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Dresdner Nachrichten : 25.06.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188206252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820625
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820625
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-06
- Tag 1882-06-25
-
Monat
1882-06
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.06.1882
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vrosÄei» 1882. «st»eti>« i«,ltch küh 7 Uhr I, »ar »pxbiui«: «ariensirate I». «Uxm,av«at»rrN vieriUIahrlt» i »arl l>0M,«, durch dt- Pos, »Mark 1« Pi« Numm. IOPsgc. «uft.« 37000 ssür dl-Nüch-atk-ina-Iandl-rMd« »ulk-tpl- macht sich dir Rcdaclw» Acht »crdtndlta,. Aniionc«» sllr uns ncliincn au: Dt« «„nonraii-Riirraur «.chaat«» ft«t» » »«,!«»; — «»»als Mall«» — »»,«».: - > - G. Wall«« in «iirlix: - «ad. «tle» t» «aad-dura: — Ä. Ba«k ch «». ln Hall-; — »i«n«r ,n Hamdm» Hagekkatt für Wolitik, Unterhaltung, Gekchäftsverktlir. Börsenbericht, Fremdenlijie. 27. öalirkLvs. Nui-rat- iv-rd-n Martenftra»- U dl« Nach»,. » Udr a»-«a»mm«n, Sonnia« di» Milla-dtNUdr. In Nrusiadi nur an Wochentagen: ar. llioftergaisaNr. bdt»P»chm.NUhr. — L!e kinidalline P«lii«cilc koltet IL Psge. Eingesandt 20 Psge. Line «NaranNe sür da» nachst- riigtge Srlchrinkn dir Jnserot» wird nicht gegeben. «uöwiiliigc Amioneen»Austriige douunbkka»n,cnPrr!o»cn lttsoiec» »tr nur gege» Pr«num»ran»«> ««hlmigdurch B»,kim»>kc» oder Losiei»«a>,luug, Acht Silbe» loltei, »b VI». Inserate ,Ur die Stoniag«. U»«««r »der nach eine», zrllUW »t« »rtiigeii« Ai «. Mlüpluvr, l-nuillinnnntr»--« Air ^ ,in«I », omptivdlt nviitu Vvjn!lilm!!u»K mit VI»»iupaA7«vr «I«r Wilkelm Iklv/op, Iltinilikt 8. Z Ijjllist.-'to blinIck>utÄ(uoIIv iillor Diliuon-LutL-ArtilivI, viv: fii«l»1. DNn«l«r, INII, 8plt/in, Itllbxli«», 8cl«lvlf« n, ««»lvetiwnlrtv Hv^l»<««nn»ron, tzil«««, ditr«»Ii- unä WtlLliülv. Villivw lNvjtsr, mir tltmnrU 8. . ILvrrvo.ßu^uvr« ^ in 5 vor», Iiiockonon Orst^sen. Von IZrvII in 3, 4, 0 lllailc. <>ir«»b«8i'»»li» 0, 8',r K., sehzv. Lnntr«: 4'/-', O'/s, 8' 2 )I. I'nnniuu. I»I«»I„»tn 8 u )l. Itn,niull»5» l0,12,15Ll. l'n irvorrvikttull^o ^rntlK unälrünec,. ^u8>vnN!8(.-Nl!un^oll nrici» .lusnlllti. H 08k. luellntrlnn (8uu8l 1ui n8t ^Vln/vr), Ä X» . A>. «r. 17«. il l. r. . >>: n 1M<1' 47?cnr Bösolt, NoNsirisc 1v iAbdö. 7 U.) 768 Mill.. seit Ntjtcrn . ,»,vn'l lrottr. ii. V>'covm.:Tcnipcr. I'Z" LZ., ntkdr. Ttmv. i»"W. ltöllliic < "W. (?iid L ü-WInd. weiter. Aussichten fl'ir den 25. Juni: Borwiegcnd heiter, trocken, Gewitterregen nicht nuögcschiossc», warm. Sonntag, Li». Juni. Abo » ne in c „ t. Lie geehrten auswärtige» Leser der,.Dresdner Nach richten" bitten wir das Abonnement siir das dritte vuartal ins» baldigst erneuern zu wollen, damit wir die Nuwmern obnc Unterbrechung weiter liesern können. Die Postanftalten d«S Drutsüxn Neichs und Auslan des nehmen BesteNungen aut unser Blatt an. Abonnement in Dresden bei unserer Eyvrdition OnvI. Brbngerlobnt » Mark s«» Ps. vi«r»eljäl,r>ich, bei de» Staislertiche» postanstalten im Dentsclien Reichsgebiet » Mark 7» sps«, in der Oesterreich Ungarischen Mo narchie L Gulden 2» «reu,er cxel. Agiozuschiag Expedition der „Dresdner Nachrichten", Marte»str. L». L«,a»»d0,llichcr Ncdacieur sllr PsIitsschkA vr. ^mil Bicrcy tu Trcödc» Eine höchst überraschende, aber recht erfreuliche Thatsache meldet man der ,,'Mt. Ztg." ans Bremen. Man bemerkt dort seit 14 Tagen auffallendes Nachlassen des AuSwaiidcreritroineS. Während vorher jeden Mittwoch zwei Dampfer bis aus de» letzten Platz gefüllt von Bremerhaven abgingen, wird jetzt nur einer — und nur knapp bc- bcsctzt — expedärt. Die Freitagserpeditionen fallen bis auf Weiteres aus und die für dieselben eingeschriebenen Passagiere werden mit den Sonntags abgehendcn Dampfern befördert. Tie Mittmochs- danipser ersetzen auch die bisher besonderen Expeditionen nach Baltimore; sie laufen zunächst New-^lork an, geben dort die Passa giere ab und löschen die Ladung sür den Platz und gehen dann mit Baltmiorcr Passagieren und der dorthin bestimmten Ladung weiter. Eü wäre voreilig, auf ein dauerndes Vcrsicchen des AuSwandcrcr- stromes zu hoffen. Deutschland erzeugt in seiner Iugcndsrischc so viele Menschen, daß von dem Ucberschuß der Geburten über die Stcrbesällc immerdar eine», erheblichen Brucbtheil das Vaterland zu enge werden wird. Der Wandertrieb ist dem Deutschen ange boren, sein Schaffensdrang sucht auf dem ganzen Erdbälle ein Arbeitsfeld und Bethütigung. jtricge oder die Furcht vor ihnen, die Sck»eu vor dem Militärdienst, der Steuerdruck, mangelnder Er werb, ungesunde soziale Verhältnisse werden jahraus jahrein Tausende unserer Landsleute über den Ozean treiben. Aber immerhin crmög licht das zeitweilige Daniicdcrlicgen der Hanseatische» Menschcn- vcrfrachtung den Rückschluß, daß diejenigen Gründe, welche bisher den Ausmnndcrerstrom so mächtig anschweilcn ließen, etwas von ihrer Stärke eingebüßt haben. Die Bremenser Rheder, Schiffs makler »nd Answanderungsagcnten trösten sich zwar damit, daß der Grund für daü Nachlassen dcS AuswanderuiigSwcscns in der be ginnenden Ernte zu suchen sei. Durch die Erntcarbciten würden vorläufig die zahlreichen landwirllischastlichen Elemente von der Auswanderung zurückgehaltcn, man erwarte in Folge dessen nach der Ernte ein um so stärkeres Anschweilcn der Auswandeni»gsflu1l>. Es ist ja ganz gut denkbar, daß dieser Grund augenblicklich einzelne landwirthschaftlichc Arbeiter etwas länger auf ihre Scholle fesselt. Für die überwiegende Mebrzahl trifft diese Lesart tanm zu. Wer auSwandcrt, entschließt sich nicht zwischen gestern und heute dazu. Die Leute bedürfen dazu Vorbereitungen, sic cntäußcrn sich nur allmälig ihrer unbeweglichen und des größten Thcilcs der beweglichen Habe und um den nicht allzuholien Verdienst als Tagelöhner, Knecht oder Magd bei der Ernte noch niitzunehmcn, verschiebt nur ausnahms weise Jemand die Reise. Fuchhe nach Amerika! Nein, wir schließen aus dein schwächeren Pulsschlag des Ausivandcrungsficbers wohl mit größerem Rechte, daß im Allgemeinen die Erwerbs- und Lcbcns- bedingungcn im Vaterlandc die "Neigung zur Besserung zeigen. Die neue WirthschaftSpolitik, deren Hauptziel die Beschaffung von daucmdcnr und besserem Erwerb bildet, fängt langsam au, Früchte zu tragen. Es kommt wieder Ruhe in die Mensche», in die Geister zieht das Vertrauen wieder ein, daß es unter dem Schutze wohl wollender VolkSwirthschaftsgcsetzc dem redlichen Arbeiter in seinem Vaterlande künftig bester möglich ist denn seither, Arbeit und stetigen Verdienst zu finden. Das deutsche Volk weiß, daß die Politik des Reichskanzlers der Erhaltung des europäischen Friedens gewidmet ist. Die noch vor kurzem vorhandene Sorge, daß das deutsche Reich seine Existenz gegen eine Coalition auswärtiger Mächte mit dem Schwerte in der Hand werde vcrthcidigen müssen, hat der Ueber- zeugung Platz gemacht, daß der Scharsblick der Rcicbsvolitik es dazu nicht kommen läßt. Aus Furcht vor einem gefährlichen Kriege ver läßt daher Niemand mehr das Vaterland; seine Grenzen sind wohl bewacht, sicher seine Gauen. So erblicken wir in der ebenso weit- schaucnden wie thatkräftigcn auswärtigen Politik Bismarck's, wie in seiner auf Hebung des VoikswohIstandcS gerichteten inneren Politik die beiden Haripturiächen, wcsbalb auf die Hochfluth der Auswanderung eine Monate lang zuriickflicßende Ebbe gefolgt ist. Dem deutschen Reiche ist in der Tbat in dem Widerstreite der Kultur-Interessen dcS Abend- und des Morgenlandes eine ganz merkwürdige Stellung angewiesen worden. Sic ist ebenso einzig in ihrer Art, als bedeutsam. Deutschland, dieses Hauptbollwerk dcS Friedens, hat diesen nicht bloS zwischen den einzelnen europäischen Mächten ausrecht zu erhalten, cS hat auch in dem Anprall zwischen Orient und Occident eine Vermittlerrolle zu spielerr, deren Größe sich noch dem geistigen Auge der meisten Zeitgenossen entzieht. Man hat nicht selten Uber daü Gespenst des Pan Fslamitismus gespottet. Thatsachc ist eS, daß durch die ganze Welt dcS Folam eine eigen- thümliche und starke Bewegung geht. Alle Völker, die in Mahomcd ihren Propheten und Führer durchs Leben verehren, fühlen lebhafter denn seit Jahrhunderten die Stärke des sie umschlingenden Glau- benibandes. Engen Anschluß aller Korangläubigcn predigen seit mehreren Jahren die Ulcmas, die Europa, Afrika und Asien durch streifen, von den Säulen des Herkules bis zu dem heiligen Ganges. Der Sultan glaubt die Zeit gekommen, sich nicht nur einer reichen Provinz, wie Egypten, zu bemächtigen, sondern auch seine Ansprüche aus das allgemeine Khalstät zu verwirklichen. Ter Glaubcnseifer aller Turbnnvölker ist erwacht. Zu welchem Fanatismus sich der selbe zu entzünden fähig, das bezeugt das Blutbad in "Alexandrien, das bezeugt die Thatsackie, daß von etwa 70,OM Europäern jetzt nur nach 30,MO im "Nillande, von vielen Tausend Engländern nur noch etwa 200 dort leben. Das Aufflammen des Islams zu verhinoern, einen Zusammenstoß mit den Völkern des Abendlandes abzuwendcn — das ist der hohe Berus des deutschen Reichs. Selbst ohne jeden Landbesitz im Oriente, ist cs daiclbst die ausschlaggebende Macht. Ilm diese großartige Rolle des Verniittlcramtco und Fricdenshorts der ganzen Welt durchzusühren, muß Deutschland das volle Ver trauen des Beherrschers der islmintischen Welt, des Sultans, be sitzen und sich erhalten. Nur unter dieser Voraussetzung vermag cs seine volle Autorität geltend zu machen. Mit Genugtlmung ver zeichnen wir daher die verschiedenartigen "Austausche von Frcund- schastsbcwcisen und Geschenken zwischen dein Sultan und dein deutschen Kaiser. -- Se. Exe. der hiesige K. russische Gesandte, Herr v. Nell - dass ist in Schandau eingclrossen und in Lendig's Hotel ab- gcslicgen. Herr v. Nclidoff wird sich vorerst nach St. Petersburg begebe» und später von dort seine neue Stellung als außerordent licher Gesandter und bevollmächtigter Mmislcr i» Konstantinopcl anlreten. — DaS I o h a n uc s f e st, welches seit 1803 der Dresdener Bevölkerung alljährlich Gelegenheit zu einem Todlcnlullus mit Blumen- und sonstigem Pslaneen'chmuck gegeben hat, wie er nicht leicht wieder in einer anderen Stadt zu finden sein dürste, da »nicre sächsische Residenz so rech! eigentlich eine Gärtnerstadt ist, wurde auch gestern wieder in der erhebendsten Weise gefeiert. Bereits am Freitag Nachmittag waren aus allen 12 christlichen Kirchhöfen, vorzugsweise natürlich auf dein Trinitatis- und Annen- riedhofc an der (Ziemnigcr Straße, sowie aus dem alten und weiten Ncuslädtcr Kirchliche zahlreiche Gräber init Blumenkränzen, Laub- gewindcn re. belegt, und gestern Nachmittag fand eine förmliche Wallfahrt »ach und von den Todtcnäckern statt, die gegen Abend den prächtigsten Blumenansstcllungett glichen, da die kostbarsten Garnituren aus seltenen Rosen und anderen bevorzugten Blumen l maffcnhast zu finde» waren. Tic Eingänge zum Trinitatiskirchbos Ten europäischen Mächten ist die Bedeutsamkeit der politischen waren mit Guirlanden un^Blumen gcschniückt. Herr Stadtratk Stellung Deutschlands im Oriente natürlich kein Gcbcimniß. Sic ^ennarlh, der m dieiem vicchre leibst den Verlust eines themen bewerben sich alle um unsere Gunst, alle ohne Ausnahme und jede «annl.enm'tgliedcs zu beklagen hatte, entfaltete vor und au dem mit dem Hintergedanken. cS uns zu gedenke,,, falls sic nicht bei uns ^.r,i,itat>s-GottesaAi leuie allgemein ge,chatztc verdien,kl.chc W,rk- ihre Rechnung findet. Tic sich widerstreitenden Fiitcresscn der ein- w'nkc't. Tie .zrlcdhosvbcamtcn batten Galauniform angelegt. In zclncn Mächte Europas unter einen Hut zu bringen, ist fast ein ^sonders finniger und ge,chmackvoller Welle waren dw großen noch schwierigeres Werk, als den feindlichen Zusammenstoß zwischen ^ coidatengraber aus dem alte,, und weiten Neustadter «zricdhose Turban und Enlindcr zu verhüte». Namentlich sollte man ans- M't,rabnen, Gu'randcnundBIumenkronzcn geschnmckt,„denen büren, mit dem Worte „West»,ächte" den Begriff gleicher Interesse» die L p er der 8tl>er Mairevolution, wwic die wabrcnd der Knege FrankreichS und Englands zu verbinden. Im Gegentbcil sind die- Hon 18i>0, 18,0 und 18,l m den hiesigen Laznwthcn velslolbencil selben so grundverschieden und einander feindlich wie möglich. Die > A^daten ruhen. ,zn gerechter Würdigung dcr^Tbatsache, ^daß der Pariser und Londoner Blätter sübren denn auch erbitterten Zeituugskrieg. Die Franzosen und sich gegenseitig am Nil zu überlisten und die Franzosen beschleicht das .. ^ - Gefühl, daß sie die Geprellten sind. England hat Frankrcich i», Stich ">chcr w dem ewigen Morgen entgegen chlumwern. gclaffcn und sucht eineSeparat-Vmiändiguiig mit derPsorte, vielleicht , .^7 »ch vielfach gewundert, daß der Hhcs des -.Lelt- durch das im Oriente übliche Bcstcchuiigosiistem hoher Wücoenträgcr. , b) ^e u (5 , e. kc.nerle, Auszeichnung im bürger ichen Alan bekam in Paris Wind davon, daß England sich mittelst eines ^ "?°»be,esien hat Es beruhte dies ,edoch aus dem ausdrE.chen Handstreichs der Schlüssel zum Suezkanal bemächtigen ivollte. ^ Wnnichc des bescheidenen Mannes. Wiederholt bat die «taats- Arabi Be» kümmert sich aber wenig um diese dipIomal.schewZclte- reMning d,c Wnkia.nke.t des .^micn Kau manns von Dresden lungcu, er vperirt auf eigene Faust und ist auf seiner Hut ; wenn! cmen hohen Lrdcn oder u.,tel zu ehren die Absicht gehabt, England etwas im Schilde führen sollte, io droht er den Suezkanal. ^ erfolgte die dankende Ablehnung Gebe s. ."-.»gegen war er mittelst Dnnamit-Torpedos zu sperre». Der Könsercnzbeschlüffe j . d>e goldene MednUlesür >"."a»del und Gewerbe, dn. an lacht er und aut die vielleicht nicht ganz ernstlich gemeinte Auf-j avUcd seines 40,.>bnge>, Ge,cha,ts->mb>bnn»s di-«taatsregienmg sordernng des Sultans, nach Konstantinopel zu kommen, aniwortet ickuagen l,e,;. ^.as oOialirigc Ge chastL'»>ub»au»l wäre im nächsten er schlau: er persönlich wolle gern, aber die Armee dulde das nicht. gefeiert worden, Gebe zollle cs nicht erleben. Es verlautet. Dem neuen russischen Minister des Innern, Grasen Tolstoi, ist ! d->,ß der Verewigte sur gemeinnützige Zwecke mehrere große «um- wenigstens das Eine zu danken, daß die Fudeii-Unruhen nun aus-! tcstirl ya>- . , , hören. Ja, er gestattet sogar die Rückkehr der vertriebenen oder 7-w ärztliche Uiltcruichung der zn denH-erreirkolonren - -. . aiigcmcldcte» zchwachlichen itlnder unbemittelter Eltern hat vor- Von 5M seitens der Heilen Schuldirektoren Kinder wurden 300 als die jener gesund- Judcnsrage, am allerwenigsten mit Mord und Todtschlag, Pllindcrn ßHiuci'en Womniar Bcdürstigsten erlniinb Nian darf nur diese und Berauben, zu lösen. Es kann daher nicht blos den, Äicnschcn- nennen, ,,,» zu enipfiiiden welcher Legen drn,, ganzen Untcr- sreunde, sondern auch jedem Einsichtigen nur zur Befriedigung ! lo. ^icblcr. Hos- dienen, wen» auch in Ungarn die Gefahr von Judcnkrawalleir be- 1)r. Alcdncr und Virch-Hrrschseid seitigt erscheint. Die Magnarc» waren und sind mit Recht empört ° ^>v>e die l>Or. N!eu>crt und Eehme nahmen genaue Kolpcrmeffuiigcii über den abscheulichen Mord des Ehristcnmädchens in der Esziarcr den 3M Jcrieiikolonistcn vor. , ^ .. . Synagoge und über die dummpfiffigen Ällanövcr der dortigen Juden,! ^ vmcrer Mlitlicilnng über das Befinden sich als die unscknildigen Lämmiein Innzilstellcii. Ter schamlose ^ ^ ^ ^^ beincrkt, daß derselbe Wucher, von dem Ungarn ausgebeutct i ' noch verschärft. Aber mit Gewaltakten schast nicht beseitigen. Dazu bedarf cs einer instcmatischcn Gesetz- ^ gebung. Es war nun höchst lehrreich, zu beobachten, wie der j <r> ^ Ministerpräsident Trsza von der Judenplesse so hart angefeindct , , Be, dem gestern abgchaltenen Bezrrkstag der Amts- wurdc, weil er den Gesetzen freien Laus ließ. Wenn das einer ""'"''»'-"""st"'" ^ »n-» ! wie möglich ^ic sowaicn rnncii. ,zn gcrecyler Wuroigu»^ ocr ^.ygnawe, oap oer , bereits einen sehr da unten in der Grube Freund u»v §eii,d gleich macht, war Engländer suchten M°'ll>regr"st Axa„zoscii genau mit derselben Pietät ge- zoien beschleicht das ick,»nickt, als die Riesciigräbcr, >,r denen Sachsen, Preußen, Ocstcr- hörcu. Ja, er gestattet logar die Rückkehr der vertriebenen oder - ZO"" aus spekulativem Geschästssiiin sich sür verfolgt ausgebende» Juden.! anstcmcidcten zchwachlichc» Sie dürscn sogar ohne Paß zurück, um das Volk der Rußen auch Astern stattgesiindcn. Bo, senier zu beglücken. Mit gewaltsamen Mit ein ist nirgends die st, Andensraae. am allcrineniasten mit Mard und I-adtickstaa. stlliiiiderii bcinicben Woistlbat Bcdr lniiziistellen "»"er ickiämlaic ocs .verrn ^unizrai» >-r La, a,, rain nocu vemcrri, oap ocr,cive wird l at diese Erbittermig ^ einige Zeit einer Trinkkur in Karlsbad unterziehen wird. , wirb man die JudenwirtbV., der König.l. Blindenanstalt findet morgen Montag die s einer siistcmatiickci, Geiek- - "eicr des von LIiufress ,chen Lt>,tuugsscsles VoriurllagS hauptmaiiuschast Lresden-Ncustadt wurde» höchst wichtige, die Er- e »»vci omnicn ,zcven vcnoigi, ocr vie eucher- laut und oie Nlittcl vorschlägt, die das Volt aus i A"Uoritatsvor,chI.>gen des «ez.rksainnamncs zugc,>,,n,>it und imt Zuständen besrcien können d Vor keinem noch so! "Namensausrn der Abst.mmendcn beichlofien, das )1iuhlc lchc Guts- l bebt diese to,cber- Presse zurück. il,rc natürlichste > geboste mnnut ^clbvarzeilc ,n Leubcn. zu Bczir sansta.tszwcckcn zu ivritzcn der Gegner mit einem Spottgcbräii von > ^stuuiren und iur den (iciammtpleis von M.'ZIO Mt. aus frcrcr Gift - als könnte Das die große Kult rbewcgung! »-«nd «nzukausen, Hierzu wurden M Mk. aus den Vettaudcn e aiimeliae» ^bnrei!' b i ilana' ^ j des Vczirksvermogens bewilligt, lv.OvO Mk. disponible Bczirks- e alimcligen -goren, r. gelber, bei der Einrichtung zu verwenden, -ur Verfügung gestellt kunslslücke durchschaut und diesen trübseligen ' unsauberen Mittel Waffe ist bas Beivritzen der Gegner Wuth. Koth und aushaltcu! Diese und ein Tarlchir von 2.»,OM N!k. aufzunehmcn bcschloffc»7 Zur Neueste Telegramme der „Dresdner Nachr." vom 24. Funi. ^ Venniitclung und Aussübrung dieser Vc-schiüsic. ebenso zu sich . ^ ^ ..... . nothig machenden wcucrcn Vcrkiiibarrmgcn Mit der Bczirksanstalt ^ Berlin. Im "Aufträge «einer Regierung befindet sich ein! PlrnaS zu Zehista ivcgcu vorläufiger Weitcrbenutzung derselbe», aktiver Ltaatüminister Japans hier, dem eine für die Bczicbungcn! wurde dem Bezirksausschuß Volliiiacht crlbeilt. "Nachdem somit Tcuticklauds und Japans wichtige Mission zugcschricben wird. —! diese sür den Bezirk hocbwichligc Angelegenheit vorläufige Einem Londoner Telegramin der „Post" zufolge ist cs de». Ein-!Erledigung gesunden hatte, ergriff der bei der Berirkstagc« fluffe des Fürsten Bismarck zu danken, daß die konscrcnz stattfindct.! sttzung anwesend gewesene Herr kreishauptinann v. Einffedel daü "Andererseits wird berichtet, daß die Bemübungeil der Mächte, die! Wort, um Herr» Amtshauptmaini v. Metzsch, dem Bezirksausschuß Psorte zum Beitritt zur Konscrenz zu veranlaffe». nicht völlig aus-! und den Mitgliedern der Bczirksveriammlung für einsichtsvolle jlchtslos sind. sorgfältige Erledigung dieser Frage Namens der Regierung Dank Berlin. Ber der PreiSvcrtliciluiig der koiikiirreiizcntwürsc ^ zu sagen und seinen Wunsch auf gedeihliche segensreiche Entwickc- zum Reichstngsgebäude erhielten die zwei ersten Preise Wallot - lung anzuichließc-n. Ans der Reibe der weiteren Tagcsordiiiingv- (Franksurt) und Tbierich (München), drei zweite erhielten Berliner, punkte heben wir noch hervor, daß ans dem Bezirksvcrwögcn Giese und Weidner (Dresden) erhielten den dritten. ' mehrere »iiterstnhende Beihilfen bewilligt wurden . n. A. lOO M. Pcra. Das Konserenzpräfidiilm sübrt Eorti. lieber dieVcr- an den Verein zur Fürsorge für ans Stras- und Vcncrnngoanslal- handl,ingen verpstichtetcn sich die Mitglieder zu absolutem Still- ten Entlassener; 5(0 M. an das RettmigshauS in Obergorbitz ; schweigen. Die nächste Sitzung findet erst nach Eintreffen weiterer jährlich (1882 bis l884i 50 M. an den Fond siir entlassene Blinde Instruktionen sür die Botschafter statt. Berliner Börse. Die Börse eröffnet«: in abwarlendcr Hal tung mit niedrigeren Eoursen; als später die Meldung von der ersten Sitzung der Botschafter-Konferenz in Konstantinopel cintrcll, besserte sich die Haltung wieder. Kreditactien, die zeitweise reckst belebt waren, gingen mit einer Avance von 3 Mk., Franzosen mit einer solchen von 2'e Mk., Lombarden dagegen mit einer Einbuße von 1 Ml. aus. Eisenbahnen im "Allgemeinen vernachlüssigt. Banken ge« cidtällig beschicken, endlich die zeitberlgen Vcrlraiicnc »»inner in die scbästSios und vielsack, schwächer. Bergwerke nud Industrien lest.! Ausschüsse sür Ausstellung der Gescoworenen-und Schöffeniisteil Fonds ohne Leben; fremde abgeschwächt. ! in den Amtsbezirken Dresden und Radebcrg per Aceiamatlon Mra»l(urt a. rl. A»»i. Ndmds. CrcLtt rao»',. Siaaitl'»!:» 271«,. vo>»< mjrb»raemoklt SarSci, IIV. «icr Leosc--. >7cft. TMerrkiNk —. P»p>«rcn:c —. GoUUcr — . > i- .7-.! < ..... ...... . Leiicr«.Goidrcnic —. ii»k«.ö>»ld>cn>c—-. 77cr Siivie» —. svcr Russe»—. - Johanncsscst übte gest«i» eine große^^ >rku»g auch Oriciiianicilsc . g!e»estc Uuaar. Void»»Icil,e . u. crienlaiiieihc —. u». aus die P s e r d c b a b II s r e g »I e li z; die Linie» Trinitatis-und g-ris»e Vüv-crrcnie —. Tiicotti» -- .MiNc'^—. Rul,>„. ! "Anncnkirchbötc waren säst überfüllt und verzeichnen horrende Ern- ! nahmen. "Aus der Plaucillchen und Löbtauer Tour erstellte sich daS Publikum der offenen Wagen, die beim Stadtratb nicht beliebt und 100 M. an die Sächsische Badestistimg. Die Rechnung über Verwaltung des Bezirtsvermögens wurde justineirt; die Anschaffung von zwei weiteren Slraßenwalzen, deren Preise ans 850 und 950 M. normirt ivnrdeii, bewilligt, drei Amtsstraßeiimeistern insgeiammt 270 M. als Gratißeation ansgeworse», der vorgele.gte Hausbalt- plnn auss Jab:- 1882 genehmigt, die Kiiiderberlanskait zu Dresden mit ihrem Gesuche nm Geivabrung eines Medieameiilenbeitlags Wie«, -»»«. Abc»».«. SrrdU aii.av. Ammirl. Pari«. 2«. KuM. (Schlub., Rcnic «1.27. «Inleibc Ni.»7. Staatsbahn «72.50. vomdardt» 257.ä", do. PriariNücn 2di,00. Vrsicrr. Saibrenle Träqe. Iiaiicncr >,2.7o. Sgypicr 252,00. Lokales und LöchsischeS. — Das Eintreffen Sr. Majestät des Königs von dem Darmstüdter Besuche erfolgte gestern Vormittag mit dem Leipziger „ Morgen-Schnellzug. Die Sommerrefidenz befindet sich jetzt in ganz zu umfahren, Schloß Pillmlt. find» ersichtlich und bei der Wärme waren sie eine Wohlthat, die leider den anderen Linien abgclst. — Bevor die Lchloßstraße und das Gcorgenthor der Pferde bahn, wie eS so nötlffa wäre, sich erschließen, dürste die Wils - drusscrstraße beschielst werden, u», die Balm Wettinerstraße- Postplatz zum Altinarlt zu leiten. Es ist Projekt, den Altmarkt ganz zu umfahren, d. h. später von der Löweuapothete »nr Badcr- i gaffe, von bo»t zur Kreiizkircheneckc und an der Schreibergaffrn-
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