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Dresdner Nachrichten : 11.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192709113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270911
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-09
- Tag 1927-09-11
-
Monat
1927-09
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.09.1927
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-/elSeF-oft 2 Nenne» zu Dresden Der Lregdene« Rennverrl» ladet sür Sonnabend. de» 17. September. und Sonntag. den 1«. September, zur Forsetzung seiner l« iportlicher veztehüng so glänzend etngeletteten Herbst- »emnstaltnnge» et«. Dt« Nennungen find für alle Nennen, die in ihrer >rt sehr abw«chsl«ng»relch gewählt sind, üderau» ^hlretch «»»gesalle«. «a» in gleicher weis« ans Zahl und Qualität der ze nannten Pferd« »ntrlsft. Die Nennen de« erste» Tage» gruppieren N«n de» Jngend-Pret», Ehrenprei» »nd «K« Mark. 1300 Steter, »nb a» Sonntag »«den Dresdner «»«gleich. Ehrenprei, »nd »ooo Mark, ttst» Meter. voranSsage» für de« 11. September. Seipzig. l. Rönnen: Jo» Isländer. 3. Nennen: KäntgStvim«. A»«»kt«lÜ!. «. Nenne«: Laetttta, OvlanduS. 4. Rennen: Kockenbach, Wemderer. ä. Rennen: kSochhvlder, Awelnng. «. Nennen: Forvava, «ktcta. 7. Nennen: Bovufsia, «erwe». Ha»»»»er. t. Nenne«: t. Heidelbeere, Knlosa. JeonäuS, Ti». ». Nenne«: Glücksritter, San» «tont. Sabredner. Sandoval. 5. Nennen: San» «tau«, Haft». Inedullte, Frucht. 7. Nennen: Doktor, Burgwart. Dnrtmnnd. 1. Nennen; Adler von Bayern, Diadem. 3. Rennen: Sanscher, Ockertal. 8. Nennen: Sündenbock, Euphrat. t. Rennen; Stetnadler, Jugendliebe, d. Nennen: Saxifraga, Herzdame. 8. Ren- »»»: Pannbütt«. Conful N. 7. Rennen: Fasntr, Goldwert. Mannheim, t. Nennen: Cocktail, Fasntr« «ruber. 3. Rennen: Daman», Dscherkessin. », Rennen: Rirzil», «asurva-re. 4. Rennen: Sbockner, Thalyfla. li. Nennen: Kalro». vasuwar«. «. Renne«; Contrlfngal, Dnletnea. 7. Rennen: Falkner. Saturn. «hanti»,. 1. Rennen: La vnne, Olga. 1. Nennen: Vineocktatl. Ptalsello«. ». Nennen: La Moqueuse, Corlandre. «. Nennen: Sey- «pur. Dean Swift, b. Nennen: Miru«, Juvetll«. «. Nennen: Dadd,. Fopp. 3. Renne«: 4. Rennen: 8. Rennen: II 2 Zum rzjöhrlgen Bestehen -es Dresdner Ruder-Clubs. Städte- «nd Vandschaslssptele der Gaugruppe «lblat D T. «m Sonntag, HM Uhr, trefse» fich auf der Ilgen-Kampf- bah» in Dr««de« beide Mannschaste», »m sllr ihre Vaterstadt im edle» Sampf« «ine« Steg herauszuholen. Kubball-DtLdtespiel Dresden grqr» Leipzig >etp«ig: Barthold (Großzschochrri Schmidt Händel MDB. Leipzigs (Großzschocher) Sietzsch (Großzschocher, Mlltzol» Fried tHolzhans.s (Großzsch.) Stohl Hall« «velß,H.s fvlasewitzs Lorenz Teichert Roßberg MTB. Leipzigs (L^Stdtterttz) «arthold I Erler Fischer (Großzsch., MTV. L.) («roßzfch, * Verschk« Denkler Lommatzsch (Vlasewltz) sRadebeuls (GM.) Günther Nah (sämtllch Blasewitz, Z^rer Oettler sStetzsch, («etßer Hirsch, Dresden: Naak« fWelher Hirsch» El» ichußfrenblger Leipziger Stur« wird fgr Torgelegenhelten sorgen. Mit Eifer und Geschick wird di« LLuserreihe in Berbindung mit der stabilen Hintermannschaft alle Angrisse der DreSduer zu nicht« zu machen »ersuch«». Doch auch Dresden stellt eine kämpf- gewohnte Elf. Der stärkste Teil dürft« im Sturm zu suche» sei«, der »ft demiese» hat, datz er da» in ihn gesetzt« vertrauen zu rechtfertigen »etß. Die Läuferreihe ist stabil nnd stell» dle Stütz« der Mannschaft »ar. Dle Hintermannschaft hat ihr gute» Zusammeuftehe» gleich fall» »ft bewiesen. Und ««« gilt «», bi« Dresdner Elf durch Maffenbefnch an» znfeuer» und auch de« Leipziger» bl« entsprechende Beachtung zu schenken. Weite« Fußballspiel«: Kreischa 1. gegen Bad Schaub«« 1.11 Uhr. Stetzsch 3. gegen Weißer Hirsch 3. 10 Uhr. Die Hanbballmannschasie« am 11. September in Zwickau: »«»lachsen: Dürr lDV. Steinplet«» Hermann fLB. Iah« Zwickau) Fafold (ATV. Planitz) Fischer Pätz Urban (Werda«) (Zwickaus sWerda«) Hellfrttzsch Tenbert (Glaucha«» fStetnlei») That« vettert Malz (Marienth.) O (Werda«) («erbau) Seifert Kleeberg Kümmel Keller Löwe (Pirnas (Tide. Dr.) <1877> <1877, fLenbu.-N.) Bauer Trepte Seidel (1877s (Klotzsche) (Gut» Muth«) Weber Schtefuer «h«al: <Leu-nttz.N erraftra) (1877) Härtling (Tgde. Dresden) b« an gleiche« Dag« »tu« Mannschaft von Norddentschland »nd Ostdeutschland l» Leipzig eia Spiel »»«trägt. »» de« Heid« Gruppen ihr« Vesten entsende» «übten. Iah» Pirna 1. gegen Slfierwrrda 1. Di« Pirna er habe» ans eigene« Platze den Llbe-Elfter-Gaumeister mit drei Mannschaften z» Rückspielen zu Gaste, «ei den Borspieleu konnten die Pirnaer mit ihrer ersten Elf »in Unentschieden erringen, während die zweite Mannschaft unterlag. Obwohl Pirna einige Leute elngebüß« hat, so gibt sie doch noch «tue« beachtlichen Gegner ab, und der Vorteil de» elgeneu Platze» sollt« Ihnen auch zum Siege verhelfe«. Dle Spiel« beginne» um 10. 11 und 1» Uhr. - «. v. I. M. 1. «n» Weinböhla 1. trrsfe» lm Oftrageheg« um 11 Uhr anselnander. Obwohl Wetnbähla Verstärkung an» Niederau »balle» hat. so sollt« anch diesmal der Steg auf der Sette d« Dr«»bner liegen. Schlagball. Tgmd«. Sitzscheubroda uub T v. Radebeul tragen ihr fällige» Pfllchtsplel unter der Leitung von Hlldrbrandt <1877, um Xio Uhr ans der SchÜtzenwles« ln »ötzschenbroda an«. Obwohl dle Radebeuler in letzter Zelt recht an Splelstärke gewonnen haben, so relchten doch thr« Sräft« «och «t» au«, um tu Psllchtsptelen den Nachbar zu schlage«. Sätzschenbroda befinde« sich »urzet« ln Hochform. — Dnrn- lnst 1. »nd Krisch «nfl gschachwitz 1. begegnen sich n« 10 Uhr an der Hindenburgftraße. Man geh« wohl nicht sehl, wen» «an den Turn- lnstlern nach der Niederlage der Zschachwltzer gegrn Gut» Muth» dle meisten «»»«sichten »tnrävmt. Erscheint gschachwitz I« stärkster Aus- ßellung, daun ist der «u»gang ofsen. — A.L.B. Dresden Turne- rinne» gegen W-inbähl« rnrnerinne« i» Oftraaehege um 11 Uhr. — Dgmd«. Dresden Dnrnerinne» gegen Dnrnlust Turnerin,«« an der Donaihftratze um II Uhr. Weitere Epiel«: Voschwitz 1. gegen Da«»«. Heidenau 1. 10 Uhr. «. D. v. 1. gegrn Dgmde. Dresden 1.10 Uhr. Sätzschenbroda 3. gegen Dnrnlust 3. 11 Uhr. Sätzschenbroda S. gegen Welnbähla 3. X» Uhr. «ut» Muth» ». gegen A. T. V. 3. Xll Uhr. Sätzschenbroda ».Jag. gegen Dnrnlust 1. Ing. Xll Uhr. Nleberläßnttz 1. Dt. gegen Dgmde. Dresden S. Dl. Xio Uhr. Loschwttz 1. Dt. gegen «. D. v. Dresden r.Dt. 10 Uhr. Aaustball. Re«, »nd «ntonftadt, Tschf«. 1877 «nd Nabenan Bormürt« treffe» sich ab » Uhr Wasserstraße. Da bl« Tschft. 1877, dle man sonst ak« sichere Slegrr rrwartei hätte, ln diesem Jahre recht nachgelassen hat, sind »I, Mannschasten al» gleichwertig anzusehen. — Dgmde. DreSbr», D.v. Plane» «nd Coschütz Tnr«eri,«en »ragen Ihr« PsltMspiele an der Donalbftraße ab X» Uhr au». - «Stzschenbroda-Weft, Dschst. 1877 Ne«, und «ntonstad» Durnerlnnen haben Nch den Platz l» Zschltzschewlg zar «nStragiing lbrer Spiele gewählt. Ostdeutschland gegen Norddeulfchlaad. Ul, Hanbball-Großkamps am 11. «eptember ln Leipzig. Zur Auswahl der besten Handballspieler sür den Anfang Oktober in Franks» rt a. M stattsindenden Olnmpta-Sursu» sührt bl« Deutsche Dnrnerschaft am Sonntag Spiele ln Leipzig und Mann- heim durch. Während in Mannheim die «»»lese an» den Mann- schäften Süddeutschland—Westdeutschland getrollen wird, werden ln Leipzig die AuSerwäblten non Ostdeutschland—Norddentschland de« vesähtgungSnachwel» zu erbringe» habe». Hent« begeh« der Dre»ner Nnder-Clnb die Feier seine» 3bsährige, Jubiläum». Mit Stolz kann heut« der D. N. C. auf dl« SS Jahr« rastloser Dätigkelt seiner Führer zurückbllcken, di« ihren »Club- zu so große« Ansel>en in deutscheu Siuderkreis«« verhalsen. Wenn sich heute im Weißen Saal« de» Ausstellung», palafte» der D. R. L. mit setnen Gästen zu einer drsonderen Festseier »ersammelt hat, dann werden vor allem die noch lebende» Gründer de» D. R. S. ml» Genugtuung aus dle vergangenen Jahre blicken und wohlverdiente Ehrungen hinnehmen. Nicht» Ist lntereijanter al« dle Geschlitzte eine» veretn», und so taffe» «tr nachstehend tu grobe» Rissen Sb Jahr« D. N. E. au un» vorllberzieb««. Am Sä. September IVM traten t« de« an der Dampfschtfshalte- stell« Dre»de«-E«tta gelogenen Dampsschlfs-Restaurant sechs Männer: Max Soebcke, August votgt, Bruno Bottel, Max Heide, sowie Frltsche und Lohma»», ln Begeisterung für den Rudersport, zwsammen und gründeten den »DreSduer Ruder-Club". E« war ein große» Wagnis, da» diese Sechs damit unternahmen, denn ersten» hatten die Dresdner ein« althergebrachte Abneigung gegen den Westen und zweitens standen den Farben Blau-Weiß noch kein« Gönner und Freunde helsend zur Seite. Aber der Ruder- gvtst tu der aus Leizig stammenden Rudersamili« Botgt und der übrigen Gründer überwand mit kühnem Wagemut diese zunächst unüberstetgbar erscheinenden Hindernisse. Lin gebrauchter Doppelzweier wurde als erste« Boot angeschasft, da» Amt de» Rnterlehrer» übernahm August Botgt und dt« »Bootshall«" war der Sellcrraum des .Dampfschtfs»'. Da» zweite Slnbsahr zetgte keine eostgen Aussichten, da die Mit- glirderzahl «tcht in dom erwünschten Maße wachsen wollt«. Doch lieh sich die Slubleltung unter dem Vorsitzenden Soebcke dadurch nicht etnschüchtern, sondern schritt 19l>« zur Anschaffung de» ersten Schulvierers .Elbe" Da» erste eigene Heim entstand in Form eines aus steinernen Säulen hochwajserfret ruhenden Holzbaues, der sich anf dem neben dem »Dampsschisf- gelegenen Grundstück »HauryS Ruhe" befand. Ls war BootShalle und Versammlungsraum zugleich! Drotz dlesrr bescheidenen äußeren Form gewann Blau-Weiß bet den vaterländischen Festspielen de» gleiche« Jahre» den ersten Steg» nnd damit «in Ansehen, da» über die Grenzen Cotta» hinausging. Unter dem Vorsitz des mit hervorragenden Führcretgenschafte» ansgestatteten Paul Müller nahm der Sind an Größe und An sehen von Jahr ,« Jahr zu. E» wurde RennbootSmaterlal an geschasst, da» Bootsbau» nmgebaut und endlich lSOS an Stell« de« alt«» ein Neubau geschaffen, der zwei vootShalleu und Gesellschaft». räume aufwie». In diese Zeit sällt auch dt« erste größere Wa « ber - rnderfahrt Prag — Dresden. Nach dem an» GesnndhettSrücksichte» ersvlgten Rücktritt Paul Müller» übernahm 1911 Rudolf Harnsch die Leitung de» Slub«. I» diesem Jahre sind die ersten größeren Rennersolg« z« oerzeichne»: I» Dresden »nd Grimma wurde der Juulorachter, in Lettmeritz der Juniorvierer gewonnen. Im nächsten Jahre beging man unter de« Vorsitz von Arthur Ehlert das lvsährtge Bestehen tu feierlicher Weis«; den Gründern wurde die goldene Slubchreunadel verliehe». Hlusichtltch de« Rennrädern» war Blau-Weiß von «»«gesprochenem Regattapech versolgt. Durch die Stiftung eine» Räderkasten« für da» Hallenruder« wurde der Nuderbetrteb »nch ans die Winters zeit ausgedehnt. Im Sommer huldigt« man eifrig de« Wander rudersport. Der Ausbruch de» Kriege» führte eine» große» Deik D. R. C.er in» Feindesland. Paul Müller, Rudols Haensch «nd Gustav Sehm ln der Hetmat hielte» die Verbindung zwischen den Feldgrauen »nd dem Slub ln nimmermüder Arbeit aufrecht. Während de» Kriege« erhielt der Klub starken Zuwachs an sungcn Leuten, so baß 1918 da» Schülerruder« ausgenommen werden konnte. Die Revolution vermochte an dem von dem Slub etngeschlagene« Weg nicht« »« ändern. Paul Müller hat ihn in seiner gewohnte«, klaren und treffenden Welse im Jahrc»berlcht 1918 wie folgt charakterisiert: »Der Dr«»dner Ruder-Sind «tr» de» Z « t t»erhLltntss« n entsprechend »ie Ziele der Bolk«ertachtlguug I« alter Hingabe weiter fürder»." Die stetig wachsend« Miigltederzahl der folgenden Jahr« macht« einen Neubau de» Klubhaus«« zur unabweisbare» Notwendigkeit. Nach dem zu diesem Zwecke getätigten Entwurf von «Haury» Ruhe" legte Paul Müller den Vorsitz nieder. Für seine erfolgreich«, aufoscrungsvolle Tätigkeit sllr das Gedeihen de« D. R. L. wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Sein Nachfolger war Max Ln gl er, unter besten Leitung der Slub seine größte sportliche Höhe erreicht hat. HanS Nacke, der nimmermüde Amateurtratner des D. N. E., begann seine Tätigkeit. Er hat bis zur Gegenwart di« Mannichasten für 18» Renne« trainiert, von denen 69 Siege nach Hause gebracht wurden. Da» Jahr 1931 stellt« den Höhepunkt der rennsportliche» Er folge dar. Unter »» Start» wurden 19 Steg« errungen, davon anf der Breslauer Regatta von acht gemeldeten Nennen allein lllnf! 1933 wurde der Vierer zur Großen Grllnauer Regatta gegen eine Sow- kurrenz von 88 Vereinen »nd viele Rennen in Dresden. BreSla« und Lettmeritz gewonnen. Die Zahl der Mitglieder war inzwischen ans 400 angewachsen, und so wagte man mitten in der Inflation den Bau des Ruder beck e n S. Waller Becker hat diese Anlage, die aus der Gesolei «l» beste ihrer Art ausgezeichnet wurde und seitdem zahlreichen Ruder- Vereinen als Vorbild gedient hat. entivorsen. Jedes Slubmitglted hat durch Leistung von Arbeitsdienst mit eigener Hand da« Funda ment bauen Helsen. So wurden durch Spenden und Umlagen 1934 auch die vier neuen Vootvhallen sertiggestellt. Im folgenden Jahre wurden die Gesellschaft»- nnd Wohnränm« nach den von feinstem künstlerische» Geschmack getragenen Entwürfe« des Architekten Rühle gebaut und das neue, allen Anforderungen der Neuzeit entsprechende Haus geweiht. Allerdings wäre da» alle» ohne die großzügige Unterstützung der Stadt Dresden nicht zustande gekommen. Kür das weitgehende Entgegenkommen, das der damal» al» 3. Bürgermeister von Dresden fungierende Neichsminifter a. D. Dr. Sülz zeigte, ernannte ihn der Klub, besten Leitung seit 1934 NechtSanwalt Srapf tnne hat, zum Ehrenmitglied. Der Rennruderbetrieb mußte unter diesen Umstände» Nachlassen. Der letzte große Erfolg war die Erringung de» .Ltngner- Prelse«" lm Achter im Jahre 1828. Dann ruhte da» Rennrudern, bi» 1936 Gerhard Voigt im Skiff seinen Siegeslauf begann. Di« Nudertradition. die in der Familie des alten »Vater Voigt" herrscht, und eiserner Fleiß brachten ihm einen SicgeSlaus, der wenige seines gleichen hat. Die nachfolgende Statistik nennt Namen der ersolg- reichften Sieger im D. R. C. und die Zahl der gewonnenen Renne». Gerhard volgt 37, Rubi Barthel 18. Sari Richter 17, Werner Windschild 18, Kurt Schlenker 13, Han» Herold 11, Alfred Barthel 10. Walter Becker 10. Heinz AlbeShausen errang 28 Steuerfiege, die Mannschaften de» Klubs insgesamt haben in 318 Rennen am Start gelegen «nd davon 8b Sieg« hetmgebracht. Tatsachen und Zahlen beweisen, baß der Dresdner Ruder^llnh ln dem Blertelsahrhundert, unbetrrt durch gute und schlechte Zette», dem Leitsatz, den sein Lhrenmttgltcd Reichsmlnlster a. D. Dr. Stil» ihm zur Feier seine» 36jährigeu Bestehen» mitgegeben hat, trenltch gefolgt ist: »Sich selbst ln Gemeinschaft und ln friedlichem Wettkampf »it Gleichstrebenden etnzusetzen für ein selbstgewähltes Ziel, da» ist dt« eine große Idee, die in jedem ernsthaften Sport verkSrpert liegt. Und dle andere lst dle: Körper und Geist rein and stark zu erhalte» für den eigenen Daseinskampf und sür den des deutschen Volke». Durch die Wellen de« Stromes wie durch dle Fluten de» Leben» stnden da» Ziel nur Will« nnd Srast." Auch wir beglückwünsche« den Dresdner Ruderklub »nd fetn« Führer an diesem Ehrentage «nd hoffen, daß der D. R. C. welte»- htn für sein hohe» Ziel »ach seinem Grundsatz strebt: Mannhaft handeln, rastlos streben sür des Reiche» Herrlichkeit! Die Aufstellung der Mannschaften tst solgeader Ostdeutschland: Ouabejacod sAllgem. Dnrn». Plauens Just (Vorwärts BreSlaus Weller (Turngem. Planen) Haupt (1887 Leipzigs Sroker (Vor«. BreSlaus Hahn (L.-Connewitz) «nothe »lose «erbe Hilllg «illtmskt (Dnrng. Dr«»d.s (vorn». Vr«»l.) (Lheinn.-Gablenz) (vor«. Vr«»l.) (An Stell« Serbe (Gablenzs wird Brinkmann (Frankenbergs t» der zweite« Halbzelt sptelrn.) N»rdde»tschlaud: Pfütze Müller Bensch Schwarke Kappel (Halles (Hannovers (Vrannschwetgs (Geestemünde) (Weißenfel«) Gran (Geestemünde) vlum« (Herrenhäuser,) Hope (Letnhauseaj Luca» (Hannover) Röver (Hannovers vanman» (Saalfelds. volkstümliche «nö NeichöjugendwcttkSmpfe 1927. Mo-ogen, Sonntag, wird von früh 8,80 Uhr an rege» Leben ans der Jlgenkampsbah» herrschen. Nahezu 309 Ingendttrrner nnd Turnerinnen der Bezirke Dresden-West und Neustadt de» Dnru- ga-ue» MttteleIb«-Dre»-d«n tragen ihre alljährliche» volkstümlichen nnd Reichtzjugendwettkämpfe an». Dl» Ehrenurkunde de» Reichs präsidenten von Htndenburg tst der Preis. »«> den 7V Turner and Turnerinnen der JahreSklassen lSVV/IV «nd 1911/13 kämpfen. Aus geschrieben sind für Durner ein gemischter Sechskampf, an» je etner Pflichtübung an Reck. Barren» Pferd und drei volkstümlichen Hebungen bestehend. Die Turnerinnen messen Ihre Kräfte tu einem Vierkamps, der sich aus je etner Pflichtübung an Reck »nd Bar«« nnd zwei volkstümlichen Uebnngen zusanimensetzt. Nach Schluß der Wettkämpfe wird die Gikger»«rkü«- dnng nochmal« alle Teilnehmer vereinigen, um dann dt« Kampf bahn für di« am Nachmittag folgenden Fußballspiele frei za machen 2 Autzballsporl am Sonnlag. Ach« Mannschaften »er lz-Klaffe, sämtlich« Mannschaft«, de» Id- Klaffe ans dem Plan. Scharfe Kämpf« n« di« Fsthrnng z» «rmarte»! I» der Punkttabelle der ostsächstsche» In-Klaffe war »ach de« Spteleu de» vergangenen Sonntag» «in« bemerkenswert« Tatsache feftzustelleu- Trotzdem die meisten Mannschaften erst da» drttte Splel hinter sich hatte», waren «» nur zivet Vereine, dt« noch ohne Verlust» punkte in der Tabelle dastehen: Sportklub und Gut» Mut». La» steh« hetnahe au», al» soll« dle Punktspirlzett »« «tue« große« Wett rennen zwtschen Ostragehege »nd Psotenhanerftraße werde«. Ader schon die Splele de» morgigen Sonntag» könne» hier Aenderung schassen und da« Tabellenblld, dos bi» auf «tntge Veretn« von einer gewissen Au»gegllchenhelt de« Können» spricht, »och «ehr »tvellleer». Scharf« Kämpf« find gewiß zu erwarte» und Ueverraschunge» fast noch mehr «ögUch al» am vergangenen Sonntag. Mit de» Ueber- raschungen aber ist es «in eigen Ding, je mehr sie erwartet «erde», desto sicherer bleiben sie an». Spielfret sind «orgrn der Sportverein 08 «nd Meißen 08. Eine Begegnung, dt« sicher thr« Znschanerzahl finde« wir», tst da« Spiel Dresdner Sportklub gegen DreS-ner Fttthballri««. Der Kamps de» Oftsachfenmelfter» am Vorfonutag«. der »tcht sehr glücklich« Sieg gegen DreSdensta, könnte besagen, daß der Kind um dt« Heimfahrung beider Punkte besorgt sein müsse. Aber dt« Papter- form hat sich bt»h«r zu« gräßten Teil al» ntcht»fagend erwiesen. Dle Rotsacken habe» t« zwei verflossenen Kämpfe» deutlich gezetgt, daß »nentschieden« Srgebnlfft oder gar Niederlage» det ihnen sehr heufam wirken. Nach dem knapp verlorenen Spiel gegen de» H.S.V. gab e» dl« fabelhaften Siegtorguote» tu Berlin, «n» »ach de» ,n leicht genommenen Punktgesecht gegen dt« Dresdner Uebrr- raschungsmannschaft SB. l» wurde de» Tolkewitzern dt« Ueber- legenheu durch etne» klare« spätere, Pokalfleg deutlich zu Gemüte geführt Da» dürfte auch Fnßballrtng ersahren, obgleich bei den Nen- städterv bl« Verhältnisse Shnltch liege» und man bestrebt fet» wtrd, den ungünstigen Eindruck der vorsonntägllchen Niederlage gegen Brandenburg »« verwischen. Währen» der Klub s» stärkster Ve- setznn» antritt, muß Futzballring auf den wegen zwetmallger Heran», stellnng entrechteten Stark« verzichten. Kaiser wird dafür wieder Im blauschworzen Sturm vertreten sein. Eln» Ist bestimmt zu er warten. Di« alle Tradition der Ncustädter, bis zum Abpfiff z» kämpfen, wird die Klubleute zwingen, ihre ganze Technik spielen ,u lasten. Da» Spiel beginnt um 4,80 Uhr lm Ostragehege. El» auswärtiger Schiedsrichter tst vorgesehen. Wir rechne» mit einem Steg« de» Sportklub». Brandenburg gegen Guts MutS. So heißt da» Problem de» Tage». Zwei Sieger, bte am vom sonntag« überraschend glatt« Ergebnisse erzielten, stoße» anf dem Brandeaburgplatz tmSchützenhos in Trachau anfetnande«. Sicher wtrd dieser Kamps wieder etne» ähnlichen Znschanerrahme» finden, wie ihn dt« großen Gefechte der beiden Mannschaften tu de» vergangenen Jahren zeigte». Nun, Brandenburg schlug Ring mit zwei. Gut» Mut» schlug Sportgesellschaft «tt drei Tore» Unter schied am Borsountag. Wen« dt« rechnertsch« Wertung de« Stege» von Knßballrlng s»:0s über dt« Sportgesellschaft al» Vergleichs^»»! gelte» mag. so kann mau gleiche Stärk« bet den Gegner» voran», setzen. D>» stimmt auch t» anderer Beziehung. Zwar ist noch nicht bekannt, ob die Micktner an der Aufstellung des Borsonntag», die veegrr (» al» Flügelstürmer sah, etwa» geändert haben. Gut» Mnt« jedoch meldet seine alte Besetzung. Sin schußsrcudtger nnd schneller blauwelßcr Sturm, mit einer zähen Läuferreihe und einer Verteidigung, di« trotz vier Siegen fünf Berlusttore ausznwetsen hat, steht gegen et« nicht ganz so energischk» «NgrlsfSqutntett vor etner nicht mtuder zähen Läuferreihe, aber einem sehr starke» Schlußdreieck. bas in diesem Tressen den Ausschlag geben kan». Ein Torvorsprnug tst leichter verteidigt, -l» vom Gegner ausgehokt. Wir rechnen «lt einem unentschiedenen AnSgong de« Spiele« oder einem knappe» Sieg der GutS-Mutser. Brandenburg» heimischer Platz lst aber auch von antschlaggebender vedeuttrng. Schiedsrichter: Hilbert (D.S.C.) Anstoß 4M Uhr. Spiclverciuigung gegen Dresdens)a. DreSdensta hat einen Achtungserfolg gegen den Klub hfttter fich «nb Spielverelnlgung war der Unterlegene des Vorsonntag», ja der sensationell unterlegen«. Den Gclbjocker» dürfte da« sehr de» Racken gefielst haben «nt so wirb diese» Splel nach der seelischen Vev- faffnng der Sptelverelnlgnng zu werten setn. Gelingt e» Dr««-> denfia, et» oder »wel Tore vorznlegen, so sollte seiner verteldtgnng»- knnst der Steg »Ich« »» nehmen sein. Haben aber die Naußlltzet^ dl« auf eigene« Platze spielen, dt« nötigen Folgerungen gezogen ,»» gehe» «tcht noch von der Nteberlag« deprtmtert in den Kampf, f» habe» auch sie Erfolgau»fichten. Wir möchten jedoch fast mehr »lt einem Stege von DreSdensta rechnen, deren Sturm sich ja auch gegen den Klub al» sehr schnell unä schußfrendlg erwiesen hat. Der Kampf findet l« Sportpark Naußlitz statt und steht »nter her Ket tung von Zschärrllch (GM.s. Beginn 4M Uhr. Sportgesellschaft 189S gegen Verein für Bewegungsspiele stL B. s. v. l» mußte infolge zahlrelcher Spielerabgäng« seln« Mannschaft in den ersten sämtlich verlorenen Punktkämpse» wesent lich verlangen. Inzwischen haben ober einige Mitglteber der alte» Mannschaft den weg wieder zu ihrem Verein »urückgefnnde« »nb so sah man tu de« Spiel gegen de« S. v. 08 de» Borsountag» Hätasch und Radle, wieder «ltkämpfe». Da» wird auch bei de» morgigen Spiel tm Jägersportpark den sprichwörtlichen Kampsmnt der Lentewitzer wesentlich stärken. 1898 spielte gegen Gut» Mut» in «ev- Snberter Ausstellung, hatte den Läufer Oeser al» Mittelstürmer anf» gestellt nnb Fischer pausieren lassen. Der Flügelstürmer Müller ersetzte de« erkrankten Johne nur zum Tetl. Wenn man an» dieser unverkennbar falschen Taktik im Jägerpark gelernt hat nnd de« Mannschaft da» frühere Gefüge nach Möglichkeit gibt, wird v. f. v. anch tn dlesem Treffen kein« Punkt« etnbeimsen. Wtr rechne« «it einem knappen Siege der Sportgesellschaft, aber mtt beiderseitig ziemlich hoher Torzahl. Da» Splel, da» 4M Uhr auf dem ^»ort- platz Jägerpark beginnt, kettet Schiedsrichter Lerche (Polizei). Ks-sn l.offcftsn relofscfton fisusftou'ns'eikS. Ksuff.0SdslttSi'7e>'penftnS<fim>elSS>ls". psunclpsft«f«tt sdosi'e>Lttf ^ klLlvr sie an tzülo unsri-sicni'. ^
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