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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.12.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261220017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926122001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926122001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-12
- Tag 1926-12-20
-
Monat
1926-12
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.12.1926
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Montag. 20. Dezember 192S »Vreodner Nachrichten* — Nr. SSS Sekte » Ohne polntjches Visum uach Dauzt-. De» verkehrSauSschuß S«S DreSSner Verkehr»»»««»» PhretSt: Der nächste und »o« »er Gren-äuSer«»« Oft«« fast auSschlteßlich denvtzt» Wea »o« Gochs«« »auztg führt über Schueidem «hl—»i tschau. yür Ihn tft aber jetzt ein polnische» Visum unerläßlich. außerdem g. s irg—s «an tewseit« de» Korridor» nach Danzig ohne Berührung MnisOen Gebiet» gefangen. entivefter mit ländlichen Klein- »ahnen, oder mit »er KrafttvagenoerSinSuog Marienburg— Danaia. Man bedarf »an» für Lte Reif« nach Dan-ig al» Reichsdeutscher nur «ine» deutschen Paffe» ohne Visum: in Oftpreußen Wohnende brauchen sogar nur einen Personal. auSwei» mit Lichtbild. Da »l« Anschliißvcrhältnisse un» KaHvzeiten »<r Klein» Hahnen »eren Benutzung für d«n Fernorrkechr praktisch fo out wie auSschließcn, kommt nur »i« Krastwagenver. »in dun« in betracht. Deren Ehrten schließen an »i« Lag«»- und an die Nacht ich» e llzüg« au» und nach Mittel- »eutschlan» in beiden Richtung«, an. Für Dre»»en sind »i« Verkehr »zetten folgende: ab Dres-den Hauptbahnhof früh 880. ab Neustadt 0.40 mit durchlaufendem Arg Dresden—Küftrin über SottbnS—Frankfurt a. O. nach Küftrin, Ankunft vor«. 10M. Wciterfahrt mit dem ÜöntgSberger V-Zua vorm. l0,48. »er von demselben Bahnsteig absährt, an dem »er Dresdner Zug ankommt. In Martenburg nachm. 5,30. in Danzig atzend» 8M. Nachtoerbindung ab Dresden Houptbatznhof entweder nacüm. 5„35 über KotibnS nach Kltstrin, Anbunfi dort 11,42 Welterfahrt mit dem O-Zug, der 12.43 abführt. oder abend» 7,lS von Dresden mit N.Zug nach Berlin, Ankunst 10,35 auf dem Anhaiter Bahnhof, Wettersahrt II Uhr von Bahnhof Frtedrichstraße mit demselben Zug, de« man auch ln Küftrin erreicht. In Marienburg früh 8.40. in Danzig OM vorm. Rückfahrt ab Danzig mit Kraftwagen vorm, v Uhr. ab Marten, bürg mit D-Zug 1235 mittags, in Küftrin abends 8,30, Weiter- fahrt SL3 mit durchlaufendem Zug, in Dredden-Neuftadt 10.88. ln Dresden Hauptbahnhos 10,48. Nachtoerbinduna ab Danzig abend» 8.45, ab Martenburg 10,47, in Küftrin früh 5 Uhr, Weiterfahri nach Dresden 5,>3. im Dresden Hairptbahnhof vorm. OM. tUeber Berlin träfe man erst 11.22 in Dresden «in.» In der Tagcsvcrbindung braucht man über KvttbuS— Küftrin ln beiden Richtungen nur ln Küftrin umzuftetgrn. in der Nacht Verbindung nach Danzig ln Priestewitz und Küstrt«, umgekehrt nur in Küftrin. Weihnachtsfeiern. — Resarmgymnasium für Mädchen (seither SechSftnsig« Siudtenanftalt), Wcintraubenftraße 8. Im Festsaale der Schule fand eine lehr gut besucht« Tlternversommlung statt. Obrrstudiendirektvr Dr. Krauß berichtete in großen Zügen über die Denkschrift des Ministeriums und hob die Grund- gedanken für die Neuordnung deS sächsischen höheren Schulwesens sowie die wichtigsten geplanten AenderMgcn »ach der neuen Stundentafel hervor. In der AuSfprache äußerten die Eltern, wie eS ja -aS Ministerium selber wüufchl. lebhaft ihre Meinungen zu den Vorschlägen. — Vorher konnte der Vorsitzende des Elternrates seiner Fremde über eine neue Stiftung für die Schule Ausdruck geben. Bor kurzem hat ein Gönner der Schule ihr ln hochherziger Weise die Summe von 500 Reichsmark gestiftet, au» deren Zinsen jährlich eine Obervrimancrin des humanistischen ZweigS ein Büchergeschenk erhalten soll. — BerkehrSnniäll«. «in Sonnabend nachmittag tn der dritten «stunde stieben aus der Schandauer Straß« »wet Kraft- wagen zusammen, wobei ctn Stroßcnkanbelaber ««gerissen wurde. An beiden Fahrzeuge» entstand Materialschaden, Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. — stürz darauf ereignete sich aus gleicher Strafte ein zweiter Unfall, wo beim Ueberkchreiten »er Straße «ine kM iäbrige Arbeiterehesrau von einem Lieiernng». wagen überfahren und mit schweren Verletzungen in» Johann. -fttäte» Krankenbau« «tngeltefert wurde. — Zwei Stock hach «bgeftürzt. In dem «rnndstück Alt Pieschen 17 stürzte am Sonnabend nachmittag kurz vor 8 Uhr et» 5s, tührtgcd Kind vom zweiten Stock tn de» Hof herab. ES tniitzte init mehreren Verletzungen in» strankenhau» gebracht werben. — PlStzltcher Tod. Ans der Gürlttzer Straße wurde am Sonnabend nachmittag in der fünften Stunde «in älterer Mann plötz. ltch von einem Unwohlsein belallen. Aus dem Transport nach dem Krankenhaus erlag er einem Herzschlag. Vereine und Ver««staUvNGea. — Untermleter und ««hnnngSkpFnlchntz ««ch-DwAde», » «. Montag Uhr Mttalicdetneriammlung im Reftaneant Opn« Sachs. Die»»«,,.«.. Scheffelstraße U). 1. — Sächsischer «rtegrrverei» »«» Frmiengrnp,«. Dienvag » Uhr Neustäbier Ratskeller VetbnachtSbescherun». — vereinig»«, der «Hemallge» KSIerschaN Dp»szirk«k. »»««»tag abends N Uhr im Hotel PanSdors: Mitgliederversammlung Uilt Tanz. — Militarverei» I..R. lg». Mittwoch, S Uhr. MonatSver- sommlung lm Berrtnsiotal. Am >7. Dezember K7 Uhr WethnachtS- seier lm BereinSlokal. — Schülerkreis Trintteti«. Mittwoch: Lichtbildervortrag. S. Ieierlag: StndergotteSdteuß. Mittmach: KrSHNche GrzShlnngen. — — Bund der AuSlandSdevtsche». 2. 8ethnacht»s«l«rtag, S Uhr, WohltältgkettS-WeihnachtSball im Au»st«llung»palast. — Pir»a. (Stn S n « r k« u u u n g Sschreid Reichspräsidenten.» Der Rohrleger beim hiesigen Betrtcb»amt Hermann Maul erhlelt anläßlich seine- lieber» tritt» tn den Ruhestand ein Anerkennungsschreiben mit eigen händiger Unterschrift de» RrtchSprSsibenten v. Hin den- bürg sür seine dem BctrtebSamt Pirna geleisteten 40 jährigen Dienst«. — Rabcnan. sSchulschluß wegen Massen, e r k r a n k u n g e n.j Wegen zahlreicher Erkrankungen der Schulkinder an Masern und Scharlach mußt« dt, hiestg« Schule aüs ärztliche Anordnung bi» 7. Januar ge" werden. — Chemnitz. (5.11 h r-B a ckv e g i n n.) Die Kret». hauptmannschast Chemnitz hat jetzt für den RegierungS- bezirk Chemnitz den Bäckereien und Brotfabriken ge. stattet, die achtstündige Betrtebsruhe aus die Zeit von abends 0 Uhr bis früh 5 Uhr zu verlegen. Diese Erlaubnis gilt jedoch uur auf Widerruf und vorerst bt» Tube April 1037. Sittschrä»kenü wird bestimmt, daß Backwaren v«r früh 7 Uhr weder anSgetragcn, noch aiiSgefahren, noch sonst abgegeben werben dürfen. Lehrlinge und Arhelter unter 18 Fahren, dt« nicht zur Hausgemeinschaft de» Meister» gehören, dürfen vor früh 0 Uhr nicht beschäftigt werden. — Chemnitz. «Raub tn einem Bank banse.) Am Schalter einer hiesigen Bank wurden während de» starken VormtttagSvcrkehrS einem hier beschäftigten HauSmanue drei Bündel Zehn-Mark-Scheine im Werte von 1500 Mark gestohlen. Beoauerltchcrweise tft der dreiste Dieb unerkannt entkvmmen. — Leipzig. (Prlzhändler Biedermann da» Opfer eines Racheakte».) Zu den angeblichen Ver- untreuungen de» Pel,Händler» Biedermann wird von der geäußert, er werde Biedermann um die Freiheit bringen, fall» er ihn nicht wieder eiiistelle. Die Bckchnldigten bestreiten mit Euhchicdenheji iedc strafbare oder auch nur unerlaubte Hand lung. . — Gevrr. (Disziplinär ne, fahre n.) Gegen den Bürgermeister Dr. Kneschke tft wegen Unterschlagungen tM Amte baS Disziplinarverfahren «ingeleitrt worden. GiptzkHelmmeihnacht»». Der Stahlhelm, «und der Frontsoldat««, srlert« am Sonnabend Weihnachten im ltchterstrahlenben Saale de» »«. werbehqusr». S» war die Ortsgruppe Dresden, ble dazu etngeladen batte, und der überiüllte Saal ließ erkennen, wie gut ,» zurzeit tn Dresden uw die Sache die Stahlhelm« Üeß». Lichterbäume und Adventskränze kündete« die vedeu. iuna der Feier: über dem Bühnenraum flammte da» Bunde»- zelchen. Hauptmann Hausse sprach al» Führer der Ort», gruppe kernig, schwungvoll, mitreißend die Begrüßung«, «orte. Ehrengäste waren reichlich zur Stell«, so SanttätSrat Dr. Hops al« Präsident de» Sächs- MilttärveretnSbuude». Dr. Beutel al« Vorsitzender de» Alldeutschen Verbände», Sa«ität»rat Dr. Krrtschmar sür die Deutschnattonal« Partei, General v. Eulitz sür den D. O. B., Kapitän v. Abendroth sür »t« Vereinigten vaterländischen verbände, R--A. Ktöckner für di« Koloniale ArbritSgemeinichast, dt« Damen Kästner und E. Lohrmann sür den Kvnigin.Luilen.vund, vom Stahlhelm selbst Obers» Brückner al» Führer de» Landesverbandes, und General Roßbach al» Gausührer. Niemand, so sagte Haupt, mann Hausse in seiner Ansprache, hat da» Heimatbrwußtiei» tteser «mpsundrn al» der Frontsoldat, und der hatte «S am ttessten unter seinem Lichterbaum. Heimatlos sind wir wurzrl. lo», darum lieben wir die Heimat. ES ist aber nicht Weich, «ütigkett» was vom Weihnachtöbaume anSstrahll, es ist etwas Starke», e» ist der Gedanke deS Opfer-. Auch das Vaterland fordert von uns Opfer. In der Bereitschaft dazu liegt der Steg der Idee de» Sittlichen Uber da» materielle Wohl- ergehen. Mit dem gemeinsamen Gelange „O du fröhliche^ trat man tn die Weihnachtsfeier ein. Erna Berger von der StaatSoper eröfsncie sie mit dem Vortrage zarter Weihnacht», und Liebeslieder: die S t a h l h e l m k a p e l l« zeigte unter ihre« Kapellmeister Walter Schmidt, daß sie auch mit künst. lertschen Gaben, wie Stücken von Weber und Liszt, wohl zu bestehen vermag. Das Ereignis drö Abend» wurde aber der Einakter Franz LcldkcS „Somme", ein Austritt im Unter, stand, der tn ungeschminkter Frvntschönheit eine ganze Reihe wackerer KrtegSmänner vor die Zuschauer führte. Kamerad SV hier hatte da» Bühnenbild entworfen: unter den Spielern wäre» auch Hauptmann Hausse und der bekannte Fronthumortst Max Wolf. Eine Gabenverlosung, die wirklich glanzvoll beschickt war. bildete »eben einem Tänzchen die Unterhaltung sür den Schluß de» Abends. * Die Weihnachtsbcschernng deS Deutschnationalen HandlnngS- gehilsenvcrbandeS. Ortsgruppe Dresden. Ja, das mar deutsche Weihnacht! Schwestern und Brüder in Not. Treue und Liebe tritt helfend zur Seite. AuS dem Kreis« der Berufskollegen warb etwa 100 von ihnen der Gabentisch gedeckt. Deuische Weihnacht mit all ihrer Sinnigkeit und GcmiitStiefe offenbarte sich. Eine einzige große Familie scharte sich unter dem strahlende» Tannenbaum, und wie man eS im Hause tut. so auch hier. Nicht al» Almosen sollten die Gaben hingenommen werden, sondern al» Zeichen des Dankes und der Liebe. Deutsche Weihnacht! Aus ihren Zauber war der ganze Abend eingestellt. Wie schlicht und rührend brachte Frön- lein Senfs-Georgi durch ihre Vorträge diesen dem Herze» nah«. Ernst und ergreisend verstand die Sprecherin den Ge halt unserer Weihnacht hervorznhcben, um dann mit einigen frohen Gedtchtchen auch den Vinderjubel zu schildern. Wunder, sam klangen die alten lieben WcihnachtSliedcr, vom Gesang, verein „Fürst BiSmarck" vorgetragcn. Und Pfarrer Reuter gab allen in seine» gehaltvollen WeihnachtSworten drei Christrosen mit auf de» Weg. Kein Fest der Christenheit abe die Tiefe des Glaubens und seine Herrlichkeit so dem Herzen des Volkes »ahegebracht. wie eS die Weihnacht beim deutschen Volke getan habe. Hier habe sie ihren vollen Jnhält gesunden. Da» komme zum Ausdruck tm Lichterbaum und «thnachtSlicd. Beide dürfen und mögen wir nicht missen. Unter dem Scheine der Lichter sollen wir sie wieder singen lernen» um au» diesem Born für unsere Seele zu schöpfen. Deutsche Weihnacht! In ihr darf auch der Frohsinn nicht fehlen. Drum ward »och «ine Ueberraschnng beschert, und diese war die Musikergilde des BerbandeS. Sie erfreute mit ihren exakt au-g«sü-rt«n Darbietungen. Was diese jungen Lehrlinge unter ihrem Leiter, Musikmeister Graichen, gelernt haben, war erstaunlich. * «eihuachtsseier der „Jäger «ud Schütze«-. Alljährlich ist die Weihnachtszeit auch für den Sächsischen Mtlttärverein „Häger und Schützen" «ine Gelegenheit, die Kameradschaft tu etnem freudigen Liebeswcrk zu betätigen. Diesmal hatte üte Feder tm kleinen Saale deS GewerbeliauseS eisten besondere» Auftrtch. Denn zwischen de» beiden langen Lstfelu her Witwen «hemaltger Kameraden uud der invaltd -tzworßenen alten Kameraben stand dte-mal ein ebenso langer reich «tt Gatze« besetzter Tisch, aufgebaut von der erst vor «t»em Fahr hetzrünbeten Frauengruppe de» Vereins. Ustter ßer LeitMtg ihrer Vorsteherin Frau Seidel hatte» ßte^e Frauen rührend gesorgt. Denn außer Stollen, Pfeffer, kuchen, OssberAnch und Lhnltchcm lag auf jedem Platz trgend. ein Kleidungsstück, bas die Frauen tn langen gemeinsamen Arbeitswochen selbst hervorgcbracht. Prächtig! Und unter de« WelhnachtSbaum begrüßte nach einem kurzen Borspruch eine» KtndeS Kamerad Seidel die frvhe WelbnachtSgesell. schaft, sprach davon, daß heute sich nicht nur die Kameradschaft, soudern auch die Fürsorge des Verein» bekunde (denn aus jedem Platz der Alten lag unter Lebkuchen oder Tabak». Päckchen auch ein „Geheimnis"», dankte vor allem dem Ehrcn- «ttglted Major Blohm, dem Direktor deS Invaliden, danke», daß er über die Mittel des Vereins hinan» reichlich betstefteuert und wünschte groß und klein einen fröhlichen BorwethnachtSabend. Pfarrer von Kirchbach, Mitglied de» Vereins, Verla» da» Weikmachtscvangelium, Knecht Ru- precht kam, schalt und lobte, schüttete Aepfel und Nüsse tn Sen Saal. Engel sprachen verheißungsvolle Verse, «ln kleines Meißner Porzellanttgürchen erfreute durch zierliche Anmut, ein winziges Püppchen sprach reizend kindliche Verse. Und schließlich . .. mit vor Rührung fast erstickter Stimme dankten die alten Invaliden Pochert und Markgraf. — Ei« paar Musiker von der Reichswehr spirlten freundlich auf. uud der Vorsteher erinnerte daran, daß am Abend vorher auch die 2. Kompanie RckichSwehr 10, die TraditionSkompante der Jäger und Schützen, unter Hanptmann Fveih. von Bieder mann, acht alte Kameraden mit Geschenken bedacht, sie reichlich bewirtet hatten und ihnen gezeigt, baß die alte Schützen, und Iägertreiv auch in der jon-eo Wehr am Lebe« ist. Der BalkSkirchllch« Lal««t»«d DreSde«.«»»» hielt k» Schützen, hos Trachau sein« Weihnacht»fel«r ab. Im Mittelpunkt de» Abend» stand neben einem schlichten strippenspiel, da» viel yreube bereitete, bt« tiefarünbtge und vom eigenen innersten Erleben getragene An» sprach« de» Pfarrer» Spranger, die in ihrer »larbeit manchem Zn» b»rer von neuem die WeihnachtS-Talsache von der Menschwerdung Gotte» glaubhaft gemacht hoben dürste. Nesäng« de» Lateubnud- chore» unter bcwührtrr Leitung und Sologesänge von Irl. Hosmann und Herrn Rauschkolb, die tiefste Eindrücke -interlteßen, umrahmt« die Ketcr. Durch Sammlung waren viel« Spende« in Ratnralten, stleldungSstNcken usw. »nd Geld «ingegangen, die »n gleichen Teilen Armen der AvostelktrchgemeinL« und den stinderbeimen von Pfarrer Spranger zugute kommen. Alle» in allem ein Ieft wahr- hat» christlichen Geiste» und christlicher Liebe, so baL sicher atze Teil nehmer eine bleibende Erinnerung behalten werde». Im Europäischen Hof fand eine Weih »vn um» !il> Kleinrentnern statt. Den Saal zierten kleine Shk?ft8ä chen, die aus sämtlilhcn Tafeln standen, so daß der Anblick beim Eintreten de» Leutchen schon einen freudige» Eindruck machte. Generaldtrektor Gustav Rücker, der diele Veranstaltung leit Jahre» in» Leben gerusen Hai. hielt eine Ansprache, in dem Sinne, dal' nicht der -"«Ichln», dar höchste Glück aus Erden ist, sondern Zusriebcnhrit und Ireud«. Ra«» tteser Ansprache fptell« der llellovirtuose sta» von j der Hau»kape>« da» Ave Maria von Vach und noch andrre musika- llsch« Dardletunaen während der Tasel. a, »er auch ZU-ermristrr «tattler m»t fetner «uns» dt» Geladenen «rtreui«. grau General» »i'«-ibnach,»gaben „lbft. Stadtra, Hitler hielt »leichsall» »tn, «niprachr an dt« «leinrentner. Die Ieftlichket« weckte «in« wribnacht»feterliche Stimmung, da» verrteien dt« kr-ble«. den Gesichter b«. Beschenk»«». Amtliche Bekanntmachungen. Freihalte« Ser Feuerhahodeckel. Dt« tm Siraßenkörper bestndltchen gußeisernen Deckel der Iruerhäbnr, deren Lag« durch dir an den Grundstückdlronien an- gebrachten Schilber mit dem Buchstaben h' besonder» gekennzeichnet ist, sind zur Sicherung der schnellsten «utttndung und Ingebrauch, nahm« bei Ieurr»ge1ahr jederzeit iretznbalien. E» tft be»haib ver boten, dies« Irnerhahnbeckel mt« Autgrabungsmasikn, Vaulchutt, Vau. ober Brennmaterial. Aich« un» dergleichen zu bedecke« Zuwiderhandlungen «erde« mit Geldstrafe bi« zu W Reich», mark, nach Befinden mit Haiiftraie ht» »» " Tagen geahndet. Straßensperrung Wegen Sanalbaue» ist die Trübnerftratze .. und HanS-Thoma-Ltrabe ieit 17. Dezember aut die Dauer der beiten für den Jahr- und Neltvcrkehr gciperrt. Die Umleitung de» Verkehr» ist durch weiße Psctl« mit role« Rand kenntlich gemacht. zwischen Kostri^cr Vermischtes. Der unterlr-liche Gang -er FalschmUnzerband«. Der Kriminalpolizei in Halle gelang eS, die Spur einer Falschmünzerbande zu ermitteln, die in einer Erdgeichoß. Wohnung in Halle eine regelrechte Werkstatt eingerichtet hatte. Die Falschmünzerbande hatte einen unterirdischen Gang vom Abort nach ihrer Werkstatt hergestellt. Zur Au- serttgung des falschen Geldes — die Bande hatte nur Drei. Markstücke hrrgestellt — wurde» die modernsten Stanz- Maschine» benutzt. Als die Falschmünzer merkten, daß sie be obachtet würden, flohen sie nach Leipzig, wo sie am Frei, tag mit Hilse der dortigen Polizei verhaftet werden konnten. Die drei — e» handelt sich um zwei Männer und eine Frau in den zwanziger Jahren — gaben an, aus Frankfurt a. M. zu kommen. ** Ei» Postinspektor nach Unterschlagung vo« »58 8-0 Mark slüchtig. Nach Unterichlagung von 350 000 Mark tft der Pvstinspcktor Kattwtnkel vom Postamt Bochum flüchtig ge. worden. Man vermutet, daß sich der Defraudant inö AuslanS begeben hat. Ans die Ergreifung des Postinspcktors Katt winkel hat die Oberpostdirektion eine Belohnrrng von 10 000 Mark auSgesetzt. ** Schwerer Auipuusall SeS srauzSfischrn BvtschasterS tu Madrid. DaS Auto deS sranzösischen Botschafters Peretti b« la Rocca stieß, wie aus Madrid gemeldet wird, auf der Land straße mit einem Lastivagen zusammen, wobei sich das Auto überschlug und tn den Straßengraben flog. Der Botschafter erlitt fchwer« Verletzungen am Kops und am Arm. während seine Tochter unverletzt blieb. ** Schweres Einsturzunglück in Philadelphia. Am Sonn, abendnachmtttaa ereignete sich in einer Zuckcrwarenfabrik in Philadelphia ein schweres Unglück. Ein großer Wasser» behälter brach durch das Dach der Fabrik, tütet« zwei Personen und begrub über 20 Angestellte unter den Trümmern. Der Wasserbehälter schien, als er da» dritte Stockwerk erreichte, in seinem Sturz einen Augen blick gehindert zu werden, durchbrach dann aber auch dir übrigen Stockwerke und stürzte in den Keller. 300 Feuerwehr leute und Polizeibeamte sind bei den Bergungsarbeiten be schäftigt und haben bisher sieben Verletzte aus dem Keller ans Licht geschafft. ** Explosion aus einem amerikanischen Küsteumachfchtss. Auf dem amerikanischen Süstenwachschifs „Lincoln" ereignete sich an der Küste von Nord-Laroltna eine Explosion, durch welche sechs Mann der aus acht Mann bestehenden Be- satzung getötet wurden. Das Schiff geriet in Brand und wurde zerstört. Dir beiden Ueberlebenden wurden von einem englischen Dampfer ausgenommen. wir«! eine 8I1«1s-Kp»»ette bell« Latrückea bereiten. OukerOesrkmpkll v1r6 Ibren Oerckienkea ncxd zrSKerea Verl tzeben. I^icbt, erfreut eine Dsnie melir uls feines psrfüm in e«1ler ffülle. LUVä- von dl. 2.25 mir
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