millionen <0,62 Millionen». An den ersten Monaten de» neuen Geschäftsjahres sei der Verkauf gegen da» Vorjahr wieder gestiegen. Di« SchlschtnugSverhaudlunge» tu der sächsisch«, Hütte«, iudupri« ergedaiSluS. Die am Freitag unter dem Vorsitz de» LandeSschilchter« geführten Verhandlunge» zur Beilegung »er Differenzen tn der sächsischen Hüttenindutzrte haben zu keiner Einigung geführt. Deshalb wird am 28. Dezember die Schlichter kammer wiederum unter dem Vorsitz de« Landesschlichter» zu- fammcntreten, uw zur Frag« »er Fällung b«S Schiedssprüche» Stellung zu nehmen. ES handelt sich wie bet der rhetntsch-west- sälischcn Eisenindustrie um die Regelung der Arbeitszeit und der damit zusammenhängenden Fragen. «» Berlt»«» Schluchtutehmmkl» fanden «« Sonoabe»» ketr» amtlichen Notierungen statt. den Gruu» zu leichten Verstauungen gaben. Die international« Lage de» Zucker» wir» namentttch tm Ausland« nicht sehr oer- irauenSvoll ausgesaßt, und besonders die Besitzer lubanisitzeu Rohr, zuckert warten nur immer daraus, bt» sich eine sreundttchei, Sou» »iling durchrtngt, um Ivsort von ihren großen Vorräten Ware aus den Markt zu werten, um oo« der Besserung zu proltlieren, die dann aber jede» Mal Ichnell verloren gehl. Jedensall» u>«>jen sowohl die englischen wie auch die amerikanische» Märkte lletner« Prrtsrttckschtägk gegen de» Stand vom Schluß »er Vorwoche aus. Der Vertehr an den deutschen :» « h z » ck e r m ä r k i e n btel: sich während de» VerlchlSabschnItt» in enge» Grenzen. In der letzt:« Woche wurden nur ln Zeuiner ErslerzeugNtq, gehandelt, gegen noch 40 OM Zentner tn »er Vorwoche. Bet größtenteils ruhiger Haltung blieben die Preise unverändert. Der Verkehr tn Bcr- brauchszuckern zetttgte bet ruhiger, tett» stiller Stimmung verhältnismäßig bescheidene Umsätze, dt« zu säst unveränderten Preisen vor sich gingen. Der Schluß tendierte still, etwa» nach, gebend. Am Termtnmarkte herrschte tm allgemeinen ruhlgc, oöretnzclt stetige, aber auch schwächere Tendenz, dl» zum großen Dell der Haltung der ausländischen Terminmärkte entsprach. Während einige notwendige Deckungen den Dezembcr-Termin günstig beetnslußien und ihn »0 Piennige für de» Zentner ge. ivtnnen ließen, verloren die wetteren Sichten 20 bt» '26 Pfennig« sür den Zentner. In Zuckermelasfc sanden einige Geschälte sowohl tn Roh. wie in Weißzuckermelage statt: es wurde» durch, schntttltch lO Psenntge höhere Preise sür den Zentner gezahlt «ld In der Vorwoche. Gefch-stbanssschten tn Lachsen. Snkgehoben: Kaufmann Paul Hugo Förster. Leipzig. Gerichtliche Aeraleichüverialiren in Lochien Ausaehoben: Kaufmann Earl Velvw, Mammut,verke. in Firmen Earl velow und Mustthau« „Llpsta" Earl Beiow, Lripzi«. Kaufmann «»dreaS Spetchler. Pavpcnsabrtk. Drache»«« tAuttS. gcrtcht Röthai. Sächsische und auhersächslsche Konkurse. tAnm. — Anmeldeirlst.s Sächsische. Shemnisi: Schneider und Klctderhändler Friedrich Vapistok, Leukersdorf, Eizgeb.. Anm. 7. Januar. Freiberg! Schokoladen, und ZuckrrwarengeschäiiSinhaberin Anna Auguste verw. Mcinia g«l>. Krauß, Frctberg. klnm. 21. Januar, Aiikerlächsische. Alchasseudar«: Josef Heilig. Aschaft-»bürg. Anm. 4. Januar. Velgard sPersontej: Kausniann Hugo Hcrrman», Beigard, Aum. 20. Januar. Berti»: Kaufmann Richard Eduard Jacobi, >. Fa. Glaser L Lindcrmann, 2icr!i»-SStii»clSdor!. 'Anm 3. Februar. Brediau: Kauswanu Erich Hubrtch, >. Fa. Paul Hubrtch, 'Vresiau, Anm, 30. Januar. Bruchsal: Maurermeister Alois Brücket, Bruch, sal, Ani». ll, Januar, Aurtehude: Nachlaß Zigarrenhündler Nil belm Heinrich Segeler, tziuetebnde. ilnni 81. Januar. Loburg: Kürschnermeister Earl Schulz. Eoburg, 2ln»i. 18. Januar. Delmen horst: Solonialwarenhändlerin Ehefrau Anna Trandel. Delmen- Horst, Aum. N. Januar. Domna«: Tischlermeister Erwin 'Airs- wand, Tomnau. Anm. 1. Februar. Elberscld: Schrrinermeisier Fra,iz Nüllig, Elberfeld, Zweiggcschäit Barmen, Anm, 31. Januar. Elmshorn: August Jacvbsen. Inh. Kaufmann Johannes Groth, Elmshorn. Anm. 29. Februar. Ilschhausen: Kaufmann Jnseich Schul«. Sorgcnau, Anm. l8. i>anuar. Franks«« tOderj: Maurer- Meister Bernhard Brandes, Franksurt, Anm. 6. Februar, Oieitvrs: 'Nachlaß GuiSpächtcr Haus Athen, Hohenhain, Anm. 20, Januar. Gieße«: Glasermetstcr Karl Euler. Gießen. Anm >0. Januar. Glast: Franz Karger, Glatz, Anm, 16, Januar. Hrchingen: Händie- rtn Ottilie Vürgcr-Halder, Siurladingen. Anm. 6. Januar, — Schuhmacher Rudolf Bulach, Hechingcn, Anm. 6. Januar, München: Kausman» Gerhard Bernhard Ortbrock, Pianegg, Anm. 18. Januar. Rrneubürg: Kaufmann Karl Blaich, Feldrennach, Anm. 21, Jan. Oberhaus«» sRheinl.s: Kausmann Karl Hohl. l. Fa, E. Hohl F- Lo„ Stcrkradc. Anm. 1. Februar. Oellingen iSchwabeni: Kaufmann Johann Wöllmer. Oeltingen, Anm, 10. Januar. Ossenbach <3>tain>: Albert L Eo.. G. m, b. H., Ossenbach. Anm. 26. Januar. Regens borg: Kausmann Joses Schmidt vorm. Lchncr. Regensburg, Anm. SO. Januar. Schönau iWiescnIals: Frau Sophie Mohr gcb, Bill:ch, Zell j. W., Anm. 7. Januar. Teituang: BangcichästSinbabcr Anion Lauter, Friedrichshascn, 2lnm. 14. Januar. Ulm tDonaui: Nach laß Sattlermeistcr Karl Hermann Nebicid, Ulm, Anm, 12, Jannor. Vechta: Wirt und Kausmann Johannes DreeSmann, Vechta, Anm. 26. Februar. — Witwe des Kaufmanns Nernakd Gerde» Josesine geh. Lückmann, Wöstendöllen, Anm 29, Februar, Wcgschcid Bauer Franz Beit alt, Oberneureuth, Anm. 12. Januar. Münschelburg: Frau Emm» Butan geb. Krause, früher Mtttelsteine, jetzt Wünschcl. bürg, Anm. 19. Januar. Amertkaniieke Warenmärkte. UeLrig« Bvrsen henke geschlossen. Vom Juitermarkk. An» Magdeburg wird un» »«richtet: WethnachtSsNmmung herrichte «ährend de» BertchtSahschntB» «» den deutschen Zuckermärkten, In alle» Sorten von Zucker hielt sich der Umsatz in recht bescheidenen Grenze«, und nur wirk licher Bedarf kam zur Eindeckung. Die Grundsiimmung war überall ruhig, zum Teil still, und nur ganz »eretnzelt flackert« etwa» lebhaftere Haltung aus, dt« aber sehr bald wteder in dt« lm allgemeine» abwartende Tendenz verwandelt Word«. Dt« Preise vermochten sich an den deutschen Zuckermärkte» i« Durchschnitt ans oorwöchtger Hdbe zu erholten. Ander« war eS a» de» ssihrenden Auslandsmärkten. Wenn auch hier rnhtge Tendenz dle Oberhand gewann, (o traten doch auch Immer Momente hervor, die «etreil», und Met,, -Schluß- Lhikago Ter«ninpreiis 24 Lezembc, 23 De,ember Werzen ver Dezember l2ö.0<1 126,00 Weizen per März IS28 . . 127,25 127,50 Wetzen per Ma> t»26 128,75 128,62» Tendenz stetig Mais ver Dezember . . . 80,75 82,375 MoiS per MLr. IS28 84,625 86,25 Mai« per Ma> 1828 88 00 88,76 Lenden« kaum stetig Hater per Dezember 61,625 52,00 Hofer per Mür- IV28 63,125 53,75 Haier per Ma> t»28 ^ . 54,25 4,375 Tenden.: willig Roggen per Dezember 106,00 100,125 Roggen ver Mär. 1028 Roggen per Mar 1028 l07,75 108,00 108,125 108^)0 Tendenz: kaum stetig Feile ». Schweine — t! htlaao i Schluß) 24 Dezenlbe 23 «zenibtt Schmalz ver Dezember tl,45 11,60 Schmalz per Januar 1028 . . . . 11.9« II,!>6 Schmalz per Ma> 1028 ...... 12,225 12,30 Rippen ver Dezember ...... 10,20 10,20 Rippen ver Januar 1028 11,25 11,20 Rippen per Ma> >028 ...... 11,45 tt,6ü Speck <Rippen» >oko ....... 11,<» 11,00 Schmatz ioko I I 45 tIFV Tendenz: kaum stetig Ne«wr> Schmatz pnmo Western loko . . . 12,20 12,28 Talg exlra 8,375 8^75 talg tote Tendenz: fest Ehilago Leichte Schweine niedrigster Preis. 8,60 8.60 7,76 7,76 Leichte Schweine höchster Preis . . 8^5 8,65 Schwere Schweine niedrigster Preis . . »,25 8,25 Schwere Schweme böchster Preis . . . 8,85 6000 !8<>oo 8,86 23000 ROOO Zufuhr m iLhikogo Zufuhr Western . ' ' uch u s « l.3äen-kinricktunc ien Vas SpSLtrßlksus l Säiürmann L Hnökel er unä Innsn-^usvsu S4««»»ie»d^t», » ^VerksILtten kür lnnen-kinrlcktungen en gros
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