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n — ! ' de« Schauplatz solcher S-Il . F . . . A.W x»R,n «r. »,«> ,»' in unseren Taaen auch immerhin Mlssällt, die ^ ^ ^ »u fetzen, so kann Ich mir doch ganz gut tzeyken, daß dem <« absehöarer Zeit nicht »eh» so ist. Warum soll> eine Iran nicht Regie führen können?^ Er sah den ter von vorhin fragend an. - tFortletzun» folgt.) Pie «esnudhejt der Schulkinder. Im Herbst stellen sich bei viele» tndern allerhand Katarrhe ein, t«, mit leichtem Schnupfen und Husten rginnend, oft zu schweren Krankheiten GesamtorganiSmus führen können. Arzte, dem solche Fälle zur Be- AlM Handlung' überwiesen werden, sind ihre Entstehungsursachen nur selten völlig unbkeannt. Er weist, dast neun Zehntel aller plötzlich auftretend«» Herbstkrank- -eiten der Kinder auf naßkalte Allste -urückzuführen find. Leider willen die meisten Mütter nicht» davon, dast ihr Mädel oder Junge mit kalten, feuchten Allsten aus der Schule heimkehrt. denn das Kind beachtet da» unangenehme Wefübl, das sie verursachen, nur selten und führt noch weniger Klage darüber. So kommt eS fchliestlich, dast etn Kind vom Marge» bis zum Abend trotz htm reichender Bewegung keine warme» Küste bekommt, da die srucht geworde nen Strümpfe die regelrechte Durch blutung des Fustes verhindern. So schnell nun derartige Erkältungskrank heiten aufzutreten pflegen, so langsam sind sie vielfach zu heilen, und in man cher sorgenvollen Stunde am Bette des fiebernden Kindes quält sich dann die Mutter mit Borwürfen, dast sie nicht Keller für sein Wohl gesorgt und in der Uebergaugszctt ihr Augenmerk täg lich auch auf dte Beschaffenheit der Futz- bekleidung ihres Lieblings gerichtet hat. Locker gestrickte Strümpfe, wette be- queme Schuhe und Reservesttefel zum Wechseln, ebenfalls doppelt vorhandene Einlegesohlen aus Stroh oder Kork ge währen einen gewissen Schutz gegen daS Eindringen von Nässe und Kälte. Dabei must aber das Oberleder und dte Sohle durch güte Lederschmtere waller- dicht gemacht werben und die gebrauch- te« Schuhe müssen von innen durch ÄuSstopfe« mit altem ZeitungSpapier von aller Feuchtigkeit befreit werden. Außerdem aber sollte jede Mutter sich nach -er Heimkehr der Kinder aus der Schule von der Beschaffenheit der Küste ihrer Kinder eigenhändig /überzeugen und bet festgestellter Kälte derselben sofort ein warmes Kustbad bereiten, das fie durch Zugiestcn von kaltem Waller nach und nach während fünf Minuten bis auf zehn Grad abkühlt. Dann reibt sie die Küste gut trocken, zieht trockene Strümpfe darüber und kann nun unbesorgt sein um etwaige KolSen de, naßkalten Füße ihres Weidlich« Schönheitsmittel als Hexenkünste. Dt« Kunst, die dazu dient, der dürfti gen Natur etwas nachzuhelsen. ist nicht immer sehr hoch etngeschätzt worden, .ja, sie hat sogar in früheren Zetten zu schlimmem Ende führen können. Dies geht aus einem Verbot hervor, daS das englische Parlament vor einigen hundert Kahren in folgendem Wortlaut erlaßen hat: „Alle Weibspersonen, ohne Ansehen des Alters. Ranges oder Standes, seien sie Jungfrauen oder Witwen, welche nach Ausfertigung dieses Manifestes irgendeinen der männlichen Untertanen Seiner Majestät aus verräterische ober betrügerische Weise durch Schminke. Sal be». Schönheitswasser, künstliche Zähne, falsches Haar, spanische Wolle. Schnür- lclb, weite Röcke, hohe Absätze und auS- gestopste Hststen dazu verleiten, eine Ehe mit ihnen elnzugehcn, machen sich der Hexerei schuldig und haben dte auf dieses Verbrechen stehenden gesetzlichen Strafen zu gewärtigen. Auch soll jede solche Ehe, wenn das betreffende Krauen- zimmcr der Hexerei schuldig befunden worben, als ungültig ästimiert werden." — Heutzutage betrachtet man derartige „Zauberkünste" denn doch mit wesent- sich milderen Augen. Sin Wunsch. Bon Kanonier M. Zeivtg. Weiß ist dein Kalk, wie Schnee so weist, o Frankreich, grünes Landl Darauf troff Blut so rot und Heist. Herzblut vom Sachsenland! Daheim wohl manche Mutter weint um ihren liebsten Sohn. Der ist mit Tausenden vereint und schläft bei Mauer und Mohn. Auf Hügeln braune Kreuze sind, da stecken Helme drauf. Es hebt ein kalter, fremder Wind die Blumen jählings auf. Dte Toten aber schreckt «S nicht: Es sind im Heimatland die tapfren Seelen lieb und licht dem Volk ins Herz gebrannt! Legt meinen L«tb ihr irgendwo auch unter fremden Stein, wollt' ich wie meine Brüder so im Herz der Heimat sein! llntelstLltiing». Sellsge kglSE 1856 -"T «» Nr. rss Donnerstag, den 2. November 1916. Sa» Varatzi« der Regina UtermWea. Roman von Anny v. Panhuys. <21. Fortjetzung.) Wiekina wollte die Sprechende unterbrechen. .Jkhre Einwände nachher, Herr Direktor. Jetzt bin ich im Zuge und must zu Ende kommen. Also: Weshalb soll das Publikum die Burg nickt sehen, den Schauplatz der Sage, die sich durch das ganze Schauspiel windet? Acnüern Sie die Einteilung des Schlostzimmers, verlegen Sie das Fenster, vor dem ich die Sage erzähle, von der rechten Wand mitten in den Prospekt. Latten Sie ferner bas Fenster breit sein, einen weiten Ausblick bieten. Sorgen Sie im Hinter gründe für eine malerische Verglandschaft mit Burgdekorationen und für das nötige Mondlicht. Mehr ist nicht nötig," schloß Regina und sah den Direktor fragend an. Kaum hatte fie die letzte Silbe hervorgebracht, als sie sich energisch in den Arm gekniffen fühlte und mühsam einen Aufschrei unterdrückte. „Entschuldigen Sie, wenn'S etn bißchen weh tat," meinte Wieking lachend, „aber wenn ich mich freue, kneife ich gern, wenn ich just jemand in der Nähe habe. Ist ja famos, ganz famos: was Sie mir eben vorschlugen. Machen wir. machen wir!" Sein Gesicht ward ernster: „Aber wie sind Sie bloß darauf verfallen?" „Sie liehen mir doch letzthin das Textbuch. Als ich das Schauspiel im Zusammenhänge las» sah ich unwillkürlich diese Szene vor mir, wie ich es Ihnen schilderte." / „Sehen Sie immer so lebendig, wenn Sic Theaterstücke lesen?" fragte Wieking gespannt. „Nicht immer, aber sehr oft. Namentlich seit ich Ihrer Bühne angehörc. Herr Direktor. Sie haben so eine eigene Art, Regie zu führen und Szcnenbilbcr zu schaffen, daß es mir Vergnügen machte, darüber nachzudenken, ob ich das wohl auch könnte." ,Hm, hm" — der kleine Herr schien zu überlegen — „jedenfalls danke ich Ihnen vorläufig für den prächtigen Hinweis." Seine Füße setzten sich schon wieder in Bewegung. „Nun wollen wir also gleich mal umbauen." Die Probe war zu Ende, Wieking bat Regina, in sein Bureau zu kommen. Als die Schauspielerin eintoat, hielt er ihr ein Buch hin. »Zier habe ich etwas für Sie, nehmen Sie sich das einmal mit nach Hause, und wenn Sie's durchgelesen haben, wollen wir unsere Eindrücke darüber austauschcn, wie Sie und ich uns die Szenenbilder und überhaupt das, Ganze denken." Regina griff dankend nach dem Buche. Sie empfand ein Frohgefühl, als hätte ihr der Direktor eine wunderschöne neue Rolle zugewiesen. Schon unterwegs warf sie einen flüchtigen Blick hinein. Der Titel lautete: Dte Fee aus dem Zaubevwald. Ein Weihnachtsmürcheir. Aha, für die weihnachtlichen Kindervorstellungen, dachte sic. In ihren freien Stunden beschäftigte sie sich nun gründlich mit der Lektüre, lind wie sie angeregt las, stiegen farbenreiche Bilder in greifbarer Deutlichkeit vor ihr auf, und voll Enthusiasmus brachte sie dem Direktor das Buch wieder. „Nun wollen wir einmal hören, zu welchen Ergebnissen Sie bei dem Durchlcsen des Weihnachtsmärchens gelangt sind," sagte er freundlich und bot Regina einen Stuhl an. „Ach, Herr Direktor, ich habe mich beim Ausdcnkcn der Szenerie nicht wenig begeistert, aber Sic werden vielleicht spotten, wenn ich Ihnen dieses Aus- denkcn erkläre. Und doch, als ich las und dabei alles so lebendig vor mir zu sehen meinte, da war mir's, als klänge dabei zugleich Heller Kindcrjubcl über alle Sie Schönheit und Ueberraschung an mein Ohr." Wieling schlug lächelnd eine Stelle des Buches auf und deutete darauf: „Wie denken Sie sich denn diese Szene: die Fee verläßt den Zaubcrwald und kommt zu dem kranken Kinde --?." - Haarnetze -billiger!- L Größe . 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Gin großes Schaufenster an der Kreuzkirche zeigt unsere letzten Neueingänge, die zwanglos auch an unserem Modewaren Lager in Augen- schein genommen » -- werde« können M-ehmis Blusenkragen, Glas ballst, gestickt, mit Spachtel-^ cken,pre1S M H 10 Blusenkragen, Falten, form, weiß. Glasbatlst m.Käntchen, sehr schön M-.9S Renner Dresden/Allmartt ÜSIMN unck llmm kincken bei mir noch reich liche Auswahl in gulsi-, allei- Meilmmi'e. »»»»»» MMck «»»«»»torks, IM Vuru«u»«o»tülUSu, -lküvlrou, -4a«K«u «. -Alüuteli», »oNHeurn« ni»«k dl»»« «uu>r»sr»rii« uu«t Olisvlot», 8t»rr« tun Linsd«n- deI«I«I»ux u»v. ^»Ii8tra88v 25 OoUNaun «rette 8tr. Oeerüncket 1873. gibt grauen Haaren dl« ur- jprüngliche Farbe wieder. l»i»Ml!.M»!lllI. - krlill unilml. - Zahlreiche Anerkennungen. Preis 2 70 und i» IS li»M !l7ll« Wu1»«»»»M»,tr. 8». ^