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4 ^ l Nai»«U>io»»r»>iIt«>1«n-IÜ»i»t« 57 169 22 LI»»««- un«I L»1ü,k«i»t-Iion1» 10865 48 ^V»vl»r«idaa^»-I4oi»to r Abschreibungen 20 916 02 W»»«rv«Ik«u«lM-I4«nto: 5 A des Reingewinns von 26 403,47 1320 15 1275 — v»vta«i>aei»-IL«>><v r Zu verteilende 6'/» X Pro 1901 29250 — WUaai-I4«nt« r Gewinnvortrag aus neue Rechnung 5 597 55 126 393 4L Auf Grund de- Beschlüsse» der ordentlichen Generalversammlung vom 27. April 1905 hat die Gesellschaft eine durch SicheiungShyPothek von 450 000,— zunächst auf ihrem Dresdner Fabrik grundstück sichergrstellte. mit 4>/, A» verzinsliche und zum Nennwerte rückzahlbare Anleihe van 4000M>— bei dem Dresdner Bankverein in Dresden ausgenommen. Ter Erlös der' Airleihe diente zur Abstoßung von Hypothekenschulden und zur Verstärkung der Betriebsmittel. Die Bedingungen für diese Anleihe, deren Stücke sämtlich in den Verkehr gebracht werden solle», sind die folgenden: 8 1. Dir Slktien-Gesellschast in Finna Dresdener Nähmaschinenzwim-Fabrik in Dresden nimmt eine seiten» irr Gläubigerin bezw. deren Rechtsnachfolgern und Indossataren unkündbare Anleihe im Betrage von 400 000,-—, in Worten: Birrhundenlausrnd Mark durch Vermittlung de» Dresdner Bankverein in Dresden aus und gibt dagegen über den Betrag de» «nleihekapital» aus da» genannte Bankinstitut selbst oder dessen Ordre lautende, durch Indossament (auch Blanko-Indossament) übertragbare TeilsLuIdverschreibungen aus. Diese Teillchuldverschretbungen werden auSgesertigt in 800 Stück über je ./r üOO,— (Ar. 1-800-. 8 g. Da« Anleihekapital wird vom l. Juli 1005 an mit 4>, A jährlich in am Ol. Dezember und «N SO. Juni postnumerando slllltgen Raten verzinst und »ach Maßgabe dieser Bedingungen zurückgezah». Len Teilschuldverschreibungen werden je 20 halbjährliche Zinsscheine, sowie je ein ErneuerungSschei» pur Erhebung einer neuen Reihe von Zinsscheinen beigegeben. Die Teilschuldverschreibungen sind mit der eigenhändigen Unterschrift des Borstande» der Schnldneriii und eine» Ausstchesratsmitgliede», die Zins- und Lrneuerungöschetne mit der Nummernbezeichnung derjenigen Teilschuldverschreibungen zu versehen, zu ivelche» sie gehören. Zahluna an de» vorzeiger eine» fälligen ZinSscheineS befreit die Schuldnerin von der betreffenden ZinSschuld. 8 ». Die Verzinsung der Deilschuldverschreibungen hört mit dem Beginne desjenigen Tages aus, an «elchmiie v»r Wckzahlung fällig ««den. Wird der Betrag der Teilschuldverschreibungen in Empfang genommen, so müssen mit den sällig gewordenen LeUschuldverschretbungen die später al» ,n deren Fälligkeitstage fällig «erdenden ZinSscheine und die Erneuerung», schtiüe eingelieker« werden. Der Gesamtbetrag etwa fehlender ZinSscheine wird vom Kapitalbetrage gekürzt. Die Ansprüche au» sällig gewordenen Zin»fcheinen verjähren zu gunsten der Schuldnerin in vier, dt^enigen au»^fällig^eivordenen TeUschuldverlchreibungen in zehn Jahren seit dem Schlüsse de» Jahre», in WtIanL-IÜ«nt«: Gewiiinvortrag aus lM K al»^tkalt«n»,-li«nt«: Bruttogewinil Pro 1904 . 11039 Li 115354 126393 42 8 4. Vom Anieihekapital werden vom Jahre 1915 an durch Auslosung oder durch freihändigen Rückkauf der entsprechenden Anzahl von Teilschuldverschreibungen jährlich mindesten» 1 X zuzüglich der ersparte» Zinsen »ach Maßgabe des anliegenden Tilgungsplanes getilgt. Die Auslosungen erfolgen jährlich alsbald »ach der ordentlichen Generalversammlung, rum ersten Male im Jahre I9l5. lieber jede Auslosung ist ein notarielles Protokoll aufzunebmen, von welchem eine notariell beglaubigte Abschrist von der Schuldnerin.dem Dresdner Bankverein i» Dresden unverzüglich zu übermitteln ist. Die Rückzahlung ersolgt alsdann am 31. Dezember desselben Jahres zun» Nennwert gegen Einlieserung der gelosten Tellschuldversckneibungen. Der Schuldnerin wird das Recht eingeriiumt, vom Jahre 1915 ab jederzeit eine beliebige Verstärkung der AiiSlvsnng cintreten zu lasse» oder auch den gesamten Rest der Anleihe nach vorauSgegangener halb jährlicher Kündigung am 39. Juni oder 31. Dezember jeden Jahres zur Rückzahlung zu bringen. Anßerordeinliche Tilgungen sollen stets aus die lejNe» Tilgungsraten verrechnet werden. Die durcki außerordentliche Tilgungen ersparten Zinse» brauchen nicht zur Tilgung von Teilschuldverschreibungen ver wendet zu weiden. Die Nummern der auSgelosten Leilschuldverschreibnngen sind spätestens 14 Tage nach stattgehabte, Ziehung in den GesellschaslSblättern zu veröffentliche» Bei diesen Veröffentlichungen sind auch stets die Nummern früher gezogener, aber noch nicht zur Einlösung gekommener Teilschuldverschreibungen mit auszusüdren 8 5. Die Auszahlung der Zinsen, sowie die Rückzahlung der auSgelosten oder gekündigten Teilschuld Verschreibungen erfolgt gegen Einliesernng der bc»,essenden fälligen ZinSscheine bezw. Teilschuldverschreiburrgei' bei der Kasse de, Schuldnerin oder bei dem Dresdner Bankverein in Dresden und dessen Zweiganstallen Der Dresdner Bankverein, welcher lediglich al» Beauftragter der Schuldnerin fungiert, seinerseiir ade, den Besitzern der Teilschuldverschreibungen bezw. ZinSscheine gegenüber keinerlei Zahlungsverpflichtung über, nimm«, bat für die Einlösung der ZinSscheine und auSgelvste» oder gekündigten TeilichuldverschreLunge» eine Provision von >/« !ß von den leweilig durch seine Vermittlung zur Auszahlung kommenden Beträgen von der Schuldnerin zu erhallen und zwar gleichzeitig mit «nschassnng jener Beträge Die Schuldnerin ist verpslichie«. dein Dresdner Bankverein die zur Bezahlung der ZinSscheine unk Teilschuldverschreibungen erforderlichen Summen rechtzeitig zuvor zur Verfügung zu stellen, auch demselben »ine Entschädigung von .M 1000,— für die nicht rechtzeitige Erfüllung fo oft bar zu zahlen, als sie. aue welchem Grunde auch immer, die vorstehend erwätmte Verpflichtung unerfüllt gelassen baden wirb. Do» soll diese Entschädigung erst dann zahlbar werden, wenn die Schuldnerin eine der vorstehende» Verbindlichkeit» länaer al» eine Woche seit erfolgter Mahnung unerfüllt gelassen haben «irv. Dl» Aktiengesellschaft Dr«»d«v«r Räb«aschin,nzwir». Fabrik ist am 17. Juni 1872 errichtet und am Sb. Juni desselben Jahres in da- Ha,ldrl-register des Königlichen Amtsgerichtes in Dresden eingetragen worden. Der Titz der Gesellschaft ist in Dresden, ihre Dauer ist unbeschränkt. Der Gegenstand des Unternehmens ist a) der Betrieb der vordem Herrn Wilhelm Eiselt gehörige» Nähmaschineiizwlrn-Fabriken: b) der Erwerb und die Verwertung von Patenten, welche sich auf die Fabrikate und die zur Fabrikation bestimmten Maschinen und Anlagen beziehen; «) der Erwerb, die Pachtung und Errichtung, sowie die Veräußerung von Anlagen, welche zur Erreichung der zu ») und d) gedachten Zwecke diene», sowie die Errichtung von Zweigniederlassungen und die Beteiligung an anderen industriellen Unternehmungen, deren Geschäftsbetrieb zu den vorgedachten oder ähnlichen Zwecken in Beziehung steht. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den „Deutschen Reichsanzeiger" und da- Amtsblatt des Rates zu Dresden; sie werden entweder vom Vorstand oder vom Aufsichtsrat erlassen. Das Grnndkavital der Gesellschaft betrug bei der Gründung 225000,—. Im Jahre 1882 wuche es um 225 OM.— erhöht, sodaß es gegenwärtig .ch 450 000.— beträgt, eingeteilt in 1500 aus den Inhaber lautende vollbezahlte Aktien über je 300. -. ' Der Aufsichtsrat besteht aus 4—6 von der Generalversammlung gewählten Personen; seine Mitglieder scheiden nach dreijähriger Wahlperiode nach der Reihenfolge ihres Eintrittes aus. Den Aufsichtsrak bilden zur Zelt folgende Herren: LIstotli«» Rentier, Vorsitzender, Ott» Rechtsanwalt, Stellvertr. des Vors.. E»I1»» Lv«r»t«ta, Rentier. L!«Ig«r Alst», Fabrikbesitzer, Wr>»»t stoat, Fabrikbesitzer, Kaiserlicher Rat U. SvImlLe, Der Borstand besteht aus einer von, AufsichtSrat gewählten Person; gegenwärtig bildet den Vorstand Herr H»tIV«I«u Lltaelt Zl«n- in Dresden. Die Berufung der Generalversammlungen, welche in Dresden abgehalten werden, erfolgt durch einmalige Bekanntmachung mindestens 19 Tage vor drin Tage der Generalversammlung, den sämtlich in Dresden. Tag der Berufung und der Versammlung nicht mitgerechnet. Die ordentliche Generalversammlung findet innerhalb der ersten sechs Monate des Kalenderjahres statt. Aktionäre, welche ihr Stimmrecht ausübe» wollen, müssen ihre Aktien spätestens am dritten Tage vor der Generalversammlung, den Tag der Generalversammlung nicht mitgerechnet, an den in der Einladung zur Generalversammlung zu bezeichnenden Stellen hinterlegen. — Statt der Aktien können auch von der Reichsdank oder einem Notare ausgestellte Depositenscheine hinterlegt werden. Jede ordnungsmäßig hinterlegte Aktie gewährt eine Stimme. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr. Die Bilanz ist jeweils per 31. Dezember nach kaufmännischen Regeln unter Beobachtung der gesetzliche» Vorschriften zu ziehe». Bon dem sich ergebenden Reingewinn erhalten: 1. 5 Prozent der Reservefonds, bis er die Höhe von 10 Prozent des jeweiligen Grundkapitals erreicht hat bezw., dasern er angegriffen worden, wieder bis zu dieser Höhe ergänzt ist; 2. die Aktionäre bis zu 4 Prozent Dividende. Von dein verbleibenden Ueverschuß bezieht a) der Aussichtörat eine Tantieme von 6 Prozent (außer einer festen, auf Uiikosleu-Kouio zu verbuchenden Entschädigung von 1500,—), d) der Vorstand eine Tantieme von 6 Prozent, falls vertragsmäßig kein anderer Satz bestimmt ist, ' c) die Prokuristen und die Beamten eine Tantieme bis zu 6 Prozent. Der hiernach verbleibende Betrag ist, soweit die Generalvcisammluiig nicht etwas anderes beschließt, als Cupcrdividcnde unter die Aktionäre zu verteilen oder ganz oder teilweise aus neue Rechnung vorzutragcn. Die Auszahlung der Dividende erfolgt spätestens an dem aus den Schluß des Geschäftsjahres folgenden 1. Juli, und zwar bei der Gesellschaft und dem Dresdner Bankverein tu Dresden und dessen Niederlassungen. Dividcndcnscheinc verjähren nach 3 Jahren, von dem auf ihre Fälligkeit folgende» 3l. Dezember ab gerechnet. Die Gesellschaft verteilte an Dividende 1900 1!M 1902 1903 1904 6 Aktiva. 6 A 8N 8^ 6'/, A Die Bilanz per 31. Dezember 1904 nebst Gewinn- und Verlust-Konto stellt sich wie folgt: Bilanz am 31. Dezember 1W4. Passiva. ILantar Grundstück und Gebäude der Zentrale Maschinen und Gerätschaften der Zentrale . . . Mobilien und Utensilien der Zentrale Maschinenrieme» der Zenitale Grundstück und Gebäude der Filiale Maschine» »nd Gerätschaften der Filiale. . . . Mobille» und Utensilien der Filiaic Maschinenriemen der Filiale) I»v«n«ai -A«i»t«: Warenvorräte der Zentrale Materialien der Zentrale Warenvorräte der Filiale Materialien der Filiale La»»a-I4«nt«: Bestand HVvvI»»eI-I4 «nt« r Wechsrlvestand LLflvItten-ILonta: Devot in StaatSpapieren bei der Stadthauptkasse I»«vt<«^en-I4vnta: Debitoren der Zeuirale abzüalich 2 X Debitoren der Filiale abzüglich 2 A V»p»t->4«n«a: Wertpapiere der Wilhelm Eiselt-Stisiung . . . 4 ./t 4tvttenIin,»l1«I-Ii«nl« r 4 4 222000 — 1500 Aktien ä 3**0 Mark . j . 450 000 — 71 OM — IR^p«tI»«v««-I4«»1«: 3 590 Amortisations-Hypothek 28 257 96 2000 — Kaution« Hypotheken 200 000 — .199*100 210 000 10 509 6 999 Feste Hypotheken 150 000 — 376 257 96 Arvelttoi 715000 Kreditoren der Zentrale 73300 13 Kreditoren der Filiaic 97 977 80 171277 93 45 847 14795 85 50 'Tratten-I4u»1«: Laufende Tratten . 49 660 20 126 518 29 8-9 25 216891 60 Aener velonets-Iianta: Bestand am I. Januar 1904 ............. 5 /» Zuschreibung pro 1904 12-180 1 320 65 15 13700 60 12412 59! Taatlernvn-ILant« I»tvt«I«n«Ien-I4«nta: 1275 39 313 40 Rückständige Dividende 216 — Zn verteilende 6>/r °ll gegen Coupons Nr. 19 pro 1904 . . . 29 250 — 29 466 — 4196 20! HVtllreln» Wtvelt-diltttunxr: Jubilännisgabe des Tireltors an die Beamten und Arbeiter . 10000 — 36200 "5 Qlentnn- un^ Ver tu«t-I4«nta: 75421 49 111 621 Gewinnvortrag auf neue Rechnung 5597 55 10000 — 1 109 435 44 > - 1 109 435 44 Lab-t. Gewinn- UN- Verlust-Konto. Kredit. M rm neiliMrir rückraftlbare NMlftekar.Zchulavttrelmibilllgrit — Tilgung und Kündigung bis 1915 ausgeschlossen — Stück 800 zu Mark 500,- Nr. 1-800 der Dresdener NahumMnenzlmrn-Fabrik in Dresden.