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Dresdner Nachrichten : 10.04.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189604108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-04
- Tag 1896-04-10
-
Monat
1896-04
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.04.1896
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Dresdner Nachrichten. Jir.l"». Sole M» Frenao. N». Bvril I«V« «"litt eigentlichen Tendenz nicht gesprochen werden konnte. Die Nachträge seitens des Kontums. wie sie an dm leinen Tagen der- vometreten ist, war heute gar nicht zu spüren. Weizen und Roggen learru ca. '. M. nredri^er. Hafer e,iö höhere Preissorderung von Rußland behauptet. cspiritns nach dem Rückgang der lebten Tage erholt. Termine ca. 3st. loco 10 Psg. Höker. — Wetter: Bescckt. Westivind ,;«»? , e,! c. . »Ta lut .' c'7»t>r eg-/,, rrrcont» L10L0. DrrStiikr 8ank i.T le.a!<r>l>ii» —. Lvmlcndcn e^v,. Laura rs«.<ra. Unaar. üold —. -. i-arrlunexi» Lion«»-. —. S»cickja»>elLi -. gr«. cs l:'.' l oNn-o 3>ri»e I'I.L-. viaueun «s.-z. Tvanter kl',. Perü aie'nl 'e,ei. ciunm rc.kL. r urtenloote ne.re. Ottomanvank a?s.c> ^lae.ic-kiim rcv.eo. Lombarden Ln.i». Tnrae. v «» 'k. 4rrbcli«! »Ca lut:.» ?>»>«» «r Avril >S.rs. ver «Zedteinder- : bc: >-i V Tnrri«»» >-er Ami I.»e. ver Sei'kdr.-Derdr. SS.7S. ^'l.-Tl vsr M'." ! 5.i ^ '. ' in- iilüig ini Kreise der Seinen unter behaglichen Umstünden den Nach- mittag unter freiem Himmel zu verleben und dabei durch dm wannenden Verlaus der Rmnm Anregung und Unterhaltung in großer Menge zu erhalten. Der nächste Renntag am kommendm c-onntag wird ebenso stattliche Felder und interessante Rennen drinj eine Ehe . . Armeekorps an Reitemetst nicht nur dm anderen gleichkomnit, tondern womöglich an Pserdematerial und schneidigen Nettem den anderen «lieblich über ist. Die Flachrennen des TaarS bringen auch zahlreiche Felder an den Ltarl znr Zuchtprllsnna. DaS Damenpreis Hürdenrennen mit einem Ehrenpreis, gegeben von Dresdener Damen, im Werthe von über IX» M.. ist >ognr eine " ^ '''' 7E''der wertlivvlislen Silberspenden im deutschen Sport, und 'darf es :n " w» , i. ff i . . .» lÄ.V^LnNer'L»,'.' ^ daher nicht Wunder „elmien das: die Herrmrrlter Alles daran »»eprn, deipelden in ihren Besitz zu vnngm. Von den beiden On tllchr'S lind Siitils^ckstS. ' Handicaps ist eines ein Jagdrennen^ das andere ein Flachrennen, An der gt-uige» K ö nigl. Tafel, welche Nachmittags li! r m Villa Snelue» liaiisand, nähmet! Ihre Königl. !en die Punze» mW Prinzessinnen des Königl. Hanlrs mit >-ii ',1 Hoheit Plinz Friedrich August trifft; s wiedernrn in Bad-Etster ein, nm der Auer- - 'rer Kirr in Kamen', wurde das Verdienst-' lind weil die r>crsck>icdcnrn Gcwinn-Cltoiicen der Pferde durch den vorgenommrncii Ansgleich vermittelst Gewichtsdifferenz jedem Theilnehmer nahezu gleiche Ehcincen bringen, so ist die Tbcit nalmre a» solchen streunen immer eine grobe Hoffen wir, das: eine günstige Witterung der schönen Veranstaltung beschicken ist. — Das 1. Stück des Gesetz- und Berordnnngs- b 1 attcS für das Königreich Sachsen enthält eine Bekanntmachung, eine anderweiie Anleihe des Ztndivereins für innere Mission zn Dresden betrcssend. voni 12. März 1806: abgeändette Verordnung. )ie staalsärzrlichen Prüfungen betreffend, vom 16. Mürz 1896; Nach einer Berliner Meldung weilt der Reichskanzler Fürst iu Hohenlohe augenblicklich inkognito in Paris. Die Gemahlin deS Reichskanzlers bat noch aus früherer Zelt her eine Wohnung in der Avenue du BoiS de Goloane in Paris. Fürst Hohenlohe pflegte seine Gemahlin bisher stetS aus ihrer Reise nach Paris zu begleiten. Politische Beweggründe sind daher diesem Panter Aufenthalt des deutschen Reichskanzlers nicht unterzolegen. Der Fürst speiste am Mittwoch in Gesellschaft mehrerer Aristokraten in, Restaurant Votsin und besuchte Abends das Theater. Dein strenges Jncognilo schlicht jeden Verkehr mit offiziellen französi schen Persönlichkeiten aus. AuS Frankfurt a. M. wird dem „Volk" geschrieben: DaS Hoff marschallamt habe dm Vorschlag des Oberbürgermeisters Adickes. daß der Kaller bei seinen. Besuch in Frrinksurt die Panlskirche de suche, abgelehnt, weil diele Kirche zn „revolutionär" angehaucht ist. Es werde eine andere Kirche genommen. DaS „Volk" bemertt dazu: .Kaiser Wilhelm II. mich gerade in die Panlskirche gehen - dort leben Arndt. Nhland. Grimm, Jahn. Dahlmann. GervinuS und manche andere deutschen Ehrenmänner im Gedächtnis;. Ein Umgclzm der Panlskirche ist für geschichtlich denkende Menschen ganz unverständlich. Warum soll denn der Kaiser nicht sage» können: Das Reich ist die Erfüllung Eurer besten Wünsche!" Der ..B. B.-C' zweifelt sehr, daß die Umgebung des Monarchen, aus die daS „Volk" auö bekannten Gründen ja letzt schlecht zu sprechen sei, cS versuchen möchte, ohne Vonviffen des Kaisers ocn Besuch > nnd^e'oemmstw Gesetz'ciiie Äb.'inderitng ron Ä 2 des Gesetzes von, 8. Dezember 18UK ' ^«wvekwstows'^err^a r?S - b>e Wad len für den Landtag vetrrffmd vom 27. INärz 18!0 wurde eme^^ ' > ^ .. — ... str'"'-'reic"^''''st------'''-ere-wn'-w'^cn'» ! tauer zur „nbrichränklen "Bmntnmg sämmtlichcr vlaiimäsiiger ' dm ^ ''v. .. ^er. ...a'-tz .^nn v L>,.!^ wre v^ . einstdliekllch der Lokalsasirtm. aut der ganzen Betriebs- --'e- -'. Er - ^ff. öa^avthe '. a de^ we'er, c ! "recke Lritmeri,-. Druden Mühldng berechtigen und zum Prei'e von ...m er ^ ,^ldm Kreuzer an dm Stationskassen erhältlich nü sind. Bei Bcsiellm'gen dreier Karten genügt die Unterschrift des tt d-e -ÜI nrn^der i'^nötwL ' Bkstellers. die Beibringung einer Photographie ist nick»! noth « d.e <».'",mg 2-om gleichen Tage ad wird die GeselUchast euch ,0- I genannte c^anonsarken zum Pren? von M- oder Gulden K": wurde sack». Infanterie-' rrrsgezeich» eueren Ver-an-e dcs Feldzuges. Räch Rückkehr des 'Ücbff'chm 2.iiTieeterr-' nn T.nnc rrnrrde Hanplmann v B. rn -S Kriegs -Tiisterrurn beie'.-lrg:. wo rr der teebni'chen Atl'ciiung. dcrauckr das! 'RrffPr Enicnilngswcst'n rutwistelll war. durch 7 Jahre als Eber i In drcwr Stellung rans er Gelegenheit, seine bewndere w. Schlwdan. Tcffcben. stiinsi.z. Meinen und Rier»r unter Einreichung einer Photographie des Bestellers bezogen werden. In beiden Fallen wird die ircic Beförderung von 2T Kilo Reiiegepäck ge währt. Diele Rencrung must als ein weiteres Entgegenkommen der «Äcrellx! ast bezeichnet werden 1 die ans solche Wene mit der Billigkeitz verbundene Begnemlichkeit wird dem Unter- e.gene» Jahre die Zahl von gcwis; eine grotze Anzahl Abend ba: sich ein im Gast- ''chcn Strage nbgcstiegener '-ecx! e 'wichre'-w a'»c' s,»-. „zn»i goioenen 1» ccr vanc mien Lwage »vatiiicgrnl-r -..d ,. w-w.-,-.. un' ' l-Kan'mairn Tch.. 186:: zn WörrSbacl, geboren und liier Mitlci'trasic v - e'i . "'6-. 'bnbn'.ichF- wensii'chm Einr-chkuno«' an' i wodnhg'k. durch Ztrvchni» rn vergisten ver'ncht. stst'ch lebend is: .tzo^nm'-xk-'- ''die kw in H'''''btesige Krankcndans St. Jacob gebrach: worden und, ff V..- R,-,ff beorderte'Atihciblnw-cbc- 'c-.-cn >'^t dorl besinnungslos. Dcr Betreuende soll gei,tig gestört sein. ! ,'ivonagcnden E'.n'ar-, au-.. Dies niochtc an nrasigebendkr bcsttmmmocn Eintiu:'. aus scuie Walff zum Lester anc-genbt ! aben 1 er wurde, nachdem ihm im Jahre 1876 der elle' Rang! TlisteSgcichtchte. Tcutscstes Nkicki. Die demschcn Maiestnten wurden, wie res Obersticntnam-- verlffhen worden war. :n Ottern 1878 znni! kurz gemeldet, bei ilirer Anlunft in Taormina iebhast begrüß:, gommandenr des Kon ml. mchsiw. cn Kadeucnlervs ernannt, welches' Bei der Porta di Meisina, durch welche die Masestäien ihren Ern- 'c n tanger als ein Fw,wundest rnnegchabtes Heim in der Ritter mg in die Stadt hielten, war ein prächtiger Triumphbogen erbaut. n..is:c t.nd daram »aii dem zivestennprechmderm st-ienbaue in der Bei dein Beiuche der Siadt besichtigten die Maicstaken die Paläste tzllbcr'stadt vertamchte. Als Kommandant des Kadettenkorps wurde» Eorvaia und San Domenico. Bei dem 'Besuche des griechischen von Pulow im Jahre 1880 zmn T bersten und 1887 zum Genera!--j Theaters bewunderten sie das herrliche Panorama. Der Maire masor bcmrdest und durch Verleihung des König«, preußischen j hatte in dem Theater etwa hundert Land!« »tc in den sizilianitchcn Kronenordens 2. Klaffe ausge-eichnet: er erhielt in dieser Stellung: Trachten des vorigen JahihnndertS '.'«usslcllni»', nehmen lasse». ic-rner l " ' ' " m... . . ........ . und des O rdens erdenS. ec-n .eh breitere bilderen herb-i. die hier den Grund .'-.vst'.ll Leider erkrankte General an cmem stlugenlcipcn, das ihn im '.'Kai Stellung zur Tv.-posaion zu bitten. Sc Majestät willfahrte dicwr Komibi ikienze des Si-ünnch Erncstiniichen HausvrdenS! Nach dem Besuche deS Theaters überreichte der Maire den Ma- K. und K. österrs'icht'chcn Franz Jeieph Ordens, wie des - testäten im Rainen der Stadt ein Kästchen mit Photographien und der ciicrncn Kr'ne mid des König!, gricchffchcn Erlö'er-!'Ansichten von Taormina und einen Plumcnlorb. Der deutsche Der vorzügliche Ru-, den da-, ««zchsiiche KadetteuhanS! Koni«il in Meisina Jakob war als Vertreter der dentjchen Kolonie s r »als Bildung-:-- und Erziehung:-'Anstalt genonen. verV erichierieu. Der K.aiic: lies; dem Biccadmiral Canevaw durch! ücb unlec der Leitung des wn'emchairlich selbst hochge- opli'chen Abbarat seine Bewunderung über das herrliche Panorama! ommandenis «mmca mehr, er ffibcle viele 'Ausländer»von Taormina cusdrncken lin: l Ilhr verlichen di.a^B«»aiesläkeii i u ihrer wi''e!l'cäast!ichen Ausbildung' unter sorlgcwtstcn Bcgrüßnnge.«' der Bcvöllerung die Stadt, rin: Bnlow und zeichnete den hochverdienten General bei dieser Gclcgen- , hcst durch Verleihung des Komthurtienzes !. Kim'st vom 'AlbrcchtS- orden aus. General v. Buloiv zog sich später nach Schwerin »rück. Eine große „-»ab! der Osstzicrc des -ächsiicken Armee-- mis '-nd Ze,piinge v. den war. sich die Bnllw's. dem üdwer und unheilbar i he.lb 6 llhr liei die „Hohenzolle-mF c»e-olg'. von der Blaiierin 1887 zwang, um seine' Augusia". in den Hafen von Menst » ein. durch 21 Salriischüssc von der Eiladellc bcgrnßi. Me!» ats :»,<>» Perionen, welche theils im Hasen in Barken sich bc»andcn. thcrlS ans dem LandungS- gnai sich anfgekietlt hatten, begrüßten die Majestäten. Tie Ge meindevertretung von Meisina überreichte dem Kaiier ein präch tiges Album mit Pholvgraphien der bervonagrudsten^Deukmäler wie Jemand eisinas DaS Ganze bot ein großartiges Schauspiel. Das Wetter ,'icbe und auirichtige Verehrung der »einer-war herrlich. Gestern Bormsttag landete das deutsche Kaijerpaar ung i-nkelstellten simgeu Leute zu enverben. Seme mit! m Messina und wurde cn.husin'tiich empfangen. Die Maieslcitcn ! ":cr Herzensgüte und '.Milde gepaarte strenge GerccbkigkeitS-s begaben sich durch die reichbeüaggten Straßen an der Kathedrale '»per'? ihm die Hochachtung 'Alker, sie sichern ihm über das,'vorüber zur Besichtigung der Bciestignngcn. Rach einem gllinzcn- b-üaus ein wanneS «ffcdenken im Lffizierlorps der saütsi- i den Fackclznge wurde der Haien von der „HvhenzoUern" aus clekkritch belcnchtek. «» Lresdm besteht nunmehr icst Jahresffisl eine Orts i Wie ans Berlin gemeldet wird, kehrt Kaiser Wilhelm von WM 'A:! d c II t I ch e I! 'Verband, der es sich zur 'Aus- i Wien nicht direkt nach Berlin zuruck, sondern reist von doit nach stwlit h»:r. da.:- Ge-nh! der Zuiainmr'ngehörigkeit aller Süddeukichtand znr Auerhahisiagd. Elenienw wach zu erlialtcn und die im 'Ausland wohnenden , An dem Galadiner, das an« 1-!. dS. M. anS Anlaß der Am !->.» Rüiice. »xhen » ileici; aler auch betont, .stlen anderen Großstädten . . scstaescht.» Haltes, der ge nne wenig Interesse im Vergleich zu! dicnste zn leisten. leider gerade in Dresden den echt i Polnische Blätter berichten, daß Kaiier Wilhelm ans eine Ein st ualcn Bestrebungen des- 'Alldeutschen Verbandes entgegen-l ladung des Ezaren hin in dicicm Jahre den großen russischen bracht wird 'An diesem Abende enreute. nachdem Herr Dr. Manovem tn Polm deiwohnen werde. In Berlin ist hiervon noch nichts bekannt. Die „Kienzztg." batte die Bedenken gegen den vorgeschlagencn obligatorischen Ladenschluß »m 8 Uhr dadurch zu entkräften ver sucht. daß sie dieselben als Ausfluß des Kapitalismus bezeichnet«: D-.es giebk d«n „Post" Anlaß zu solgender Erwiderung: „Es Han Vaffenge die Verurmmlung mit einem Hoch aus Sc. Majestät den e.i. . eröffne: hatte. Hem 'Apotheker Mental mik einen» Vorträge de ,.D«e T-amberger lei Posen, im Besonderen ihre Enk- z'rmanlsiruna". Dnrcl- einen historischen Rückblick bis aus das a'or 17Ist in den: etwa zwanzig Familien ans Bamberg in daS n der Pest cntvollcrle Poien einwanderten. »childcne Redner " 'Ansgleupuna der nationalen Gegensätze innerhalb weniger Generationen, io daß selbst die Bamberäer Tracht von den Jgist'ncu angenommen wurde bis dann Mitte unteres Jahrhnn- .-'il. uvrc. Mitwirkung der Geistlichkeit die Pylonisirung ringe c: und in kaum 20 Jahren aus kerndeutschen Leuten eine '-c.ie'ctti. n von S ockoolen her, »gezogen wurde, die ihr trüberes «sichten!!! trist, ihres deutichklivgendeu RnmcnS verleugnen und stcl-o cdc Verwahr»»,'', cinlegen. dnß best sich vornehmlich nm die mit geringem Kapital und wenigen Kosten arl>eiteudcn. häusig allein ans den Familiengliedern bc stehenden HandclSacschäite, welche ans dem Gebiete des Handels sozial und wirlhlchastlich eine ähnliche Stellung cinnehmen. wie die Handwerker ans den« gewerblichen. Hier wie dort handelt es sich nicht um die Wahrung großkapitalistischer Interessen, sonder» nm die Erhaltung und den Schuß des Mittelstandes und zwar vornehmlich auch derjenigen Schichten desselben, welche den Är- S>-. che msterrickiet wurden. Tic von inwe'lmen beewitnßrcn Lehrer verboten _ . . .... ' au e Sem ch .,» orechen und brachten ihnen auch die Gebete so wissen sie «ehr wob!, was sie thun. stieben den HandlnngS- vini'ch b- Im Volke wurde de« thörichie Glaube verbreitet, gehilsen werden ihrer Propaganda namentlich auch diejenigen bisher st' tatsiahstbe Religion iet eine speziell polnische und der Papn selbstständigen Handlnnastteibenden zugänglich gemacht, welchen : ein Po e Die von Bambergen, bewohnten Dörfer gekörten > durch staatliche Maßnahmen ihre Existenz erschwert, zum Theil boini c! '»'tbi st-cheii Psarren. Deutsch gepredigt wurde nur in! selbst unmöglich gemacht werden würde. Nirgends wuchert die he« Frtst-zislane'.lirc«'.'. aber deutsch getanst und gestaut wurde auch dori nichr « Im«' porlterige Erlaubuiß dcS ParochialprodsteS und nicht ohne Fahtnug doppelter Kosten Einen echten deutschen Bamberger gebe es' «etzt in Polen nicht mehr! Im Anschluß an sie» mit reichem Beifall nusgeiwmmcnen Bortrag wies der Vor sitzende daraus bin. daß unser AolkSthum niemals schneller zu Grunde gebe, ms wenn sich der Teulichc seiner Sprache eni- ,'sichere. — Am 13 Mai findet ein geselliger Abend statt. — Ter 2- Renntag am nächsten Sonntag wirdeine Fortsetzung deS io gelungenen Oster-Montags bringen. Wer die wuchert Sozialdemokratie schlimmer, als bei Personen, welche durch gesetz liche ooer sonstige staatliche Anordnungen verarmt sind. UebrigenS werte» auch die Verhandlungen des in de» Osterkagc» in Berlin abgehaltcnen Kongresses der .HandlnngSgehilsen eine Reihe inter essanter Schlaglichter aus die Vorschläge der Koinmissiou für Ar- bciierslatistii. In dem Augenblicke, wo diese mit ihren weitgehen den Forderungen zum Schutze der Handlungsgehilfen an die Oeffenllichkcit tritt, konstitutrt sich der Kongreß als Filiale der soziaidemokratiichen Partei und Pioklamirt ausdrücklich den Anschluß an dieselbe. Dabei wird der Ladenschluß von 8 Uhr Abends bis Bcentchenmassen uns den Verkehr gesehen hat. welcher sich »ach 5 Uhr Morgens nicht einmal als Abschlagszahlung acceptirt. son- Scktlns; des ersten Renntags aus dem Heimwege und im Großen > dem Verschiebung deS Beginns der kaufmännischen Thütigkeit ans Garten entwickelte, der wirk» sich der'Ansicht nicht entziehen können. 7 oder 8 Uhr Morgens verlangt. Aber auch die Verlängerung der daß die Dresdner Rennen nicht nur gwpc Volksihümlichkeit de-z täglichen Ruhezeit aus 12 Stimden ausschließlich der MiltagS- si' ei», sondern auch Volks-esle in« wahrsten Sinne des Wortes ge- und sonstigen Partien gilt für die sozialdemokratischen Handlungö- ward-'n sind Gerade die ,stoße Hn!d der allerhöchsten Herrschaften gehlsten nur a>S Etappe zum Ziele des Achtstundentages. Es ist st es bewiiders. weiche diestn Volksfesten einen erhöhten Glanz klar, daß dieses Verhalten der sozialdemokratischen Handlungs- uno Volksihümlichkeit gegeben Hadem Nichts ist auch als Volks- gehilsen die Bedenken gegen den Hauplvorichlag der beregtrn eff geeignete: wie ein Renntag, wo es Jedermann gestattet ist, Reichskommission nur noch verstärken muß.' itzungSsaalrS des ersten deutscheit Parlaments vom Programm zu streichen. 'Aus den Berichten über die Thütigkeit des Deutschen Pro- testantenvereins. die zunächst ans d«n Tagung in Berlin erstattet wurden, ist noch zn entnehmen: In Sachen des Jesuitenordens wandte sich der Verein in einer Petition an den Reichstag, ebenso trat er gegen den Zedlitz'schen VolkSschnlgesctzentwurs mit einci Kundgebung hervor, während der Berliner Zweigverein, der Unions- Verein. eine Petition an daS Abgeordnetenhaus richtete. Gegen über dem Apostolicnm-Erlaß dcS preußischen Oberkirchenratbs trat der Vorsitzende in einer Volksversammlung ans. In Sachen des Aaenden-Enttvurss beschloß die vom Verein angeregte Berliner 'Kotabelnveriammlung" die Absendnng einer Petition eiiniileiteii. Die Agcnden-Bewcaung beschäftigte auch den 18k>!erDelegitteutag. der die bekannte Kundgebung an die Protestanten Deutschlands erließ. In den letzten Monaten des Jahres 18!V, veranlaßt«: der Vorstand den Znsaiiimentritt einer großen kindlich-liberalen Ver sammlung in Berlin, um ein gemeiisichaftiiches Vorgehen der liberalen Gemeindeorgane bei der Einführung der neuen Aaende in die Wege z» letten. I» Folge hat eine „immerhin beträchtliche" 'Anzahl von Gemeinden eine Erklärung z» Protokoll gegeben, „daß die Gemeinden irde Vewslichlung ans den Buchstaben der agen- daritcben Formeln insbesondere deS ApostolicnnlS ausdrücklich ab- lehnen". Ter Berliner Umoiisvereiil nmßtc cine stetige geringe Abnahme, die z. Z. 3.0 beträgt, konstaliren. In einer Peliiion wandte sich derselbe gegen die inzwischen z»m Gesetz erhobene Vor läge bclrcffcnd Beiefttgmnz des staatlichen 'AussichtSrechtS in der kirchlichen Gesetzgebung. Der HamburgerZweigvercin konnte über eine recht rege und auch crsolarcichc Thätigkeit in Sachen der 'Ausgaben der Hamburger LaiweSkirche berichten. In Bremen zählt der Zweigvercin 8(0 Mitglieder, er hat cine Preisausgabe über „die Religion Jesn" ausgeschrieben, deren Bewerbungen bis ziiin 1. Juli d. I. einzusenden sind. — Tie formelle Eröffnung des ProlestantcnvereinStagcS erfolgte geslem Vormittag unter ziemlich zahlreicher Belheilianng. Der zum Vorsitzende» gewählte Kamme!- geiichksrath Schrorder leitete die Verhandlungen mit einer länge ren Rede ei», worin er die Ziele deS Prolcsrailtenvcrcinstages dar- legte. Hieraus hielt Pastor Grimm-Hamburg einen Vortrag über Kirche und Wissen ich? ft. Wie die „M. P. E " meldet, wird tn der neuen Handwerker- OrganiiationS-Vorlnge gittern Vernehmen noch dem Wunsche zah'- reicher Jnniingsverbände. daß auch die freiwilligen Organisationen in der Zwangsorgniiiialion zugeiassen lverden, entsprochen werden. ES sind in dieser Angelegenheit noch neuerdings die Ansicht«:'! hervorragender Mitglieder dcS Berliner Ee»tral-Jni»nigSausschusse-.- eingeholt worden. ES wurden gleichzeitig noch die Fragen der Jortexistcu» der Jnnungs-Gcsellcnkrankenkaffen. sowie der Schieds gerichte gestreift und von den Handwerkern auf deren Erhaltung hingewirkt. Die bei dem Sturm auf St. Privat Gefallenen der Garde- regimenter sind theils ans deutschem Gebiet tn St. Marie aux Ebenes, theils auf französischem, tn und bei dem Dorke St. Ail begraben worden. Nachdem nun bercils vor zwei Jahren die Ueberresie der gefallenen Grenadiere des Kaiser Alerandeirearmenis Dir. I nach Amanwciler übergesiihrt worden sind, werden jetzt auch die Angehörigen der anderen Gardercgimenter Nr. 2, 3 und 4 nebst der Gardeartillerie und -Kavallerie nach dem Militärsried- hoic in St. Marie aur Ehöncs umgebeltct werden. Aus diesem Friedhöfe wird ihnen dann ein neues Denkmal errichtet, das am IS. 'Anglist ds. I. eingeweiht werden soll Ter Verlust an Todten der Garde betrug am 18. August 128 Offiziere und 2313 Mann. Der baveriichc konservative Parteitag sprach sein Bedauern über das Ausscheide» Sröcker'S ans der konscrvariven Partei aus. Tie deutiche parlamentarische Jriedensgruppe verständigte den Vorsitzenden der ungarischen Schwestergruppe, daß sie an de. interparlamentarischen Friedenskonsewnz, die dieses Jahr in Pest tagt. Theil nehmen wird. Eine von Gewerbetreibenden ans zahlreichen Städten des Rheinlandes stark besuchte Versammlung in Köln beschloß, ener gischen Protest gegen die in zweiter Leffrna bereits angenommene Gesetzvorlage betreffend das Verbot des Detailreisens zn erheben, sowie eine Deontation nach Berlin zu rastenden, welche mit den einzelnen Fraktionen in Beziehungen trete» soll. Von den zwei in Der Versammln,ig anwesenden EciitrumSabgcvrdneteu trat der Abg. Fuchs- eulicksieden gegen die Vorlage aus, während der Abg. Trunborn keine bindenden Versprechungen gal». In den nächsten Tagen sollen auch in anderen prcußischeir Provinzen große Ein- wciichsversnmmlimgen ttattffnden. Eine ähnliche Protestveri'am 11- luitg von etwa 1(0 Geschäftsinhabern ans der „llniserm-, 'Militär effekten- und Hcrrenbellkidllirgsbrailche »ach Maß", tagte gleich zeitig in Baden. ES wurde ans-gcsührt, daß für den Fortbestand der Gcichäste das Aussuchen der Kundschaft (Offiziere, Offiziers- Aspiranten. Beanite der Forftverwaftirng u. s. w.) ganz unerläßlich >ei »nd auch in beidcsterligem Interesse läge. Die Handwerks meister, denen zu Liebe die»e Bestimmung ausgenommen worden sei, würden den Ansprüchen dieser Knndichast doch nicht Genüge leisten können und eine Umgehnng des Gesetzes würde nicht zu vermeiden sein. Das sei aber weder der Stellung der in Betracht kommenden Geschäftssinnen, noch ihrer exklusiven Kundschaft an gemessen. ES hätten sich bereits die Firmenrnhaber dieser Branchen aus 42 Städten des Deutschen Reiches vereint, nm noch in letzter Stunde dem Reichstage eine begründete Massenvetitiou zügelten zu lassen, dieter eigenartigen Branche in Rücksicht auf die Ge pflogenheiten ihrer Kundschaft, gleich dem Buchhandel und der Wäjchc-prndiistrie cine Ausnahme zn gewähren. Man hofft in letzter Stunde, noch vor der dritten endailkigen Lesung der Novelle die ReichStagSabgcocdnclen durch eine Denkschrift und die bereits in's Werk gesetzte Massenpetition überzeugen zn können, daß, wenn überhaupt Ausnahmen von dem Verbot des AnssuchenS der Kund schaft zngclasscn werden sollen, dies gerade für die Branche der Militär- und Beamten-Unfformen-Gcschäitc in Verbindung mit Eivil-Anrügen für ihre Kundschaft durchaus nolhwendig sei. Am .15. d. M. soll cine große öffentliche Versammlung sämmilicher Geschäftsinhaber dieser Branche in Berlin staltsinden. Herr Stöcker hat in Berlin in einer öffentlichen Versammlung wieder gesprochen. Den Gegenstand, um welchen eü sich handelte, bildeten dre Angriffe, welche Oberstleutnant a. D. von Krause, der Vorsitzende des Elkerausschuffes. in der Broschüre unter den, Titel „Ter 'Austritt Stöcker'S rc. gegen ihir gerichtet hatte. Stöcker erklärte, daß die pwsönlichen Angriffe weiter keinen Zweck haben, als die Sache der Christlich-Sozialen zu schädigen, die schlechteste 'Art des politischen Kampfes. Ec hätte es nicht gedacht, daß auch von konservativer Seite gegen ihn loSgczogen würde. Er begreife es nicht, wie ein Mann in Krauses Stellung sich dazubcrgehcil konnte, solche Angriffe mit seiner Person zn decken. Man sage zwar, alle Behauptungen der Broschüre können aktenmäßig belegt werden, aber die Protokolle seien nnvorschristSmäßig und unkon- trolltrt. Vieles aber auch sei von Krause nur nach Hörensagen geschrieben worden. Von den Protokollen der süns Sitzungen des ElicrauSschusses habe er, Stöcker, nur eins unterschrieben, die anderen vier seien unbegiaiibigt, ja sein Versuch, einzelne Aenßer- ungen im Protokoll nachträglich richtig zu stellen, wäre abaewlesen worden mit der Entgegnung, daß das Protokoll abgeschlossen sei. Die konservative Parteileitung hätte Unrecht gethan. diese Proio- kolle überhaupt herauszugeben. ohne sich zn vergewissern, zu wel chem Zwecke sie benutzt werden. Jetzt heiße es gegenüber den Konservativen „Kamvf vis auf'S Messer". Krause sei seiner Mel»-- ung nach gar nicht der Verfasser der Schmähschrift, sondern stecke nm dahinter. Die Broschüre Kraiisc'S „wimmele von Unwahr«
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