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Dresdner Nachrichten : 30.09.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188709302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18870930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18870930
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-09
- Tag 1887-09-30
-
Monat
1887-09
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.09.1887
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».kl»«, L'LH-. ,t u. »Insa«, tzteMuster » »-» S«»k»i, nt««v bl I«, i, ward««,» »«schüft ,u»««brnd„ Fabrik I)»V8Ü6II. ab« ««» ftl,. »Mards. «iUardtuchr, .'Billards billig der Geschälte, ' »Uv »i»d nicht ,et». «ekätze. » re.. Stritt re. rc. W . in letzt. tUYK. Diplom«: I S j e Nahruiigö- wälirt, findet mg. Wohl- aller jkindel Kranke, Ge- sonen. sowie «Uvrlspv» ' u. Eolonial- Zacket 25 Pf ehl. alle Packele s Rinteln. «Ilv> sonst lorticlbst und u„ . 4. OOSov AegrUndct I8M. iterstrab«. iriitgass«. » Hotel de sr° er uolle" Das belv«ksle§ts snetkalwl /oi-riixliclisle SittStWALLSl-. beliebe lu vek-Ianxen: Lsxlebnei-'s Zitteflvs88el'. » vsckvn-lll. icr, Eonpös. 2- un! ei ein reckt nette, mit aiigenommmci l»eme diibige und: 1 Aincncaln, »nte lulliaci» Preis.^ lagazin idergasse S, " »o«» «. Äebrock tung. Nacht-Telearamme. Stur i» einem Tlieite der ttuilaae.t Li»,» t» . 2t>. 2ev». «Lmiv- v«»»adl.) «» vielte »er d,»»ett> trelitnnlze» o»t>ae«ri»ie'/n wiir- »« Landrnw önNinon» <to»lervattv> Di» «miirlckiier.»»milch (national- ltderal» «eiviiblt. Wien. 2». Lepwr. Bei Sem aetzrlgen hoseuiplimoe wurden die Haairniker '.»>»». «»»liier, Sott-/ Dan», oieisger und Selbig Sems Kronprinzen borget,ellt. Pest. 2». Se»»l>r. Das Deak- Olommniit ward dritte im Betteins »es Kai irr» rnliinilt. 32. Jahrqan.q. Ausl. 44,000 Exentpl. dar Xänixl. 8!ieks. llniidlm-Imttarro in alle» ^»» »delleu rur 4. Olasso. /.iobuni;: ».». 4. V«tvb«r, siupfisvlt SsorZ 7Leob!, AresSets. 9, j. VKWL-Voill» ^ riorvoiibolvbood und ivoklnehmoclcond, kür livcollvltloscolltvn 8 und Xiudor, I' Iiwotio 3 ülarlc. M Kttnixl. Ilotiljlotllvkv Dresden, K UI» tr«r»»Ii«>k. » U'e-'lervl/n Nr"f öükker. one. ?'tU.r,k. imtot'll M M iXttlliVvItttompvl, tji'-iltult- biülFor. ^ Dresden. 1887. !VeukstrVörsen-rrleitti»itt»e. vreSIan. 20 Sepidr., Nachw. ««clieidrinarkt». SpirbnS vr. I00L. >00'»/,, Seplcinbrr 8>>,4o, Olop.-Der. 00,!>0. »Io„i,ci, Srbibr.-Lki. >10,00. rnide.-oiovbi. 110,00, btvbbr.-Dcc. >>0.00. OttibO, lrru Sept.-Lti. 48,00, Okidr.-Oioppr. >8,5,0, <0. bo» Gicschc 0 0rve» W S-'Molke 15,50 »es. — Wetter: S,!,o». Stent», 20. Sepl., OioNiin. >,». '(«ctre.drmark». OOcize', nirbriarr, laco IN-HO. Scblbr.>>b,.-o, kOktbr.-b/oob,. l .a.lio. b.,1». r-rrl». ILb.b», Abril-Mai lal.o». !tl„ogr„ mall, lvro I« >«>,. Srbldr Oklb, Ibd.d», Dklbe.-btov. Ioa.!,o, "lovd,.. Derbe. i»8.t,o, -Aori> >»,„> ,>>.,>>>. VIllbo! >eali, Zrv,b>. l7l>b>. (8.'a, I »!»>>, Mai!!>,->,>.Sb>,il»o ouueeoaü.. Ii»k«l>7,t,o, Sevlt-r.ii,',»>>. Peltairui» i.co l»,:,o. tzualitdt VI UrSsL« löd/2ob 01a )lk. I».— -iS-L V .. iäO,2('L .. 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Gras (u Münslrr im» Dirk »oratSlirsrllMia, Arettag, Sept- Aborrrror-^orrt. Die geehrten auswärtigen Leser der „Dresdner Nach richten" (mit humoristischem Beiblatt) bitten wir das Doluieiill'iit si'ir das vierte 1.M baldigst erneuern ;n wollen, damit die Nummern ohne Unterbrechung weiter geliefert werden können. Alle Posta »stallen im Deutschen Aeiche, in Gesterreich- Ungarn und im Auslände nehmen Bestellungen auf unser Blatt an. Abonnement in Dresden bei der Erpedition (inc;I. Lringerlohn) 2 Marli 50 7b'f. viertclMrtidi, bei den Kaiser!, postanstallen im Deutsche» Beichsgebiet 2 Mark 75 H'f., in der Gesterreichisch - Ungarischen 2?lonarchie 2 Hulden 20 .Kreu'.er crck. /tjfid'.trschfuls. ^Mditioil di'r..Sresdiler Mlliritlileil". Lemmworllichcr »tcdoklciir tia PolitlslittH »' Em t, Bic rev I» DreSLai triii ga»;ee System vvn Masncgclu aus dem Gebiete de? 2lr- beiterschichc? wllte, so betliindele vor Kurzem cm halbamtlicher Waschzettel, dem nächsten Reichstage vorgelcgt werden. TaS klang recht ivobltlnicud, doch wird dieser cunntbigende Eindruck schau wieder rasch verwacht durch eine» anderen Waschzettel, der weben die Runde durch die Zeitungen macht. Er betrifft die Svinitags- ruhe. Seine llcberschriit mühte lauten : Las;t alle Hvfiniliig snlircn ; Bergegeinvürtigeii wir uns die Sachlage. Zeder Kenner de? PvlkS- j cs dem mÄ leben-S, jeder Freund der arbeitenden Klassen weih, das; eine ge- ' ' sctzlich gebotene SviiulagSrnbe (Fciertagsliciligung) nicht blaS eine der wichtigsten, svndem auch cnic der am leichtesten durchnchr- barcn 2lrbei!ersch»bmas;regeln >st. Die Forderung einer solchen Sann- tagsrulie nahm in den Rrbeiterschiitzgiilrägen derConscrvntiven und des Cenlnims, die den Reichstag vor 2 Zglncn belchältigten, die erste Stelle ein. Ter Ausschuß, an den sie gegangen waren, griff aus ihnen die Sonntagsruhe heraus und die Annahme im Poll' reichste,g wäre mit großer Mehrheit erfolgt, wenn nicht die Reichs- regiernug es so zu drehen gewußt halte, daß ml noch eine „Engncte" veranstaltet werden sollte. Diese Niitcriiichiing ist in dc» Sommer monaten vor 2 Jahren begonnen worden. Zwei volle Jahre hat doch zu rucktS sichren würden, so täuscht sich sein Verfasser. Beide Parteien betrachten die gesetzlich gebotene Sonntagsruhe für eine so ernste und wichtige Sache, daß sic nicht aushorrn werden, dieselbe zu beantragen, bis die Rewrm dinchgesührt ist. Sie hak eine reli giöse, eine soziale, eine grsimdhertliche und eine gewerbliche Secke. Betreffs des religiösen Gesichtssniuktes beschränken wir uns ans dre Bemerkung, daß es nickt blvs daraus ankomnit, den arbeitenden Klassen die »ölhigc Zeit zum Besuche des Gottesdienstes zn vcr- ichassen, sondern ihnen und dem ganzen Volke den ganze» Ernst des dritten Gebotes vor die Seele zn tühren. Die große Bedeu tung der Sonntagsruhe ,U die Aufrechicrhaltimg einer göttlichen Srdu"»g. die das ganze Staats- und WuMchaflSlehe» der Nation zn dnrchdringc» Hai. Urber die soziale Seile der Angelegenheit brauchen wir nach dein Obigen kein Wort mehr zn berlicren. Be züglich der gesundheitlichen Seite hat der bekannte Wollapostel treffliche Worte gc- Natnr untec- welche einen initerb'mchene» gleichmäßigen Fortgang verträgt. Schwere Arbeit müsse abwechseln. incht blvS mit Ruhe, sondern oner, mit leichten« Arbeit, Berufsarbeit mit ErholuiigSarbeit. Hauptbeschäf tigung mit Nebcobcichästigiliigeii. Körper- vder geistige 'Arbeit mit Sinnesgenuß oder gemüthlicher Anregung. Wo mail die Sonn- tagsmbe nicht ehre, unke der Mensch, abgesehen von den mora lischen Folge», in Kurzem mit seiner ArbeiiSkrast und Gesundheit soweit herunter, daß der Vortheil der sonntäglichen Arbeitsleistung sofort durch verminderte s'lrbeitssahigkcit liberconpensirt werde. Die Arbe ier würben von Krankheiten deshalb auch mehr angeiochten, weil die mangelnde Erholung ihr Gesniibhestskavitg! angreist. Tr. Jäger tritt alio, gleich dem evangelischen Hofprediger Stöcker uno dem katholischen Kaplan Hi he vor den Ge'ehgrher mit folgendem kategorischen Jniprmtiv : „Du sollst den Feiertag heiligen; denn wenn D» cs nicht thnst, ivirst Du an 2cib, Seele inid tbeist gestraft' Das ist allerdings nubcancin ^>ch kann mir z.B. sehr gut denke», und hvckgcbicteiiden Fürsten Reichskanzler lehr hart ankam, h !> dem kategvrischcn Jnn>crativ des Tr. Sclnve- ningcr zn unteriver en. der ihm auch zurien „Du sollst Teiiiein Körper und Tenreni Geiste struh gönne», und wie Du das machen willst, ist Deine Sache." Bereut hat Fürst Bismarck aber seine Unterwerfung bis beute sicherlich nicht." WaS endlich die gewerbliche Seite der Sache anlangt, so sollte sich die Industrie Glück wünsche», wenn ihr von Geicheswegc» die Schonung ihrer ArbeitskiMc gesichert ivnd. England, vic .Heimstütte der Großindustrie, verdankt deren Stärke nicht zum geringe» Tlicile der streng durchgestihrtcii sonntäglichen Ruhe und Schonnng der 'Arbeiter, (bebe man »ns Driitschen endlich auch inan, trok der Heranziehung vieler 'Arbeitskräsle, an der Sichtung des Materials gearbeitet; nunmehr ist auch der Gesaiiimtbcrichl fertig gestellt, er soll demnächst dem Bnndcsrathc und dem Reichs tage zugehen. Und das Ergebnis;? ES Wird dach ermittelt worden sein, daß »i dein Mißbrauche der Sonn- und Feiertagszeit m ganz Deutschland gesündigt wird? Es wird doch nicht an Vorschläge» fehlen, das göttliche Gebot: „Du sollst den Feiertag heiligen!" wieder zn Ehren zu briugcu? Weit geiehll! Nach der Ankündigung des Waschzettels glaubt die NeichSregicrung „den Beweis crbcacht zu haben, daß weitere gesetzliche Schritte nicht erforderlich seien." Da haben >vir die Bescherung. Wenn dies daS ganze Resultat der Untersuchung ist, so wäre Zeit, Geld und 'Arbeit vergeblich für die selbe angcwendet worden und mg» hätte 'Alles besser gcipart. Denn daß in den verschiedenen Ländern verschiedene und ältere Sonn- tagsordnungcn bestehen, das wußte man auch ohne „Encmctc". Alan wußte aber auch, daß diese Ordnungen vielfach nicht mehr in Kraft sind »nd den veränderten Zcitverhältnisscn entsprechend einer Erneuerung wriiigstcnS betreffs der jungen, modernen Industrien bedürfen. Es mnß immer wieder und mit steigenden; Nachdruck gesagt werden, daß -er wirthschaitlich Schwächere, der Unselbst rmcn „Reirhssonnlag!" Er kann und soll sich nicht ans alle Gewerbe erstrecken. Fm Gegcntheil: die Gewerbe, die mit der Erbammg, Unterhaltung und Zerstreuung, mit dem Transport, der Vnpslegiing und Erauickmig der «holnngSbedürstigen Mcnsch- hrit z» tluin haben, sollen sogar am Svnntäge mehr arbeiten, als an den Wochentagen, also Alles, was mit Kirchen und Museen zuinnmienhängt, 'serner die Theater, die Verkehrsanstalten, die Wirthschakleii n. s. w. Ihren Zugehörigen ist in den Wochen tagen genügende Ruhe zu gewähren. 'Allen übrigen ab« ist ein richnger Sonntag zu verschaffen. Dieser Grnndsnlz wird der Natur der Dinge nach, seine örtlichen Beschränkungen n»d seine durch die Technik einzelner Gewerbe und durch die Vvlkositte ge botenen Abweichungen finden und de» Behörden ist hier Spiel raum zu gewähre'». Im großen Ganzen aber ist die Bnntscheckig- leit der SoiinlagSordnuiigrii, die den früheren vielgestaltigen Zu ständen Deutschlands entstammten, jetzt nicht mehr iivthig. Fichrc inan »m den einen aroßen Gesichtspunkt durch, das; dem gewerb liche» Arbeit« zum Zwecke der dauernden Erhaltung sein« körper lichen. sittlichen und geistigen Krast in jeder Woche ein Ruhetag zu sicherir ist, so folgt dann alles Weitere bald nach. Renestc Telegramme Ser „Dresdner Nailir." vom 29. Sept. Berlin. Das Käiserpaar empfing heute den Bestich des Königs vv» Belgien, des Großherzggs und der Grvßhcrzvgin von Baden, und des GrvßberzogS von Sachsen, welche bercilS zn dcni morgigen Geburlstagsfcst der Kaiserin emgrtroffen sind. — Der Kronprinz bleibt 5 bis 8 Tage in Venedig und bcgiebt sich dann nach Bavenv, wo eine Villa am See gemiethet wurde. — Von zu ständiger Seite wird dcnicntirt, das; unter dein Vorsitz des Gencral- ständiae k,Mt bäbere» aäüHchw, Nervt« ein Nervt mir SoiintaaS- twstmeist« L-tephnu eine Kommission die Ausdehnung der snbben- stmidige ltchlhomrei, go.i.>cNi.vrchl.'c,i> Nel' an» sonntags-. Pchldainpserlinieii »ari, Ostairika «örtere. - Fürst .Hohenlohe erklärte einem Wiener Freunde, er denke vorläufig Nicht! rühr, aui regelmäßige, ihm nicht durch menschliche Satzungen zn verkümmernde Erholung hat. Weit«: daß der Staat verpflichtet ist, diese über Allein, auch über den Bedürfnissen der Jndnslnc stehende göttliche Ordnung cbrnso wir die anderen Thcilc der gött lichen. sittlichen und sozialen Weltordnung zum Wahle der Mensch heit, wozu sie gegeben ist, zn schützen und ansrecht zu hcrltcm. Uns« Volk bcdari eines neuen RcichSgcsctzcS über die Sonntagsruhe, das an Stelle der alten Polizeiordmigen die vielfach nicht mehr passen ^geordrneten Böckel st-me Eröstnnngssener beging) will d.e Grnnd- od« eilige,chlast» sind^ treten hat. Viele d,e,rr veralteten Vcr > bilden. Dieielbe soll an der Spitze ihres ordnungcn über die Sonntagsruhe wurden seiner Zeit unter ganz, Programms die Aushebung der Jndciiemanzipalicm und Stellung anderen Voraussetzungen und zn ganz anderen Zwecken gegeben,! der Inden unter daS Fremden-Gesetz beantragen —DerEigarreiiarh«- ML vov sic- v« vl-m Ixmtiaeii -emstr» Dreive» »nv 'Voom, „ock ce-r- ter Heidenreich benetzte gksiem ans der Stragc seiner truhercn Ge äst, daß „c vc, vcm heul,gen lc, -brcivc» u w ttagen nacy K.r. ^r GürrlerSwitlwe Mictsch einen Bcilhieb über den Kops: wcrb tnr einen wirklichen Arbciterschntz ausreichten. Die durstige ^ PeNcltte. die sich im 'chwangcrcn Znstandc befand, stürzte be- Bcstiimmmg der Gewerbcoidiinng, daß die Arbeitgeber ihre Ar wußtloS zusammen. Es ist wenig Hoffnung, sic am Leben z» er- so hegen wir doch die begründete .Hoffnung, daß, indem unsere Rc girrnng auch sernechm eifrig ziisammeiiwirkt mit jenen Faktoren, mit welchen vereint ihr die Erhaltung des Friedens bisher gelungen, Lessen ungestörte 'Ausrechthaltung auch weiterhin gesichert bleiben werde. -» Paris. Ter Direktor der Crcditbank. Lebegue, der Pächter drr Jagd vcrsichrrt ani's Bestimmteste, daß keiner von seiner Jagd gesellschaft die deutsche Grenze überschritten, and, keinen Annn Kaiisiiiann's gehört habe. Brignvn sei ans der L-lellc nmgesunken: Wangen, der durch den Schenkel geschossen, habe keinen Schritt tbliii können. Dem „Ganlois" züiolae besteht an der dortigen Grenze ein erbitterter Kamps zwischen dem Forstschntzpersonal und den Wilddieben. In der dortigen Geaend herrscht die Ansicht, daß der Soldat Kausmcmn thatiärhlirh die Jagdtheilnehmer für Wild diebe gehalten hat. Bei 'Ronen erschoß neuerdings ein 7äjährig« Wilddieb einen Förster ans dem Hmterhall. — Drr sonst gouvcr- iiementale ..National" verlangt, daß unt« de» m Paris wohnen den Deutschen, die sämmtlich Spione seien, gehörig aufgeräumt werde. Tie Berliner Börse erössnctc belebt und vorwiegend fest. Später trat aui schwächere Pariser 'AnsangSnotirnngen eine leichte Abschwächnng ein, die sich indes; ans Banken beschränkte. Die Nachbörse schloß wieder fest. Banke» waren ruhig, Eisenbahnen bestvt. und mit durchweg höher, Ostpreußen und Maücnburgcr aui TrnnSportnachrichien steigend, Franzosen und Lombarden hatten große Umiätze, auch iur Galizier und Warschau-Wiener belland reges Interesse. Bergwerke waren recht fest, besonders Bochum« und Laurahntte beliebt. Fremde Fonds vorwiegend gut behauptet aber ruhig, Nassen nachgcbcnd. Im Kasiaverkehr waren Bahnen höher und belrbk, Banke» ruhig, i'ür Industrien bestand gutes Interesse: deutsche Fonds lest, ebenso österreichische Püorrtälc», Lombarden gefragt. Prwatdstckont 2'» Prozent. s r a » r » u « a. M.. L!>. Srplbr. rkredit '.e«0,. kwaisiia»» 188'/«. Lom- dordku 7:>,75. (Salizicr I7Ü/«. tr.oiricr 74,80. «vrac. Nnaar. eSoliircutc 81,20. DtSkomo 108,SO. 80cr Oiccffe» —. Laura —. Schweizer oiordoft gcst. Wieu, 20. Sepidr. Ercdit 282.80. SlaalKbaim —. Lomdarde» —, Galizier 217,20. Marknotcn —. n»a. cZredit —. Uua. Gold >00,22. ge sc. L a r t 0, 20. Scptdr. cSchlufta Oientc 81.80. Anleilie 100,00. Italic»« 08,80. Siaatobab» 488,70. Lombarde» 100,70, do. Briorltiitr» —. Sdanicr 68,43. E>, UNcr 381,00. Ltioiuauc» 401,00. Oleuc Anleibe —. Türken —. Fest. London, 29. Septbr., riorm. II Mir 10 Min. czonsol» 101"/,«. 1873« »luflen 90°/,. Italiener 07. Lombarde» 7-/,«. Konv. Türken 13'°/,«. 4proc. snndirte iiluicrikancr 127'/,. Ibroc. Nnaar. Goldrcntc 80'/,. Ocfterr. Gold- ccntc Ol. Brcu». Coniols 101'/,. Eadpier 71'/,. Oicuc (kaiibter 08'/,. Garant, oginoier 08-/„ Otiomandank 0'/,,. Suez-Aette» 78'/,. Spanier 87-/,. — Stim- munq: grst. — Weiter: Scho». Ain ftcrda »>, 20. Sepidr. Produkten ISchlup/. Weizen per November 183, »er Marz 187. Sioaorn per Okiodcr 98, per MSrz 103. Mari»-Nrobnkte»>. 2S. Lcviembcr. <Scl>I»rc.> Weicen ver Scvn 22.25. per Januar Oivril 22.30. still. Spirans per Leplcinber 41.25. per Äamiar- Avril 43.20. sesl. Otüböl per Sepi. 57.75. rer Januar OIvnl ss.oo. mall. SV ?vs: LokalrS «nv SächsiikükS. — Se. Majestät der König begab sich gestern Vormittag um ^ 7 Uhr von Strehlen ab zur.Hochwiwiagd aus Nanndorscr Revier bei Tharandt. Se. Hoheit der Prinz Altcnbnrg, sowie mehrere höhere Omzicrc waren als Jagdgästc eingeladcn. Um 5 Uvi fand im Sachsenhofe in Klingenbern die Jagdlaicl statt. Heute Vormit tag wird Se. Majestät der König sie Vorträge der Herren Staats-' iniiiisler und DcpartemcntschcsS entgegennchmen lind morgen in Begleitung Ihrer Majestät der Königin die Reise zu den Jagden in Weilbmg in Oesterreich :r. antreten. — Heule werden Se. kal. Hoheit Prinz Georg und die königlichen Hoheiten Prinz Friedrich 'August und Prinzessin Ma thilde vom Besuch der Erzherzogin Maria Joscpha aus Persenbeug wieder in der prinzlicben Villa in Hvslerwitz «»treffen. — Vorgestern ist der Prinz Moritz v 0 n H anau hier cinge- trosscii und Mi .Hotel Bellevue abacstiegeii. — Im 25. ländlichen Wahlkreis (Borna, Frohburg. Gcilhain rc.) wird der bisherige Verlret«, Geineindevorstand E. Rößn« in Nicd«pickcilhain bei NarSdorf, wieder aufgestellt werden. Der Bezirk besteht fast nur aus Dörfern mit Landgüter». — Ans 'Anlaß deS Scheidens des Herrn KreishanplmannS Grasen zu Pf ü n st c r von Leipzig hatten sich am Dienstag Vor mittag in der Leipziger Kreishauptmanichast deren Mitglieder, sowie die Herren AnilShaiiptlcute, Regierung?- „nd Bezirks-Assessoren des kreishaiipliiiaimschastlichci, Bezirkes eingrmndcn. Herr Geh. Rc- gierungörath Gumprecht hielt eine Ansprache, in welcher er in war men Worten den Gefühlen der Betrübnis; über das Scheiden des allgemein hochgeschätzten ersten Beamten unter Hervorhebung seiner „ hohen Verdienste um das sächsische Slaatswesen AnSdrilck verlieh, daran, von seinem Posten als Statthalter der Reichslande zurück I In ebenso tief empfundenen Worten erwiderte der Scheidende, zu treten. Gleichzeitig stellt er entschieden in Abrede, daß er bc-! welcvem als bleibendes Zeichen der Verehrung und Anhänglichkeit zügl'ch seiner Bcsitzthüm« in Rußland 'AnSnahmebegünstigimgen! ei» Prachtalbum mit de» Photographien der Mikalieder der königl. von der russischen Rcaiernng «stiebe. - T« Bundesrath beschloß! Kreisvailptinannschast. der Amtshauplleute, der Regicrungs- und in sein« lehren Sitzung, den Matcnalsteu« entrichtenden Brenne- Bezirls-Assessoren des Leipziger RegierittigSbezirkes üben rcicn mit Vorbehalt des Widerrists zu gestatten, ihr gesammtes Er- Der Avichicdssci«, bei welcher sich der sämmllichcn ' ilAki nis' rn Tik'rr» liiKri'n tmii nerrm'li'sli'tt — ?Ml' lies? ,11 iskensieit lzpnki'ielzfinlt' kns/isc ''l/ni-lzniiil? ^ S- ^ zenj.nlß zn dem niedrigeren Abgabejatz von 59 Psg. herznstelle». Der neue Resormverem, der gestern unter'Assistenz des Reichstags veit« zur Scmntagsarbeit nicht verpflichten können, ist im prakti schen Lcvni völlig wirknngslvs. Es wäre vom conscrvativcn und kirchlichen Standpunkt ans gleichmäß g sehr zu beklagen, wenn inan die Frage der Sonntagsruhe den Sozialdemokraten zn einem sehr «wiilischtcii AgilationSmittcl überließe. Reichsicgicrung und Reichstag treiben unter der Fahne der kaiserliche» Botschaft Prak tisches Ehrislcnthnm: es sei fern, dc» Werth der verschiedenen Ge setze betreffs der Versichern»» gegen Krankheit und Unfall und siir Attersvcrwi'gimg gering zn schätzen: aber der vom Kaiser vcrlimgtc Schutz der wirlhschnstlich Schwachen sängt bei der Sonntagsruhe an. Läßt inan es hieran sehlen, so entsrrmdet inan sich damit ge rade die licstgesiimten Volkskwise. Soll man wirklich dem christ lichen Bewusstsein ini Volk, im Reichstag und in der ReichSrcgic- rung nicht so viel Kraft Zutrauen, um eine Einigung über ein Gesetz zum Schutze des Sonntags zn Stande zu bringen? Wenn der Waschzettel den Eoitterbativeii und dem Eentnnn den Rath gicbt, die Sache fallen zu lassen, da weitere A»renn»aen halte». W 1 e n. In Fclixdors ist das Pulverdepot in die Lust geflo gen. 12 Artilleristen blieben tvdt und viele Privatpersonen winden verwundet. P e st. Bei der RcichslcigSerösfnuiig betonte die Thronrede, das; es noch viel aus alle» Gebieten zu thiin erübrigt, doch müsse der Fortschritt mit der Finanzkraft des Staates gleichen Schritt halten. Dies werde die Negierung bei allen Vorlagen berücksichtigen. Bei dem Kostenvoranschlage werde sie bis zur äußerste» Grenze der Sparsamkeit lnehe», ohne Gefährdung des StaatsintercsseS. Sic werde Vortagen zur Hebung der Emniiffte machen mit perhältiuß mäßiger Bertlieilung der Lasten. Ter Reichstag werde mit strenger Sparsamkeit betreffs der Meliorationen, mit Vorsicht und Selbstver leugnung bei der Bedeckung niiau>schicbbarcrErsvidcl»>sseborgehcn. Die Thronrede zahlt yTrans die ans den verschiedenen Gebieten zu machende» Vorlagen aui, worunter der Finanzausgleich mit Kroatien und die Erneuerung des Ende 1880 ablanfcndeii Wchrgesetzcs. Mit sämmtlichen answärtiaen Mächten, hieß es weit«, stehen wir soridanernd m sre»ndschasllichen gute» Beziehungen, »nd wenn auch die Welilage nicht derart, daß eS zulässig erscheine, die größlmög- l>'0'i, Ve,»oilto»im>i>ina nillcier Wehrmacht außer Acht zu lassen, verreicht winde. . _ cm Theilnehm« eine tiefe Ergiisfciiveit bemächtigte, folgte Nachmittags ein Ab- schicdsnmhl in Hansse's .Hotel, bei welchem den ersten Toast am Sc. Maiestät de» König Herr Geh. Regierungs-Rath Freiherr v. Seckcndorsf ansbrachte, während die nächsten Heide» Toaste, der des Herrn AniISHanptmaim Geh. Neg.-Rath Dc. Platzmaiur und der des Herrn Amtshaiiptmann Geh. Neg.-Rath Schaffer, dem Herrn Kreishauptma»» Graten zn Münster und dessen Familie galten. — An demselben Vormittag war bereits eine ans den Vorstandsmit gliedern des Leipziger Vereins zur Fürsorge für die ans Strasa» stallen Entlassenen bestehende Deputation bei dem .Herrn Krcishaupl mann, als dem Vorsitzenden des Vereins, chenialls zur Veeabichir düng «schienen und hatte durch den Herrn Geh. Reg.-Rath Gninprecht gleichfalls den Gefühlen des Dankes und der 'Anelke»- inttig Ausdruck gegeben. Am Mittwoch Bvcmittag fand sich eine aus Vorstandsmitgliedern des Konservativen Vereins bestehende Deputation und zwar die Herren Konnil de iöuigre, Dr. Messer- schniidt, Halle und Handwnck, bei dem Herrn Krcishauptmann cm, um demselben das Diplom über die beschlossene Ernennung zm» Ehrenmitglied zu überreichen. — Rach dein Hanshaltplane pro 1888 werde» bei den öffeiit liche» Volksschulen kür nächste Ostern 21 neue L e h rc rst c lle ,1 iwtv wendig. Dies «giebt sich aus der von Jahr zu Jahr wachsenden Ein wahner- der. Schullinderzahl und auch anS dem Umstande, daß die Zahl der Privatschrilcii. ,11 welche» das Schulgeld nur in der Höhe wie bei den städtischen Bürgerschnlen entrichtet wird, immer weiter zurückgeht. Die Zahl der an den städtischen Volksschulen wirkenden Lehrkrüste (Direktoren, ständige und Hilfslehrer, ständige und HillS- lehrcriimeiii wird datier vom nächsten Schuljahre an säst M> be tragen, wobei die Lehrerinnen zur Nadclarbcil nicht initgerechnct sind — In den Kreisen der Lehrerschaft bildet die Besetzung eines Direktorats jedes Mal ein Ereigniß. Gegenwärtig ist die durch
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