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Dresdner Nachrichten : 27.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192012278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19201227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19201227
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-12
- Tag 1920-12-27
-
Monat
1920-12
-
Jahr
1920
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.12.1920
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Ski tolw-llche MiMe svt Oberschlestea. O«MM» WmstertzO«. «. De» De- wädrend de« Kttege» heftig »eutschfeindlich« »Telegraaf" veröffeiiilichi einen fübrlictzen Bericht seines Berliner »torresponbenten. her her« »orhebt. das; Schlesien seit 1Mb unuiiterdrgchen unter dem» «her Herrschaft gen-esen sei, und dass Sie polnische Be wegmia in Obe »jchkr sie« erst seit kurzem hestetz«. Roch N'IU Ikwe Obgrsclilesien zur Nattonalversammlnng ütercoiepend deutsch gestimmt und einstimmig »»«gen die 'ivsicht der Versailler Konferenz. es Polen zirzuweiftn. lessieri. cW. T- B.s Dt« «««« deukfch-d»«ftche »re«-e Kopenhagen, 31. De .. DaS Dänische AuSwürit«« »«t feilt »rit. des; die neue deutsch-dänische Grenze, >i« von der iitternattonalev «Ären.ckvmmission festgesetzt ist, >a« 1. Januar vormittags 8 llhr in ilirer ganzen Änsdeh- tnrng offiziell in Wirksamkeit tritt St« deutschckr D«mpfer ln Frankreich. Part». g>>. Dez Nach einer Meldung des »Bon Soir" aus Börsen u r nt dort das erste deutsche Schiff nach dem Kriege. der Damoser »Dortmund" aus Hamburg, ein» getre'sen Er i»u eine ge »Nichte Warenladuna genommen >i"d iss u'ieder »ach Hamburg aluregangei:. «W. T. B.f Aushebung -es fchwe-ifchen Ausfnhrverbols für vebensmillel. Divikhulm. e'I. Dez. Bvm -7. d. M. ab werden In Schweden die Ausfuhrverbote siir Weizen, Roggen, i»ersse ;uid Hafer. sowie Grieß davon, Wicken. 'Bvüneir. He», Ror- »ud Wrigsleesamen. «trolr und Futterrüben auf- gcbobcil. Die Frage betr. Aufhebung de'. 3lnösu!>i verböte '»rtierische Er z eugn ssc wird demntch» entschieden 'erden, nachdem gewisse, damit !.n Perbindnnz stehende Ver- ttcmsse beidgUch der Maul- und Kla'.icwenche näher unter- ->"»r sein werden. >W. D. B.) Die Forderungen des Welfenhauses. Berlin, ssl. Dez. 'Nach einer Meldung aus Braun- -s.Meig lxrt'cn oie 3t ech t S p a r l ei e n des braunschivetgi nnen Vandiagee zu der A o i i n d n n g s fo r d c r u n g deS We l - e » » a n > e s eine Erklärung abgegeben, in der sie sie Forderungen dec> früheren Herzogs als auher- ardentlim b o ci> bezeichnen. Sie »erlangen, dag von »er inriui'chen Fakultät der Universität ein (outachten Wer die Berechllgung der Ansprüche eingeholt ivc'rdc. <WTB.) Sine selbslverslünSliche Anordnung. Berlin. Dem Wie aus München gemeldet ivird, f>Lbcn von nun ab das ssteclss der Verhäin'.ung von Diszi- o l i Na r >'t r a fe u iu.>er die internierten Russen aus. ichlietzlicy die deutsch e n L a g e r k o m ma n d a n te n und mich; mehr die russischen Lagerchess. Mlniflerialüireiilor Schüler veradschiedel. Berlin, 31. Dez. Der Ministerialdirektor im Aus wärtigen Amte, Dr. Schüler, knrr einen llrlaub ange» '.reien, von dem ei nicht rnenr auf seinen. Posten z-urück-- - kehren mir-. Minifieriaidirsktor Schüler ist Personal« rcreoeitt rin AuswärtigeN 9!mi. Ibni wird il. a. die Ent- feudmig des Herrn v. Bebrenberg Boßler nach Rom zum Borwurf gemmlit. Versteuerung von Spenden für politische Zwecke Berlin, st Dez. F» einer schriftlichen Antwort, die tz» Reict-e'ssnan;ui:n,sier Wirth dem demokratischen Abgeord- nelen Nütz auf eine kleine Ansrage gegeben hat, wir- folgendes fesigesicUt: Wenn jemand dem Geschüftssützrer eines politischen Beregne erneu Geiddetrgg zur Verwendung fttr poUiisä>c Zwecke üvergibr, so har der Geschäftsführer L die'Zmvenduna in voller Höt« zu verkettern. Er kann aber Aden Betrag der Steirer hei der Abführung von der Zn- 8 Wendung abziei-en. el u w e n o nnae n für politische H-I diwecke sind von deoSteuer ui chr befreit. § Großzügige Pläne im Ahein-Ruhr-Geblek. sw «»fchl Daß die fragen in Bert achtet »««den Iss fstfch«» Mf»»»«ch»r»«tzr». schein «senbahn-verkebrs. e» a» o» X 6 Bor kurzem iü in .(rein der schon seit Jahren schmiedende L »>' dkau einer Stüdteschnellhahn Köln — Düsfeidor»' — s « D o rt m u n d . also von der rheinischen Metropole tn und H ^durch das rlzeinisch westfälische Industriegebiet, von neuem S « aufgcnominen worden. Bei der hervorragenden Tatkraft, K »in deren Ictchen die nerreste Phase der Kölner Kvwmnna.'- Z Politik steh!, und bei den gleichgerichteten Bestrebungen in ^ Düsseldorf und im Kohletlgcbiet von Essen, ist nicht daran zu zweifeln, das; der Plan in nicht zu ferner Zeit aus- aefuhrt wird. Bon Köln aus rheinwärtS besteht bereits eine Stimelibahn bis Bonn, die sog. elektrische bl Hein- ufer-Bahn Köln — Bonn, deren elegante Wagen- »üge wob! jeder Rheinreisende, der Ml« und das Bonner Bergland besucht Hai, schon gesehen oder benützt hat. In Bonn schlicht diese Schnellbahn an das großartig gnsgebautr . Snsteuc der Bonner elektrischen Fernbahnen an. die von Bonn aus linksrheinisch nach GodeSberg—Mehlem und rechtsrheinisch nach Beuel—Künigswinter und nach Beuel--- Siegburg führen. Austerdem besteht noch di« elektrische Borsehirgsbalin Köln—Brühl—Bonn. Diese Bonner Bah nen haben schnellbahnarligen Betrieb. Die bis Königö- winiec vzw. Godesberg--Mehlem führenden Linien sollen weircr rlpilnaufwarkS verlängert werden. Letztes Ziel ist hier Koblenz. Zurzeit besteht also eirre elektrisch« Ber- Hindun« Köln—Siebengebirge. Der ncxli nicht airSgeführte Plan einer Schnellbahn Köln—Düsseldorf—Dortmund hängt ausS engste zusammen mir dem von der Preuhischen Landesversammluna bereits cudgültig festgelegten Siedlungsveröand Ruhr- s o y ie n be z i r k. Das Gebiet öle'es Verbandes erstreckt >,ch im allgemeinen über das Gebiet zwischen Ruhr uno "ippe ein'chlieälich des südlich der Ruhr gelegenen KreiseL (»artingen und mit einer nördlich über die Lippe hinaus gehenden Ausbuchtung, welche die Kreise Recklinghausen und .Hamm eimchlicstt.- auch der linksrheinische Kreis Mörs ist u>. das Siedlungsgebiet eingeschlossen, das eine Flocke von Hektar um ratzt- die von etwa vier Millionen Men- 'li?en bewoimt werden. Durch ein Bergarbciterheimstätten- geseh sollen in diesem Gebiet ISEOVü Bergarbeiter mit ihre« Familien, also zurammen rund eine halbe Million Menschen, neu im Lange der Rubrzechen angesiedelt werden. Diese An- »eoluug iss die B o r b e d t n g u n a einer intensive ren Forrsetzung deS RuhrkohlenvergbaueS. Wie auct» in Köln jetzt wieder auSgeführt wurde. e>heischen die Verhältnisse den Bau einer Schnellbahn Köln—Dort mund dringend, i'.nd zwar geht die überwiegende Meinung dahin, dgst es sich um eine einzige Gesellschaft Hände.'« miine. damit umn in durchgehenden Wagen fahren könne. Dae- zfdeal ist es, durchlaufende elektrische Lch n e l l o a h n w a ge n von Dortmund über Düs > eldvri n n d Köln rh ei n a u s w ä r t S biS Bonn, am liebsten bis GodeSberg und Königs- w i ir c e r, also an den Eingang zum rebcnbepslanzi-'n, bürgen- und schlöiserrrichen Gebtrgsdurchbrilch des Rheines, laufen zu lassen. Rach den neuesten Mitteilungen soll die lünr.ige Schnellöahnstrecke Köln—Düsseldorf linksrheiniich über Reust gevaui werden, während noch 1813. als in Köln che Tchneilocchnpläue mit grossem Nachdruck ausgenommen wurden, an einen ! cchte-rheinischen Bau gedacht wurde. In Düsseldorf tritt man für eine Anschluss-Schnellbahn Düssel dorf -Ett-erfeld—Barmen ein, zum iittudesten bis Vohwinkel, zum Anschluss an die Wupper Lchucebebahn. Auch kommt tn Frage, durchgehende Schnellhghiiwagen Köln—Neuß bziv. Düsseldorf—K refeld laufcu zu lassen, nachdem zwischen Kre feld und Düsseldorf schon iieure ein flotter elektrischer Slahnverkchr besteht. Uebcroies tritt man tn Gelsen- Archen für den Bau einer städitstheri Schnellbahn Nord- Süd von der r ippe bis zur Ruhr ein. Sie würde in Essen mit der grossen Stägteschnellbalin Köln—Tüsseldvcs—Dort mund kreuzen. ^ ^ . Hoffentlich steht das Rheinland bzw. das Rhem-Ruhr- -ebiet in Zukunft im Zeichen ruhiger, sriediicher Entwick lung. denn nur daun ist es möglich, daS Siedlungö-, wie das Schn:llvo.hnproickt durchzusühren. lusche'^n «fenbahn-verkehrtz. ^ iventg oder twtzrbEtt «tcht b«. pfsrnkundig tz>»ü *b«»w dich hte Ft'chUK im besondere« kc«, B«u»r, sehr ,»1s«»»»c,Ä»ßi»ch» pKWUr. In Knwbe» ««Mtzn. blick, »v di« v«,»iwe» i'ttcht« dinstchtlich de» d«,rischen Stfrndaynmtze« s»lvr «M »^vtttert w»rde« ss»d> (chetnt man t« Bert in »it dem Ki««« umzugch«. dt» sächsische« Rplhl, noch «ich, einzuiWG«. Brka««tlt» beskebt in Dredden »i«e äwetaKk lle chachftz» -er Deutschen «ekweisendich». Sk» «ach dem «dtrettmp». vermag gasvisse Rechte Hinsichtlich her FaHrpläna «fw. »pr» bebakten sind. Diese Zweigstelle soll nun. wie wir von zuverlässiger Seite hören, aufgehoben rverde« und nur eine Stsenbatzn-Direktion bestehen bleiben. Welche Wirkungen das sür dad Industrieland Sachsen haben mutz, kann man daran ermessen, datz Sa. sen bisher schon von den Reichsftellen so schlecht mit Güterwagen versorgt nmrde, datz erheblich« Ko-lenmengen >ruo den sächsischen Revieren nicht abgefahren werben konnten und auf Halden gestürzt werden mutzten. Wenn der sächsische Einfluß noch geringer wird, so kann man sich vorstellru, wie stiefmütterlich dann erst Sachsen behandelt werden würde. Man will offenbar den unbeauem, fischen Unterhändler bet den UvtrettrngScverhanI beseitigten, da diese nicht nur den Gang der Verhandlungen und so die sächsischen Rechte» sondern mich die Eisenbahn- Verhältnisse gründlich kennen. Hiergegen mntz schärfster Einspruch erhoben werden. Wad für Bayern recht ist, sollte für Smtzsen billig sein! Sia Vorstand ln der Md-cheaforl-Udun-nschnle. Der stick z« Dresden. Schulamt, schreibt: »DaS Ueber- gangsgesetz vom SS. Juli 1918 verpflichtet — für Dresden von Ostern 1920 gp — die airs der Volksschule entlassenen Mädchen zum Besuche der Fortbildungsschule. Der Dresdner Lehrplan schreibt 0 lb-ez. 8» Wochenstunde« vor: sein Lehrstoff erstrebt lmuSwirtschaftliche irnd berufliche Mld'.rng. So notgebott« diese Erweiterung der Er,zieher- arbeit an den jungru Mädchen ist, so erfahren Schule und Schülerinnen leider vielfach Schwierigkeiten, die eine ge deihliche En-twicklüng der Arbeit ernst beeinträchtigen. ES werden Dienst- und Arbeitsverhältniise ge löst oder man verweigert solche adzuschlkcheii, wenn Vor mittagsunterricht in Frage kommt oder wenn di« Unter richtszeiten in irgend einer Weise den Arbeitgebern nicht günstig zu liegen scheinen. Das nimmt gegen dt« Reuein- r chtung ei», erschnx-rt die Arbeit und zwingt di« Ettern, ihre noch schntzbedürftigcn Mädchen EswärLigen fremden Arbeitskreisen preiSzngeben. Die Mädchenfortbildungs kläffen verfügen nicht über eigen« Schulgebäude. ES find ihnen Klassenräume an Volksschulen Zugvwiesen, die sie vor- miü nachmittags aus nützen müssen. Die Unterrichts, snlnden sind mit Rücksicht ans die Berns« tunlichst ver schieden gel«gt: trotzdem genügt dies den Arbeitgebern nicht. ES wird Entlassung angedroht. Beides schädigt die sungen Mädchen. Sie werden auS Lein- und Arbeitskreisen ge rissen und gewinnen keine Ruhe für gedeihliche Arbeit hier oder dort. Ist eS gerecht, wenn man die jugendliche Kraft so unbedinjtt sür ein ArbeitsverhältniS einfordert!, datz man ihr zur unentbehrlichen 'Weiterbildung nicht 3X8 lbez. 2 X -1) Stunden in einer Woche zusprechen will? Biel« leicht vermag dieser Hinweis auf den Notstand kn der Mädchenforibildtnigsschiule in der Qeffenklichkeit aufklärend zu wirken und die Erkenntrris zu erwecken. Latz es im Grunde rechtswidrig gehandelt ist, unserer weiblichen Jugend aus den Forderungen des Gesetzes — wie man zu sagen pflegt — einen Strick zu drehen. Dem wirtschaft lichen Notstancd unseres Volkes wird schlecht gedient, wenn man der Ertüchtigung der deutschen Mädchen Erschwernisse bereitet. In ihnen wachsen die deutschen Krarren heran, die zukünftigen Verwalterirme« des deutschen Nvlksvermügens. Was an ihrer Bildung gesündigt wird, rächt sich am Volksganzen." ««^»haN rmd Wirstchckfl. Lebensmittelkarte» fttr Binnenschiffer. Dvm 1. Januar IV21 ab norden an Binnenschiffer auf violettes Wasserzeichenpapter gedruckte Lebensmittel karten ausgegcben. die eine Gültigkeitsdauer von «»Wochen sbisber 3 Wocheuf besitzen und Here« Ab schnitte auf eine volle (bisher eine halbes Wochenmengr lautem Näheres siehe im heutigen Anzeigenteil. Nahrmittelverteil««g i» ber Amtsh. DreSb««»N. Es wirb beliefert Abschnitt W ber gelben, roten, grü nen und blauen Nährmittelkarte mit je einem Pfund Netö zu -IHü Ml. Anmeldung spätestens bis »um 39. DezemScr. Spätere Dessnnag ber SleinhapbelSmarktHa»««. Aus Gründen der BeleuchtwngSersparniv «erben bi« Markthalle auf dem AntonSplatze sowie die in ber Ne«, stadt vom 1. Januar l«21 an den sogenannten Nebenmarkt, tagen — Dienstag. Donnerstag und Sonn abend —. die erfahrnngSgemätz zu dieser Jahreszeit in den Morgenstunden nur ganz geringen Verkehr auf- weisen. bis ans weiteres erst früh 8 Uhr geöffnet. An -er übrigen Oekfnungszeit ändert sich nichts. iegS-il die da 1V30 t» macht darauf äufmet beschädigte, die »reibermätztz ausgestellte« Berechtigung» alphabetischen Reiliensvlg« »« Urnpfangnalime der Karten für da " « imr 1». NN» - ^ geg«» Mnpfangnabme ber «arten f solaonbe« HÄdru abzultefern baden: v. Zanua«. «dt» F am7. und 8.. H — Luszeichnnng. Dem Bankbeamte« Walter Kietz- ling (Einjähr.-Freiwilligcr beim Res.-Iäger-Batl. Nr. SK) wurde nach seiner Rückkehr aus -er Gefangenschaft «ach. träglich das Eiserne Kreuz L. Klaffe verliehen. — Ehemnitz i« Qrtsklaffe In der OrtSlllaffe,»- angekegcnbeit der Beamten hat der Ehemnttzer Beamten. auSschutz -er Deutschen Volköpartet vom ReichstagSabgevrd- neten Brüninghaus folgend« drahtliche Mitteilung erhalten: »Einteilung, wonach Chemnitz ReichSrat genehmigt. Finanzml'.ttstrr Anweisung erlassen." — Autzerordentltch« Beihilfe sür IaoaNbearrntner. Laut RetchSgesetz erhalten alle Empfänger von Renten aus ber Invalidenversicherung, die am 1. Januar 1S31 neben ihrer Rente eine Zulage beziehen, von diesem Zeitpunkt ab eine autzerorbentltche Beihilfe, und zwar Empfänger einer Invalidenrente. Altersrente. Krankenrente. Witwenrente. Witwenkrankenrente monatlich 40 Mark. Empfänger einer Waisenrente monatlich 30 Mark autzer den bisherigen Bezügen. Be sondere Beihilfeauiltungen sind nicht erforderlich. - Die zugunsten de» Kleinrentner in Dresden ein- aelcitete Sammlung ist noch im ('lange. Gleichwohl ist mit der Auszahlung der Spenden schon begonnen worden, um den Hilfsbedürftigen eine Weilmachtsfreuöe zu bereiten. Die zahlreichen Dankschreiben, die bei dem AuSschutz für die Sammlung eingehen zeigen, wie drin gend die Not der meist hvchbctagte« Empfänger ist und wie segensreich diese Beihilfe für den einzelnen wirkt. ES ist zu hoffen, Laß die Erwartungen auf das Ergebnis der Sammlung nicht enttäuscht werden und dass noch recht viele zu ihrem Gelingen beitragen. Spenden werden ent gegengenommen von allen hiesigen Banken, sowie von den städtischen Kassen und Sparkassenstellen. — Die Rersicherungskarte« der Siugestelltenverfichernng sollen grundsätzlich binnen fünf Jahren nach der Ausstellung erneuert werden. Da die Erneuerung indes» anders als die der QuiltungSkorten der Arbeiter- Versicherung. keine wesentliche Bedeutung, insbesondere keinen Einfluss auf die Anwartschaft Hat. gestattet die Reich-Versicherungsanstalt für Angestellte, bis auf weiteres die alten, noch nicht ausgenuhlen Karten weiter zu be nutzen. lind. Me «mW ^ci.adriiW »tr, das an« Handels« » 8o»ts Lart«nschlüq«r »rau «er typ»», nr-vrurr «rnic ermann SLnsel. Pretzer Grnft Lmtl Hummel, Kaffeiwot»« ). M. Lehmann i, DreS-en. IL «nb IL» « 18.. N bl« Q am IS. und Ä>» G l) am «. und V» G« «»d «,n SS. und »7. Januar. Ht« Jnhr 19-0 selten nur hi« M Umtz»»sch»ag«n. die genau »tnz ftelle, baden zwei «ruftd Höhe ««h 38 »tMtmeter Brett« das ein« auf de« VerachstMn Antrag befestigt »trd. Bild nicht mehr ausgcgeden. Kasse der Städtischen Strassen! Altmartt. 1. Obergeschoß. — «perkennnngsnrknndo« für N- «,» Tätigkeit bei ber selben Atrenc» verlieh Sie kammer Dreöden solaend«« Pevsonen: Reilen-en »ieinhol« Oruterttz» Ptc' Seifert. Eptpenweder Loui» Lcümtot Richard Stand fuß, StSrler Hermann Arnold, Freu Martha Jahn, «dardtnrnmeder «tHckeb Stärkereimetsier ttarl Hammel bei der Dresdner Gardinen und Spitzen-Manufaktur A.-G. in Dobritz: Zementarbeiter Max Ha« satter, Arbeiter August Engelman», Zeine«Mitzetier Srnss Beger, Bau:?chniker Gnstav R»«tck, »echpttiter Akoritz Klar«. Polte, Gottsrte» v « nz. Zementarhettar Kvga» Ratz schke, Zementarbeltrr Paul We igelt, Vvrarveiktzr Mar Setsert. Zementarbeiter Wilhelm Arlt, Werkmeister, Carl Lehman«, Werkmeister vttoLnnd-eller, A«m«nt4<bclt,r Gustav Bdhm bei der Firma Winbschtld L Langelott in Dres den: Maschinisten Emil H l> l z e l, vetrirbdarbetter Martin«» Gchtedecl, Packer Adolf Psannmdllex, Maschinist«» 15 leinen» T » pf« r, Malchin iften Srnst Rehs», Betttr»»ar»eii Gustav Hönack, BetriebSarbelter Otto Grilsr, M August Trepie» Schlosser Arthur Gras, Borardatter Htzzmem* Hankdors, Vorarbeiter Hermann Richter» iKeperwl Lrnst Mackwitz. Betriebtzarbciter Robert Mockro», l Paul Ja «nasch, uagerverwalter August Schnbert. «upsert schmtedearbetter Stevban M« «de bei de» Ehechifchen Fch-ktzt ««» Heyden A.-G. in Radebeul: Schlosser Neinhold S e l t g e «, Hchl»««» Richard Klemm, Kolonnenfübre, OSkar Tchnvtrst, Schlosser Gustav Presch er, Anfsehe» »rnst Berthyltz, Arbeiter Emil Gründers, Gteinarbeiter Hermann Llebert. Steinbrucharbeiter Varl Fischer bet der Firma I. — Genehmigte Geldlotterie. Da« Minist Inner« hat genehmigt, daß der Lande« au Krüppelfürsorge in Sachse« t« D März UM eine Geldlotterie oo« 300000 Losen «« j in Sachsen veranstaltet. — «bschiedsseier t» »er Oderrealschnl« N»d« Am Donwerstag vormittag fand in der Oberrialzch feierliche Verabschiedung des erste« Reklortz der Oberstudiendirektors Dr. Schöpke statt, an b treter des Rates Gtadtrat Dr. Nlattych» und Dr. Hartnacke, als Vertreter der Stadtverordneten Csaine, Kaplan Englert und Kaufmann Schuster, Obrrregterungsrat Dr. Siosenmüller und die Stektore« höheren Lehrairsmlten Dresden» teilnahmeu. Nach einem tzzesange des Schulchors unter Leitung von Prof. PMlcr verlas und überreichte Dtadtrat Dr. Matt hes GMBbxfl von Ministerium und Rat, tn denen die Verdienst» de» Scheidenden um die Realschule Iohannstadt und der darauA erwachsenen Oberrealfthul« besonders anerkannt find. Nach dem Gc-sang eines von Rektor Dr. Scköpke veetv»te» Vaterunsers würdigt« Konrektor Oberstudienrat Hartenstein ausführlich die AmkSi-ätigkett des Schei denden und brachte die Anhänglichkeit und die BerchnchH der Lehrerschaft zum sichtbaren Ausdruck, indem «» ei» grvtzeS. für den F-estsaal bestimmte« künstlerische« Mld-nis de« Scheidenden übergab. Im Namen der fetzige« U»b der früheren Schüler dankt« der Oberprimaner GchttSg ter. der den Rektor als Erzieher. Lehrer «n»d Freund de? Jugend feierte, und der 1. Vorsitzende de- Beteinch ehea maliger Oberrraktzhültzr Overpoftfekretär Barssshgsscht^ für die empfangenen reiche» Anregungen und KörbeeunakL, In bewegten Worten gab der Rektor eine« Rückblick Äess die Entwicklung ber Anstalt «nter seiner 81jährigen Lei tung. dankte für das Wohlwollen, da« Ministerium, Rat und Stadtverordnete ihm jederzeit r-ntgegengebracht habe«, der Lehrerschaft für die treue Gefolgschaft in feister lange» Dienstseit. könne allen feinen Schüler« fttr die bewiesene Anhänglichkeit. Sc»: Ausführungen Über die Bedeutung der Oberrealschul« km Rahmen des gesamten Bildumgs- Wesens zeigten deuilich. wir sehr die Vberrealb ^ ^, bannftadt das Werk ihre» ersten Nektar« ist. Er schloss rnit der Berficherung. dass er ber Stätte setnar Ledrs dauernd gedenken werde. Mt einem aLgerstemest endete die ergreifende Feier. — Glackienmeihe der Ziaa-kirche. Am Heftige« EHatzG ««rden in -ierbtndung mit der Ehristvesper die , Glocken geweiht. IVr Hinaufbringen ans den Turm ein besonders grosse« «ns kunstreiches Gerüst «öt das vom Baumeister Roack hergeftellt mar. der Feier sang die Gemeind« ei« Glockenkied. ^ Superintendent Dr. SSltzsch eine Ansprache, in de? ejt aus führt«, datz auch hinter dem kirchlichen Dienst he« Glocken da» Lhristkind stehe mit dam. um» «S un« aebrache habe. Zum Schluß der eigentliche» W«t-e Netze» dssr Glocken ihr erstes Geläut erschallen. Der " sang de« Liebe«: «Süßer die Glocke» zur Christvesper über, bei der in der eingeflochtene« An sprache Pfarrer Droese die Freude der Zstmdgchneinde über ihre neuen Glocken tn Beziehung zur allgernefne« Ehrlstfreube setzte. Nach Schluss de« Gottesdienstes ertönt wieder volles Geläute, das feierlich dt« Ktrchenbesuchxr «rrf dem Heimweg begleitete. Der Slang der Glofte« ist von grober Kraft und Schönheit. Die bret Gutzlmhlglvcke, stammen vom Bochuiner Verein für Bergbau und staSlfabrikation and haben die Tonart kl, Pis. grösste wiegt 325Ü Kilogramm und trägt die Qusch das Opfer 1917 im Weltkrieg gebracht — Wü» IgZO dsch neue Geläute gemacht." Die zwei andere« Glocken wieg:« 1500 Kilogramm und 850 Sttogramm und trage» die Jahreszahl 1930. Ihr Preis beträgt 4i000 ML Die kiL der tm Gebrauch gewesenen Bronzeglocke ist für 34000 Mk. an die Kirchgemeinde Schönfeld -ei Pillnitz vexkanft worden. — Wäschewaschen in »er Wohnung. Auf Grund einch Paragraphen des Mietvertrages: .Waschen und Trocknest der Wäsche in den Wohnräume» ist unbedingt verbottick". mrd aus Grund der Bestimmung, daß die dreimalige widerhanblung trotz Abmaynung gegen dieses Verbot Recht znr fristlose» Kündigung gcht. hatte nach der dencr Mieterzcitung" ein Verrnicier snach Genehmt ber Kündigung durch das Mieteinigmrgsamtj den auf Räumung verklagt. Amts- ünd Landgeri den die Klage abgewiesen. Das Landgericht sagt fti dss» rteilS folgendes: »Es fragt sich, was al« ««g löa» ordpussg (Aast Sen, wt« als» lirkliche ünd LandetUcht Dresdxst ründen seines Urteils folgendes: »ES^a^sich^« eine Zuwiderhandlung gegen 8 8 der Hansordrv Verbot des Waschen- und Trocknens) anzuschen diese Besttmmung arrszulegen ist. Nach 8 IM der Auslegung einer WillenSerkläruna der wirktti zu erforschen und nicht an dem buchstäblich«« Liüue dssß Ausdrucks zu basten. Es sind bet der Auslegung tzekmde<« die BerkehrSgewohichetten zu de achten (vergl. hierzu auch 8 310 HGV.l und der Zweck, der -uich die Bcstini,i,üna ei reicht werden soll. Nun ist eS VLrke h r s s.1 t t e. daß die große Wä' dazwischen sonders die usw.. fe nach «evarl tnoensvoynr2an, aulb von ein-elnen gröbsten WS sch r
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