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Dresdner Nachrichten : 30.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192707309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270730
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-30
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.07.1927
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WH WÄ 8 W D. ^ seine» Heiinat»orte» gerade zweckdienlich ist. wollen wir dahingestellt sein lag«» Dresden» Springer-Vertreter in Schweden, R. Naumann, »er such» stch diesmal neben dein Kunstspringen auch i« Turmspringen, während dtzuitke vom Neptun da» Herrenipringen. Krau Naumann vom Dresdner S N. und R. Wach» vom Poseidon nicht »hn» Er- folgSa„»stch»en do» Damenspringen bestreiten. In den einzelnen Statteln »reisen die Dresdner Vereine Vlau-Neisi. Poseidon und Neptun aui starke Gegnerichast au» Leipzig. Ebemnitz und vor allem Magdeburg, io daß e» siir Dresden schon einen Erfolg bedeuten dürste. Playehren zu erringen. In dem stark besetzten Iugend- rennen ist eine Voraussage sehr schwer möglich. Besonder» inter essieren wird es iedoch die Dresdner, ivie ihr schnellster Jugend« schwiuimer Brllctiei» vom S. K. Blau-Weih gegen die gleichen Ver treter aus Magdeburg abschneiden wird. Küthe Prrihier sollte im Damenbrust- und auch Rückenschwimmen ihre Liege vom Kreislest in Zittau wiederholen können. Da» 100-Meier-Brustschivimmen wiid stch der Poseidon« Ziegen suh von dem Münchner Stangi nicht nehmen lagen während die Dresdner Freistilschwimmer .ischielche. Jahn. Ludewig und Ziegeniuß dem schnellen Leipziger Sach ein schöne- Neunen mit äußerst ge ringen Zeitunterschieden lickern werden. In den Wagerballspielen trisit Neptun aus Chemnitz SS. und ihm sollte diesmal mit voller Mannschaft endlich auch der grobe Wuri gelingen wie seinem Bruderverein Poseidon, die Lhemniyer au» dem Felde zu schlage». In einem Länderspiel Sachsen gegen Süddeutschland sind die Dresdner Spieler bei Ausstellung der Mann schaft Sachsen» gänzlich übergangen worden, sie wird sich au» Leip ziger und Chemnitzer Vertretern zulammenseyen. Da» muh Dresden etwas eigenartig berühre», zumal eine an- Neptunern und Polei- dvnen zusammengesetzte ostsächsitche Mannschast kürzlich in Zittau eine Chemnitzer AuSivahImannschasl ganz glatt und überlegen schlagen konnte. ll-'X Meldungen siir die Ouropa-Lchwimmcisterschaften. Nicht weniger als 881 Meldungen liegen bisher für die vom 31. August dis 1. September in Bologna stattsindenden Europa meisterschafte» im Schwimme» vor Diese Meldungen verteilen sich aui IO Nationen nicht inbearissen Italien Die im europäischen Schwimmsport tonangebenden Nationen, Deutschland. Schweden und Ungarn sind mit ic 85 Meldungen zahienmähig am stärksten ver treten. Die namentliche Liste der deutschen Mannschast wird erst nach dem Ergebnis der deutschen Lchwimmetstcrschaslcn in Hannover bckanntgegebcn. Frankreich meldete 80 Bewerber Belgien, die Tschecho-Slowakei und England ie 25. Sesterreich Al Holland und Spanien ie 18. Jugoslawien und Dänemark ie 15, Polen 12. Griechen land Finnland und Luremburg ie 10. Ve/r/r/§ 2 H. b. 08 schlägt Rot-Weih. Der Tennisklub Not -Weib des Dresdner Ei». lausvercinS trug am vergangenen Sonntag einen Klubwett- kamp» gegen die TenniSabteilung de» Dresdner Hockey- Klubs 0 8 au» und unterlag mit dem Resultat von k:8 Punkten. 13 : IS Tatzen und 121 : 155 Spielen. Leider hatte daS Turnier recht unter dem regnerischen Weller zu leiden, wodurch die spannenden Kämme stark beeinsräch'ia, wurden. Zum kommenden Länder-Hockeuspicl mit England. Bekanntlich sind 'Verhandlungen im Gange, Ende November oder Ansang Dezember in England ein Länderwcllspicl Deutschland— England im Hocken anSzittragcn. Die wenigsten werden willen, daß bereits im Jahre 1018 diese Gegner die Schläger kreuzten. Der Kamps, im November in Becke,iham -iiiSgctragcn, endete mit einem glatten » : I-Sieae der englischen Vertreter, wie denn überhaupt die Engländer in ihren Hvcken-Länderspielen last nur Siege aufzuwetlen haben, wa» durch folgende Ausstellung bewiese» wird: England Irland 27 Sviele. 20 gewonnen, 1 unentschieden, 8 ver loren: England—Wales 21 Spiele. 21 gewonnen: England—Schott land 19 Spiele, 17 gewonnen. I unentschieden, 1 verloren: England- Frankreich 1 8 Spiele. 12 gewonnen. 1 unentschieden: England- Deutschland I Spiel, I gewonnen. HW »»«,» »ch K. ««ch». I. Lisi . S*don üolzhauien S Sä«ijch 7 4 "Schftnmann 5 Maldate '6 L'hermel . "T^oaoljubofs 8. Lilie K Schwill lö. Ahnes . I I. Preusze 18 Spielmann 13. Brinckinann 14. Leonhardt tt I l 1 NaNonale Amaleurborkämpfe im Krtslallpalatt Der diesmalige A m a t e u r - B o p k a m p s - A b e n d des Dresdner A t b l e t t k - K ! » b » Uli, der am Montag um 8 Uhr vom Stapel laust, stellt in borsportsicher Bedeutung wett über dem sonst tn Dresden Gebotenen und reibt sich würdig an die denk würdige ZirkuSveranstaltnng DreSdensiaS an. Auch diesmal sind Ntir namhalte aliSmärtige Amateure verpflichtet. Erhöhtes Interesse erwecken die Kampfe deshalb besonders, weil man dielen wirklich ernsihasie Dresdner Gegner cntgegcnstellt. Die einzelnen Paarnnge» stehen endgültig wie folgt lest: Erstes Bantamgeivichtötrcffcn: Thiemer lD. A. C. 011) gegen Netter tBar Kochba Leipzigs. Reiter ist einer der bestcn mittel- den,lchen Bantamgewichtler. Seine bedeniensten Ersolge tn letzter Zeit sind die Punktsiege Uber den Mitteldeutschen Meister Dhtemann lHeroS Ebemnitzt und den Südvstdcutschcn Meister Fe» sBreslaui. Leipzig vertrat er oit in repräsentative» MannlchaktSkämpsen. Unser Oslsachnscher Meister ist für Reiter ein solider Gegner, der sich in den letzten Jahren immer besser entwickelt hat und heute Dresdens bestes Bantamgewicht ist. Der zweite Bantamaewichtskamps bringt Griindmann >D. A. C. Olli und Flaschniann iBar Kochba Leipzigs in de» Ring. Auch dieser jüdische Amatelirfanstkämvfer ha» eine Reihe großer Erfolge gegen die besten deuttchen Bantamgewichtler zu perzcichnen und brachte es ebenfalls zu Sttcren repräsentativen Ehren. DaS bürst« natürlich für Grundmann ein ganz schweres Experiment werden, obwohl auch er schon viele Kample crsolgrcich überüanden hat. Den Fcdergcmichtskamps bestreiten Franz iA. D. C. 0I1> und Engel i'Bar Kochba Leipzigs, der ebcnsallS schan os! in der Leipziger S'üdt,Mannschaft tätig war. Gegen den Mitteldeutschen Meister Boer tWacker Halles kämpfte er unentschieden. In Franz hat er einen ebenbürtigen Gegner, der aus gleich große Erfolge blicken kann. Im Leichtgewicht triist Hantzich tD. A. C. Ollt aui Valbcrmann iBar Kochba Leipzigs, der gleich seinen Klubkameraden eine an- geschne Siellnng im nordwesilächsilchen Borsport einnimmt. Hantzsch kann in d!elen, Kainple wieder einmal sein wirkliches Können zeigen. Er muß natürlich vom ersten Gongschlag niit größtem Ernst bei der Sache lein. Nur dann hat dieser talentierte Mann in diesem Kampfe die so nötigen EksolgSmöglichketten. 'Vor eine schwere Ausgabe wird der Weltergewichtler Legier vom D. A. C. VI1 gestellt, den man mit dem mehrmaligen Nordwcst- sächs,schon Gaumeister Frischer lBar Kochbas gepaart hat. Auch Frischer hat gerade tn letzter Zeit alles geschlagen, was ihm entgegen- geslellt wurde. Das dürste ihm gegen den Dresdner diesmal nicht so ohne weiteres gelinge». Im Halbschwergewicht trisit Michalik« tD. A. C. Otis auf Hofs mann und im Schwergewicht der Ostsächsttcbe Meister Wabnik aus Ichmlich. Beide Gegner der Dresdner sind vom Chemnitzer Pottzei sportverein. Daß die Polizisten a»te Borer sind, haben sie in hiesigen Kämpfen ott genug bewiesen. Die boxerischen Fähigkeiten MichallkyS und Wabniks sind in Dresden durch zahlreiche gute Leistungen er härtet. die auch nicht durch einzelne Niederlagen gegen Klasscgegncr beeintiächligl worden können. Ein lokales Mittelgcwichtstrefsen vervollständigt das aus gezeichnete Programm. Alle diese Kämpfe versprochen wirklich guten und härtesten Faust kamps. Die Teilnehmer müssen bei der völligen Gleichwertigkeit alle» -»iS sich heranSgeben. um zu Sicgcrchren zu gelangen. Ob der D. A. E. dabei besonders glänzend abschneiden wird? Er ist seinem alte» Prinzip, schwere Gegner und dabei eher eine Niederlage als Schetneiivlgo gegen Ansänger treu geblieben. Und dabei kommt der Boxsporlirennd nie zu kurz. Icdenlalls sind alle D. dl. C.er in bester Form. Sie weiden von ihrem ständigen Trainer, den so er folgreichen Dresdner Professional Paul Richter sekundiert, was schan ein wesentlicher Vorteil ist. Ringrichter ist diesmal Mandl, der ost- sächsische Gansporiwart. DaS Punktgericht besteht aus Hetn <D. B. E.I, Klengel lDxcSdenslai und Reumann iD. S. C.l. Der Ring ist freistehend ausgestellt und bietet von allen Plätzen gute Sicht. Die Eintrittspreise sind trotz der erheblichen Unkosten nicht erhöht. Ter Besuch dieses KampsabcndS kann allen Boxsport- freunden nur empfohlen werden. Auch Bonnglla fordert Schmeling. Nach dem Schweizer Clement hat sich nun auch der Italienische Bormeister >m Halbschwergewicht. Michele B o n a g l ia, als Heraus- sordci'cr uni den Titel des Europameisters Max Schme ling gemeldet. Die HeranSsorderung ist aus dem vorgeschriebenen Wege über den italieiiiiche» Bcrband an die Internationale Box- Union wciiergclcttct worden. Daß die I. B. U. sich ohne weiteres einverstanden erklärt, ist kaum anzunehmcn. TKIment sowohl wle Bonaglia müssen zunächst einmal an dem von Schmeling bezwunge nen bischerigen Europameister Fernand Del rge lBelgieni be weisen. daß sie ein wirkliche» Anrecht aüs die HerauSsorderung haben. Norkämpse in Hannover. Der nächste Proscssional-Kampitag tn der Leine-Stadt geht am 12 Anglist ln Szene. Bon deiitichen Boxern wurde» bisher die Schwergewichtler Franz Dlener und Ernst R t> s« m a n n. sowie o ö >„ "V II — Hängepartie (noch 0 1" nicht beendet.) lö^N IS" ", »/, > a>/, 4'/, 5- vüi^r XI» x>v -1- X EM Havoritensiege. Die zehnte Runde de» Magdeburger Schachmeister-Turnier» brachte zwar den drei Führenden neue Siege, doch teilweise erst nach unerwartet schwerem Kampfe. So hatte SpIelmann im Altmeister Lconhardt einen außerordentlich gcläbrllchen Gegner gefunden, der unter allgemeiner Spannung ein siegreiche» Mittelspiel erlangte, um schließlich im Endivie! der elnzigartlgen Splelilihrung Spiel- manu» zu erliegen. Auch Bogol! ubofs iand gegen Schön- mann erst nach langwierigem Endspiel einen Geivinnweg, den er meisterhaft beendete, v. Holzhausen verlor auch in der zehnten Runde nicht die Fühlung zu den beiden Inlernatlonalen. sondern stellte leine ausgezeichnete Form durch einen schönen Lieg über Schmitt unter Beweis. Brinkmann zeigte endlich einmal wieder sein ivlrkltches Können und überspielte Preuße durch vortreffliche AngrissSlührung derart, daß dieser nach kurzem Sample auigab. Lhermei büßte gegen Machate eine Figur ein und streckte nach aussichtslosem Kampfe die Wasien. List lplelie mit Ahnes eine kombinakionSrciche und wechlclvolle Partie, die schlieh- lich remis endete. Ebenfalls konnte S« ml sch gegen Htlse den Sieg nicht erzwingen und lplelie unentschieden. Der Stand vor der elften Runde: Lpielmann SX, v. Holzhausen 8, Bogoliubofs 7X und eine Hängepartte, Lift 7, Ahue« 5)4. Sämisch 5 und eine Hängepartte, Preuße 5, Brinkmann und Machate ie 1)4, Hille 1, Schönmann 8)4, Leonhardt 3. L'hermct und Schmllt c 1 Punkt. Die nächste Runde sicht folgende Paarungen: Leonhard»— y'bermet, Preuße-List, v. Holzhausen—Ahne». Dämilch—Schmitt, Hille—Schönmann. Machate—Bogoliuboss, Brinkmann—Svielmann. Lünderkampf zu London. Deutschland gegen Oesterreich In der 18. Runde de» Londoner Schach-Länderkamvse» trafen dl« Vertreter von D e u I s ch l t» n d und Frankreich zusammen. doch kamen nur zwei Spiel« zur Erledigung. Dr. TarraIch remisiert» gegen Sböron und auch Mte! eS konnte gegen M u s f a n g nur unentschieden spielen. Die Hängepartien geben Deutschland noch eine gewisse Shance. da Wagner ln seiner Partie geg^n Bet- beder lehr günstig steht Earl» wird gegen Neuaud aller Wahrscheinlichkeit nach nur Unentlchieden spielen. Dl» >4. Runde brachte »Ie Begegnung Deutschland und O e st e r r e l ch. die einen unentschiedenen Berlaus hatte. Earl« siegte gegen Dr. Grober, doch glich Grllnfeld für Oesterreich wieder a»S da er über Wagner die Oberhand dehlelt. Dr. Tar ka l ch erreichte gegen Lokvenc nur Remis, desgleichen Miese» gegen K m o ch. Die übrigen Begegnungen brachten folgende Ergebnisse: Frank- reich gegen Schweiz 2 : 2, England gegen Schweden 8)4 : )4, Italien gegen Belgien 8 : l. Tlchecho-Slowakei gegen Spanien 4:0, Däne- mark gegen Argentinien 3 : 1, Jugoslawien gegen Finnland 8 :1 und Ungarn gegen Holland 1)4 : 1)4 ss- H. Der Stand ist letzt ohne die 13. Runde: Ungarn 34-s-H., Däne mark S8. England 81. Deutschland. Oesterreich und Tschecho- Slowakei ie SO, Holland 2L!4tt-H., Exhweiz 27)4, Jugoslawien 83, dlrgenlinlen S5X, Italien 25, Schweden 28)4, Frankreich 22. Belgien lSX. Finnland 17 und Spanien 12)4 Punkte. der Mittelgewichtler Sa hm verpflichtet. Dle Gegner der Deutsch«» sind noch nicht bekannt. Für Diener will man den Neger Jack Taylor verpslichten, iedoch richtet sich die» danach, wie der am Montag in Hamburg stattsttidende Kamps Taylor — Schmeling ausgcht. ff Die Gaumeislerkämpfe des Sporlverbandes MMeldeuischland siir Kletnkaltberschteden Die Wetlkämpse um die Gaumeisterichasten de» Verbände» sind tn Lause des MonalS Juli ausgeiragen worden, und zwar wurden sie alS MannIchailSkämvse von je iüns Schützen auSgetrassen. Bon jedem Schützen wurden je 5 Schuß liegend freihändig, knleend und stehend freihändig aus die bekanrtte 12-Ringschcibe für Kletnkallber aui 50 Meier Eittfcrnung abgegeben. Zugelagen zu den Gaumcister- kümpsen waren diejenige» Vereine, die im Mai unier denselben Be- dillgittincn die Meisterjchasl ihre» Bezirke« errungen hatten. DaS Ergebnis ist folgendes: Gau Baus,««: Gaumeister wurde Lübau l mli >>N Ringen. Siegermannschaft: Brückner, Wagner, Säuberlich. Emmiich. Leibi. Gau Chemnitz: Gaumeister wurde OclS- nitz i. E. mit 581 Ringen. Slegcrinainischait: Bogel. Müller. Pampel, Gerber. Böhm. Ga» Dresden: Gaumeifter wurde Dresden VII mit 026 Ringen. Sieger,nannscliasl: Naumann. Grcvichel, Ochme, Thomas. Schütze. Gau Leipzig: Gauincistcr wurde Oichatz mit il<>2 Ringen. Siegermannschast: Hermann, Rühle, Pctrenz, Hagelbrink, Stütz sen. Gau Magdeburg: Gaumetster wurde Gardelegen ml» «67 Ringen. Siegermannschaft: Schmidt, Fitster, Rietz, Palis. Hahne. Gau Merseburg: Ganmeisier wurde Arzberg mit «1« Ringen. Lieger« mannschast: Weichclt. Wiesen. Bormann, Allstedt. Iütting. Gan Zwickau: Gaumeisler wurde Zwickau II mit 67S Ringen. Sicger- mannschalt: Günlher, Fischer. Kästner, Tautenhahn, Sieber. Tie Siegerma«»schasien wurden mit der Elegernadcl und der Ehren urkunde des SvortvcrbandcS ausgezeichnet. Der Präsident des Sporlverbandes. Herr Major a. D. Schnitze in Dresden, mohnle dem Schießen der Gaue Lhcmnitz und Magdeburg persönlich bei: er be- ioine in seinen Ansprachen, daß unser Sport mit Politik nichts zu tun habe, daß wir vielmehr durch rein sportliche Arbeit Mitwirken wolle» an der GelunLung unseres Volkes und am Wiederaufstieg unseres Vaterlandes. Am 21. und 25. September werden die Gaumelstervereine In Leipzig zum Landesschseßen zusammcngezoge». um hier »in die Meisterschaft des Verbandes für Mitteldeutschland zu kämpfen. Der Herr Reichspräsident hat siir daS LanüeSschießen deS Ver bandes sein Bild mit eigenhändiger Unterschrift gestiftet. Zahlreiche wertvolle Ehrenpreise sür alle Teilnehmer am LandcSschießen stehen zur Verfügung. Um auch den Srmsten Mit gliedern deS Verbandes, die sich durch ihre Leistungen die Berechti gung zur Teilnahme an dem LandeSschießen errungen haben, die Teilnahme zu ermöglichen, sind die Mitglieder der Gaumeistermann- ichasten für diesen Weltkamps die Gäste de» Verbände», der alle Kosten für die Unterbringung und Verpilegung. sowie sür die Hin- und Rückreise übernimm!. Der Verband ist in Mitteldeutschland bei weitem die größte Organisation seiner Art: er ist dem RcichSvcrband Deutscher Klrin- kaiibcrschützenvcrbünde angeschiossen, t» dein jetzi wohl annähernd eine halbe Million Schützen den Klcinkalibersporl belrcibcn. Durch den ReichSvcrband gehör! der Sportverband Mitteldeulschiand» auch zum Deutschen ReichsauSschuß für Leibesübungen. Der Verband gewährl seinen angcschlo,jenen Vereinen viele wertvolle Vergünstigungen, wie z. B. kostenlose leihweise Ueber- lagung von KleinkaUberjcheibcnblichsen, billige Haslvilichtversicherung, kostenlose Verleihung von Ehrennadeln siir hervorragend« Schietz- leisningcn. Er unlcrrichiet durch sein VerbandSblatt über alle Tagessranen de» K.-K.-Sporte», berät seine Vereine in allen schictz- icchnischen Fragen und im Verkehr mit den Behörden, und vertrilt im BedariSialle berechtigte Beschwerden bei den höheren Instanzen. Das Verbandsorgan ..Der Dculiche Sport" kann auch von Ntcht- mitgliedcrn im Postabonncment bezogen werden. Di« Geschäftsstelle des Verbandes in DreSden-N. ft. Löbauer Str. 20, gibt Interessenten jederzeit gern weitere NuSkunst tn allen Fragen de» Klelnkalibcr- ivorteS. und wird die Gründung neuer Kleinkaliberschützcnvereine stets gern mit Rat und Tat unterstützen. Iiechtcrschgft dcS To. „wutS MnkhS" D. T. Nach langen Bemühungen ist eS der .,Guts-MutI>S"-Fechterschast gelungen, ihren Fechtunterricht aus größerer Grundlage aufzubauen. Die Fechterichast ist jetzt In der Lage, ihren Mitgliedern an drei Tagen In der Woche Gelegenheit zum Fechten zu bieten. Montags wird von 7 bl» 8 Uhr unter Leitung des HochschulfechtmeisterS Herbert Staberoh in der Fcchtakabemie Stabcroh, Lüttichau straße 5, gelochten. Mittwoch» und Freitag» finden die Fech«. Übungen von 7 bis 0 Uhr in der Turnhalle der ft«. Volksschule ln Blasewitz, Oststraße Ecke «retichmerstraße, unter Ruisicht von ge- prüilcn Borsechtcrn statt. Außerdem steht den Fechtern der große Schulhof zur Vcrsttgiing. wo da» Fcchien Im Freien einen besonderen Genuß bietet. Für Anfänger und Freunde der edlen Fechtkunst be steht die Möglichkeit,- da» Fechten jederzeit ln der Giitr-Muth»"- Fechterschast aufzunehmen. Die Ersoige der „GutS-Muths"-Fechter sind wohl der beste Beweis für die Arbeit, die in der Fechterichast geleistet worden ist. AnSkilnste und Anmeldungen beim Obmann Han» Schumann, DreSden-A. 21, Altcnberger Straße 25, Erdg. Privilegiert« Lcheiben-Lchtttzen-Gelellschast z» DreSde». Schieß- Woche vom 21. bi» 27. Inlt 1027. Spezte»rttt«r: Martin mit »5 Ringen. VSsselprämte: Martin aufgelegt mit 102 Ringen. Beste Serie: freihändig: Kuch» mit i54 Ringen; aufgelegt: Stetiger mit 104 Ringen. Sachfenflug 1927. Setten» der slugzengbauenden Industrie macht sich für den Sachse nsl »g i«27 ein starke» Inlerege bemerkbar. Nach dem Eingang der Nennungen ist mit einer Ueberzetchnung der beschränkten WettbewcrbSlisle zu rechnen. In einer gemeinsamen Sitzung de» Deulschen Lustraie» und de» Ornanttaiion»-Au»Ichuii«» wird über die endgültige Zulassung entschieden. An Preisen werden 00 000 Mark unter alle Wettbewerbsteilnehmer im Verhältnis zu den Wertung»- zahlen verteilt, welche beim Sireckenslug wie beim technischen Wett bewerb erzielt werden. Weitere >0 000 Mark erhält derienige Teil nehmer. welcher mit einem deutschen Motor im Gelamtwettbewerb di« beste Wertung erzielt hat. Schließlich stehen dem Beranstaiter. der Sachsengruppe de» Deutschen LuflfahrtverbandeS. l5 000 Mark zur Brrkiigung für den Ankauf eines oder mehrerer bewährter Flugzeug muster. Zahlreiche Sonder- und Ehrenpreise vom ReichSverkehrs- niinisterium, vom ReichSauSIchuß sür Leibesübungen, vom Deutsche« Luftfahrerverband, vom Aero-Elub von Deutschland, von der Tladt Leipzig, vom Verlag der ..Leipziger Neuesten Nachrichten", von der Leipziger Vustschiffhaien- und Flugplatz-dl.-G. usw. gelangen zur Verteilung. Jeder Teilnehmer erhält einen silbernen Erinnerungs becher. sowie die Plakette des Leipziger Vereins sllr Luftfahrt und Flugwesen. Auszeichnung etncS SHcmnlFer LustsahrerS. Auf der letzten Tagung de» Nelchsausichusse» sür Lelbe-Übu«- gen In Karlsruhe wurde aus Vorschlag deS Deutschen Luftfahrt- Verbände» Herrn Otto Bertram in Ehcmniy für die sportlich und wissenschaftlich beste Frelballons»hrt im Jahre lS2ft, bei der ei» großer Teil der Nordsee überquert wurde, die große Adler- Plakette de» RctchSanSschusses für Leibesübungen verliehen. ES ist die« da« erste Mal, daß ein Frciballonführcr diese seltene Aus zeichnung erhalten hat. » 2ll,r Kilometer Stnndengeschivindigkelt. vet einer Wieder holung deS GeschwIndigkcttSsiugeS über lOO Kilometer mit 2000 Kilo gramm Nutzlast gelang cS dein Piloten Steindors mit de« Rohrbach-Serlen-Flitgzeug Rolnwd am Freitag eine Stunden- geschwindigkett von 210,2 Kilometer herauSziibolen und den erst vor zwei Tagen mit 2i1 Stundenkilometer ausgestellten Weltrekord aber mals zu verbessern. Sport mit dem Aebungsbalt. Fliegender Ball, Fcsielball, Medtzinball. Dandsack — so primisi» oder kunstvoll die Bälle sür Spezialübungen konstruiert lein mögen, sie bienen alle einem gymnastischen Training, durch welche» die Krästebllbung, zum anderen die Beweglichkeit und Geschicklichkeit des Sportlers getvrdert werden. Es ist ein Irrtum, wenn man a»- nimm», daß nur der Boxer am UebungSball arbeiten muh. Nein, sür jeden Sportler, der seinen Körper geschmeidig hatten, die Muskeln stärken und entfetten, in den Arm-, Brin-, Schulter-, Rumps, und Kopsbewegungen größere Schnelligkeit erzielen, da» Auge an raschen Ueberblick. sicheres Schätze» und Tressen der Distanz und de» Zieles gewöhnen, allen Gelenken möglichste Freiheit und Beweglichkeit anerziehen will, sind Hebungen am Ball notwendig. Die «fliegenden Bälle" werden tn verschiedenen Systemen kon- struiert. Die gebräuchlichste Art bängt in einer Zimmerecke, an einer starken Schnur jreideweglich. den Ball aus. Dieter Ball soll beim Pendeln — Ztelilbungen sllr Handball-, Fußball- und Wurt- tportler — im An- und Abschwung durch Schlag und Stoß möglichst oft gelrossen werden. Steht wenig Raum zur Verfügung, so bedient inan sich de» sogenannten Frsselballcs. der mit starken Gummibänder» an Zimmerdecke und Fußboden beicstigt ist und der stch besonder» dazu eignet, mit der Stoß- und Zteltcchnik gleichzeitig Bcintechnik zu erlernen. Uebungen am Sandsack, dem Lederstall, der nicht mit Lust, sondern mit Sand gcsiillt ist iGcwicht >5 bi» 25 Psunbi. bienen der Härtung der Arm-, Hand-, Schulter-, Hai»- und Bauchmiivkuiatur. Sie iollen mit besonder» hergcstellten Handschuhen auSgesllhrt w«rdeu und dienen namentlich al» Sveziallrainttig siir den Fanstkamps. Ersrculicherwetse sührt stch in den Sporlbetrieb der Mebizindall immer rascher «in. Er kann in gleicher Wette Im Freien wie beim Hallentraintng benutzt werden, wird au« zwei bi» drei Meter Ent fernung abwechselnd link« und recht« zugeworlen. und mit ihm lassen sich beim Fangen ober Abwehren Bcw.'gungSmvgttchkeiten der mannigfachsten Art kombinieren. Gymnastik mit dem Medlzinball dient der gesamten körperlichen Ausbildung, Rumps- und Glied maßen werden in größtem Umfang ersaßt. In Amerika leitet man sede» Training mit gxmnastttchen Uebungen mit Hilse de» Medizin» balle« «tn. Dem freien Spiel, dem ipiclerttchen Trieb de» Sport» wird durch diese Art Gymnastik stark Rechnung getragen, sie eignet stch zudem sür den Sportler jeden Alters und leben Geschlecht». !I Fuß»all»«r«iu Sachsen ISllll. Hexte abend XO Uhr im Verein», lokal Pilsener Ecke MonotSversammlung. Hauptpunkle der Tage»- Ordnung: neuer Platz und Vereinsvergnttgc». — Vordem von 3 Uhr ab alle Mitglieder zur Platzinstaiidletzung »ach der Gottsried-Keller- Straß«. Dresdner Atßletikklud 1211. Sonntag, vormittag» Xll Uhr, I» Saale de« Kristallpalastes große» Ansängerturnier, außerdem »xhxcr« hart« Kämpfe in verschiedenen Gewichtsklassen. Eintritt frei. Nund Dentscher Radfahrer, Bezirk Dresden. Montag, de« 1. August, abend» 8 Uhr, Dampsschissrcstaurant Kvtzschenbroda, er weiterte Bezirksvorstand»^«»»«. Da» Erscheinen sämtlicher Vor standsmitglieder und VerctnSvertreler wird erwartet. Die dem D. S. S. angcschlossene Fußballmannschaft der Ziga rettenfabrik A. M. Eckstein L Söline. Dresden, bittet um Sptel- abschlüss« an die Adresse: Job. Philipp, Zigarettenfabrik «. M. Eck- stein <L Sühne, DreSden-A. 27, Haupikontor. Tel. 41121. v «. Sporilnft, e. V. In der IahreShauptverlammlung umr» den die Aemier wie solgt besetzt: 1. Vorstand: Eurt Hossmann, 2. Vor stand: Alfred Hartmann. 1. Kassierer: Otto Kühn. 2. Kassierer: Richard Heinold. I. Schrislstihrer: Han» Gühler, 2. Schrtttttthrer: Erich Prüfer SpielaiiSIchuß.Vorsitzender: Fritz Naumann, Obmonn de» JugenbauSschiissr»: Arthur Hunger. Obmann der Leichtathlctil« Abteilung: Rudi Wette, Obmann der K>andballabtell»ng: Rudolf Bebau. Für alle Angelegenbeiten maßgebende Anlchrlst Ist: Hans Gühler, Dre»de»-A. 21, Lindenaustraße 11, Telephon 12 8SS.
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