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Dresdner Nachrichten : 03.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188812039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-12
- Tag 1888-12-03
-
Monat
1888-12
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.12.1888
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— Redakteur Frivi« von der »Antisemitischen Torresv" tu Leipzig wurde wegei, Golteslästeruiig und'Restgionsbeschnnpsung lcr Z enihalten in dem .Auliiemitcil-CatechisiiiiiS"« zu I Woche Gesang niß venirtbeilt. — I» Leipzig wurde von der Polizei eine Gesellschaft von tüns Priione» in einem Caitz in der 'Nicolaistraße beim verbotenen Hazardst'ict belrrssen. Nach Feststellung ibrer Persönlichkriten nurden die Tbelluebiiicr am Spiele wieder entlassen. ES fiel zu gleich die Bank «ml in die Hände der Beamten. -- A ui isgeri ch t Aus diebische ärseise setzte sich die Aus Wärterin Beuliu 'Auguste Hübner, bei Grimma gebürtig, i» de» Besitz riuer großen Anzabl vo» Wa-irengeaeuslände». Durch er littene Borstr-tten niuiite sie belehrt sein, bah Tiebstalil stets ein t-il-stcs '.'n. i piel mil sich bringt. Tic Angeklagte wirkle zeitweilig bei einem utniann in der Pirnaische» Bürstadt alS Auswarlerin Fn die er Ticllnng wühle sie geiiau Bescheid über daS E>ae»tlnim ihres Allst-.c.ggebe-s. Da sie sich alS Braut mit dem Gedanken besel'ättigie. uisbald m den Hasen der Ehe zu segeln, beschloh sie de» Hun-.-ttuns Mil B-irihschattsiacheii lind Geuuhnlitteln zu be- reittiein. ..ne dun,-, irgend welche Zahlung zu leisten. Der Port wein 'stiemt ihr Ltcbliiigsgelraiik zn icm. denn mehrere Flaschen eigne..- i>e sic» an. Ticie BcacbnSg.ibe wuidevon ihr nicht autde- lrol'tt. 'endern mit dem Gegenstände ilneS Herzens auSgezirpt. Kas'c Znster und noch viele andere Waaren nicht unbedeutenden äöerilco '..ml ne nach Mid narb, ohne dah die unredliche Perlon euabitt weiden lonnle älber, Taiik drnr odiosen Aroma d?S L>m- burger K-'e. l m dir D.eberei endlich zu» Keimlniß des Kausiuanns Eni H.!i> to lihen 'richte sie ein Stück .»läse loegziipraktiziren, beim Fortgel'en irdorb stieg d.. r'jellich desselben dem Kaufmann in die Bene < e wnide an. b.iil.n nnd io gelangte endlich die viei'achr Waaren c:'!lic.ndiing zur Kenntnih des Benvhleneu. Die Ange klagte geben einer religiösen Gemeinde an und sucht sich in den Schleier der ^vmnugkett zu hüllen. Aber vergebens war ilw Be mühen. DaS Schöss-ngcricht veuiltheille die Angeklagte zu 3Mv»a- len GeläHniri:':. — DaS votiliiche GlaubenSbekeiinliiih des Schnei- derS Geo:g Reih lenbasiigtc das Schöfsrilgertcht. unter VorsitzideS Veun äsiitt iichicr-- 'Zrüstiier, längere Zeit, 'Roth, welcher ein An- b.u-ier der Sozialdemokratie zn sein scheint, ist beschuldigt, am 'rühr'ie- .l . igen des -'I. Oktobers über den Zaun vor dem Gast- Hw zur .. '! in Stiieie» gestiegen zn ieiii, um an der daselbit an- geemstit.n F.ttn-cii't-tnge eine rolhe Fahne Mit der Fin'christ! ...Hock leb. die 7 otialdemokratle 1878—1888" auiznhissen. Dies wurde r eu tnebrereu Personen, welche ihre» Unwillen darüber aus- d'.iiik!. -. bemerkt und zur Keuntniß der Behörde gebracht. Unter Bo:',--» me» äußerst fragwllrdigen und ziemlich langen Philii'pika niil: - a! >ei» ivbeS Bestreben zu bestreite», jedoch ohne günsti gen E>'. lg. da lein Bemühen durch Zeuge» zerstört wird. Die rache .ahne, welche den Richter tiich bedcckle, bestreitet llt. als sein Eigen ünmi. Er drückt sei» Verwundern aus. dah dieselbe infolge ihrer ä'. !i!ihiling nnl angebrachten Haken :e. alS Fahne dienen tonne. Bä egen Haus'riedenc-brnchS. verbunden mit der Verübung grobe'! liwngs nii Sinne des 3M. II erkciint der GerichtShoi a»> l Wolle tsie'ängnih und 2 Wochen Hall — Tie DachdcckerS- ehcnan 'Anna Wilhelmine Dradler ged. Seltmann, 38 Fahre alt, ist schon außerordentlich olt Mit deni Stnttgeietz ,n Berhindung gekomnien. Ain 23. Zwitii.ei'-'.ahe. to da; heiksargan Nies' an» inein'te.' Tchin-v' ? kl ober ezcessirle die Angeklaate an» der i ihre Auciur eriolgen nmhte. Das Sicher- den eiheblichlten Wideistand, loobei die ge- n ini O'-esolgc waren. Unter Berücksichtigung der . g l . e.-t.i.ae» Schwere der Beleidigung rc. erkennt das >Lchi-,!el'geli.g: - Monate «üri.ingnih. — Fn noch- gröberer Wci e .... e der Handatbeiter Esiisiao Hermann Schonerk, Ik>-7 artaren. in der '.''-rchc -.um 22. Ostober aiii. Der Gendarm Heike B.-'!>. den olt vorbenursten Sstonert zn bändigen, der um sich T-> k-.ai-.te nna w e eiie. >r >lde .'lahe bih. Der Angeklagte wild :n r "ei: t>)e'>ingnih veurrtbeil:. r „ » nee B r » n c r e ,. die gi-iier» t» Aien ftattaehadle «>-.e»err! g> ni-iil ii.n,l.' i-,e r>i> I-i'-d-l->» li»v aei>i„,il »>, vera. nliiagi-.i.- r iinitliite »an «> Prve. laicich N gi. Ocü. W.> l>er Liink iuien liier i'ei e>n Herren »>ui-ii er ». :»i»tir>llit> u»S !>er dresdner T>«nk zur '.lilSgliNUIIg i l ! c r n ii a >>em 2. deren! er. >>r.i,,i„ieker »n>li dskar Bätoit iib-alt- itri'.tre ! :' n„lw,,» I wir : 7-">> Mitlimerer, 2 aekiiea»». Äneiillit i rHer-ündert -- 'kSe..r- . rkkruionie-warai», nach :N.-iiminlr. reinveratur : »üchfte » o!r. ee> ini. m -!>>i.>ie iii'ie. rlrNn-iie. iUeae». diiSweNwiiid. üe> » ! t e r >! a nd de r n t r> e am 2. dceeinr>er: ,do Lim. »nier Null. Deutsch cE sich i ht Tage die W.-:: - > Lniiinttt" - --- We-n-. l. ialiiet Ni>>' Nid mehr rach B in -en .r - n'-ä tti'e! TibsitSsieschichte. Nerckr. Die «iyungen deS Reichstages werden r. l - o. B'r. anedelitien, da geplant ist, an dirirm cktt'e-,. ii enil. - m zu lai-eit. s'iach der hcrrichcndcn e -ei- ' - der k! > - Tb-etl der 'Trisioii bis .. e oeilansi-ii ivnd. Bon neuen Borlagen ver- Fii'.il Bismarek wirb in diesem Fahre kaum >-. .sinn.aeii. r. '...-! l e Ttavellant des erste» Tovvelschianben- d r Haml "re äi »etikaniiehen Packcttahrt - Griell- . l e,cs ,.Bi>i - e" zu Brraoi» bei Stettin statt, d.- - .i i.ua ii - ee die Etta-at».»; ertheitt. dah das en ..Bietona ätugnsta" führe. Tie T»u»e vollzog i., d .. «larers Frl. äriisen ans '-.'iheiiden des -elii'sichtSrath-S der - dem Stavellanre 'olgenden Fcslcs'cn verkün- der .H'.'nbirrg - Amerrkani'che»! Packet'abrt- Lietg.-'.s. da» Senator EaU Schurz die Pertre werila noernommen habe. Tiese iiirlnng sreiidig begrnhk. Grauküpke von Technikern iknd auf diese Welse Untergebene junger Furchen, und während in der Verwaltung das Avancement schnell vor sich gebt, mnh man im JngeuieurcolpS lange darauf warten. Der niangrlnbe Zuvrang zu diesem Vemsr ist daher leicht erklärlich Man hat zwar jungst versucht, angehende Techniker zur Ergreifung des Berufes zu veranlassen, allein ehe der erste derselben sein Am« auSüben kann, sind die N8 Millionen verbaut. Wie es im Feudal - Landtag der derben Mecklenburg zugebt, schildert eine Cvnespondenz aus Malchin wie folgt: Am 21 v. M. versammelten sich wie alllährltch dir Nrlterkchait und die Land- släude beider Mecklenburg in der Stadt Malchin, die abwcch'rlnd mit der Stadt Sternberg dazu erwählt ist, den Landtag in ihre» Mauen, auizunebmen. Gemütblich, nach Väter Sitte und Ge brauch. unterziehen sich Ritter und Landilände ihrer Ausgabe. Beide VerlrrtungSkörper wählen ans ihrer Mitte sogenannte Evin- mitteiiten. die, iede für sich, Vormittags von 10—12 Uhr, alle Vor lagen eincr Vorprüfung unterziehen. Um l Uhr Mittags vereinigen sich Ritterschaft und Landstände im großen Landtagsinale zur ge meinschaftliche» Bcratbung: iede Körperichail stimmt für sich, und um 4 Uhr Nachiniltags geht mau auseinander, um nach gethaner Arbeit der Erholung zu lebe». — Während der Duuer des Land tags rr-sidireii zwei icbweliii»che Minister und ein Slrelißcr Nki- nisler in der LandtagSitadt nnd vertrete» die bctresfendc Landes- rrgierung. — Zun, Zivcck würdiger Vertretung schickt man anS Schwerin nnd Neustretiv -Hvskoche und Hoffounere hierher, dnnnt die Minister in aller Fvrm Hans ballen könne». Täglich ergehen Einladungen von dem einen oder audereu Minister an Ritterschaft und Laiidstävde zum Mittagsmahl. Die Zahl der Geladenen über steigt niemals die Ziffer 32, da für gröbere Gesellschaften die Raume unzrireichciid sind. Tie Durchschnittszahl der anwesenden Landtagsniikglieder beträgt UN bis 12t). Ritter und Landslände wohnen mit wenrgen Ausnahme» bei den Bürgern in der Stadl. Während deS Landtags wird eure Halde Evmpagnie mecklenburgische Jniaiiterie, nnd zwar ans Rostock, r» der Landlagsstadt eiiigiiartiert. in» Ehren- und Dopvelpvtten sür jeden der Mniislcr zu stellen. Abends nm 8 Uhr trommelt der Tambour des WachteominandoS enicn Wirbel in den Strohe», wo Landtansboten lvobne», nutet Begleitung der lieben Strahenkugend. znm Zeichen, dah die Assemblcen oder, zn derilich. die Svielvartiecn bei de» Miniilern beginnen: icdcr LandiagSbole, der Luit hat. geht dorthin, spielt mil College» teilte Partie und eriritcht sich an Svene und Trank Um 10 Uhr »l auch die'cr Theil der täglichen Arbeiten und Pflichten zu Ende, und die Mitglieder des Landtages suchen ihr Heim ans. um am nächsten Vormittag mit neuen Krittle» an'S Tageweik zu gehen. Während die Landslände un ersten Gasthaus der Stadl verkehren, unterhält die Nilleri'chatt beiondcre Cludränme, die aber auch den Landstanden gegen Zahlung eures Etnlrttlsgcldes offen stehen. Tic Ritte,schalt jetzt sich aus dem nngeikssciien Adel und bürgerlichen Bescher» der Rittergüter beider Mecklenburg zusammen, wahrend sämintliche Bürgermeister der niccktenbulgiichen Städte, die RcchtS- gclehrte ohne Ausnahme sind, die Landüande bilden, mit Ausnahme der Städte^FiSinar nnd Neustrclih. Erslerc Stadt ist wegen der Ansvrnchc Schwedens noch nicht zur Vertretung aut dem Landtage zugeiaisen, während Neustreliß als Residenz deS GrohherzogS von Mecklenbiilg-Ltrelch aus tiiibekannten Gründen unvertrcten bleibt. Gegen Ende der Landlagsicision wird ein großer Ball veranstaltet, zu dem die Damen der Ritter und Landilände crichemen. Tie Rede des Reichstagsabg. Liebknecht hat in Frankreich nalnüich großen Beitall gesunden. Die rcpnblikaiiischc Prcsse lobt Herrn Liebknecht mil Ichiiieichelhasten Wendungen. Die F-rank- 'nrtcr Zeitung bemerkl dazu: Es wäre ein Wunder, wenn man in Frankreich Liebknechts Rede anders bcnrlhcilcn würde. Fvnnkrcich. Die Bndgctkvmmiisir'» bewilligte mit l2 gegen 8 Stimmen die siir daS alihervrocntlicde Budget des Kriegs- miniilcilniiiS inr >889 gesordeucn Kredtterhöhnngen. sprach aber gleichzeitig ihre Mißbilligung über daS von dem Finanzimnisler Ix-busS Deckung dieses Budgets beobachtete S»slem aus. Ta kein Mitglied der Kommission die Bcr>chlelirattn»g in der Kammer übernehmen wollte, wird die Kommission am Montag auf's Reue zutamnientreten. Ein Schreiben Leiscvs an die Aktionäre des Panamakanals kbeilt mit, dah er demnächst die Obligationen eimtliren werde, wenn die Subicriptton beendet iei. Man könne unbc'vrgt hinsichtlich der Vollendnng des Pananiatanal? iei». Die Subiciivtion wüide nur geschlossen werden, wenn das Mazinnnn von i«H.(XN Lbligativuen nniergebrachl sei. LessepS richtet sich ichliehlich an alle Franzosen und an alle seine Verbündeten, die sich in ihrem Vermögen bedroht glauben; er habe sein ganzes Leben zwei grobe» Werken geweiht, die als unmöglich bezeichnet worden waren: der Erbauung des ^ DnezkanalS sowie der ocs PanamakanalS. Ter Suczkanal sei voll endet nnd habe Frankreich bereichert, nun möge man auch zur Voll-! ! enduiig des PanamakanalS beitragen. Italien. Fn Genna verlies am 30. Novbr. die Börse i»! ! giölüer älniregnng in Folge Amfindnng einer Schachtel mit zahl- ; reichcn Thnamilvatronen nnd brennendeni Docht, welche früh von > einem Diener aus Znsall in dcc Börsenhalle entdeckt worden war § ^ und welche zwei Stunden wälcr nnab'chbnrcS llnglück herdeige- ^ ; führt hätte. Ter Thäter ist unbekannt. Einige Börscilsirmc» Hallen schon vor einigen Tage» Drohbriefe erhalten. Hamburg, die Packcttahrl-Ge' -> in Feuilleton. -s- Im Königs. Schauspielhaus ging als bisher inter essanteste Novität Franz von SchönlhanS neuestes vieraktigeS Lust spiel „EvrneliuS Voh" in ausgezeichneter Beießung und vor sichr gut besuchtem Harne znm ersten Mai mil gutem Erfolg ! m Scene. Se. Majestät der König beehrte die Prcmwre mit '.wartet inan int» ein rnergischeS Vorgehen ^ ieincr Gegenwart und verwcillc mit sichtlichem Behagen bis znm -kecke Geschwaders i» Sslanika. Demnächst soll; Schluß des heitere» und liebenswürdigen Stückes. In demselben Auch Mariiietrnvpe» besitzt tverdcn. ; hat der beliebte Autor enicn glücklichen Schritt aut das Gebiet Tee a>» M"tck ch st ittaehchic Kamin an der Sansibarküste, i des seinen Cvnvcrinlions- und Eharaklerluslspiels gethan. «Gleich an >. !> .»» bie drui-che Eettekke ..Svohie' beiheiligt war, ist nach der erste Akt birgt eine Fülle echter Lnitwiclmvtivc nnd giebt eine engü'-b-rr Tarnetluna -ir die Beiar-ung derselben nicht von ganz; zwar etwas breit angelegte, aber durch kostbare Emiälle. scharte io 'leichten Folgen,geblieben, lvie die ersten Meldungen cs vcr-1 Ebaiaklcrzüge nnd seine Wendungen ebenso belebte wie fesselnde mutben li.'.e'i Tie Cocvette „Sophie" kehrte am Donnerstag Abend »ach mannbar zurück. Durch das Feuer der Aufftändilchen bei s a-dani n.''!<den ztoei Mann ihrer Bciahnng schwer verwundet nnd ciir Uni-!>"»,»»- gelödlet. AlS Malrv'c» landelen, Vcrichwand der Fcmd ins rSeviisch. sie- eek-mit.'Sbcrtt Stosscl. vor 1870 französischer Militär- Akt nTe ii, Borli'i. wurde ans Ebah Lotl'rnigen anögeivieien. Aus Re,owrit-Tcnt'chland wird, ersichtlich vo» einem Ingenieur. der .Bosi. Ztg." hinnchtlich des FloltritbauplaneS, für welchen durch nn bnondnec älnlci! egnsiß N8 Millionen, z» verhauen in Fahren, z,, Ver'ügung gesr.-lit weiden sollen, geschrieben: Fn Marim'reisi-n wo üia» rontt irur dem Plane natürlich gänzlich ein» verstanden >>:. '.rgke man sich »nt nicht geringem Staunen, woher ..... die Fnaenien.c koinmcn sollen, um die einzelnen Baupläne auszu- Bau iclhs! genügend vorziihelerten nnd zu bcaus- c Fngcmcnrcorps der Maiinc bielct dazu »ichl die den isl dieses selbst am unglücklichsten a'be'tein sicht-gen. e; oikeil'chen Kraite. viel» über teure Schwache. 1875 wurden OK etabunähige Fngemeur 'tcllen inr nntbwendig nehiilten; >» den venloüencn Fahren hat der llnt>ang ihrer Willi,nnkert sehr erheblich zngenomnien. ivaS sofort einleuchrc-k. w«»u inan »m das Tvrvcdowrien brrücksichtipt, an --'i ch s ec-mals noch kaum gedacht tvnroc. Während sich die An- 'piüa e an das Ingen-curcorps gesleigert habe», ist sein Personal bestand nicht allem nicht vergrößert, wildern durch Nichtbcseßiing von Ij Fi lsim io ge'',!.wächt, daß es den Ansordernnaen der un- gchenr n 2k nb.ttiten nicht gcivactt'cn sein dürtic. Man zweifelte 'chon. ob die technisch durchgcbiloeten und bewährten Arbeitskrätte - ilizniinden > aren. wen» l(N Millionen (wie »ran sicher glaubte) in I" F-.h.c uerbaut werden sollte». Fetzt sind 118 Millionen sittiher „ewi'hnlichen E».-ira Lidinarlum) in 5 Jahren zn ver baue» t die Lehm»» ist alio mehr als dnvpelt >o groß. Und es kommt dabei Alles ans die Fähigkeiten der Techniker an. denn wei n das Modell des a-chines vcrwhlt ist oder iei» Ban nur an irgend welchen Punkten Mängel erkennen läßt, so ist der beste Admiral, die lawer-ite MRmttchittr verloren. Mir unzulänglichen Fahrzeugen läßt siel, kerne Schlacht gewinnen. Tann wäre es besser, das Geld gar nicht auszngcben. Fn Kiel liegt augenblicklich eine nunmehr äiisrang-rte Korvette, welche niemals hinlängliche Seetüchtigkeit gehabt hat. In Ku'l und Wilhelmshaven ist es kein Gehcimniß. daß zwischen der Marineverwaltuna und den Ingenieuren eure ge wisse Svaninmg besieht, wobei die Offiziere auf der Seite der -ngenicurc stehen. Daran mag zum Tbcil ein Etiketten- und Rangstreit schuld sein. Tie Fngemcnrc wollen gern mit dem Osfizzcrcv'ps verschmolzen werden, und letzteres iit Dem nicht ab- eeneink aus dem einleuchtenden Grunde, weil sich dgn» eine bessere K ollegialität eine bessere Versländigimg zwüchen beiden so wichtigen Faktoren der Flotte — der eine schmiedet die Waffe, der andere gebraucht sie — werde herausbilden lassen. Die Ingenieure stehen aber nicht unter der Admiralität, sondern unter der Verwaltung, was eine BerussbesriedrauLg nutzt recht auikomm«» Mt. Alte und bestechende Exposition. Das Publikum hat die Cmvsindiing, eS mit einem gerade für das Lustspiel beivndcrs begabten Bnhnen- kalent zu lhuu zu haben und es erwartet unter dem Bann viclver- tprecheiidcr Anregungen einen gänzlich ungetrübte» echten Lnst- ipieladend und wahrhaft viel fehlt nicht, dah diese Erwartung glänzend in Erfüllung ginge. Wenn nur der Dichter selb» bei der Stange bleiben wollte, wenn er nicht dem Io herrschenden Schwanktrieb nachgcbcnd in den übrigen 'Akten sein besseres Licht unter den Scheffel stellen und in innerem Widerspruch mit dem so voll und kräftig angeschlagenen Lnsffpictton dem allerdings immer höchst drolligen und drastisch wirkenden, derber komischen Episoden- beiwetk w viel Platz einräunien wollte! Die Kritik hat freilich leicht sagen: wenn! Ter Dichter bat es mit tausend Wenn lind AberS zu thun und der deutsche Bühnendichter vollends in ikder Stadt mit anderen, hier mit gar keinen, dort mit unüberwindlichen. „Cornelius Voß" hat beispielsweise an erste» norddeutschen Theatern so starke nachhaltige Wirkung erzielt, wie seit Jahrzehnten kein Lusisvicl lichrcibt die „Wcier-Ztg."): >m Tbalia-Theater in Ham burg hat das Stück bereits über zwanzig Vorstellungen mit ge räumtem Orchester erlebt und sich demnach alS Znq- und Kassen- slück allerersten Ranges erprobt.... trotz seiner seinen Luslipiel- elemcnte, müßte man biirzusetzen. wenn nian der Ansicht isl. daß heutzutage der große sensationelle Eriolg nur dem possenhafte», mwcisrorcucil Schwank zu Theil werde. Und wenn man dann weiter constatirte, daß der mehr »n letzteren Geist gehaltene Schön- Ihan'schc „Raub der Sabinerrnnen" mit einem viel lärmenderen Eriv'g hier in Scene ging, als der hoch darüber stehende „Gor,,e- lins Voß" (von den mniderwcrtbigen Stücken anderer Autoren gar nickt ru reden), so tvärc cS schwer, daraus- ein Coniplimcnt für'" Publikum zu drechseln, wenn die Sache nicht ganz anders und zwar ganz einfach folgendermaßen sich verlffclle. Nni's deutsch zu sagen: o'est Io 1<m gui kö.it la nnisiguo. Es beweist eben die gute Erziehung oder den guten Instinkt des Publikums, wenn cs den alcich IM Anfang mit Recht angeschlagenen Grnndkon scstgchalten wissen will nnd der Grundlon von „Cornelius Voß" ist, wie be merkt, durchaus der des seinen GkiellschastslustlpiclS - er muß jedem gebildeten Publikum von vornherein behagen; dafür will cS nun aber auch den ganzen Abend aus keinen anderen mehr gestimmt werden — nud kann eS bei schwankdasten Einstreuungen sich auch des lauten Lachens nicht erwehren, so bricht cS doch mitten in den Lach- und Bkisallsialven plötzlich wie über sich selbst ärgerlich ab und nimmt eine pedantische Mlene a», wie um seine» Liebling fühlen zu lassen, diesmal wolle es sich von seinen beliebten kleinen Bühnenränken und Schwänken nicht irre machen lassen und der Autor müsse sich mit dem viel schwerer zu erringenden Lächeln des Gebildeten und der behaglich heiteren Stimmung als einzig wahrer Lustipiclwlrkuna begnügen. Damit ist Alles gesagt und auch der diesige geräliscbwscrc Erfolg von „Cornelius Voß" erklärt. In den Augen der Kritik steht derselbe viel höher und wo die Stimmen arwoa« und nicht gezählt werden, kann darüber kein Zweifel sei«. daß man Franz von «Schvnchan zu dem betretenen Weg schon darum aufrichtig beglückwünschen muß. well sich von jetzt an viel größere Hoffnungen, als bisher, an sein ausgesprochene- starke- Lustspicllalrnt für das deutsche Theater knüvfe». Dir Darstellung verdient uneingeschränktes Lob: daS Kleeblatt Ulrlch-Basts-Klein siebt ganz urivth einzig da. Man behauptet nicht zu viel, wenn man sagt, Pausine Ulrich marsidirt an der Spitze deS Loiiversa- tlonstoiiS soweit die deutsche Schnusp>elzunge klingt, ihre -Baronm Feldbett,," ist vo» A bis Z ein neuer sprechender Beleg dafür. Die Couitesse .Paula" ist am Hosbiirgtheater t» Wien walttsctzel'ilich nicht so sympathisch gespielt worden, wie von Frl. Bastö, sonst wurde., gewissi Auslassungen der dortigen Kritik etiitach unverständ lich sei». Zugegeben, die junge Couitesse komme mit der beute in »»seren Lustspielen üblichen Backsisch-Fmitatio» dem Pseudo-Maler Voß (r.cte Prinz Curt) etwas sehr entgegen, eS kommt eben Alles daraus an. wie das gemacht wird. Bei der Fülle von Innigkeit und äußerer Anniutl). mit welcher unsere Paula-Bastä eS tzeraus- brrngt, fällt dem cdelsinnigen Fräulein keine Perle nuS der ne»»» znckigt'ir Krone. Herr Klein ist als äußerlich »ormcll tadelloser, innerlich hoblköpsiger Zopfdiploinat, der das Denken ganz für sich allein gepachtet zu haben nicht blos glaubt, sondern ganz dreist be hauptet und hei seiner Million von Allen a» der 'Nase hermn- acinhrt wird, ganz und gax in seinem Fahrwasser nnd bot von An- sang brK zu Ende eine drrrchgetührte Genre--Leistung allerersten Ranaes Sehr natürlich und io recht dem Geist der Rolle ent sprechend drollig war Herr Gunz als Arnolo Bäckers, der das beste Herr von der Welt hat, vbglcich er Aniaiin» meint, »mit Geld müsse sich Alles mache» lassen." Herr Pani hat als „Prinz Cnrt" das ive'eiitlich mit zu tragen, er war sich seiner Aittgabe voll be wußt und es gelang ihm auch das Meiste aa»; gut, die große innere Wandlung im Charakter so recht glaub!,alt zu machen und die Gegeniäve vo» lockerer »nd aristokratischer Lebensart in einem besseren rein menschliche» Tritten ganz umgehe» zu lassen, mag eine heillos schwere Arbeit sür einen Schauspieler lein. Herr Richelieu entschloß sich, trotz der wirklich sehr zettrauhcnden Regic- geiäiä'le. wieder einmal eine» Herzog Z» spielen n»!' tbat sehr recht daran, er ist tür solche heikle, am Schluß des Stückes ent scheidend emtretrnde Ntpcäsentatlonsrolle ganz geschaffen, wie man von früher her weil;: daß erdanebe» die Jmceiie io vollaus befrie digend be!or<zte und für das Cittemble so viel ittnig hatte, sc! hier gleichzeitig rühmend erwähnt. Ter Secretäc Engelb.rk de? Herrn Erdmann war eine Eabinetslcislnng, klein aber sein. 'Auch Frl. Scheiidlcr verdient als Toni lobende Erwähnung. DaS Publikum hat den .Cornelius Voß" dem Reperloic einverleiht, wenn nicht mit lautester Acclamalion, so doch init allen Ehre», nnd eine statt liche Reihe von Wiederholungen ist dem Stück jedcnsall zn vintn- zircn. Dr. Franz K o >ip „ l - Ellfeld. -s- lieber Frl. Multens Gastspiel („Walküre") am Leivnger Stadllhrater schreibt das „Leipz. Tageblatt" u. A. Thereie Matten stand im 'Mittelpunkte dcc gestrige» Aufführung. ES mag selten einer andere» Künstlerin gestrigen, diese» Ehrenplatz so vornehm und überlege» zn behaupten. Herrliche Bühnenerscheninng, glän zende Stimme, eine seltene Plastik der Bewegungen und noch sel teneres ausdrucksvollstes Mienenipiel kündige» die wahrhust große gottbegnadete Künstlerin an. Diese Eigemchaste» sind vor 'Allem geeignet, eine große Menge anzuzieheu und zu sesscl». was aber aus de» Musiker uad den Kenner des Wa-ttierdraniaS im Beson deren hinreißend wirkt, das ist die beispielsloie Vertiefung in die Aufgabe, jenes geniale Erfasse» des Z»sai»mcnha»gcS zwilchen Darstellung nnd Musik, das uns die Geberde, daS Mieiiempiel wie anS der Musik geboren zeigte. ES ist natürlich »»möglich, in dem Nahmen einer Klitik cinc Leistung anslührlich w-irdigea z» können, die to weit über das Herkömmliche hinansrcickste: deshalb fei der Knnstlerin der beste Tank für ihre herrliche Brünhilde abgestatlet und der Wunsch anSgesprochcn. daß sic recht bald und oft wieder kehren möge. -j- In dem heutigen Unterhaltungs-Abend des Frauen - E > werbs - V crei n S singt Frl. Marie Medesind die Hnnnnet'ichc Dt»ol>enne mil Variationen und Lieder von Schubert, Heß und E- 'Medesind. 'An heivorragendcn Rummeri: weift das Programm ferner aut: Präludium und Fuae (I')-n>->II) vo» Mendels sohn, Coiicert Etüde ll''i.--->i»i-, ->>-. ls von Tanssia (Herr Sherwood, Capriccio von Hummel und Adagio von Mozart lüc Cello (Frl. Blox-Ham). e Vvlgcstcrn Abend eröffnete» im Leipziger Carola-Theater die M e > ninger ein au> drei Wochen berechnetes Gastspiel mit Schillers „Filiigtrari vo» Orleans", ivolil so ziemlich dem einzigen Nevcrloir-Draiiia der Meininger, daS bisher in Leipzig noch mcht vvlg'tührt worden. DaS Harr- war bis ans de» letzten Platz ,»lS- verkantt und daS dankbare Publikum spendete nach ;cdcm Aktschluß biauwilde», von Akt zn Akt steigenden Bestall. Ni ode n b ries. Wien, Ende 'November. Tbcurc Freundin! Wenn nicht alle gen'll'chastlichen Anzeichen >nr die Röhe des Weih- nachtSsesles vorhanden. Theater und Coneerlsale leer, aber die Clubs nnd Cai'öS desto gefüllter wären, würde ich tagen: das Oberhaupt der Weltordnung will nnS einen zweiten Frühliag schenken. Gleich die Natur doch letzt einem Weibe, das mit welkem Gesicht, alte Händen und zitternder Summe die Jugend nochmals herbei- znznnbern versucht. Und der Wiener fragt nicht viel, ob und in wie weil daS gelingt, er sieht sich den Spaß even an, lacht »nd schlägt den Petzen, die einsam im Kletderichrankc seufzen nnd nach Schnee dürste», ei» Schnippchen. Seit etwa 4 Tagen ist die ganze Kanerstadt. ist Groß und Klein, Alt »nd Jung, Mittags an' der Promenade. AnS der Vvgelperipetlwc betrachtet, muh die Ring straße einem wandernde» Amciicnhansen ähneln. Hier geht bedäch tig die Matrone nn eleganten Sammetmantcl. Ter Nerzbei'atz desselben streift beinah den Boden und bildet den wnnderltchstcn Gegensatz zn dem durstigen, zusammenaebrlteltcn 'Anzüge des Stcnßenkindes, das mit kleine Pappschachteln im Arm. unermüd lich vo» einer- Person zur anderen lünst »nd Stecknadeln, die aus Spazicrnängen gerade so wichtige» Hil'Smiltel der Toilette, auS- bietet. Daneben stolziert die herr'chaststche Amme. Hochinüthig betrachtet sie die Gruppen rechts und links. Wer siebt io schön, !o kostbar, io thener ans wie ihr „Cngerl'", ihr Bab». Anderer Leute Kinder haben weihe Plüichllcidchcn an nnd weihe Mützchcn aus dem Kopse. Damit begnügt sich die Bürgerschaft. Allein eine echte HemchastSainmc, so eine, die der .Hausherr behandeln mnh wie eine Dame vom Hose, die dem Koch vorlchrcibt was sic zu essen wünscht nnd die junge Mutier auö der Stube hinnnsweisl, weil sie »ngcslvrt ihren Miitagstchlas zu halten gedenkt, solche Amme beanipruclit Auttvand beiondcrer Art. Cm Glück, dah die Mode ans ihrer Seite steht und befiehlt, dem Balm ein Gewand anzulcgrn. dem weder daS gestickte oder mit Bordüren verzierte Devnnt noch die Schleppe fehlt. Das Leibchen dieser Staatsrobe wird mit Pelz gefüttert, auch der obere Theil der Aermel erhält weih Kanin als Donblnrc. Selbstverständlich mangelt das Pclz- futter auch da nicht, wo es gilt, die Füße des Babys vor jedem rauhen Lusthauch zu schützen, lieber dem rauhen Kern, der, nebenbei bemerkt, durchaus nicht billig ist, glänzt nun ein Bezug aus weißer starker Seide, ans hellblau Rips, rota Damassöe. kurz aus den prächtigsten Stoffe». Nicht »linder effektvoll dehnt sich die gewöhn lich auö Sammet <in dunklerer Farbe) gewählte Schleppe über den Arm der Amme bis hinunter zu den Kieseln aus dem gelben Sa»d- weg. Ein Baby ohne Schleppe ist i» den Augen der Kindcrwärle- rülnen nicht mehr ialon- oder promciiadensänlg. Kein Wunder, dah die Mütter, welche aus den Ruf der Wohlhabenheit halten, im Ausputz der kleinen Erdenbürger ebenso weitester», als in ihren persönlichen Bedürfnissen. Sehr vortbeilhaft tür die Verkäufer prunkender Knidergarderphe, allein sehr schädlich und von ungünstig stem Ciufluh aus die gcsaimnte Erziehung, ist die große Mannig faltigkeit. Wir begegnen dem jungen Fräulein, das noch nicht einmal über einen Zahn verfügt, geschweige denn über ein selbst ständiges Einkommen. Tag sür Tag in anderer Hülle. Bald ist die Schlepve braun, bald blau, bald grün, bald scuerroth wie Mama's Theatermantel: bald zeigt die Vorderansicht des Kleides eine Spitzengarnitur von bedeutendem Werthe, bald goldsiidige Blätterkanteu und Fedcrpompons. Ucbereinstiinmend ist die kleine Eopotte gehalten, unter der ein duslig zartes Häubchen aus Chenille oder geflockter Seide sichtbar wird. Kenner schätzen den An schaffungspreis der besprochenen Herrlichkeiten aus Tausende von Mark. Wie nun, wenn ältere Geschwister, zumal die auf jede Redewendung, au» jedes Gespräch lauschenden Backsische hören, welche Summe» die Eitelkeit der Mama sür daS Jünaste fordert? Werden sie nicht >bre ohnehin überraichenden Ansprüche steigern und zwar mit einer gewissen Berechtigung steigern? Meiner Mei nung noch sollte man mit Geschöpfen, die auf dem Spaziergang weder bewundert »och tarnt zn werden brauchen, nicht soviel LnruS treiben. Will ilmc» das Schicksal später nicht wohl, lo fällt die Ent sagung unendlich schwer unddasperwöhiileMädchcn kann sich erst dann in dem einfachen Kleide bewegen, wenn die Roth das Scepter schwingt. Doch genug hiervon. Nichts liegt mir ferner, als daS undankbare Schul- meisteramt. Ich habe nur meinem Verdruß über die unsinnigen, ver schwenderisch auSaestattrtm Ktnderanzüae Lust machen wolle».
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