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Dresdner Nachrichten : 05.11.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189011055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18901105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18901105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-11
- Tag 1890-11-05
-
Monat
1890-11
-
Jahr
1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.11.1890
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t. o. L. mitirt. rticos, üffets, Lösche. -ophaS Bcttst. lischen, Ptiehll ulligen chg 1.1 A. lc. russische «cken gar amirt Vau s Kranke, naftsmus- ümng vou «siebst sich Elbbcrg 6. lCSIL : treu > Eoiffeur. er derPost. s. an, gar- . Hutkasten usgabe des !. vt rechts für GÄU». U-trrValNm,, ««IldüUeveE. vörlenbertSt«, Snmd«i»ft«. u w>lm>diqu»oe,,Marit»lir,S8v.»-s. Lomumis ins 12 Uhr. 2» Siemladt: v«r. «lvncra^!, nur an Wot1>tula,rn l>>» 2 lllir. Die l«»aln,r äiyinWle umokiatirsLNbrui isVia.. iurMon- lao» oder nach Ncsucmkii « Bla, NuitN» Tlral! ilriiiaelaiibN Zrile « P«a Slnküttdiamiae» aui dcrBnva«- I,-»k steUr Lo PH,. Eine Buralwatt t,ir hic michiuoiiiae Aiilnilliine der ,>iu;c«i»e» wird nian nnnchrn, «»»' MirNac Änluiidiaiuiasauninac oraen VnrljerbczalNuuu durch Briemiarlen oder P,'llcw«a>«>mia. gür Nüchiulv cumcimidiei Schrtkt» iilickc kitte LirrdiudlichkkN. klnlü»d>a»nuru «eliitteii «ämmiliche mimbauc PcrmuiOimiMclie» an. Uernivirchllelie Nr, il 35. Jahrgang. Aufl. 50,000 Stück. kliwors Hunollcon-Lxpsäitioll bosiucivt sich 8 8ttr»««v 8 (noksn stör Drosäaor Lank ll. Vi8-ü-vi8 Lotol ^olstnsr Lugul), Kaasenllei« t Mn, A.H., DresKn. vor» orset8 t)v«tvr OuLUtÜt in »Uvn proi^on, ^Voitvu, I''ur0on, 8totfvn oto. ! lKi!II'i<!!l L I'Iillll. ^ Lronilou, ! P,lWr.^. Iioi'Iiolo^iintc j H Fn/.n«»-, Il<»8« u-, 8 ^„stvr/.ioliox - iiinl Hftir ! ^ Ile-i r.'», A Iuo00anl!>ung Ist-8<v ItUIUVIltiltlu« ^ »ml ltvr:« «inNttt^l- A ditoM. Listig, tvntv K Ziuilff /.u kiu^or-L E Zolu-eibeng. 2>. ^ ^ M. S»In» Lpeeiul-kukriic xoprS^tor Kioxol-Anrlcoll Mileil b.Ir. (k'snusprvoturiwcdlllLL 1141) smptioklt ssirn/. bosonäo«.« SvprL^t« k»vltvtv«M. »elllnan- uack Kvdnti!- ULrit«», uovio kZlxZilr- nelialdlaoeo, nIIs 6at- tunftvn t't»rd«t«mpal u. H>r»rlr-Lrk«l4va isstor ^rt. M?-- öuliiis SokLaiiod, ^ Vm bi«v 4L. K ILvi ^ Dresden, 1890. VeilmLeMs - Asvudetteii tl'vlsou 1oi'Nvii>Ij6Ul1 6IN. n°ki. Ködert 8oKmL»n, kmti'AM. Nr. zW. Politische Resten, Hvsnachrichte». Raistsbcschlnssc, Stndentencoinmerse. Aieloria - Solan, lverichtsvechandlunncii. Tagesgeschichte,! 84?i 148»»,«4» ^ Lalterieiisle, strappuldi-ll'.uarlelt-Avend, ,')lleeste", Liola-Conccrt ^ > » ^t, Anneuardcii Politisches. Senn Kistiiae und Kanzler, Fürsten und Minister sich heutzu tage aus Reisen begeben, dann ist chr Salonwagen mit der ssrie- denssrandarte versehen, aus allen Tbälern tonen die sanften Klänge der Schalmeien, und an alle» Bällen wird die »Sliiuinung- idvlliich. Das Zeitalter des DamvfeS und der Elektrizität hat den früheren, weitläufigen Apparat von Aktenstücke» in hohem Grade vereinfacht, die persönliche Rücksprache und ein gemeinsanicd Frühstück der leitenden Persönlichkeiten schlägt mit leichter Mühe olle Keime des Misstrauens und der Besorgnis; nieder, und das alte Lied vom wandcrsctigen Müller verwandelt seinen Kehrreim: .Das Reisen ist Ministcr's Lust!" Heute sind cs drei solche Unter nehmungen, die das Auge des Politikers anziehcn, obwohl bei allen drei Vorgängen nach offiziösen Brrsichcrungcn die Politik absolut keine Rolle spielt. Für das bedeutendste dieser Ereignisse ist der '.'tstündige Besuch des russischen Thronfolgers an der Wiener Hof burg zu ballen. Bekanntlich weilte der junge Zarewitsch bereits im vorigen Jahre an der Donau. Damals jedoch behielt er ein vollständiges Inkognito bei, wohnte im russischen Bottchaftcrhotel und kam mit den Hoskreisen in gar keine Berührung. Bei dem Besuch am Donnerstag wird der Kronprinz, wiewohl er sonst sein Jncognilo auf der Reise nach Triest bewahrt, dasselbe in Wien oblegen, in offizieller Weise dem Kaiser Franz Joses seine Aufwartung machen und die bei so hohen Güsten üblichen Festlich keiten und Ehrenbezeugungen in Empfang nehme». Wenn nun auch anSgeichlosseu ist. daß der junge Fürst irgend einen positiven politischen Auftrag zu übcrbringen hat, so ist doch andererseits sestzuhaltcn, daß gemäß den bei Höfen geltenden Wetterregeln selbst ein cercmonicller Höflichkeitsakt nur dann stattfindet, wenn das Thermometer in den gegenseitigen Beziehungen über dem Ge frierpunkt steht, Vergegenwärtigt man sich aber das Verhältnis; Rußlands zu Oester»eick, wie cs noch im vorigen Jahre bestand, erinnert man sich der stetigen Schcercrcic» und Reibereien der beiderseitigen Preßorgane wegen der bulgarischen und serbischen Ereignisse, so wird man ohne Weiteres eine Besserung in den Be ziehungen beider Länder konstalircn müsse», und man wird nicht sehtgehen. wenn man die Ursache hierfür in der versöhnlichen und entgegenkommenden Haltung des deutschen Kaisers bei dem Besuche in Pctcrhof sucht. Es liegt in diesem Besuche gleichzeitig ein Be weis dafür, das; man an der Rcwa den kürzlich erfolgten Uebertritt des Grase» von Hartenau, des einstigen Prinzen Alexander von Bulgarien, in den österreichischen Militärdienst nicht, wie es die panilavislischen Blätter glauben machen, als einen versteckten Hieb gegcn das Zarenreich, sondern nur als den cndgiltigcn und natür lichen Abschluß der ganzen Battcnbcrgiade ansieht. Noch ehe der Zarewitsch an der Hofburg ciutrifft, haben sich in Oben tasten die leitende» Minister Deutschlands und Italiens die zpäiide geschüttelt und alle Anstrengungen der Franzosen, dieicS Zu'ammcntresfe» als ein nur ans die bevorstehenden italienischen Wahlen berechnetes Manöver hinzustellen, werden nicht hinreichen, um der Welt den eigentlichen Eharakter des Vorganges zu ver hüllen, TaS seit Jahren bestehende, vom Fürsten Bismarck be gründete und gefestigte innige Verhältnis; zwischen Deutschland und Italien bedarf zwar kaum noch eines weiteren Meinungsaus tausches zwischen Herrn v. Caprivi und Herrn Erispi. aber sicherlich kann cs nur von Vortheil sein, wenn die beiden Staatsmänner sich in persönlicher Berührung kennen lernen und wenn dadurch den italienischen Heißspornen wie den französischen Revanchepoli tikern wieder einmal ein Wink mit dem Zaunspfahl gegeben wird. Anfänglich glaubte man, daß auch militärische Abmachungen ge» troffen werden sollten, doch ist diese Ansicht längst wieder ausgc- gcbcn worden. Weniger unwahrscheinlich dagegen dürfte cs sein Tor Wechsel dieser beiden Staatsmänner bildet schon seit Jahren Philipps des GroßiuUthigeu, der Kaiser!, Russische ^ das Leitmotiv der gricchlschcn Politik, Am TrikupiS folgt immer '"'s' von dem Präudeuten der Vereinigten Staate» von T»,m»- ,md «. w», T«. genannte M sicherlich der Geicheitere von Leiden, er bat mi Lanie kalnniee» im Königreich Sachse» die bis mit 1890 gewährte der Jahre schon gelernt, daß man bei der Betonung seiner Wünsche jährliche Unlerstühung von 500 Akk, auch aus weitere 5 Jahre zu auch Rücksichlcu auf andere Leute zu »chmeu und sein diplomatisch , zu handeln hat. Die schwarzbeiuigcu, iiugckämuilcn Nachkommen des Thkiuislvelcö und PerielcS denken icdoch anders; sic liehen die Abwechselung und betrachten cs als ihlcu rechlmäßigen Sport, den wilden Tclhamiis zcilwcisc ans den Staalswagen zu sehen, bis wieder dieser in eine Sackgasse geräth, oder durch seine großhelleni- schen Neigungen ans Albanien, Maecdonien und Kreta den gan zen Wagen nmkippt, Ten Franzosen und allen Denen, welche aus eine Störung des europäischen Friedens hoffen, schwillt johl natür lich etwas der Kamm, doch ist nicht anzunebmcn, das; die altgewohn ten Tlwrheilen der griechischen Diplomatie gar zu viel Unheil stiiten werden. Aernschreili- miki Aernfvrcch-BtriÄte von, 4 November. Berlin, Ter Kaiser hatte gestern eine längere Konferenz mit Eaprivi. — Eaprivi trifft Freitag früh in Mailand ein, wohin auch König Hnnibcrt kommt, der dem deutschen Reichskanzler zu Ehren ein Tiner gicbt, — Eine Konferenz zur Erörterung der Fragen des JndnstricichuheS findet bald nach Zusammenirilt dcS Reichstages statt. Dieselbe wird sich mit der Frage der Bildung einer Reichs-Eentralslelle jür den Schuh des gewerblichen Eigen- tliums und der Fraac der Herbeiführung eines einheitlichen Verfahrens bei der Schuh-Erthcilung beschäftigen, — Dem Bundcsrath ist der Pawnt Gc'eh,Entwurf zugeganacu. — Der „Reichs - Ainciger" peröfsenttichl eine Kasicrstche Verordnung, welche die Gerichtsbarkeit des deutsche» Konsuls auf Samoa zu Gunsten dcS dort eingerichteten Obcrgericbtcö ci»schränkt — Geh, Rakb Koch beabsichtigt dem Vernehmen noch, Anleitungsknrsc für Acrzte über das anli-tnberkulöse Jmpsvcriahren einzurichten. — Die gestrige Versammlung des freisiiiniacn Arbeiter-Vereins, in der Richter über die BiSmarck'schc Politik sprach, enlging nur mit Mübe der Allfiöiung, da cs zu Prügeleien kam. Berli n. Gestern Abend kam es ini Ostbahnhos gelegentlich der Verabschiedung der für die östlichen Provinzen ausgehobenen Rekruten von ihren Verwandten und Freunden zu einem tiimnl- tnarischen Auftritt, Letztere weigerte» sich, den Perron zu verlassen, und bedrohten die Soldaten des die Rekruten begleitenden Regi ments. Die Soldaten machten schließlich von den Bavoncttcn Gebrauch, infolgedessen cs zu einigen leichten Verwundungen kam, — Die Leiche des Möidcrs Schaas wurde im Plöhcwce geftinden. Wien. Am Freitag beginnen im Hnndelsamt Besprechungen über den HgndelSverlrgg mit Tcuiscbland, wozu eine Anzahl In dustrieller, naiucnilich aucb aus Nordböhmcn, vom Hundelsministcr geladen sind. — Ein in Bunin statlgefunocuerKongreß der Textil arbeiter beschloß, die Umwandlung der Aceord- in Zeit-Löhne zu fordern, unter Festsehung eines Minimallolincs. Paris, Die hiesige Handelskammer spricht sich in einer Tenkichrift entschieden gegen eine Frrmdcnsteiier aus. Rom. Eavallotli verlangte die Abhaltung eines Bankets während der Anweienheck Eavrivi's in Mailand als Demonstration ! gegen die Tripelallianz. Die übrigen radikalen Führer lehnten dies ab, woraus Eavallotti ans seine Kandidatur verzichten wollte. Schließlich lies; er sich ziircdcii. — Ter reiche belgische Geistliche Don Stesano-Hallciix wurde das Lvfir eines Raubinordcü In seiner eleganten Wohnung, »nwcit des diesjährige Stadtverordneten-Ergän- nngswa bl ist auf den 28. d, (Freitag) festgesetzt worden. Sie sinder von Voimittaas 0 bis Nacumittags 2 Uhr statt. Die Stadt ist wiederum in 12 Wahlbezirke eingelheilt. — Uni zu der höheren Töchterschule für die Neustadt, welche a» die Wasserstraße zu liegen kommt, auch von der Me- lanchthoustraße her eine» Zuaang zu schassen, har der Rath das dazu nökhiae Areal von der Dresdner Ballgesellschaft zum Preise von 48,000 Nil. erworben. — Ter Voranschlag ftir das städtische Wasserwerk auf das Jahr 1800 schliefst mit l,Oll, 105 Mk, in Einnahme und Ausgabe ab, wobei 112,707 Mk. »ts Abschreibungen auf einzelne Vermöaens- bcslaudchestc und 202.024 Mk. als Rücklage in den Reservefonds und in den E»wciier>iiigssondS unter den Ausgaben cingeslelll wor den sind. Tie Einnahmen erhöhen sich gegen das lausende Jahr um 87,185 Mt. Tie Zahl der mit Wasser versorgten Grundstücke betrug Ende Juli 1800 7822, zu denen noch 86 hinzukonmicii. der.» Bescher zwar nicht Wasser beziehen, jedoch nach dem Statute für das Wasserwerk znhlangsbstlrhtig sind. Im nächsten Jahre ist nach dreijährigem Durchschnitte ans einen Zuwachs von 0!>10 zahlnngs- pslichtigen Räumen zu rechnen. Dies läßt im Ganzen eine Ein nahme von rund 516,450 Mk. erwarten, wovon jedoch 1509 Mk. als Ausfall für nicht vermiethele Wohnungen in Abzug zu bringen sind, sodaß als Ertrag der statnlarischcn Abgabe für Wasser 541,950 Alt. cinzustelle» war, — Ter Pol izeianswand der Stadt Dresden beziffert sich im nächsten Jahre ans 401,728 Akk., und zwar aus 49.750 Mk. für Bau Polizei und Vermessnngsamt. 220,435 Mk. für die Wohlfahrts- Polizei. darnnlcr 197.595 Mk Besoldungen für die Aufsich tsbeam- tcn, 33.143 Mk. ftir die Fcnerlösckanstalt, die Feuerpolizei und den Mineralöl-Lagerhof und 90,000 Mk. Beitrag an dieKönigl. Polizei- dircktion. — Tic Stadtverordneten haben kürzlich eine aus die Verlegung des MarktvcikebrS vom Antousplatze nach dem Güntzplatze und dem dara»stoßenden Kinderspielplätze abzielende Vorlage und einen dazrr erforderlichen Aufwand für Abpstasteruna rc. abgelehnt. Der Wniffch der Stadtverordneten ging dahin, der Rath möge den Marklvcrkehr am andere Plätze verweilen, da es sich ja nur um die Zeit während des Baues der Markthalle handelt. Der Rath bleibt indessen nach nochmaliger Prüfling der Sache bei seiner früheren Vorlage stehen und erneuert dieselbe. — .Hinsichtlich der Ausstellung des vielerwähnten Obelisken, welcher eine bleibende Erinnerung an das Wettinfest bilden soll, ist bekanntlich unter den Künstlern eine Meinungsverschiedenheit eiikstrndcii. Prof. Tr. Johannes Schilling und die Archstclicn Schilling und Gräbner, welche mit Ausführung des Obelisken be auftragt sind, bleibe» bei ihrer früheren Ansicht stehen, das; das Denkmal in der Achse des Hauptvortals des prinzlichcn Palais am Taschenberae und zwar in der Mitte zwischen diesem und dem königlichen Schlosse zur Ausstellung zu bringen !ei, während Hof- daumeister Dünger dafür ist, den Obelisken vor dem Hofe des genannten Palais nach dem Zwinger zu nuszustellen, ES soll nun nach einer neuerlichen Mittheiluna des Hausmmisteriuiiis dieic Platzfrage überhaupt ruhen bleibe» und eine Entscheidung erst dann getroffen werden, wenn die westliche Schloßansicht und vor nehmlich auch die mit reichen Giebeln auszifflattende südwestliche, von dem sog> nannten Bärcngarien brgrcnzle Schloßseite fertig gc- 2 -7 -S L einacichläaenci» Schädel amaeftinden Te'^ Rerdach't 'leütt Vcb am ^llt. der jetzt »och stehende Theil desÄrchivgebäudes abgebrochen elngucviagcneiii,^chaocz amgmiutcn. ^.er verdacht lenkt „ctz auf ^ .wm,mitte, jetzt cingcvlanklc Ban- und Wcrkvlatz srcigc- einen anderen Priester. New-?)o r k Ten irffchrn Abgeordneten Tillon, O Brien und Genossen wurde eine vom Gonverneiir des Staates New-s9ork und dem Bürgermeister von Rew-M'rt nnicrzeichnete Adresse über reicht. worin dem irischen Volke Theiliiahine und finanzielle Unter stützung des freien Amerikas zugesicherl wird. — Ein Komplott zur Ermordung des Königs von Korea und seiner ganzen Familie wurde entdeckt. ll> Verdächtige, darunter drr Binder deS Königs, sind verhaltet. — Während des letzten Sturmes «ollen unweit von TieM >5 chinesische Kriegsschiffe nntergegangcn icin. Berliner Böric eröffncke im Anschluß an niedriacrc legt sein wird. Der Rath beichcidct sich bei dieser Mittheiluna. — Bei Anpreisung des Saccharins Seiten einer mit dessen Herstellung sich befassende» Firma wird u. A. daraus hingedentcl, daß der Zusatz dieses Stoffes zum Biere dazu geeignet tei. einer seits minderwertbigcl» Biere de» Schein einer besseren Beschaffen heit zu geben, andererseits bei verdorbenem, insbesondere lauer ge wordenem Biere die eingelrctene mangelhafte Beschaffenheit zu ver- ! decken. Eine solche Art der Verwendung des Saccharins dürfte ! aber, wen» sie dem Abnehmer verheimlicht wird, unter die Bestim- ^ ninngcn in ä io des NahrmigsmittelgesctzeS vom 14. Mai 1879 ! fallen. Hiernach setzt sich ein Brauer oder Gastwirth. welcher answMtigc Notin.ngen matt. In der „reiten Borienbalsle vollzog! 'L7cchann"«."dcn Ea'cbenm Z^ , . sich eine erhebliche Befestigung aus die gute Haltung der Rubel-i 7s r ,,? daß die wirlhschastlichen Vcrhällmsie beider Länder, nnmcnllich !'wten, Banken kvnnicn sich durchweg ccl,ölen, Kommaiidit-Aiilheile Interesse lonohldc.-Lraiicrrigewerbc,' als ancbdc.toN' die Frage einer Erleichterung des Zollvcrlchrs zur Sprache gebracht Wird. Gerade nach der wirthschaftlichcn Seite hi» können die Jranzoscnfreunde die Lage Italiens nicht schwarz genug malen; sie werden nicht müde, darauf hinzuweffen, wie die Slaalsfinanzen, bevorzugt, dcnttche Bahnen blieben schwach, Ostpreußen erheblich ans. t mimenden und weiden die Brauer und Gastivirthe vor der Verwendung des Piiblitilms macht der hiesige Rath darauf aiisinerlsam. wie Siandel ,md Industrie nur dnrcb die Wiedererlaiianna der sran- und dcm!chc Bahnen fchwarb. oücrrcictnsche wenig veran- 7 «Nb Fnomtric niir bnrctz die ^iidercttangung brr trau-Industrien sei,, denliche Fonds und öslerr.ichiiche Prioritälcii zosis.be» Gunst gehoben, wie die Ausgaben nur durch die Trennung bcimnviel. Prwatbistoiit 4K> P,oz. Nackbörsc fester. — Wetter: vom Dreibünde und die hierdurch zu erzielende Verminderung der Kosten für Armee und Flotte verringert werden könnlen. Die Regierung Erispi's hielt sich gegen alle Locktöne der sranzösischen Rallcnfängcrpfeife taub, und die Unterhandlungen i» Mailand u»d Monza weiden die Obren für jene Klänge schwerlich öffnen. Daß dies den Radikalen sehr fatal ist. geben sic ohne Weiteres zu, und vielleicht führen auch einige Hitzköpfe die Absicht ans. gegen den dcmschcn Reichskanzler einige lärmende Demonstrationen zu veranstalten. Aber das Schreien und Lärmen von ein Paar Unzufriedenen wird Niemanden darüber täuschen können, daß das > - Politisch zurechnungsfähige Italien seine Shinpgthicn dem Drei-,— bunde und nicht dem französischen Tramnbündmß schenkt. j OeNItthtS MIV «NillstlMtS, — Zn der niedriger, österreichische Bahnen erhoff, besonders Dur-Bodenbaber 7 ' ^ - dc^ anziehend. Fremde Renten un Allgemeinen wenig beachtet. Mr j ^ncharin. ,» c en angegevcnen Zix ecken gen arm. Nnbelnoien zu anzichcnden Eoimen reges Jmeresse. Bergwerke - ^ -Zu dem Vortrag des venii Tr. Pc t e rs^ habennuvohl bullen ihre anfänglichen Comsvcrliislc wieder ein. Im Kassavcrkehr! Mmcstat der König .wie Le. Konigl. Hoheit Prinz G eorg ihr Erscheinen zugcsagt. Tic Tamcnkartcn sind sammtlich ver- behauptet. Prioaibistont 40> Pioz. Gelinde, regnerisch, Südwcslwind. ^ r » II k s u r > <>.«»>. >»den««.« Nredit e«i!I M Stirn»»». eiii.IO. !Ioi»d. IU2.W. «alicier IXl(va>»l« 97,:iO mroc. Uns. IZoidr. 89,!»I. ri«c»!>Io M.UO. DrcSdii. k» l!il,«,l Laura IU7M Gclscurirchcii 172,10. grsl. «Ir» i-IHrnd».» »trc»t« :i»S.i!U Staarsdaii» 21.',,10. r!om»r.riie» IIS,KV, Nardwrst 221,77,. w.'arlnaicii Ung. Urrdi» :i:.N.7> Äcflrr. « ar 1 t>. Sivluv. Rcntc S1.!>u. «uirtvr II>''.I7. ^Ia'ir»ti S1.2S. »Iaa„. bahn —. Lauibailiia —, »». PriorttLtrn —. Liianicr 7ti-,. »«»»Ir» 1Sii,k>a. Ottawa»»» Ü2ti.2L Saconitilr —. gcst. Bart«, vrotnkten lIi»l«S.> wrt,rn »cr Siolicmbrr 2ä.OY. rc> Mar.;-lri>»i 25,70, rutli«. Svtrtlua vrr Noiicmlicr :r>..'>0 rrr Mai Aiiqust Z7 griffen, sodaß weitere Bestellungen ans solche keine Berücksichtigung finden können. Aber auch die Hcrren-Einlaßkartcn sind bis ans eine gelinge Anzahl vollständig ausgcgeben. Erwünicbt ist ctz übiigcns auch, daß die Betheilignng an dem von den Freunden des z.xrrn Dr. Pekcrs geplanten und ans der Terrasse am 9. d Nachmittags statlfiudendcii Festmahle eine recht zahlreiche sti. Bei dicier Gelegenheit wird ein Jeder ja leicht Gelegenheit haben, mit dcm kühnen Airikasorjchcr in nähere Berührung zu kommen. Auch die Thcilnchinertartcn zu diesem Festmahle sind an den bekannten j Ausgabestellen zu entnehmen. — Ten Eomincrs der hiesigen technischen Hochschule zu Ehren des Grasen Moltkc stellt ein österreichisches Blatt der gleichen Feier in Berlin gegenüber und knüpft daran folgende, treffende . Svtritua vrr Noiiciiilicr :>:>,50 rrr Mai Aiiqust 37.25, licliaiiptet. Riibiil »er November 61,75, »er Marz-Auiii 6l,25, lest. vr,cr in c» "«vare»'»er"Marr'no"ver Mai'-' "" ^rivrmbcv 213, »er MLrz 1 Acmcrkungcn. Dem Bcilincr Moftkr-Commerie wobntc der prcn- wiarr n». aaa. . , von Goßlcr bei. wodurch derselbe halb und halb einen amtlichcn Anstrich erhielt. Es wurden mit der üblichen ^rrnillirs nnv ^nnitttnivs. > «Begeisterung Trinksvrüchc ansgebracht auf Käfter Wilhelm II., auf s Anlaß des Namensieslcs Ihrer Majestät der'den Fcldinarjchall Molikc, aus die Gäste im Allgemeinen und auf Abend 0 Uhr in der Königl, Villa zu Strcblen Hrrr» v. Goßlcr im Besonderen, von Letztere», ans die Studenten Die dritte Reise, welche daS Auge ans sich lenkt, ist die des ^ ^ ; ^'^grstcn^ griechischen Kronprtnzcnpaarcs zum drntschcn Käiscrhofe, Hier abachaftenen Kömgl. Tafel waren die hier änivesenden Lbcrhof-> schast der technischen Hochschule zu Berlin, sowie schließlich aus die würde allerdings selbst die feinste Zunge keinen politischen Beige- j unv Hoschargen besohlen. § Damen. Während des ganzen Festes wurde der Name „BiSmarck" schmack heraussinden können. Sie bedeutet nichts Anderes, als -. -,2t>re Königß Hoheit die Herzoain von Schleswig-Holstein nicht ein einziges Mal genannt. In Dresden dagegen wurden -r» buck, m Begleitiliig von Ihrer Kömgl. .Hoheit der .Herzogin von Lchtcswlg- gefeiert: der oentschc Kaiser und der Könm von Sach«en. Grcn ^ii ovc», HMx,„.Glf,cksburg und Ihrer Hoheit Prinzeß Feodora beehrte! Moltkc (wobei der Redner mit besonderem Nachdruck.an die „na- einen fteundschastlichen Bestich bei nahen Verwandten .vc'...c-c...c7-...ccc'ci..r« ....o .«„rrr 5.-0.,«.c P««.«^» , die Gemahl,» des griechischen Thron,o.gcrs die Sckwcstcr imsercs ocstcrn daS Magazin dcS Hoil,e>era»len I. Olinier und das Kaisers. Aber dieser Besuch lenkt unwillkürlich den Blick auf Galanterie- und Spielmaarenhans von B. A. Müller. Pragcr- dle Heimath des prinzlichcn Paares. Dort haben vor wenigen ftraßc 36. mit ihrem hohen Besuche und machte daselbst nam- Tagen dir Wahlen zur Kammer slattgesunden, aus denen die Regie-> — Dem Direktor der pcrcinigtcn Stadltbeatcr zu Leipzig, -. - . rungsvartei derart geschwächt heiDorgmg, dlitz der Mintslerprasioent Stage mann, wurden folgende Ordcnsdekorationcn ver- eines zncusüichen Ministers den Unsren Bismarck zn feiern, und Trikupis seinem Rivalen Delyannis den Platz räumen mußte, > liehen: das Ritterkreuz I. Kl. des Großhcrzvgiich Hessischen Ordens ^ Herr v. Goßlcr gab ihnen Recht, indem er cs unterließ, seinerseits >a vc Nach tionale Feier" des 70. Gkbmtstagcö des Fürsten Bismarck erin nertes die Professoren, die Studcnlemchaft, Fürst Bismarck und endlich der Idealismus in den großen Tagen von 1870. Diese Gegenüberstellung ist sehr bezeichnend. Die Berliner Studenten haben wohl geglaubt, daß es nicht angebracht sei, in Anwesenheit
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