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Dresdner Nachrichten : 04.12.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188212041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-12
- Tag 1882-12-04
-
Monat
1882-12
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.12.1882
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SLs»LsS«S»--»S^»-->»-S ^-TiL-SS-SlSMSiSr li kür VtscksrvsrkLnsvr! uuä I ltixe i' von 8trimMEii mul8tMMrllkll. VrosiLrtikv L.uvvuhl. Lolräo 5Vrmron. Lilliso krviss. I-ttuis LeLILed, >l6i8 86n. kK»Mtz IllllI IlML8. TV. ^Ltu»«rlLt LL. Nr. 338. «Itter»»« dem ü. Deetr.: Haromeier noch vtkor NLsoU. LSolllirofe ILiMiliog« > M il.. teil geftern !I Mill. gelallt», rbcrmowcliogr. nach L.collu-url llculv. nicdr.Tem».» *»., bbchsle 2e>n»> I"».. Oll-Sud-' li. Hole-. Aussichten für den 4. December: Süd, mäßig, ziemlich trübe» etwas Niederschlag, etwas wärmer. Lsderwrau bv«t« Alsrltv voit I»«) «r, Ol» KÜMKl. üvlttpotkvkv Vrv8äv», an» Qs«»rt?vntl»or. MirScke, MiWÜtzMi'. Montag»1. Teeemvcr. Neueste Telegramme -er „Dresdner Nachrichten." Berlin. Fürst BiSmarck ist gestem Abend liier angekommen. Cairo. Der Präsident deS Kriegsgerichts verlas ein Erkennt nis!, welches besagt, da Arabi für schuldig bekannt mar, nur das TodeSurtheil auSzusvrechen. Der Klicdive verwandelte die Todes strafe in lebenslängliche Verbannung» welche auch ausgesprochen wurde. Dresden, 4. Decembcr. — Se. Mas. der König fuhr am Sonnabend srüb mit S. K. H. dem Prinzen Georg und dem zum Besuche anwesenden Prinzen Pbiilpp von Sachien-Kobürg-Gotlia nach Moritzburg zu einer grüneren Jagd aus Hock- und Schwarzwild im dortigen K. Tl'iergarten. Das Jagdfrübstück wurde aus der Strecke, das Jagddiner, zu welchem sich auch I. Mas. die Königin, Frau Prinzessin Georg und Frau Prinzessin Luise von Eacbscii-Koburg- Gotba eingekunden, Nachmittags >m K. Schloss« zu Moritzburg ein genommen. Dabei dürfte eS wobl wieder zu der bekannten „Trink- probc" aus dein al Historischen Trinkbar», einem ausgcböhltcm Hirsch geweih, gekoinmen sein, welche sedesmal zu groben Ergötzlickkeiten führt, da es selten jemanden gelingt, daraus zu trinken, ohne sich dabei etwas zu begießen. Das Resultat der stattgebabten Probe trägt der König stets eigcnbändig mit entsprechender Bemerkung in ein schon die Namen unzähliger Fürstlichkeiten enthaltendes Buch ein. Beim lebte» Jagddiner wurde die Probe vom Kgl. Leibarzt, Herrn Geh. Med.-Rath vr. Fiedler glänzend befanden. — In der Nacht zum Sonntag passirte Se. Kaiser!. Hob. der Kronprinz Rudolf von Oesterreich unsere Stadt. Es war aus der Rückreise von den Fanden in Lctzlingen. welche der Kron prinz als Gast des Kaisers Wilhelm mitgemacht batte. Kronprinz Rudolf fuhr ohne Un crbrechung von der Eiienbahnstati"ir Jävenitz (Hannover) über Berlin-Dresden nach Prag. — Der durch den Abgang des Herrn v. Nelidoss erledigte russisch» Gcsandtenpostcn in Dresden soll demnächst durch den derzeitigen Kaiser!. Ruff. Ministerrcsidenten wirkl. StaatSratb Aaron von Mengden besetzt werden. Der Genannte ist früher schon längere Zeit der russischen Gesairdtsctmst nttachirt gewesen und mit emcr Tochter des verstorbenen Sachs. BundcötagSgcsandten v. Nostitz- Jänlendorf vermählt, welcher sich unter dem Pscudonmn Arthur ».Nordstern auch als Dichter einen bedeutende» Namen erworben bat. — Wie schon mitgctkeiit, ist Prinz Max, der dritte Sobn Sr. K. H. des Prinzen Georg, anläblick seines kürzlich begangenen 12. Wiegenfestes von Sr. Majestät dem König durch Verleihung des Hausordenü der Rautenkrone, sowie dcü Patents als Leutnant der Infanterie ausgezeichnet worden. Der Prinz ist als so'cker dcm sächsischen Regln,cnt des deutschen Kaisers (2. Grenadier-Regi ment Nr. 101) zugetheilt wordeir. Seine beiden älteren Brüder, die Prinzen Friedrich August und Johann Georg, welchen der Vollendung ihres 12. Lebensjahres von ihrem königlichen Oheim dieselbe Auszeichnung zu Theil wurde, sind seiner Zeit bei den andern beiden bier garnisonircnden Infanterie-Regimentern einge stellt worden: Prinz Friedrich August bei dem Lerbgrcnadier-Regi- nient Nr. 100 und Pnnz Johann Georg hei dem Schützen-Regiment Nr. 106. Früher war es im Königreich Sachsen nickt Sitte, den männlichen Mitgliedern der königlichen Familie das Patent als Offizier in der Armee schon in so jugendlichem Alter zu verleihen und ist beispielsweise König Albert erst in seinem 15. Lebensjahre, nämlich unterm 24. Oktober 1643» zum Leutnant im Lcibmfanteric- Regiment und Prinz Georg im 14. Lebensjahre, nämlich am 14. März 1846. zum Leutnant im Infanterie-Regiment Prinz Max ernannt worden. Erst seit König Albert regiert. wird den Heranwachsenden Prinzen stets zu ihrem 12. Geburtstage der HauSorden und daö Leutnants-Patent bescheert, und sind die drei ältesten Söhne deS Prinzen Georg gegenwärtig die jüngsten Offiziere, nicht allein im kgl. sächs. (12.) Armeekorps, sondern rm ganzen deutschen Heere, Während die Prinzen vorläufig nur in den Listen als Angehörige deS Offiziers korps der genannten Regiinentrr gerührt werden und lediglich bei Paraden mit in der Front Neben, wird die Ableistung des praktischen Dienstes ledenkallS nur seitens deS Prinzen Mah bei dem Regimente erfolgen, dem er jetzt zugewiesen ist, weil er nämlich nickt Inhaber eines sächsischen Rcginienteö ist, wäkrend seiner Brüder Namen ge- sükrt werden vom 5. Infanterie-Regiment Nr. 104 und vom 8. In fanterie-Regiment Nr. 107; von ersierem ist Inhaber Prinz Friedrich August und zwar seit dem 25. Mai 1866 . von letzteren, Prinz Johann Georg und zwar seit dem 6. Juli 1871. Höchstwahrschein lich werden diese Regimenter seiner Zeit die beiden PrinM während ihrer praktischen Ausbildung in ihren Reihen zählen, (s. Volkssr.( — S. M. der König verlieh da» Ritterkreuz 1. Klasse vom Albrechtsordcn den, Prof, der Forstakademte, 1)r. MI. Nobbe (nicht Kolbe, wie eS gestern irrthümlich dich). — Die Beurlaubung des Eommandanten des König!. Cadettenbauscs, Ovcrsten v. Bülow, verlängert sick ins Mitte Januar. Seinen Posten vertritt der dazu aus eine höheie Stelle rasck avancirtc Major v. Carlowitz. Oberst v. Bitlow hat in Rom Aufenthalt genommen. — Den Weber Tdonig'schen Eheleuten in Cunrwalde wurde von Sr. Maj. dem König aus Anlaß ihres diamantenen Ehejubiläums ein Gnadengeschenk von 50 Mk. gewährt. — Die WohlthätigkcitS - Vorstellung aristokratischer Dilettanten soll am 13. December vor sich geben; eö wird von der Bctheiligung des Publikum» abbängen, ob man den Saal des Hotel de Sare oder des GcwerbebauscS wählt. Eine Hauptrolle wird wiederum der ausgezeichneten Sopranistin, Fräul. v. Schönbcrg- Rcichstädt zusallen. — Im heutigen Ucbungsabend deS Tonkünstlervereins (3 Raben) geht cs oorncbm zu: Herr Concertmcistcr Lauterbach und verr Kammervirtuos Grützmachcr wirken in einem Klavier-Trio von Dvorack, mit das Herr vr. Prochazka vorträgt. — Mehreren Anfragen zu begegnen, sei mitgetbcilt, daß die vorgestern von den Mitgliedern der Kgl. Gcneraldirektion der Staatöbabne» geprobten Baucr'scken Feuer-Anihilator«n hier von Herrn Oskar Altmann, Seesiraße 13, zu beziehen sind. — Bei der Konkurrenz der Bildhauer mii ein Brnnnen- ds: nk »ral kür Bad Elster waren 29 Bewerbungen eingegangcn. Rack der Entscheidung deS akademischen Raths erhielt den ersten Pfeis (500 Mk.) die Modellskizzc Pr. 4 mit dem Motto „Hui si deren Schöpfer Bildhauer Hultzsch ist; den zweiten und dcktten Preis (400 und 300 Mk.) erhielten die Herren Schnauder und tzansch aus die Skizzen Nr. 10 und 27; außerdem trugen die Skizzen der Bildhauer Broßmann, Natali- und Henzr ehrende Erwähnungen davon. --- Im November wurde« im städtischen Leihhaus« 85,312 Mark auSgeliehen und 91,788 Mark auf eingelöste Pfänder zurück» — Im Asyl für obdachlose Männer wurden im Mädchen und einer Katze gekommen und bat sich em Zimmer für Monat November 1030 ausgenommen, 329 gebadet uno 018 zurück- die Nackt gcmietbct. Gestern früh war dieselbe verschwunden, das gewiesen, vom 1. Januar bis 30. November 12.173 ausgenommen, Kind und die Katze fand man im Zimmer todt vor. Bei näherer 37» gebadet, 97,655 o.bgewicsen. Letzten Sonntag AbciwS 9 Uhr, Untersuchung stellte sich heraus, daß dieselben vergiftet wor- nachdcm Personen schon zurückaewiesen werden mußten, kam nock den waren. Die Frau ist den Tag über in der Stadt hcrumgeirrt ein Mann, dessen svmpathischcS Aussehen und Benehmen vcranlaßtc, und am Abend nackt den Planciisktien ^agcrkcllcr gegangen. Tort ihn näher zu betragen. Er war aus Görlitz, der Lohn nicht ganz liat sie, während ihr Mann im Gastzimmer saß. sich un Garten unbemittelter Eltern, kalte längere Zeit keine Arbeit gesunde» und längere Zeit ausgchaitcn und dann mit Cmnkali sich selbst noch aus Hunger und Scham sich eine Kugel durch den Kopf ,agcn wollen, vergiftet. eine tiefe Schramme zeigte, daß die Tbat glücklicherweise nicht ganz — In Chemnitz sprang am Sonnabend Mittag ein junges gelungen. An obigem Tage, auS der eintägigen Haft entlassen, Frauenzimmer in den Schloßteick, wurde aber durch zwei Herren stand er wieder dem Elend gegenüber, da er weder etwas zu eisen, noch lebend aus dem Wasser gezogen und mittelst Droschke in'S noch Nachtlager anderswo sich verschal en konnte. Ta zu befürchten Krankenhaus gebracht. war, daß er einen zweiten Selbstmordversuch begeben würde, wurde — Bei einem Bassinbau der H. Wünscke'schcn Fobrik in er ausgenommen und schrieb er vom Aini aus an seine Ettern um Ebersbach siel am Dienstag dem Maurer Falz aus Niedcr- Hilfe unter ofjcner Darlegung seiner unglücklichen Verhältnisse. Tie sriedcrsdors ein mehrere Ccntner schwerer Stein auf den Kopf, zweite Nackt brachte er auch im As»l zu, am dritten Tage bclain wodurch Falz seinen sofortigen Tod fand. Falz hintcrläßt eine er Geld von z» Hause und konnte nach Görlitz zurückkebren. Frau mit 3 kleinen Kindern. — Nack 8tägigcr Pause belebte sich gestern zum ersten Malewicdcr — Bedenkliche Folgen konnte am Donnerstag das Tm chgebcn der Elbttromsvicgcl mit lebhafterem Schisssalirtsverkebr, von Pscrdcn in Lockwitz Halen. In wildem Lause rasten dic- obglcicki die Nackt vom Sonnabend zum Sonntag nicht weniger selben mit einem Tüngcrwagen durch die Grundgasse nach dem als 6' 2 Grad Reaninur Kälte gebracht batte. DeS noch immer Mühlgraben, wo dem Führer des WagenS wie auch den Pferden hohen Wasscrstandcs (Mittags 1' 2 Nieter über Normal) halber vermochte sich jedoch auch nicht eine Spur von Schlicker- oder Treibeis zu bilden. R«8 Uhr srüb subr der erste beladene Kalm durch die Auguitusbrücke stromab und um lO Uhr biigsirtc der Re morqueur „Kaiser von Oesterreich" eine große Zille stromauf^ — Für Kenner der Elbstromverliältnisjc und für die Steuer zahler ist der Anblick des Schleppdienstes bei jetzigen, Hoch wasser lebneick. Bei den Kettcndampscrn vcrrrsacht der starke Strem- druck von oben wohl ein Reißen der Kette, und das ist ja unnn- genchm und onshättlich. Aber sonst überwinden die Kettenschlepper ohne Mübc und olmc Wellenschlag den Transport nue immer. Anders bei den Radschleppern. Des Stromes wegen subren die Schlepper der Nürtwcstgei'Mchaft hart am Ncuilädier U>cr und nun lebe man wie die Ueberanstreugung der Raver aus dem vn- gcschüatcn inundirlcn User die Erde arsswühit. die hhw wie in der grabe . . .. ein kaltes Bad bereitet wurde, ohne merkwürdiger Weise tonst Un fall zu nehmen. — In Gin gen grün bei Kirchbcrg zog am vergangenen Donnerstag das allein in der Slnbe befindliche, 'Vr Fahr alta Kmd eines Gutsbesttzcis die Enden einer svonr Tische hängenden Decke hinab und die I rennen'>' Petroleumlampe, sowie die bereits zum Abenkcsseii aufgellagene Schüße! mit dninpscuden Kartoffeln stürzten klirrend cnr Erde. G äelttck rrwei'c erlosch die Lampe sofort. Ter Fall mag aber n ictenim zur Warnung dienen, Kinder aus das Sorgfältigste zu überwachen. — Am Freitag Abend passirtcn wiederum 123 Personen kaus den Ort'ckafle» Selb. Tbierstcin, Eclarvtsreuth und Reichcnbach den Mogdeburgcr Bahnhof inLcipzig, um nach Amerika aus- zuwandern. — In Reudnitz ist in der Nacht zum Sonnabend ein Ar- , .. ' 1UVL Ul vc», — O II l.'Il r o ll» .Il VÜI zrnll ^«vllnul'l.llv rill Provinz durch Ouaibaulcn nicht geschützt stnv. Erve. Sand und bcitssaat der S.'tcben Lampcnsabrik auf der Kohlgartenstraße durch ' 'l-rt. Itnriii ürmiiali und ein S.chaoansaii-r onäaekronnl. im Arbcitsgcbäude welches glückiicher- mrz Eteimchutt tchwimmcn natürlich, so gelockert, stetig stromab und ein Schadenfeuer ausgebrannt, bilden unsehttiar Untiesen und Sandbänke durch ibr N>cbnsinlcn/ — In der Nacht zum 2. December brach die mir, nachdem die O.'jtcrrcicher die Gulocnsrach: über die Lchinii- der Sieben Gerberei in Oschatz Feuer aus, kaergrenze in L.cherheit gebracht haben, mit dem Mart des sächsischen weise bald bekämpft wurde. Staatssäckels aupba>rtz«rn müssen. Bei dem Hvckuvaherdienst ist der — Am 24. v. M. bat sich ein hier in der Landbausstraße hierdurch verursachte schaden sehr gwß und für die Zukunft muß diese dienendes Mädchen Namens Zänker aus Pausitz bei Riesa von schädigende KonkurrcnzauSbeutung des Stromes beschränkt werden, ibrer Herrschaft entfernt und ihrer in Riesa dienenden Schwester - Die man sein eigenes Geld bei rathe» kann, dieses mi«getheilt. daß st- in« Wasser geben wolle. Ter Vater des Mcid- Rätbsel löste sich kürzlich eineni gutsituirtcn Jleischcrmcistcr in einer ckcns verspricht für dessen Aicksuiduilg eine gute Belohnung, sächsischen Provinz alstadt. Derselbe suhlte nach dem Heimgänge . Sonnabend »snrtc man aus dem Bahnhof zu Prrna seiner Frau sich allzu einsam und allein und beschloß, trotzdem er snie» Passagier eines von Dresden kommcndcn Zuges. Ter Mann sich schon in vorgerückten Fahren besand und bereits licir.ilhssähige lmttc unterwegs mit emem Revolver gespielt, wobei jich der,eibe entlud. Kinder hatte, sich eine zweite LebenSgcsäbrtin zu erkiesen. Seine Verletzt wurde icdoch dabei Niemand Wahl fiel aus seine erprobte tüchtige Ladenmamsell, obschon dieselbe ^ —Zwilchen H 0 st er iv 1 tz und Bederponritz brannte,am Frei- laum das Alter seiner ältesten Tochter erreicht hatte und von Laus Zag Abend eine dein Consul «zinke scheu Gute zugenorige große aus vollständig mittellos war. Der wohlhabende und noch rüstige Feime nieder. Freier fand Gehör und Standesamt und Kirche knüpsten bald den Herzensblind zum testen ebclickcn Bande. In einer glücklichen Stunde der Flitterwochen sühlle sich nun die junge Frau ihrem feurigen A.ten a gcnüber zu der interessanten Eröffnung gedrungen, daß sie doch nickt so ganz arm und mittellos sei, den» sic habe sich während ihrer Conditionszcit bei ibm ein ganz ansehnliches! Sümmche». zum Tbcil von ihrem Salair, zum anderen Tbeil durch freiwillige Darlehen aus der Ladenkasie — erspart. Ter junge Alte, zuerst frappirt, pries um io mehr die Gunst deS Schick sals, das ibn dazu geiührt hatte, mit der jungen Verkäuferin auch sein eigenes Geld zurückzuerobem. Und die Moral von der Geschickt': Trau' selbst den Ladenmamiells nickt! In Rücksicht an»' die bevorstehende Bockdicrsest-Saison haben Elbstvhr in Treöben» 3 Dccbr., Nachmittags: 150 Ecnt. übcrO. Briefkasten. Fcodoral „Ich siel vergangenen Sonntag auf einem Tanzsoai rväbrcnd eurer Tour bm. Ta wurde mir von allen Seite» gratulrrt." — Alan gratuiutc Dir, daß Du beim Fallen keine» schaden erlittest ... das können nicht alle Mädchen vom «Fallen sagen» -."»Bertha in Döbel n. „Ist wohl ein Dienstmädchen gesetzlich verpflichtet, Allen ihrerseits entstehenden Schaden, aus genommen, daß er nicht durch Muthwitlcri oder Unvorsichtiglei« ver'chuidet wird, der Herrschast zu ersetzen, z. B, wenn sch Tag für di- ü7mn Gelbte u' Benedikts",n'er^e.'ne Sam7?unn buu,7ristÜcker T°a 'nitG-schirr nmzugchcn bai ist eS dann wobl'ein Wunder oder zr. WI-ntaschen Bo-^ vcrhütcn. daß dann und wann etwas zerbrochen wird, öfterpasiirt cs Lock- , nd ?a>mcsdursliae r Kncivbrübern weundliche Ausua m i° 'sicht und noch dazu wird ja mit der Zert AllcS alt und Lau nen ,niod >l»'g-Sdm,tigci, Kucrpvruvern ,nur,buche Ausnahme bicß dann gerade soviel, als der HauS- nnorn wrro. ,, . . . die in Stand balten!" — Dresse, ibbema ist sebr — Bestohlen zu werden, ist gewiß ein hcrbeö Mißgeschick, noch härter für den Betroffenen aber muß es sein, wenn sich eine ehr- und gewissenlose Hand an dem Gute einer in keiner Weise mit Glücksgütern, dafür aber zahlreich mit Kindern gesegneten braven Familie vergreift, 100 jeder Psennig in die Waagrchale fällt und deren Enräkrer sich trotz allen Fleltzcs und aller Beuiühuirgci, um Arbeit kau», den Unterhalt für die Scinigen zu beschaffen in der Lage ist. Der Fall bringt den hiesigen Schriftmaler und Lackircr Nulle, Fischhossplatz 25, 4. Et-, weiche», vor Kurzem, als er in der Wettinerstraßc an erner Lademcheibe eine Firma gemalt hatte, vom Fcnstcrsockei weg sein Handwerkszeug, bestehend aus 17 Stück in Papier gewickelten Pinseln im Werth von etwa 13 Mark spurlos gestohlen wurden. Vielleicht tragen drcsc Zeilen dazu bei, dem Be dauernswertsten zu seinem Eigcirtstum zu verhelfen. — Neuheiten. Wir rücken dem süßen Schlaraffenland immer näher, und cs wird nickt mehr lange dauern, so wird unsere mit Riesenschritten vormärtöstrcbende Industrie dafür gesorgt haben, ^ _ daß uns dir gebratenen Tauben in den Mund stiegen» und wir alle Tu geh'st früh Morgens in den Wal Bequeinlichkerten des Lebens genießen. ohne etwas dam zu thun. dcnir's wird schon kalt — lind machst frau die Wirlhscl äst irr Stand kalten!" — Treffs Thema ist sehr oft schon erörtert, aber nicht erschöpft worden. Einsichtsvolle Haus frauen verlangen nur dann Ersatz der zerbrochene», überhaupt ruinirten Sacken von ihren Dienstmädchen, wenn dieselben leichtsinnig und gewissenlos damit umgeben. Und bas gc'chicbt sehr oft. Zer bricht ein Teller re. aus „Alterschwäche" so wird wohl leine Herr- schast, weniosteirS keine nnständffrc, Ersatz verlangen. Wäre Dir ü B. die Wirthschatt mit allem Inventar übergeben worden und Du bättest versprochen, für die gute Erhaltung derselben cinzustcbur, so müßte» alle durch Deine Schuld verlorenen und zerbrochenen Gegenstände van Dir ersetzt werden. Waidsrcundiu „Ir rcnd. nur irgend ir» grünen Wald — In sel'gcr Ruh" wünsch' ich alsebald — Mit einem schmucken Förster zu leben, — Es ist mein höchstes innigstes Streben. — D'rum bitt' ich Sic, geeintester Herr, — Was da wohl zu beginnen war, — Wenn mau ist jung, auch hübsch und fein. - häuslich erzogen, stttwm und rein. — s- Willst Tu um einen Forftmonn^niimrcn — Mußt Du also etwa beginnen: — Wald — Zich'st warm Dich arr, auf Haien rasche Jagd; — --** Ab. „Wird beim im Winter in Monte Carlo auch ge> am zu u>un. denn s wrro icrwn rari — uno machst am »saien raiaic ya Klingt daS nicht absonderlich?" Klingt es nickt unglaublich, wenn Vielleicht habt Ihr 'ne kluge Magd, — Die Dir zu Kelsen willig uns ein Fauteuil in schönster elegantester Form vräsentirt wird, war — Tenn .Vase» sangen, das ist schwer. — Habt Ihr gehascht welches sofort dem Kommandowort: „Tischlcin deck' dich, Stühlchen nun einen Hasen, — So könnt Ihr zwei Halali blasen, — Vcr- streck' dich' gehorcht, ja cs geht so weit, daß dieser Stuhl nickt allein sicht sich, durch den Kami» des vaars, — Der Förster kommt, den auSg-sprochencn, sonder» den nur gedachten Wünschen sich will- schreit: „Welcke war's? — Wen schleppe ich nun zum Gerichte?" — fahrig zeigt. Wir haben ein solches in der Thal einzig in seiner Du spri Art gearbeitetes Fauteuil geprüft und gefunden, daß man rick kaum mich bü etwas Behaglicheres denken kann. Will man sich nun , auSrulien, so braucht n ai, sich in diesem schön gevolsierten Stuhl nur nach rückwärts zu biegen und die weiche ela,tische Lehne gicbt von selbst, obne daß »ran euren Handgriff zu thrm hat. dem Rücken nach und steht von selbst still, wo man sie haben will. Man hebt ........ die Füße. und der untere Tbeil gebt mit den Füßen in die Höbe, gaste ans Nizza, Mentonr re. und unterstützen ihre Kur durch un ganz „ach Belieben Desjenigen, der den Stuhl benützt. DreteS sinrngc Gcldvcrgeridung. Ein Depositum wird nicht verlangt, rm, eigenartige Möbel rst seiner Verwendung zum bequemen Nichtstbun Unmündige werden nicht zugelaffcn, obgleich auch die alten weil» halber mrt dem vuigän» Namen „Faulenzer" belegt worden. Las- licken und niännlrchon Spielstammgäste, denen alle schleckte» selbe ist vatentirt und wird als neue und willkommene Werhnackts- Leidenschaften aus den Gesichtern liegen, als Unmündige bezeichnet gäbe von der Firma: „Fabrik sächsischer Möbel zu Dresden, Paul werden könnten. Koppel, Kanalgasse 23 d. zu», Verkauf gestellt.. Dieses selbst- Die Kindersre,1 ndc des vorigen Bric'lastcns sm» thätrge Fauteuil ist nicht nur für die verschiedenen Lagen eines ge- hiermit criuckt, sich in der Red. d. Bl. zu melden und di- zahl- sunder, und behäligcn Menschen praktisch, sem Wetth hat fick aH reichen Offerten, zum Theil mit Photographie in Empfang ,u Krankenstuhl m unserem Carolahause schnell bewährt und rst sonnt ' " ^ » ». ° Leidenden. Rekonvaleszenten, sowie auch ganz gesuirden Menschen auf das Beste dienlich. — Vorgestern ist in ein Hotel der Wilsdruffer Dorstadt «ine von .ihrem Mann« getrennt lebend« Frau mit einem twöMbrmcn. nehmen. „Lasset die Äindlein zu mir kommen!" sprach unser Herr und Merster; diesem Rufe sind die Kleinen in reicher Zahl gefolgt » o-l!., König st ein. „Können Sic mir einen tüchtige» heniikcr in Dresden angcbcn zur Untersuchung von Chlorkalk un> >oda auf deren Gradgrhatt?" — Tr. Geißler, Schreibergaffe. -1
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