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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.01.1917
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19170105024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1917010502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917010502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-01
- Tag 1917-01-05
-
Monat
1917-01
-
Jahr
1917
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Htt,»oer «achrichtea - Sicht bewußt zu werbe». Sen« die Re-ieruna ii>b. wie gesagt. bei un» auf allgemeine Verordnungen bezüglich des öffentlichen verbrauch- beschränkt bat. so entfallt damit nicht die Pflicht der gleichen Sparsamkeit auch tm privaten verbrauch: in den Kaufkaden und in den Büro-, aber auch im Hause, in der Küche, in den SSohnräumen. Tie früher hier und da übliche Lichtverfchwendung. z. B- bei Festlichkeiten im eigenen Hause, darf unter keinen Um- ständen anüaucrn. In den Großstädten kann die jetzt durch- acfübrte Verkürzung de- abendlichen Verkehr- sehr wohl zu einem allgemeinen früheren Schluß auch der Häuser, z. v. um » Ubr statt um 10 Uhr, Anlaß geb^n. und manche Warenhäuser dürfen künftig unter keinen Umständen mehr überheizt oder tauch im Innern) »strahlend erleuchtet" lein. In einigen Städten haben sich bereits die Kommunal- vebörüen mit Aufrufen an die Vevölkerung gewandt: unseres Erachtens sollte es besonderer Ausrufe überhaupt nicht bedürfen. Der Ernst der Zeit mahnt von selbst zur Sparsamkeit auf allen Gebieten. Bei Kohle und Licht ist diese Sparsamkeit besonders nötig und — richtig verstanden und vernünftig angewandt — auch sehr wohl möglich. — Kraut sür den Sinter. DaS geschnittene oder ge hobelte Kraut wird mit dem Holzhammer geklopft, leicht gesalzen, öfters untermengt und nachts über stehen gelassen Anderntags drückt man eS fest aus und stößt cs fest in ein Tun- oder Hotz- oder Emaillcgesäß ein. Guten Sprit kocht man mit Wasser in der Stärke von Salotessig — nicht Weinessig nehmen —, läßt ihn erkalten und gießt daS Essigwasser über das Kraut, das ma» mit einem sauberen Tuche bedeckt, mit einem Holzdeckel belegt und mit Steinen beschwert. Dieses „Wcinkraut" halt sich an einem kühlen Lite bis ins Frühjahr hinein. Wenn man es zubcreitc will, drückt man das Eisigwasser gut auS. wässert das zu scharfe Krant über Nacht in wenig Wasser ein und behandelt eS wie .Krautsalat. «»» Gackse». 4. Skuumr. friib. rnno-vß«« , »»«, Mt» 7 U»r sw»»«, 14.14. «to. Mo». lMttchl. Tem». Wetter Dm«»«» ... »I« s. 4.» s-l0 ' 10.« s-lo.I emlkt». »rock«» ISO - ».« - 9.9 IS - «4 dedecki, nscken «» -> r > - 8.7 WO 8.5 beteckl, lchwocher Rrdel rro - 2 9 - 8.S 7 0 - 8.S trtlb. necken Zittoii .... 2.S - SS 38 - « ? bedeckt, Hocken „2 - I.tt - 9 9 1.5 - 8.» bedeckt, trocken > lesen .... SS» - 8 1 - 9 S « » - 7.» »ebecki, trocken Sreider, . . . - - 8 0 W.2 - 7.2 bedeck», trocken Sch»«<b«r-. . . »LS ^ 8.0 - 8 4 8 1 - K.7 bedeckt, trocken Boo Etstor. . . »oo - 2 , l- g.o K 8 ^ 5.5 bedeckt, Irocken »»imöer, . . . «« o.o - «o 7.3 - 5« trüb, irocken Nüm»«», . , . 7»t o.s . S.0 ,».8 ^ 4.5 trüb, irocken Rrttzeohotn . . 772 0.K - so L.8 S.9 bedeck», trocken gicht'ldire . . >21» 2.1 s- 2.4 iso - o« bedeckt, nShenb Am 8. Januar regnete r» in ganz Sachsen «Fi ls Millimeter —AI>, nächste Kinsüker 4-orstelluug »es Berlins BolkSwohl gelangt am Miitwuch, Sen I». I a » n a r , nachmittags 3 Uhr, im A l i> e r i - T b c >, t c r rteisings „N a t h a » Ser Weise" zur Darstellung. Tic EttttiittSttnie», sür Schüler »ud Erwachsene gittiig. <n,ü i» Sen kleinen Preisen von 75, 59. Sn uni> 20 Pfennigen nur in »er GeschästefteUe des Berelns Vvlkswvyl, IohanneSstraße Nr. 23, 1. Stock, erhältlich. - * Ueber die Sterantwortlichkeit des i>4e»chästü-Inhaders gegenüber seinem Personal fällte der Strafsenat des Ober- lanSesgerichiS eine Eni'cheiüuüg von allgemeinem Interesse Der ulcischermeiiter Karl Herrn. Dane ck in Dresden hatte durch einen seiner Ge'elleu >m Schlachlhofe ein Kalb schlachien lassen und ibm den Betrag sür die Begleichung der l Schlachtsicucr mitgcgcbcu. Der Geselle vergaß die Be zahlung und der Zleuerbeamte nahm eine am anderen Tage durch den Gesellen angebotene Zahlung nicht mehr an, da die Lache bereits zur Anzeige gelangt war. Nach erfolg tem Strafantrag, dem sich die Steuerbehörde als Neben tlägerin anacichlossen hakte, sprach das Schöffen- gerrcht den Flcischermeister mangels eigenen Verschuldens frei. Tie Staatsanwaltschaft legte Berufung ein und daS Landgericht sprach die Verurteilung aus Grund des Schlachtiteucr-Gesctzes vom 1. April 18-M zu 21 Mark Geldstrafe aus. lGegen den Gesellen war kein Strafantrag erhöbe» worden.) Tie Strafkammer stützte sich dabei auf die ständige Rechtsprechung des Oberlandcsgerichts seit 1907 und hielt die Erfüllung des objektiven Tatbestandes zur Verurteilung für ausreichend. In der Revision vor dem Oberlandesgcrichi betonie der Angeklagte, daß er alles Möglich« getan habe un- der Geselle -er allein Schuldige sei. Ein Geschäftsinhaber könne doch nicht alle Arbeiten allein verrühren und sei zum Halte» von Personal gezwungen. Das O b c r l an d e s g e r j ch t verwarf das Rechts mittel. Einer Icslslcllung des Verschuldens seitens des Angeklagten bedürfe es nach dem zweifelsfreien Wortlaute des Gesetzes nicht. Eine Bestrafung des Gesellen komme überhaupt nicht in Trage, da Melde- und Lteuerpslicht nicht dem Angestellten, sondern lediglich dem Geschäftsinhaber zustche. * LebrnsmittclschmindrI. Ein dem Flcischermeister De>cr entlaniencr Fleischcrichrlinc, bot verschiedenen ihm bekannt gewordenen Familien die Lieferung von Speck und sonstigen Fl ei schwären an, die er von seinem Meister, der Heereslieferungeir habe, bekommen könne. Er ließ sich V o r s ch n s s c bis zu '0 Mk. zahlen. Die Besteller barten das Nachsehen: sie waren ihr Geld loS und erhielten keine Tleischivarcn. Der jugendliche Betrüger konnte bis her noch nicht erlangt werden. —* Die ,Tcllern»chr wurde gestern abend in der 11. Stunde nach L o u i s c n st r a ß e 61 gerufen. In einem im Hintergebäude gelegenen Waschhauic waren verschiedene zum Trocknen aufgchängtc Kleidungsstücke in Brand ge raten. Tic Entstelmngsursachc ist aus das Zunahchängcn der Kleidungsstücke an die Heizungsrohre zurückznsührcn. Aus den amtlichen Bekanntmachungen. Dresdner Handelsregister. Eingetragen wurde: betreuend die Firma Wan» s: F r c n t a g Aktiengesellschaft in Dres den, Zweigniederlassung der in Neustadt an der Haardt unter gleicher Firma bestehenden Akltengesellschast, daß Ser Ingenieur Professor Emil Morsch nicht mehr Mitglied de- Vorstandes ist: -- dak die offene Haitdelsgesellschasl F. Marschncr in Dresden aufgelöst und der Gesellschafter Kaufmann Friedrich Paul Nied ling ausgcschicdcn in, sowie Sah -er Gesellschafter Kaufmann Theodor Neinhold Kolbe i» Dresden das .Handelsgeschäft und dis Firma als Allciuinhaber sortfiihrt: — Sah die offene HandelS- acsellsihail Niedling S: Kolbe in Dresden aufgelöst und der Gesellschafter Kau/manu Friedrich Paul Niedling ausgeschikden ist. sowie Sah der Geiellsibaster Kausmann Theodor Neinhold Kolbe in Dresden das Handelsgeschäft in,S die Firma als Allein- dnballer sorriuhri: - daß in die ,Firma Adolf Löbl in Dresden der Koufmdnu Erwin v ö i> I in Dresden cingctrcten ist: — da» die F'rnia E r !, e Dcni , che L a ck - C e n i r a l c Kilnath L Nalkc in Dresden Prokura erteilt bat der ÄaufmannSehesrau Agnes Milda K n n a t h gcb. Illgen in Dresden. llierstcigeruugcn. Im Dresdner Amtsgericht»« bezirk soll zwangsweiie versteigert werden: das im Grnndbuche iür Klotzsche Blatt 67:! auf de» Namen Georg Gustav William Noehle eingetragene Grundstück am 27. Februar. vormittags > Nor: cs ist nach dem Flilröncke 10,l Ar groß. aus 7818» M. ge- »hotzt, behebt aus eine», sreisrchendcn Wohngebäude und Garte» und liegt in Klotzsche, Kais er-Wilhelm-Platz t. Oesterreich-Ungarn. Tee österreichisch ungarische o-csandle und bevollmäch tigte Minister in München, Geh. Rat Dr. Ludwig Volkes v. L a s z l c f n l n a, der anläßlich der Krönungs- keierlichkeilen in V n d a p c sr wcilic, ist Mittwoch abend in folge Gehirnjchiagcs gestorben. lW. T. B.) Niederschlag). Dir Temperatur reichte von — 2 Grad bi, zu F- w Srad Heul« siüh ist »» trüb und fast durchweg trocken. Di« Temperatur ist gegen gestern morgen nahezu üb.rall gestiegen Nur noch aus dem Fichte bera liegt «m« Schneedecke. — Aut dem Fichte lberg brachte der Mitt «och bei starkem Nebel Regen und Graupeln <lö Millimeter). Tiefst« Tem. pecoiur. — S Grad, HSchtte Temperatur: ch 2 Srad. Heute stich ch 1 Srad, nässend, 19 Zentimeter Schneetiese. Aussicht für Freitag den 8. Januar. Meist trüb, zu warm, zeitweise Niederschläge. Wasserstaus der Elbe und ihrer Zuflüsse. «et» Mo. Jung. , ! Par. Mel. Leit- ^ , . dran buntzou dubi, mk mert»: klulftg Dreaden Mag dedurg 3. Jan.I-s-102, l-244 1. Jan.I , —, , ... , chl70 lF-328 tt^z7l-n266 lz-318 lchE chlSSjchSd« I ch,76 !ch.zz2>ch270!chS07>ch:t86ich«3Z - 2i>k> ch272 Nörsen- und Haudelrteil. * Bo» der Dresdner Börse. Dresden, 1. Jan. Der Frei verkehr der hiesigen Avise zeichnete sich beute abermals durch Festigkeit aus, doch kamen grösierc Abschiüsic nicht zustande, veb staftercr Beachtung erfreuten sich aus dem Aitienmarkte wieder Iimmermann, Sächsische G,iststahl ijungel. Germania, starl Hauwl Lauchhammcr, Golzern, Nockstroh L Schneider, Hartmann, Deutsche Guhhaülkugel, Zcllstofs-Verein n»d Srzgebirgische Dunamitsabrir, deren Wertstand insolgedessen Erhöhungen erfuhr. Ferner käme» Schladitz-Vorzüge. Hirsch-Taselglas, sowie Kammgarnspinnerei Scharfer L Lo. in Handel. Rentenwerte lagen bei stillem Ge schult fest. Berlin, 1. Jan. iGig. Drahtmeld.l An der Fondsbörse machte zu Beginn des Verkehrs die AuswärtSbcweguiig weitere Fort schritte, da aus der Provinz neue Kausaustruge Vorlage». Die stark erhöhten Kurse lockten später Warenangebot heraus, so datz die Dtcigerungen zum größten Teil wieder verloren gingen. Auch das anfangs recht lebhafte Geschäft wurde ruhiger. Montanpapicre wurden zunächst unter Führung von Phönix, Vbcrbedarf, Rhein stahl und Nombachcr stark gesteigert, im weiteren Verlaus mußten sic die Besserungen gänzlich wieder vergeben. Deutsche Waffen un- Lvewe waren höher. Die übrigen Werte gaben »ach. Schwach lagen Sr-ölwerte. Heimische Banken waren gut gehalten. Ele, irische Werte waren vorwiegend gebessert, namentlich A. E.-G. »ns Mix v. Genest. Slnlcchen waren wenig verändert. Tägliches Geld 1 ^e, Privatdiskont 4'X ho. An der Berliner Produktenbörse fehlten zu einer Veränderung i» -er Geschäftslage die Vorbedingungen, denn infolge des an haltend schlechten Wetter» blieb die Zufuhr von Futterrübe» und Heu sehr klein, und die Besitzer non Stroh zeigten aus demselben Grunde wenig Neigung, ihre bisher beobachtete Zurückhaltung aufzngeben. Angebote von Industriehaser fanden etwas mehr Beachtung. Die Nachfrage nach Gras- und Kleesaaicn neuer Ernte konnte infolge der spärlichen Angebote nur unzulänglich befrie digt werden, und die Forderungen sür Serradella, Laatrvicken usw. waren zu hoch, um die Kauflust anzuregcn. Der Verkehr mit Heidekraut mar unbedeutend. Die politischen Vorgänge in Europa und »msangrciche Kausaufiräge vom Ausland haben nach den letzte» Meldungen die Haltung der nordamerikanischen Geireidc- märkic nicht unerheblich befestigt. — Wetter: Regnerisch, sehr stürmisch. * Berli», 4. Januar. Bftrscn-SiimmungSbild des D. T. B.: Der Verkehr an der Börse setzte bei ziemlich lebhaftem Geschäft in den führenden Werten des Montan-, RüstungS-, Elektrizität»- und PetrolcumaktienmarkicS in recht fester Haltung ei», wobei als wesentlich begehrt und höher besonders Phönix, Bochurncr, Deutsche Waisen, Benz, Bergmann und Erdöl-Akiien, sowie außerdem einige Nebcnwertc zu erwähnen sind. Die hohen AnsangSkurse konnten aber infolge von Realisationen sväter nicht ganz ausrecht erhalten werde», doch tat SicS der festen Grnnd- stimmung keinen Abbruch. Am Renicumarkic erhielt sich das Interesse sür 3 7§igc Icuische Anleihen, daS in letzter Zeit auch aus Alge und 1-Ligc Anleihen in steigendem Maste übcrgkisf. » Wieoer Börse vom 8. Ja». Bei äußerst geringen Umsätzen verlief der freie Börsenverkehr vorwiegend in fester Haltung. Rüstungswerke waren anfangs billig angcboien, erholten sich jedoch später im Kurse. In besserer Nachfrage standen einige Trans port-, Petroleum- und Papiersabrikakiic», sowie türkische Lose, wogegen SchissahrtS-, Zündwarcn- und Böhmische Zuckerfabrik- Aktien Kursabschwächungen unterlagen. Der Anlagemarkt war unverändert fest. iW. T. B.l » Besetz»»« »es Sriegöwüchoramtes sür das Königreich Sachse». Die Handelskammer zu Dresden ist aus Anregung des ZentralauSschussc» Dresdner industrieller und kaufmännischer Verein« beim Ministerium dafür eingctreten. daß im Kricgs- wncheramt sür daS Königreich Sachsen auch Sachverständige aus Industrie und Handel zu Gehör kämmen. DaS Ministerium antt wartete darauf folgendes: ,.DaS Ministerium de» Innern hat van Ihrer Eingabe betr. daS KriegSwucheramt Kenntnis genommen. Zurzeit ist die Bildung eines Ausschusses aus Angehörigen ver- schieden« Wirtschastskrcise beim KricgSmuchcramt nicht beabsich tigt. Nach den während des Krieges gemachten Ersahrungen er scheint e» zweckmäßig, die Sachverständigen se »ach Lage des Falle- auszuwählen, da es ausgeschlossen ist, in den Ausschuß so viel« Personen zu bcruscn, als nach der Vielseitigkeit des Han tel- un» »er Jnöustrle nötig wären- Ueörrdte» wird da» Krug», wucheramt mit der Landr-prei-prüfung-stell« in enger Att-lunz bleiben, bei welcher ein solcher Au-fchuß schon destHt. L» ist selbstverständlich, daß da« Ministerium großen Wert darauf legt, daß da» KriegSwucheramt auch durch Handel«» und Jnduftrtc« Sachverständige beraten wirb. Bon der Bereitwilligkeit der Han- del«kammer, au» ihren Kreisen Vertreter zur Beratung des Kritg«wucheromte» zur Verfügung zu stellen, wird mit Dank Kenntnis genommen. Da» Krieg«wucheramt wird nicht verfehle», in geeigneten Fällen von diesem Lngebot Gebrauch zu machen." * Der verband Deutscher Dachziegelfadrikante«. GeschtstSstell« in Meitze«, hat beschlossen, ob 1. Januar eine wettere Vret«, eryöhung pon 1Z)j 7» eintreten zu lasse«, um de» andauernd bedeutend gestiegenen Gestehungskosten grzwungenermatzen wenig, sten« zum Teil Rechnung zu tragen. «dochrnKdeestcht »er veich«danl vom so. Dezember lSI» «kttva. «etalldeftandlder vestandanlur»- tähla. deutsch, «belbe ». an Gold in Barre, »der aueliub. Münzen, da, hg sein zu 27141 Mk »«rechnet) davon Goldbestand . . Bestand a, Netch». u. Darlehnr- losieuscheinen Bestand a, Not,« a,d«r. Banken Bestand an Wechseln, Scheck» und d„k. Schatzanweisungen . . . «estond an Tomdardsorderunaen . Bestand an Ssfeven Bestand an ioaftigen »Mven . » Basstba. Dar Srundliwttal ...... Der Neservelonds Der Betrag »er umlausenden Noten Die sonstig, lägt. soll, verbindlichleit. M. riuaTdrmo i looom Zun. M. ZU». . Zun. Abn. «809 767«» ZUN. .ISS»«»«, 9 7S8 «0 Äbn. . l«« oog 42208g««0 lSSI«»» 218824 0« »SS«, 83 749 NW Abn. 784 IW W0 Abn. « NS 9«, rasMlW, m. Die ionstig.lSai.säll.vl Die sonstigen Passi», Unverändert. Unverändert. üN-MSl« 739«» u«. . 77l 920 »lg Zun. . lvl 1M0«> isgWooaa 8517ll>W 8051 «S2«W 4 584 20« «W 58, 3U oao Bei den Abrechnungsstellen wurden im Monat Dezbr. 69S5 2dö ö<)0 Mark abgerechnet * Zu« ReichSbaukauoweiS. In der letzten Woche de» IahieS littst bat die Anlage der N « ichSvank eine Anspannung erfahren, wie sie in gleicher Stärke, abgesehen von den Tagen, die den ersten Einzahlungen aus die Kriegsanleihen vorauSgtngeu, nur unmittelbar vor und unmittelbar „ach Ausbruch des Krieges zu beobachten war. Um nicht weniger als 1383,1 Millionen Mark aus 9stgg,8 Millionen Mark ist die bankmäßige Deckung in -er Zeit vom 23. bis zum 30. Dezember gestiegen und die gesamte Kapitalanianc um lZ48,8 Millionen Mark aus 9703,8 Millionen Mark. Zur gleichen Zeit des IahrcS 1918 hatte die Neubelastung hingegen nur 397 und zur gleichen Zeit des Jahres 1914 nur 285 Millionen Mark betrage». Zu der Bcrmchrung der Kapitalanlage tritt eine Vergrößerung des DarlehenbcstandeS bei e n Darlehenskassen um 372,2 auf 3407,9 Millionen Mark, womit cbcnsallS ein ungewöhnlich hoher Kreditbedarf in Erscheinung tritt. Allerdings sind auch die fremden Gelder außerordentlich gewachsen. In der letzten Dczemberwoche dcS Jahres l!tt4 hatte» sie sich um 2»7 Millionen Mark verringert, llttä m SIS Millionen Mark erhöbt und mit einem mehr als doppelt so großen Zugang schloß das Jahr 1918, denn um 771,9 auf 4564,1 Millionen Mark sind Sic fremden Gelder gestiegen. Parallel den Kredttansprüchcn lies der groß« Bedarf an Zahlungs mitteln. Er erhöhte den Notenumta » f der Reichsbank um 519.7 — 1»!8: 647 Millionen Mark — aus 8054.« Millionen Marl, wovon zum ersten Male mehr als 3 Milliarden Mark (genau 3000.8 Millionen Mark gegen 2837,9 Millionen Mark am 23. De zember! aus kleine Noten entfallen. Zudem mußte die ReichSbaok 20,5 Millionen Mark DarlehenSkassenschelne in den Verkehr setzen und lbr Bestand an diesen erhöhte sich, obivohl die ReichSbank 2.2 Millionen Mark non den Darlehenskassen empfing, nur um 251.7 aus 414,st Millionen Mark. Der Bestand an Reichs- asscnschcincn sank um 7,5 auf 2,9 Millionen Mark, wäh rend der S i l l> e r b « st a n d mit 16,3 Millionen Mark unver ändert blieb. Einen erfreulichen Zuwachs erfuhr der Gold- orrat, er stieg um 1,39 aus 2529,47 Millionen Mark an. — Aus die fünfte Kriegsanleihe wurden in der letzten Dczcmbcrwoche 83,2 Millionen Mark neu eingezahlt, so daß nunmehr 9802 Millionen Mark gleich 91,6 K des ZeichnuugSergev- nisseS von 10 898,9 Millionen Mark voll bezahlt sind. Dem stehe» gegenüber an Krlegtzanleihedarleyen der Darlehenskassen 85«.- Millionen Mark <95,9 Millionen Mark mehr als am 23. Dezember) gleich 3,64 des vollbczahltcn Anleihcnennwertes. lW. T. B-.) Amtlich notierte Devisenkurse. »erttn 4. Januar 3. Januar Geld Brie» Gelb Briet 5,52 5,54 5.52 5,54 238-,. 239'/. 238". 23»' . 163 163' - 163 163' , 171". 172". 171'i. 172', 165". 16°'/. 16»'/. 165". Z -s 1,8'/. 1'7'/. 116'. 117',. 63,95 64,95 S3.95 64,95 78'/, 89'/, 79'/, 89' , Neuqork <1 Doll.) . : solland ltov Fl.» , Hänemarl <t00 Kr.). Schweden <108 Kr.). Norwegen slVO Kr.). Schweiz (109 Fr.) , Wien stR> Ar.) . . Budapest <l09 Kr.) . Bulgarien <199 Lewa) . Nentzork. 2. Januar. G«reibe«arkt. Wetzen per Mai . do. Hard Winterweizen Nr. 2 I9tt'„ do. Nr. l Northern lDulnih) 20D ^ Mehl: Sprmg-Wheol ciears (neu) 7,89 -8,99. Shieago, L. Januar. Metzen per Mai 189",. per Juli 146' ,. per September 136'.. Hafer ver Mai 95, ver Juli 84, per September Mam per Mai ss' „ per Juli 82»,. Neuh«rk. 2. Januar. Kassee Rio Nr. 7 lolo 9'/., ver Januar 8.68. ver März 8,85. per Mai 8,SO, per Juli 8,98, per Seplember S,9s. Kaffee- Umsatz — Sack. »«Utzark. 2. Januar. Baumwolle loko midblmg 17.45. per Januar 17,29, per Februar 17,88. per Mär, 17,56, per April 17.68, ver Mai 17,42. per Juni 17,88, per Jult 17,86, per August 17,50, per Sepibr. 16,73, per Ostbr. 16.59. Zufuhren m den Atlanüichen Hälen 22 999 Ballen. Zufuhren in den »olshäfen 25 999 Ballen. Zufuhren in den Pacific-HSien 42 VW Ballen. Zufuhren im Innern 2t 999 Ballen. Lipo« nach Lrogbrttannien 11 999 Ballen. Lrpori nach dem Koniinent 2999 Ballen. Nrn-Orlean» 2. Januar. Baumwolle middl. 17,13. !o« middi. 16.63, good ordtn, 15,83, per Januar 16,92, per März i?.09. per Mai 17.35, ver Juli 17,58, Nermlschkr. ** Ei» sehr starkes Erdbeben crsolgtc in der Nacht vom Tienstag zum Mittwoch in den Abruzzen. In Avez - zanv, Eciua und Ajelli, die bei dem Erdbeben im Januar 1915 am meisten betroffen waren, wurden die Neu- baulen beschädigt. Wetterlase in Europa am 4. Ianvar. 8 Uhr vorm. Ltailon«il»»ie Weller § L z Siatlonename ' Wett« Keitum. . . Mtltzelmshaien Hemburtz . . S»tn«m9nb- , ««llsadrivosser Memel . . . -onnooer . . Berlin . . . Treiben . . Breolau . . Metz» , , » beließt »e»eckl bedeckt Regen Regen Schnee Schnee deoeckt »«»eckt bedeck« »»»eckt bedeck» lo tzmnkfmt »-M. ßriedrtchshosen Manchen . . Lapxrond» . Stockholm . . 8openHatzen . Hstenbe. . . Brüssel . . . 8m,«ml ; ^ Wton . . . Triest . . . bedeckt welkt, »ob,« »a»»«»eckl 0«»^, Regen »e»«ck> R»,«n l:SlläMM8k!>« k»»Ii XHllixl. 8iikli8. H»rkzrllÜ»i»8 ÜImIsiiM, kiliale limära. OsrLntieri von üen Tanürtänöen ' linier «ler Obersukiclit öer «ier Lachs. Oberlausitr. Konixi. Lacks. LtaatsrexieruriA. ksreinirxen bei cter kanlc und Fniaxen in cteren l^uritrer pkrnü- unct Kreciitdriefen xeiten sis a»Sii«Isl»1«I»sr. vie vrnlc empkieklt sich mit ihren teuer- unct ciiebesr scheren 5t»KIIc»mmern rur >ukbewakninx unct Vervsltunx vonVertpapieren (otkenen Oepois), ltzutdewakruns von verschlossenen Depots, Vermietung von stählernen LckrsnIckSckern verrclneüener Orööe auf lcürrere unct länxere Seit rur Fukdetvshrunx von IVertxexenrtLnüen aller Fct unter ctem eigenen Verschlug cics stiieter» unä ctem stsjtverscktuk «ier Laute. Fhctructee cler Leciinxunsen weröen an cien Lckaltem 6er kanlc — S, Atoßfati'»»«« — Icortenloi ausxexeben, auk Verlangen auch portokrei ruxeranüt. Ei» sroher Vofte» kvlLv rvlrvLrou» Wiener u. Leipziger Reiiemustci, Krag««. Muffe,StolaS. Hüte m allen Pelzarte« sehr preisw. zu verkaufen. K»1ter,Sternpl.4,I. Sruelilsiöen^s ssine tiir '1N5A7 c^.1. 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