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IS. isrr Nr. ssr »««- 7 Vereinfachung -er stS-kschen Derwalkung. WeU-etzende S»armatzn«h«en i« Dresdner Nathause. Die klolwendlqkeil des Sparens. Dresdens Etadtoberdaupt, 0dee»ür««rmeisler Meister Dr. vlüher. hat loebei- eine Denk, schrtst versaht aber dt« tvlahiiabmrr. »ur Verein, sachung und Verbilligung der hteNacn Vtadtvcr« - L« " waltunft. Wir entnehmen der Sü H-elten starken Denlichrtst sollende Autsahrunge«: Innerhalb einer verarmten Wirtschaft ist ein« sparsame Verwaltung dt« oberste Pflicht aller öffentlichen Körper- schäften. Die wachsende äussere und innere Belastung der Wirtschaft, — der Druck der Tributpslicht an da« Ausland und der steuerlichen und sozialen Lasten im Innern — zwingt alle Unternehmungen zur schärfsten Kalkulation und zur aus,ersten Beschränkung aller unproduktiven Ausgaben. Die Industrie scheut nicht vor rücksichtslos durchgreifender Nationalisierung zurück, die in die bestehender. Betriebs- und Bcsitzverhältntsse tief einschncidct. In solcher Lage und nach solchem Vorbild kann sich auch -ie öffentliche Berwaltnng nicht dem Zwange zu einer Vereinfachung uud Verbilligung ihres Apparate» entziehen. Die Forderung nach einer umfassenden Verwaltung», rcform richtet sich an Reich, Länder und Gemeinden in gleicher Weise. Es entspricht aber der besonders exponierten Stellung der Kommunalverivaltung im öffentlichen Leben, das; die Gemeinden hierbei im Brennpunkte der Kritik stehen. Diese Kritik wird der Gemeindeverwaltung vielfach insofern nicht gerecht, al» sie deren Abhängigkeit von Reich und Staat oft verkennt. Reich und Staat weisen den Gemeinden nicht nur ganz bestimmte Pslichtausgabcn z», sondern schreiben ihnen auch die Art und Weise der Erfüllung dieser Aufgaben bis in Einzelheiten der Organisation und des Geschäftsganges in einer Weise vor, das, die Kommunalverwaltungcn gar nicht in der Lage sind, von sich aus den Bcrwaltungsbetrieb durch, greifend zu vereinfachen und zu verbilligen. Zweck der nach, stehenden Darstellung soll sein, ein Bild von den besonderen Mas»,ahmen zu geben, die in Dresden zur Vereinfachung und Verbilligung der städtischen Verwaltung in den letzten Jahren getroffen worden sind. Verselbständigung der vorbcratcnbcn Instanzen bei Rat und Stadtverordneten. Eine von den Kämpfen um Ein. und Zweikammersystem ganz unabhängige Entwicklung hat dazu geführt, das, sich das Schwergewicht der kollegialen Beratung und Beschlnfisassnng immer mehr in die ursprünglich nur vorberatenden Gremien, dicNatSabteilnngen und die Stadtverordneten- aus schlisse, namentlich aber in die ständigen ge mischten Ausschüsse, verlegt hat. Die dem Rate zn- stchenücn Befugnisse sind in vermehrtem Umfange den NatS. abtcilungen und den Ausschüssen, sowie den Ratsinilgliedern übertragen worden. Aber auch soweit es bei der Zuständig, seit des Gesamtrateö verblieben ist. ist für diesen eine wesent. liche Entlastung dadurch herbeigeführt morden, bah eine gros,e Anzahl von BeratungSgegenständcn ohne mündlichen Vortrag auf Grund des in der Tagesordnung des Gesamtrates wieder, gegebene» Ausschuss, oder Abteilungsbeschlusses erledigt wer den. Dem entspricht cs, wenn auch bei den GsadtSerordneten die Zahl der Vorlagen immer mehr zunimmt, die mit dem Gutachten des Ausschusses „ohne Bericht" auf die Tagesord nung der Vollversammlung gesetzt und ohne Berichterstattung und Debatte erledigt werden. In diesem Zusammenhänge ist auch des Ferien auöschusfeö der Stadtverordneten zu gedenken, dem die selbständige Erledigung dringender Vorlagen mit gewissen Einschränkungen während der Sommer, scrien der Stadtverordneten übertragen ist. Der Grundsatz jelb ständiger Geschäftserledigung durch eine» gemischten Ausschuss hat seine stärkste Ausprägung in den Ver- waltuugsräten der städtischen Betriebe gesunden: unter den organisatorischen Veränderungen bildet die Reorganisation der Betriebe die einschneidendste und fruchtbarste Massnahme. Die Verselbständigung der städtischen Betriebe. Die städtischen Körperschaften haben mit Wirkung vom 1. April 1922 die Verwaltungsordnung für die städtischen Be- triebe — anfangs auf eine Probezeit von drei Jahren be schränkt — eingeführt und ihr die Gas-, Wasser», Elek. trizltätöwerke, die Strass enbahn und den Vieh. „nbSchlachthos unterstellt. Die städtischen Körperschaften haben damit einem ständigen gemischten Ausschuss, dem Ver- waltiingörat, den grössten Teil ihrer Befugnisse, insbesondere auch die Ausübung der Tartshoheit, übertragen. Dadurch ist eine ausserordentliche Vereinfachung und Beschleunigung des Geschäftsganges erreicht worden. Nur der Umstand, dass die Tartffestsetzung durch den VcrwaltungSrat erfolgte, hat in -er Inflationszeit eine Anpassung der Tarifpreise an die Geldentwertung möglich gemacht und dadurch die Stabt vor groben Verlusten bewahrt, wie sie mit einer Durchberatung der Tgrifänderungen im Rats- und im Stadtverordneten- kollegkum und in deren vorberatenden Instanzen unvermeid. lich verbunden gewesen mären. Hinsichtlich der Organisation der Gas-, Wasser, und Elek- trizitätswerke ist hervorzuheben, dass sie einem gemeinsamen Vcrmaltungsrat unterstellt worden sind, dessen Vorsitzender der Vorstand des Betriebsamtcs ist. Zur Reorganisation der Betriebe gehört auch die Aufhebung deö Stadtbau. amtes L. des früheren, einem Ratsmitgliede übertragenen juristischen Dezernats für die Betriebe, dem auch daS Rech. mmgS. und Kastenwesen und damit zum wesentlichen Teile die Finanzverwaltung der Betriebe unterstand. Die neue Verwaltungsordnung hat sich bewährt; damit drängt sich von selbst die Frage auf. wie weit auch noch andere städtische Unternehmungen — in erster Linie käme die Stabt.bank in Betracht — der Verwaltungsordnung zmeckmässigermeise unterstellt werben können; die Prüfung diefer Frage ist im Gange. rrroriingroirre zu vcyroen, in zu eine, für Verwaltung und Beamtenschaft ge scharfe Scheidung zwischen anordnende Stelle, von der die Revidierte Städteor »»»Sa« Ser »«»trale» S»«troL«. Dt« Geschäft« sind in einem gegen früher stark erweiterten Umfange Nachgeordneten Beamten zur selb st än, blaen Erledigung übertragen worben. WaS zu nächst während de» Krieges — eine Notmassnahme war, um den Personalmangel bet gleichzeitigem Zuwachs grosser neuer ArbettSgebiet« zu beheben, ist zu einem bauernden Gewinn eworden. Die frühere er und auSsührender Städteordnung anSgtng, wenn st« neben den RatSmitgliebern nur „Gemeindeunterbramte" kennt, hat einer vielgestalteten Stufenfolge Platz gemacht, in der Arbeitsleistung, Verantwortung uno Vertretung nach aussene sich grundsätzlich decken sollen. Da die Uebertragung einer gröberen Selbständigkeit an die städtischen Beamten die ArbeitSsreudigkeit de» einzelnen Beamten wesentlich steigern muh, verdient sie auch unter den Sparmaßnahmen besonder» erwähnt zu werden. Wenn dem Finanzamt und dem Personal, und Arbeit», amt besondere Kontrollbesugnisse zustehen, so ist doch die Stelle, der die Beaufsichtigung und oberste Leitung dcS gesamten Geschäftsganges obliegt und die deshalb auch die Berantnwr. tung für Vereinfachung und Verbilligung der Berwaltnng im besonderen Masse trägt, der Ratsvorstand. Der Oberbttrgcr- meister hat e» deshalb sür eine seiner wichtigsten Aufgaben erachtet, zur Ersparnis an Personal, und Saryanswand Kon- trollinstanzen zu schaffen, die ihm unmittelbar unterstehe» und ihm die Möglichkeit einer direkten Einwirkung aus die einzel nen GeichästSstellen und deren Beamte geben. Sanzlctrevtsion. Die Schaffung der hauptamtlichen Stelle des Kanzlei- revisor» und die Bemessung seiner Pflichte» entsprachen einem Bedürfnis, das von der Bürobcamtcnschast selbst lebhaft empfunden worben war. Unter reger Mitarbeit der Beamten- Ichast sind die Kanzleivorschristcn einer durchgehenden Revision unterzogen worden. Die in den KriegSämtevn erprobte Er. Weiterung der Befugnisse der städtischen Beamten zur selb ständigen Erledigung der Geschäfte ist schon erwähnt worden. Da» Gegenstück -ur Heranziehung der Bürobeamtcn zu selb- ständiger uud verantwortlicher Tätigkeit ist die Uebertragung einfacher Arbeiten an geringer besoldete Hilsskräste sKanzlei. beamte und -angeftellte). Eine wesentliche ArbeitSersparni» bcheutet weiter di« Gin. schränknng der Kontcnregistranben und ihr Ersatz durch label, larischc Registranden oder einfache Tagebücher, sowie der Ersatz der Sachregister in Buchform durch Karteien. In dasselbe Gebiet gehört die Einführung von losen Konten bei der Spar käste und bet anderen Buchhaltungen, an Stelle der ge bundenen Bücher. Auch Schreibmaschinen und Fern, sprecher sind den Bürobcamten vom Rat in viel grösserem Umfange zur Verfügung gestellt worden als bei Reichs- und Staatsbehörden. Die Einführung weiterer bürotechnischer Hilfsmittel soll später noch besondere Erwähnung sinden. BetricbSrevistonen. Erst auf der Grundlage eines solchen, aus der Mitarbeit der Beamtenschaft selbst gewonnenen und von ihrer Ucker- zeugung getragenen Programms moderner Büroresorm konnte die Aufgabe in Angriff genommen werden, die einzelnen Kanz leien und Betriebe aus die Möglichkeit von Personalerspar, nissen hier systematisch zu erforschen. Ueber die Durchforschung der technischen Aemter wurde den Stadtverordneten erstmalig unter dem 18. Oktober 1921 Bericht erstattet. Sie wurde in den folgenden Jahren fort- gesetzt und gelangte noch vor dem reichs- und landesgeletzlich angevrdnetcn Personalabbau zu einem gewissen Abschluss. Ein abschliessender Bericht ist den Stadtverordneten unter dem 20. Juli 1925 zugegangen. Das Ergebnis der Reoisionstättg- keit war folgendes: Bei den nachstehend genannte» Geschäfts stellen sind die nebcnvermerkten Beamten, und Angestellten- stellen als entbehrlich bezeichnet und zum Teil ssofcrn un besetzt) sofort etngezogen. zum Teil zur späteren Einziehung bei Freiwerden bestimmt oder durch Versetzung des Stellen-- inhaberS in andere Stellen loder in den Ruhestand) frei- gemacht worden: Gaswerke 208, Wasserwerke 62. Eltwerke 82, Maschinentechnische Abteilung 4, Gartcnverwaltnng 7, Hoch, bauamt 21, Straßenbahn 136, Ttelbauamt 388. Beimessungs amt 22, Baupolizeiamt 7, Feuerwehramt 56, Wohnungsamt 8, zusammen 896 Stellen. Die Durchforschung der anderen Verwaltungsstellen war in der Hauptsache 1922/28, also gleichfalls vor dem Inkraft treten -er Pcrsonalabbaubestimmungcn. dnrchgeführt und umfasste 60 Geschäftsstellen sowie >5 Anstalten. Ihr Ergebnis war die Verminderung deö Personalbestandes »m 188 Beamte und Angestellte sowie die Umwandlung von >1 höher in nie- briger bezahlte Stellen. Personalabbau. Anfang 1924 setzte der reichS- und lanbesgesetzlich vor. geschriebene Personalabbau ein; ihm war durch die gcschil- derten Massnahmen weitgehend vorgcarbeitet. Die Zahl der vorhandenen Stellen für Beamte und Dauerangestellte betrug am 1. Oktober 1928 8178, dazu 451 Stellen von Beamten, die vom Personalabbau ausgenommen waren, zusammen 8629 Stellen (davon 7529 Beamte und 1160 Dauerangcstellte). Hiervonwurden758 l699Beamteund54Dauer. an ge ft eilte) abgebaut --- 9,2 Prozent. Ueberdics kamen von 1956 Tartfangestcllten 341 --- 17,4 Prozent zur Entlassung. Betrachtet man die Auswirkung der Tätigkeit der Revisoren und der eigenen Massnahmen der Geschäftsstellen in Verbindung mit dem Beamtcnabba». io lässt sich feststellen, dass hierdurch tm Endergebnis weitere 1066 Beamte und Angestellte erspart worden N»d. Am 1. April 1926 belief sich demzufolge die Zahl der Beamten auf 5715 und die der Dauerangestellten auf 1188, zusammen 6848. Auch nach Durchführung deS Personalabbaues wird die Nachprüfung der städtischen Geschäftsstellen durch den Kanzlei. revisor fortgesetzt: die DsenftsteSen kleinen Umfang» sollen in I« jedem zweiten Jahre einer Gesamtprüsung unterzogen wer- den; bet den grösseren soll in jedem dritten Jahre ein« um fassende Prüfung und in jedem der dazwischenliegenden Jahre eine Teilprüsung vorgenommen werben. vüromaschineu. Um auch die komplizierteren maschinellen Hilfsmittel de» modernen Bürobetriebes, wie sie in der Industrie, im Gross- Handel und im Nankweien ausgebildet und erprobt sind, den städtischen Geschäftsstellen nutzbar zu machen, wurde im Juni 1925 eine — mit einem aus dteiem Oiebiete erfahrenen und er- probten Beamten besetzte — Beratungsstelle für Bllromaschinen geschossen. Unter ihrer Mitwirkung sind im grössten Umfange VerviclsältigungSmaschtnen, Rechen- grössten Umfange Bervielsäliigungsmaichinen. Rechen maschinen, rechnende Schreibmaschinen, Stempel-, Falz, und Adressiermaschinen sowie Kontrollkassen bei den städtischen Be trieben, bei der Straßenbahn, beim Tiefbauamt, bei der Stadt bank und Sparkasse, beim Steuer, und BollstrcckungSami, beim VerstcherungS- und Fürsorgeamt. in der Hauptbuchhai- tcrei und Hauptkasse, bei dev Kassenreviloren und beim Nech- nungSamt und anderen Geschäftsstellen eingeführt worden. Rercinsachungc« im Kasse»- und Rechnungswesen. Auch die Konirolleinrichtungcn sind im Interesse der Be schleunigung und Verbilligung des Prttiungsr>ersahrenS weit gehend vereinfacht worden. Ein erster Schritt hierzu war der Ersatz des GegcnbuchAihrerS durch ein« automatische Kontrolle bei Einführung von Registrierkassen, was auch die Arbeit der Kassen- und Rechnungsprüfung erleichtern musste. Vor allem ist die Arbeit des NechuungsamteS durch eine Acnderung der Grundiätzc sür die Beleg, und Rechnungsprüfung, sowie die ,-sahlharmachunfl der Beleg« umgestallet und dem in der Privatwirtschaft üblichen Verfahren, wie cS von de» Treilhandgcsellichastcn geübt wird, weitgehend angcnähert worden. Znnächst ist die Zahlbarmachnng der Belege und damit die Abwicklung d«r von der Stadt zu leistende» Zahlungen dadurch vereinfacht worden, dass Bescheinigung und Zahlungsanwcisuna nicht mehr sich auf mehrere Stellen ver teilen, sondern i» die Hand derjenigen Stelle gelegt ist, die für die Ausgabe sachlich die Verantwortung trägt. Beim Sachbcdars der städtischen Verwaltung können durch zentrale fachmännische Bewirtschaftung und Kon trolle wesentliche Ersparnisse erzielt worden. Schon lange vor dem Kriege war die Versorgung sämtlicher städtischer Oleschäftö- stcllen einschliesslich der Schulen mit Heizmaterial im Beiricbsamt Verwaltung des Kohlenlagers) zentralisiert. Für de» gemeinsamen Einkauf von Bürobedars aller An besteht seit langem die dem Finanzamt angegliederte Wirt- schaslsverwaltung. Zur Beratung der GeichästSstellen bei der Beschaffung des gesamten übrigen, äußerst vielgestaltigen Be darfs sür ihre Betriebe und Anstalten ist im Jahre 1910 die Stelle eines Materialrevisors geschaffen und mit einem Kaufmann besetzt worden, der durch die Kontrolle der Matcrialvcrwaltungcn und Lagcrbcstände auch -ie Arbeit -er Kassenrevisoren wertvoll ergänzt. Diese Einrichtungen sind seither wirksam auSgebcnit worden. Der Maschinentechnischen Abteilung dev Be- tricbsamtcS ist unter anderem die Organisation der Krast- wagcnbenutznng übertragen worden. Sic ist für diese Spczial- ausgabe dem Oberbürgermeister unmittelbar unterstellt. Sic erhielt tm November 1922 vom RatSvorstand den Auftrag eine einheitliche Regelung für Beschaffung, Unterhaltung und Benutzung sämtlicher, tm Besitze der verschiedenen Geschäfts stellen befindlichen Kraftwagen durchzusührcn. Zu diesem Zwecke wurden zunächst Grundsätze sür die Benutzung der dem RatSvorstand, dem Betriebs» und Tics- bauamt, der Straßenbahn und der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Personenkraftwagen erlassen, um unter Vermeidung unnötiger Fahrten eine möglichst wirtschaftlich« Ausnutzung deö Wagenparks zu erzielen. ES wurde hierfür eine Meldestelle bei der Maschinentechntschen Abteilung ge schaffen, bet der die sür Dicnstsahrten benötigten Wagen an zufordern sind. Im übrigen erstreckt sich -ie Organisation auch auf die Lastkraftwagen der verschiedenen Geschäftsstellen, neuerdings auch ans die elektrisch betriebenen Fahrzeuge (ins besondere Elektrokarren» der dem Betriebsam» unterstellte» Werke. Zur zentralen Bewirtschaftung der für verwalkungs- zweckc benötigten und verfügbaren Räumlichkeiten in stadteigenen ober ermieteten Grundstücken wurde tm Mat 1S2l die Raum stelle geschaffen. Angesichts der Wohnungsnot, die auch von einem starken Mangel an geeigneten Geschästs- und Gewerberäumen begleitet ist, ist e» die Pflicht der Stadt, sür ihren Teil lebe Raumverschmendung innerhalb der städti schen Dienststellen zu vermeiden und durch positive Mass nahmen Raumersparnisse zu erzielen, um für den Wohnungs markt Wohn- und Geschäftsräume freizumachen. Auf der anderen Seite trat an die Stadt unter dem Einfluss der Not der Nachkriegszeit und der durch sie veranlass»-« sprunghaften Erweiterung der städtischen BerwaltungStätigkeit die Not wendigkeit heran, für neue Dienststellen binnen kürzester Frist Raum zn beschaffen. Die Denkschrift schließt mit folgenden Betrachtungen: Mit den geschilderten Massnahmen ist rin bebeutsaweS Stück praktischer VermaltungSresorm in Dresden verwirk, licht worden. Der Erfolg drückt sich vor allem in der Per- sonalersparniö aus, da» heisst in dem Rückgang der Zahl der Beamten und Dauerangestellten von 8620 tm Jahre 1 923 auf 6849 am 1. April 1 920. Da aus allen Ge- bieten der Umsang der Geschäfte immer mehr anwächst, bletbl eS eine Hauptsorge der städtischen Verwaltung, eine weitere Personalvermehrung ebenso wie eine Steigerung de» säch- sichen VerwaltungSaiifwandrS tunlichst hintanzuhalteru M!) II»»« ^«»»««» «»»»«>» S/2S < , ' V. 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