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-ß LA » « s k- « «e »! « »ürbigkeite« auf dem Gpielplan, von denen «« erster Stell« der Mimiker Harr» A l l i st e r »u nennen ist, der in kurzer Keil eine Menge von bestatten an» der Geschichte und der Gegenwart mit täuschender Vlrlinlichkett vorsübrt. Bor allem auch >ene Typen — friedlich der Große! —. die ohne Zuhilfenahme neu Perücken und Bärten daraesteüt werden, sind ganz ausgezeichnet. ?Ins großes Interesse stöbt Dang mar Schiller, der Iiu-Iitsn-Lrlirmeister der Neuvvrker Polizei, der an ntclen praktischen 'Beispielen die Kunst der Selbstoeclett tgung zeigt Auch wer schon vst.Gelegenheit statte. H u n d c d r « s s u r e n zu sehen, wird sich an den Leistungen der groben Schar von HawkinS vierbeinigen Freunden erfreuen Völttg neu sür Dresden aber sind die dressierten Br teil anbei,; die groben weihen Bügel bilden beim Spiel mit istier Meisterin und an verschiedenen Geräte» einen enrzü.lenden Anblick. Mit Spannung folgen die Zuschauer dann den waghalsigen Produktionen MartnoÄ auf hohem schwankenden Schifsoinast und der Durvs-Eom- vagnie. „zwischen den Bädern des Stahlwerks"'. Ta» sind die Glanzpunkte ans dein Programm, aber auch die anderen Darbietungen, so die eleganten Reisenspiele RiggS, die Klettereien deS „Assenmenschen" Rasolo, da» lustige musika- lische Potpourri der 'VaiucS Evmpagnie. der Luftakk der Geschivister Torero usio. sind hohen Lobes wert. Pian kann sich nur freuen, das, eS der Direktion trotz der stillen Jahres zeit wieder gelungen ist, ei» artistisches Programm zusain- menzuiieilen. das auch den gröhten Anforderungen genügen muss. — Die neue Filmwoche. Das Prinzeß-Theater bietet daS Schanipicl ..Schatten der Vergangenheit" mit Erich .Kai>cr-Tih. Gertrud Welcher und Ernst Hofmann in den Hauptrollen, austcrdein daS Lustspiel „Leos Ehe-^vman" mit Lev Penkerk. -- „Die Tochter der Verführte», nennt sich da? Grosistadtdraina, das mit llieinhvld Schitnzel, Mia Pankau. Earl 'BettersachS und Grete Weixler in den K a m m e r L i ch t s p i e l e n vorgesührt rVird. — In den N.-T.-L i ch t s p i e l e n läuft -aS Filmmerk „ES ivaren zu»ei KönigSkjnder". Hanptdarsieller sind Lotte Lorrlng, Eiärn Lotto und Earl de Bogt. — Im O l » m v t a - T h e a t e r wtrd bis zum 15. Juni der zweite Teil deS mit grobem 'Bei fall aufgenvmmencn Films „Dr. Mabuse der Spieler" ge boten. — Mißglückter Antoraub. Ein äußerst verwegener Autoraub kam am Freitag in zeitiger Morgenstunde bet Wendisch carsdors zur Ausführung. Bier noch nn- bckannte Männer hatetn in einem Lokal in Dölzschen ge zecht und sich von dort aus am Donnerstag abend nach der Talsperre Malter fahren lassen. Gegen 2 llstr morgens wurde die Rückfahrt nach Dresden angetreten AIS daS Auto bte WendischearSdorfer Gegend passierte, liehen die Räuber unter dem Borwand stallen, einer der Insassen stabe den Hut verloren. Diese Gelegenheit wurde benutzt, den Wagen führer zu überrumpeln und auch nach Waffen zu durch suchen. Eine solche statte er nicht im Besitz, das Geld wurde ihm belassen und ihm überdies noch IM Mk. außgeständigt. Mit vorgestaltener Schusswaffe wurde der Kraftwagensülirer verwarnt, dass er ja nichts unternehmen dürfe, dann rasten die Autoräuber mit dem Wagen davon. Bei Ulberndorf erlitten sie Motordcfekk. liehen den Wagen an der Landstrasse stehen und verschwanden in der Richtung nach Kipk-dorf zu. Am Freitag wurde der beschädigte Kraftwagen nach Dresden zurückgebracht. LandcSkriaiinalpolizei und Landgenda. vierte haben zwecks Ermittlung der Autoräuber umfangreiche Ermittlungen angcstcllt. — Waldaottesdienss Am I. und 2. Psiiiasiselertaa finden frllti 3 Nbr liei ai,minier Witter»»« im H c i d c p a r k e deS Vereins VolkSwM iLtrakicnbiihtthallcslclle Lalovvel WaldaotteSdicnsle galt. Die Predig! hält gm I. Feiertag Herr Psarrer Ihle, am ». Feiertag. Herr Psarrer Trvschiiv von der Marttn-LuIlser-tNrche. — Rnslüch-gricliniche Gemeind«. Am 4. Juni Irittt der Metro polit in Dresden ei» und hält am S. Juni, um 6 Nbr abend«, und »m «. Juni, z^il Mir vormittags, den iLoUeSdicnst mit vier Priester» u»d zwei Diakonen ab. — Deuische Lichlbikdaesellschatl. Von der Ankunft der inter nationale» Prcsseabordnuna in Dresden, sowie von der Er- iisinuna der IahreSschan Deutscher Arbeit, wurden von einem Fttmvvcraleiir der Deutschen Lichtbild Mclelklchast. e. V . Zwciitz stelle Lachsen, I > n c m a t o a r a p h I ! ch e Ausnahmen her- aestelkt, die in der Wochenschau der Deulia berauSacbracht wer den. Die Tculia-Wochc laust t» den führende» Üinvlhealern Dresdens. - Dresdner Volksbühne. In der P s I n g st w o ch e find in den Ltaatsthcatern die Inhaber der nachstehenden MitgticdS- inimmcri, e > n t r i t t S b c r e ch t i n > : Am Donnerstag im DvernbaiiS i^a, „Siegfried"», Ar. W354 bis tti.38»,- am Frei- tag im Opernhaus »7: »Zar und Zimmermaiin"!, Ar. >0:!87 bis I» l,Vü im SchanivielhanS lisch: „Der »atürUchc Vater"!, Ar. 10 45'/ bi» 19 700: am Sonnlan im Opernhaus 1!^«: „Die vcrkauste Vraut",. äs-. IN 7,07 bis 19070; Im LchanIviclhaiiS IV o l l- vorsleNung. II Man ..A,n Deelisch"s. Ar. >9077 bis N NIM am Montag sin Opernhaus i';8: „Die 0-i,tfi>I>rlinn ans dem Serail"!, 'Ar. WNU bis !! Iw. — Die Beitragsmarken sind vor her z» kleben und in den Zahlstellen zu entnehmen, die ihrer seits ihre Bestände ln der Oauplkanc, Wettiner-Platz 19 sBezirkS- kekrelariati, ergänze» käniieii. Die ÄeichästSstclle. Hauptstrabc 7>, S.. ist nur für Auskünfte Dienstags von il blS 1 Uhr und Freitags von ü bis 0 Uhr geisssnet. — Verrinöveranttaliuna««. Deulschnatlonaler Hand« lanaSkehilfen.Verband. Zweigvcrcin Johannstadt: Sonntag, de» 4. Juni. Wanderung durch den tUrttlenburgcr Wald. Sonntags-Fahrkarte Tharandt lösen. Absahrt 7,06 Uhr vormittags Hanpibahnhof Sammeln: Bahnhof Tharandn: Abmarsch 8.an Uhr vormittag» von dort. — Iungmädchcn-Berel» der Zen trale für I >! g e n d s ü r s v r g e : l. Fetertag: PslnastauSflng. Trcsspnnkt 4 Uhr Wartehalle der Ltrahenbahn, Posiplab. — Der Christliche Verein Junger Männer veranstaltet sol- gende Pfingstsahrien: Hauptabteilung Ammonstrabe und Neustadt: Pstngstfericnlager in Deutsch - Baselitz bei Kamenz: Jung- C. B. I. M. Ammonstrahe: Ferienlager in AmtShaineisdors: Jung-S. B. I. M. Neustadt: Ferlenlager tn Köntgsletn; Jakobl- hetm: Ferienlager ln Ohorn. — Natnrthrater „Heidepark" syaltektelle Saloppes. Erster Psingstseicrtag, »sch Ubr: „Dir N e g > m « n t S t o ch t« r", Lust spiel mit Besang nach der gleichnamigen Oper. — Zweiter Feier tag: „Die Namensvetter n". Schwank mit Gesang. — Dritter Feiertag: „Einer mutz betraten". Schwank, und „Die neue Heilmethode", Lustspiel. — Konzert aus dem ReustSdter Markt. Da» 1. Dresdner Knaben-UIaS-Orchcftcr veranstaltet am 2. Pstnastsetertag. »ormtttagS von N bis Uhr. aus dem Nrustädter Mark« ein gröberes Platzkonzert. — Dem Landeoverein SSchssscsser Heimatschuß In Dresden wurde eine Geidlolierte von 290 OVO Losen zu L Mk. genehmigt, deren Ziehung vom 20. bis 24. Juni stattfindet. Im günstigsten Falle lind 190 000 Mk. zu gewinnen, wenn di« Prämie von SO 000 Mark und der erste Hauptgewinn von «0 000 Mk. »usarnmensällt. Ferner sind noch 30 000 Mk., lOOOO Mk.. 5000 Mk. zu gewinnen, tm ganzen N »13 Geldgewinne mit »l>0 000 Mk. Lose stnd von der Firma Ad. Müller Sc Co., Leipzig, Brühl 10/12, sowie Lurch alle sächsischen Lotterie-Einnehmer zu beziehen. - Abgestürz«. klm Donnerstag gegen Abend ist beim Spannen von Leitttngsdräbten an der neuen Starkstromleitung der 22 Jahre alle, in Kleindrebnitz bet Bischofswerda wohnhafte Mechaniker D. von einem eisernen Mast an der LSbtauer Strasse während der Arbeit 0 Meter tief hinabge stürzt und besinnungslos auf- gehoben worden Der schwer verletzte junge Mann fand dt« erste Hilfe in der nahen Heil- und Psieganstalt und wurde von dort dem Krankenhaus« Friedlichst«-» zugesührt. — Naußlitz. Hier verstarb tm 72. Lebensjahr« der Oekonvntterctt Hugo Bernhard Schar ffer, Ritterguts- besitzen aus Raußlitz bei Nossen. — Plauen. Am Sonnabend zog sich daS zwetsährig« Söhnchen eines Stickers eine schwere Verbrühung durch hcissrs Wasser zn. Trotz aller ärztlichen Bemühungen ist daS Kind in der 'Rocht z»m Mittwoch verstorben. — Mittwrida. Ter Fürsorgevcrband der KreiShaupt- mannschast Leipzig dem das hiesige Erziehungsheim, sowie Rittergut und SMoss Rcnsorgc gehört, hat das letztere zu einem Erholungsheim fürKinder ans der Kreis- hauptmannschaft Leipzig ausbaurn lassen. Am Donnerstag konnte zunächst der WclMügel deS Schlosse- seiner Ve- sttmmung übergeben werden. — Nobwein. Die städtischen Kollegien beschlossen, da» frühere alte Brauhaus ln der Querstrabe abzubrechen und an seiner Stelle ein grosses Wohnhaus zu erbauen. Die Kosten werden sich auf etwa 3 Millionen Mark belaufen. Weiter wurde die Aufnahme eines Austauschdarlehn» in Höhe von 300 »00 Mk. zur Fertigstellung der Straße Au dem Werder beschlossen. Morgen bleiben unsere sämtlichen Geschäfts« räume geschlossen. Am r. Feiertag ist unsere Lauptgeschäftsslelle von 11 bis V,1 Uhr gevssuek. » schulen ein und verwirf« die letzt gesetzliche Schulleiter wähl aus drei Jahre. Sr vergleicht in seinen Zellen unser« BolkS- mit der jetzigen höheren Schule. Das muß irrige Folgerungen und Forderungen ergeben. Die Volksschule will, gar kein Abbild der jetzigen höheren Schule sein und ist auch nicht. BewrtSkrast mißt er dem Hinwrt» aus da» Lelbüb!i',7Baudarl'eü.'n 7on^s7Äk'7nfwär.L^u^rüaI.7n «"-dst.tttdensnstrm bei. Weil sich solche Fachs,und-n tu der ^ erhalten. Volksschule nötig mache», deshalb, so meint Herr 2 «lanchcku. Line WohnungSbauanlelhe für alle Einwohner hat die Stadt ausaelrgt, um im Wege der Die Lehrerschaft zur SchuNeilerwahl. Bom PreßauSschuß de» Dresdner Lehrer« verein» erhalten wir folgende Zuschrift: „Herr Direktor Dbürmer tritt in Rr. 2>7 der „Dresdner Nachrichten" sllr da» ehemalige Dtrrktvrat an den Volk», «len ein Man rechnet mit einem Millionen-ErgebniS. — Leipzig. Am Mittwoch stürzte am Brühl der Schlosser Varia» der brt dem Abban eines Leitergerüst» beschäftigt war, nu» dem dritten Stock auf die Straße, wobei rr so schwere Verletzungen crlttt, daß rr rintge Stunden darauf ver stMr b. —^eida« bei Bautzen. Znm Gemetnbevorstand wurde Polizrt-Qbersekretär Alwin Weller. Bautzen, gewählt. — Söba». Erhebungen haben ergeben, dass tm Bezirke -er AmtShanptmannschaft Lübau qeqcn IlOO Personen leben, die ein M.liat-einkonimen von noch nicht 200 Mk. besitzen! Um die Rot dieser Acrniüen einiaermassen zu lindern, hat die AmtShauptmannschaft Mittel bewilligt, um ihnen das Monatseinkommen von 2M Mk wenigstens sicherzuiiellen. Zu diesem Zwecke sind l Miss. Mk. nuSgeworsen worden, wovon diesen Personen der Betrag, der ihnen zu diesen 200 Mk noch kehlt, monatlich gewährt werden soll. Es handelt sich in der Hgnptsgche ui» nlte Leute, die seinerzeit zu nlt waren, um zur Invnlldenverslchernng zw stener», »in betagte Handwerker, die keiner Versicherung angebören, und nm Kleinrentner. — Zittau. Ein schenssliches Verbrechen sank» jetzt durch ein Urteil des Schwurgerichts Reichenberg in Böhmen eine gerechte Sühne. Angeklagt waren die ver witwete Landwirtin Anna Kasko auS Hennersdorf bei Deutsch - Gabel und der Maurer Wilhelm Tölz er. eben falls aus Hennersdorf, ivcgen Giftmords an dein Stkes- kiiide der Kafka, der 12jäl,rtgen Martha Kafka. Aus Grund des WohrspruchS der Geschworenen verurteilte der Gerichts hof die Heiden Angeklagten zum Tode durch den Strang. Pfingslvorsreuden aus -em Marks. Die sonst jo nüchterne» Hallen prangen jetzt im Schmucke ltchtgrüner Maien; ein ganzer Birkenwald hat sich an den Türen ongesiedeit, umwnchert von eine», üppigen Flor der buntesten F-rühjahrSblüler. Wohl jede Hausfrau, deren Sinn beim Einkauf sonst nur auf materielle Dinge gerichtet ist. greift in diesen Tage» einmal in das Geheimfach der Börse und ersteht zum Pfingstfest einen Slrauss dieser duftigen Lenzeskinder Denn: „Wenn sich Herz und Mund tu» labe», will das Auge auch was haben!" Und Gelegen heit zu einer jeicrtügliche» Ausgestaltung der Mahlzeiten bietet sich gegenwärtig dank der günstigen Witterung in Hülle und Fülle. Allein der Reichtum an Frischgcmüsen, die zurzeit die Gärtnereien in die Stadt liefern, ist sehens wert und lohnt einen Gang durch die Markthallen. Dass die Preise ebenfalls fest-täglich gestimmt sind, darf angesichts der zwei Feiertage nicht wunder nehmen. Tonangebend bet den Grünwarenständcn ist noch immer der Spargel: sein Preis bewegt sich zwischen 8 bis 20 Mk. Bruch'pargcl, der entsprechend billiger ist, erscheint diesmal verhältnismässig wenig. Er scheint in die Konservenfabriken abgeschoben zu werden. DaS beliebte „Leipziger Allerlei" ist bis auf die frischen Schoten bereits auch wieder herznstellen. Die hierzu unentbehrlichen Karotten sind in schmelzender Zart heit reichlich vorhanden; sic kommen allerdings nur für den bessergestellten Haushalt in Frage, da das Gebund IS bis 30 Mk kostet und man noch daS Grün mit in Kauf nehmen muss. Der dritte Bestandteil, die würzigen Morcheln, sind zu 10 Mk. das Pfund nur in kleineren Posten zu sehen. Dafür haben sich bereits reichlich die Steinpilze in hervor ragenden Exemplaren eingestellt; diese Erstlinge schwanken zwischen 17 und 20 Mk. Auch Blumenkohl ist wieder ein- getroisen: eine Rose wird mit 15 bis 85 Mk. angeboren Manche HauSirau bevorzugt zu dem Mischgemüse auch »ngc» Kohlrabi, der gegenwärtige Preis von l! bis 10 Mk. ür eine Knolle dürste sich bald erheblich verbilligen. Als besonderer Letterbissen seien noch die ersten neuen Kartoffeln erwähnt — PsundpreiS >2 Mk.! Auch sür de» Rachiilch hat z» den Feiertagen Mutter Natur Sorge getragen. Dem .Kopssalat, der noch immer wenigstens 1,50 Mk. kostet, haben sich in erhöhtem Masse die Gärtnergurken zugcscllt: ein Exemplar von Psundschwcrc stellt sich allerdings noch aus 25 bis 85 Mk. Rhabarber ge deih! Heuer wieder in Massen, so dass sich der PsundpreiS auf t.50 Ms und darunter ermäßigen konnte. Auch die Erd beeren werden dickes Jahr voraussichtlich eine gute Ernte zu verzeichnen haben; vorläufig verlangt man noch sür ein Spanschächtelchen von etwa K Pfund Inhalt 30 Mk.; die ersten Kirschen, deren Genuss jedoch sehr fraglich ist. stellen Ich gar aus 35 bis -10 Mk. das Pfund. Die ersten grünen Stachelbeeren zum Kompott werden mit 8,50 Mk. scilgebvlen. Die AuSnmhl in Flei schwären ist letzt vor dem Feste ausserordentlich reich. Im allgemeinen kann man ein weiteres Anziehen der Preise beobachten, daS bei Rind zwistt>cn I und 2 Mk., bei Schwein gar zwischen 2 bis 8 Mk., owi« bei SchöpS etwa 2 Mk beträgt. Kalbfleisch hat bis zu 2 Mk. nochgcgeben Der PsundpreiS für Schinken ist wieder um 8 bi» l4 Mk gestiegen Auch die Fette lassen «in« Auf- wärtSbewcgung von durchschnittlich 2 Mk erkennen. Geflügel ist wenig vorhanden: neu sind die vereinzelt anftretenden Gäule, sür dte 05 bis 08 Mk. da» Pfund ge ordert werden. Hühner stellen sich auf 35 bis 42 Mk. daS Pfund. Tauben auf 18 bi» 22 Mk. das Stück. Eier haben bereit» wieder den Stand von 4,80 Mk. erreicht. Die Zufuhren in Fischen bewegen sich tn mäßigen Grenzen. Ein leckeres FelertagSgcricht stellen dte Aale dar. die zu 60 bis 00 Mk. im Pfund zn hassen sind. Sonst haben zurzeit die Preise durchschnittlich um 1 bis 2 Mk. gegen über der Borwoche nachgcgeben. ES kosten Seelachs 8 bis tO Mk.. Notbarsch v bl» 10 Mk.. ebensoviel Kabeljau und Schellfisch. Rotzungen 11 bt» 18 Mk. und Seehecht 18 bi» 15 Mk. Eine kleine Fcicrtagsfreude erlebt d-Ie Hausfrau wenig- stens an der Butter, die sich um 4 Mk. verbilligt hat (78 bl» 84 Mk.s. Im übrigen stehen di« sonstigen Molkerei erzeugnisse angesichts de» Zuwachses an Grünfutter noch reichlich hoch tm Preise. Aus -en amMchen Bekanntmachungen. Oesfentliche nnentgeltliche vebürfniSgelegenhelte« für Frauen sind tn den in folgenden Grundstücken befindlichen Schankwirtschastrn vorhanden: Kleine Brttdergasse 5 sRob. Hübner), Pfotenhauerstraße 88 lMax Oppclt), Psotenhauer straf,« N2 sAlma Gautsch», GabelSbergerstrasse >8 sNichard Nusfant), Schnmannstrassr 82 tMax Roßner), Blasewther Strasse 84 (Johanna Pöschel». Gerichtsstraße 21 lCamtllo Fritzsche). Steinstraßr 2 iAlwin Hörnlg», StiftSstraße k lOSk. Gäbler), Nirbergraben 8 (Max Stengel), Frttz-Neuter- Straße 2 (Otto Böhmer). Bürgerstrasse 58 (Franz Land- mann), HanS-SachS-Straße 14 lÖvk. Gärtner). „Grüne Wiese" in Vorstadt Gruna lMax Herbach). Augsburger Straße 2 sMinna vw. Knape), Wartburgstratze 16 (Herrn. Triebel), Stadtgutstraße 12 (Aug. Scholze), Gasthof Wölf- nltz (Adolf Köhler), Leuttartstraß« 2 (Erich Pöschel). „Saloppe" in Vorstadt Loschwltz (Martin Kretzschmar). «pothekcnkonzessio, ,« »ergebe«. Da» Ministerium de» Innern hat beschlossen, bte Berechtigung zum Wetter- betriebe der „Löwen-Apotheke" tn Sröbitz (AmtShauptmannschaft Großenhain) einem hierzu greig- neten Bewerber für seine Person zu erteilen. Bewerbun gen um diese Berechtigung sind spätesten» bi» zum IS. Juli bei der Sret»hauptmannschast Dresden einzuretcheu. . Direktor Thürmcr, brauche man zum Ausgleich widerstreitender Fach- Interessen auch in der Volksschule wie in der höheren Schule den verantwortliche» Direktor alten Stils. Demgegenüber sei sestgestellt, was übrigens erst kürzlich der nicht auS Schul- sachleuten bestehende Vorstand des Sächsischen Genielndetage» auch hcrvvrgehoben hat: Die höhere Schule der Gegenwart baut sich aus dem Fachlrhrersnstem aus; in der Volksschule ist die Erteilung von Fachstunde» jedoch nur ein Notbehelf. Lin Notbehelf übrigens, den man von Jahr zu Jahr weniger anwendet. Eine beliebige Dresdner Volksschule zeigte tn ihrem Geiamtsiundenplan ijii Jahre 1»l2 13 tin brr Zelt der verantwortliche» Dirctlore») in 15 Unterklassen lerfte» bt» viertes Schuljahr) acht Klassen, i» denen Fachlehrer tätig waren. >m Jahre IU22 '23 innter einem aus Zeit gewählten Leiter) »Itter ebenfalls 15 Unterklassen »ur »och vier mit Fachstnnden die nicht der Klassenlehrer erteilt. Ihre Lehrer schaft erstrebt auch deren Beseitigung. In elf Klassen unter richtet dort jetzt nur ein Lehrer. Auch stnd die praktische« Folgen, die sich aus der Differenz zwischen Klassenstunden- nnd Lkhrerpsltchtsniiidenzahl ergebe», nicht so groß, daß von einem die Notwendigkeit der Wiedereinsülirnng des früheren Direktorats fordernden Fnchktnndenbrauche gesprochen wer den kann. A» der eben erwähnten Schule arbeiten jetzt 85 Lehrkräfte. Drei von ihnen sind über 00 Jahre alt und erteilen daher se 24 Pslichtstiinden. Sir »itterrichtrn ebenso wie eine VermaltungShilse in Mittelklasse», deren jede eben falls 24 Stunden wöchentlich Unterricht hat. Der Austausch der Turnstunden, den mancher der Aeltcsten wünscht, kann ganz außer Betracht bleiben. Die Mehrzahl der übrige« Lehrkräfte erteilt wöchentlich 80 Stunden, die meisten Ober- klassen haben, abgesehen von den neu etngericheten Spiel- Nachmittagen, aber cbensallS 30 Stunden, so daß tn der Regel auch jede Qbcrklasse tn nur einer Hand liegt. Gewiß sind auch in ihnen einzelne Lttindrn als Fachstnnden in anderen als des Klassenlehrers Händen, zumeist die sogenannten tech nischen Fächer, ab und zn auch Natnrlehrc. Damit läßt sich aber in keiner Weise die Forderung auf Abschaffung de» jetzigen Zustandes der Schulleitung begründen. Zuletzt ruft Herr Direktor Thttrmer dieselbe Elternschaft zur Unter stützung seiner Forderung herbei — das Urteil der größten Zahl der Fachleute im Lchrervcrein gefällt ihm nicht —> vor deren Einfluss. anSgeübt durch Elternvcrsammlunge« und Elternräte, er vor drei Jahren nicht genug warnen konnte. Die demokratische Selbstverwaltung der Volksschule ist in erster Linie doch eine Frage, die die Lchrerschast zn beurteilen vermag. Dass deren Urteil den früheren Zustand als glücklicherweise überwunden bezeichnet, ist nicht ihre Schuld. Jetzt will jedensalls iedcr Lehrer für die Füh rung seiner Klasse sowohl der Behörde als auch den Eltern gegenüber selbst voll verantwortlich sein. Zuletzt ein kurze» Wort noch zu der von Herrn Direktor Tttsürmer befürchteten Unruhe, die die alle drei Jahre wiederholte Leiterwahl t« die Schule bringen soll. Der Wechsel ist sa gar nicht aller drei Jahre vorgeschricben, daS Gesetz gibt nur die Möglichkeit deS Wechsels an die Hand für die Schulen, In denen dte sach verständige Lehrerschaft ihn für notwendig hält." Zu dem Offenen Brief an den Ministerprä sidenten. den wir in Sir. 224 unseres Blatte» vom 14. Mai 1022 abgcdrnckt haben, schreibt un» der Prebaut» schuß des Dresdner LehrerverelnS weiter: Nach dem Uebergangsschulgesctz ist der Lehrerschaft an Volksschulen — unbeschadet der Beaufsichtigung ihrer Arbeit durch die staatlichen Bezirksschulräte — dte Selbstverwal tung zugestanden, und mit Recht. Unterricht, der ssch aus er- ztehnngswisscnschastlichcr Grundlage ausbaut, ist künst lerische Tätigkeit, die sich nicht in gleicher Weise beaufsichti gen lässt, wie manche andere BerufSarbett. ^Erziehender Unterricht schwcisst Lehrer und Schüler zn gcist/ger Einheit zusammen. Eine besondere Aufsicht aber hindert daS Wer den dieser Einheit. UcbrigcnS führen die Kinder und durch si^ die Eitern die beste Aufsicht. Und Gewissenlose sind auch nicht durch ein Uebcrmass an Aussicht zu bessern. Schon früher fass auch in vielen Fällen der „Ortsschnlinspcktor" gar nicht an demselben Orte. z. B in den Orten ohne Kirche. DaS Aushörc» des Direktorats in der bisherigen Form — für die äussere Ordnung ist ja der Schulleiter heute auch verantwortlich — war eine notwendige Folgerung au» dem 8 v, 4 t» der Regierungsvorlage deS UcbcrgangSschul- gcsctzes: Wahl der Schulleiter auf Zeit. Sonst hätte für Tausende von Lehrern zugunsten von 400 Schuldirektoren nur ei» Vorschlagörecht ans dem Papier bestanden mit zu wenig Sicherung gegen Schuldirektoren, die in ihrer Mehr heit der Selbstverwaltung abgeneigt sind. Wohl hat man früher manchmal vom primuK Inter pare^, vom Ersten nnter Gleichen, gesprochen — jetzt klingt cS an» dem Offenen Brief anders heraus. Auch im alten Staate war die OrtSschulauf- sicht vielfach rin unentgeltlich zu verwaltendes Ehrenamt, durchaus nicht lebenslänglich, und die Entheb»»« davon möglich t8 2V des Schulgesetzes vvn (878 und 8 57 der Aus führungsverordnung!. Auch da waren Schuldirektor, erster Lehrer, Geistlicher nicht unwiderruflich mlt der Aufsicht über dte Schule, mit der Leitung der Schule betraut. lErl. z« 8 12. 6 und 7. und A. V. 8 27). - Und ist denn der „Recht»- bruch" ein so „unerhörter Fall", der nur tm neuen Staate möglich sein konnte? AlS im alten Staate 1008 die nlcht- akadrmisch gebildeten Vertreter der Semlnardtrektoren atz- gesetzt und in ihrer Besoldung gekürzt wurden, da hat man sich unseres Wissens in Dirckturcnkreisrn nicht weiter erregt. Was von rechtlicher Seite sonst hierzu zu bemerken ist. da» haben den Direktoren sa nnscre Gerichte gesagt. Zur wirt schaftlichen Seite hat sich die Lehrerschaft schon oft geäußert und immer betont, sie wünsche, dass Schädigungen au»- arschlossen bleiben. Wollen die Direktoren vor Eintritt der Dienstuntauglichkeit oder des entsprechenden AlterS tn den Ruhestand gehen, so mögen sie daS »itT sich abmachen, dte Oeffentlichkcit und die Lehrerschaft kan» cs nicht weiter kümmern. Solange sie aber versuchen, das schwer er rungene System der Selbstverwaltung der Schule zu durch- brechen, solange muss die Lehrerschaft im Interesse der AuO- gestaltnng und Entwicklung der Volksschule ihnen entgege»»- treten." Vorschläge sür den Miltagötisch. 1. P s i » g st s c i c : t a g. Spargelsuppe: Zunge init Sparaclgcmüss und Kar toffeln. 2. P s t n g st sc ie r t a g. Einlaufsuppe: Schweinebraten mit Kloß. SpsrMum für Sivkl, ftlivumL, lsMar. »d I. 4uni 8<1ili>tv«,«n 01>«r pr»U. «»,t, >urllunlt: dl«n>e«at»<1i»r Uoxa, ?rn<k«c Strick« 4S. »>»«n »r-l»» «mpkoklen: Ni»«^»n«>r »vN*r»mm»»0r1»> -<»41" * — 2» »»»«n In »IIvn ^pavirktn. —