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Wadlßewe»«»«. Dt» »eutfu,ua».o«ate B«t,»Partei »«rapsialtet« gestern nachmittag im Süuftlerhause rtne öffentlich« »ählerversammlung, -u der besonders Künstler, vühnenangehürig«. Privatangestellte und ilteamte ein- «laden waren. DaS VortragSthema lautete: „Der stellte er sich aus den Standpunkt der Zwtckauer Thesen, einer Bers Zum Schluß redet« er einer Verständigung des Bürger tumS mit der Arbeiterschaft da» Wort. — ES folgte noch eine Aussprache. Wahlversammlung»»». u - , . - - - glücksfäl 1 r » führen, weil dt« vrenner «» »« niedrigem Gasdruck durch oaS dl und Kochern bet niedrigem Gasdruck durch das unregel mäßige Arbeiten des Gasmessers verlöschen können und dann unverbranntes GaS in den Raum entweicht und An- laß zu Gasvergiftungen und Explosionen geben kann. ES >». Dentsch« »e«,kr. P.'rtei: «rrein'shan», abend, 88 Uhr. ist auch-vorgekomme». daß beim Zurückschlagen der Flam- ebner: Dr. «rahn. Leipzig. — Stichs. Prinz. Schandauer men größerer Brenner Explosionen am Gasmesser hervor. . Redner: deutschnationale Gedanke und die Wahlen zur sächsischen Straße, abend, x-u Uhr. Redner: Dr. sever. gerufen worden sind. An den Beiten des geringen Druckes Volkskammer". Nach begrüßenden Worten des Vorsitzen- R/d"n»-'Ne^/anwaV.'Dr Knr^B b^l'too^n^Arch^aronns -"»ß zur Bernieidung von Unglücksfällen die Benutzung den Herrn Kühnert ergriff zunächst Herr W. o. Blumen- ^ u ^ ^ ' Philipp «nd ArchidlakonuS d^r GaSernrichtunaen unterlassen und auch in der Zeit l das Wort. Er erinnerte an den AnSgan« der Ratio- De«?«». «.IkSp...et. Elysium, Räcknitz. 7 Uhr. Redner:' Umerksamkki7 zugew?nde.^w^^ °^ßte d Allgemeine Demolretlsche Partei sür Sachse«. Vereins Hans, Ztnzendorfstraße, X8 Uhr. Redner: Freiherr R e t tz e n st e i n. DaS Nähere enthält der Anzeigenteil dieser Nummer. thal das Wort. Er erinnerte an den AuSgang der Natio nalwahlen. aus Grund deren di« Partei getrosten Mutes in die Zukunft schauen könne. Angesichts der vor uns liegenden sächsischen Wahlen komm« es besonders daraus an. den de ltschnationalen Gedanken zu stärken. Er solle der Leitstern sein, der uns zu der Deutschnationalen Volkspartei hinführe, in der sich das deutsche Nalional- geftthl vor und ganz entfalten könne. Unser Volk müsse wieder die Charakterstärke erlangen, um den dcutschnatio- nalen Gedanken als ein heiliges Vermächtnis der deait- schen Vergangenheit in eine glückliche Zukunft hlnüber- »Uretten. Der Redner verteidigte das alte System, das man nicht in Bausch und Bogen verdammen könne, er- von -ertliches und Söchfischer. GrnährimgSsragen. — Eine Erhöhung der Fleischrattonen wurde in der ... gestrigen sechsten Sitzung des Pressebeiratcs innerle an die Verdienste der Fürsten um die Förderung ^ b e I m Landeslcbensmittelamt angckündigt. Diese der Kunst und bczeichnete eS als eine sittliche Pflicht der ErlMnng ist durch den Wegfall der Militärlicserungen cr-- Künstler, an der Entfaltung des nationalen Gedankens > möglich» worden. Vom 8. Februar ab werden durch- mitzuwirken. Durch eine Verstaatlichung der Kunstlnstt- «ängig 250 Gramm aus den Kops und di« Woche sichcr- tttte sei aber «ine individualistische Entwicklung der Kunst!gestellt ohne Unterschied des Lebensalters des zu Bclicsern- — OmnibnÄverbindunge«. Infolge des beschränkten Straßenbabnvcrkehrs sind seit Mittwoch nach Weißer Hirsch. Blase witz. Plauen. Löbtau und Cvtlc- Omnibusfaürten eingerichtet worden. Die Wagen halten aus dem Altmarkt. — Kricgogesaugenenzählung. Zurzeit weilt ln Dres den (..Europäischer Hof"j eine Delegation der neu tralen und alliierten Länder (Offiziere und Acrzte in Uniform», die Ermittlungen in allen Lagern, Lazaretten, Irrenanstalten, Gefängnissen und Arbeits stellen, insbesondere Bergwerken, in denen sich Gefangene der Entente befanden, anstellen soll, ob deren Abbeförde rung entsprechend den Wafsenstillstandsbedingungen erfolgt ist. Insbesondere soll sie, um die öffentliche Meinung in den Ententeländern zu beruhigen, feststellen, ob etwa noch Gefangene verborgen werden. Alle Personen, denen der nicht gewährleistet. Der Künstler würde dadurch zum den. Um die aus den erhöhten Gestehungskosten erwachse-! Verbleib eines alliierten Kriegsgefangenen — gleichviel ob StEbeamten werden und es wll Mehrausgaben von 3)4 Millionen Mark wenigstens^'-"" - "" Leistungen eintreten. Der Redner wandte sich dann weiter'teilwelle zu decken, muß vom gleichen Zeitpunkte ad ent gegen die Soziallsierungsbestrebungen der Svzialdemo- Erhöhung des Fleischpreiies um 10 Pfg. pro kratie. betont« die Notwendigkeit, das Privateigentum auf- P^nd eintreten. Im übBgen sind die Kommunalbezirke recht zu erhalten, sowie den Mittelstand zu schützen und >ngewie,en worden. di- P erdeflelschpretse hcrab- for-erte die Anwesenden auf, die großen Ideen der neuen, ^^tzen. doch wurde glBchzeitig milgBeUt. daß der Höhe Zeit aufzugreifen und ln ihren Dienst die starken Kräfte b«r allen Zeit im Kampfe sür den deulschna-nonalen Ge danken zu stellen. — Der zweite Redner, Elsenbahnsckretär Lübeck, entrollt« in großen Umrissen ein Bild von den Wünschen der Beamten an den neuen Volksstaat. Sie Punkt des Pserdcauftriebs bereits überschritten ist. Uebcr die Kartossellieferungcn aus außersächsffchcn Ueberschußbczirken wurde mitgetcilt. daß in der Woche vom 12. bis 18. Januar >019 an Zentnern geliefert wurden: aus Posen 0561, Schlesien 6708, Provinz Sachsen 3862. Branden hätten sich währen- dcS Krieges im Dienste des Vater- insgesamt 3171« Zentner. Interessante dluf- landes buchstäblich aufgcricbcn. seien wirtschaftlich ruinleN j^'Uste wurden über die jetzt im Abbau des ndlichcn un- körperlich zusammcngebrochen. Nur dann würde sich »nm da» Beamtentum in seiner Makellosigkeit erhalten können, ^ m^^,j^O,''mNd^^n.dcffcnEinrichiimgenspaier vom si- mi.». -sierch übernommen worden, sind^ Im Monat an die wenn die Gehaltsbczüge der gänzlich veränderten wirt- ! 1M' A^e7 Margarine. 4000 Zentner Fleisch, 8-1...M) »«8 ! Zentner Nährmittel und 33000 Zentner Mehl durch die Freibel^tervor^ Die '^eidzelbgmeisterei als Zulagen zur Verteilung gelangt. Frethet-t liervor. Die Deutschnationale Bolksvartei ,ci ge-.H^se Zulagen erstreckten sich auf 6000 sächsische Betriebe. wtllt, alle gerechtfertigten Wünsche der Beamtenschaft zu erfüllen. Es sollte daher kein Beamter, dem das Wohl feine» Stan-eS am Herzen liege, zögern, dieser Partei am Wahltage sür die sächsische Volkskammer seine Stimme zu geben. — An die sehr beifällig aufgenommenen Vorträge schloß sich eine Aussprache In der Privatangestellte und Schauspieler verschiedene Wünsche vorbrachtrn. Deutsche Demokratische Pariei. Landtagsabgeordneter Seminaroberlehrcr Prof. Koch. Kandidat sür die Sächsische Volkskammer, besprach gestern abend in einer Versammlung in der „Tonhalle" aus der Glactsstraßc das Thema: „Die Sächsische Volks kammer". Nach einem Ucberblick über die verflossenen Wahlen und der Rechtfertigung seiner Partei bezüglich der Ablehnung der Listenvcrbindung, wobei er sür die Zukunft Li« Geneigtheit zu einer Listenvcrbindung vielleicht mit -er Deutschen Bolkspartel in Aussicht stellte, kennzclchnetc er die wichtigsten Ausgaben der Sächsischen Volkskammer. Diese Tätigkeit werde wesentlich abhängen von dem Ver hältnis Sachsens zum Reiche. Erfreulich sei es da. daß am 1V. Januar der Neichsgcdanke auf föderativer Grundlage krank oder gesund — bekannt sein sollte, haben sofort der nächsten Polizeibehörde oder Lagerkommandantur ent sprechende Angaben zu machen. Alle noch außerhalb der militärischen Dienststellen befindlichen Gefangenen haben sich schriftlich oder mündlich bei obengenannter Delegation tn Dresden zu melden. Um festzustellen, welche Gefangenen der Alliierten sich noch in Deutschland befinden, hat am 26. d. M. Uber die Gefangenen eine Zählung statkzu- finden, die in der Nacht vom 24. zum 26. d. M. auf der betreffenden Stelle anwesend waren. Die Zählung der unter militärischen Dienststellen befindlichen Gefangenen wird von den Generalkommandos veranlaßt. Hingegen sind alle Gefangenen, die sich zu dem angegebenen Zeit punkte etwa noch bei Zivilpersonen oder in Zivilgofäng- nissen, Zuchthäusern und sonstigen Anstalten befinden, von ... , . den Haushaltungsvorstünden oder Anstaltsdirektioncn auf und Schwerarbeiter durchschnittlich zunehmen und der örtlichen Polizeibehörde zur Anmeldung zu bringen. Bei der Zählung sind festzustellen Name, Vor name, Gefangenennummer und Regiment, und zwar ge trennt nach folgenden Nationen: Franzosen, Engländer, Belgier, Serben, Italiener, Portugiesen, Japaner, Amerikaner, Montenegriner, Griechen, Brasilianer (unter schieden nach Kriegs- und Zivilgesangenen). Personen, die Die Finanzierung der Versorgung trug freiwillig der Ver band Sächsischer Industrieller. Insgesamt kamen,,-.— .... ... ... von den 8000000 Versorgungsberechtigten Sachsens! einen Kriegsgefangenen der Alliierten gegen dessen Wunsch 650 000 zulagebercchtigte Arbeiter in Frage. Mit dem 0. Dezember 1018 hat die Schwerarbciterkommissivn die Zulagcgewührung im bisherigen Ausmaß vollständig eingestellt, nur die Bergarbeiter und Eisenbahner erhallen auch weiterhin allerdings gekürzte Zulagen: es kommen hierfür in Sachsen 36000 Bergarbeiter und 24 000 Eisen bahner in Frage. Ueber die Bewirtschaftung von Nährmitteln wurde mitgeieilt, daß die Neichsstellen der Ansicht sind, Nährmittel ln größerem Maße nur dann zur Verteilung zu bringen, wenn andere Lebensmittel aus- sallen. Mit dieser Bcwirtschastungsart hat sich die Vcvöl- oöcr ohne Anmeldung verbergen, werden, wenn nicht eine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 160 Mk. oder Haft bestraft. — Mit der Anwesenheit der Delegation in Dresden ist wohl auch das Erscheinen von zahlreichen Lazareitautvmobilen des englischen Noten Kreuzes in den Dresdner Straßen in Verbindung zu -bringen. — „Das Ausland «nd wir." Staatsminister a. D. Dr. v. Scheller-Steinwartz sprach über dieses Thema gestern abend im Dresdner Konzcrthaus im Nahmen der von der Studcnienschast der Technischen Hochschule ver anstalteten staatswissenschaftlichcn Vorträge. Den Geist »S kerung nur sehr schwer abgefunden. Es kommen je nach Dichtigkeit und Vevölkerungsart 6 Normalsätze in Frage, von Potsdam, so führte er aus, wollten unsere Feinde ver- Satz l sieht 1260 Gramm pro Kopf und Monat vor, Satz .^Nichten und nur den Geist von Weimar wollen sie uns nur 260 Gramm. Diese Normalsätze gelangen nur in den gnädigst gestatten. Der Krieg von 1914 sei eine logische Not-« Frühjahrsmonaten zur Ausschüttung: im übrigen kommt!wendigkeit gewesen und sollte mit einer Festigung Deutsch-»» nur ein kleiner Bruchteil zur Verteilung. Als Normalsatz > landS in seiner Wettstcllung endigen. Man müsse darum d-ieD-G pro Monat hat das Reich für Sachsen 4350 Tonnen aus-! Stimmung der Völker Deutschlands gegenüber, wie sie sich^L siegreich geblieben sei. Freudig begrübe seine Partei den gestellt. In den lebten Monaten sind außerordentlich häutig vor dem Krieg entwickelte und während des Krieges weiter.- K Anschluß Deutsch-Oesterreichs, halte es aber endlich an der'Klagen über schlechte Verteilung von Nährmitteln laut ge-1 gestaltete, berücksichtigen. Deutschland habe ff>r seine Ent-»» 8 ^ ' worden. Dem ist entgegen zu halten, daß man im Vor- Wicklung den Frieden gebraucht. Unsere Diplomatie habe ^8 fahre die Nährmittel zur Brotstreckung verwenden und kein Ziel gehabt, weil es keine wußte. Das sei schwerer deshalb ohne Vorräte ins neue Wirtschaftsjahr gehen Fehler gewesen. England habe seine Macht gefährdet ge-S M mußte. Die Trandporterschwernisse. der Kohlenmangel, fühlt, deshalb suchte es Deutschland zu vernichten und wußte » H> und die Grippe-Erkrankungen trugen dazu bei. die Bewirt- Frankreich und Rußland für seine Zwecke zu benutzen. Wir 8 L schaftnna noch schwieriger zu gestalten. Vom 16. August hätten nie Frankreichs Seele verstanden, nie die leidenschast- - » bis l.6. Dezember wurden deshalb nur A de? Nvrmalsatzcs ' ausgeschüttet. Erst in neuerer Zeit haben sich die Verhält-! niste gebessert, so daß geacnivärtig 47 Prozent des Normal- satzes zur Verteilung gelangen. ett. die Kleinstaaterei auszuhcben. Die Gründe für eine ergrvßerung Sachsens seien nicht so zwingend, natürlich dürfe auch keine Verkleinerung etwa durch die Absplitterung der Wenden eintreten. Mit den vom Reiche beanspruchten Kompetenzen für die Eisenbahnen, gewisse Sieucrrcchtc, GrsandtschaftSrechtr, die Verfassungssrage. die Frage des Verhältnisses von Kirche und Schule zum Staate könne man einverstanden sein. Als Aufgaben der Sächsischen Volks kammer ergebe sich zuerst die Bildung der Regierung. Nach den Grundsätzen der Parlamcntarisierung werde sich eine sozialdemokratische Negierung ergeben. Bei einem Re gierungswechsel dürften aber nicht, wie in Amerika usw., alle Beamten entlassen, sondern höchstens die Posten der politischen Beamten neu besetzt werden. Wichtig seien die Steuersragen. Bei der Einkommensteuer müßten die unte ren Klassen wegfallen, dafür aber eine schärfere Progression der oberen Klaffen eintreten. Revisionsbedürftig sei die ErgllnzungSsteuer. ganz veraltet die Grundsteuer. Zu Staatsmonopolen eigneten sich der Bergbau, die Elektrizität, die freiwillige Mobiliarverstcherung. Erwägenswert sei die Gewinnbeteiligung der Arbeiter in StnaiSbetrieben. Er höhter Arbetterschntz, völlige Koalitionsfreiheit, gesunde SohnungSpolitlk, eine weitreichende Veamtensürsorge, eine Mittelstandspolitik, die besonders die Kreditfrage und die Zuteilung von Staatsaufträgen mit zu berücksichtigen hat, seien neben einer Reihe anderer Fragen (Mutterschutz, KriegSverletztensürsorge. Armenrccht u. af Ausgaben, die dte Volkskammer zu lösen habe. Ausführlich ging der Redner hierauf noch in befürwortendem Sinne auf die Krage der Trennung von Kirche und Staat ein. zugleich hätten nie Frankreichs Seele verstanden, nie die leidenschast- - » liche Kraft erkannt, die in den letzten Jahrzehnten in diesem K leicht erregbarem Volke entflammte. Nicht nur der Ge-2 ^ danke der Beeinträchiigung der englischen Interesten habe»» den Haß gegen Deutschland erzeugt, sondern auch der Ge danke, daß das englische Volk eine Herrcnstellung ein- ver'zunehmen berufen sei. Aber wir hätten es verstanden, stolz Mtz am neben den Engländer zu treten. Da sei der katastrophale ^ Zusammenbruch unseres Stolzes und Selbstgefühls durch A? die Revolution gekommen. England dürfe sich rühmen. unS «» das Krastgcfühl genommen zu haben, indem es durch seine Propaganda uns den guten Namen im Anstand raubte. Die — Der Eiscnbahnrat. der der Gcneratdirektton Sächsischen Staaiseisenbcrlin-en beigeordnet ist. hielt 23. Januar unter dem Vorsitz dcS Vizepräsidenten der Ge neraldirektton. Geheimen Finanzra-ts Dr. Mettia, seine 77. Sitzung ab. Er stimmte u. a. der geplanten Einführung alkgemeincr Tariszuschläge im Personen-, Güter- und Tierverkehr zu. Die Ausnahme verschiedener Ncäne'rH dann "aus die'Ursachcn"des"KVieg>cs"cii! Gemüse in den SpezsaKaris für bestimmte Eilgüter wurde Nxhxu vo-n unserer leichtfertigen Kriegötrcibcrei seien abgelehnt, die Beschlnßfgstuna über Aushebung des allgc-. auch die Geschichten von der Potsdamer Konferenz, meinen AnsnahmeigrisS für Holz vertagt. jWir könnten nur hoffen, daß die Wcitaeschichte auch das — Weitere Gasornckvernnndcrung. Infolge unge-> Weltgericht s^n und unseren guten Namen wieder Herstellen nügendcr Förderung und Anlieferung von Gaskohlen sind könne. Die Abneianng Amerikas gegenüber Deutschland die städtischen Gaswerke gezwungen, den Gasdruck von habe weniger wirtschaftliche als persönliche Gründe. Die Iso bis 11 Uhr vormittags, von 1s2 bis 4 Uhr nachmittags ^ phänomenale Unkenntnis deutschen Wesens und deutscher und von 11 Uhr abends bis 6 Uhr früh so weit herab- Entwicklung habe der englischen Propaganda geholfen. Nur zusehcn, daß eine ordnungsmäßige Benuhung die feindliche Propaganda in der Welt und in Deutschland des Gases zu Koch-, Leucht- und anderen selbst habe uns nied-crgrrungen. Wir können cs nicht laut Zwecken unmöglich ist. Die Benutzung der GaÄ- genug in die Welt hinausrusen: Nich! als reuige Sünder, cinrichtungen in diesen Zeitabschnitten kann leicht zu Un- nicht als schuldbewußte Angeklagte stehen setzt die Deutschen A» Mast md Wissenschaft. f Dresdner Theaterspielpla« für heute. Opern haus: ,L)ie lustigen Weiber" (6): Schauspielhaus: „Bürger Schippet" (6s,- Nestdenz-Theaier: „Der Bettelstudent" t!47)r Albert-Theatcr: „Junggeselle,l- dllmmernng" <147); Central-Theater: „Wo die Lerche singt" <X8): BolkSwohl-Theater: „Die Schmuggler" ^ Das Weimarer Theater, in dessen Räumen dte Nationalversammlung zusammentreten und tagen soll, ist «i» im Jahre »008 vollendeter moderner Neubau, besten Auschauerraum 1060 Personen saßt. Es wurde von Heil mann sc Littmann in München nach neuesten Grundsätzen des Theaterbaues errichtet. Es steht bekanntlich auf dem Grunde des 1770 neuerbauten alten Hostheatcrs des Hcr- »ogS Karl August, das 1825 abbrannie, wieder errichtet und unter Carl Alexander noch einmal umgebaut wurde. So- «ach war schon das vorige Gebäude nicht mehr die Ställe, »n der dte Dramen Goethes und Schillers ihre Erstauf- ührungen erlebten und in dem Goethe von 1700 bis l8>7 Direktor war. Im vorigen Hause hatte 1850 die Urauf führung des „Lohengrin" unter Liszt stattg-cfunden. Das neue Haus mußte sich erst eine eigene Tradition schaffen »»nd wird nun wohl aus uncnoartetc Weise geschichtliche Bedeutung erhalten. f- Kleine Knnftnachrichten. Die selbständigen Architekten der Vrovln» Pstpreußen haben sich in Königsberg zu einem Verbände „Den« sch« «rchitektenschaft der Provinz Ost- Preußen" zusar-mengeschlolsen, an dessen Spitze rin »wvlf- Gliedrtger Srchi ektenrat steht. — Der Maler Alexander von Wagner, ein geborener Deutschungar, der seine Ausbildung bei Ptlotv erfahren und seinen Wohnsitz in München, wo er IMS eine ><abemtcproscffur erhielt, seitdem genommen hatte, ist dort, So Jahr« alt, gestorben. Er pflegte daS Historien-, Genre- und Tterbild. — Zwei unbekannte Zeichnungen de« ali- dentfchen Meister» Matthias Grünewald sind aus- gefunden worden. Ans der einen ist mit schwarzer Kreide «ine retferblühte Frau tn einer trauernden Haltung wie für «in PassionSbild oargcstellt. Die zweite Zeichnung bat Dr. N. Oldcn- v»urg t« Stockholmer Natlonalmuscum aufgcfundcn: eine btldnis- Drltg« Studte rtne» alte« Mannes in Mütze, wle sür einen dicken Pharisäer aoSersehe», «tt et»e» späterhin »ugesügte« falsche« DA«»-!"' s Kleine Mnstknachrichten. JolioS Bittner hat Text und Musik einer musikalischen Komödie fertiggcstellt, die „Pan in Baden" betitelt ist. — In Wien ist der Orgclkünstler und Komponist, Proscsior an der dortigen Akademie für Musik und darstellende' Kunst Rudolf Dittrich, Chormcister des Wiener kaufmännischen Gesangvereins, gestorben. s Professor Björn Maguusso« Olsen, der an der Uni versität in Ncnkjavik isländische Sprache und Literatur lehrte. Ist im Alter von 68 Jahren gestorben. Sein Hauptwerk ist eine große Abhandlung über die Sturlunga- saga, ferner hat er über die Runen in der alten isländi schen Literatur geschrieben und verschiedene Werke über die altisländischen Sagen versaßt. ß Das Mozart-FestspiclhanS in Salzburg. In Wien fand unter Vorsitz des Prinzen Thurn und Taxis eine Be ratung statt über die Errichtung eines Mozart-Festspiel hauses in Salzburg. Der Beratung wohnte außer dem Staatsnoiar Dr. Sylvester auch noch der aus Berlin ge kommene Generalmusikdirektor Richard Straub bei. Der Obmann des Festspielhausvereins erstattete den Be richt. nach dem in Salzburg, und zwar bei Helbrunn, ein Mozart-Festspielhaus, das etwa 2600 Personen umfaßt, für den Betrag von 6 bis 8 Millionen Kronen errichtet wer den soll. ß Ein Tschcchenblatt gegen Wagner. In einer Prager tschechischen Zeitung wird dagegen entschieden Ver wahrung eingelegt, daß das tschechische Narionalthe-iter wieder „Tannhäuscr" in das Repertoire ausgenommen hat. „War diese Vorstellung notwendig?" heißt es in dem be treffenden Anssatz. „Ist eine solche Eile mit Wagner not wendig? Ist unser Verhältnis zu den Deutschen schon derart geregelt, daß man es für passend gesunden hat, zu germanischen Tönen zu greifen? Die Over des Nativnal- theaterS hat sich zu Beginn des Krieges ln schrecklicher Desorientierung befunden als sie „Nbeingold" cinstudierte. ein Werk, dessen mythologisches Libretto der Ausdruck germanischer Roheit ist: und heute, nach einer so klaren und reinen Periode weiß man nichts anderes, als Wag er neu zu beleben Wir sind nicht gegen die deutsche Kunst über haupt. Wir verwciscn sie auS unserem Inicrcssenkrcise nicht für immer. Wir sind auch nicht gegen die zoricrcn Töne Wagners. Ist aber heute die Zeit dafür? Warten wir doch noch wenigstens so lange, bis das nach Regelung der tnternatiunaleu Be-iehungeu nicht den Beigeschmack der Unüberlegtheit, wenn nicht gar der Taktlosigkeit — oder seien wir offen — der Schwäche hat." — Daß ausge rechnet die Tschechen sich vor Wagners „Brutalität" fürch ten. ist sehr spaßig. Immerhin ist die ganze Erörterung kennzeichnend für den Standpunkt, den man im Ausland in nationalen Kunstfraaen einnimmt. — Neue Bücher und Zeitschriften. IVelprechuna Vorbehalten.» X Der Wellkriez. Wie wir ihn kommen fasten nnb erlebten» Bon O. Samuel I a c g e r. Einband und Buchschmuck von Fr. Feiger. (Agentur des Rauhen Hauses, Hamburg.» X Daö Argonnenbuch. Mit 78 Abbildungen nach photographi schen Aufnahmen, l Tafel und l Karte. Bo» Hauptmann im Gcneralstab Bodo Zimmer mann. (Verlag von Karl Siegismund, Berlin 8XV 1t.» X Der Krieg nnd die große Politik. Bon Otto H o e tz s ch. 8. Band: Bis zum deutsch-russischen Waffenstillstand. (Verlag von S. Hirzcl, Leipzig.» X „An was hat her heimkehrcnbe Kriegsteilnehmer zu denken?" Wegweiser zur Wiedereinführung ins bürgerliche Leben und zur Geltendmachung von Ansprüchen und Rechten. Bon I. Jestle. München. »Bayerischer Kommunalschriffen-Bcrlag. München. IM8.» X Dietrich Reimers Wahlkreis-Karte zur Nationalversamm lung. Nach amtlichem Material bearbeitet »Reichswahlgesctz von» 80. >1. >»18». Ein Blatt in mehrfarbigem Steindruck. Größe Illi X' Ol» Zentimeter. Maßstab l : 18MW0. Mit statistischem Text. (Verlag von Dietrich Reimer (Ernst Voysen» in Berlin 8VV. 48, Wilhelmstraßc 2!>.» X Das Kriegswncherftrafrecht «nd keine «edevtuug siir beit Handel. Von ReichsgerichtSrat Dr. N e u c a m p. Wirtschafts- politischc Beiträge. Hcrausgcgebcn von Dr. G. Strescmann, M. d. R. I. Heft. iEarl Marhvid, Verlagsbuchhandlung, Halle a. S) X Gesetz über eine außerordentliche Kriegsabgabe für daS Rechnungsjahr 1818 vom LK. Juli 1U18. Mit Einleitung, Erläute rungen, den Ausführungöbestimiiiiingc» dcS Buudesrats und Sach register, bearbeitet von Dr. H e i » r t ch R hcinstr v m. (E. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck, München.» X Kalender für das Erzgebirge and das iffrige Sachse«, Ivtv. Heransgcgebcn von Woidemar Notier, Dresden. (Verlag Arwe» Strauch. Leipzig.» X Dr. W. Löbe, Laudwirtschastllcher Taschenkalcuder fit» Lachsen 1819. Bearbeitet von Professor N. Endler (Meißen», vl. Jahrgang. (Leipzig, Verlag der RciÄenbachschcn BcrlagS- buchhandlungü X Münchener Fliegende Bliitter-Kalcnder 1V1L (Bert«« «raun ä- Gchuetder tn Münchens