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Dresdner Nachrichten : 13.11.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192711136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19271113
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19271113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-11
- Tag 1927-11-13
-
Monat
1927-11
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.11.1927
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1927 — „Vr<AdNEk UxhrlchlEuE — Ar. SS2 Seite IS LLLNLHL LLN U Fahre Masserklub ^Sparta- von 1902. I« heutigen IS. November vollenden sich 2» Jahre, daß in die »eihen der Dresdner «chwimmveretne der vassrrklnb »parta «ln- int. E» war die» die Zeit, In der «an «tt »er überkommenen Vedenken-Gesährdung der Gtttltchkettl ». a. «ehr »nd mehr »us- »inmie. und dem Schwimmen Im besonderen wie dem Spor« im all- «««einen überhaupt mehr Ausmerksamkett «»wende«». Di« deuische gngend verlangte nach körperlicher AuSarbrtdung nach de» Tgge» «vlirengender «tnsetttger Arbeit. So waren dem schon mehrere Iaht« besiehenden Schwtmmverein Neptun nach der Jahrhundert- wende die Schwimmvereine Poseidon, Germania und Dresdner llnateurschwimmklub, sowie einige schon längs» wieder «ingegaiigene Iletnere an die Seit« getreten, denen sich am iS. November UM ein Weiterer «»gesellt«, der sich aber abweichend vom bidhertgen Gebrauche »ich« .Schwlmmklub" sondern »Walserklub" nannte. Und um schon t« Namen anzudeuten, baß der Verein e» al» höchste Ausgabe be- ttachtcte, seine Mitglieder durch geregelte Leibesübungen «u gesun- ie», kräftigen und wohlgestalteten Menschen heranzubilden, um Io tem antiken Ideale der kraftstrotzenden Jünglinge de» Hellenen- t»m». dem alten Griechenland, näherzukommen, wurde der Name Sparta" gewählt. Au» kleineren Anfängen heraus — bei den früheren argen Bade, „rbältnigen Dresden» gar nicht ander« zu erwarten — hat sich der »lud iei'her sehr gut weiter entwickelt, so daß er heute im Dresdner Schwimnicrlager e«n« nicht unbedeutende Nolle spielt. Getreu den Sei der Gründung entwickelten Idealen Hot der Klub von scher sein Haup'augenw-rk aus eine glcichmäsiige Ausbildung aller Mitglieder «elegt, und so zwar die Heranbildung von Wettkämpfern nicht ver nachlässig», aber doch Net» nur die tatsächlich befähigst«« Leute sür silr den Wrttkamnl geschult. Damit is, Sparta auch sehr gut ge- sadren. Blieb so die Wettkamplmannschast auch nur klein, so hat !i, doch schon bei vielen Gelegenlxiten ihr können auf allen Gebieten de« Schwimmen» unter Beweis gestellt. Seit einiger Zeit hat der Verein einige Iretstilschwimmer sowohl In der Herren- wie in der Jugendtla,,« herausgebracht, die in Dresden wenigsten» unbestritten mit an der Spitz« marschieren. Ein großer Erfolg war es sür Sparta, als er im Sommer IV2» trotz der ungllnstigste» UebungS- Möglichkeiten mit seiner l. Herrenmannschaft im Wagerballspiel erst malig den stolzen Titel eine» Gausieger» vereinigen konnte. Er konnte damals auch um die Borspiele, um die sächsische Wasserball- meilterschast, einige weitere hervolragende Spiele liefern, um erst in der Zwischenrunde ganz knapp geschlagen zu werben. Was 1l>25 der Herrenmannschaft gelang, setzte die Jugend WS« erfolgreich fort, auch sie erkämpste sich in großem Stile den Gaustegertitel und konnte >-» sogar in diesem Jahr ersolgreich verteidigen. Zielbewußte VereinSarbeit hat hier reiche Früchte getragen und läßt auch sür die Zukunst viel Gutes erwarten. Die VcrcinSlosung. allen die best« körperausbildung angedeihen z, lagen, führte ln Beiolgung der lnSbesondere auch von der deut schen Hochschule sür Leibesübungen In Berlin propagierten Forde» rnngen nach Ergänzung der einzelnen Sportarten durch andere Zweige des Sportes schon bald nach Beendigung des Krieges zu einer Interessengemeinschast mit dem in Dresden sa in ganz Deutichland besten» bekannten Sportverein D r r S d e n s i a, der mit der Zeit immer mehr verdichte» wurde und nun zu einem Eigen Zusammengehen beider Vereine geführt hat. Die Aus wirkung dieser Maßnahme wird sich zeigen. Schon lrllhzeltlg, gleich nach seiner Gründung, war der Verein dem damaligen Sächsischen Schwtmmerbund beigetreten und gehörte dann seit dessen Ausgehen im alliimsagenben Deutschen Schwtmm- Verband, abgesehen von einer kurzen Unterbrechung, diesem an, dem er fast dauernd tsichtige BerwaltungSbeamte mit stellt«. Sein Stlbersest leiert Sparta heute Sonnlag zusammen mit dem AI. StiltungSscft DreSdensiaS Im konzertsaal der Ausstellung. ES wurden dazu das FeicreiS-Orchcster, Dr. Waldemar Staegemann und die Tanzbühne kreideweiß gewonnen, so daß ein würdiger verlaus de» um S Uhr beginnenden Feste» gewährleiste» ist. Sporlspieqel. A« tll. «ab 11. Dezember tagt der Bundesausschuß de» Deutschen Hockey-Bunde» ln Berlin. An erster Stelle der Tagesordnung steht tt« international« Frag«. Am 1V. Dezember findet eine Sitzung de» Vundes-Prästdium» statt. Der bekauute Traber-Fahrer Eharlie Mills reift dieser Tage »ach Amerika, um in Neuyork auf einer dort Nattsindenden Traber-Versteigerung evtl. Zuchtmaterial sür die Gestüte Falkcnhagen «u- DamSbrück auszukausen. Der Europameister i« Halbschwergewicht Man Schmeliug wirb >« Rahmen «ine» Großkampstage» am 2. Dezember i« Berliner Sportpalast dem englischen ExhalblchwergewtchtSmelfter Gipsy Daniel» gegenllbergeftellt werden. Im gleichen Programm steht auch der deutsche Mlttelgewichtvmelster Hein Domgörgen, dem eben- sall» ein erstklassiger »rternatlonaler Mittelgewichtler vorgesetzt werden loll. Der französisch« Fechtmeister L»et«, Ga»bt» dementiert t« der französischen Presse die Nachricht, daß er bemnächft gegen den italienischen Weltmeister Aldo Nadt kämpfen werde. Ter Deutsche Motorradsahrer-Verta«» wendet sich in einer Ungerei, Erklärung gegen di« neue Srasisohrzeugsteuer. Er ist der Meinung, daß demscntgen die höchste Steuerlast »uszuerlegeu sei, der tl« Straßen am meisten benutzt. Der Htudeudvrg-Pokal. dt« letzte Draber-Auchtprüsuug de« Jahre«, wird am kommenden Sonntag in Mariendors auSgetrogen. Da« über MM Meter führende Nennen steht 11 unserer besten In länder am Start. Di« Berliner SiSareua wird am 18. November mit einem groß artigen Programm eröffnet. Im Mittelpunkt de» Interesse» steht da» Sishockeyspiel Berliner Schlittschuh - Llub gege» London Lanadian». Der Zustrom der .Schlachteubnmmler» zu den Olympischen Spielen in Amsterdam wirb ein derart großer sein, baß sich die Reiscgescllichasten heute schon Dampfer mieten, um den Reisenden in Amsterdam Quartiere zu sichern. Der Ausschuß sür Sport «ud Letdeslldnngen »e» Deutschen kiädiclagcS tritt demnächst zusammen und wird über wichtige Kragen de, Gegcnivart beraten. Europameister Paolin« Ist von seiner l« Training erlittenen Verletzung wieder völlig hcrgestellt und hat silr den SS November einen Vertrag unterzeichnet. Sein Gegner wird se »ach Wohl de« Veranstalters Tex Rickard Knute Hansen, Jack Delane, oder Johnny MSko sein. Turner-Handball-StSdlekamps Dresden gegen Leipzig. Be«, zwei Jahre haben sich sie beiden Städtevertretungen Künste Begegnung Reichlich „ . I nicht mehr gegenübergrstanden. In dieser Zeit hat sich sedoch die Spielstärke der beiden Metropolen nicht uiiivcsenllich gehoben. Leipzig ist in der .Zahl der an den Pslichtspirlen beteiligten Monn- ichasten iveit über Dresden htnauSgewachsrn, und wen» ein a»S- stchtSreicher Zmammenhang zwischen Menge und Leistung bestehen sollte, dann müßte eigentlich Leipzig, wie schon die erste» drei Be gegnungen, auch die stillste gewinnen können. Dresden hat sich jedoch als hervorragende Städtcmonnschasi in allen «ämpsen der letzten Jahre bewährt. Erst der letzte Sieg über dle ReichShaupi- ftadt ist ein Beweis basllr. Die Dresdner Stadtels verlor in de» letzten zwei Jahren nur ein einzige» Spiel, und zwar in diesem Sommer gegen die Aiiswahlmannschasi des ttzaues Ostsachscn im B. M. B. V. Von den bisherige» vier Begegnungen gegen Leipzig gingen die ersten drei sür Dresden glatt verloren, bi» es am I«. September 1025 bet der vierten Begegnung gelang, Leipzig in Leipzig 7:1 zu schlagen, diesmal ist der Sportplatz Eharloiicnhos in Leipzig der Schauplatz. Dt« Leitung ist Olschinsky iDöbclnl übertragen. Dresden spielt mlt: Härtling iTgmde.s, Schiesner 118771 Weber lL.-Neuostral Trcvte lklatzslhci Zlll iPolizcil Bauer (1877> Mädger KIceberg Kümmel Felder Seiserl lL.-Neuostral iTgmdc.l lbeide 1877s lTgmde. Pirnas. Käst ohne Ausnahme sind das dieselben Kräfte, auf die sich Dresden im letzten Spiele gegen Berlin stützte und das Dresden mit 5:2 überraschend gewinnen konnte. Mit dieser Begegnung trägt Dresden sein 21. Slädiefptel and, 13 Tressen konnten ge wonnen werden, drei endeten unentschieden und nur vier gingen verloren. Leipzig stellt folgende Mannschaft In daS Feld: Hahn Esche Tränkner Schumacher Lungwttz lConnewitzs (L.-Osts tGroitzschs lEonneivly! lL.-Ost 1858s Gerhard lConnewitzs Schlegel lL.-Osts Haupt <1867 Leipz.< Ochm« tlWl Möckerns Brähnc lL.-Osts Geidei lL.-Ost,. In der Hauptsache stützt sich Letpzig aus Letpzlg-Ost 1858 und A. T. V. Connewitz, die Vereine, die von jeher ein kräftiges Wört chen bei der MeistersckiasiSsrage mit gesprochen habe». 27 Städic- sviele hat Leipzig bisher auSgclragcn, Hai aber manche nicht gern- gcschcne Niederlage hinnehmen mü»en. Auch da» 28. Tressen dürfte, wenn Dresden die Lehren aus seinem letzten Auftreten »unütze machen sollte, für Leipzig verloren gehen. Httele der (^auqruppe Elblal (D. T ). ^as Hauptinteresse der Dresdner Turncrspielcr beansprucht ohne Zweifel die Begegnung zwischen Dresden und Leipzig im Handball. Im Fußball bringt der morgige Sonntag bis au! zwei neu angescyle Spiele die letzten Tressen. Auch im Handball näher! sich die Nundc ihrem Ende. Die Frage nach den Meistern ist wenigstens im Herbst soweit geklärt: Im Fußball führen Blafcwitz und GuiS Mulhs, im Handball Tgmd. Dresden »nd Tfchaki. 1877. Fußball: Wehle« gegen B T B Stetzsch Beide Gegner be streiten ihr Pflichlspiel »nd stehen sich um 8 Uhr in Schandau unter Leitung von kimmcl, Blasewiy, gegenüber. Der AuSgang des Kampfes könnte nur eine Verschiebung in den Mliielpläycn »er Tabelle zur Folge haben. Stetzsch Hai cs bisher als einzige Mann schaft fertig gebracht, der von Anfang an tn Front liegenden D. I. k.» Ost-Elf die ersten Punkte abzunchmen. Man darf infolgedessen einen äußerst slotlen, spannenden Kamps erwarten, dessen AuSgang nur ganz knapp sein wird. In Eoßmannsdvrs stellen sich dem Schiedsrichter Flurfchütz >48 Uhr Hermauaia Haiusberg und D I k Ost. Wenn auch die dcuifchc Iugenütran an Sietzsch die ersten Punkte abgebcn mußte, >i> nichi gesagt, daß die Mannschaft nicht mehr aus der alten Hohe steht. W>r glauben vielmehr, daß Oft sich unter keinen Umständen vom zweiten Platze in der Tabelle ver drängen lassen wird. Wenn die Mannfchaii auch den eigenen Platz zur Verfügung Hai. traue» nur ihr diese llcberrafchung nicht zu. Die Liassel Ü beschließt ihre Herbsirundc „>>> dem Tressen Rade berg gegen Weißer Hirsch. Weißer Hirsch Hai iich als Neuling einen guten Miiteipiatz erlämpsi und wird alles daransetzen, auch das letzt« Spiel noch zu seine» Gunsten zu entscheiden. Anstoß >48 Uhr. Kreischa >. uud Blasewitz l. treffe» >48 Uhr in Kreischa in einem Frcundschasisspiel auseinander. Ca ist ersreuUch, daß erstklassige Mannschaften eine Fahrt in die Provinz nicht scheuen. Wenn wir auch Kreischa mit Sicherheit eine Niederlage Voraussagen können, wird das Spiel doch geioaliigc Werbelrasi sür den Orisvereiii haben. Bor den, Spiele ircssen sich die beiderseitigen zweilcn Mannschaften. Höckendorf I. gege» Krippen t. nagen cbensaüs ein Werbespiel in Höckendvri ans. Auch bei diesem Spiele kann man aus die Er reichung des besonderen Zweckes hvsscn, da mancher Besucher der Kirmes auch Zuschauer öeiui Spiel sein wird. Leitung: Krause, Stadebeul. In der ersten Klasse steht das Wiederholungsspiel zwischen Nadebcul 2. u n d D. I. K. Meißen 1. Beginn 10 Uhr, Play Nadebcul. Weitere Spiele: Zschachwitz 2. gegen Schandau 2. 8 Uhr. Weißer Hirsch 2. gegen Guts Mulhs 2. 2)4 Uhr. Weißer Hirsch 8. gegen Gi»ö MuihS 3. 10)4 Uhr. Oliendors Ing. gegen Hainsbcrg Jug. 2 Uhr. Handball: In der Meisterklassc ruht der Betrieb vollständig, weil einige» Mannschasien ihre besten Kräsie sür das Städiespiel gegen Leipzig entnommen worden sind. Frisch aus! Meißen 1. grgru A T. B. Dresden 1. Der GuiS- Muthö-Piatz in Meißen ist sür diese Begegnung gewählt worden. Bride Gegner sind Schicksalsgenossen. Beide schieden in den Auf stiegsspielen sür die Mcislerklasse im vergangenen Frühjahr aus, so daß sie erneut um die Anwartschaft zu länipscn habe». Naturgemäß ist hier ein harter Kamps zu erwarten. Beginn 1 Uhr. Loschwiy 1. gege« D. I. k. Oft 1. Man ist versucht, Loschwitz einen Sieg zuzulrauen, aber nur dann, wenn die Mannschast ihre Ruhe behält. Beginn 2 Uhr, Platz Lolchwitzcr Elbbrückc. Radebeul 1. gege» Wilder Monn 1. In Nadebcul wird sich ab 2 Uhr ein ebenso schwerer Kamps, wie ihn das erste Spiel zu bringen verspricht, entwickeln. Wilder Mann ist nicht mehr die Mannschaft de» Vorjahres. Radebeul könnte leicht eine Ueberraschung bringe». Weitere Spiel«: Lohmen t. gegen Copitz 1. 2 Uhr. Döhlen 1. gegen Blasewitz 1. IN Uhr. Plauen 1. gegen Vorwärts Rabenau 10 Uhr. Tgmd. Heidenau 1. gegen Nordwcst 2. 2 Uhr. — Dritte Klasse: Gruna 1. gegen Noiiwerniwrs 1. 8 Uhr. Trachenberge S. gegen Frisch aus! Meißen 2. 10 Uhr. Slrchlcn 2. gegen Wilder Mann 2. 2 Uhr. — Jugend: Guts Mulhs 1. Jug. geg. C. V. I. M. 1. 0 Uhr. Handball tn Pirna. Sonntag >48 Uhr stehen sich ln P > r n a die Turngemeinde Pirna, MctstcrschasiSniannschaft. u»ld Sie Technische Hochschule Dresden gegenüber. TaS letzte Tressrn konnte Pirna mit 10:7 für sich entscheiden und sollte auch morgen gewinnen. DaS Liverpool St. Leger wurde von Baron A. de Rothschilds Dreijährigen Tattoo IN. Pcrrrmani sicher mit einer halben Länge gegen Neauharnais <F. Fori und süns weitere Gegner gewonnen. Phil Sott soll nach lelner katastrophalen Niederlage gegen Knute Hansen noch einmal Gclcgcnheli gegeben werden, sein können unter Beweis zu stellen. Er wird mit dem Chilenen Nomerlo Rosas, dessen beste Zetten längst vorbei sind, gepaart. Wird der britische Schwer» gewichiSmeistcr abermals geschlagen, so besteht sür Ihn keine Aus sicht noch wettere Kamps« ln U. S. A. zu erhalten. EI« internationales Radballturnier bringt der Veloetpcd-Club Franklurt/Main am 8. Dezember zur Durchführung. Aus dem Ans tande nehmen daran der Velo-Clnb an der Sthl Zürich und der Velo-CIub MühIhauIen'SII. teil. HonbruS Iapanreise wird wahrscheinlich nicht zustande kommen, dagegen steh» Dr. Pelyer» Amerikasahrt unumstößlich sest. Der Stettiner tritt die Reise in Begleitung von Dr. Brustmann am 2K. November an. Europameister Dalchow-Nerkln sowie seine Landsleute Volkmar und Plstulla nehmen am 18. November ln München an einer natio nalen Amaicur-Boxvcransialtiing teil. Ihr« Gegner sind die Bayern Stürzelmeyer, Kuqlcr bzw. Neuner. Belgiens FoßSallmeifter, S. C. Brügge, wird Ostern 1928 Gast spiele in Deutichland absolvieren. CS sind zwei Wettspiele mit dem 1. F. C. Nürnberg und dem Fußbollsportverei» Frankfurt/Main vorgclehcn. II Fuhballfporl am Sonntag. Spiesvercinigung genen Dresdner LporlklnS. — Meerane ft? >m Pokalspiel mit GutS MutS. — Gesellschaftsspiele. Die beiden führenden Fußballoerrlne Dresden». Dresdner Sport- sind und Gut» Mut», stehen am morgige» Sonntag tn sehr ernsten Gefechten, die für beide Monnschalten von großer Wichtigkeit sind. Spieloereinigung gegen Dresdner Sportklub aus dem Platz an der Saalhansener Straße um 2 Uhr. Mit hochgespannten Erwartungen steht dle gesamte Dresdner Sportwelt diesem Kampfe entgegen. Wie es immer im Spor» und auch im Leben Ist. haben wirklich gute Leistungen eine ganze Reihe von ehrlichen Bewunderern, aber auch eine ganze Reihe von stillen Be obachtern, die einen Niesen gern einmal lm Staube sehen. DaS ist tm Fußballspiel, ln dem neben aller Taktik und Technik auch das Glück regiert, öfter», al» e» die Freunde einer Mannschast wünschen, der Fall. Gerade dle langjährige milleldcutsche Mcister-Els, der Leipziger 8. s. 8^ lieferte tn seinen letzten Begegnungen gegen sonst weit schwächere Gegner Schulbeispiele hierfür, die fast nicht mehr aus vorübergehende Formschwankungcn schließen lassen, sondern der Ausdruck einer ständigen Schwächung zu sein scheinen. Seli reichlich zwei Jahren haben die Rotjacken im Dresdner und mitteldeutsch«« Fußball eine dominierende Stelle inne: das beweisen Dresdner, mitteldeutsche und ausländisch« Ergebnisse. Mit seinem Mittelläufer Köhler als Führer zeigte sich die D. S. C.-Mannschast immer al» kampfstarkes Gebilde von großer Durchschlagskraft, das unbedingt zur deutlchen Sondcrklage gerechnet werden dars. Jeder einzelne Spieler weist ein auSgcsciltcs, tcchntsches Können ans und zetgt vor allem Im Nahmen der Mannschast seelisches Stnsllhlungs- und AnpagungSvermögen in so großem Maße, daß diese Elf auch geistig miteinander in ihren Gliedern harmoniert und aus elf Spielern zu einem Ganzen wurde. Dieser innere Zusammenhalt neben dem sportlichen können haben letzten Endes den Rotsacken die vlelbestannten Steg« gebracht. Seit vor über zwei Jahren aus dem Platze von morgen dieselbe Spielvcrcinlgung. gegen die cS morgen zu kämpfen gilt, den Sportklub tn begeistertem Endkamps knapp 1 : 8 um die Punkte schlug, hat eS kein« andere Dresdner Mannschaft wieder gegeben, die den Sportklub im Verbandsspiel besiegte. Das ist eine erstaunlich gleichmäßige Leistung einer BercinSmann- schalt. Aber der seelisch« Halt macht es . . . und läßt seltsame Ver gleiche mit dem Gegner des Klubs, der Splelvcreintgung, »u. Seit Jahren zetgt diese sympathische Elf, die sich tm VolkSmund den Namen Weilchen" erworben l>at. ein technisch hochstehende« Kombinationsspiel und brachte manch schönen Sieg heim. Aber ihr« Form pendelte von höchstem können zu ganz mäßigen Leistungen. Nicht etwa, daß nun der eine oder andere Spieler plötzlich uud über Nach» leine Fähigkeiten verlernt hätte . . . Nein! Da» können tft stet» Besitztum der Naußliyer Elf gewesen. Uneinigkeit brachte Itzr die Bcrluftpunkte, ließ sie die Spiele gegen Futzballring und Meißen 08 ln diesem Herbst verlieren. Von dem Tage ab jedoch, tu dem sich die Elf als ein Ganzes mit elf gleichgerichteten Willen zu« Siege sühlte, war sic nicht mehr zu schlagen. DaS mußten Branden burg, Drcsdensta, der Döbelner Sportklub und letzten Ende» tn schwerem Pokalspiel aus fremdem Boden dt« Leipziger Eintracht erfahren. Wenn man die einzelnen MannschastSteile miteinander vev- gleicht, so scheinen sich die beiden Torhüter, Richter und Wcllner, bi« Waage zu halten, auch die beiden Vcrtetdtgerpaare. Sühnet—Schubert und Gloxln—Herzog, geben sich nicht viel nach. In den Läufer reihen kann man der Dreiheit de» Klubs schon durch Köhlers Führertum eine geschlossenere Leistung zntrauen. Wenn auch die Außenläufer der Naußlitzer, eifrig und jederzeit technisch gut, ihren Gegcnleuten fast ebenbürtig sind, so fehlt doch aus dem mittlere» LLuserposten de» Platzvereins ein solch überragender Spieler, wie der Internationale Köhler. Schubert IV wird einen schweren Stand haben. Dabei ist jedoch zu bedenken, daß Köhlers Verletzung au» k x vie sou57ise oes 5cn!vekr>uuK75 cmeunrr. oek nokrcn Lcnirvu^oe» «zcn Li.l.senei«en ««reu. me icem znoeirea visei« zue oea sikLrre «z*- ver uns m oeir «emrve uesr. Vsrksufssivllsn: »orek-^Mals vrsrüsn, SesslfsSs 21 Ku1»-VI«n»1»S. «n. V. N-, «k»t»In«r»tr»ll» — >o«I«nd»e»> ». L.: Ing tzik 0«lt«r». 0i»rIck»1r»S» S. — eii«mnl1»: Ktjvolt-PIII«!«, kollmArltt 1L 0v«»«I«n: ^I»1e»t»«g» Mut»m.-K»nü.-V»»., Hokmsnn L Co., K«ltd«t,n»trnvs 37 SS. - rnklekAu: HoreINlik»rA« K.-S», W»»lrv»rsr»u»««d1.
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