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teninan« Elsheim und des Vater» widerstand lagen ihr zu schwer im Sinn. Der Mekonomierat snbr drs öftere» in die Residenz, hatte wich tige Besprechnngen mit dem Mbersten pan Elsheims Regiment und kehrte jedesmal wohlgelaunter heim. Sa erschien endlich der heiliae Abend. Im Herren Hanse war eine große Tafel aufgebaut, an der das Gesinde und die Rinder der ärmere» Darf- insaste» beschenk» bekamen. Dann ging es an die Familienbescheruna. Mit Befremde» benierkte die Mekonomierätin Säst während eines Ausganges ins Darf eine Ecke des Saales durch einen grinie» Seideiwarhang abgetreinit warden war; Mathilde zeigte sich ziemlich leilnahmslas und in ihren schönen Angen erglänzte heimlich eine Träne. Dcsta mehr schmnnzelie der Papa Mekanomierat, als »> der Tür der alte (fohan» erschien, eine» Rubel mit Sekt »nd ein Tablett mit Ehampagnerkelchen in der Hand. „Das Veste kamint noch!" rief der! alte Herr beini Erblicke» der behclinten Flaschei,! fröhlich ans, nahii, sein Töchterche» bei der lianö niid führte es vor den griinseidenen Vorhang. Mit eine», Ruck zog er die Gardine zuruck und >»>t einem jovialen: „Na, Thildchen, da hast Du Deinen t'entnaill, werde »iit >b»i sa glücklich, wie ich es mit Deiner Mutter geworden bin!" führte er der Sprachlosen Elsheim zu. „Erich!" — ..Mathilde!" Mehr vermochten die beiden Glück licheii nicht zu sage». Ebenso verwundert schaute die Frau Mekonomierätin der Szene jii. „Aber, lieber Mann, sage mir nur, woher dieser plötzliche Umschwung? — Ich faste es gar nicht . .." weiter kam sie nicht; „pscht, pscht!" machte der Mekonomie- rat niid seiner getreue» hansehre einen herzlichen iveibnachtskuß auf die Stirn druckend, tuschelte er der hocherfreuten ins Mhr: „Er hat AktienI Lassnische Untwsrt. Dame: „warum heirate» Sie eigentlich nicht, Herr Semmel man» ? Ich sagcIbne», da habe» Sie keine kangeweile iiiehr. tsiebe vertreibt dieSieit, Herr: „«.tl-ei auch umgekehrt!" vilcnrma. Mutter: „was stierst Du denn sa vor Dich hi», Fritz?" Fritz: „Ach, wir haben als Ferienarbeit den „Abrist einer Geburtstags feier i»i Elternhause" aufbekomi»«». Den Aufsatz habe ich fertig, aber jetzt weist ich nicht, was ich abreiße» soUI" Nbfubr. Er: „Mein Fräulein, weichen Sie mir nicht aus, mich führ« ein guter ^ wind zu Ibnen!" So. Drnn, kamen Sie nur auch gleich so windig vor! Uebertrunrpst. Dame: „Ach, gehen Sie mir weg, verr Professor, mit Ibrem Zen der Erstndunae»! Es ist eben, wie Be» Akiba sagt, alles schon dagcn Erst heute habe ich gelesen, daß man bei Ausgrabungen in alten ägypio Tempeln Drähte gesunde» hat, die deutlich erkennen laste», daß den ägypt, Priester» die Telegraphie schon bekannt war!" Professor (sarkastisch): „Sie haben recht, gnädige Frau. Die Ass: sind offenbar noch weiter gewesen und haben bereits eine Telegrap ohne Draht gekannt, denn bei de» Ausgrabungen dort hat man ke Drähte gefunden!" verlockend. Mnkel: „Was hast Du denn da für ein hübsch gebundenes Buch, Alsr> > Reffe (Studiosus): „Das habe ich mir als ein Freund der Grdn! -g extra beim Buchbinder machen lasten, um alle meine Verbindlichkeiten zutragen, wenn Du mir 2c» Mark pninpst, kommst Du auch hinein!" Unfassbar. A. (zu einem Bekannte», der im Begriff steht, sich ins Wasser zu stur,.:, „Aber Mensch, was ficht Sie denn an? woher diese Verzweiflung?" B. : ,,^sa, wissen Sie denn »och nicht, daß ich bankrott bin und alles was ich besaß, verloren habe?!" A.: „von Ihrem Bankrott habe ich wohl gehört, aber wie hätte ick au, den Gedanken kominen solle», daß Sie Aermster dabei Ihr Geld verl-rcu haben?" Empfindlich. Baron von Glatzcnstrahl (vor dem Spiegel sein Toupet revidierend „Teufel, da fehlen schon wieder drei haare! Na, da brauche ich micb nicht mehr zu wundern, daß ich den Schnupfe» Habel" Ein Ucnncr. Rainer ad A.: „Gestern 'mal wieder in der Mpcr jewesen — L»: ;c ^ Weiber von wcinsberg!" Ramerad B.: „von Windsor, meinen Ramerad?" Ramerad A.: „Ae, janz ejal, Weiber sind Weiber!"