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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.02.1913
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19130202018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913020201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913020201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-02
- Tag 1913-02-02
-
Monat
1913-02
-
Jahr
1913
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.02.1913
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Ght tz«h«. Da schon sehr viele Lintrttt-karten verkauft sind, chtrd nur «och eine beschränkte Anzahl au-gogeben. Dar SaftnachtSball der Waldschlvsiche«. D-rraffe nimmt seit fahren unter den Fastnachtsfctern mit die erste Ltelle ein. Dieses Ballfest hat von jeher ein äußerst sideleS und gemütliches Gepräge getragen, wozu die gediegenen «elnsttgungSarranqements erheblich beitragen. So ist auch HieSmal wieder eine originelle Beranstaltnng geplant, und zwa» »Das lebende Witzblatt" oder «Das Recht ans Unfug", ivoöet jeder Besucher Teilnehmer ist und reichlich seinen Beitrag liefern kann. Weiter werden Vüstschlanaen- ufw. Scherze, illustrierte Tänze n. a. m. im bunten Wechsel den Ballabend auSschmiicken helfen. - —< Die iheuerwehr hob am Freitag abend in der siebenten Stunde aus der Annens! raste und An der H c r » o g i n - K)a r > r n gestürzte Pferde mittels Hrbc- ibaums aus. — Der neue Zeitunfts.Katalon der Annvncen-Expedi- tivn Daube u. Co.. G. m. b. H., Lecstrahe I. Etage, für daS Ialir I9l3 ist soeben erschiene». Das in geschmack voller Auasührgug gehaltene Rab"'chlagcwcrl bildet mit seinem praktisch eingctcillen Inhalt ans dein groben Ge biete des .'seitiingsweseiis dem Inserenten einen vorteil- hasten Ratgeber. — Sin« Kar«»v»ts-P»stkart« ist iocbkii im 'Vosttartc«,vertag von Maz Kühler, Lachsen Allee 8, erschienen. Lie stellt da« Liiben und Treiben ans dem Allmarli dar. Im Hintergrund be findet sich die Franciikirchc. — Meister Hirsch. Der rührige Berlchünernngsverein will auch die Fäschinnszeit nicht vorübcrgehen lassen, ohne -den Kiirgästen und Einwohner» Gelegenhett zn harmlos- fröhlichem Knrncvalstreibcn zu geben. Der Verein wird deshalb morgen Montag im Kurhanssaalc tElausnitzer» hier einen sidelen F a s> n a ch t s b a l l veranstalten, zu dem freunde harmlosen ,Frohsinns einarladen sind. Kosinmie rung ist erwünscht, aber nicht bedingt. Gesichtsmasken sind Micht gestattet. - - Radebeul. Herr Robert Werner seierte gestern feilt 20jähriges Inbltäuin als l. Beamter unserer Ge meinde. Am 1. Februar 1893 hat Werner, nachdem er bis dahin als Ratsrcgistrator in Pirna tätig gewesen war, den Gcmeiilüei'vrftanüsposteu in Radebeul angetreten. Damals zählte Radebeul 3l>00 Einwohner. An seinem Inviläuins- tag konnte der Gcmeindencnstand ans eine Einwohnerzahl von 12.M» blicken, Zu dieser cminciitcn Entwicklung :>iade beul« hat Werner in seltenstem Eifer und hiiigcbendstcr Pflichttreue wesentlich beigetragen. — Lausa. Der hiesige F raucnverei n feierte am Donnerstag sein 2 '«jährige s I ubil ä u m. Die .Fest ansprache hielt Pfarrer Lic. Tr. Tiedcl. Schuldirektor Köhler gab im «Festberichi ein anschauliches Bild vom Wer den, Wachsen »nd Wirken des Iubclvcrcins. Derselbe Stoss wurde in einer non 0 Damen vorgetragenen allegorischen Dichtung behandelt, die von Preisen» L. v. Uslar- Gleich c n sinnig ncrsabi war. «Frau Prinzessin Louise von Schvnbnrg-Waldeiibnrg. Borsitzende und Begründerin des Vereins. hielt eine innige Dankrcdc und zeichnete zwanzig Jubilarinnen durch Ileberrcichnng von Medaillen ans. An sprachen hielten die Herren Oberkirchcnrat Dr. Kniser- Radcbcrg, Amtähanptmann Dr. v. Hübel u. a. Auch Herr Schulrat Dr. Lange ivohnlc der erhebenden Feier bei. Später fand eine flotte Wiedergabe der Bellnschcn Posse »Monsieur Herkules" statt, — Pirna. Wie die Anitsligupiinnnnichnsi bekannt gibt, werden die Feldgriillcrie-Reginienler Nr. 28 »nd 04 am 0. und 7. Februar d. in der Zeit von vormittags 0 Mir bis nachmittags 3 Uhr in dem von den Gemcinden Ober- und Niederhclmsdors. 'Alftladt, Langenmolmsdors, Pvlenz. Eirn- rrersdork b. H., Heeselicht, Stürza und Dobra eingcschloise- nen Gelände citp S ch i c b c n in i t s ch arsc r M unition «Malten. ' — Grostcuhaiv. Gestern nachmittag ereignete sich auf der Nadeburgcr Chaussee zwischen Folbern und Paiilomühle ein schweres A n t o in o b i l u n g l ü ct. Ein Sicmcns- Schnckert-Wagen, noch ohne Karosserie, unternahm seine Probefahrt. Er war von vier Personen besetzt. An einer scharfen Kurve fuhr der Wagen gegen eine Telephvnstauge, die bei dem Anprall abgebrochen wurde, und ii b c r s ch l u g sich, wobei zwei der Insassen unter den Wagen zu liegen kam«'». Sie wurden als Schwerverletzte nach dem Kranken haus in Großenhain überführt, wo sic noch bewußtlos dar- liiederlicgen. Der eine hat einen schweren Schädel- t> r n ch erlitten, auch der zweite erlitt einen Lchädelbruch, doch weniger schwerer Natur. Die Name» waren noch nicht zu ermitteln. — Lommatzsch. Schuhmacher mcistrr Juchs beging das OOjährigc B ü r g e r j n l, i l ä n m. - Die hiesige Niirgcrmei sr c r st eile soll zur Neubesetzung ausge schrieben werden. - Motzscha« Wegen Verdachts, die grobe Rittergnls- Fcldscheuuc am Sonntag früh in Brand gesteckt zu haben, wurde der hier beschäftigte Zigarrenmacher Rnmig sciiigen Architcttcn Emannet Josef Maigold »nd seiner Fra» in Darmstadt, »ntcr dessen Arbeiten vor allem seine Eni wtiric für Gold und Lilberarbeiten beroorziibcbcn sind. H. A. Vic r. 28 000 niederdeutsche Drehorgellieder. lleberraschcnde Resultate haben sich .neuerdings bei Forschungen in de., Bibliotheken. Archiven »nd Privat- sammlungen niederdeutschcr Städte ergebe». In den noch uiigehabencn Schätzen der deutschen Bolkspvesic gehören die Drchorgelliedcr. Ganz besonders in den niederdeutschen Gegenden ist diese Form des Volksgesanges nusterordenllich im Schwange gewesen »nd noch heute beliebt. Einem eifri gen Forscher, Johannes E. Rabe, ist es gelungen, über das noch wenig bekannte Kapitel der niederdeutschen Drehorgel - lieber interessante und wertvolle Materialien ziisnmmcn- zutragen., Er hat scstgcstcllt, dast allein die ans dem ganzen 19. Jahrhundert bekannt gewordenen niederdeutschen Drch- orgellieder die Ja bl von 20 000 erreichen. Einen Begriff davon, wie diese »»glaublich hohe ,'sahl an Drehorgel liedcrn sich zusammensetzt, bekommt man, wenn man hört, das, die Bibliothek der Stadt Hamburg allein an Drucke», die aus den 34 Jahren von 1840 bis 1874 stammen. 1000 Stücke mit im ganzen rund.'»«M Lieder» besitzt. Die Stossc dieser Lieder hängen meist mit der Tngcsgcschichte zusammen. Sic behandeln, in pathetischer, satirischer n»d sentimentaler Form, die groben »nd kleinen politischen und anderen Ereignisse ihrer EntstchungSzcit. Ganz besonders sind cS natürlich die großen Kriege und die bedeutenden Personen, die in den Drehorgellicüern ihren Niederschlag finden und behandelt werdest. So ist eine graste Zahl von Liedern vorhanden, di« sich mit Napoleon beschäftigen, mit Friedrich dem Groben, besonders mit seinem Tode, ferner mit den groben Ereignissen der napvlevnischcn Kriege, des schles wig-holsteinischen Krieges »nd des dentsch-französischcil Krieges von 1870/71. Bis zum Jahre 1850 zeigen die Texte der Drchorgcllicder säst ausnahmslos die hoch deutsche Sprache dann erst tritt das Plattdeutsche an die erste Stelle. Man kann darin vermutlich eine Folge deö Erscheinens der Werke der groben plattdeutschen Dichter, Fritz Reuter und Klaus Groll,, sehen. Wenn allein die Zahl der ans dem 19. Jahrhundert stammenden nieder deutschen Drehorgetlicdcr a»f 2»000 angegeben wird, dann must die Zahl der überhaupt vorhandenen Lieder eine un endlich grobe sein. Es «st zu hoffen, dast ans den vor handelten Schätzen, die einen selten treuen Zeitspiegcl dar stellen, gelegentlich einige Proben an die Ocsfcntlichkeil kommen melden. verchastet. Nach längerem Leugnen hat er seine Tat ein gestanden. — Fahrpläne und Fahrpreise für die Auto- Omnibus-Linie Torgau — Dahlen — WermSdorj — Mutzschen -Lctsntg sind nunmehr festgesetzt und werden einer Versammlung d-r Vertreter aller an der Lime liegen den Ortschaften am 3. Februar d. I. i» Dahlen vorgelegt. Der Fahrplan sieh! viermalige Hin- und Rückfahrt täglich zwischen Torgau- Leisnig vor. — Leipzig. Der Verein s ä ch s i s ch e r R i ä, t e r lind Staatsanwälte Hai beschlossen, seine diesjährige Tagung im Rahmen der Internationalen Bausachausstrllung 1913 hier abzuhalten. — Gestern mittag brachen zwischen Mockau und Thekla zwei Knaben auf dem Eise der Porthe ein. während einer non ihnen gerettet werden konnte, geriet der 7 Jahre alte Hans Fuchs aus Mockau unter das Eis und e rtra » k — Ehemnist. Der Deutsche F r a u c n n c r e i n u v m Rote» Kreuz, Abteiluna Ehemnitz, seierte Freitag abend im ZentraUheater durch eine Wvhltätigtcitsvvrstel liing das Fest des 25 jährigen Bestehens. — Zwei junge Wanderburschen, die als „blinde Passaqjc r e" ans dem Verdeck des heute morgen IM Uhr ans Reichcnbach hier eingetrossenen V-Zuges ermittelt wurden und die an scheinend schon eine lange Reise gemacht hatten, ivnrden hier fcslgcnommen und der Polizei übergeben. - - Oberlungwitz. Die älteste Frau der hiesigen Gegend, Frau A. verw. Rentiert, begeht heute Sonntag ihren 9 ',. G c b » r t s t g g. Die Fra», die 1807 beim Tgndgrubeu- unglüct ihre» Mann verlor, gebt heule noch ihrer Beschäf tigung nach. — Falkenau bei Oederan. Hier wurde die Oltoschc Biiln zum Teil durch T ch g d e n s e u e r zerstört. Tchöncrstadt. Der wegen Brgndsustiing verhgstete Wtrtschastsbesitzcr Bghndors wurde wieder gns freie» F n s; gesetzt. — Zwickau. Herr H c r m a n n F ö r st e r. Inhaber der bekannte» Buch und Knnstdrnckerei Förster ». Borries i» Zwickau, feiert heute sein 50 jähriges Geschäftsjiibilänm und wurde aus diesem Anlast vielseitig geehrt und be glückwünscht. — Lichtcntanne bei Zivickail. Das Unglück im König- Alberl-Werk hat nun ein drittes Opfer gesorderl. Der Führer des verunglückten Giestmagens, W entzIik ans Marieuthal, ist im König!. Krankenstist seinen schweren Verletzungen erlegen. — Schncoberg. Der in Dresden verstorbene Geheime Iustizrat Schill hat seiner Vaterstadt Schneeberg testa mentarisch 3000 Mt. überwiesen. -- Netzschkau. Für einen A »bau des Rathauses bewilligte der Gemeindcrat in seiner letzte» Sitzung 95 000 Mark. - Hier starb Fabrikbesitzer Stadncu Bern hard Floß, ein in weite» Kreisen geschätzter Mann, im 09. Lebensjahre. Der Berblichenc war Gründer und In haber der Mechanischen Weberei Bernhard Flost. Sieben Jahre gebürte er dem Stadtverordneten-, 25 Jahre dem Ratstvlleginm an, und über 2tz Jahre verwaltete er das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters. — Reichenbach i. B. Der 0 Jahre alle Sohn des Fa- hritWebers Wols lief am Anncnplatz aus lauter Ucbcrmut in dem Augenblick über das Gleis der »ach Hcinsdvrs führenden Rollbockbahn, als gerade ei» Persouenzua in langsamer «Fahrt vorbeitam. Im letzten Augenblick erhielt er von der Lolomolive eine» Stoß, der ihn auf das Gleis schleuderte. Die M aschinc ging ü b e r ihn weg. so das; er ans der Stelle starb. — Treuen i. V. Am Donnerstag vormittag übersiel ein nubelannter, 20 bis 22 Jahre alter Bursche die Ehe frau des in der Fcldstrastc wohnenden Schreiners P i p p i g. Der Unbekannte, der unter dein Vorwände, einen Brics von einem bei der ,Familie Pippiq wohnenden Mäd chen zu erhalten, in die Wohnung eindrang, schlug Fra» Pippig beim Suchen dieses Briefes, anscheinend mit einem Schlagring, mchreremal ans den Kops und würgte die «Frau. Der Täter ergriff ans die Hilferufe der schwerverletzten Frau die «Flucht. Wie eine spätere Meldung besagt, ver haftete die Plaucner Kriminalpolizei den Täter in der Nacht zum «Frcitaa in Eger in dem 21 jährigen böhmischen Maurer F r a n z Benes z. Der Berhastete hat erst kürz lich in der Strafanstalt Zwickau eine länger Strafe wegen Rttckfalldicbstahls verblüht. Bad-Elster. In voriger Woche weilte» Herr Mini sterialdirektor Gchcimrat Heink und einige andere Herren aus dein Ministerium hier, um unter Hinzuzichung der lokalen Behörden mit dem Gemeinderat wegen Erweiterung der Wasserleitung und wegen einiger Aenderungcn am Bebauungspläne, sowie wegen Errichtung eines Theaters zu verhandeln. Auch mit der Stadt Adorf wurden Verhandlungen gepflogen wegen Errichtung einer gemeinschaftlichen Z e n t r a l k l ä r a n l a g e für die Stadt Adorf »nd Bad-Elster unterhalb Adors. — Rammenau. Ihre Exzellenz F r a u v. Kirchbach ans Schlost Rammenau vollendete am 23. v. M. ihr 00. Lebensjahr. Die freiwillige. Ortsseuerwchr brachte aus diesem Anlaß ihrer Gönnern, eine begeisterte Ovation dar. Ein stattlicher Lampionzng zog unter den Klängen der ver einten Musikkapellen vor das Schloß, woraus der Fcuer- wehrhanptmann. Herr Hermann Hanse, im Namen der Feuerwehr ihre Exzellenz beglückwünschte. Sichtlich erfreut dankte Fra» v. Kirchbach und schloß mit einem dreifachen Hoch aus das scrnere Wachsen, Blühen und Gedeihen des Vereins. Hieraus lud sie die Mannschaften zn einem Trünke ins „Gasthaus zum Lindenhos" ein. Zu dieser Labung war auch das gesamte Arbeitspcrsonal des Rittergutes erschie nen. Das Arbeitspersonal schenkte ihrer Exzellenz ein Bild mit Widmung. «Frau n. Kirchbach weilte längere Zeit im Kreise ihrer Gratulanten, und herzliche Worte wurden auch hier gewechselt. — Bautzen. Tie städtischen Kollegien bewilligten 3500 M. Bcrcchnnngsgcld für Aufwendungen heim Einzngc des Pirnacr F c l d a r t i l l e r i c - R e g i m e n t s Nr. 28, das mit dem t. Juli d. I. nach hier verlegt wird. — Das im vorigen Sommer hier veranstaltete Schauslieae n des Nostocker Herrenhochsliegers Schall hat sür die Lladt- kassc einen «Fehlbetrag von 2252 Mark ergeben. Nercinskalcoder sür beute: B. s. Gesvndhcilspsl. u. arzucil. Hciliv.: Beisammen,'., v, Iah. Vas. Verein der Bayern: Trachtenses«, 6 Uhr, Kiinsllcrhans. Auö der Geschäftswelt. : Da« K>. Auftustin-Fastenbicr der Aiigudincr Brauerei in München hat in Dresden seinen Einzug gehalten. Dieser Vorzug licht Itosf ist wohl mit das beste, was bisher in München alK Frühjahro-Ltarkbicr gebraut wurde. In München herrscht unter den Bierkcnnern einstimmiges Lob. und so ivcrden auch die Dresdner zu dem gleichen Urteile komme». Erstklassige Restaurant« haben mit dem Ausschank dieses beliebten Bieres begonnen. : Tie Korsett-Spezialistin Frau Lina Knobloch, Linden» n- strotze 22, arbeitet schon seit einer Reihe von Jahre» als Spezialität das H e r z l c i b ch c n. Dasselbe ist vom tnigicnische» Standpunkt ans ei» vorzüglicher Ersah sür Korsetts. Es hebt und svrml die Brust und verleibt jeder Dame elegante «Figur, ohne Druck aus >Mrz, Magen und Lunge anszuübcn. Der beste Beweis sür diese Vorteile und Solidität sind nicht nur durch ärztliche Gutachten anerkannt, sondern hiervon zeugen auch die rcgclmätztg eingehenden Nachbestellungen bisheriger .Kundinnen. : Apollinaris-Sport-Kalender istl». Die Aktiengesellschaft Apoll! naris-Brunnen, vormals Georg .Krcnzberg, Neuenahr, Rheinland, versendet soeben an die Sportwelt und ihren weiteren Bekannten- frei« die diesjährige vervollständigte Ausgabe ihres im -fahre 1M2 erstmalig erschienenen »nd allgemein mit großem BcitaN ansgc iiomvcnen Apolltnaris-Sport-.Kalcnder. Der Apollinaris-Sport Kalender gibt, wie im Vorjahre, in geschickter »nd übersichtlicher Anordnung eine Zusammenstellung der sportttche» und seitliche» Veranstaltungen für das Iabr >913, die durch Ausnahme wichtiger anSlätzdischer Sporttcrmtnc noch erweitert ist. Wie man -er Natur bei -er Erneuerung -es Teints nachhtlft «c- Bon einer Tochversländiize». Ob Ihre weiblichen Leser wohl wißen, daß ein guler nur durch einen „Abiorbieruiigs-Prozcß" erhallen werden lnm, - Sobald die äußere Teint,chich, leblos und durch Lufteinwirkungen fleckig wird, sollte sie in winzig »einen Teilchen, wie Schuppen, nur unendlich kleiner, absallen. Ein starte-.. Ber'größcrnncp.gla. kann diesen Vorgang zeige». Wen«« jedoch die Lebenskrnsl der Hanl durch Alter oder andere Ursachen geschwächt ist. verlangsamt sich dieser natürliche Er, neuerungsprozeß, der häßliche Teint bleibt ant der Haut unc« wird ininier häßlicher. Jede Frau besitzt einen schönen Teint, dicht unter dem äußeren häßlichen, aber sic wei„ nichi, aus welche Wehe sje der 'Natur I,et,en kann, diese äußere Teinlschichl „absnwerseu", damit die schone junge Haut darunter zmn Vorschein lonnnl. Das beste Mittel ift, sich einsach in der Apothele ungefähr snnsnnödreißig Gramm bald starkes Cleminil zu lausen und es einige 'Nächte wie Enldcream ausznlegen. Es ist durchaus incht mmngenehm und es scbeim die obersten leblosen Gewebe z» nbsorbicren nnd die Haut Nar »nd schön zurnckzulnssen. Tie Kenntnis dieses emsache«« Mittel-- nimmt eine große Sorge von den Frnnen, die oa, Heran- nahe«« des Hilters fürchten, s lVeekniIrum Mtendurg 8^ I Ingsn>suc-.'ksc:bn«><««'-,zz/«et<ms>stse-/rbts«toogso. tswidstnsn- j ösa, ^tsstteotscbmte, äukomobNbsu, b t-Sdoestockvo. Ousliläts-Dspstsn kür alle ftäunio cke.8 Hauses. r-. L eo. VLpetvllÜLLS eiMn »luigs« WLissnkaussii-Lke 10, W KkIItl'Sl'Mlef. Vorjäiirikv Tspvtsn billiktst. - Üiitol-Lov.'bolis vvirscen §snr vorrü^Iick xexen Husten. un.L Uslserksit. Zs V'S Vs ^ ^ § 2. — Ls- Börsen- und Handelrteil. N Börscn-Wochenbericht. Dresden, den 1. Februar. Die Wir-^ kling des Staatsstreiches der Inngtürken aus die Stim mung der internationalen Esfckicnmärkte war nur von kurzer Dauer: denn die .Kursverluste, die infolge dieses Ereignisses in O der zweiten Hälfte der vorigen Woche zu verzeichnen waren, sind Z, im Laufe des diesmaligen Berichtsabschnities nahezu wieder aus- **- geglichen worden. An der Börse gewann sehr bald die Ansicht die ^ Oberhand, datz es den Bemühungen der Großmächte, deren Ein ^ mütigkcit vssiziösc Auslassungen dauernd betonen, noch in letzter ^ Stunde gelingen werde, zwischen den Wünsche» der Bulgaren und den Zugeständnissen der Türkei einen Ausgleich hcrbeizusührcv. Immerhin ist eine unvorhergesehene Wendung der Dinge keines wegs aiisgeschtosse»,- nur daran glaubt die Börse nicht mehr, dast die Verwicklungen aus dem Balkan zu einem europäischen Kriege führen werden. Diese Hoffnung wurde noch besonders durch den Abschluß einer neuen rumänischen Anleihe mit einer deutsche» Bankengrnppc gestärkt, wobei noch einiges Gewicht ans den Nn> stand gelegt wurde, datz mir ein Drittel der 15N Millionen Franken der rumänische» Schatzschcinc fest übernommen wurde, während auf den Rest nur eine Option besieht, durch die de» Geldgebern immerhin unter Umstände» eine Handhabe gegeben sein lann, m» ans Rumänien einen gewissen Truck zn einem friedlichen 'Verhalten anszuübcn. Größere Beachtung als der politischen Lage schcnltc dagcgcn die Börse dein i » I c r n a t i o n a i c n Geldmärkte, dessen Situation neuerdings wieder reckst „nersrenlich geworden ist. Vor allen Dinge» ist jetzt «Frankreich das Lchmcrzcnslind des Geld markles. Die französische Hochfinanz ist bemüht, alle nur irgend erreichbaren Guthaben einzuziehc», um der mehr und inehr zu nehmenden Anspannung des Pariser Geldniarttcs zu steuern. In folge des Krieges haben die Balkanstaalcn ihre zum Teil recht be trüchtlichen Gutliabcn ans «Frankreich zurückgezogen, so datz die dortige Finanzwelt von diesen Summe», mit denen sie seit Jahren arbeitete, jetzt volltoinnien cntblöstt ii«. Zwar findet der sran'ösiickn Geldmarkt eine gute Stütze in London: doch spitzen ,'ick, auch Nie: die Verhältnisse mehr und «nein zu, zumal der engtische Geldmarkt auch von anderen cnroväischc» Ländern nnd von Südamerika fori gesetzt erheblich in Anspruch genommen wird. Auch der deutsche Geldmarkt ist gegenwärtig noch sehr weit von normalen Ver hättniflcn entfernt. Dies zeigt in erster Linie die Situation der Reichsbank. Nach dem letzten Ausweis war das Institut noch mit 17 Millionen Mart sn der Stcncrpflickst, ei» Zustand, der bei unsere, Notcnzcntralc um diese Zeit seit Jahren »!ck>t mehr zu verzeichnen war. Im Vorjahre verfügte die Bank um die gleiche Zeit bereits über eine steuerfreie Notenrcscrve von etwa 211 Millionen Marl, im Jahre 1911 betrug sic sogar rund 283 Millionen Mark, ja selbst in der vierten Januar Woche des Jahres I!X>8, zur Zeit der betanu tcn großen Geldkrise, hatte die Rcichsbanl schon eine ansehnliche steuerfreie Notenrcscrve, obgleich damals das Nolcntontiugent uni 77 Millionen Mark niedriger war als heute. Diese Ziffern beweisen llipv und klar, daß man von normalen Geldvcrhältnisscn gegenwärtig in Denlschlaud noch nicht spreche» lann, »nd dies war namentlich auch der Grund, daß das Geschält an der Berliner Börse sich nicht belebe» will. Die hohe«, Zinsopscr, die mit dem Eiugctien von spetnlativen Bcrpflickitnngcn jetzt verknüpft sind, und die schärfere Auslese der Banke» bei .Kreditgewährung zn Efscktcnkäufcu halten da« Privatpublitiini »ach wie vor ab, die bernssmäßige Lvetulation bei ihren 'Vorstößen nach oben zu initcrstntzen, so dast es der Baissevartci wiederholt gelang, crsolgrcich tätig zu sein. Die 'Börse tust infolgedessen im Lause die scr Woche ei» Bild großer Unruhe. Erst in den letzten Tagen ge wann eine größere ,Festigtest die Oberhand nnd fast sämtlich' HauvOvelnlationsweric und eine große Anzahl Aktien des .Katta Indußriemarttes io»»'» mit teilweise reckst ansehnlichen Kur- gewinnen die Woche beschließen. Dagegen bröckelten die Kurte de: Zeigen »nd 3D-öligen heimischen Anleihen ciwas ab. re-ara
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