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Dresdner Nachrichten : 05.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192209050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19220905
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19220905
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-05
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.09.1922
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RelchSkrvne In AltmittTvetda, wo vir sportlichen Wettkampfe ihre Fortsetzung fanden. Sine» Festzug in dieser Stärke, dieser Zusammensetzung und dieser Ordnung hat es t« Milt- wcida nach niemals gegeben. In Festversammlungen in der Ltadlkirchc sowie aus dem Marktplatze trat am Abend noch einmal der Wert der Tagung fiir ganz Sachsen deutlich in die Erscheinung. Lin Fackelzug mit über 1V00 Fackel- trügera beendete di« GonntagSvcranstaltuugeo. Streik im Lransporlgewerbe. Nachdem, wie schon gemeldet, bereit» am Freitag die Arbeitnehmer de» Transport» und Verkehrsgewerbe« in Leipzig wegen Lohnforderungen in den AuSsland getreten sind, haben nun auch tn D r r S d e n am gestrigen Montag dir Arbeiter die Arbeit eingestellt. Ja Betracht kommen die reinen Fuhrunternelimungen. Speditionsbetriebe usw.. während die tn groben Fabriken beschäftigten Kutscher usm.. die zwar auch dem Tr>'nSportarbetterverband angeschlolleu sind, sich dem Streik fernhalten. Am Sonntag ist ln DreS- den der Streik van einer Versammlung beschlossen worden. Die Arbeiter Hallen eine Lvbnzulage von 800 Mark pro Wache gefordert, durch Schiedsspruch waren ihnen 7lXi Mark «»gesprochen und von den Arbeitgebern auch bewilligt war. den. An, Sonntag haben aber die Arbeiter ihre Forderung aus >000 Mark crhdht. Währen- bcS gestrigen MonlagS sind tn Dresden zwischen beiden Parteien Verhandlungen ge pflogen worden. Anher in Dresden und Leipzig stehen auch tn Nade- Veul. Kdtzschenbroda. Niedersedlitz sowie in Zittau und Annaberg die Transportarbeiter lm LuSstand. -- Der Abschied des OberhospredigerS v. Dr. Dlbrlipg. Wie bekannt, hat Oberhofprediger v. Dr. DibeliuS schon avr längerer Zeit die Absicht kund gegeben, tn den Ruhestand zu treten. Ende diese- ManalS wird er nunmehr auS seinem Amte scheiden. Die Verdienste de- hochgeschätzten Geist» sichen, der am S. Januar nächsten Jahre- 70 Jahre alt wird, sind in unserem Blatte wiederholt, zuletzt gelegentlich leine- goldenen Aml»!ub!läumS, gewürdigt worden. Wie wir hören, gedenkt Oberhospredigcr l). Dr. DibeliuS am Sonn tag. den 2t. September, im VormittagSgotteSdienst der evan gelischen Hofkirche seine Abschied-Predigt zu halten. — Vom konsularischen Dienst. Herr Don S Haorn ist zum amerikanischen Vizrkonsul in Leipzig ernannt morden. Der Genannte ist für da- sächsische Staatsgebiet vorlüusig anerkannt und zugelassen. — Keine Ueberstuabcn !m sächsischen Kohlenbergbau. Die Belegschaften der Bergwerke tm Lugau-OelSnitzer Revier lehnten tn geheimer Abstimmung aus den Schächten die Einlegung einer täglichen Ucbcrstunde ab. Damit kommt ein Berfahren oon Ucbcrschtchtcn in Sachsen nicht mehr tn Frage, da bekanntlich auch die Zwtckauer Belegschaften sich ablehnend verhielten. — Einstellung de- PersonendampserverkehrS ans der Albe nach Böhmen. Den Blättern zufvlae beabsichtigt die Sächsisch.Böhmische DampsschiffahrtSgcsellschaft wegen der Teuerung der b ö h in i s ch c n B r a » n k o h l c n den Personenverkehr nach Böhme» cinzuschränken oder ein. «uftellen. falls eS nicht gelingen sollte, deutsche Kohlen für die Schiffahrt frei zu machen. — Graf Lnckncr, der kühne Kommandant beS .üSoe- <^> adlcrS". ist seinen Dresdnern längst ein lieber Freund ge. ^ worden, den wieder einmal zu sehen und zu hören für viele N Tausende ein Festlag ist. So war eS auch gestern, Montag. A» wieder- im GewerbelmuSsaal«. den eine begeislerungSsroye öÖ Menge gänzlich überfüllt halte. Graf Luckncr sprach dies mal über die S k a g e r r a k s ch l a ch t, die er in vorderster Reihe mikerlebt Hai, und erzählte daun einige köstlich« Gc- schichten auS seinem Leben. Obwohl Gras Luckner kein 8 Redner im eigentlichen Sinne ist, so verstand er eS doch, in 2 seiner überaus herzerfrischenden, oft recht burschikosen Art. » », ein so anschauliches Bild oon dem gewaltigen Tressen der deutschen und englischen Flotte zu entwerfen, daß seine Zu- 8 Hörer mit gespannter Aufmerksamkeit an seinen Lippen Sphingen und die grüble Seeschlacht der Weltgeschichte, die für I 8 die junge deutsche Flotte so ruhmreich verlief, gewissermaßen " « miierlebtcn. Einzelne Episoden von dem Heldenmut deut- tz ^ scher Seeleute ergriffen die Versammlung und lösten wahre A - Beifallsstürme auS. Mit flammenden Worten bezeichnet? * 2 eS Graf Luckncr als den größten Schandfleck für die Ehre ^ q der Engländer, daß sie das Verlangen auf Auslieferung der M » siegreichen deutschen Flotte stellten. lieber das Grab unserer A Flotte rauschen bei Slapa Flow die Wellen. WaS in Ehren " untergeht, wird aber auch in Ehren wieder auferstehen. Mit dieser hoffnungsvollen Versickierung schloß der Redner den ^ ersten Teil seines VorlragS. Tann hielt er mit leinen meist heiteren Erlebnissen als Schiffsjunge und Leichtmatrose »O> Phylax Lüdickc — die Mutter bcS Gral/n Luckner ist eine Lüdicke — die Versammlung noch ein Stündchen in seinem Bann. Wie er dem Koch Dchmudsen die Pfannkuchen stibitzte, wie er zum ersten Male in- Thcaicr ging, um .LZildung" -ar lernen, oder wie er sich bei Kiel eines ernsthaften lieber- falls durch zwei Buschklepper kraftvoll erwehrt«, wußte er ebenso anzrehcnd-zu schildern, wie seine Erlebnisse in Kingston?» als armer kranker, auf die Straße geworfener Seemann, wobei sich auch das tiefe Gemtik beS Erzählers offenbarte. — Am ll. September kommt Gras Luckner aber mals naä, DreS-cn, um über den ersten Teil seiner Kreuzer- fahrt zu berichten. »» — F,»ch« M«lch«»a»rn,te, S» «W Von den litt Anfang August dem Verkehr zilgrsUhrtr» RrlchSbantnoten zu SUO Mart mit dem Latum beS 7. Juli 1022 slud Fäl schungen aufgrlaucht, dir ai» solche, da «A sich um rvhr Nach btldungen bündelt, unschwer zu «rteimru sind. Den Fäl Ichungro fehlen tellweisr dir Haupttennzeichea der echten Noten, und zwar: der rechtsseitig befindlich« himmelblau getönte Grund mit den etnacwtrkten roten Pslan,«»fasern, sowie das auf echten Noten In der Durchsicht gut erkennbar« Wasserzeichen, da« sich au« zwei srilartig verschlungenen Bändern jusammensetzl. von denen da« rin« mit dunkler Nanbbcgrenzung dir bell« Wertzahl „NttO M. da« andere umgekehrt mit Heller Randbegrenzunn, die dunkle Inschrift „soo M.*" trägt. Teilweise ist da« Wasierzetchen sehr man- gelhaft nachgeahmt. Bor Annahip, dieser Nachahmungen wird gewarnt und ganz besonder« empföhle», bet der Prü fung der Noten aus da» Vorbandenset» de« echten, vorge- schrtebenen Wasserzeichen» und de» echten Fasersirrisen« zu achten. Gleichzeitig wird tn Erinnerung gebracht, daß da« RelchSbanldtrektvrium sür bi« Auldrcknng von Falsch- mltnzerwerkstätten und für zweckdienliche Mitteilungen, die zur Festnahme und Bestrafung von Herstellern und wissent lichen Verbreitern von falschen NeichSbauknote» führen, Belohnungen auSgelobt bat. dir tm Einzelfalle, !e »ach der Äesährltchkett der yalschstück«. dem ilmfang de» Münz- verbrechen» und dem Maß der Beihilfe bei der Aufdeckung bi« zu einer Höhe von VOdOO Marl bemessen werden und sowohl an Fahndungsbeamte, al« auch an Prlvatversouen zur Verteilung kommen können. Auch tn den Fällen werden angemessene Belohnungen gezahlt, in denen durch die Auf- mcrtsamkrit de» Publikum« und der Beamte» Mltnzoer» brechen verhütet werden. — PilzanSsteünng. Einen vorzsigitchen Speisepilz, der hier noch nicht bekannt zu sein scheint, fand Oberlehrrr B. Knauth. ES lst der seidige Röhrling lTubiporu, ZerieeuB. Dem Steinpilz ln Gestalt ähnlich, unterscheidet er sich in Farbe ganz welenilich. Sein dicker H»l ist blatzockrr und glatt. Sein« schwefelgelben Röhren sind eng. Sein dicker Stiel ist glatt und sieht gelblichwelß an». Diese Seltenheit liegt in der VilzauSsteNung, die Im Lichthof de» Neuen Rat- hanleS Sonntags oon l2 bi« ü, Wochentag« von ll bl« 0 Uhr geöffnet ist. — Neuer Sln-Mann-Soaberwagea. Morgen, Mittwoch, wird eine neue Zwischcnverbindung «Habsburger Straße— Bergmannstrabe" mit Etn-Mann-Sondrrwagen versuchs weise ln Betrieb genommen. Die Wagen verkehren nur Werktag», und zwar ab vergmannstraßr: erster Wagen b,24, letzter Wagen 10,2V Uhr. ab Habsburger Straße: erster Wagen 6. letzter Wagen lOchl Uhr, tn Abständen von M bzw. abends l2 Minuten von der Habsburger Straße durch die Tharandtrr. Löbtauer, Wettiner. Dil-druffer, Köntg-Fo- hann-, Amalien-, Pillnitzer, Striesener und BorSbergstraßr bis zur Bergmannsiraße. Sie tragen keine Linlennnmmcr und sind an deren Stelle gekennzeichnet durch roten Strich ans weißem Felde. Durch diele Wagen werden die Wagen- abstände der Linie 22 von 10 und 12 Minuten aus b und Ü Minuten verringert. — Frirdea-kirch«. Marge», Mittwoch. atzend» 7 Uhr. »alt tätliche Abendandacht. — Nebee .Dewokratilch« Seweladepalltlk" töricht hent«. Dien», tag. 8 Uhr, tm Restaurant Frieden, «csselSdorser Straße 8«. Stadtverordneter NechiSanivall Dr. I ä ck e l i» einer Versamm lung der Teulichen Dcmokratllchcn Partei. — Di« vereinig»«» ehemaliger Ernctaaer ersuch» alte Mitz alleder. sich an dem S ch u l s e st e de« Situiavmnassum«. da» beute Dien»laa. von KS Uhr an im ParadteSaarten tn Kichert»» ab- acbaltcn wird, zu bcketUaen. Der Reinertrag ist ssir di« Zweck» des LchNlerbelm» bestimmt und soll in altererlier Linie bedilrssiaen Srcuzlchülcrn. die in dem Heime Aufnahme linden, zuaui« kommen. — Schwerhörigen,orträgr I« Eep-ember. Die Gemeinde der Schwerhörigen in Drcöbcn vcransialicl anlählich de« «tXlsäbrigen vibeiiul'iläum» einen Aykln» von LI hibüöervoriräaea an den ersten drei Mittwochen im September und zwar am a. aber dir Stätten der vibcl, am 18. über da» Volksleben im Lande der vibel und am 20. über den Siegcözua der Bibel stber dl« Erde. Die Vorträge slnden Uhr im groben Saal« der Weihen SLlelle. Johann.Gcorgen-Allcc IS. statt. Schwerhörige haben hierzu lreici, Eintritt, auch steht ihnen die veoutzuug bet Bielhörer« kostenlos zur Bersstaung. — Sächstlch« LandeStühn« I« verrlu-hau«. Wege» der au». wärllgcn verpsiichlunaen de- Rcnölchcn Ensemble- sindet die lcvIe Ausführung oon «Nathan d e r W e i I e". dessen lebendig«, Darstellung und sarbensrobe Inszenierung bisher lebhafte Aii- crscnnuna fand, bcreil» am hruiiaen Dienöiaa statt. Am Mittwoch ist der Saal anderweilia besetzt. Am Donneröiaa. Freitag und Sonnabend gelanat Geihart HauolmannS packende» Juacnd- drama .Vor Sonnenaufgang", da» im JubiläumSiabr de» Dichter- besondere- Interesse kindei. al« letzte Vorstelluna zur Aus- Illbruna. ES haben nicht nur Mttalieder der »Dresdner Volk», bühne" Zutritt, sondern der Karienverknuk crsolg« auch an der Abendkasse an icdermann. Der Besuch der aedlegenen Aus- lilhrunaen kann nur nachdrücklich emviohien werden. — verelu-reraustaltuua«». veruiSoerband Deutscher Den tisten iA u g e st. O r g.i. Heute. DirnSIaa. 8 Uhr. tm verein«, lokal Sitzung: verband«, und verein«angeleae»betten. — v a l k-» kirchlicher Loienbund. Erlölerkirche. Mitali.'dcr» ocrlammiuna. morgen. Diittwoch. 8 Uhr. mit Lichtbildervorlraa .llicinlladliriedcn — Ülcinstadtfrcubeu". im Gemeindehaus. Wart- durastrahc b. Freitag, nochmtttaa« K« Uhr. BcNchliauna der Lchivcrbüriacnlchule. Chemnitzer Slrab« 1. Trcispunkt Uhr am Eingänge der Anstalt. — Dram. Sboraelanaverein P r c l i o i a. Morgen. Mittwoch, im Fioralhealer unter P. Nicicn» Leitung Wi.'derboinng der Operette »Winzerllelel". — Samerodlchaltliche vereinig»»« «bem. An» aehSriger de« Ret-Jns^Regt«. 102. Donner-taa. »et. Be», »seSeil»»« »»« « U»e. ^ . ..W , ^ ^ Am Tee — v»»«t»tau»s letten»«« tu Handel uudJntu irrt». Di« Vrt-aru»»« Drenbe» »er Ji<«ta" hat ihr P«ria»u>iuua«t»k«l nach bei» >t«di-<t«s- »eeleat. I» der am Feeltaa s<» lltr Itattsl»h«n»«n vertammlun, wlr» »er welckSslSsgbre« »e, verttner Zentral«. Dr. Atäsl«>m«n,. »»«« trtlchaltlich« AelalivtlSt»-«tc»rl«" lorechen. — verel,,»«»^ chbl,«Innen »er Alts». b»b. AlShchenkchnl« ^.r« » d e n, Gemrlntnmrr Au»slun zweck» vellchttaunn »eS k«rt»»» bettti» ln v-reiitel». Absabrl: «onulan. tö. »rplembrr. kr«« K.b0 Udr. mit LonalaaSsabrtart« 1. KlnII» nach LlpSdnrl. Grei« 1» Ait. kür vln- uub Rllckkabkl. Vroutont «ttnebmen. — veirtrbSnnsnI. A« Atoutag «ormitiaa nerie« tn »t««» Kntrtktelried« nu »e, Ptanttztlrat« eln« tu d«r r,lk«wl»«r »trab« tn Dresbeu.vlasrwttz «odiihaste Arbeiterin inlt d«« «echt«« Hand l» di» «lanznwlchtu«. buech dt« tb« »trr Fing«« «»g«-> »r» aut wurde». Beres««r-le»de, für »,«»e. N. Dr. Tlerschngverein. Vorlr. u. Atou -Bers. 7 Uh« SeretnSlnnk. Vledertns«!. X« Uh« Probe. Borschläge sür de» Mittag»«lsch. Kalbfleisch mt« Dilltunke. Amtltche Bekanntmachungen. Dt« Deputat, »er tn lanbwlrtschastlichen Betkteden d»sch«stt»t«» Arbeilaehmrr sind beim Sieueradzua uo», Arbett-lohn ,«« l. r»pt««b»r lvr» ad mit solgcnden «Serien «n derlckstchttaen: l Zentner Kartosseln «üü Mark. > Zentner Getretd« l«vö Mark, l Liter Milch t< Mark, > Ei 7 Mark. I Psund Viittrr l«0 Mark, l Zeniner Stroh 200 Mark. Ein gemästete» Schwel» »l» »tt «lvö Mark stt« de» ZetUoer Lebeudgewichl «u dewerteu. AaSIchrelbumgen. E« sollen »ergeben werden: l. Wa idverkleldiing»«, nnd Platt,»- tbüden, Obrenkrankenhau». LladlkraukeuhtuI Frtedeichbadtr gnstallalioudarbetlen und vteserung von HartNetna>zlwaren — vier Los« — daselbst: >. Herstellung von tllisselblechabdeckunaen der Kanäle, Umsormersiation Gaswerk Strick: «. Eilriikonstriikiiou s»r eine Hosllberdachuna. Am See 0: b. Erd-, Maurer, und Zimmer- arbeltrn, Einbau einer riesentherapi«. Ltadlkrankcnhan« tzrl«d- richstadt: 8. Dachdeckerarbettrn — Ziegeldach —. Neubau etne« Siudenlcnhaule», Mommsenstrahe. Preislisten lm Hochbau««». Neue» RalhanS, Ninastrah« tll, «.. Zimmer »S2. koftenla» »an » bl« l Uhr an hiesig« Bewerber. D>» Listen sind dt« zum Achlut- lermine «u l di« ö: Montag, den N. Aeptember, vorm, ll Uhr. zu «: Donnerdlag. den 7. Seplrmder. «orm. II Uhr. Iw Hoch»«»«»»» «lnzureichen. Di« Bewerber bleiben zu I li» a bi« >8. >e»t»«d«r >022, ,u 8 dis 8. September 1922 an Ihr Anarbot aedunde». Dt, Grwäbrletftun,»still belragt «u 1 dt« 8 zwei Fahr«. «« « t«»f Jahre. rvekterlaa, tn Snropa am «. September »«2, 7 Uhr ab«,»«. ir rtchlung und »öd« V»r»um. . UbIV , S«t»,mgnd OdIO 2 Danzig . .sO 2 L-chän . . W 2 Hamburg . ttdiv i »ä^tn 7 . b>t80 « Brealau. , blO I arandi.o.« bttV I Munch«, . dtW - Arochm,. .iWötZV« .1u«ip>»a - dedechi o»0«chi d„i»r d»d»chl d»o,ch> A»a»n N«d»I d»d«ch> ded-chl N,d»t Schn», PId >1» PI8 I -i-N - >1, I PI» » -t-I« - -i-I« - -t-w >r -t-,, ar r! - Statt»»»- vlillia»»« öiV a.tldotilüd. wesli-ijoad.t L -INR . . cht«,. . . Warschau . 1t,o»nl>a,»n Siachhoim . ch^kngior» l revv r iragltch osö 5 ecu r sso - M A-»-i d»d«cht mat»>» 7i-a-a dattar >>« - «-I0 L.'j ir; Drr Hochdruck Hai von Osten -er an Raum gewoanrn. Gleich, zeitig hat sich iedoch die südlich der A pen gelegene Drprellloa verstärkt. Dadurch trat über unserem Gebiet bei nördlichen Lust» strömungrn ein« verschiechterung de» Wetter« ein. Nach de« Gange der OriSbaromeier über Mitteleuropa ist nicht anzuneb- men, daß di« Depression wettere Fortschritte nach dem Konttaent herein macht. E» ist bei steigendem Lustdruck damit zu reck»«», daß die Niederschläge allmähliche Veränderung linden. Aushel»«, runa und Erwärmung stehen aber rrst mit dem Uebeeaang» aut südliche Winde in Autstch«. Diese stehen im Zusammenhang« »U einer neue» ozcanilchea Depression in Aussicht. rveklermelbun,«« aa» Sachsen vom 4. Saptbr., 7 Ahe FMH. Statt«, liöd» Larom. Lamp. Wind Wetter Ate» Dreaden Wethertötrich tvadnadart -> jUHIaidar» tto r« r« I2t« no.« ?iä., «o.I Pit.» pir.s pir.s p 7.1 vv r >« r ttöNV « ttVV « Iteaen I vieqen «edel dedmü 0.7 ar o.« Vom! ksiar. ^aZ«M P2I.7 P2I.8 P'»H ^>2.» -t- «, PI2K ^ »S >A7 Llbnihderg« de, Dreaden. Weller-Aaaslcht sür Dlenasag den 5. September. Zunächst Nachlassen der Niederschläge, später mit dem U«L«d- gange zu südlichen Winden Aulhciterung nnd Erwärmung. Bud- WE1» wo. orao guna- dantloo Laun Par. dudi» M,l. FlK U«i>- meritz «afft. L «»»«dr. «. S-vt«k - 37 - » - « - av «- >0 4 >o r; — so - « 42, -f ^ 4 ,2 - rr - 28 - >87 /» (In. oltk?-zv«kv1a» >, Versammlung bezeichnet« man die Wanberverlammlungen al« „unser nationales Institut". Weder die Unruhen de- JahreS 1848, noch der Tod OkenS <l82l> und Alexander von Humboldt- il8öS>. der noch kurz zuvor betont batte, daß die Tagungen al- „schwache- Lichtbild der mythischen Einheit de- deutschen Vaterlandes" gedient hätten, — ließen junge Kräfte vermissen, die da- Steuer der Gesellschaft nunmehr in die Hand nahmen. Da muß Rudolf VirchowS kraftvolles Auftreten tn Speyer s186l> und in Rostock <187>> genannt werden, wo er über „dir Aufgaben der Naturwissenschaften in dem neuen Leben Deutschlands" sprach. Inzwischen war 1872 — da- sechzigste GründungSs^hr >— berangekommen. da- die Gäste wieder tn Leipzig sah. Der Physiologe Earl Ludwig hielt die Festrede. Mein Bater. Wilhelm Ebstein, schrieb damals am Schluß der Ver sammlung: „Man muß der Leipziger Naturlorschcrversamm- lung nachrühmcn, daß sie am gastlichen Ort reichlich ver sammelt. fleißig gearbeitet hat. WaS Reelle- dabei herauS- gekommen, muß man abwarten" Hier stielt Du BoiS- Reymond seine berühmte Rede: „Die Grenzen de« natur- wissenschaftlichen ErkennenS." Und in diesem Jahre rüsten sich nun ausländische und deutsche Natursarscher zum dritten Male, iim in Leipzig, der Stammutter. daS Hundertjahrfcst zu feiern. Man wird hier der wissenschaftlichen Sendung OkenS gedenken! Eine vronze.Tenkmünze der Hundertiahrfeier, die OkenS Bild zeigt, ging aus der Künstlerband deS Leipziger Chirurgen Prof. Klein lch midt hervor. Möchten Goethes Worte — „Vermächtnis" überschrteben — der Tagung alL Leit- spruch dienen: „Kein Wesen kann zu Nichts verfallen! DaS Ew'ne regt sich fort tn allen, Am Dein erhalte dich beglückt! DaS Sein ist ewig: denn Gesetze Bewahren die lebend'gen Schätze, AuS welchen sich daS All geschmückt.* Kunst unö Wissenschaft. s Dresdner Theater-Lpielpla« sür Heute. Opern- hau«: „Der Freischütz" l7>: Schauspiel hau«: ^vosantasrna" «Xfti: Neustädier S ch a u s p ie l b a u » : -Stella" l X8>: Residenz-Theater: -Die Madel« von OavoS" s>46>. s Mittclluugen der Sächsische» LtaatStHeater. Opern- Lau«: Mittwoch, den S. September !48 Uhr: „Hoff- »annSSr-ählungeo" in folgender Besetzung: Max tztrzcl, Helene Jung. Olympia: Margareta Zilliacu« a. G. laus Anstellungi. Helena Forti, Liescl v. Schuch. Arthur Fleischer. Han« Lange. Musikalische Leitung: Kurt Strtegler: Spielleitung: Georg Hartmann. Schauspielhaus Da« indische Schauspiel „Dasan- tasena" lst tn dieser Woche dreimal — heute, DienSIag, Donnerstag und Sonntag, den 10. September — angesctzt, da nächste Woche Frau Verden einen längeren Urlaub ckntritt und deshalb etne mchrwöchentliche Unterbrechung der Auf- führungen de» Stücke» eintreten muß. Mittwoch, den 6. Sep tember. N8 Uhr zum ersten Mal in dieser Spielzeit die Komödie „Schneider Wibbel". von Han» Müller- Schlösser in der bekannten Besetzung. Spielleitung: Alexander Wlerth. r Leichter Uusall Irma Tervauis. Irma Tervani erlitt am Schluß beS zweiten Aktes in der „Earmen'-Auflührung am Donnerstag infolge eine» Sturze» eine schmerz hafte Fußverletzung. Die Künstlerin führte trotzdem die Rolle btS zu Ende durch, wird aber sür die nächste Zelt einer Schonung bedürfen. « Nenftädter «chaulvlelhan«. ErökknunaSvorstelluna: Diens tag. den S. September. l e i l a". von Goethe. Sauolrollen: Stella: Maria Saulbausen. ESciti«: Adellne No-mer. Lucie: Irude Spalte. Postmeisterin: G»rirud Loewe. Fernando: Werner Nalael, Verwalter: Albert Willi. Juliu« Vab-Lerlin hält einen einleiten den voriraa: „Der iunge Goethe". Vorverkaul an der Theaterkasse, sowie Jnvalidendank und Nessdenz-Kanshau«. 7 Gesellschast sllr Alsertowswlssenlchaft. Mittwoch, den 8. Sep tember. abend» Z«3 Uhr im Wettiner Gmnnasium: Vortrag de« Privatdozcnlen Dr. Han- Leisegana iLeipzial: »Neue Weaezuw klassischen Altertum". Gäste willkommen. -s HauptmannS Dank. Dem Präsidium der Bühne na enossenschaft ist von Gerhart Hauptmann folgende» Schreiben zugcgangen: „Auch auf diesem Wege, meine verehrten Herren, sage ich Ihnen nochmal» meinen Dank sür dte gewaltigen Leistungen tn BreSlau. aus die Sie und mit Ihnen die Bühnengenossenschaft zurückbltcken können. Ter Schauspielerstand hat damit bewiesen, daß er in einen ganz großen Kulturberuf hineingewachsen ist und Aus gaben zu bewältigen vermag, die tm nationalen Sinne zu den höchsten gehören. LS ist darüber nicht mehr zu sagen, aber ich meine, e» kann auch darüber nicht» Höhere» gesagt wer- dem L» macht mich stolz, gefühlt und gesehen zu staben, mit wie großer Liebe die Bühnengenossenschaft meinem brama- tischen Werk verbunden ist. L» kann ihm nicht« geschehen, solange diele« LtebeSverhältnt« dauert. Und dab e« dauert, daran zun ifle ich nicht. In Schutz genommen und getragen und lebendig gemacht durch io viel künstlerische Kraft und Begeisterung kann mein Lebcnswerk nicht so leicht unter- gehen. In dieser beglückende» Gewißheit sage ich Ihnen nochmal« tiefbewegt meinen Dauk. Herzlich ergeben Ihr Gerhart Hauptmann." s StadttHeater zu Halle i. S. Am 2. September stellt« sich brr neu« Hallenser Intendant Dietrich »um ersten Male dem Publikum vor. Er hatte sich dir schwierige Aufgabe ge stellt, Ibsen« „P c e r G y n t" herauSzubrtnaen. Die Lckarlsche Uebersetzuna war wohl dabei rin glücklicher Grtfs. ebenso wie dte Besetzung der Titelrolle mit Alfred Dlirre. Wenn sich alle neuvcrpsllchteten Kräste so bewähren wie dieser, bau« kann man Dietrich zu seinem sicheren Blick beglückwünsche». Al« Spielleiter zeigte der Intendant sich von ernstem Wolle« bestrebt: er kommt von der kleinen und bclchctdcnen Halber städter Bühne, vielleicht lernt er die Möglichkeiten unsere« Apparate- mit der Zeit noch ausgiebiger erschöpfen. Da« völlig auSvrrkaufte Hau« folgte der Aufführung mit viel Interesse und rief Soleier und Spielleiter de« öfteren vor die Rampe. Die Grlegschc Musik vermittelte daS Orchester unter der Leitung von Felix Rolfe«. Alle» tn allem etne mit Sorg falt vorbereitete und mit Fleiß durchgesührte Leistung, die zu schönen Hoffnungen Anlaß gibt. -s Hollandpreis de« Verbände« »Sr Kunstsreunbe i» den Ländern am Rhein. Der durch Motterdamer Kunstfreuude dem Verband der Kunstfreunde tn den Ländern am Rhein zur Verfügung gestellte Preis von Holland wurde dem Düsseldorfer Maler Richard Geßner sür sein Bild „Stätten der Arbeit" zuerkannt mit der Bestimmung, baß da« Werk nach Schluß der gegenmärtlarn Kunstausstellung de« Verbände« tm Wiesbadener Neuen Museum in da« Eigentum de« Museum« Boyman» tn Rotterdam übergebt. Den diesjährigen Ern st-Ludwig-Preis de« Ver bandes erktelt der in Schwetzingen lebende Bildhauer OttoSchließlrr sür einen Männerkopf in Terrakotta, der an die städtische Gemäldegalerie in Wiesbaden übergehen wird. 1- Der Fall «»ring ausgeklärt. Der Dichter der „See. schlacht" Reinhardt Göring kann von den gegen ihn er. hobrnen Beschuldigungen de» Diebstahl« und der Nnter- schlanuna al« völlig gereinigt angelehen werden. Göring konnte sich durchaus al» verfügungsberechtigt über die Bilder galten. Die Einstellung de« Beriahrcn» gegen Göring dürste unmittelbar bevorstchen. Da» Urteil der zur Untersuchung Göring» herangezogenen Irrenärzte geht da- hin. baß sich Spuren geistiger Erkrankung Io keiner Weis« haben seststellen lasten. s Bei de» Freilichtspielen i« Triberg im Schwär,walb haben „Wilhelm Dell" und „Die versunkene Glocke" große AnziehnngSkrast auSgeübt. H-uptsächllch Friedrich Ulmer als Tell und Max Bayrhammer als Gehler und Nickelmau« i hatten große Erfolge.
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