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4 . -S SS. Jahrgang. ZL 71 v-rade«i>.vlatt «7 Donnerstag, IS. MSrz ISIS. U«»<»«ch«r-S«m«»u«««r: »»LI. Nur wr Nachtgckprüch«: »00U. >»I»O«->«vah» »NrNititzutch t, «I» b«, pxt««^k Z«»i«g»ng «MI Kon», und Moni«,»» «1, «t»«M» »« «t»«ml^k ZulUll»», »»rch »l, Pol« <»tzi» «,»»«,ü»> «.»a M «,n-t.«ch > V0 M. M»z»t.»»<P»«tl«. DU »«»,M«,, »7 mm tritt» Zoll, »» Pl. v»rpi,»»^>tz« «. «»»>,»» in Kummer» noch So»». u»dyrtirN^n U-Lart«. r«»m»»,»pl!ch«,, — «U»».«»l»r. v»eau«l>«»>h> -«»>«,dr «OPI. »ochdnul a»r «t« »«»Ilicher Quelle»«»^»« «,D«»»»»», Noch».'» o»ll«ll. — Unm»l»»zl» Schrlltlillll» u>«r»en »ich« -uldemot«. Schrlstleitung und Hauptgelchllllopill«: Marieiiltrabc Nt/48 Druck u. Ber ag von vtevlch L «eicharv» m Dr«»«u Pollscheck-Konto 18 »SS Leipzig '»nnchttM» v»rr>n»üoti«r S»r»tnI»L«n. Ln- un6 V«rN»ut von W«Np»pl»r«n. ——— UlnPann» von rin»-. 0»Wlnn»nt»U»et,«In«n unck »u»»»t«tt»n Ak,»«p»p>,r»n. >0»ckitv,iß»t,r U,U*n W.ttp»pl.r» unck Aknryn. — Ln- und V.rtlltuk tr»mck«r L«lä»ock«n. 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Denn selbst gesetzt den Fall, daß die Spartakisten über das Weich bild der Stadt Berlin hinairsgedrängt werden sollten, io ist doch immer damit zu rechnen, daß sich das lichtscheue Ge sindel. das augenblicklich unter den Maschinengewehren und den Mörsern der Negierungsbatterien wie Spreu im Winde zepflieat» über kurz oder lang wieder vor den Toren Ber lins oder einer anderen Stadt Deutschlands san- uM. uu» dort sein verbrecherisches Treiben weiter fort- znsetzen, und Raub. Mord. Plünderung und Entsetzen un'r: die friedliche Bevölkerung zu tragen. Den Anfang zu dieser Verschleppungstaktik haben die Spartakisten jetzt in Breslau gemacht, wie die nachfolgende Meldung beweist: Spartak,»« iu Schlesien. vreSkan. IS. März. Der Bolksrat gibt bekannt, daß heute früh die wichtigste« »ssentliche« Gebäude BreSlauS durch schlesische Trnppe« ans Befehl des Generalkommandos iM Einvernehmen mit dem Zentral-Soldateurat für Schle- sten besetzt wnrde«. Man hatte eine« verbrecherischen An» schttaeaüeckt. wonach berüchtigteBerktnerSpar- tpsstftpnfLhrer in BreSla« eintresse« «nb Hier chte bssentlichen Geviknde besetzen wollte«, um dann VreSla« der Pkündernng preiSzngebe«. Der Plan war in alle« Einzelheiten dnrchgearbeitet. Dnrch seine Anfdeckung könnt« i« letzte« Augenblick ««absehbares Unglück »o« BreSl«« abgewenbet werde«. veuthe«. 11. März. Gestern nachmittag wurden öst lich von Dombrowka auf deutschem Boden zwei Mann einer PatrouillevonPolen erschossen. Auf der Straße bet Schoppinitz stießen bewaffnete Gparta- killen mit einer Patrouille zusammen. Die Spartakisten verloren zwei Matrosen. Bei der Säuberung von Laura- HAtte wurden drei Männer, eine Frau, ein Kind, sowie der Führer der 10. Kompagnie, ein Oberleutnant, getötet. Bei Anfhebung eines SvartakistennesteS zwischen Mikul- schütz und dem Borsigwerke kam es zu einem Gefechte, wo bei die Spartakisten einen Toten und mehrere Verwundete hatten. Fmikerdieust Mischen Spartak«« und de« Sowjet«. (Eigner Dralitbcr. der .Dresdn. Rachr.".) Rotterdam. 1L. Mürz. »Daily Re«S* meldet: Aus, aesaugeue FuuksprLche zwischen einer deutsche« Fnukftatio« uud Moskau beueise« für die Alli» terte« de« Zusammeuhaua der spartakistischen Revolutionäre t» Deutschland mit de« Bolschewiki i« Rußland. a Rr «»«Makriei um Vroß-tzrrli». verli«. 12. März. Die Kahl der standrecht liche» Erschießungen i« Laus« der beide» erste« Tage de« Standrechts in verli» halt« gestern abend 1S0 «terschritte». verli«, 12. «ärz. I« Laus« des «estrige» Tages sind in Berlin 4 SS Spartakiste« fest genommen worden. Die Gesamtzahl der bis jetzt in Untersuchnngshast befindliche» Spartakisten überschreitet 1500. Die ganze Nacht Über banerte der Artilleriekamps im Oste« verli»« an. Man ermartet für hente abend, spätestens morgen, die vesetznng Lichtenbergs dnrch die Regierung«» Ver renui» des «»rskiedeur. lElgner Drahlbrrtcht der »DrrSdn. Nachrichten".) Seus, IS. März. Der .Temps" meldet: Die Weiter- leltuug der Friedeusbediugunge» a« den Feind kann erst «ach der Rückkehr Wilsons «ach Paris erfolge«. Nach de« ! letzte« Erklärungen Pichous a« de« Sammerausschuß kann der Prälimiuarsriede» bis zu« 1. April vollzogen vor- liegen. Ser Verstand «nd di« deutsche Handesflotte. lEigurr Drahtbericht der »DreSbn. Nachrichten".) Rotterdam, IS. März. Di« »Times* meldet aus Paris: Die «ene Forderung der Alliierten au Deutschland aus Auslieseruug der Handelsflotte für die Lebeusmittelversorgnug wird eine befristete sei». Die Alliierte« könne« Dentschland «nr eine Frist von süns Tage» zur Anuahme zngrftehe«. Wilson« Rückkehr nach Europa. lTigner Drafttdericht der .DreSdn. Nachrichten") Gens, 12. März. Nach Pariser Mel-ungcn wird Prä sident Wilson am Sonnabend in Brest rrwariet. Der französische Marinrminister und der Sonderkommissar Frankreichs in den Vereinigten Staaten Tardieu begeben sich am Mittwoch abend nach Brest, um den Präsidenten im Namen der französischen Regierung zu empfangen. Die DrmobUtsatton de» BerdandSireere. sitzt« «e Dreh tbertchte der »Dr«Sd ». Nachrichte n".) Genf. 12. März. »Jonrnal deS DLbats* schreibt: Die französische Bahn erhielt die Mitteilung der Heeresleitung, daß die Bahnlinien vom 10. bis 80. April von der Militär behörde in Benutzung genommen werden. Mutmaßlich handelt es sich um die Demobilisierung. Frankreich steht unmittelbar vor dem Friedensschlüsse. Zürich, 12. März. Der »Secolo* meldet auS Nom: Nach offiziöser Erklärung -er Regierung kann die De mobilisierung größerer italienischer Hecresbcstände Mitte April beginnen. Di« Besahungsarmec im besetzten Gebiete soll auf 25 000 Mann reduziert werden. M«fseo»erhaft«ngen bet der BolkSmarine-Division. Verli», 12. März. (Eig. Drahtmeld.) Die NegierungS- <r»ppe« haben gestern in dem Hause Französische Straße 82 «l« große» Spartakt st enne st auSgchobcn und 250 Spartakisten, barnnter zahlreiche Angehörige -er auf gelösten BolkSmarine-Division, verhaftet. Ein Teil der Festgenommenen war tm Besitze von Waffen und machte von ihnen Gebrauch, um sich der Festnahme zu widersetzen. Den MegterungStruppen gelang eS. den bewasfneten Wider, stand sehr rasch zu brechen. 24 Mann. die mit -er Waffe in der Han» ergriffen wurden, sind standrechtlich er- schossen worden. Nach V Uhr die Strafte Verbote». Aus militärische Anordnung hin haben die Bewohner her Schilling-, MarsiliuS-. Markus-, Krautstraße. Grüner Weg. Blumen-, Blankenfelder, Andreas, und Große Frank- furter Straße um 7 Uhr abend» zu Hause zu sein. Ver sich «ach dieser Zeit auf der Straße sehen läßt, wirb e r. schosse». Protest siege» den Belagerunft-zustand t« Düffelborf. Düsselbprs. 11. März. Der Arbeiterrat beschloß gestern, eine an« Mitgliedern beider sozialdemokratischer Parteien bestehende Abordnung an die Regierung nach Weimar und an da« Generalko» mando nach Münster zu senden, die die sofortige Aushebung de« Belagerung-, z« st ander «nd Zurückziehung der Truppen fordern soll, ebenso dt« Durchführung von Maßnahmen, die nach Ansicht de« ArbetterratS zur Herbeiführung geordneter 'Verhält nisse notwendig sind. Die gleichzeitig tagende Versamm. lang de* Arbeiterausschüsse der Düsseldorfer Betriebe «ahm ebensgWj zur Lage Düsseldorf Stellung und faßte die- s« llmschwim« im verband»!,«». Lngan», 11. März, varzini, dessen Pari,er Be richte im ..Corr irre della Gera" stets als Stim- mnngsmeffer der maßgebenden Konserenzkreise gelten können» gibt neuerdings dem Mißbehagen Ausdruck, das in den diplomatischen Kreisen des BcrbandeS über den Zwischenfall in Spa entstanden ist. Die deutsche Verschlagenheit <!) habe es wieder einmal versucht, trotz der Niederlage zu einem Ausgleichsfrieden zu gelangen. Diese» Bemühen lasse auf deutscher Seite eine sitt liche und wirtschaftliche Tatkraft erkennen, die Frankreich und Italien mit Bitterkeit erfüllen müßten, weil sie vorauSsehen lasse, daß Deutschland wieder schneller in den Sattel gelangen werde, als diese beiden Länder. Dabei mutz auch Barzini »»geben, daß Deutschland sachltch im Recht ist, wenn es sich über die Verzögerung der Lebensmittelversorgung beklagt. Barzini kommt zu dem Schluß, Laß der Verband Deutschland entgcgenkom- men nnd eine Erweiterung des Konfliktes oder eine äußerste Lösung vermeiden müsse. Es sei freilich schmerz lich zu sehen, wie Deutschland durch die unermüdliche Organisationsarbeit seiner leitenden Männer sich wieder mit neuer Widerstandskraft erfülle, während bei den Welt mächten ein gedrückter Zustand cingetrcten sei, der nicht mehr länger andaucrn dürfe. Aber auch Italien habe keinen Anlaß, den wirtschaftlichen Zusammenbruch Deutschlands zu wünschen. Vor de« Besiln« der LebenSmittelsendunqen. Stockholm, 11. März. Laut .Stockh. Tidningen" er klärte der amerikanische Gesandte Morris auf einem Bankett, er habe im Aufträge HooverS mit dem schm, bi schen Roten Kreuz über dessen Mitwirkung bei der Ver teilung von Lebensmitteln in Deutschland verhandelt, wo eS vor allem an Leidende «nd Bedürftige Lebensmittel verteilen solle. Der ganze Plan sei bis auf einige tech nische Einzelheiten fertig, über die man sich aber in wenigen Tagen wohl einigen werde. Daraufhin würden die Lcbens- mtttelsendungen hauptsächlich aus den Vereinigten Staaten beginnen können. Haag. 11. März. AuS London wird gemeldet: D,r ..Daily Telegraph* meldet aus Paris, daß die vorgeschlagene Lebensmittelversorgung Deutschlands folgen, -ermaßen bezahlt werben soll: 1. mit Frachtschaffen, deren Wert den Deutschcn angegeben wird: 2. in Form von Wechseln aus necktrale Länder, für bestimmte Güter, die nicht aus der Schwarzen Liste stehen und die die Deutschen auSfübren dürfen, und 8. mit deutschem Gold. Offenbar stellt diese Meldung eine Ergänzung der kürz lich veröffentlichten Nachricht dar. baß die von der Enteme zu liefernden Lebensmittel von Deutschland mit Naturalien, Kohlen und Pottasche bezahlt werden sollen. Ser Verstand und dt« polnischen Forderungen. Pari», 11. Mär». (Reuter.) Der Friedensrat ver handelte die Frag« d«r deutschen Grenzen. ES be steht Grund zur Annahme, daß der Rat der Forderung Polens nach Aushändigung von Danztg-Neusahr- wasser «nd de« LanbstreifenS längs des Weichseltales, her die neuen pvlnischr« Häfen mit Pole» verbindet, statt, ttde« wird. Weimar rüstet sür den Frieden. lDrahtmcldung unsrer Berliner Schrtftlettuag.) Berlin. 12. März. Fn Weimar sindet hente ein« K a b i n e t t S s i tz u « g statt, die sich mit den erste« Arbeiten sür die Zusammenstellung der Friedens, dclcgati -i« beschäftige« n> ,d. Name« werdeu «och nicht genannt. Wenn gesagt worden ist, daß Gras Bernftvrss als Fricdenöunierhlndler in Aussicht genommen sei. s» trisft das unserer Information nach nicht zu. Die Regier«»« gedenkt am Donnerstag von Weimar nach verli« »n kommen. Wie verlautet, werden die Verhandlungen der Waffe«, still st andökommissiou iu Brüssel «nd Rotier» dam heute wieder ausgenommen» in Posen find sie sch»» seit zwei Tagen im Gange. » So» Kohlenwirtsckmltigesetz im Hamhelte- ' AuMuh. Vo n unserem nachWeimarentsaudte« Mitarbeiter. Weimar, ii. März. DerH auShaltsauSschutz fetzt« heule nachmittag die Beratung des Kohleuwirt« s ch a s t S g c s e tz e s bei 82 fort. Die Abgg. Wieland lDcmokrat) und Schirmer (Zciitr.) vertraten die Inter essen der kvhlcnarmen süddeutschen Staaten. Sie forderten eine Vertretung dieser Staaten im Kohlenlat. entsprechende Preis- und Tarispolitik, sowie die Hinzu ziehung süddeutscher Sachverständiger. Geheimrat Tren del en bürg erklärte, daß Vertreter des süddeutschen Handels, der Gewerbetreibenden sowie der Arbeiter und Verbraucher hinzngezogen würden. Dt« Versorgung Vaiierns mit Kohle werde nicht unterbrochen werden. Die Tarispolitik sei von größter Bedeutung, könne ab«r im gegenwärtigen Augenblick nicht erörtert werden. Fhre Ge staltung hänge vielfach davon ab, wie die Frage der Ver- cinhcitlichung des Eisenbahnwesens gelöst werde. Abg. Sachse (Soz.) wandte sich gegen «inen Antrag Cohn, der das N ä t e s y st e m t m N c i ch s k v h l e n r a t zur Durch führung bringen möchte. Nach diesem Anträge sollten nur Arbeiter in diesem Rate vertreten sein, eine Forderung, die von den Arbeitern selbst nicht erhoben worden sei. Abg. T raub iDtsch.-nak. Vp.) verlangte, daß mit dem wichtigsten Gut unserer Volkswirtschaft, der Kohle, keine Experimente gemacht würden. Gchcimrat Tren- deleu bürg erklärte, daß bei der gegenwärtigen Lag« unserer Wirtschaft ein sprunghaftes Vorgehen äußerst ge fährlich wäre. Durch das vorliegende Gesetz sei das Soziali- sierinigSproblcm nicht erschöpft. ES werde der Anfang zu seiner Lösung gemacht. Zunächst werde hier die Frage des Kohlcngcsetzcs durch Ncichsgcsev geregelt und der wei teren Sozialisierung der Weg geebnet. Des weiteren wurde die Frage des Absatzes, die Zusammen setzung des Sachverständigen- und des Ncichskoklen- ratcs, sowie die D u r ch s ü h r u ng sm ög l ich ke i t des Gesetzes von einer Reihe von Rednern besprochen. In -er Beratung betonte N c i ch s m in i stc r W i ssc l l. daß die Erzeuger von Kohlen eines bestimmten Kohlcnbezirkes zu- sammeiigcschlossei, werden sollten zn Erzeuger- verbänden und diese Erzengervcrbände wieder zu einem G c s a m t v c r b a ii d c, der die Förderung, den Selbstver- brauch und den Koülenabsatz zu regeln habe. Es fei nicht richtig, wenn behauptet werde, daß damit das Wirtschafts leben zu einer Erstarrung komme. Der Kohlenrat gebe nur allgemeine Bestimmungen heraus, ohne in Einzelheiten der NctricbSführung cinzugrcisc». Man ivcrde sich bemidhen, dem Gesetze eine sachverständige Durchführung zu sichern. Während der Abendvause fanden im AuSschußsaale Be sprechungen mit einer Anzahl von Koblensachvcrständigen aus Rheinland-Westfalen und Schlesien statt. Das Refchsministerium gegen die Streiks. Benthen, 12. März. Das Rcichsministcrium erläßt durch Maueraiischlag nnd dnrch Flugblattverteilung eine Kundgebung an die Arbeiter, in der es heißt: Der General streik in Berlin ist zu Ende, in Mitteldcirischland. im Westen und überall im ganzen Reich hat die Arbeiterschaft die Streiks abgebrochen. Warum? Weil die Arbeiter erkannt haben, daß solche Streiks sinnlos und zwecklos sind. Sie sind sinnlos, weil sie sich gegen die Arbeiter richten, sic sind überflüssig, weil d'e Regierung von sich ans, ein fach ihrem Programm folgend, alles tut, um schleunigst die berechtigten Wünsche der Arbeiter zu erfüllen und die Wirtschaft zu sozialisieren. Mit dem Kohlenbergbau ist der Anfang gemacht Wohin aber führt Euer Streik? Dazu, daß gar nichts mehr sozialisiert wer den kann, weil alles zerstört und ruiniert i st, z u r A r b c i t s l o s i g k c i t Eurer Volks- und Klassen- genossen, zur wetteren Verarmung aller, zur Abschneidung der Städte von Nahrung. Heizung und Licht, zum Hungertod von Fronen und Kindern, zur Not, zur Entbehrung sür Euch und Eure Familien. Arbeiter, besinnt Euch! Geht an die Arbeit! Dann fällt Euch die wirtschaftliche Macht von selbst in den Schoß. Dann kann der Sozialismus von niemand mehr aufgehaltetz N»«sPIN.