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Dresdner Nachrichten : 18.04.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188604188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860418
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860418
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-04
- Tag 1886-04-18
-
Monat
1886-04
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.04.1886
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-ri» »ari«I»n«WWWWWWWW »MlLLs,sllsoIl»a. NLL..7.L'r S»i1« » — S«w1>U s« L« ^pri! 1», Grundbesitzer und gewLdrl t» baarem ^ »on lSeiten de« Gläubigers ««^ü»hb«r und ohne jede« Abz«« für Vro»tst»m. »osten und !«»d»t»thfch«Ultche Sredttveretu t« Hsktgretche G««tzse» ,u Dresden. lAvakt. r Ka> Hlurltt. »ea»«« zkr. s». ««» ««fische». — Von hiesigen Geschäftsleuten sind unS wiederholt Klagen daruder zugegangen. daß Güter von preußischen Stationen nach Dresden geradezu spazieren gefahren werden, um sie nur ja mit den kühnsten Schwenkungen unter Umgehung der sächsischen Linien aus der Ber 1 >n-HreSdu«r Linie bereinzubnngcn. Jetzt liegt uns der Frachtbrief über «ine in Ballenstedt aufgegebrne Sendung vor. welche anstatt über Leipzig, wie vomclchrieoen. über Cisthen- W>ttenberg-?ialkenberg^1stenvcrda nach DreSden-Friedrichstadt be ordert wurde. Nach dem betreffenden famosen Zusatz rum Regle ment wnrd« die Routenvorschnft im Frachlvriei aesttichen und eS ist dagegen nicht» zu machen, wenn nicht den betreffenden Absen- drm zur Pflrcht gemacht wird, im Frachtbrief als Einpsanasstation ncvdnicklich -DrAdm-Neustadt, Leipziger Bahnhof" vorzufchreiben. ..tae zu unerhört, daß durch solche 'Maßregeln das handeltreibende Pu blikum geschädigt werden darf. Jedenfalls ist es Pflicht jedes Ein zelnen. sich gegen diese Konkurrenzmanöver kräftig zu wehren, wenn sie — wie hier — dem Verkehre so offenbaren Schaden zusügen. Hier wäre wohl auch Veranlassung genug für die Handelskammern, der Sache näher zu treten. Mit Handschuhen dars man sie aber nicht ansaffen. — Vorgestern trafen ca. 80 Vorturner verschiedener sächsi- cher Turnvereine hier ein, um in der Kgl. Turiilehrcrbilduilas- Aiistaft einen 14tägigen Kursus zu abiolviren. Quartier haben dieselben im Gasthof zum Ritterhof, Breitestraße, genoiimien. — Noch in den 30er Jahren war in der Chanvochc aus dem Aisinarkte der Hauptverschlciß deS Honigs. Und selten ging in dieser Zeit eine Mutter vom Markte nach Hause, ohne Honig mit- zubringen. Am grünen Donnerstage aß man in allen Kreisen Honig: die billige Sorte war der flüssige, der theure der in Waben. Und die Bauemsrauen auS der Umgegend von Dresden brachten ihn zum Mmkte. Damals trat man aus Spaziergängen in den umliegenden Dörfern viel Bienenstöcke an. Damals war der Riibscnbau in der Dresdner Gegend sehr beliebt, und wenn man nn Mai etwa aus der Schloßstraßc nach dem Altmarkte ging, leuchteten von der Räcknitz« und Kaitzer Höhe die gelben Helder über den Vollboden (stand au« vor, wo letzt der Eingang zur Pragerstraße ist) zur Seestraße herein. Prachtvoll war zur Zeit der Rübienblüthe der Ausblick vom PorSberge ans. Aber für die Bienen war dieselbe eine Hauptnahrung. Es kam öfters vor. daß Bienenzüchter rechts und links der Elbe ein Abkommen getroffen hatten: wenn der Rübsen blühte, brachten die rechts der Elbe Wohnenden ihre Stöcke zn d« anderen Partei und diese wieder gab mit ihren Bienenstöcken in der Haide Gastrollen, wenn das Haide karn blühte. — Wie bereits im gestrigen Polizerbencht kurz gemeldet wurde, sind in der Nacht zum Freitag aus der Wohnung d« aus der Wiclandstraße wohnenden Iran Schie 22,867 Mk. in baarem G e l d e gestohlen worden. AIS Diebe sind der Hausmann, der zu gleich Dieiierstclle bei der 84jährigen Dame vertrat, dessen glc-ich- »alls bei derselben bedienstete Ehefrau und der Bruder des Haus manns. ein stellenloser Sattler, ermittelt und ftstgenommen worden. Nach dem Gcständniß der Verhafteten bat das Ehepaar schon längere Zeit den Diebstahl geplant. Als die Herrin am Donnerstag Morgen ein ^ ivähnte. zum Summe bis — — . . mit ihrem Ehemann. Um den Verdacht von sich obzuwälzen, hatte das Ehepaar den Bruder des HanSmcnms zu bestimmen gewußt, in der folgende» Nacht einen fingirlcn Einbruch zu unternehmen. Sie halten den Vermummten in das Schlafzimmer der Dame ein gelassen. wo er erst die noch übrigen 235 Mk. aus dem Waschtisch entwendete und sich dann geräuschvoll an dem Sekretär zu schaffen machte, un, von der schlafenden Dame bemerkt zu werden. Er er reichte seinen Zweck iiisoscrn, als die Dame erwachte und ihn an rief. Als sie aus ihn zuging, hat er sie zu Boden gestoßen, wo sie ohnmächtig liegen blieb. Nachdem die Hausmannslcute ihren Ge nossen zur T1,üre dina»sgelassen.'kamen „e der inzwischen aus ihrer Ohnmacht «wachten Herrin zu Hilfe. Ein im Nebenzimmer gc- e's»e>es Heust« sollte den Schein erwecken, als sei der Dieb ans diesem Wege entflohen. Bereits am anderen Morgen wurde der Sattlcrgehilfe in sei»« Wohnung verhaftet. Seinen Rand hatte er in einem Koffer in einem hiesigen Gaslhole znm Ausbewahren gegeben. Auch das übrige Geld ist bis aus 228 Mk, wieder herbei gclchcffft worden. Der Hausmann hatte 11.400 Mk. meinem Hand koffer veiwahrt. in einer Restauration der kl. Plauenschc» Gasse zum Ausbemahrcii übergeben, desgleichen hatte die Hran lO.IOO Mk. einer Freundin anvertrant. Mehrere Hundert Mark in Goldstücken hotte sic aus dem neue» Hricdrichstädt« Kirchhof im Grabhügel ihr« verstorbenen Schwester vergraben. — Hiir den beabsichtigten Kirchen bau in Strehlen durste sich keine Gegend mehr eigne», als die der neuen Schule: nrmal. da ja der Begründung einer Parochre über kurz oder lang cm P'arrhaus zu erbauen sein Wird. Zwar ist dieser Platz vo» Üruua cnttcrnt. dafür aber ist« für Zschertnitz näher, und es wäre mich >ür Pestiz ein Vortheil, dies« neuen Parochie Strehlen anzu gehören. Osftngestanden ist der jetzt in Vorschlag gebrachte Pias nach Gruna zu dock zu sehr isolirt. Es würde auchGruna, wenn er das gercchffcrligte Verlangen hat, näh«, als nach Dresden cinae- plarrt zu sein, am einfachsten sich der Striesen« Kirche cmschlicßen könne». — Vorgestern Nachmittag 4 Uhr wurden im benachbarten Plauen mr Hose des dortigen Lagerkellers «»Paar Pferde scheu und rasten die öhemnitz« Straße entlang nach Dresden zu. Sie gmethen ans den Fußweg, beschädigten mehrere Bäume rc. und würden wohl noch mehr Lchadcn angcrichtct haben, wenn sie nicht am Ausgange des Annenlirchhofes durch mulhiges Eingreifen in die Zügel seitens eines hiesigen Beamten ausgcyaltm und zum Stehen gebracht worden wären. - In Psaffroda feierte am 15. ds. Herr Past.ir Reiz unter herzlicher Thcilncihme sein« Kirchcngemeindc das Lbiälmge Diei'st- siibstänm, bei welch« Gelegenheit ihm die aufrichtigsten Beweise in»! Liebe und Anhänglichkeit von allen Seiten, besonders auch ehrende Auszeichnungen von Seiten der Patronatshern'chast zu Theil wurden. - Wie der vor Kurzem als Hochstapler verhaftete ehemalige Rculichuldirektor H orchc auS Letsn > g in Erlaiigen debutirte, wird von dort Folgendes berichtet: In diesen Tagen wurde unsere Stadt von einem rasfinirten Hochstapler hrimgelucht. Derselbe stieg in einem der besten Gasthäuser ab, sich für einen Professor Heer misgcbcnd. Sein erster Gang galt einer woblrenommirten Buch Handlung, in welcher er sich eine Partie wiffenschastlichcr Werke, beiunbers ans dem Gebiete der provciicalischcn Literatur, voriegen und nach getrosten« Auswahl nach seinem Hotel bringen ließ, tzsisiruchsweisc theilte er währenddessen mit, er sei in der Absicht nach Erlangen gekommen, um sich vorerst zu orientiren und dann seinen Wohnsitz nach Erlangen zu verlegen, zu welchem Zweck er mich ein Wvhmmgsgesiich im „Erl. Tgbl." veröffentlichte; nebenbei sprach ei die Absicht ans, sich ein Hans in Erlangen zu kaufen. Natürlich fand der „Herr Professor" daS freundlichste Entgegen kommen ; n wurde auch in angesehene Gesellschaften «„geführt und zeigte sich da^ als ein gebildeter Mann von feinen Manieren und vieffciliacm Wissen. Ta er auch eine Einladung in eine Familie erhielt, w fand er cs nöthig, seine Reisckleid« mit einem besseren Anzüge zu vertausche», und er fand auch sogleich Gelegenheit, sich einen solchen aus einem Klcideracschäft — natürlich aus Kredit — zu verschaffen. Aber schon am «Sonntag «eilte ihn das Verhängnis!, als er eben »i zahlreicher Gesellschaft ganz »ngciiirt sich gütlich tbat. E>n Herr i» der Geiellschnft «iniierte sich, den .„Herrn Pro fessor" schon in München gesehen zu haben. Man flüsterte sich Anicmgs heimlich etwas m's Obr; doch kam dies bald deni Herrn Prosen« unheimlich vor; er nahm schnell Abschied; am anderen Morgen aber schüttelte er den Erlanger Staub von den Füßen und verlchwand. Ter „Herr Professor" bat schon vor zwei Jahren m München unter dem Namen eines Neaiernngsraths Freiherr» v. Höchberg tthniiche Schwindeleien anSaemhrt und dafür bis jetzt eine l'.Mrige Getängiiißstrasc in Nürnberg verbüßt. - Die Stadtverordneten von Che m n i tz haben die Beschlüsse des Stadlraths in Betreff der Erweiterung des Wasserwerks mit Einstimmigkeit genehmigt und die dazu geforderte Summe von 536.000 M bewilligt — Rack dem „Pim. Anz." war dieser Tage eine Frauensperson. welche sich in daS Entbindungsinstitut »ach Dresden hatte begeben wollen, in Mügeln durch die Geburt eines Kindes überrascht worden. Mit Verwunderung — schreibt das bez. Blatt — erfahren wir. daß die Frau bereits TagS vorher in dem Institut eingetroffen war. ab« trotz ihres Zustandes wegen Beibringung der noch fehlenden Pavirre Wied« in ihre Heimail, Maxen geschickt worden ist. — Am 15. d. Nachmittags vnunalücktc der in Hohenstei n bei Rcichciibrand wohnhafte Kutscher K. dadurch, daß er von seinem mit zwei Pferden bespannten Wagen fiel, hierbei unter ein Vorder rad zu liegen kam und dieses ihm über den Hals und den Kops hinwrgaing. wodurch er sofort seinen Tod fand. K. soll während des FahrenS versucht haben, sich auf den Wogen zu setzen und da bei anSgeglitten sein. Er hintcrläßt eine Frau und drei Kind«, war 83 Jahre alt und als zuverlässiger Kutscher bekannt. — Der in Bären st ein wohnende Leiter der Filiale eines Annaberaer HauleS in Wcivert, Namens H.. wurde am 14. d. ver haftet. Er steht im Verdacht, seinem Hause durch Unterschlagungen von etwa 1200 Mk. Schaden »ugesügt z» haben. — Die Stadt Cold > tz hat eine ziemlich schwere Schädigung dadurch «litten, daß die sog. Schloßnrveiten, die Arbeiten für die ungefähr 1200 Insassen des Irrenhauses, nicht mehr an die Gewerk» treibenden der Stadt vergeben werde» Zum Theil sollen die Ae beiten in den Zuchthäusern geliefert werden, rinn Theil joll in der Anstalt selbst Fleischerei und Bäckerei eingerichtet werden, selbst die Bierlieferungen werden nicht mehr an Privatleute vergeben. Schuld nn dieser folgenschwere» Aenderung sind wohl die fortgesetzten Klagen über die Konkurrenz der Znchthansmbett. die im Land- und Reichstage laut geworden sind. Tie Znchihäusl« müssen aber be schäftigt werden, und so übcrgiebt man ihnen denn die Arbeiten für die StcintSanstalten. -- I» Markranstädt starb am 13. d. der in den weitesten Kreise» bekannte Siadtrath Karl Voiat, der mit selten« Pflichttreue und ausovferndem Fleiß eine lange Reihe von Jahren sich um das dortige Äemeindewohl hochverdient gemacht hat. — Es ist in unser« Zeit der Gegensätze immer erfreulich, wenn man Notiz von dem guten Einvernehincn zwischen Arbeitgebern und Arbeitern nehmen kann. Ein Zcugniß solch' gute» Einver nehmens legte das Fest ab. welches vor wenig Tagen die Firma Dörsel u. Steinscls« in Klinge»thal ihrem Personale gab. Sie bot demselben, das in der Stärke von 200 Personen erschiene» war. nicht nur leibliche Genüsse, sondern auch ei» von ca. 30 Musikern gespieltes Konzert. Der Grundtvn dieses Festes klang nur sin lebhaftesten Vertrauen d« Arbeiter zu ihren Prinzivnlen wieder, die allerdings auch in den bedrängtcsten Zeiten bestrebt waren, Be- chäftigung zu schaffen und ihre in der ganzen Welt bekannte Firma Hvchzilhalten. — Am vorigen Donnerstag wurde sir Strehla a. d. Elbe der Drescher Käsebcrg aus Görzig von seinem eigenen Geschirr über- ahren. Derselbe begegnete einem anderen Gc'chirr, dessen Führ« letrunkc» gewesen sein soll und infolgedessen nicht richtig anSmich, odaß Käscoera Hingerissen wurde und beim Fallen mit dem Ober körper unter sei» Geschirr zu liegen kam. welches über ihn weasiihr und seinen Tod sofort herbeifübrle. — Als am 15. ein mit Ziegeln be ladenes Geschirr des FulnwerksbesitzerS H.in Glaucha» im Begriff war. über die niedere Mnldenbrücke z» fahren, wurde das Snttelpserd scheu, bäumte in die Höhe und sprang über die Barrisire, sodaß es, nur von dem Geschirr und der Deichsel gehalten, eine Zeit lang frei dabing. Dem Tknere konnte nur dadurch Hilfe gebracht werden, daß die Gcschirrthcile zerschnitten wurden. Das Pferd stürzte in folgedessen in die Mulde hinab, ans welcher es durch den Geschirr- ührer und einen Arbeit« mit Mühe herausgeholt wurde. — Einen guten Fang haben Strehla« Fischer von Donnerstag Abend bis Freitag Mittag gemacht, indem sie das Glück hatten, schöne Lachse zu erbeuten, ein Fall, der sehr lange nicht dage wesen ist. — Am Sonnabend Vormittag gelang es in Leipzig einem rechen Paletot», arder dos Handwerk zu legen. Selbiger, ein Kellner, lvar erst am Freitag, nachdem er iir Dresden wegen verschieden« Ucberziehndiebstähle zn 4 Monaten Gefängnis; ver- nrthcilt worben war, nach Berbüßrma seiner Strafe von Dresden weagewiesen worden, reiste selbigen Tages nach Leipzig, stahl hi« wieder im Panoramarestauraiit einen Ueberzieh« und wurde am nächsten Morgen dingfest gemacht. Für solche Bürschchen — der Langfinger ist kaum 19 Jahre alt - wären wohl Prügel nicht am Unrechte» Platze. — Am Sonnabend Morgen verunglückten in Leipzig zwei Personen. Auf dem Magdeburger Bahnhofe fiel eine alte Frau ans Lützschena beim Aussteigen aus dem Koiipcc so unglücklich auf die Schiene», daß sie sich eine bedeutende Verletzung an der rechte» Stirnseite zuzog, und ini Keil'ichen Grundstück gerieth ein Fuhr mann unter den Wagen und wurde hierbei so verletzt, daß sich seine Unterbringung im Krankenhanse als nothwendig envics. — Seit ocm Doiiiieisiag streiken in Leipzig thcilweiie die Töpfer und Ofensetzer. Eine größere' Ausdehnung des Streiks der gedachten Handwerker steht bevor. Der Grund des Streiks beruht darin, daß der von den Gesellen rungearbeitetc Lohntarif von den Meistern nicht anerkannt wird. — In Böhmisch-Grünthal sollte am letzten Aus- hcbungstage das übliche Rekrntenkränzchen der zur M»fter»ng ge wesenen Owerirhauer Rekruten abgehalten werden. Man fand sich in heiterster Stimmung zusammen und half der guten Laune durch das vorzügliche böhmische Bi« nach Kräfte» »ach. Mit einem Male ab« kam über die zukünftigen Schlachtcngcwinn« eine so kriege rische Stimmung, daß sich der Tanziaal in ein Gescchtsfeld ver wandelte und das Kränzchen mit einen, Scharmützel heftigster Art geendet wurde. — Am Freitag früh ist in Altzsch > lle» bei Wechselburg der Leichnam esiies anscheinend 20fährigen Mädchens angeschwommen und von der Ortsvehörde vorläufig geborgen worden. Ta sich an dem Kopfe des Leichnams mehrere nicht unbcdcntcndc Wunden be finden, ist ein Verbrechen nicht ausgcnhlossen, worüber die cinge- leitetc Untersuchung wohl nähere Ausklärung bringen wird. — In P lauen i. V. hatte am Donnerstag der Gehilfe eines Böttchers das Unglück, daß ihm beim Pichen von Fässern beim Allsschwcnken eines solchen durch die Gewalt der Dämpfe der Spiind herausgetrieben und das siedend heiße Pech in's Gesicht geschleudert wurde, wodurch er nicht mir ganz erhebliche Brandwunden erhielt, sondern auch den Verlust des einen Auges befurchten muß. — Von recht traurigen Folgen war ein von Schulkindern zu Eibenstock veranstaltetes Schneeballenwerfen begleitet, indem hierbei der Bretschneider Schmalsuß beim Herausschaffeii von Bretcrn aus der Schneidemühle von einem Schneebnllen in daS rechte Auge getroffen wurde, wodurch die Pupille zurückgedrängt worden und vas Auge ausgelaufen ist. — InGörlitz wird der hundertjährige Geburtstag des Ober bürgermeisters Demiani, dem die Görlitz« Bürg« ein von Profes sor Johannes Schilling modcllirtcs, in Nürnberg gegossenes Stand bild in Bronze gesetzt baden, durch eine Vorfeier am 21. April festlich begangen werden. — Amtsgericht. „Das geht Dich doch gar nischt an l" entgegnet« die Handarbeiterin Amalie Auguste Hominn», 1857 ge boren, auf die Frage ihres Geliebten, deö 25iährigr>i Schuhmacher- grsellcn Karl August Klein, woher sie ein Paar Hosen habe, die am Oken der acmeinschastlichen Wohnung ausgehängt waren. Die Hokniann erblickte b« einem Spaziergänge in Niederpoyritz ein Paar Herren bcinkleider (zum Trocknen aufaebängt), welche einem Hcmdarbeit«. der ziun Sonntag darin Paraviren wollte, gehörten. Das findige Auge der Hofmann gedachte in inniger Liebe ihres Schatzes, der gerade ein Paar Hosen brauchte, uno mit schneller Fiiigcrscrtigkeit wurden dieselben cmnektirt. Nachdem das Kleidmigs- stück von Klein benützl wurde, hegte derselbe die Absicht, sich nach Niedcrpovritz zu begeben, woraus die Danie seines Herzens crwic- dertc: „Du werscbt doch »ich nach Nicd«po»ritz gehen wollen, da sind die Hose» ja her!" Das Schöffengericht nimmt an. daß Klein von der unredlichen Erwerbung der Beinkleider Kenntnis; hatte, sich demnach der Hehlerei schuldig machte, wofür auf eine dreitägige Gesängnißstrafe erkannt wird. Wegen Diebstahls hat die Hvinian» lO Tage Gefängniß anzulretcn. - Des Bclrngs. Diebstahls und der Unterschlagung machte sich der Handarbeiter Friedrich Hermann Bc»er schuldig, der Ende Oktober v. I. las Januar d. I. bei einem Eicrhändler in Pieschen thätig gewesen und sich ssir abznlicfmidc Maare höhere Kaufpreise verabfolgen ließ, als verabredet waren. Für diele Vergehen wirb ans eine Gcsanmftstrasc von 1 Wachen Gefängniß erkannt, wovon die Hälfte durch die Un!«>lichiinaöhaft als verbüßt erachtet ist. ^ " - ' ya«llm»Ii LLcklsr Zänker blieb ohne Entsckuldiguna von der Verhandlung fern und wird zu einer Geldstrafe Hon 10 Mk. verurthrilt. — Der Schloff« geselle Julius Eduard Kleinstück, 18»4 geboren, bereits wegen Körperverletzung vorbestraft, machte sich am 30. Dezember v. I. des Widerstandes gegen die Staatsgewalt, schuld^, als seine Verhaftung wegen Ungebuhrlichkeit erfolgen sollte. mit Hilfe zweier anderer Personen war eS dem Sicherheitsorgane möglich, dasJndr bringen. Mit Rücksicht aus den langen Wider vidinim zur Hast zu „ stand und das ganze Auitretcn des Angeklagten wird derWve zu der verhältnißmäßin hohen Gesängnißstrafe von 3 Monaten Perm theilt, wobei besonders die ausgeubte Gcwaltthätigkeit in Betracht gezogen wird. — „Ist denn Lieben ein Verbrechen, daff man denn nicht zärtlich sein?" fragte der 1857 geborene Mechaniker Hermann Mar Dietrich, der sich am Sonntag des 21. Hebe, aus dem Tanzsaale zu Zschertnitz befand und daselbst dem Küchenmädchen und der schmucken Bierhebe mit aller Gewalt seine Herze»sergüsse zukommen lassen wollte, icdoch auf keine Gegenliebe rechnen konnte. Der Wirth verbot dem licbegirrenden Seladon daS weitere Verweilen nn Lokale, welcher Aufforderung Dietrich jedoch nicht Folge leistete Diesen Hausfriedensbruch hat der Angeklagte mit einer Geldstrafe von 15 Mk. zu sühnen. — In äußerst frecher Weise stahl der Hand arbeiter August Elsner. bereits einmal wegen schweren Diebstahls vorbestraft, am 6. April ani Neumarkt einem Dienstmädchen das Portemonnaie mit 8 Alk. Inhalt uns offener Hand und entfernte sich schleunigst damit. Diesen kecken Eingriff m fremdes Eigenkhuw hat Elsner mit 6 Wochen Gefängniß zu verbüßen. — Auf rin- stadträthliche Mahnung schrieb der Handelsmann Ferdinand Kar! Merkel. 1843 zu Neichenbach i. V. geboren, einen ziemlich unhö' lichen Brief an den Stadtrath Hendel. Vor Vernehmung eines jeden Angeklagten hat der Nicht« laut Gesehesverordmmg dieVci pflichtung. die Vorstrafen des Betreffenden znm Vortrag zu bringen wogegen Merkel »nt den Worte»: „Ich erachte das für eme öffent liche Ehrenberaubung", zu vrotestiren versuchte, aber durch den Vor sitzende» ernstlich auf die Verfügung hierüber aufmerksam gemacl i wurde und sich demnach derselben — wie jeder Andere — unter werfen mußte. In dem kritischen Schreiben erkcmrt das Schössen gericüt eine Auflehnung gegen die gesetzlichen Verordnungen, und mit Rücksicht der an den Tag gelegten Bosheit und frivolen Äe urthcilrmg der bestehenden Vorschriften wird eine Gesängnißstraft' von 2 Wochen als ausreichende Sühne ansgcworfen. — Berfteigkrungen In drn Kgl. AmlSakrichtcn: Nm iS. Mra Waldrnbura: tsliristiLN Gottlied Bartlmm'S Grundstück «Wohnbau- mit Garlru. in Lanacinbur-dorf, Mst M.: graukeudrr,: Rodert Oswald Tiopmanu'S Grund stück cgrld »nd Wirse» in Ricderlichtrmm, RXbi M.; desselben Grundstück «Wohn- UN» WirlhschastSardände ml« Sarien» in Ortelsdors. s>7st» M.; »oni«stk>„ Carl Gottsricd Kredo' vaucrgul «Nachlah» In Enuncrsdors, 2».M» M. «lrei- willig). — Am 2». April: Zwenkau: Friedrich VaiU Schneider'- Grundstück sZicuclci» in der Zweukanrr weihen Mark. 19,17» M. — Am 21. April: Gbeinuip: Ebrislian Louis, Herz»,i'S Baustellcngrundstückc iu Gablcnz: 28ü» ?»«,. i-s» M und liM M.; Schandau: Ernst Oswald Hciujr'S Grundstück «Wabnhaus und Garten» d-lclbs«, 6500 M.; Pirna: «arl OSwald Schmidt'» Mubkrnarundstück In Gottleuba, lb, Vst M.; WildensclS: Ghrist.an Arrdtnand Merz' Grundstück »alclbft, stllst M.; Wurzen: Hermann Otto Schwein,el'S Grundstückr: Wobn-, Sack-, Windmüblcngrbändr ,letzteres abqcbrannt» rc. in Obernltzschka. zusammen Z217 M. lexcl. der ti.llst Mark bctra,enden Brandschbdcnsnmme»: Plauen: Alexander Pletzsch'S Grundstücke daselbst: l> die so,. „Hammermützle" nebst der dazu ,ehiirigcn Hülste des Mülil,rab.nS, N8.W M. letnschNetzlich b«r Wasser- Irast „nb MSSlcncinrichtun,». '-'» Striabruch,rundstück am Hanemermeqe, 2vst« M., 3» Wiese In »er untrrcn Aur, llik M., 1» der ibeellc vt rtc Ibril eines zu vau- piützen ,eri,»c«en und aus 7l8st M. qeschütztcn gelbes. —Am 21. April: Grotzcn. Hain: Johanne Eleonore »er«. Hostmann ge». Preis»!,'S Grundstück «Husen,ui» in ReppiS. 1»,22l M. t-xir». Börse, Volks- und HanSwirthschast, Technisches. »»»«„twsrtlt«A. «mmtbi. Tretzbe». Börse »om 17. April. Die heute Ansau,» aus Wien hierher gelangten Rotirunge» liehen wiederum staue Tendenz erkennen, sdatrr ist indeh eine Befestig»», der Eoursr am dvrtigea Platze eingetrrte«; Ivcrllu meldete ruhige» Geschält. Credit notirten 173H0—173—172,bst. Staatsbahn M.bst—ZS3—3!>3chst. Ttskonto 218,Ist—216. An hiesiger Börse entwickelte sich das neonrnSwrrtdeftc Gesibüs« »ei der «uktlo» tn Jnduftrtcpadiereu, >„ denen znm The» recht »rlangretche Adschlüsse z» Staude kamen. Tic gröhlc« Scträae ^ wurden tn Brunner «1- stnisti, HosdranhauS 2 <138-138—138, und Dhnamtt ,c. r ^ handelt. Nächst»«« ftinge» «n mehr als Stück Baubaul, »ergl. Stamm-Priort- ^ tüten, Lehkam, SIrdr, alte tzauchhammer, Schünhrrr, Tramwap. stelle mit,A'ö» Korner um. Brunner nn» HosdranhauS 2 wurden nachdörSltch noch lebhast qc- 'ri -- handrl« zu 88,Ist un» >37—137,5«. Sachs, sfond« hatten etwas Geschäft in 3-pro;. r- -2 2 Rente», 1-proz. «»leibe» und Lelpzig-DreSdurr Prioritäten. Ausl. Hoia>o ttiü -- 2 tlS auf schwache Umsützc tu 1880er und 1881er Ruffrn. Bon Banlcn !,«chn«chc ' § ^ Diskontbank «S2> «nd Zwlckaur« Bank sllst^v» gefragt. Oefterr. vtote» 181.30. ^ O- ««rli», ri^Vlvnl.G., , G, <8, G. ^ N»:i.O>ib,>Pr. stl.sstlOetticiiii >2,«xi 20 Milielm.-Vsi lw.oojWic» kurz ft-iE »^7 L MnlirSchI.P.l.ec>.76iW>cu kstna lsi/x» -r ir v, Pr,D.GoId1°/o SS.75iVctcrSV. ftir; 2V3.W pz nkur " Äliliiki Cs„r!e. lDstrmst.Baiik iM.sc» RcichSanleilic ws.vNlGcracrBank ss.oo s>V«SLchk.Rr»te siLoiWe: Pr.l'Moi'' - Pr.s'«."/.8 iimir.Bauk 72.75 »7 Crrditact.lLo.oo! -oni. lst5.4o!Dcss.Crrditac«.IL0.00!Pr.D.GoIdl°/o ss.75,'1. „ r.s'«,"/oCo»s.lo>.lst «äoili Gr.-E. A,5S.7vsPi>ieii Vriesen 7L.oo AmstcrdaulkurzIS3.2a ^t°- --- ost.Pav. 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S7.2S!do.>-.N <Etdtl>.> 83.60j.'rrtlc los.ooLombarden 243.75 S.Bstnkstcs. —. lRudikb.Pr.iL 7S.80!ftrui.u.N.Näh. 7s.i0jTurkc» Oest.CrcdiIocI.47i.00 U11a.Ndostd.Lr.8i.75 Lrollw.Pcw.. 20S.00. Ruhig. G, 14.52 keipzist. 17. Avril. G. K.S.StstatSvstinercdBelk 3"/oSl>c1>!.Rc>i>c9l.30!BcckGcuuM. v.1855 3"/» g5.70!Gcriuauia Gol« —. iChemii L2.oo.Za cl,s.4 Bankv.'87Lv isscu-Lriesen 74.so ,.-Me»selw. los.oa do.Lr.-Obl.c. SS.vv S9.oo!TrcSdu.Ba»r 132.40 . SS80 dioo^o v 1847 4"/o 102.30 Gölten, ib4.oo!Wci,nai.Bank 7>.ov> Vi852,'b84e/^>r.i04.i0ir'ar!man» i20.oojÖest.Ba,ilnot. I8i.so v.i8S2/884°/>.II.io4.i0!.stetIe ios.25jZwicka»er 110.00 , Sächl.Schi.A. in.oojSchcinbcrr 138.50. Wechsel. Löbau-Zitt. io250 Lolbrig 8i.so irr>oriiaten. Amsterdam 1,3.30 Lmdrculeudr. W.80-Zottdcnn.Sl>er74t,a LvZ.-DrLd.4»/„l«>3.25 London kur» 20.« Drrsd.AnI is i03.60.W!cd- 50.7s Aichia-Tevl.4i icv.25 do. 8 Monat 20,z» Cbl4°/»Libr.äri04.25Biinmermaiin 8i.oo!Bni<i> l. ss.ioiPariS 8i.iL Brami'chiv.B. 193.50 Lciv».Credit I85.so do. Gold i«.7SWienL. S. ikl.so Buiclü sl.-A»82.30 Lcidc Bstiil i37.5o!D»i-Bod.2.Pr.85.80 do. 3 Monat ie3.so »ranksur« a. 17. Avril. (ONlciclle Schliibconrie.» Oester-r. Crrdil L3K'!«. SiaalSbabn ISS7>. Louibardcn so'/z. Silberrenle S8.70. iseoer Looic 117.20. Dresdner Bank 131.90. Galizier 187'/». Darmstädlcr Bank l38.so Bold- renic 92.80 Wechsel auk London 20.418. Wcchiel an! Wien 181.70. Lvanier 57.30. >still. Awiaau.rissrl.»x. AM'il. Crzaedirg. Äcink.-Aclicu- Verein 1410 G . do. Neue 1300 bz. u. G. Gottes Scacn zu Lnaau 300 b, do. Lrior.-Rciicn 485 G . Kaiicrarubc —>B.. do.Priorl»ä»s-Aciien Serie l- I47B.. «cne ll. 24v G.. Luaaucx Stelukvnlciibmivercin »0 G.. do. Lriontäis Actien — G, b»sst»-Nikdcrwr!rimii!v 385 G . Oberlwkndors-ftorkt 379 G . do. Hibader 5V5-N bz. 5vo G.. Kunckaucr Büracraemettichait 3M G . do. BrüNnbera Serie I. 48 G. ». bz.. do. Serie ». 32 G.. do. Serie >l>. - G. do. Serie iv. S2G.. do. BorziistSich. 2W dz. 292G.. do. Zcliuti». 1225 G.. Zwilkaii-Obkrbobnd 2455 dz.. Awmauer». Stclnkolilcubau-Berciu Vcrci»dulürki — G.. -iwickauer Gaäbelciichilinas-Lcrcin isso G . Kivicknuer Bank 4"/» Pinie» v. I. Aamiar 1885 ^lriaiincn-gabrik 235 G, Schlcmacr Lolzsloif- und Lavier- . ? * »i st - 17. Slvril. sProduktenbors e.» Weizen loco M. IS2-I8S ftcmdcr M. 175—I8v. rulna. Noaacn loco M. 138-142, nrbia. SvirituS loco M. 34.20. besser. Nuboi loco M. 44.00. debauvtei. Leinöl M. 50-51. Berlin. 17. Avril. Droduktenbörie. iSchlich.) Wetter: Schön Wcizcn loco M. 145-185. Avril-Mai M. 153.50. Mai-üuui M. 154.50. Sevt. Osi. M. >62.50. — aek.. fcstcst.; Noaac,! ioco M 134.00. Avril-Mai M. 133 so. Mai-Lmii M. >33j75.,Sevt-Oktober M. 137.75. sooo gek.. icilest. SviriinS loco M. 85.W. Avnl-Ma, 35,75. yuui Juli M. 3S.R». Aiiaust-Scvtdr. M. 3S.so. 70 000 aek . lcsteft. Rübol loco M. 44.00. Avril-Mai M.43.K». Sevtbr. Okwbc: M. 4530. - aek.. still, baser loco M. Avril-Mai M. 127.00. Mai ?»>„» M. 127.75. ruliig. H « m » n r a «Getreidemarkt'. 18. Avril. Weizen loco rnbist. bolstciiiischc: loco ^180-165. Noagen loco ruliig. nieiklcnburaiichcr loco 140 145. rulllichcr D fest. >la«. los.-lK.. Kader und G'crsle W Nildol still, loco 41'/-. Sviritns vcr Avnl Mai 23". B.. vcr Mai-Smu 23"/. B.. Mr Ämi ftuli : - Vkr Auamt Levt. 26 B. .^Mce nchni. Un^av Lakf. Pl t'.olc'lim sec ... Standard wdite loco 5.6^ B.. vcr ÄvrU e.eo 6^.. ?cr ceinbcr 7.00 G. - Wctlcr: Tnibc. .. Avril. Schills; Courlc der ossicicllcu Borle. , „ ^ 5 t.vu.P R. Ivi.85 Lombardcu >i3.5«>Crcdi>aciicn 291.10 Wechi.aLoud I2°.il Pavicrreiilc 84.75 Si -Cw -Acl 242 00 Anai.-Anur. Bin- 50 Navalcousd or io.k. Sübcrrcute 84.go Galizier wn.golLanderbaul L.Uarkuoitu Goldrenle N4.30^Norddahu 23.8o!ttu:ouba»k 73.09,SiibcreouveuS Der hiequ -eladeneZc,MSleischermeist«j 61.67 rs-r öo." D'üc'chnn'Lt
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