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Dresdner Nachrichten : 02.09.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188609020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860902
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-09
- Tag 1886-09-02
-
Monat
1886-09
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.09.1886
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SkuLL«»»U«>d»N. Lokale» »atz «ilchsifche». — Heute früh 8 Uhr rückte dtehtestaeArtillerie unter Borantutt ihres lustige Weisen spielenden LrompeterkorpS. 16 ttze- schiike stark, die LennSstrabe hemnter und tl,eilte sich am Durch- dnich der Barkstrabe, um theilS nach Dippoldiswalde, tlieils nach Strehlen zu weiter iu marschirrn. Kurz vocher »varen die braven Lausitzer. 102. und 103. Infanterie-Regiment, über die Auguslusbrücke „umchirt. während die strammen Artilleristen tue Albertbrücke passirt waren. In beiden Fällen fehlte rS nicht an einer schau, lustigen Menge beiderlei Gejchlechts. — DaS zu Ehren deS SedantageS am vergangene» Sonntag in der Tumlebrerbrldungöanstalt abgehaltene Wettturnen nahm einen sehr befriedigenden Verlauf. 38 Wetttumer auS sämmtlichen Ganvereincn. mit Ausnahme deS Turnvereins Rietz, traten früh 7 Uhr zum friedlichen Wettkampfe an. Trotz drückender Schwüle waren recht tüchtige Leistungen zu verzeichnen. Ditz Reihenfolge der Sieger war: Reichel. Allgem. T.-B. 53.7 P.. Schisfling, Ncn- Antonst. T.-B. 50.7 P-, Bauer Hl. Alla.T.>rd. 48.6 P.. Häncl, «Neu- u. Antonst. T.-B. 48.3 P.. Reuter. Neu- u. Antonst. T.-V. 48 P. Gnanck, Alla. T.-B. 47,5 P. u. Graupe. T -V. Pirn. Borst. 47,2 P, außerdem erhielten Schäfer, Begmann und Bauer V voin Mg. T B- ehrende Anerkennungen. Nachmittags vereinigte ein Aus flug nach Laugebrückgegen 200 Turner. Bei einem auf derHofc- ,viele veranstalteten Wettrinaeu, an welchem sich 16 Mann be- tliriligten, waren Reichel. Mg T -B.. Reuter, Stcu- u. Antonst. T.-B.. WeidhaaS!l, Neu- u Antonst. T.-B. und Bauer V. Allg. T.-B. als die Vesten zu bezeichnen. 2m Kurhaus zu Langebrück wurde ei» Kommers abgchalte». wobei Gauvcrtrcter Karl in markigen Worten die Bedeutung des SedantageS hcrvorhob und mit einem begeistert auinenouinicucn „Gut Heil aus Kaiser, König »ud Vaterland schloß. Nach einer weitere» Aulprnche des Gau- lulinvartü Frohbcrg, welcher als Obmann des KmiipfgerichIS suir- girte, erfolgte die PrciSvcrthciluug, an welche sich »och ein gc- müthlicheS Beisammensein schloß. — Gestern Nachmittag dcbntirtc Karl Haaenbcck's westalrika- uische Kaincrni! c § pcdition zum ersten Male im Zoologischen Garten, und zwar mit vielem Erfolg. Prinz Dido von Didotvwn ns;, mngcbcn voll seinen zwei Weibern, mitten aus der Völkerwicse aus einem Stuhle, vor ihm sein kleines Löblichen, wie sein Batec mit Cnlinderhut bedeckt, um die Borsühruiigcn bei den sengenden Stramm der Sonne, dun e..,eii großen, buntfarbigen Schirm etwas geschützt, zu leite». Die Produktionen wurden durch ein wild fanatisches Troiiiniclkonzcrt eingeleitet. Bei diesen, die sonder bare innsikalische Geschmacksrichtung der Kameruner kennzeichnen de» Tonen war nicht viel zu gewinnen. Um so cinnehinciider wirkten die sogenannten Fetüch-Tänzc unserer Landsleute, bei welchen Matten oder Anzüge von Palinfasern uingchangen werden, wenn man leichte, scherzhafte, an linier Ballet erinnernde Tänze zur Ausführung bringt, oder Fcdcrklcidcr nngczogrn werde», wen» ernstere Tänze zur Ausführung gelangen. Die GelechtSizene». die ans die Tänze folgen, veranschaulichen die Kämviwciie. die seit Einfüh rung der Feuerwaffen üblich ist. Eine Säbclwaffc aus irgend welchem Museum kommt beiden Schlcichgänaen der Kämpfenden ebenfalls zur Vorführung. Ten Schluß der Vorstellungen bildete ai» dem sog. Kanal in der Nähe des großen Ententeiches eine .'tauocsahrt, bei welcher ein Dnalla im Rudern und Segeln, ob gleich er dicsnnil ans Nnkeinitiiiß eines im Wasser angebrachten Achtes zum allgemeinen Ergötzen des Publikums die Bekannt- übcht »iit dem nassen Element machen mußte, aut dem 3'r Meter langen und 35 Cintr. breiten Boote Erstaunliches leistet. Herr xmgciibcck behauptet, daß kein Europäer im Stande sei, in besagtem Boote zu fahren, was immerbin unsere gewandten Dresdner Wasscr'vvrtsmcn zu einen'. Versuche ermuntern sollte. Das Jnter- cssanteste in den Leistungen der exotischen Gäste bildet entschieden ine der Wassersabrt voransgehcnde sogenannte Tron»»els>g»alspracke, die afrikanische Telephonie. Tie beide» Schwarzen, welche diese originelle Lautsprachx führen, haben je eine Trommel vor sich, auf der Bcscble ertheilt und Nachrichten gegeben werden. Will der eine der Sprechenden einen Sonnenschirm oder sonst irgend einen Gegenstand haben, so klopft er aus die Trommel, und alsbald dringt inan das Gewünschte. Diese Trommel besteht aus einem anSgehöhllcn Banmstninps, dessen Längsseite einen durch ein kleines Stück Holz verbundenen Spalt answeist: dadurch entstehen zwei Abllicilnngcn. die einen verschiedenen Klang abgcbcn. Die einzelnen, »i einem bestimmten Rhythmus iolgonden Schläge bedeuten Worte, Buchstaben und Zahlen, und cs kann auf diese Weise, da em jeder Kameruner der Tromiiieljprcikhe mächtig ist, jedes Vorkommnis; mit der Schnelligkeit des Schalles von Ort zu Ort weitergegebcu werde». Die einzelnen Versuche erregten sichtliches Interesse. Den Hnittftaiizichuirgspuiikt — von der ethnographischen, reichhaltigen Sammlung abgesehen — bildete die imposante Gestalt des bar- inhenen, E»lindcrhnt. goldene Kette und elfenbeinerne Manchetten tragenden, sehr gut englisch sprechende» Prinzen. Vorgestern Abend getaugte betreffs der schwarzen Hoheit folgendes Telegramm an Herrn Hagenbeck, dem indeß die sonst in jeder Beziehung höchst conlanle Direktion des Zoologischen Gartens nicht entsprechen konnte: „Aus Beschl Sr. k. k. Hobest des Kronprinzen ist für Prinz — De» Tbcilnehmern des Extrazunes nach Altcnb u r g werden dort für Montag den 0. September nachstehende Exkursio nen geboten: Hntsabrik von I. L. Naniiiger u. Söbne früh '/«9 Uhr, einicbließüch des Gartens und der Gcwächshausaiilagen des Herrn Kom»i.-R. Ranniger. Um 10 Uhr Besuch der Hntsabrik von Max Förster. Nach diesen Besichtigungen Zusammentreffen mit 'een Frauen aus der Insel. Nachmittags 3 Uhr Besuch der Melall- ivaareiiiabrik von H. A. Köhlers Söhne und der Altenburger Klltienbranerei. Vorgenannte Etablissements haben ans Ersuchen den Eintritt in freundlichster Weise zugejagt. — Zur Besichtigung der sächi. Gnßslahl-Fabrik in Döhlen, der Fabrik der ittchi. Holznidnstrügcsellscbait in Rabenau, sowie der Holzschleifcrei der Thvdcjcheir Papierfabrik hatte die hiesige K l e i» p n e r i n n n n g am Montag eine Exkursion veranstaltet, welche durch bereitwilligstes Entgegenkommen betreffender Fabrik- Direltoren den Bethciligten Niet Interessantes und Lehrreiches bot. Twtz knapp bemessener Zeit für die Besichtigung der Gußstahliabrik gcwann man doch ein Bild der hervorragendsten Punkte der Fabri kation: besonderes Interesse erregte das AnsblaseN, Gieße» und Schmieden des Stahles mit dem 100 Etr. schweren Danipihaiiniier, sowie das Zersägen verschiedener glühender Stcrhltheile, das Richten der Stalil'chiencii :c. Wenngleich der große Rns d<r Fabrik der Holzindiistrir-Geiellichast in Rabenau schon viel erwarten ließ, so wurden die Voraussetzungen bei eingehender Besichtigung doch noch übertrostc». Die so sinnreich erdachten Hobel-, Bohr-, Fraß- und Sägecinrichtmigen, zudem das Biegen massiven Holzes und alle damit Nerbniidenen FabrikationSprvzcsse ließen deutlich, auf die Um sicht schließe», mit welcher dicie Fabrik geleitet wird. In den Trockenräniiien. woselbst die Wärme 75 Grad R. erreicht batte, wollte cs den auch an .Hitze gewöhnten Klempner» doch nicht recht gefallen, hier gedachte inan beim Anblick der Arbeiter unwillkürlich der Worlc „Im Schweiße Deines Angesichts sollst Du Tein Brod essen". Nachdem die Holzlchleiserci in der Rabenaner Mühle be sichtigt war, woselbst cisllvseS Holz zu einer papierähnlichcn Masse zcrricven wird, nur sodann als Zusatz in der Papieriabrikativn Ver wendung zu sinden. gab man sich i»r Mühlen-Restaurant einige Stnirdm der Erfrischung hin, um sodann mit der Sekundärbahn HniiiSberg und weiter Dresden zu erreichen. — Der Wohlthätigleitsvcrciir Sächsische Fecht sch ule, Verband Dresden, hielt am letzten Sonntag unter zahlreichster Be- theilianng sein diesjähriges Sommcrfcst im Linckeschcn Pade ab. Ter Vorstand hatte keine Mühe gescheut, dasselbe so amüsant als nur möglich zu gestalten, auch Seiten vieler Mitglieder wurde daS Fest durch Darbietung von Vorträgen, diversen Geschenken re. wirksam unterstützt. Das überaus schöne Wetter trug wesentlich ;nm Gelingen des Ganzen bei. Das Konzert wurde von der Ka pelle deS FägcrbatailloiiS ausgesührt und fand, wie auch die ver schiedenen Gelangsvvrträge, reichen Applaus. Vorführung von Ncbelbildcrn, Veiloosungcn. Pviwreitcn rc. vervollständigten daS reichhaltige Programm. Abends war der Garten prächtig illumiiiirl — 2m Asyl iür obdachlos cMä nircr wurden im August 1131 Personen ausgenommen; 207 haben gebadet. Vom I. Okto ber 1881 bis Ende vor. Monats wurden 65,231 Personen ausgenom men. 18,000 badeten. Hol; gespalten haben vom 1. Januar 1883 bis Ende vor. Alts. 5731 Personen, die neben Kost, Logis und Nachtlager 5M.29 Akk. ausgczählt erhielten. 2» den Schnhiiiackcr- nild Schneiderwerkstätten arbeiteten vom 3. März 1885 bis Ende vor. Mts. 3066 Wann. — Der Dresdner Mannergesangverein, der be reits während seine» Aufenthaltes in Trplitz mit drei großen Kränzen mit Schleifen ausgezeichnet wurde- erhielt gestern noch einen kostbaren Kranz aus dem dortigen »Landhaus", woselbst während deS SängersesteS daS werlhvolle Banner de» Vereins untcrgebracht iv> . — DaS diesjährige Sommersest der An ne »schule findet in der bekannten Weise im Bergrestauraist zu Cossebaude statt. Die Hinfahrt erfolgt mit dem um 3 Uhr vvm Berliner Bahnhof abgehenden Omnibusrnge. — Der rührige Wirth zum Linckeschen Bade bemüht sich, seinen Gästen stets etwas Neues zu bieten. Heute findet zur Feier deS SedantageS Konzert mit varaussolgendem Ball statt. Jeder Besucher desselben erhält gegen ein Entree von 20 Pfg. in Kabiiielformat ein Bildniß des deutschen Kaisers und seiner Heer führer. — Am Sonnabend unternahm der Dresdner Neitklub (Reitbahn von Hirschfeld u. Zöllner) einen Distanz-Ritt durch daS Müglitzthal über Zinnwald nach Teplitz. Obtchon ein heißer Tag, legten die Mitglieder die Strecke in der Zeit von 7'/- Stunde» zurück und unlerhielten sich dann in der sreundlichen vsterr. Nach barstadt noch frisch und munter auf das Beste. Montag früh kehrte die Gesellschaft gleichfalls bei sehr warmer Temperatur in der Zeit von 8 Stunden über Zinnwald. Attenberg, Dippoldiswalde »ach Dresden zurück. — Ans der Freibergcrstraße ist gestern Nachmittag ein 5- jähriges Mädchen, aus einem Hanie hervorstürzend, direkt in den von Löbtau loinmenden Pserdebahnwag e » gelaufen. Ter Wagen ging über das Kind hinweg und verletzte dasselbe schwer am Fuße. Das Kind wurde nach der Kiiidcrhcilniistalt gebracht. — Pvtizeibe richt. Am Pirnaischen Platz wurde vor gestern Abend ein 4 Fahre alter Knabe, ohne Verschuldung des belr. Kutschers, von einer Droschke umgerisjc n. Wie eine nn- mitlclbar damach staltgehabte ärztliche Untersuchung ergab, erlitt daS Kind nur eine leichte Quetschung. — 2» Hninburg ist neuer dings amtlichen Nachrichten zufolge ei» angeblicher Kaufmann Gregors Eimkcwitsch Zolinoff ans Tiflis aufgetaucht, welcher bei verschiede»«« Firmen Uhren und Goldsachcn gelaust und diese Waaren mit wahrscheinlich gesälschten, bcz. werthloic» Ebels der Londoner Providcnt-Bank (51 Moorgate Street Eit») bezahlt hat. Ter Bctrcsseirde besitzt ein Chekbucb dieser Bank Nr. 610,536 bis 619,550; ans diesem Buche sind 15 Cheks bis 619,548 benutzt, während die übrigen noch unbenutzt sind. Außerdem besitzt er ein Ehekbnch der Union-Bank zu Manchester Nr. 03,176 bis 03,200; die in demselben enthalten gewesenen Formulare sind sämmtlich ver braucht. Nach bei ihm Vorgefundenen Rechnungen hat er in Berlin und Schwäbisch-Gmünd gleichfalls Gold- und Silbersachen u. s. w. gekauft und ist wohl anznnehnien, daß er dies auch noch i» anderen Städten getban und überall mit solch' werthlosen Cheks bezahlt hat. — 2>n 2»tcresse des öffentlichen Verkehrs werden Seiten des Stadtraths die an den Ausgängen zur A n g nstn s b rü ckc b c - f > nd 1 ichcn Stufe», welche den Fußgängern hinderlich sich er wiesen haben, durch Scnluiig der Futzbahircn bis aus Bordhöhc über dem Fabrbahn-Nivcau, beseitigt werden. Während der Dauer der am 6. d. M. beginnenden Arbeite», zunächst aus der Neustädter Seite, werden Holzgangbahnen errichtet werde». — Ans Gottleuba schreibt mair uns: Bei der Rciiovirung unserer Kirche mußten die Wände, da sich mehrfache Risse zeigten, mit Cemcnt verstrichen werden. Als man sich an dieArbcit begab, lösten sich große Flächen von Kalk los, so daß mehrere Malereien, welche vor resoriiiatoriicher Zeit gefertigt worden sind, sichtbar wurden. An der nördlichen Umfassungsmanec finden wir oben an daS Gewölbe stoßend Christi Einzug in Jerusalem. Rur noch einige Buchstaben, welche neben dem Bilde stellen, lasse» sich ent ziffern. An der Ostwand bemerkt inan „das Auge Gottes", mit großen Strahlen versehen. Aus der Ostfläche des Kreuzgewölbes ist ein großes Medaillon angebracht worben. In demselben schwebt ein großer Adler, welcher in seinen Krallen ein um icinc Fittige verschlungenes Band trägt. Unter dem Bande befindet sich eine abgerundete Fläche, die Erde darstellend. Jedenfalls soll das Ganze den Glauben snnrbolisiren. Links biervon sind zwei Mäniicrgestalten. ein Bischof und ein Mönch, in Lebensgröße gezeichnet. Ter Bischof hält mit der linken Hand den Bischvsstab, während er die Rechte zum Segnen erhebt. Der Mönch hält in seiner Rechten einen Teller mit Brod und in der Linken einen Wasserkrug. Jedenfalls ist die ganze Fläche des Gewölbes mit Malereien versehe». Ganz wahrscheinlich rühren sie aus der Zeit vor 1570 her, de»» von diesem Zeitabschnitte ist Gottleuba zur lutherischen Kirche übcrgetreten. Als mair alle Bilder aus den Kirchen entfernte, hat man auch die crwübilteii Malereien mit Kalk überzogen. — Der an der Kirche zu Kadrtz bevorstehende umfangreiche Rcparaturda», der freilich erst im nächsten Jahre zur Ausführung kommen kann, mag wesentlich dazu bcigctragcii habe», daß in den drei nach Kubitz cingevfarrtcn Ortschaften Oberlößnitz, Radebeul und Serkowitz der seit Jahren schon vorliandene Wunsch nach einer eigenen Kirche wieder einmal recht lebendig geworden ist. Diesmal aber ichcint's nicht blos beim Wunsche zu bleiben. Bereits ist ein freiwilliges Komitce zusammciigetretei, und hat beschlossen, setzt schon an die Bewohner der genannten drei Ortschaften die Auffor derung zu richten, Beiträge zu einem Kirchenbaufoiids zir ver- willigcn. Thatiächlich ist die Begründung dicieS Fonds schon erfolgt, da ein Mitglied des zusammengetretciren Komitees gleich 500 Mk. zeichnete. Mit der Sammlung von Beiträge», der sich die Kvmiteeiiiitglicdcr persönlich unterziehen wollen, soll in den nächste» Tagen begonnen werden. — Am 29. v. M.. kurz vor Mitternacht, brannten in Schöna bei Oichatz iäiinntliche znni Gute des GemeindevorstandeS Zschorn gehörige Gebäude nieder. Außer den vorhandenen Getreide- und Heuvorrätbe» sind auch einige Hundert Mark Geld mit verbrannt. CS wird Ärandstistnng veriiiulhet. — Unter den beim Eiicnbahnbau in der Nähe von Licbert- w olkwik beschäftigten polnischen Arbeitern brach a», Dienstag Vormittag i» der Arbeiter-Kantine eine allgemeine Schlägerei aus, die bald eine höchst gcsäbrliche Ausdehnung »ahm. da Scknpve und Spaten, sowie Biergläser als Waffe zum gegenseitige» Zuschlägen gebraucht wurden. Es kamen mehrfache schwere Verletzungen vor, insbesondere aber wurde ein 24 Jahre alter Bahnarbeitcr, Namens Wolf, durch einen Schlag auf den Kops bcdentend verwundet. — Ein lOjährigcr ArbeitSbnrsche expeiimentirte gestern Vor mittag in Leipzig mit bcngalischeii Streichhölzchen. Hierbei cxplvdirten dieselbe», die Kleider des Unglücklichen finge» Feuer. Er wurde, mit ziemlich schweren Brandwunden bedeckt, inSKrmitcir- haus nberiühlt. — Die in den letzten Tagen überall herrschende große Hitze hat am Dienstag in Leipzig ein Opfer gefordert. Ein dem Arbciterstandc anachörigcr. bislang noch nicht rckognoszirter Man» si'l in den Abendstunden des erwähnten Tages bewußtlos nieder und starb kurz darauf am Hitzschlag. — Eine aufregende Szene spielte sich am Dienstag Abend in Leipzig ans der dortigen großen Flcischergasse ab. Ein in Leipzig wolinhastcr Schuhmachemcislcr trat i» der gedachten Straße ans einem Lade», zog hieraus einen geladenen Revolver ans der Tasche »nd feuerte sich aus der Stelle sünf Schüsse in die Brust. Schwer verletzt, aber noch lebend, wurde der Unglückliche, welchen schlechter Geschäftsgang zu dein traurigen Schritte veranlaßt zu haben scheint, in das Krankenhaus überführt. — In Leipzig fand gestern Vormittag 11 Uhr die Feier der Enthüllung des Mendebrniiireiis und die Eröisiiinig des erweiterten ynsUmnIr LLcklvr städtischen Bcbördtii, dcsKoiisiilnrsorps, die Geistlichkeit rc. Ober bürgermeister Dr. Gcorgi biclt eine Ansprachc, nachdem vorher ein Telegramm Sr. Majestät vorgclese» worden war, welcher versicherte, „im Geiste bei seinen lieben Leipzigern zu sein". Tnranf criolgte die Enthüllung und die Feier im Museum. Bei letzterer hielt eben falls Oberbürgermeister Dr. Gcorgi eine An'peache. Tann sprach der Direktor Lücke, worauf Staatsminister v. Nostitz-Wallwitz die städtischen Behörden zur Errichtung »nd Vollendung des schönen Werkes beglückwünschte »nd als Zeichen der Thcilnahmc Sr. Maje stät an der Feier des heutigen Tages drin verdienten städtische» Beamten Bandirektor Licht das Ritterkreuz 1. Klasse vom AlbreehtS- vrdcn ül'erreiclrte. — In Schönbrunn bei Bischvrswcrda wurde das 7 Jahre alte Söhnchen des Gutsbesitzers Ritter bei einer Spritzcnprvbe von einer von Mannschaftcn gezogenen Spritze überfahren. Dieselbe ging dem Kinde über den Leib, so daß es schwer verletzt aufge hoben wurde. - Am 30. Anglist verniigsückte in H ör » i tz das ca. 16 Jahre alte Ticnslmädchen deS Restaurateurs und Fcldbcsitzcrs Held da durch. daß es mit der linken Hand i» die Dreschmaschine geriet!), welche ihm vier Finger wegriß. — Ein bedenkliches Nest wurde vorgestem früh gelegentlich der polizeilichen Revision Leipziger Herbergen ausgenommen; man brachte nicht weniger als 5, sämmtlich Vvn auswärtigen Behörden steckbrieflich verfolgte Individuen zmainmen. und zwar einen Dach decker. einen Tischler, einen Buchhalter, eine» Brauer und einen Kellner. — Bestem erfolgte in Jreiberg die Inbetriebsetzung der Jemsprechanlage- — Ende voriger Woche brachte aus dem Michelbauer'schen Gute in Leute rsdort eine Kuh 3 Kälber zur Welt, ein Kuhkalb und zwei Ochscnkälber, alle 3 wohlausgcbildet und auc- getragen, aber leider durch die Geburt todt. — Eine in den 60cr Jahren stehende Wäscherin vernnglücklc ain Dienstag Abend in Zwickau bei einer Mangel. Sie war mit Wäschemangeln beschäftigt nnd hat wahrscheinlich, da sich wäh rend der Arbeit ein Stück Wäsche verschoben hatte, dasselbe glatt legen wolle», konnte aber den Arm nicht schnell wieder zurück- ziche», und so wurde ihr der rechte Mittclarm vollständig zermalmt. — Merkwürdige Tinge ereignen sich in Planitz bei Zwickau in einer Familie, deren l2jährige Tochter vom Teufel besetzen sein toll. Allabendlich vcriammclli sich in derselben Brüder und Schwester», die den Bösen mit Singen und Beten ciuszutrciben suche». Es fragt sieh sehr, ob dieser Znstand des Kindes nickt durch religiöse Schwärmerei infolge Bcsuchens dort üblicher Betstunden hervoraernikii wurde. Ein trauriges Zeichen und Opicr der sick in dieser Wohnung zutrageiidcn Szenen ist ein Oberplanitzer Schul- knabe, der allen Ernstes vorgicbt, Geister, sogar den Bösen zu sehen, »nd dasselbe seinen Mitschülern nnd dcni^Lchrcr erzählt. — Lairdgerich t. Möge sich das alte -sprüchwort: „Was ein Häckchen werde» will, krümmt sich bei Zeiten" nicht bei dem 17',-> Jahre alten Tapezirerlchrlnig Ernst Heinrich Horning, an den vor einigen Wochen, am 30. Juli d. I.. znin ersten Male der Ver sucher mit Erfolg herantrnt, bewahrheiten. Das wegen sckweren und kinsachcii Tiehslahls vor die Ferieiistraikammer unter Vorsitz des Herrn LniidgcrlchtSdircktvr Trnmmlcr verwiesene Bürschchen ver schätzte sich i. Z. in cme Bodenkammer deS Hauses Johaniics- slraßc 3, worin die Kellnerin Anna Seclingcr ihr Hab und Gat verwahrte, dadurch Eingang, daß es ein Jcnster zerbrach, durch die Oessnung langte und den Riegel der Kammerlhür sodann von innen öffnete. Aus dem Tische lag ein mit 113 Mk. gefülltes Portemonnaie und ans demselben eignete sich Horning 3 Mk. an, betrat aber nach einer Weile noch ein zweites Mal die Kammer durch die osfeirgebliebcne Thür nnd plünderte die Ersparnisse der Kellnerin noch nin weitere 4 Mk. Dem Antrag des Herr» Staats anwaltschafts-Assessor Dr. Lcssing gemäß wurde der reuevolle Eigen- thninsiündcr mit einer Gcsängntzjstraic von 2 Monaten 4 Tagen belegt. — Ter ca. 18 Jahre alte Bäckerlehrling Ernst Willibald Brückner spielte seinem Lehrherrii, dem Bäckermeister Eichler in Wvlkigt bei Lommatzsch zu vier pcrichiedcncn Malen seit dem sogenannten Meißner Ostcrmarlt schlimme Streiche, die seine Ver weisung wegen schweren und einfachen Diebstahls vor das Land gericht zur Folge hatte». Zunächst waren cs diverse Viktunlien, die der jugendliche Langsinger bei passender Gelegenheit aus dem Laden des Meisters wcasiibitzle und ein andermal, kurz vor Psiiigsleii nahm er neben 8StückC>gc»reir und einer PortionMalzzuckcr »och zwei Geldbeträge von 1 Mk. 40 Pig. nnd 1 Mk. 70Psg. weg. Ein drittesONal vergriff er sich an dem Wcizcnmebl Sichlers, wovon er etwa 10 PW. in einer Backschüssel aus dem Hanfe schleppte. Schließlich bediente er sich in diebischer Absicht sogar eines falschen Schlüsicls, als zu fällig der Laden veiichlosien war nnd stahl er oabci einen Betrag von 2 Mk. 50 Pig. Mit den gestohlenen Vcktualicn machte Brückner der wegen Hehlerei mitangeklagtcil HandarbeiterSsran Emilie Gründling, die für ihn als Waschfrau thätig war, eine Frcnde nnd dicscrhalh würde man der Empfängerin auch kein Haar gekrümmt Häven. Allein die nute Frau mußte recht gut, das; ihr Lieferant aus Kosten seines Meisters die Vorräthe für den Haushalt sliiisig machte und sie konnte dicserhalb cbemoweirig, wie der macndliclse Dich einer Bestrafung entgehen. Brückner wurde zu 2 Monaten 2 Wochen, die Gründling zu 2 Wochen Geiäiiyniß vcrurthcilt. — Ter 17jährige Eüenpntzcr Karl Hermann Kicchch verband sich im vorigen Monat mit dem am 8. August 1866 geborenen Handarbeiter Kart Max Büttner genmmt Franke wiederholt zu gemeinsamen Emgrisseii in srrmdes Eigcnthnm; denn er war sofort bereit, eine dein Franke geliehene Ziehharmonika am 19. Juli iür 3 Mk. zu verkaufen und mit F. dann das Geld zu thcilen, während er am 22. Juli gelegentlich eines Besuches im Stadtbadc eine srcmdc Weste mit der darin befindlichen Uhr und sein Eomplice eine Badehose mitgehen hieß. Tie Angeklagten wurden dem Grade ihrer Vcr- schutdnna gemäß und zwar Kiecksch zu 1 Monat 4 Tage», Franke zu 5 Monaten 4 Tagen Geiängniß venirthcilr. — Amtsgericht. Bei dem Frchiwerksbcsitzcr Schmidt in Potsehappel war der Kutscher Karl Wilhelm Millck, l86l zu Breslau geboren, bis zum 30. Juli in obiger Eigenschaft thätig. Die Maaren, welche ihm zur Abgabe an Kunden anvertraut wurden, fuhr derselbe aut einem Wagen nach dein Orte ihrer Bestimmung. So wurde M. auch bcanftragt, eine erhebliche Quantität Mehl »ach Niederheßlich zu schaffe». Hiervon entnahm er den Säcken ca. 60 Pfund im Werthe von 10 Mk. Dieses Mehl verkaufte er, ohne irgend welche Berechtigung hierzu gehabt zu haben. Trotzdem der Eiacnthümer den Schaden acdcckt erhielt, indem er dem Kutscher den Betrag vom Lohne abzog, kann der Angeklagte einer Be strafung wegen Unterschlagung nicht entgehen und muß er sich einer lOtägigen Geiängnitzltraie unterziehen, wobei ciircsthcils zu Gunsten des Angeklagten spricht, daß derselbe wcaen Eiaenthums- vcrgehen noch keine Vorstrafen erlitten, andcrntheils zu Ungunsten der grobe Vcrtraiieiismißbrauch und der nicht unerhebliche Werth in Erwägung kommt. — Wegen unberechtigten Fischens zur Nacht zeit wird der Handarbeiter Gustav Adolvh Weise zu einer Geld strafe Vvn 10 Mk. vceurthcilt nnd die Einziclnina des „Tauchers" zur Anwendung des Fischen-z anaeordiicl. — Der Schnhmacherlchr- ling Bernhard Max Schulze. 1871 geboren, wird wegen Versuchs des Betrugs, sich 1 Mk. aiizneigncii. zu I Tag Gefängnis; vernr- thcilt. Diese Strafe gilt durch die Untersnchungshast seit 26 August als verbüßt. — GkivcrbesttlcdSqrrich». Montan, dr» M. »iigus«. Dcr Schul,- machclgcIMtc Franz PriNcri riaa« acnrn dir Firma r>oia> und Holland (Schnd- rvaarrnsabriki ans rine IMäainr Lohncuischädinuns, von M Mark. Brriranvarniän war rine niiialac Ki!»d>a»»n acnrnskiNa vcrcinbarl, dir Firma WM NU» »aai Nircr drstrhcndrn Fabrlkordnnnn zur soforiiarn Einlass»»» dercchtint grwrscn scsi:, In««» sich MLarr »»arlwriakritrn liadc zu Schulden kommen lassen. Diese Bcdattv«»»» dcstrritrt vrukcrt und da es» Beweis für dirsridr nicht z„ rrbrinacn acwcsc», wird dir Firma zu »er Hadlun» des ArbeNsloiinc» vcrurMcN«. Al« Pründrnt dieser Bcriiandlun» sunnirte Hrrr Siadtratd Geier. Die Herren Dchuhmachermeiftir Grossmnnn, Hrttasch, die Gehilfen Fraaft «nd Göschc waren al« MNrichter »eladcn. — Borarlicrn cDIrnsta») fand dir am ll. Augnsi verla»tc «crdandlnna der EiaarctienarbeNerin Emma Bormann amr» »rn Eiaarclirn- sabrikaut Grorq IaSmavd statt. «Iitarri» trat Ansana» Mürz v. I. araci, Akkordlohn z» A. In «rdrit. Am 1k. Juli ». I. kündtntc die B„ mINNn wnroc »,» Enaagcmciit am W. Füll bceiidrt »ewesen sei», -lach dr« A»Ssa»c» dr« WerlslMrrr» und Ar»rit»rl>erS soll die Kliiarr«, schr oft rralementSwidri» srM, um !i »he erst I» die Fabrik ackounnc» sein. Al« die« an einem Monta,, eben falls wieder der Fall war, Iiabl» ihr der Werksührcr, nachdrm sich dir B. ans ibrr» Bia» dracbcn, dr» Tabak wc». Bei dieser Gelearnliel« soll die KlSqcrii, dem dctaairn Werksübrer in's Gesicht »eschlanc» baden. Hieraus wnrde der Ar- brltcrln sreiaefteNt »Icich »» »rbrn oder die vlerzchnl»al»r Frist innc z» basten. Die Kiaaerln will berechn»» »cwrsrn sein, sofort »»«zutrrie» und fordert rine Enischadi»»«» von Mark, welche stk tn> ersten Terms» aus l.'i Mark srriwMl» brrabschic. «cklae.tcr »in» bicraus »sch» rin, Lranira»tc virlmcdr dir «bdornn» von zic„»cn. Au« diesem Grunde wnrdr der Termin vcrlc»». .-Zur zweiten Bcr- bandln»» kam e« nicht, da beide Parieic» eine» »üttichr» Bkr»irich, an»rdabut durch Hrrr» Borstbcndrn Assessor »rchschmar, -»»alinie». »liiarrin «ch, ihre Fordrr»»» auf 7,!>t> M. berad. In der Verhandln»» snnqirZcn dir Herren Bunt- babicrfabrikant «ibrccht. Ci»arrrnsabrikant Donatb, Tabakardeitcr Millaa «nd EI»»rrcnardri,kr Lenz al» Mitrschier. Herr Rrsrrendar Dr. Hoffman» sübrie dao Protokoll. Börse, Volks- und HanSwirtllschaft, Technisches. st>«ra»»»>«r»ttch: «chmtdt. DrtSdeu DrrSdlitr Börse vom I. Teptembrr. Dir wledrrber»cstcllte »cscblichc crdnnn» in Bul»aric» IN inizweisrlhas» al« rinr wichlifte Borbcdln»»»» sti» die wahr»»» deS Frirde»» im Orient zu bezeichne», wen» indeh beule Berlin nnv Wien schwache Tendenz mcldrtcn, so bat man die« wtrdrri»» banplfächltch den lünqften AiiSlaff»»»en brr Nord». Alt»cm. ZI», zu verdanken. Errdit »otlrtc» öl-.!,»-«Nt, StaatSbah» Diskont» M.2»-2ak,10. Der Berkchr an bicstncr Börse qcstallcte stch im AN»cmcinc» wcnl»cr brlcdt. goridancrndcs Fiitcrcssr d.kniidrtcn nur Braucrcten ans ittdns»Ikllem Gcdictr, von denen Brunner V,A>, Fcldschleftchen B 2,ü«, Hosdrandau« II 1 »nd Waldschlobchcn tt.bü Prozrnt höbrr »rhandelt ivnrden. Für Gamdrltuisaktien »ot man I> Prozrnt mehr, ohne «b»cber zu finden. Die bcnte erstmalt» zur Vlotiz »rlan»«c» ncuc» «.vrozen,i»cn Prlorltölc» «er Brancret «eiscwtb wnrdr» z» ikü..',- lcdtiast »k- sucht. Lachs. Fonds »r»r»nitc» nur »cri,,»cr «rachtung In il-Proz. iffrnicn, «-pro,. Anlrthc» nnd riandcskullurrcnten. Dir nrnc» :>>/,.pro,, landwirtl,schall. Iichrn Psand- «nd Ereoltbricse d,da»»e» >»IM «noi. Fond« la»c„ ziciniich still. Orftcrrrlchischr Priorititirn »n» Bankcn «msatzlo«. Ocsirrrrichischc -loicn Ikl.kä »esnch». drr»l. rukstschc >!>«.7ü bz. wir», i Lcvi. Schllisi Couttc der osficicllen Borte. rvrRiP.K- «öl.» Lombarden iii.so srcdiiaclien..?7».wMM..a.Lo».d. kük.40 ;s P4» sL- ÄÄ LI.Esb.-Act. SA.<x>'Ai,al..Ausi»'. Buo.s Navoleonvd'or IU.UU sa m Gait'tcr rsi.vsLandcrbank 2> a.oo P Aiarsuoic» kr.oo i,».ooNordh»bn rrk.rsjNnlonbank ?i.7K«j>i!ercmmon« —. linaa, «„aidr I07.M 4;ordwcsldnln> 172 üomicn.Bankv IW.Sv^AZcchici,Zr»nIs. —. do!Wr'>crr. o«,bo!EN'c>d«N 'w.soiUna.CrcdN Ws.Lt «»»ii: bciier. Vaptcrienlc EMierrenic Goidrenic
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