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Dresdner Nachrichten : 16.02.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188502161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-02
- Tag 1885-02-16
-
Monat
1885-02
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.02.1885
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Vr. 47 ras Fabrik» »edü GemaLtm Buffets. Immer und überall macbien , . in liedensmürdigücr Weise vie Honneur« stkacd 2 Ubr enllermen sich ble MajesiSten: die tanzlustige iunge Wrtl wird wobl bet ihrer Hrimbchri die ersten Touren der L serdebatin arkreuzt lwden. — Sr. Duichl. der regierend» Fürst Reu« l. L. in Sonnabend Abend mir Heio^e und Dienerschaft hier angrkvmmcn und im Victoria-Hotel abgeiliegen - An dem r'ksecbie, welche« die deutsche Marine in Kame run gegen ausslündijche Neger geliefert bot. war auch rin Dre«r>ner Kind bekiieiligt Es ivar dre« der Sohn de« Herrn Konüüottal- ratl, und Suverintendeut i)r. Dieier -, derfeldr gehikt der kaiserlichen Mar ne al« Linier Meier 111 an. — Die 26. pa»plveüami»ln»g de« Verein« sächsisch - tbüringi- scher GaS - Fnch in änner trat gestern Vormittag in Meint,old'« Etabtlssement in dem schön drlorirten groben Saale unter Vorslh de« Herrn Dinctor Mnket-Plauen i. V-. dem die Herren Direktoren 'Länder-Leipzig und Hasse - Dresden zur Seite standen, zu eurer medrsiündigen Versammlung zuiamme». Die Versammlung war zahlreich benicht An Vertretung de« RattieS zu Dresden war Herr Stadtrath Säiickert anweseud. Der Herr Vorsitzende eröffnele die Veriamnrlring damit, daß er seiner Freude Ausdruck gab. gerade in Dresden, das durch seine Gaeaullatteii so viele Anregung gegeben bade, die Versammlung begrüben zu können. Nachdem Herr Stadt- ratli Schickert begrubt worden und dieser im Namen der Sradt Dresden gedankt barte, oenchriit man zur Wahl eines Schrittiüb- rer«, auS der Herr Director Micke - Meitze» heroorging. Hieraus ersogie die 2i»s»ai»ne zweier muer Mitglieder und die Erstattung des GcichästS- und Kas>e»berici»eö. Die LLabl zweier Kaffen-Revi- soren rür das Vereinsmbr 1885 86 eiaab die Herren Drrectoien Mrcke Meinen nnd V-nibmann-Ptrira. Als Ort sür dir 27. Haupt« velsani >iii n > ward Arniladt gewählt. Für das ousichcidende Vor standsmitglied. Herr Director Huste, ward Herr Direktor Baum- gä lei-rdor gen abt! Hinaus erfolgte eine freie Betprrctning der einzelnen Gegenstände de« GaSincheS in justematuchk» Reiheniolge. unter Vnücknci'tiglriit der hierin gemachren Erfahrungen. Den Schluß dietes TlieiieS bildete Besprechung innerer VereinS-Ange- legenbeitei, Nachmittags 3 llhr rrsolgte da« Festessen >n Mcrn- dold'S Etablrsiement. Hieran reihte sich ein grmrrnichastlicher Be such de« Eircu« Ea>r>'. Nach Schluß der Vorslrllnng fand ein ge sellige« Zusammen ein im Restaurant Kneift, große Brüdergasse. statt und brernut war da« Plog«amm de« 1. Tages zu Ende. — Heute begeht ein wohlverdienter, in weiteren Kresien be kannt i> o I s i n s o c t t o r 25jährig trat B „ .. 1867 wurde er a!s 'Vainih-oSiMfiettor »ach Cbeuutttz verletzt und seit 1672 bekleidet er leine fetzige Stellung. — M der Buch inte er von A. W. Bergmann, 'Annenstrahe 37, ist in der Nacht «imi Sonarag er» E i n h r »ch S d i e d st a b l verübt irccden. Au« der vcm Hase in das Geschäft führende» Tbüre r. ar ear Feld beransgesägt und auS der Kasse 60 Nt. und eine An alit Gesangbücher gegohlen worden. 'Als gestern morgen der Dicbs.al-I b sannt nnrde, erinnerte sich ein ans der Rosenstraße wo!»rbatter Leise,i'-e.-er, daß am Lonnabend ein ihm verdächtig erschienener junger Mann »> seinem Ge'chäste Licht gekauft habe. Man recherclnrte nag» dielen, nnd entdeckte in ihm auch wirtlich den Dieb. Er wohnt in dem Hinleihanie Anncnstraße 37. jiei ilniker ttlcwißhc «SN» » - ziei iixvn Wewisoerl auf da» Bochan 'chiorntem im deutschen Rerche schlicken. A. M. ^.In, letztxn Bneskasl^n sag« Sie e» Sprachverstöße und Sprachwidrig! ß mdeß t " " ndeasei» von 37.600 Servietten- Wir veiwetiur , , sind'ichee Fne r ik. in w.ucbem enr Her» Vk. van Rhee i» Eppendorf! dientesi bei Hamburg ienr W e i n v e r > a n d k g e > ch ä s t empsieblt. Der» ' t-'lbe wurde ror ca. 7 Fahren unschuldig wegen Todtjchlages zu 15 Ialnen Zn l läau.a uerurtheilt. Erst aachbern er 5'/» Fahre ron dieser „St-wis" ve> ützt hatte, kam seine Unschuld an den Tag. da der eigentliche Ebner aut dem Sterbebette ein umfassende« Gestandnltz adle'Je. Z.nigniii.' des erste» Siaatsanwalte« in Cleve, a» dikicr Stelle aus ein aut Seite I bk- deS Geiän .i itd'.rceto'.S nnd Geiängnißaeistlichen stetigen d nirtb'r! ask sich und i.niic rn Werde» de iche. An seiner Gesundheit und in seiner ch n EiN'.cnz arg gerchädigl. sucht jetzt Herr van Nhee mstie anrch Handetsgeschätle zu ernälaen. — ')!e»erdi,,gö hat s ä, auch in Rschlitz eine Ortsgruppe de« Lculsmen Ln.ni'nei nns aebrldct — Am d. 2R brannte in Crellenhain da« Wohnhaus de« Handarbeiter« 2'ericb'er nieder. >. -er»,, iL. 6-br. Nb.isvmkirr n.ic» ldStar t-inoli. rv-LNiatz, l, A^rttiiS ü INir t.'di 'bim., l gesaltk». liicrmsmcrr-^rao» »alv »teaumur. rkvcp.r.itur: hSltstic: ü GraL W»kli:k, nicdri>jlic: t >3ra» Nalik. — Ak»S!kt. La^wcst-er-i-i!>. ziehen, ^ch mutz Indek bemerken, daß. wenn Sie . Wie ich nicht ableugnen und bcstrcite» will. Sie denn, groben Bock, der sich schon recht arg im Deutsche» eingebürgert bat und namentlich von Kaufkentrn am meisten begangen wirb, lassen haben, hinzuivrisen. Er findet sich in der Regel in de bindung zweier Hauptsätze, und man schreibt beispielsweise: ist Sonntag, und hätte ich Dich daher riuaelade». mit nur eine» Ausflug zu unternehme»'" oder .wir habe» monatliche Raten zahlungen vereinbart, und sind dieselben bi» zum S. eine- jede» Monat- zu beiverkstelligrn re." Man kunn bei der Verbindung derartiger Hauptsätze nur sagen: .morgen ist Sonntag. und ich hätte Dich daber eingelade», mit mir einen Ausflug zu unternehme»," oder: .w» haben »wnattiche Ratenzahlungen vereinbart nnd eS sind dieselben" oder .und dieselben sind t»S zum k eine- jeden Monat» bewerkstelligen re." Denn würde man nicht die so gestellten »vtsätzc trennen, so müßte der zweite Hauptsatz mit: .hätte ich ch daher einaeladen. mit mir einen AuSflua zu unternehmen" oder .sind dieselben vi» zum b. eine» jeden Monat» zu bewerkstelligen" beginnen. Und dies wäre falsch. Man kann nur sage» : .ich hätte Dich daher emarladen. mit mrr einen Ausflug ,u unternehmen" und .dieselben sind" oder e» sind dieselben am ü. «ine» jeden MonatS zu bewerkstelligen." — Recht acrn wird man nun Logik üben und Dich hinfort nicht mehr betrüben. Alter Ab.. Mohrn. ^Neulich kam nach HerzogSwulde eine recht gemüthliche Schlittenpartie. Ich kam mit meiner Iran dazu. Meine Gnädige blieb aber auf dem Schlitten sitzen. Ich dagegen ging ans den Saal, wo dir Schlittenpartielcute tüchtig tanzten und da dachte ich. warte, hier kannst Du Dich einmal recht satt tanzen, da kostet e» ia nicht». Da ging'S denn lo»: die Frauen ichwoiren auch tüchtig mit mir. Aber aus einmal packte mich der Schniledemeister. der Schneider und einige Bauern beim Schlafittchen und ich mußte, trotzdem ich mich lange sträubte, ein halbe» Dutzend Gläser Grog und eine Flasche Champagner al» Strafe, daß ich unerlaubt in geschlossener Gesellicl-ast getanzt hatte, zum Besten geben. O. das schöne Geld dauert mich aber! Da» ivar e,n theuereS Tanz vergnügen und dazu mußte noch meine Frau 1'/» Stunde aus dein Schlitten frieren. Lieber Schnörke. beantworte mir nun oreine Frage: haben die Leute da» Recht, mich wegen ein paar Tänzchen. ' » < - - . »»-- - " rer Gesellschaft getanzt habe. ' Frage, erde u» tzteres hne Schnee schlecht Schlitten. Im lledrigen hättest Du uugalaiiter Ehemann noch einige hant- erschütternde Berührungen Deiner Weichtheile verdient, da Du es über Dich gewinnen konntest. Dein liebes Weib unten im Schlitten frieren zu lassen, während Du oben Dich mit anderen Frauen aus schwenkst. Geh' in Dich, zottiger Tanchär! »"» 8 H. Unerfahre n e r. „Ich spielte neulich eine Partie Schach und brachte einen Bauer auf die Stelle deS KönigsprimzerS und forderte deshalb die Königin zurück, welche mir verweigert wurde Da ich die Svringer noch halte, bekam ich gar keine Figur. Ich bestritt nun dies und bitte Dich als bekannter «chachspielcr zu entscheiden." — Nach allgemeinen Schach-Regeln mußte die Königin hcrausgegebrn werden. ,*» Denkmal. „Weim man einem um die Menschheit Ber- wie den« Grafe» von Zinzendorf, ein Mausoleum erbaut, so mag das immerhin gerechtfertigt heißen, und cs bildet dasselbe mit Recht aut dem Kirchhofe zu Hcrnihut ein Zeichen dankbarer Erinnerung an den Stifter der Herrnhuter Brüdergemeinde; obwohl ich eS nicht für eine geeignete Umänderung halte, wenn man den " - ^ - - ElVUölie in TrcSde». lö. Februar, Mittag«: >06 Cent, unter 0. -cuen uns >ugn>n? mc au, oer ,2.1c Ncenichen i'.'ie Heringe, vorausgesetzt, rn die Ku'ukineile packen. Wir legen bedecken anj'S Eiste den Boden, al>o d Britskaflea. L l a m m l i sch. W i lS d ru ff. „A. behauptet, daß in dem inneven R'num einer Kndikiiicile sammlliches lcbeiideS und kodtes Inventar nnd M'ntcria!. wns überhauvl aus unserer liebe» Mutter Erde existiu. hincninevnckt werden könne. V. E. u. s. w. bestreiten dies. Wer Hut Recht? — Wollen wir gleich cinmnl 'cbeii und .»gleich die aur der Erde lebenden 1500 Millionen " daß sie sich - gekallcu lassen, sie alle auf de» Rücken und die Fläche einer Quadralmeilr, deren Seiten betannllich je 7M Dklr. lang sind. Rechnen wir reichlich und nehmen an. daß stet« 3 Menschen (Erwachsene und Kinder) neben einander in der Breite einen Vieler eiiniehmen nnd nehme» wir die Dnlchschi'-ttSiange zwischen Erwachsenen und Kindern mit l.5 Aitr an. io erhalte» wir ,M>0 Streifen, zu je 22,500 Meuschcn. ES bedarf also bereits 122.500,000 Mensche», um den Boden der Kubikmcile ^n bedecken und die gestimmte Menschheit wurde in >l solchen Lchichtc» zu verpacken sein. Ta etwa l Schichten erst die Höhe eines Meters ereichcn würden, so würde nach dieser ungefähren Berechnung die Bevölkerung der Erde nur 3W Mir. hoch den Boden der Kuhikmeilenkistc bedecken, also nur den 2l1Z. Theil derselben eiunehmen. Hiermis können Sie de» Schluß ;iel>e». das; m der Kme nicht nur alle lebenden Weien Platz finden werden, sondern auch 'Alles, was durch diese entstanden ist. Bl- Br. ..Viel gutster bester Schnörke! Wcmmer ooch die Dclgeu noch nich iesammen ausgedricben Ham, so will'ch doch lieber glo, „Du" ze Ihnen sagen. Ich habe Ter nähmlich eene Anttnac ufs'n Härze». Tu gänntsl urer am Ende die Sache schnn in' wichsten Briefkasten beantworte». R» base mal acklche» : Mer seiner .nvee; mir zwee Beeden streiten uns, nn welchen'Datum denn cegenllich der Snnntag nach Dstern >'» Jahre 1860 gefallen sein mag. Rn da habe ich denn nu ze meinen Kameraden gesagt, „daß mer uns nich noch in de Haare geraden, da wörd'ch cnial Schnvrken fragen." Ra Schnmkc. da zeig' emal. daßTe was wccßl." — Ja, lad t nur immer Alles uff mich ab. Strängt doch Eiern Gritzekasten ooch e bissel an und leml rechnen, da wärderjch 'raus kriegen, daß es der 15. 'Avril ls. »'» S l a in »1 t i s ch „Fritz", Zwickau. „Ist eS einem ebang.-lulh. löchs. Bolksichiillehrer gestattet (natürlich, ohne ans seine Stellung verzichten zu müssen) eine kath. Tniue zu bestachen?" — Ia. er bednu auch dazu keiner beiondcren behördlichen Erlaubniß. 'Alter 2l b. „Dars ein Ehepaar, welches sich nickt bat kirchlich cinnegnen iasien als Tauszelige bei einer kirchlichen Taufe boistehen ohne mit dein Gesetz und der Kirche in K oiistikl zu kommen?" — Wenn ein Ehcpanr trotz Ser vo» dem Klicheuvoistaud an dasselbe crgangei»"' christlich ' ^ ... Kirchciiimpctkion dcnictbcn die kirchlichen Ehrenrechte, also auch das Recht Poche zu stehen, entziehen. P. B „Wie wnd cs in Schule» bei Prüfung der Knaben in fremden Sprache» gebasten? Bestimmt einer der beaufsichtigenden Herren :m Ezamcn lelbst den vom Lehrer zu behandelnde!, 'Abschnitt, oder liegt cS in der Hund des Lehrers, vorher den Abschnitt zu wählen u. s. w ?" — Alle bei der Schulprilsung z» behandelnden Themen werden den Leherern vom Direklor vorgcschricben, und zwar erst nach Ertheilniig der letzten Lehrstunde vor dem Examen. »W v. ist 0 deick. „Ist die Schweizerische Unsallvcrs. Aktien- Gesellichait in Winterthur Persichernngs li.ilder z» emprchlen?" — Bei der aiigeiragten Uiisalls-Versicherniigsgeicllichast „krisrlt's": gehen Sie doch zur „Eölmjchen" oder Magdeburger Allgcm. Vcrsich.- Allien-Gescllicvast. Aiion. Ten sieben Kellnern auf ihre Anfrage im letzten Briefkasten zur Notiz, daß nach den Veröffentlichungen dcS kais. statistischen Amtes am 5. Juni 1882 gezählt wurde» in der Gruppe einsachen Grabstein in Tcplitz „Jahann Gvitsticd Scmne" der dem schlichten, biederen Charakter -Leume'S entspricht, in ein Meisterstück der Baukunst umznwandrln gedenkt." — Ereifern Sic sich nur noch nicht. Sv schnell wird die Umänderung wohl nicht vor sich gehen, da der Geldpunkt eine große Rolle spielt. »*» Veilchendutt. „Es giedt Menschen, welche sich über 21 lies auiaalte», auch wenn sie nichts davon verstehen. Zu diese» zähle ich jenes Herrchen, das sich über das Stirnhaar bei »ns Mädchen aushält. Ich gebe dem Herrchen den guten Rath, sich doch ' mai die Büsten der allen Römer oder Griechen anzusehen, er wird da bei vielen daS Stirnhaar sinken. ES braucht nicht jede Mod« welche deutsche Frauen »nd Mädchen tragen, von den Französinnen zu slaminen. Uebrigens finde ich daS Wort „Asfelipintschcrsrisnr" höchst arrogant nnd sehr wenig sein. Zuletzt danke >chI)hne». im Rainen inclncr Schwester», sür Ihren liebenswürdigen Schutz." — Bravo! Tu verliehst „abzumucken": aber bei nächster ähnlicher Gelegenheit wähle einen anderen Namen, der heutige klingt so saust. Vor ihm fürchtet sich der Anti-Stirnlöckler Nicht, vielleicht fühlt er sich gar zu ihm Iiiilgczogen! Reichssreuiid. Löban. „Ich habe ganz schwarze Zähne seit meiner Kindheit; ich rauche auch leidenschaftlich Tabak; wurden Sie mir »un nuttheileu, ob es ein Mittel gilbt, durch ivelcheS sie wieder weiß werden und wo ich nnch da hiinvcnden soll und ist da» Rauchen einzustellen?" — Ihre schwarzen Zahne werden Sie schon verbrauchen müssen; z» bleichen sind sie nicht, und wenn sie sich drei Jahre lang mit offenem Munde bei 30 Grad Sonnenglulb in's Gras legten. L'ie Natur Hot Ihnen eben etwas Avartes verliehen! ,*» W. „Ich bin bereits »ist dein höchsten zulässigen Kapital in die Kgl. Sachs. Albcrtsrenteiidank hier eingekantt und möchte auch in eine preußische garantirte Renleiibank mich noch einkaufe». Bitte um Aiuwort, an wem man sich in Dresden zu wenden hat." — Kamen Sie sich in die Kaiser Wilhelm-Spende ein. Anmeldung bei der Rathshauvtsvortelkassc hier. »*» A. W. ..Warum trügt unser unvergleichlicher „Lobenarin", Herr Gndehus. in die'«, Rolle nicht wie üblich blonden Volloark? Sicherlich würbe die Maske dadurch noch bedeutend gewinnen." — Lvhengrin soll nach R. Wagner'ö Anordnung bartlos dargestillt werden. Ich thcile übrigens vollkommen Ihre Ansicht und führe »ls Beispiele die Lvhengrindarstcller: Tirdatschek, Schnorr von Carvlsield, Ricmaiin rc. an, welche stets Bart trugen. Verlassen. „Einsam ,'tch' ich und alleine — in der Dell mit meinem Schmerz, — mir fließt keine Thräne keine — und cs schlägt sür mich kein Herz. — Nie hat Liebchen in ch umschlungen — lind kein Liebchen mich geküßt,— keine Zunge kann mir sagen, — wo für mich dieHemiath ist. — Ach. es muß sich herrlich ruhen — in der Heißacbliebtc» 'Arm. — wenn sich gvldiic Träume weben, — wenn sich löst der Seele Harm. — Doch mir ist kein Herz be- schieden — aus dem weiten Erdenrund, — einsam ist mein Pfad hiiiiedcn. — einsam sink' ich in die Gruft. — Aus mein Grab fällt keine Thräne. — daß ich war. weih Einer nur, — eS veracht mein Sinn, mein Sehne», — ohne Zeichen, ohne Spur. — 7 — D» fühlst Tich einsam und verlassen?'Arme irrende Seele! Einsam ist nur Ter. der keine Genossen hat. Findest Tu sie nicht unter den Glücklichen, so schließe Dich den Unglücklichen an. In ihrer Geicllichail bist Du sicher nicht mehr einsam und verlassen, denn Du hörst Tein eigenes Klagelied aus hunderttausend Kehle». »*. O. Hauptmann. Schnitz. „Zur Richtigstellung Ihrer Antwort betr. der Frage, ob es ViehversichcrungSaesellichasten, "li'ssorderung,' sich kirchlich trauen oder seine Kinder n zu lassen, dies beharrlich verweigert, lo kann die „Beherbeigimg und Erauicknng": H3.373 Selbstständige und sonstige GeschättSlcitcr, 16W höheres VcrwallungS-, Autsiclsts- und Büream G . . .. . . , Personal und 131,300 sonstige Gehilfin und Arbeiter. Rechnet man von dieser letzteren Zahl 77.06^Werbliche, vo» der alsdann aber noch verbleibenden Zahl hä für Arbeiter ab, so kann man mit _ . .'iai>r unter oer L-irciilon von is. W. wlen asscibe beninprucht für Schweine bis 200 Psd. 50 Pfennige, bi» 300 Pid 75 Pia. und bis 400 Psd. 100 Psg. VichversicherungS- pränttk und zahlt sür den Ccntiier eines sür trichinös befundenen Schweines Mark 60. Schnörke hat wohl keine -Schweine zu ver sichern?" — Nein. Höchstens dre Tüiteiischmeliie, welche manche emgeiandte Manuskripte enthalten. .".I- Lchurig. G r oßröhrSd orf. „Ich bitte, mir einen Spezialarzt für Magenleidende in Dresden wohnhaft zu nennen?" — Tr. Dielst. Walpnrgisstraße 5. 2. Etage. »*«, 31 jähr. A b. E.. Biittwsswerda. „Wie lange dauert der Kursus eines geprüstcn Heiigchilicn >1» Dresdner Krankenhaus, wenn beginnt der nächste und was kostet er?" — Ter Kursus stir Heil gehilfen dauert 3 Monate und beginnt der nächste am 1. April, der übernächste am 1. Oktober; die 'Anmeldung zur Thcilnahmc hat bei dem Landcsnicdicinaikvllegium zu eriviacu. wobei lndcß zu bemerken ist, daß sür den nächsten Kursus der Anmcldlingstennin bereits vo rüber ist. Zu bezahlen sind nur die Vervflcguiigskvsten mst80M»rk vor Beginn des Kursus. Besondere Vo»keiiittnisse sind nicht erforderlich. »*«, Franz Gchsnitzer. Kiem-Ruhn in Böhmen. „1) Weiches Miisrum besitzt die nieckten Portrait« vo» Luther, auS seiner Zeit. 2) Wo werde» solche -Lochen grkaust, rcsp. welches Museum kaust solche. 3) Welcher Raine könnte darunter gemeint sein, wenn der betr. Portraitslechcr oder Graveur ieiur " staben versah: 3. L. 1550?" — !) Läßt . . . Vater und Sohn haben Luther vielfach gemalt, doch zerstreut, in allen sächsischen Ländern, in Kirchen und Museen zu »nicr gemrini icin, wenn oer n- Arbeit Mit folgende» Buch st! sich schwer sagen, Cianach. , gemalt, doch sind dlkic Bilder Vhen. Bi» ungesäh Dr. Augustin in Hz ortrait». wo sich <Känt»« 4», »«. 1« «0 Jahren hatte der mze grc >550 unter einem Lnthcrvorlr einem Cranach'iche» Originale noch Sohn, da zp dieser Zeit h große xainnuuna von Luth »det, wim.» wir nicht. 3)„Tolche . werden. we»n sie wirklich von künstlerischeui odcrhislorischem erlhe sind, Überall, auch in Dresden, gekaust. 3) Wenn 3. K. einem Luthervvrtrait steht, kann der Stich ivohl nach sein, doch weder vo» Cranack Pater bekanntlich der große Reformator nicht ineh'r lebte. Weitere» läßt sich jedoch erst sagen, wenn man da« Blatt gesehen. «*, C. G. »Im letzten Briefkasten beklagt sich Jemand da- rüber, daßihm nach dem Rasiren die Haut so brenne. E» giebt aber auch Männer, die sich trocken rasiren, also ohne Seifenschaum und nicht» von Brennen und Jucke» der Haut spüren. Ich bin ein solcher. Ich rasire mich selbst aller 3 Tage und zwar schon seit meinem Jünglingsalter oder seit der Zeit, wo e» überhaupt iiütlng wurde, mich »u rasiren. Jetzt bin ich über 40 Jahre alt und habe, ivenn auch keinen besonder» starken Bart, so doch da», wo» dazu gehört. Mein Verfahren ist so: Ich wasche mich, trockne mich ab und dann gebt'» Rasiren lo». wa» bei mir Zehn Mal schneller geht, al» beim geschicktesten Schiiellbarbier: in nicht ganz 5 Minuten bin ich settia nnd glatt: da giebt'S keinen Puder oder Anblasen noch dazu. Ein Brennen Witte ich nie. Dazu habe ich ein Messer, das ich höchsten» 5 Mal jahrl. znm Schleifen (Müller. Breitestr) gebe. Bor dem Barbieren ziehe ich das Messer nur einige Male über meinen guten Streichriemen. So ist mein Verfahren beim Barbiere». Der klagende, mädchenhaft empfindliche Herr kann mich mal be suchen. wenn er Lust hat oder wen» er es nicht glauben will, ich werd'S ihn, vormacbcn. Sie und ei» Jeder, der da- liest, wird lachen. Aber e» ist so und Sie sehen, daß c» überall lind in allen Sachen närrische Käuze giebt". — Das sind Sie allerdings. Ilne trockene Kratzerei paßt nicht für jeden B> sehr . er« paßt nicht für jeden Bart und jede Haut. Wer starre» Batthaar hat. der möchte beim Trockenrasur» schöne Gesichter schneiden und sich gleich Charpie und Heftpflaster zurcchl- legen, uni die klaffenden Wunde» zu bedecken. Starkes Haar ver langt Seisenschamn und scharies Messer: dünne Milchbärle ver schwinden schon, wenn sich der Inhaber einmal ordentlich wäscht. »*. P-, Hainichen. „Ich wohne aus dein Torfe, schicke meine Sinder in die Stadt zur Schule und zahle demnach hohes Schulgeld (Kfach), nun habe ich aber in der Stadt eine Filiale „nd zahle städtische Steuern; bin ich nun noch verpflichtet, daS hohe Schulgeld weiter zahlen zu müssen?" — Die Dresdner Lokals»,nl- orduung bestimmt hierüber: Diejenige» auswärtigen Elter» nnd Pfleger, welche Dresdner Bürger sind, haben litt ihre eine Stadt schule besuchende» Kinder eine» Zuschlag von 20 P>oi.. die übri-zen einen Zuschlag vo» 50 Proz. zum Schulgeld zu entrichte». »*« Stammgäste Honsrhop. „Wem, man sich Kohlen vom Schacht sahren läßt, müssen dieselben direkt i» Butte» kvii,ii>cn t" — Ihr meint, wenn Witter die Kohlen nicht mehr m de» Straßen Dresdens adgeladrn werden dürfen? Dann wird mahiicheinlich eine 'Art Bntteiivkrichickuiig eingciührt werden müssen. Billiger wird cs aber dadurch keineswegs. " ''' BoiierSrcuth. „A. S. wundert sich, daß wir in diese», Jahre zwei Mal Vollmond haben, hatten wir denselben Fall. Für n»S Landbc- DerVG»dmeint armen Erdenbürger Bereit» im Januar wohner wegen des Rächhauseaeheus sehr güiistig. cs also recht gut in diesem Jahre mit uns. Die Frauen aber zürne» '. — Wegen Euch Rachtlamprn bemüht sick " Monat. Ter weiß bemüht sich Freund'Lima schon, aus welchen Bcschi darob". — Wegen nicht ziveimal im cr's tbiit. .*» Ab.. Flvha. „Unser verehrter Vorstand des Kegelklubs Kat uns ein sogenanntes großes StammglaS geschenkt; ans dem Teckel dieses Glase» ist folgende, ich glaube recht sinnreiche Inschnit cingravirt: „Pisste. Paffte. Puffte, genannt der lateinische Bim- Bam-Bum. oder ich fall' um. 1881, Klim-Bim." Da mir bis jcßl »och Keiner hat den Inhalt dieser Worte deuten können, wende ich mich an Sie und bitte um gefl. Auc-kunft." — Ter tiese Sinn dieser wichtigen Worte kann nur durch eine Enquete bei sämnillichcn Kegelklubs ermittett werden. Eenlralheizung oder Kachelofen? .HerrCivil- ingenieur Hartwig findet e» unerklärlich, daß die Lehrerschast sich mit der Centralheizung noch nicht befreunden kann, sonder» de» allen guten Kachelofen Vorsicht. Die Gründe der Lehrer sind aber fol gende : Es wird oft der erwünschte Hitzegrad gar nicht erreicht »nd der Lehrer kan» die Temperatur nicht selbst regnliren, sondern ist der Gnade und Ungnade de» HansmannS vreisgegeden, Nachihcilr'. die den Bvrtheil der Bcntilakion, die ja theilweise durch Fenslerössncn auch erzielt werden kann, wohl auswiegen !" — Eine gute rcanlirhare Ceiitrallicizilna mit Ventilation muß allen Anforderungen eimvrecl>en und kann ivohl geschaffen werden. Die Kachelösen-Jeuerung hat ihr„ großen Unannehnilichkeiten bei Einzelheizung vieler Zimmer. I. Werner. „In einem Berichte über Danzia la« ich vor einiger Zeit (s. Hofmann: Gegen die Kanalisation), daß daselbst »ach AiiSsüyliiinz der neuen Entwässerungsanlagen und stvar seit 1875 sich das Scharlachfleber konstant aus einer uiiaewobnlichcir Höbe erhalle und DiphlhcritiS eine hochgradige Entwickelung n»ac- noiliiiirn habe. Dagegen fand ich kürzlich in der Leipziger illustr. . ^ . .k- . , früher von r Entwässerung jedoch '-o sich. Welch« ist richtig, bez. wie bat die Kanalisation gewirkt?" — Wenn auch die Sterb- lrchkcitsziffcr im Allgemeinen zurückgegangen ist. so ist damit noch nicht auSgeichiosseii, daß die Sterdesalle in Folge von Scharlach oder Tiphtheritis zunehmen. Die Kanalisation hat gut gewirkt. C. T., Zittau. „Bei seiner ersten Stellung 1881 steht aus incinem LviuiigSichein: 162 em.. 77/83 rtw. s. 8 8, 1»; bei der zweiten 1881 steht 162,5 om. 79.85 8 8 In. Äiudehäute «. Ich bitte nun. mir gcsl. initlheilcn zu wollen, wa» diele Paragraphen und Buchstaben bedeuten, sowie wo sich die Bindehäute befinden ?" — Wenden Sic sich an einen BcsirkSseldwebel. welcher Ihnen die betr. Punkte vorlcse» wird. Durch Ihre weitere Frage, wo sich die Bindehäute befinde», haben Sie bewirten, daß Sic außerordentliche Kenntnisse über die Beichasseiiheit des menschlichen Körpers besitzen. Sie können sich als Sachverständiger in Präuschcr's Museum an- stellen lassen. Treucr Ab.. Trotha. „Dem alten Ab. in Döbeln (im Briefkasten vom 9. Fcbr.) seien folgende Werke znm Studium der dynamo-elektrische» Maschinen empsohlrn: 1) Band 1 der Elektro technischen Bibliothek, welche in Harlleben's Verlaa erscheint, be titelt die maanetüch-eleklriichc» und dyuaiiiv-rleklriichrn Maschinen, Preis 3 Mark. 2» Die Elekkrizitäl und ihre Anivrnduiigrn zur Be leuchtung, Kraftübertragung rc. von Tr. L. Grätz, mil 291 Abbil dungen. Stuttgart, Verlag von Engellwrn. Preis 7 Marl. 3) Die maaiiel- und Vynamoelektrischen Maschinen, ihre Konstruktion und praktische Anwendung zur elektrischen Beleuchtung und Kraftüber tragung, verfaßt von Dr. H. Hchellcii. Verlag von Dumonl-Schan- bcrg, Köln 1W4. Preis 19 Mark. Mit sehr vielen (guten) Ab bildungen. Dem Laien sei ganz besonder» vas unter 2 ausgcsükttc Werk empfohlen, eS ermöglichl ein gute» Veiständniß unter Ver meidung aller mathematischr» Formeln". — Dem treuen Trothaer Abonnenten ein rwiiainv-elektrischer Händedruck! F r itz S ch ta u d erger. N < !eiß- A the n. „I siihläu! a, wir sind klug und weile!" Aus der Eisfläche einer Schlittschnhläuierbahn in Dresden wurde in einer Bube em eiserner Oten »um Erwärmen der Hände ausgestellt. Ter Oien wurde geheizt und als es heiß war, kroch er plötzlich unter das ErS Er sank unter, weil ma» vergciscu batte, ihn aus eine Ziegeluittcrlage zu stellen. Die Rvthaluhhitze halte die Eisdecke uuler seinem Boden sortgeichmolzen." Aus obiges famose Dresdner Stückchen deutend, erlaube ich mir bei Dir. mein licveiiSwürdiges Onkelchen ailzuiragen, wie es kommt, daß Ihr Dresdner io habt „reiuschinelze»" können, da Ihr doch sonst, wie Du immer behauptest, so „Helle sei» wollt? Ich bitte Dich hierüber dringend um 'Aufklärung und wenn Du mich einer Antwort sür würdia befinde» solltest. auch obiges Stückchen mit abzudrucken, den» Dir traue ich es sonst zu, daß Du mich tüchtig herunlermach t und Euer „Helles" Stückchen verschweigst." — Ist bei uns nicht passirt. Höchsten» in Schilda! »*. Alter treuer, eifriger Leser Ihre» Blatte». Riesa. An wen hat man sich zu wenden, um in den Bund der rcimaurer ausgenommen zu werden ?" — Zunächst an einen Bruder rciniaurer. welcher den Meistergrad besitzt/ .*« K. Andreas. „Aus wa» für ein Datum fiel 1873 der Aschermittwoch?" — 26. Februar. Mario Stella. .Existirt zwischen Deutschland Italien ein Vertrag wegen Nachdruck und U«Versetz es Werl und ^ .-pililgSrccht? Kann ich cm m Leipzig erschienenes Werl in die italienische Sprache über- sctze», ohne erst die Erlaubniß des Autors zu erbitten, uud dar« ich cS veröffentliche» k" — Ja. die Ueberciiikuilst vom 12. Mai 166!) Nach die,er ist der deutsche Aulor gegen jede Veröffentlichung emer
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