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Dresdner Nachrichten : 05.02.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188102051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-02
- Tag 1881-02-05
-
Monat
1881-02
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.02.1881
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«r. GrbeS, das durch die Verziiiliing von MV auf ZinIeSzInS z»t schon :iv Millionen T i' a l c r angelvachsen ist. große «ui regung bemcht. Da diese iurcressante Lache noch nicht gaiü zum «uo- trag gebracht Worten, ftve» wir vorläufig von inennuug des ..theueren" FamiliciiliaiiirnS av, holte» iedo», unsere» Lesern bald etwas Näheres hierüber mittveilen zu können. — Herr Lciteniva.ircMabrllaur Claus iAmalienftraßes. et» höchst Uitrllig nter Fachmann, welcher mit seine» trächtig - i»»«»«»«» F»s>»»»«»»»««. v«» » - viele Tauben vermißt aut ankere verendet ausgesunde» Sonuadvml, ei« v, k'vkruar IW! ^ , .. Baßler aber Insofern von seiner früheren Angabe vor dem worden, bei Venen mau Teschinkugeln im Körver sanv. Den, Schvfteugerlcht ao. als er zugav, ivenigstenö gehört zu vaven. Entdecker teS Taubeuschützen sichett rin Stteblcuer Taubenvesitzer daß sich die beiden Brüder nach ibrcr illnkunlt in Briesnitz noch 10 Mart Belohnung zu. vettig gezankt batten und cs lag überhaupt hie r'Nogiichkelt sevr - Wie schon erwähnt. wird sich am 8. dt. Vorm, '/»ll Uvr nabe, daß Joseph Dietrich in der 'ThatSchlmpfrebc» dabei gegen vor de« Schossen der langeBelcidigungtvrozcü R.Frvbner gegen seinen Bruder geäußert batte. Die Angaben der übrigen Zeugen den Blumensabrikanten A. Kielberg auotragcn. Die Verband«! waren im Wesentlichen dem Angeklagten günstig und stellte . lung dürfte die Kreditoren der vorm, iaewerbevank!schließlich Herr Staatsanwalt Justizratb Reiche-Meustuch die gewebte» Seidcustösft» der vesien Lvoner Waare sieb evenbültig lebhait inicressire«; aui dev Beklagte» Antrag ist auch der lebte Gntscheidung dem GerichtSboie anheim. Die Bertbeidtgung. ge» zur Seite »eUc» kann. ,eiert am 14. d. M tat 2äjährigc Ge-^Verwaituiiggraths Vorsitzende vesagterBankalsZengevorgeladcn.j sühn von Herrn ütcchtoanwalt Fräuzel tchältt-Iuviläum. , — PvlIzeibcricht. Aus der Setstraße ist am Dounero- sorgiältigcr und berektsanier Weise m, — Der »tueriiainile kaiserliche Qbervosldirektor Füschncr tag gegen Mittag ein (h in Straßburg wird seinen vieiigen Bosten am l. Avril aniretc».! dnutelglunen Lrdcrtasch Bon de», l87t» 7 ler Kriege der erinnern sich viele sächsische Post-! nach Hause trug, von einem Telegraf beiibcamtc». tle in lbrein Benne in Frankreich I flur geloelt und der Tasche sammt Inbalt b c r a » v r worden. lchr. «rin ocr ^-ccinaizc in am uoouncro- O'sIabre altes Mädck'en. ivelcheb in einer sche ß» Kilo Xlinksleisch und 10 Pfennige einem unbekannte» Knabe» in eine Harrö- Am Mittwoch fand man endlich in der Pleiße bei Wer ra» den Leichnam des seit >7. Dcc. v. F. von von verschwun denen Fabrikanten Kießling. - R ivvie n. Nächste Mittwoch >oird sich auä' eiinnal aus einem der berrlichste» Auosichiovunktc t» der Nähe Dresdens ei» Fest abivikle». wie wir es in der Regel nur erleben inmitten bcS Trubels volkreicher Stätte. HerrAdolvb Schulze, ber «bätige Wlttb der ,.G oldnc» H o b e". halt am i>. F-ebr. In den schö ne». lein dckorirle» Näuiniichkeitcn scineo ClahUssrmculs eine» Maskenball ab. - F» voriger Woche rar man sich vier den Scherz erlaubt, einen sich in jeder Begebung woblmhlcndcn erklären und dessen cntscrnterc und relegrarbenbcamtc». die in ibrem Berufe >» Frankreich> flur geloelt und der Tasche dienten, mit ireubigeu. Stolze dieses hochgestellten Beamte», ber damals als Feldoberpostdirektor dem kaiserlichen Hauptauartier beigegcben »rar. Derselbe l'alte auch von der LristungS'äl'igkcit ber sächsische» Bon-und Telcgravheiiveamken eine gute Meinung. War dock bereits ein sachsiicher Poflbcanitcr znni Poildirektor von Paris ernannt worden für den Fall der Belebung durch die beutsche 'Armee. Der bereits erwähnte, seit einige» Tagen auf tenrPIauen- iche» Plaße aufgelteilte K au 0 claber erregt namentlich i» Be zug auf de» augemälligc» Lichtrssckk viel Au»»erlia>nleit, Das Fuetr. Slemeiis'sche''iegcncratir' 'Bcienchtungöshstei» ist lncr mit dem den Gasverbrauch regelnden Flürschhciui'schen ülcgulaior verbünde». Jede der beide» Lampen bat außerdem idrc» in einer m> Brennkörper ftlbit befindlichen, in einer konslanl brennende» Spltzflnmme beftebenden Selbttzünder. Beide Flamme» konsu- " Leipzig,:!. Februar. Für den Nach unserer Stadl, bauvtlächllch aber tür den Dberbürgenneitter lw. ('ftergi und iüe den Getreueste» seiner Getreuen, taü „Tageblatt", ln der gestrige Beschluß der Stadtverordnete» in der Tveaicriragc eine I>anc Niederlage. Obgleich dieses Blakt Tag lür Tag mit aller Entschied«»'«! sür die städtische Verwaltung kcS Theaters ein« getreten und zu guter Letzt am Morgen „vor der Gntscheidung" noch mit der ganze» Denkschriit tcSRattcs. als nartsicr Ladung, vorgerückt war, so batte mau tcch hcrancrecl'ncn gl töuncn ge glaubt. vasi das aui Ablehnung tcr Natbövorlagc, also der lieber» uabine der Verwaltung des Tieaters aus eigene Rechnung der Stadt gerichtete Gutachten des Finanz und Verfassuugsaus- schusscs der Stadtverordneten tm Kollegium mit einer schwache» .. , vlalblrte ln gewövutcr berektsanier Welse kür vle Freisprechung seines Dcsenvevdc». Redner sprach die Ucberzeugung auv. daß ber Hauvtbelailuugszeuge Baßlcr. einer alten Criabrung gemäß. aus leicht erklärlicher Neugierde dem Zanke der beiden Brüder rber einige Auimerkiainkcit geschenkt und sich nur insoweit I. Z. zu sichern gesucht bube, um nicht glS Zeuge auizutrrten: wir« ferner darauf bin. daß Joseph D. in der Thal geschimpft bade und be- zeichnetc auch dessen Verbaue», erst 5 Monate später mit der Dcnuneiattou vorzugcbe», als einen Umstand, der den Schwer- punit der Anklage aiö nicht recht wabrschclnllch erscheinen lasse. Znin Schlüsse sllbrte der HerrVertbeidigcr bieAngabkn tcrEnt- sastlmgSzeugcn mit wuchtiger Schärfe gegen die Behauptungen Baßlcr's ins Feld unb erkannte karans tle Strafkammer in Rück sicht aui die sich schroff gcgrnübcrstehcnrcu Zeugenaussagen aus Freisprechung, infolge denen der Haitbesehl gegen Dietrich auige- bobcn und derselbe sofort aus freien Fuß gesetzt würbe. 2 a n d gerl ä' t. Der am 4. September v. A. am kgl. ' " zu 4 mtreu slüublich nur iilr Pi. — nämlich l lG> 'Titer - Gaö. -väbrenb nach der allen Niekbode derselbe Gssckt nur durch 'Auf stellung mebrerer Vakcrnen >ür etwa P'. pro Sumte erzielt werden würde. - Bisher iübrre über die Geleise dcS GulervabnboscS Dresden- Altstadt bei dem sogenannten Gallas'schen oder Walkmüblenwege ein Nive a u ü borg a n g. '.'lnö vabnvolizeilichen Grünten ist dieser Ucbcrgang mit beme gcichiossc» worden. - Fm oberen Voigtlantc tbut man alles Mögliche lür die Grhgltnng der Foren e. Ooerlörftcr Ti»z in Brcitenlcld bat im vorigen Fahre wieder t'>u<x» Stück Fvreücueier ansbrüten lacken und eine eileickwn;?.ift junger Forellen dak älfttergulSbesiber v. Vlatich in Schiltbaei- in die Bache seines Reviere-.' eingesetzt - - FI ora. Gin Verlebt dev Herrn 'Tiebig über die am l.'>. und Ul. F.inuar r. F. IN 'Ger!in .'ck'gcb.iUenc N.'.iiftcraliostelfting teS Vereli! ' ün 'Ae'ordelung dcsGarrcnbaueg !n den vreußischcn Staaten viltele de» H.mrlgegemzand der Tagesordnung der letzte» Monatsvcrünmnuin.i. Vcra»!gs>nng zu dieser Ausstellung wgr die Konkurrenz wen c seit cuog ü Fahren namentlich den jenigcn denlschen Garuiern. die nch i>n Winter mir BUnncu- treiverci beichästigen. kure!' den masscnbäftcn .Fmport ko» Vougnetblinncn ans FnUcn und Frankreich cutnantcii ft!. Gs galt zu zeigen, was die deiilsebe Gäitnerci zur jenigen Favreszcit ii blübenren Pslemzen iwerbauvr leisten kann und außer den setzt bcnutztei! 'Azaleen. G.nncllicn :e. nveft andere Pslanzen anö- nndig zu machen, die sieb zur Treiberei un Groszen eignen. Würde dies gelingen, io wurde uruccn Dreoduer Gärtnern, die 'ich banvtsächlich mit der Gu zcugnng von Azaleen und GgmeUicn vekasscn. eine neue, nicht zu imlerichä ende KdiiUirrenz erwachsen. VeareiUIchermcftc ivurte desbald der Berliner AlisikeUnng von Vier aus mit bewickerer Sl-ainiung cntgegcngeiebe» und cs ries natürlich viel Freude verver, daß der Vcrichicrst.'.itci: die Ver- '.cherung gevcn lonnle. tau es nickt gelungen sei, eine Pflanze zu finden, weUcke geeignet erscheine, die jetzt allgemein beliebten aus dem Sattel zu beben, und daß dcöl-alb >ür unsere Special kulturen keine Gciavr zu bemr.ckleii sei. — Ginc andere, weniger erfreuliche Mikti-eilung inittc derselbe Herr iedoch nock' zu mache», nämlich die, tan Rusgand beabsichtige, 'ick der ReblauSloiwenfton anzuschlicßen, die denGvoork unserer Grzenguftse so >ebr 'chabigt. Man hofft jedoch, tan i>r. 'Uegel, Direktor des bot. «gartenS in Petersburg, der die entscheidende Stimme in her den. Kommission hat. sich gegen den Aii'chlun ernären werde. - Von '.-N Uhr Vormittags ad wird heule aus dem Zwiugerteichc eonccttirt js. -Fnseralj. — Neuheiten. Im Glat-büttenwerr Schcckii'al bei Wittichcnau in S i'lesicn bat Herr Fabrikant und ^anktagSabg. Hlldcbrank einen neue» a m v c n - Gvlinder hcrgcücüt, ber dem Gaslicht durch feine milchgiaSarligc Färbung einen iiiige- mein weißen Scheai giebt und jede Abinftidernngsvolrichtung des grelien 'Tia-les verüherslüssigr. Diese G'.'lindcc sind biliig '.nid sehr praktisch. GS ist allgemein bekannt, daß man »ich die meiste» Krankheiten durch Grk.ckninaen znziehk. Hauptsächlich > erkälten sich Kinder tadne-ck, daß ne leim Morgens am taiien Treppciiüuien fts-eud, ihre S.i leiern,!,e msomeii. Dieicn'S Uedel hat Herr Feilcui'.ulcrincft.er Steinhaußeu l Ammennr. mn I gbziu cl'cn gewu r. indem er Neinc S ch ic' erscile» erünid, > womit wdesKtnd mir Schnelligtcir und bei warmem Sscn icinc! Schieieriiilte Mtzen sann. Diese Feilen, ü :u» Pf.. ,ind so! rrakti'ch gearbeitet, daß »ich das Kink weder stechen noch ritzen i kann. 'Tager oiereon halten: W. Henk. c. Webcrgafte und die i Polvtcchni'Hcn -ck-nckh.-udftüigcn am VidliUk.plaiz. >owic der' Venertiger. - Tim Donnern..g sind die bei der bevornci-enren «>: iSiahrl rer Gide zur Tlvgabe von Signais-t ünen besümmlen Tirtiticric- Komrnand»s nach irren Stationen Meine», Hirschftcin, Rie-a »nd Strcbia abge.üul. — Als dieser Lage ein Pochzeitlencr einen Sträfling rer Eisenbahn aus de», Aiutsgef.mgulß zu Grimmitschau na.ck oer 'Tantesarmcuaintalt Winonbucg lrauöportirte, wußte der l'ft- 'angenc, während der .lug imGange >var, unbemerkt cicGvupr- 'Vcrgarbcitcr iür tobt zu erklären und Verwandte für Sonntag ' e-ft Uhr zum Begräbnis; einzuiaden, Landgericht Dreoben wegen Betrugs und Unterschlagung die an.!' zum größeren Thciie »>tt Palmen zweigen und Kranze»! :Fal'rc» Gktängnlß verintheiite biciige Agent Gdnarv Rudolph erschiene» waren. Gs soll ein Racheakt vorlicgcn. Sack erhob gegen taö verurtheilcnve Grkenntniß »uevisio» mil der Begründung, daß in Betreff vcs Betruges ber Kausal- zniannncnl ang zwischen Vorspiegelung und Vcrmögenoichädigung nicht «Pracht sei, und zweitens, daß die Feststellungen des Unheils gegen die vel den Akten bcftndlichcu Briese, Rechnungen und Angaben des Verletzten verstoße». Der Stratsenat tev Reichs- gerick'lS nntcr Vorsitz des Herrn ScnatSpräsldenten 1)r. von Bcl'crlc veriogri kürzüch tle Revision, inzwischen scheint jedoch der Verurti cilte fluchtig gelwiden zu sein, den» das Grkenntniß des Reichsgerichts konnte ihm nicht zugcstellt werten und ist des halb am Gerichtvbrete angeschlagen. Landgericht. StratkannnerUl. Grnst Adolph Inner, am ä. Fanuar l8l>:i zu Cotta geboren, ist ber ungcralbcneSobn eines Hausbesitzers, dessen Brutalität und Rohheit sogar Leu NasorikätAnnahine finde» würde. Am eine io startcMaiorität,'.nie eigenen Eltern gegenüber ihres Gleichen suchen dürfte. In der sich ergeben hat. T Drittel gegen I Drittel, »7 gegen 17. hatte weder > gestrigen Haiiptverhandlung erklärte dennoch der Vater teS An- Frcnild noch Feind gerechnet. AnSschlgggcbend für die Zurück«»geklagten, er wolle von der strafrechtlichen Verfolgung seines Weisung der RMHövorlage scheint vor 'Allem der Kostenpunkt I Sohnes abseven, so,er» dieser dic Gerichtökvsten zahle. Inner so. gewesen zu sein, iMmern als der Oberbiirgermcincr zwar tle mochte der trrtbümlichcn Ansicht sein, cs könne, wie z. B. bei Befürchtung eines Dcsieits bei slättftchcr Verwaltung nt.ckt thciitc, in, Gegcuihcil sogar „ein gutes Ges.ckast" in 'Ausncht stellte, aber eine Garantie weder ln der einen nock in der ander» Beziehung übernehmen wollte und komfte, ftlr einen Zuschuß aber a»ö de», Stakkiäckcl, wenn das „Grperftiienl" mißlinge» ivllte, wie dock immerhin möglich, zu wenig Neigung Vorhände» war. Die Sache ist übrigens bei tcn Stadtverordneten gründtick' kulchipromc» worden, denn die Verhandlung tancrle über:> Stunden. Nicht iliiinkercssaiit war auch, daß als Berichterstatter der Kaumia»» Herrmaiin 'ungirle, der dem s. Z,. vielgenannten Verein der „Theaterfreunde" angetzört hat. Tisch vcrdric'lichcr w-ürdc diew, 'Ausgang der Theatcriragc lür den Rath sei», wenn es wahr einem vorliegenden Diebstahl, der vom Vater gestellte Straf antrag uock? in, Augenblick der Gntscheidung zurückgezogen wer te». Der »lißrathenc Soh» war zunächst a», 2. Juli v. I. mit seinem Vater in einen heftigen Zwist gcrathcn. worin sich der Schwager F S, der Kandarbcller Robert Oehmtchen »ilschte unb hierüber erbittert versetzte der Angeklagte seinem nahen Verwandten einen Slich mit dem Messer ins Gesicht, iniolgc dessen O. eine blutige Verletzung an der Ddcrlippc irhiclt. Ginlge Monate später, an, 7. November, zankte sich der Angeklagte mit seinem i'.elun.shrigen Bruder und drohte wgar. kiesen übers Geländer die Treppe herab zu stürzen, iMolgc dessen Inner bo„. intervenlrte und dein brutalen Sobn energisch den Standpunkt klar machte. wäre, daß man de» Thcaterinteudaifteil schon ft» >>otin hatte, Diese vätcrftchc Fntervciilio» beantwortete Inner mit einem n»h zwar in der Perlon einer hiesige» Theaternvtavilftat, derA'cstlgcn Fanslschlag in kaö Gesicht seines Vaters, dessen linkes Honnnngcn oder Versprechungen gemacht sei» sollen. N,»»,ichr 'Auge dadurch mit Blntiintcrlies. unb überdies bedrohte der miß- wird sich der Rath dem zweiten Beschlüsse der S tadwerordnetc».! rathene Bursche seinen Vater noch mit Todtlchla», indem er u.A. die anderwcile Theaterpcrpachtnng zu beschlennigen", nicht ent äußerte: ,,'T-, vcrsl , laß dichnicl't'Abeudöerwische». lchschla»se ziehen können. - Der in de» Pgpicrkichstahl Marklbeiler verwickelte Kankmann war srüher zwar Inhaber einer hiesigen nicht nnhedeulenden Papierhandlinig, ist cS aber jetzt nicht mehr, vielmehr ist Ictzlcre per einiger Zeit zu Grunde ge gangen und er jetzt nur noch Agenr sür Papiergeschäfte. - Gi»e aivregcncc Szene spielte sich a», Mittwoch bei Metten am liier der Glbe ab. Ginc Anzahl Fnngc» hatten p r n ,: g z„ cnt- gicbt der Verein und Ball Sonntag das 'Bier. Die Zcit- rhüre zu össncn und durch einen kühnen kommen. Dies geschah hiittcr Wilkau. — Für die K i nd er - Heil a »>t a l! ..Fihölit " sein Stift,mgc eg mit Theater ain dem Belvccere der Brühlg'.cke, G'rrasfe. — G i n >v irku n g des 'T i >ck reSa uhriit .T'iambrinus" scl-ceivl: Fn „l.cnchel, Gegenden gilt eS'ncch heule als t'rfai'ruinssatz. dg>; da.- Tfter in steinernen Krüaensici) befter hatte, als in Flaichev. Fn neuerer lelk ist die Sitte ab- g kommen, weil cs von "-wie:, als A> rurn-cil gehalten wurde, -'.un hat man aber dar.' Versuche nachgeivic'cn, daß Bier in wanerheilen Fla'-chen. dem Sonnenlicht: kurze Zeit anögesetzt ' lbt »nd einen nna:nie,'e.-i-en' eschmaa annimmt. Dasselbe l uch sür bcligrüne Flaichen. B ec ioftte deshalb nur in Fla- ci, von möglia n dunklem Glase auibewmar leerten. - - Der G r oße G a r t c i, r e i cl' war ge,lern von Scdlitt- >.!' I! hl .1 n' c r n vcle'!: >-1 venie sr-'ht, r 1 es icr-t Tiachts fta-k'ricrc. edcinaiis ein Schlitlschnl'kor-o ani deri-ftsnächcbevor. - Gigarrcni .Finslge der uns unausbleiblichen noch- inals zu erhöhenden TabaGglencr im nächftcn Reichstage, wo heciiinihlich Gigarreu ui attcn Preisen wledenun an Qualität verlieren werde,i. ttegl cs mm den Händi rn eb käule in gute» verwendbaren Qualitäten u macken. Die Herren Fabrikanten sewop! wie Händler ai'-en sich terMel-rzabl, um kein Flin.gen auch glücklich von der Scholle auiö Land brachte. — RüdigSdorf, 2. Februar. Heute am Tage Lichtmeß tummelte sicl' recht fron und heiler bei Hellem Sonneinchein im Wäldchen zwischen Kohren »nd Terpitz ei» schöner gelber Schmetterling herum, ein sog. Molkendicb. Gewiß z. Z. eine große Seltenheit. Meißen. Im Jahre haben zwei hiesige Ge schäfte ihre FnbIl u e n. Das belamile Posamcntengeschäst von G. Steinmetz feiert tiefes Fahr das 2! mstc Fai r seiner Gründung. Der jetzige Inhaber Herr G. Steinmetz, tiefer in Meißen mlbc- iiebtc Herr, wird Ihnen von verflossenen Jahren und deren Vo- iclschicßen bekannt >cin' Das andere Jubiläum begebt dielcS Fahr das große Nadlcrgcschäft an Lcr Ltattkirchc: Die Firma Zchl und zwar wurde diele Firma vor .',l> Iabren gegründet. — Scldft m ord e. Fm Gefängnis; dev Amtsgerichts Stoll- bcrg bat 'ich in rer 'Nacht zm» Mittwoch kcrHaubardeitcr Fung- hanns von dort, der ftch in llmernichungShait bc'and, erhängt. -Aut gleiche Art ketteten sich: in Mühlbach, in der Scheune 'eines Schwagers, der vormalige Besitzer dcS GasihosS zu Löwen Hain, Grnst Hamann, I» Ulbersdorf der dortige Gutsbesitzer Ang. Sachse, in Wüftenvrand der Guwbcurcr Gottiieb Köhler. — jwei im Stcinkohlcnwcrk von ül. Reinhold In Bockwa arbeitende Bergarbeiter, Hermann Kröger ans Planitz „nv'Touiö Asutzler anS Culitzsch, wurden am I. diS. durch uiedergchiiidcs lTcitein voliständig verfchüttcr. 'Nach mehrstündiger angestrengter Arbeit konnte Gntcrcr zwar erheblich verletzt, aber doch noch iebcnd beransgebracht werden, wäbrenb Wutzlcr leider erst am 2. Februar als Lcick e hervorznbringen war. Der Unglückliche zählte erst 2l Jahre. - Lanvgericht. Stra'kammerU. Langjährige Z.erwürs- nisse zivlschcn zwei Brüdern, vie im Lame der Zelt sehr oft In Folge der Initiative des limgercn Bruders ihn» Ausgang vor den Gerichten landen, vcr.mlaßicn die schlimme Situation für de» heutigen Angeklagten, den ans Nirtori in Böhmen gebürti gen und letzt im nahe» Doric BricSnip anshältttchen Knischcr 'Alfred Robert Dietrich. Gs bcrüverflüssigt sich, die abnorme Haudlungsweisc der iciiidlichcn 'Brüder in ihren Details, soweit sie Referenten dieses durch frühere Verhandlungen bekannt ge worden sind, zu schildern n»d genügt zur Charakteristik der Sach lage schon die Thatiachebiurcichcnd genug, das; sich eben leibliche Brüder anstatt in Ruhe und Fcicdcn mit einander zu leben, in der erbittertsten Welse bekämpften, um dann so oft als möglich ihr Recht bei Gericht ui suchen. GS war am 12. Scptbr. 1b>7'.>, , aiö der wegen imlcrnvnimcncr Verleitung zum Meineide vor die ghlrcicbe Gm-, Strafkammer verwiesene Angeklagte mit seinem älteren Brnter Joseph gciegeutiich der Heimiahrt vcn Dresden nachBrleönitz in dich sonst rodt, du mußt noch vor meinen Füßen krepiren! rc." Herr Staa'öanwalt Weicher beantragte die creinplarischste Bestra fung teö Augcftggtcn wegen Körperverletzung unv Bedrohung und veriirtheitte demgemäß bic Straskeimmer Irmer am Grund der tz.- 22tl, 22!!u. und 24l :e. zu 8 Monaten Geiäugniß. Ferbiiiank Möbius ans Riesa beklarirte sein steurr- pslichtigeö Glnkommcn am 21. Dccbr. 1K7U mit 050 M. auS sich Nils dem Gift hcriimgelrftbcu. als plötzlich ftm großes Srück Hautcl unh Gewerbe linb brachte kavon noch 2U0 M. Schuld; loSris; und inö Schwimmen geriet!'. Rasch sprgngen die Jungen , " nebciihe! eie Z men eines Kapitals nach dem Uier lind retteten sich so. Ginc», gelmig dies nicht, er . ?^s »?.n,Z^^nuuü brachte trieb mit der Scholle und sck rie na'ürüch entsetzlich, was glück-! <hat sck'wgnkte ledock) das dlrckte Ginkominen MS aui iicherwcfte einen '.ftlaii» herbeiriei, der ins Tsasscr ging und den Handel niw Gewerbe aviichcn .'- und ».ttttOM. und waren übri. - gcnö von ,hni auch nicht 2G> M., sondern nur 15, M. Schuld, zimcn zu bezahlen. Grgav sich doch, baß Möbius im Jahre 187>» sür ca. (Mt M., I>,7'.> sür ca. 7tt,tttti> und bis zum 2. Augus t'-'-tt sür ca. >:!.«»>,» TN. Vieh gekauft und geschlachtet batte Der wegen Hiifterziebung der Ginkomniensteucr vor die Straf kammer Verwiesene suchte sich namentlich mit dem Hinweis einiger- maßen zu entschuldigen, er habe den Ucbcrschuß von »5,0 M. der ihm neben der Bestreitung des Haushaltes geblieben sei, alt ..Glnkommcn" bewachtet. Nach der Deklaration M'S wäre Viesey in die zweite Steuerklasse zu rubriclren gewesen, nach Lage bk- Sache avancirte er jedoch I» dlc tt>. Steuerklasse unb ergab sich dabei ein Minus des als Hinte»zogen zu erachtenden clulachen Steuersatzes von 2ll Mk. P'. Die Straikannncr erachtete ! iär ciiriescn, daß sich Möbius wissentlich einer Hinterziehung schuldig gemacht habe und verurthellte demgemäs; den An. geichnitigicn mr Zahlung des sechsfachen Betrages, sowie Glüattimg der Kosten. Anttage und Verlheidigung waren von de» .Herren Staatsanwalt Weicher und Stadtrath a. D. Müller vertreten. — oandzrriihl den c>. tzcbniur. Tttalßiiumcr IV. LiormMagS !> 1N,r Haupl- »erhaildiu«« «e,,cn de» Ktoiwnini -.zr»»-, Llw vakiOxid» I» Dresden und de» Hau- d.'I.unuii Cruji 'Au.iust Tchuinauu wls,,» INlimdcUsti>!ch!M>,. — Slrafianimer V. »muimuun > u .Sauvwl'rluiuoiuu,, „c^cii i>cu .'.»ludcl-maun Äiul gricdrich Euül xmuuiuu» uu- !>t>id>-«cr« we,ie» Bc»>,n . uß, xegen dcn Handardeiter ikarl Ernst ?<:mt»i in Stic,» "-r-zen Errr««»., runeiiöreii.«» oSrmeirn. In in törtnalUagiaKc» des :lictl>t.anw>>Nc< Ttl>a«-, Me» de« «4u»et>ejiz>er ozeiianu s'onsried MllUer I» Golttin ,-> Ltrel,!» r.v>,eu 4>e!eidi-»»q. ISP in Prt»attla>,»>«e» dcc EieneranMers iiarl Edrezoil Lorciij in »Neu, gegen den Brauer Karl Adelar Schmieden in Haida weacu -"en-sdsgiina. Meteorologische tveovachtungen der dcurjchcn Sccwarle tu Hamvurg cm u. Acbniac um 8 U!.r Morgen». cr>. lkvt«». «etter. Nooeichagen Stockholm Hadcrauda 76! kJ I KW leicht Nebel 7».2 AI 8KW IcilbI Schnee * ' , 765 X >»>is»!l 1 woUrnU'S 763 Z Iciser Zu» , bcdcilt 760 30 ichioach schwach , Rege»,) - 762 S k- ^ W8W dedcikl 76! — füll D»nsl 763 r-r 8 8 leiser sinn leiser stiig ^ bedeckt 76 Z Dß ! 3 ! bedeckt 7'!5 siill wolkenlos . . . 765 38«» leichl ^ Nebel«; l. PeterSdurg Moskau . . Hamburg , . s Meine, . . . Paris .... München. . , Scipgg . . . Berlin , . . Wien .... «rctlau . . . I , !>I Ucbersich, der L-Kilernng. Weste» der Britischen Knieln. ivelchc - ck r tbrii. INiicr dem Einflüsse der Depression/gebiete; Im an Jnicnsüat etwas znaeuuminen ijai. wehen und dieser Vorgang veranlaßte Grsleren, eine . März v. I. vor rem und die Freisprechung, camaisge Vorbringen des chscph nach der Anklinit in j ivordcu, hatte durch die Ans- znac „ . über SübbrNaiinien »nd Roibivesi-Jrankreich inastige bis Karte, über der Wesibülsic Ekn»asi»rvpcs leichic, mein südliche Winde. lieber ganz Mitteleuropa ist dag Wetb'i trübe, im p.'urdwefic» viklmg, regnerisch. Anger im Süden und Ogc» ist übrr EenttaN cnropa die chcmpcralnr geüicg-si, bcträchNich tm südisch.-st blotdieegeblrlc. Das zzrou. gebiet :in di e» crstrclti siüi bis etwa zur Linie .lUei-PerNii-Miissche». I» iHorbsiiM« ias-d , /s »och »a b>/ ss ücad källc. Gldttötiein Dresden. 4. Febr. Abds. i. U.: ftTLent. über'». TagrSgeschichte. Deutsches Reich. Zu den V e r >» ä h l u n g S f e i e r l i ck>» keilen in 'Berlin sind nur an die dem königlichen Hause der , .. ... .... Zagen des Z.eugcn Schuhmachers'Baßlcr Bestätigung nicht ge- Hohenzriiciu nächst verwandten lürstlichen Häuser, an das eng- Geiilrig-i- lgar'.cn. ln «Hmi >cr ha. ien ackn»;. :s,'.epe!, g, keimen. s„nrcn. denn diewr erklärte cimcich damals, cs sei ihm von den lisch: Königshaus, a» die Großhcrzöge von Hesse», Baden. Wei- -suck Vdü Havanna v:n . - b iK , len von I .«> bis ^chimp'rcdcn absclnt nichts bekannt. Gftwa 5» Monate spater mar und Mecklenburg, an den Herzeg ven Kovurg, an den Crb- .bx> TNan. :c. v.rtt "err Bgck'M '..n re, i bN .-o.rgt' u. Auswahl.. pe„l„zttrte nun Joseph Dietrich ftilien Vttldcr dahin, cs ber der Prinz«, von Oldenburg lind allßertcüt an den König unb die - Aui der Elfter »nt deren T!cbcnftns,cn ist der Cis-l erwähnten Schöfsengcrichtösltzung unternommen zu haben, den Königin von Sachs«i förmliche Einiaknngen ergangen. Einzelne gang bereits peenbet nnd ,! ne Unfall vornbergegangen. Derj Zeugen Baßler zu», TNelneid zu verlciten unv stützte sich diese der übrigen größeren Höft haben aber bereits angezeigt, baß sie Waiftr'kgnd isi Habel niedriger. alö pordemGntftclcn dcr Gisbecke.j Angabe fast einzig aus bft BehauptungenB's, der infolge dessen Ihre Tl'cilnahme an der Feier durch Mitglieder der regiercutcu —" - - --- rti:. Fgmllic oder durch außerordentliche Gksaudtschallen auSdrücken der, lassen werden. Vom rnsftschcn Hoie iit der dritte Sohn teS ' Kaisers, Großfürst AlerlS, vom spanische» Hole eine außcrordcift- daß liehe Gesanbischait anarkündigt. Letztere scheint mit ganz vcson- ic a r l r p o l i zci hielt gcnern auf dem Heu-und er. ülobcrt Dietrich, zur krillschcn jeit'von seinem Bruder g« rcrcm (Ranze austrcte» zu wolle». Qb der österreichische Hoi ' ' schimpft worden sei und im Anschluß hieran dcponirtc B. weiter, einen Erzherzog nach Berlin senden wird und welche», scheint Dietrich habe ihn mit den'Worten: „Siehst'dr. wenn lei'heute noch iinenftckieden. Auel, von einer Vcrtreinng des bahrischc» verspiele. koft'S inich «>l> bis 8i> Mark und Die snämlich Joseph unv lvürlcmbergischen Königshauses verlautet noch nichts. Dietrich und dessen Anhänger, lachen mich aus cs kommt mir In Folge eines Radreiienbruchö ift am :>>. Januar Thlr. nicht an" seine Mciinmg zu erkennen gegeben. Avendö die Maschine Lcs Iagdzngcö auf der Tour von Im benag barten Strehlen treibt seit einiger Zeit ein t«tzr«i> er, Baßler, wiederholt entschieden erklärt habe, nichts Berlin nach Königsberg zrvftchcn Hcillgenbcil und Wolitnik leider noch uncntdecklcr T cschin sckü tze sein Wesen. Gö'f»h^von dem Schimpft» vernommen zn haben. UebrigenS wich entgleist und hat iämmtllche Wagen des Zuges mit zur Strohmarkt cino Gewichts,eviftou ab und ermittelte dabei an zwei pcrs.i'icdcncn Verkaufsstelle» 222 um zusammen -'>7,:; Kg. zu leichte 'Kn- und Strepgebniide. Die letzteren erhielt«, die vctr. Venänier zwar giftaebimd«, zurück, hatten aber da'ür eine Gettbn'e z,l erleiden.
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