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Dresdner Nachrichten : 29.10.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188110299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18811029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18811029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-10
- Tag 1881-10-29
-
Monat
1881-10
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.10.1881
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1K. von Nenstadt»Drr«den warm ^ V Stimmen zuviel angegeben.) ,, Weißer Hirsch v. S. M. L. 17: Medingen ». S. 3t, ö. benl. OberlSßmtz und Kaditz v.S. IW. Le« . Hmgebrück L. 16 -. Trachau v. S. Lt, L. 74 . Nieder»o»ritzS. ^, Pillnitz ». S. 74. L. 1L-. Schullwitz S. A. Z. Könlglbrtlci v. S. 14S, L. 56. Serkowitz », S. 88, L. 36; Lrachende«». Witz der Mann und Albertstadt v. S. 103, L AZ. -DI„, 6. NaMreis DreSden-Land kier bat Adg. Ackermann mit absoluter Mein beit über vr. Henna,ui ttortschr.) und Slottmar (sondern.) gesiegt. (Zs feklen noch einige Dörfer init nichtiozialdempkratischer Bevöl .. «tost ku«n» ant ^u , M se« VomulMtt, 6«, 1« l<7 dem v«- breS vermtrktl rson Großenhain R. 682, G. 620. Gröb« R. 93, G. 54: Weida R. 24. ('->. 10-. Gaueristtz Ist. 72, <Z. —; Glauditz R. itzj. G. 1V. R. siegte mit tK90 über (Z. mit 37!t8. - Im8 , Pirna- (-s seklen nur noch 6 kleinere Dörfer» v. Sebiichiägrl (kons.) 48:«. Kavier <Soz.-De>n.) '>670, .stellerdauer <nat.-lib.) MM. In vreiberg selbst bekaiil v. L 956, st. 1611, stellerd. 035. Sailer Ztichwabl z>ul,chen von Lelstschläaet und Kavier. — blauet und Kavier. — Im l>». Wablkreise Döbeln- Siebenielm, Breilendach und Ober- gnina v. Zekrnen (tvni.) 33, Walter «IorNchr,, 212. Penzig snat.» lib.) 126: in Wemvitz v. Z. 4!', 20. I, P. 6; in Teckmitz v. Z. 5, W. >8, P. IN. -- Iv> 11- Wahlkreis Lschätz bat wahrscheinlich Günther (kons.) über I»r. MlNctwiv «IortlchrO und Hadlich lSoz. Dein.) gesiegt. In Stadt Öschatz erhielt G. 708, 41k. 388, H. SM. - In Stadt Leipzig: Stichwalil zwilchen vr. Steptiani nnd Bebel. — Im 13. streue, Leipzig Land: In Narmtrof Diebe (konservativ) 170, D»etzgen zSoz.>Dem.) 14. Dietze bisher 3»>19, Dietzgen 3489. — Im 14. »kreise: 'B orna, (steithalir. Kolnen, Lausigk, Irobburg und einigen Dörfern: vr. Irene (kons.) 727, Berger (Fortfchr.) 1152, Geiser (So,. Dem. » 16.; in Rocklitz 1.343, 21. 53, I>. 83; in Eolditz: Z. 219, B. 177, G. 15.— Im 15. strcise: Mittweiva - Irankenberg: Voigtlaenoer Tetzner (kons.) 6089, Harnisch (Iorlsaw.) 3563, Vollmar (Soz.-Tem.» 53M. Es sebien noch 5 Dörser: da der Stichwahl »mischen VorgUaerrder u. Volkmar. — Im 16. Wablkreise: Stichwahl gvisel>en Hecker sconi.) i!30l, und e^oc. Dem. Geiser 10L76. der Liberale Rolli erbielt 5053. — Der 17. Wahlkreis: Glauchau- Meerane wurde den Sozialdemokraten cnlrisien: Leuschner (cons.) erbielt 72:31, der Soe. ^em.'Auer 6844. Dagegen erobetten sir den 18. streis l^jwickau) zurück. Stolle » Soe. Dem.) erbielt 5426, stürze^ tconf.) 2991,, vr. Hermes (sottickr.) ^ ' alten W 2144. Wiedcnini verloren die Soe. Demokr. ihren alte (ablkreis Slollbcrg. Hier erbielt Eberl zeonjO <>>64, Liebknecht 3l«i7. — Im 20. 20al,llreue Marienberg: Schüller (coni.) 70, stnlsch- dach (1i1>.) 76, W>emer «Soe.-Dem.) 52; in Manersberg Sch. 16, st. 37, W. 8, in Tei l zwischen Viettiaininer (Eom r<8) und Linake (sortichr.). — Im 23. streue: Stadt Planen, N, Marknenkirchen. Zchöncck, stlingentbal, Pausa, Mibltrost Delsniv vr. Harlmann (com'.i 2626, Landmann (lib.» 2828. dem AeftMrcmt «tnen unlwtinelndr«, dm» wohltbuenden Ebaraktcr oirleiben in den vorrütilich Malte«en sechs groben Gemälden Guido Hammer s, deren Darstellung das Restaurant seinen Otamen »erdantk. In der ,alten Wolssschluchl" batte Meister Hammer verschiedene Szenen au« dem Wolsv-, Juchs und Wildschwrinoleben ul trr»oo gemalt, nun aber bat er Oel- aernLIde geschaffen, d»< nicht »mr dekorattven. sondern hervorragenden sttmstwenb haben mid deren Besichtigung Frninden schöner Tiner - DaS beliebte Restaurant von nun an eine um so sichere mnrgäste bildm, als der nmen onse- fcenen wärmsten« en^sohlen sei. - , von Stiebitz (gr. «chiestg. 9) rvird von nun an eine um so sich»- und festere Basis für seine zablreiHon Stammgäste bildm. als d ' «o Eigeulbümer üdernorr dauptsächlich und mit sti Inkader desielben das Ha_. bar. Bekanntlich sübrt Her» llen. iu M z« ln schon , ^Istav Sa, trotz seines jugendliche« A etnen Varche S. Octodccvte -« «. Mai.18« P. St e Schmaler >» polizeilich »ind auch s» veS zarten Gest cke und acht zum! klettern. — AnitSi ach Vorbcskrasteo und2 . . .. nbmg entrotchemll Bürschchen, besitzt er« als Echioiuvler schon ein« ganz tze- rn«. Nachdem er sich zunächst vo» einem aus dem ich«, Scimlknaben unter dem Vergeben, er wolle denn "artie Bleisoldaten schenken, eine Mütze ans Rtmmrr» wievergebrn „geborgt- batte, tauchte H. bei dein Gasthossbesttze» die Umfriedigung st. :r(» W. 8, rn L'eutich-NendvN Scki. 36. st. 18, W- 15. Slicb- >vabl enorverlick zwischen S. und st. Im 21. streife Anna bera siegte Holtzimrn» (lib.) 4280 über Wiemer 950. - I»r 22. streise Reickenbaci>: Slichwabl zwrjmen 4!ielt vromitz) Ador' und , . ^ Richter l'ortschr.) 1812. Hartmann ist Landmann ans den Dörfern uin 800 Sr. voraus, alle Aussicht, Las; er mit absoluler Mebrbcit über beide Gegner und obne Srichwabl siegt. — Der Bezirks A u s < cb u st der st. '»lintsbaupinrannschast Dresden - 4!eustadl kielt gestern Sitzung. 21oir wichtigeren Be- ralbungvgegemtänden ist die von dem Gemeinderaik zu Radebeul bcschloncne Abänderung des Lirtsstatnts über die örtliche Beschrän kung der Iabrrkcnüagen in Radebeul kervornnbeben. In gedachtein Drre ist man, lerde-r zu spät, zu der Ansicht gckonnnen, dast inan das ..Iabrikvierlel" irr eine an mr sieb nicht iebr geeignete Gegend air» legen liest und dast dadurch die Eniimckelrrng des n ries selbst ge schädigt ist. llin nun die Schädigung nickst weiter greisen m lajseir, Kal der Gemeinderaik beschlosten, dast 1- jede Iabritaulage, mir oder okne Tampfbctrrcb von jetzt ab lediglich dem bestellenden 7>a> brikviertel zugewresen wird, 2« eine-stergrösterung des Iabrikviertels ausgeichlostcn ist. und 3> die Genebinigung zur Erweiterung der Bauten versag! wird. Der Brzirksansschnst ch-nebmigte l und 3, wabrend der zweite Punkt als überslttisig erachtet wurde, da daö Iabnr > Viertel ja begrenzt sei. Von Schank- (so>iecsslonsgeiuä''-n ivurbeu geiieknngt das Gesuch Richters in Bublau; (stiestner's in Laritu'gast ''Branntrveinichanv; ORestmann's daselbst (unter Versagung der DanzerlaubiiiG; Naumann's in Striest-n; Beckerl's in Piezchen ; der verw. Iäkrmanu in Dberlöstuitz; Lanzze's in Oöruna; 2>ogelgesangch in Pieschen. Bachmann's in 3lriesen (Eoneesfivn zum 'Vier- und Branilt'.oeinschant »» via in der staiser'schen Ziegelei daselbst beschäsligten Arbeiter); I. A. WinkleLs in Blaiewitz (stleinbairdel mit 21rann>wein>; «stimlberst, in Lenden; der verekclichten Wiener in Postendorf. Das Gesuch Mersel's in Mickten um Eoncesstou zum Betriebe der Schankwirtbschaft,' ausschließlich de-^ Braimtweinschankes, ivurdc abgeleknt. Dem Gesuche Eonrad's in Seidnitz um Gcnebmigring zur Errichtung eines Schlackstkauses wurde enkrvrochen. Gegen das Regulativ über Besitzveränderungsabgaben in der Gemeinde Pillniv wurde nichts eingewenkel. Das (steiuch strestliug's in Langebrück um diSpensationsweise Geuelnnigung zur Trsmembratiorr des 'Grundstücks Iol. 5<1 des Grundbuchs kür Langebrück, sowie die gleichen Gerüche Eblich's in Wnchwitz. das Grundstück Ja!. 2 des Grundbuchs sür Wacbwitz, uuo Höier's in stötzschcnbroda, das Grundstück Iol. 609 betreuend, >andcn Bericckstchtigring. Ter An ima des Gemeinderalks zu Siegau aus Iestslellzmg der von der Gursbcmchait da>elbst nach st 87 der revidirten Landgemeindeordnung zu gewäkrenden Vergiitring saus eiltitzreckendc Erledigung. — Die nächste öuentlicbe Sitzung des BezirkSgus»cb u sics d.r stvn-glicven Amtsl'aurstmaiznscban Dresden 2lllstadt badet Mitt- n'dw den 2. November die«. Iakres im Sitzungsiaale der letzteren, Achloststraste 15. 11. Eig., von 'Vormittags !' Ul>r an stall. - Vorgestern 'Vormittag versammelte sieb wiederholt die sür Anlegung neuer S kr a st e n e i s e n b a k n st recken bestellende .stommmwn, bestellend ans Bcaiiil.n der stgl. Palizeidircltion, des Stadtmrks und des Unkernu>!ners, am Scblostvlatz uild beging die arajektirte Linie ab Scklostplatz über Neumarkt. Moritz-, kstewand- bausstraste, Oleorgvlaig Parlstraste bis -ur Iliirgrenze Strebten. ?oit bestiegen die >2 Herren :» Iiaker und fuhren direkt »nct> der »ieichsstraste, mn die Lmie von der Pragmtratzc bis zur Reichen bacbstraste zu str.iren. Nach Eimiakme eines kleinen IrnKslücks im Grand Restaurant Hobt am Bismarckplatz »nliren diescloen durch nie Stadt nach der Lei>'zig<r Slraüe und vo» da bis Preschen, um auch diese Llenie festmstellen. Die >lom»n>'ion bestand aus den Herren Polizciratk v>-. Stttbcl, Polizeika>lvtmann Nelwlioi von Holderberg. Ztadtmtk Grabowsku, Assessor Leopold, Technikern der Gasanstalt und des Wasserwerks uns dem Branddirektor; Herr Varistl und Lbenngeniem Waoe :e. waren nalirrlich mir anwesend. ' Ain «>. stiooeiuber d. I. begeht eiuci unserer geachteksten Rithürger. der nach Gjähriger, wirksamer AmtStliätigkeil seit 1. Mai >873 in den Ruhestand getretene »kantor und 'Annenreal- lckiulobcrlekrcr Herr .8. T. Schra m m seinen 80. Geburtstag. Der würdige, noch geisteskrische Greis war Mitbegründer des Ine-! ligen Pädagogischen Vereins, machte sich nm die Erhaltung des Pestalozzististes, dem er aci>l Jahre hindurch seine Musezcit widmete,, verdient, iührte 21 Jahre lang das Sekretariat der Gartenbau- - Geselllchast „Ilora" und begründete einen Penjionssond für die- Wittwen und Wai'en der Ainlenschullekrer, >oiv»e ein naturinstori-j iches Museum in 'einer 'Vaterstadt Zchneeverg. die ihm i. Z. das Elirenbürgerreclst verlieh. Der 'Abend eines l'o segensreichen Lebens j must stcki sonnig nnb beglückend durch das ztteivu':t>ein gestalten,. aber auch die äußeren Zeichen Sei Anerlennung lolllen »ickir fehlen Z möge diese Notiz zu illrer Iordernng beilragen! — Die Gastronomie unserer Stadt ist in durchweg gute»' Händen. 20er angenehme und vreiswürdige Pstege des Magens ' -Alb nb"' und Körvcrs im Allgemeinen incht, kommt in Dresden jetzt wirklich! nicht in Verlegenheit. So bcnnrtnel z. B. .Herr .stornert in dem schönen! Restaurant von 4ila gcl' s H otel seine (stäsiein der ansmerssamstcn! und koulantcsten Weise, das Hotel mit seinen zahlreichen Zimmern; ist seit Jahr und Tag aufs Sauberste kür den Iremdenbeiuch vor-1 gerichtet und wird ,'chon gern 'einer Billigkeit halber fregnentirt. > Neuerdings bat Herr »körne,l den vauvtvertrieb des Prager Nren> ! Herren bi eres mit der Variante i» Prälaten- nud Erportb,er über-1 . fast gleichen Schritt hält mir dem der 1. »rnlmbacher Akticn- vrauerri. — Von vorzüglichen Restaurants zu sprechen und daS schöne Etabilsscmeut de« Horm Heinrich Müller (früher Luherk) in der Irnueintraste 2 nicht zu envälmen, wäre geradezu ein Unrecht, und daruu« sei nur toniiatirt, dast beute gerade sich be sondere Gelegenheit bietet, bei den» veranstalteten Etlra-riarpfenesim die Tücktigkert des Wnthrs und die Güte seiner Getränke zu prüfen. — Das pl» „ sikalische Uat> inet des K. Sächf. Polutech» nikumS bat auf der Elektnschen Ausstellung zu Paris daS Diplom für Milarbeiterschalt erlialteir. - Mit Ende Dekoder wurden bislang die stlidtischen Was serwerke. geschlossen, wir könm, dast dies auck, diesmal der Iakl »st. Die effektvolle NepttinsgroNe im Stadtkrankenkansgattcn wird also mich nur noch morgen und Montag (von II bis 1 Ukr) zu setzen sein und Mancher, der aus diesen Dink bört und das noch nicht gesehene Werk nun doch einmal besucht, wird unS für den Wink sicher dankbar sein. — Die Riesenschildkröte. die gegenwärtig Postplatz t ansgefkeUt ist. dürfte schwerlrch an Größe rc. ihres Gleichen haben-, sie »st, irach den Iakreslüiaen des kolostale» PairzerS berechnet, über vrittliaib Iundert Iabre all. — Gestern früb konnte man beobachten, wie infolge der Nackitkälte von durchschnittlich 3tz- Grad lt., trotz Windstille, viele Bäume ihr L a u b mastcnbasr zur Erde fallen ließen und nunmehr fast eben so tabl dalteben, wie Atzom, Eiche^ »iaüaine, Linde. Der gestrige Tag brachü- uns seil dein 18. Oktober ivieder einmal Lonnenschein. — Die Verrammlung des Gustav Adolf - Irauen- Vereins am 26. d. M. war io zahlreich, dast die schöne, geräu mige Aula der Annenrealschule fast UbersüUt war. Da bekanntlich Herr Rector Prof. Vietor wegen schwerer Krankheit beurlaubt ist, begrüßte Herr Eonreekor Ist-. Liestkc die Verlammlrmg mit herz lichem Willkommen und freundlichem Segenswunsch sür das heilige Liebeswerk, das der Gustav Adolf - Verein treibt. Nachdem Herr Eonsiskorialalsejsor Diae. Kühn sür diese Begrüßung in Aller Namen aedanit, hielt Herr VcreinSgcistlicher l'. Klemin eine von schöner Rednergabe und hoher Begeisterung für die edle Sache zeugende Ansprache, welche um so zündender wirkte, als Redner früher mehrere Jahre als evangelischer Prediger zu Reichenberg in Böhmen vielfackle Gelegenheit gcbabl lmr, die Norli und Bedrängnis, unserer evangelischen Bruder in katholischen Ländern ans eigener An schauung kennen zu lernen. In dein hierauf folgenden speziellen Jahresberichte konnte äsen Diae. Kübn das Gesagte mir bestätigen und es ergab sich, dast mit den zur Verlheilung gelangenden 3,3.3 Mart nur die allerdringendsten Bedürsnisse der zahlreichen bittenden Gemeinden befriedigt werden können. Die in den (st. A.- Irauen- Vereinen gesammelten »staben werden banptsächlich inr Konfir- rnandcnanstalten, Pfarrer- und Lekrer-Wsttivei» und 2Laiien, Altar- geiästc. (stloclen. Lkgeln u. s. w. venvz-rrdel. Mögen d»e Mittel dazu nach und nach »»»»ec reichlicher fliesten! - (im Erbgcrickt zu Ratpcn hatten sich dieser Tage mehrere sächii'che Indii'irielle vereinigt, nm mit der Erbgerichtshesitzerin Kamer und dem Schister 'Vtaltties Verhandlungen wegen Anlautes! ihrer Grundilücke m pflegen. Es tzandell sich um eine anverweikc! Eonceoion zur Errichtung einer Dr a!> l s e i I b a l> u aus die, Paslci, da bekanntlich die Behörde dem zuerst eingegailgeiieii Eouc-esstonSgesucbc- der tzeiden 'Ausländer die Genebmiguug zu dieleln 'Babnbau nickt eNtzeilt hatte. Jedenfalls ist es höchst an erkennensivertk. ivenn nck> nnnniel'r lächsisthe Indirilnelie lnn d>e Eoneession zu dieser viele stielzc bielenden Basteibalm beiverbeii. - - Die Leipziger Straße, welche sei! ea. 2 Monaten lür allen Wagenverkekr gesperrt war, weil mn» erst eine große, 350 Mcler lange und l Meier tiefe Schlelllze baule, sodann ein Doppel- geic-ls für die später zu erognende Pferde Eisenbahn nach Ncuvorl- Pielchen legte, auch ein seltnes Pilaster aus Pornreicklenbacher lstranitwürfeln lierstellte, ist ininmellc fertig geworden und alle Wagen nebst den zwilchen Altmnrkt und Pieschen verkehrenden Dmnibnl'cn, die leitlicr vom Leipziger Balmhz» ans die Ufer-, Hedwig, Ludwig imd Hafenstrastc bis zum R'endorler Mittelweg verwiesen waren, oeialnen nuniiielirdiesen neuen icköiien Strastenlrakl. — Ter „alte 4iebel" in D > ck> a tz »st am 25. ds. in die Erde versenkt worden. Der „alte Nebel" war jener Ileilchermeister Ang. Nebel, der — überbaupt ein origineller, aber braver, berzensgnler Äen'ch — im dentich-lranzösilchen Kriege an de» General v. Miltitz eine große Eervelalwurft, geschmückt mil grün weißem Bande, schictle »nd dabei den General bat, er solle dein damaligen Kronprinzen Alberi auch ein Stück davon geben, was auch geschah und später den König 'Albert veranlagte, bei einer 'Anwesenheit in Lick atz den alten Herrn persönlich^ kennen zu lerne» und an der König!. Dasel Tbcil nehmen zu lauen. Bei der Beerdigung war beinahe ganz L ickiatz aus den Beinen. der alte Nebel'war eben sehr beliebt. Noch in seinem Testament ist er originell! Dem Militär und Schübenperelne, deren Mitglied er war. vermachte er 4M Mart mit d-r Bedingung, dafür „bei 'Bier und Würstchen" keiner zu gedenken. - Der Besitzer der oberen Schmiede in Pverseisersdori, der in den Mer Jahren stehende Friedrich Eduard Gutmann, ist an» 2-5. d. M.. 'Abends in den Dor'bach gcratben und darin ertranken, j — Am 26. d. M. brannten in Sck> ne e berg die Häuier des i Golvarbciters Pietick und Schneidermeister Zierold nieder. Ilii (steiängnist in Delsni tz erbängle uch der wegen ver , suebter Todlnng seiner Ehefrau !» Unterluchiingslial! besilidlichc! Iabrilant Antenr Palz. Ein in der Garckeilstraße in P laue» i. V. am 26. d. M. > kerumslroichelider .armer Reisender" eriubr an einerKüchenrkür von eine», Ojälirigcn Mädchen, welches aul lein Pochen öffnete, dast die Eltern nicht da seien. Sofort benutzte er dies, drang in die Küche, schlug das Kind lind bedrobte c'S mit mehr Schlägen, Ivenn es >ck>reien würde ; durchluchte' alle Kaste», ging daun in die Wobni'tiibe. wobin das inutliige Rläbclien folgte und ihm vor der Neste den Selretärichlüfsel nbzog. Endlich da er nichts »ang. zog er ab, war« jedoch erst in der Küche ans bloßer Robbest einen Teller mit Bist ter niid Brod auf die Erde. — Ans dem Rittergut«: B örni cst e n bei Scderan verletzte stcki am Montag ein Arbeiter in der Dreschmaschine das Bein io schwer, dast er am Msttwoch unter furchtbaren Schmerzen seinen Olcist ausgab. - Landgericht. Der 23 Iabre alte Handarbeiter Hermann Ernst Ungcr aus Löbtau brachte cs trotz seiner groben Antivatliie gegen das .(»chtilaus, wie er mir weineilicher Slmiine zu erkennen! gab, nicht fertig, diebische Gelüste zu be»äin»,ei>. Zunächst vergriff er sich an» 8. September an einer» halben Dutzend Iilzstuppcn, nachdem er sich rnm Zwecke des Stehlen« in ein Arbeitslokal feines. früheren Arbeitgebers geschlichen balle und wenn er aucl, den Dieb-, stai'l durch Rückgabe der 2Laare wieder gilt zu machen zuckle, so > konnte dies doch eine Bestrafung nicht hiiweln. Au» 25. Lepteuiber war der Urian in Löbtau beim Rücken von Möbeln bez. beim Ans- j ieben mit beschäftigt und da benutzte er dem, schon wieder eine cr P Bergaiider in der „Weintraube" zu Löbnitz als ein junges Herrchen ,.v. Westerliagen" mit »n»d versithettr iveitec, er habe 10,000 M. bei einer Dresdner Bank dcponirt und werde demnach» rin glänzende- Souper arrangiren, bei welchem der Ehampagncr nrchl selilm dürfe :c. Die Anklöge nahm an, daß diese Borspiegelungen ledig« lick, zu dem Zwecke acschehc» lele». damit Holfert dir Zeche von 80 Pf. credittrt rrchaltr. allein der Wirkt, gab an, daß er aus freiem Willen z«r Ereditirrma bewogen worden sei u«d sonach muhte Sie Anklage fallen. Aehnlkch verhielt eS »ch mit einem weiteren Falle, Günther »nn Ein vollendeter Betrug wenn die betreffenden 2 Peiione», denen er'vorgeschwindrlt hatte, der Sokn eines reichen Ainriikcmera und becwfttaut zu sein. Demjenigen, der nach Amerika anüwandern ,volle, MA» M. auSznzahlen, in der Lage gelveiei» wäre», dein Lügenpeter das gewünschte Darlehn von 1 M. gewähren zu tonnen. Auf Grund der Beweisaus,lahme erjolgtc in zwei Zöllen die Zrcispn-chnng des Angeklagtcir, während er im klebrigen z» 10 Tagen Gefängniß vc-rurtbelkt wurde. - Der vens. Sihrildireetor Richter l>atte mit einem aeiviffen Dietrich einen Eontract auf die Lieferung von 10,000 Kittendem mit den, original- ^itelbildc „Karo, paß auf!"» das aus der artistischen Anstalt von Earl Grack liervorging, abgeschlosien. Gelegentlich Kar in Berlin entdeckte nun Richter ein Ercmpiar deffrldrn Lstldes an einem dortigen Sctmuladen nnd dieser Uinstand führte ihn zu der allerdings unbegründeten Annahme, daß das sür seinen Kalender bestimmte „Karo, vast ans!" kein Original sei. R. tl,eilte sein« Erfahrung sofort ganz verwundert Dretnck, mit und dieser liest über den Stand der Sack>e Grack nick» rm Unklaren. Gereizt durch vi« unverdienten Vorwürfe liest nun G. einen Schreibebrief an R. abgehen, worin namentlich behauptet war. der Adressat habe unwahre Tbatsachen verbreitet und in einer mündlichen Vernehmung mit der verekel. Richter liest Grack weiter durchleuchten, Richter habe sich des Luges. Truges und der Spionage schuldig gemacht. Auf Grund der hieraus Seiten R'ö anbängsiiae»,achten Beieidigrmgs« klage wurde G. vom Schöffengericht zu 30M. Strafe und Erstattung der Kosten venirtheilt. — L ondgertcht. dt» 2S. Octodcr. Strafkammrr IV. vorm. !> Ukir vcrl«:,dlunz »ca«u dic «chulunacherdfrau Bcri!,.'. vcrelicl Tritjchler gcl>. Liölälrl in Dretden weqi-n ik»V»ele>. 0> . nknrn die Lnckire:-r-1isu Lärialane kfiicdrrike Ttraukl ged. üöhmc i»r>;kn lchnxren chicdii,U,>s. w -icqcn den -audardelier Alwin Wlincer nud den Hui-.dnrbeller tzicar ttdolvd Ficke hlcr -.ceskii slNilercn Tiedsmdlc. — Ltcal- kamuicr V. sB«,»f>:ngcn.> !> Henpiverdandliinq in Prlixilklaqldchcn de:> Ncsinnraieuil ir,n:l Wnllcr und dciscn Fron in n.'cu »iunnersdori gegen den ncinminwnär Loui» Aicrendcr Sebner in tzcndcn wkft.-n Peieidiciunn. l>> in Privenkln^aN-cn des.0N6> icleprapliUien snrl Fnllu» Scdnudl IN Poiniiarpel Nk,i«n den Handaiveitcr Heuniitz eingnii Zlmmcrnmnn dntz-lbN n»-gcn ücieidix-.in.i. « ' «in». »»»>«». 7«»-'» leicht leichi wolkia l>edcäl i " ! — 5 , 7'.'Z Zs ti ,-iK.ii, lvollenloS -ll 8 i 7 c>»> sliN Sedeifi ! — 8 . leicht ^ lieilec — L S' . . 7N-'. r: rs «0 still liedcititz - 1 o, Meteorologtfehe Seobaettrunge» dcr bkuilchen Sktioarlc in Hamburg ain V7. Oeivbcr uni S Udr Morgen», v«. Lopc„in>««n. Lr-nNiolm . . Ha»or>»,da . . Sl. Pe!rc»e«rg Mo4san . . , SauUnir, , . Mcmel . . , Pari« ... München. ... »eipzl,» VkNiN Wien Breslau l i ^cc inlna. Uebrrlrüii der dinavicn erl.«! e !en, -I.-rdweMlinm n ziiniliiamnnb veranlassend, wal lend der Iwchsie snskdnnk iN.c den drliiin.cn Fn'cln laaei:. Nedcr tzentralcuidva s>! bei »chii-ind-r Snsldewranni und sinlcndcr rempera-'nr da- LÄcller iriüw, ledom ebne eil'edp.rc -.li.-r-er-.ds.i.n. . 7. ni-N Iand leinen nclicnneisc .'ia.lniröslc . - Wasfcrstand der t^lde und Moldau am 28. Lekbi. BudlmiS 8, Prag 4- 46. Pardubitz -tz 35, Melnik,-j-36, Lestmeritzs-tz 31, Dresden — 48. ?,s: ß? ? 7>.I d.c> rc» > n ritz.' leiier;',ug sUnnai» icnlir Icie.lr icich! dcdecsi d-Serkl dedeili dedindr dldelr ^ 2 s ;iki«rung. Eine ecvrcssion isi iiaer dem nnmc-.rn Zkan- günstige Gelegenheit, sich in den Belitz einer Pappschachtel mit darin besindiicber goloener Brosche »nb mehrerer dergl. Ringen im E)esamnitlverthc von 15 Ri. z» setze». N»th trieb den 'Ange klagten nicht zum Diebstahl, denn er kalte ja cinestbeils Verdienst und lvürde anderenfalls mich nickst erst 1 Tage später den Versatz der Goldlacken aus den» Leililiause iür 8 M. bewirkt baben. Iir Rücksicht aus leine mehrfachen 'Vorstrafen wurde Ungcr zrM Jahr 6 Monaten Zuchthaus, 3 Iabre» Ellrcnreck>ts«erlust nnd Stellung unter Polizeiaufsicht vcrurtheilt. — Dieselbe Strasart in der Dauer« TageSsikschichte. Trutsct,ca )ic»ct>. Se. M>u. der Kaiser W ilI, el »r batle sich NNI 26. in Begleitung des Iiügeladjntanten Obersten v. Linde- anist in die'Wohnung seines Generals ä la -snii», Gencrallenknanls Grasen Lebnoorst, begebe», nm dort persönlich Pathenstelle bei dem erstgevprene» Söhnüien zu verrichten. Se. 'Riajellät, welcher a»S Eourtoisie für den Grasen Lelmdoris die Unisori» des Regiments der Garoes tzn Eorvs, in vem jener frübcr gedient, angelegt hatte, fuhr in großer Galakntsche mit zwei Lcibjägcrn in das Portal der gräflichen 'Wohnung Unter den Linden ein nnd wurde in den großen Salon gcleiiet, in dem die Daushnndlnng linttimde» sollte, nutz wo Se. Majestät znnächst von ver Gräfin Lelinsvorsi empsangen und sodann von den übrigen Patken und Tauszengen ehrfurchts- vollst begrüßt wurde. Nach Ueberreickiung der Tansgcschenke an dir Mutter des Täuflings, welche in einem prachtvollen goldene» Armband von dem .Kaiser und einem Bildnist der Kaiserin bestanden, nalim Se. Majestät zugleich Gelegenheit, den Gencralfeldmarschall Graf Moltkc unter vielen herzlichen Worten und mehrfachen» Händedruck «u seinem Gchnrtstnge. den er an diesem Tage feierte, zu gratuliren. Tie Ieier nahm mit einem vom Tomchor oor- gctragenen (Gelange ihren Airsanii. worauf Geuemliuperintendent. Eber Hoshrediger IW. Kögel die Taufrcde hielt. Als Pathcn fun- girtcn auner dem Kaiser noch in Stellvertretung des Reichskanzlers Junten Bismarck dessen Sckiwiegcr'olm, Legationsratb Gras Enno von Ranvau. und Generatfcldmarlchall Graf Hellmuth von Moltkc, welckw' drei abwechselnd den Täufling hielten, femer noch Grast» Maria Dönhosi Iriedrichstein und Iran von Gerlach-Rolirbeck In preußischen Ho'kreiien trägt man stch mit lebhafter Sorge wegen der E r b gr o st t> e r; o g i n von r. tdendurg (Tochter des Prinzen Friedrich Karl», welche jüngst von einer Tochter ent bunden worden ist und nun am Kindbettneber darnrcberliegt. Es beißt, es wären berühmte ärztliche Autoritäten an das Krankenbett der Prinzessin nach Kiel berufen worden. Der Kronprinz von Preußen schenkte dem 11. Infanterie ReLO ment »^.Breslau lwi dessen Jubiläum sein Bildnist. Bei dem L4- sicierSbanguel brachte der Kronprinz einen Toast aus, indem cs n. A. heißt: „'Bei dem Regimentsappctt habe ich bereits heute Vor mittag an den erhabenen Augenblick zurückgcdacht, wo ich das Re giment übernabm, habe ich bereits den Lebenden meinen Dank abgcltailel. Laßt »ns beute auch Terer gedenten, welche nicht mehr im Regimen»' dienen, aber viele Ialirc demselben ihre Kruste geopfert baben. Es sind inzwischen bedeutungsvolle Zeiten ver kosten. welche scheinbar stüchtig vorübergcgangen stnd: cä waren Zeiten, die Nlcniand astnen konnte. Dem Oteglrnentc war es bc- schieden, vom 2iorden bis zum Süden Deutschlands vorzudringen. Ich erinnere nur nn den 17. 'August 1870, wo ich niit dem Kauer über dos Schlachtfeld ritt, überall wo wir hinblicktcn, sahen wir Elfer liegen. Das Regiment bat mitgcsochten in den größte» Kämpfe,», welcbc entscheidend waren, und bat sonach mit zur Er werbung der Krone des Kaiserreichs bcigelragen. Ich sage nicht ;>» viel, wenn ich beute Vas ll. Regiment das mcrnige nenne. - 'Als ich cd übernahm, war es mir nickst vergönnt, dies zn sagen. -- Doch beute erkenne ich mein Regiment wieder und kann mit Stolz beliauvten, dast es mein Regiment ist. Das 2. Schlesische Grena dier Regiment Nr. 11, es lebe koch!" - Dieser Toast Sr. K. K. Hoheit rief stürmisckle Begeisterung hervor. Dem Kontreadinirnl M a e Lean ist der Abschied bewilligt; Kapitän zur See von der Goltz, Dberwerfldirektor in Kiel, wird durch Kapitän zur See Kühne ersetzt. Man erinnert sich, dast Admiral Mac Lean zur Zeit der Anwesenheit der englischen Ilcstke nnd des Herzogs vo,' Edinkurg in Kiel wegen Elikettefragcn seinen Ahickned nack'inchte ; die Gattin seines Untergebenen erhielt, da sic von 'Adel war, den Vortritt vor der leinigen, die bürgerlicher Geburt ist. Den Prätensioiien der adligen Dame» ist also hoben Orts recht gegeben worden. Eine Anzahl auswärtiger Mitglieder deS B n nd e s ra tb e s hat Berlin wieder verlassen und wird erst zur Eröffnung des
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