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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 15.10.1924
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19241015024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924101502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924101502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-10
- Tag 1924-10-15
-
Monat
1924-10
-
Jahr
1924
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Nr 424 Seik 4 — Dresdner Nachrichten Iugenddurg Aohnftein. Ter Bwetgausschnß Luchsen vom verbände kur Deutsche Ingendlierbergeii batte für Lvnnlag vvrmittaa zu einer Ber »ainiiilnng iin Bestsaale der Anneiischule ctiiaelade», um vor der vretieuen Oessenllichkeit über seine Pläne veiressend »er Bngendbnig Holvistei» zn berichten Ter geiänmige Best«aal konnte die Rienge Ser Besucher k»»>» fasse» Reben zahl I eichen Berirelern »er Ministerien, Staats und Gemeinde beborden ivaren vor allem säst samlliltie Heibesuvungen und Sport treibenden verbände Sachsens vertreten, besonders mittreict» auch die Jugend, um an ihrem Werke »litzuichassen Ier l '^oriiueiide, Berussschnloberlehrer Otto Richter. »ies in »einer L > ossnungsansprache zunächst daraus bin. >>> lche Schivlerigkelten zu überivinden ivaren um die Bing d > ,kuaend zu sichern. Nun aber solle sie eitle a ros»,zügige Wanderhei berge und eine Hochburg deuiichen Geistes und uiilicher >!rau loerde» !restlich ciane sich das alle Schloß als Bugendburg: es könne in »einen weilen Laien nnd ge- laumiaen .ünimern >vol»l aeaen 7>>tt bis 8vi> Bngendlichen be .»nein llnie»luiiii bieien: in» Bugendtagunaen sei es wie ulten ionii geeignet >««ros«cs sei noch zu schassen: die Bnrg >e> mil «äerai ansziinailen i»nd kiinstlerisch zu gestalten Brei »ich lnlde die Bnrg nur das «««esaß, das die Bugcnd nun mit rechtem «^>e,sle füllen mußte ?silr würdigen Aiisgestaltnng iiiiisuen alle Bolkssrennde, vor allem auch die Jugend selbst, i.nia iniiichassen ,v»ir den «Seist der neue» Bugendbnrg sei d r '.''iiiaioall von besonderer Bebeiltniig: er miisse eine aanze, lrasivolle Person mit bervorraaenden Biilnereigei, ichafien sein '»lach de» ulslinuneiid ausaenominenen 'Anssültrnngen nberbrachie Mniisterilttrai Tr. M e » c r vom Arbeits und ogaiN >a>ni-:-m>nine>i,,m die besten Wünsche der Ülegie>»i»a. Unter den vielgestaltigen Wohlialli Isansgaben des Staates ui die Biiriorge «i,r die geiiinde Inaend eine der wichtigsten, Tie .luaeiid aber verlange nicht Büriorae. sondern Ber- naiien in ibre ichassenden Krane, selbst wenn diele einmal iiverichäilmen sollten. Innere Walirliastigkeit und Bcr- autworilichkeil »ei der aeisnae «Sebali der neuen deutsche» ilaendöewegnng und ikr Rinnen danach die beste Gewähr, das, eine Bugend lebe, „die nicht n»el»r saust, die Teutschland durchdenk! niid Teutschland dnrchlänsl' Brausenden Beifall lene es ans, als der Redner am Schlnste »einer Ansttihrnn- aen bekaniilaab. das» das Arbeite- und Wv>»Ua>ir,smi»iste- riiin: eine Ri'oraennabe von ?>«««»« Mt zum Ausbau der Burn »»bei brilch'- «sine rene Anssprache solnte. in der zahlreiche Bardernngen nnlerbreitel wurdcn: das Binanzministeriitin mochte »on der «dinliebuich des vertranlichen Pachtzinses «:!»>»»«> ülarl im ersten, «iö«»»»Plk. in de» weitere» Bahren» abiebeu: die Buigend -- auch die weibliche wolle an verantwort»»»,' reicher Stelle Mitarbeiten, also im Arbeits und Ber- »valiuiiasausschll»; vertreten sein: die ständige Ueberlitt'sung von Raumen an Berbande oder Ingendgrnvpen sei grnnd- »avlich abuilelmei»: eriviiiischt sei. das» Ortsgruppen, «Se- »veiiidebeborden und Bereine die Patenichast über einzelne Sale oder elinimer übernalinien und diese ansstalteten. Ber- iieier des sächsischen Bern»s»ch»Ivereins. des Kronachbundes, der Bahrenden <Se»"eIIen uud der Adler und kalken iaaten dies »nr ilire Berbande bereits zu. andere, so auch die Ber »reier der Ortsgruppen Dresden und Leipzig, stellten daS aleicbe in Aussicht, «sin im Austraa des Bweiaausschusics von Slndieiirai achartas bearbeitetes 'Werbebcslchcn »ber "oliustein nnl wuuderliübschen Zeichnungen von Professor b rlcr und einem prächtigen "Aussane von Schriftsteller Edgar a li » e iv a I d erntete viel Anerkennnna. u»>r den »n ariiiidenden Arbeitsausschns» meldeten sich sofort aeaen »>» Personen: neben der slilrinisch vor>varlsdra»acnden /»uaend beiderlei «Seichlectits auch das er>al»rene Alter. — P!it einem vertrauensvollen Ausblick aus die elukunst der Bura sand die Bcrsaininlnna aeaen ^»t! llbr ibr Ende. Resormalioiissestseicr. Der «5 v angcli s ch e B n n d veranstaltet am 3l. Oktober, abends 8 lll>r, im BereinsliauS, e!inzendvrs»tras»e. eine arosre. Resormativnssestseier, bei der Ltaatsminister Tr. «l a i s c r, Dberkonsistorialrat l«. Dr. «i o l >» s üi, .'laininersanaer Dr. W. L t a c a e »r a n n , «lavell- metsrer W. P e v v l d t und der Dresdner L? rpbcns ibre Mitwirknna znacsaat baben. Der «sintritt ist frei. Borbe- lialtene Platze zu l Piark in der lScschäsrsstelle, «'ounianiiS 'Bnchbandlnna, Wallstras»e «>, und au der Abendkasse. * tsi» bisiorischcs Lchausenster der «öos-Apotbeke in Dresden »am «Seoraeniori zeiat einen kleinen Teil von Zl »riositaien und loaenannteil Rcliauien, Biichern »sw. aus Ser Lanimlniia der Hvs Apotheke Diese stammen arvstten- letls aus der ,seil vor und um das >Sr>i»du»asiabr >'>8>. also aus einer Zeit, in der die Avvlbekerknnst wie die Medizin sich au» dem Boden des aroieskeslen Abcralanbens beweaten. Die ausaestellten iseiasie mit ibre» oriainellen Arlsschrislen und ,lnbalt, z. 'B ^luiuio v>ou> «echte Mumici. I'u!'»-- inillopmlii iaepulverte Tau»enü»sis!ei uiw.. ben»ei»en dies ,;nr «Scniiae. 'Bor dem Beichauer. lints ans dem blauen V'interarundc, siebt man die «Sründunasnrknnde der Apotlieke. Das «Semaldc rechts stellt die ..Piutler r'lnna". >lni sürinn von Lachsen, die i'n »Inderin der Ho»' Avotliele, dar. Das Bild in nnbckannten Ilrivrilnas und batte »'rüber »einen Platz in d'er «zlemälde «Valerie in» .iivinaer Die a»os;e» elinnaesääe im Border- arnndc rechts und links sind »'oaenaniiic Destillativns- Borlaaen. in denen die Alchemuste», ibre aebeimnt»vollen Tcstillativnsvrvduktc aussi»ae>», wozu sie sich Retorte» ver- schiedezie, >'«rvsien bedienten Li» kleines «sreinplar ist in» Mittelpilnkte des Fensters z» «eben. Die alte», in Lchweins leder aebnndenen Bücher sind teils alte botanische Werke, mit arvfter Lorasalt aedrnckt, »nd mit kostlurrrn. bandkolorierten Ztnpserslichen aeschmürk». teils alte Pbarmakopden «Arznei biicherl wie sic i» jener Beit als Rachschlaaoviicher in der Hof- Apotlieke «»ertvendel ivurdc». Ls sind meist Linzeleremplare von a rohe in bibliophilen Werte. B>» Mittelfelde des Fensters sehen wir eine ivvhlaelit»«ene, einer Künstlerlaunr ent sprnnaeue Plastik, den bochaclebrten, mittelalterlichen Arzt Bombastus Theopbrastus Paraeel»'us, dar»iellend. Bor diesem, ans einem roten Zkissen, lieaen die stielianien der Hof Apotheke Ls sind: Lin Paar kleine Handschuhe, eine Waae mit aoldenen Lchaleu..eine aoldene nette mit «>klei»od, ein aoldcner Lcblussel und ein Paar kleine silberne Pantoffeln. Rach der Lbronik der Hof Apotheke sind diese deren Wahr zeichen Lv sollen die Handschuhe «von der Mutter Anna eiaenbandia aeserti,rtl dir üleinlichkrit, die aoldene .«leite mit «Ueinod die Ausrichiiakeit. die aoldene Waae die «R'nania- keil, der aoldene Lchlitssel die Berschlvieaenlieit, in der Herstelliiiia der Pie di kam eine andeutcn Lin kleines silbernes ««lesäst enthalt soaenannte I'ilnlu,' p.-ri»,-«»»>>>, also ewiae Pille», ans Antimon, einem schweren Metall. Tiefe wurden ei» aenvinine», vollzoaen il»re absiibrende Wirtnua prompt nnd schmerzlos, und wurden nach vollendeter Tat wieder ae iainnielt und acreiniat. um von neuen» ihre seaensreiche Tatiakeit zu entsalte». Daneben lieat ein echtes Lxemplar der „iliose von Bcrichv" mit der entsprechenden Urkunde. Diese niiistische Pflanze sollte nach Linleaen in Wasser »vieder zu voller «kUüte aelanaen, und dann unaeheure Heilwirknna ent »alten Berner selten »vir noch einiae Amulette, so z. 'B. einen in «'«old aesastie», manschlichen 81'ierenstein nnd anderes mehr, die zur Abwehr von «Irankheit nnd Bcrzanbernna von ihren ebemaliaen fürstliche» Ä«esitzer»> aetraaen nnd'heilia aebalten wurden. Die kleinen iPorzellanmünze» ähnlichen! braunen und weihen mit Bnschri«! und Wappen versehene» Stücke sind millelaltcrliche Handelssormen von: Taren m»:i>„ta aus Tou von der Bnsel Veinnos. Diese wurde» aepulvert und aeaen die verschiedcnariiasten «lrankheilen anaewende«. Lie sind ae»vi«'»'ermasien dir Ilralinen der in neuester Beil »nieder in Ausnahme kommenden „Heilerdetberapie". - Der Ltahthelm, Bund der Brontsoldaten. veranstaltet nächsten Sonnabend, Uhr. iin Watdichlvstchen einen Deutschen Abend. Tic Bestrede halt Oberstleutnant D n e si c r b e, a, Halle. Mitivirfendc sind «Zbarloite Süirader j von der Ltaatsoper und Hosschanspicler Hnao Walde»k. Ber kansSstellen für Linirittskarien: >««cschästszimmcr des „Ltalil belni", Rjirnbcraer Platz 3, R Stock. 'Biicberstube. Ferdinand strasie 7, Uhrmacher 'Belirens, Hanptstras-e 18. und an der Abendkasse. * k. Dentsliw tkeinen- und Wäs»1»e»chan i..Dclma"> Der acstriae Lrossunnaskaa wurde init ciiien» Lmpsanas abend im .«lonzertsaale des Ansstellunaspalastes beschlossen, der den Bweck versolatc, die Bertrctcr der staatlichen und städtischen Behörden mit der i««e»'chaftsleitui»a der „Deliva", den Wäsche »nid Z'einensabrikainen und den Ausdellern ans deir «treisen des Linzeihandels aesellschastlich und menschlich einander näher zu brinacn. Bei Bier, einem >sn»bis« und bei der vortrest'lichen .«»oiizertniuük der Helbiaschen 8i e i cl> s in e I» r k a v e l I e »vnrde dieser eUveck auch weitaebend ei^eich«. Bon behördlichen Bertretcrn ivaren n a KreiSliauptinan» Buck, «««eb. Reaierunasrat P! i ch a r l «als Berlrcter des Wirtschaftsmi niste rin n»Sl. Ltadtverordneten vorsicher Bischer und Polizeipräsident Bühn anwesend «lansina»» Barl Ra dl oft', der Bdrsitiende des Handesvercins Sachien im Berband deutscher Wäscbeaeschäste und Hauptaeschäftssiibrer der . Deliva". bearnftte i» einer herzliche» Ansprache die Ber »ammellen lin der Hauptsache aiisstellende Babrikanten nnd Wäsche-Linzelhändler mit ihren Damen« und dankte nament lich den Bertretcrn der Presse für die rasche und wohlwollende Besprechuna der Aiisstellnnas Lröffnnna. Lein Wunsch, das; der im Kreise der Heine» und Wäsche Biiteresienten vrr brachte Abend zu einem behaalichen werden möchte, aina reichlich in Lrsülluna. zumal sich an das acsellic>e Beisammen sei» auch noch ein Tänzchen schlvs; — Heute, 'Nlitiwoch, abends Uhr, findet in, Anschlns» an die „Deliva" ein Bor t r a a s - nnd D i S k n s s i v n s a b e n d im PlenarsihnnaS- iaale des Handtacisaebändes ,,,i» 'Bortrüaen der Herren Hand taaSavaeordncter Pros. Dr. Kästner und Mitalicd des Rcichsivirtschaftsrates Heinrich <«« r ü n f e l d über Linzel handelsfraaen statt. Bür moraen «DonnerStaa«, abends 8 Uhr, ist ein Bunter Abend im arvsrcn Saale der Ans stell »na unter Ptitwirkuna erster «I raste der sächsischen Staats tbeater und des Residenz Theaters voraeiehen Die sehens werte .. D e l w a A u s stell u n a ist bis mit Breitag täa lich von ^:!> bis '-«i Uhr allaemein znaänalich lLin,zana He »in straszet. * Der Handesverband der Laalinl»aber Lachsens hielt in Höbau in Bvrm einer Kreisversammlniia der Oberlansitzer Laalivirte eine stark besuchte Prvtestversammluna aeaen die h 0 h e H n st barkeits st e >« c r und die > - U h r - P c> l j z e i >l u n d e ab. Der Handesverbaiidsvvr»itzc»dc Ba >1 m lDresden! sprach über „Die verheerende» Bolaen der holien Hnsibarkeits stcuer'äize >'ür das Laalaewerbe", und bclviite, das; das >«>ast- Mittwoch. 15. Okloder 1924 und Laalwirleaen»«rbe init nicht iveniger als zwölf Londer- steuern belea» sei, das, die Hustbaikeitssteuer zu einer unrrträa liche» .«lopsstruer ansarle, und das« »nter ihrer Wirkung der Berkel,» Io znrückaeaanaen lei, das« viele Laalinhaber ihre «kietriebc' schlieste» müssrn ,sn einer L n t s ch l i e s, n n g wird ansaesiihr«, das; :«> bis »«> Prozent der Saalmiete ans den, Hände überhaupt keine» össentlichen Tanz mehr l»altcn können, weitrre in Prozent nur bet bestimmten «««elegenheiten. Me »ordert wird, das« mit Hiirdernna der gemeindlichen Steuer nöte ein Abba», der Hnstbarkritsstencr ei,»tritt. Hi, der Aus spräche wandte man sich auch gegen die »««etränke- und Mietzins steuer. Rach Mitteilungen des Referenten Baun» sei das Ministerium des Bnnern aus Ltngnbc des Berva»«dcs hin zunächst geneigt gennien. dir Polizeistunde überhaupt aus .«»heben, doch habe sich der Reichsminister de» Innern da gegen gewandt, irms wiederum aus de» Linslust des preusti scheu Bnnennilliistcrs Lcvertng znriictznsiihren sei. Darun» soll versucht werde», durch die parlamentarischen Eiertreter des «««ast und Laalwirtegewerbes ans diese» Linflust zu ge winnen Weitere Aussprache» betrasen den Kamps mit den» Musikerverband gegen die Rejchsivehrlapellei,. die Tanz genehmig»»»««;» nnd sonstige interne Bernsssragen. wttterungntidersich« der vaudeswetterwart» vom >5. Oktober 8 Uhr morgens ölationen Wind Weller- )VMeruna»> oerlaui 2 «elfte ! kiücftfte lemperalur ALS ? r: 0-^ StiU »uttand d verag. 'Uachi d. getlr. V17 »2Hr»>l>n Tage» S-Ze. ve«»d»» >ÜtV »-Iledei 'Neoei 4'7 7Ua»u»»,rI Nebel tiedei 4>7 » Seetium Rede, dccher 'Iledei Berlin -»edel -l- » ^i» N.I A>«md«ra Swtnemünde l Rede '»edel 4- » I vedecü! bedeck« chic, 4'» Dan.,»« — INemei 4 8 k^O ivoitva Üedei Nachen 4w'<» t Zledel 'Nkdei pic. 4 ,8 MaAdedur, > 8 «7 > Iledei Nebel 4- 8 42v ».« Lr»»la» — Braa»,«., M. 4- 8 X»IO I öledei miici d.doidd 4- -> chv» München > 7 SMI Nebel Nebel 4 7 4'0 gtchtetder, . Seachen n zo »deUee O S tieiier wolkig wlkl.d.daldd 4- < 4- !« 4-" — . — l «onnenilvkindau'r »m ir Si>tod»r! 7.» S»unc>cn. ' ! ktiedrlatte Lem»'erutur a«n uirddoüen >n verlang. Nacht -j- Hnstdruckverteilnng über Luropa. Hoher Dru.l «Z»roo>rs. gern »«her 77.', Millimeter EitSlkant»» iiooien. Dei'ressioi» l«> Miliimeier liörtiiich von Bslonl». Wetterlage. Turch »iorle ilaciniichc An »»inhliim» gesördert, hat »ich über tem ge»a»>»»eii Miiteieuropa eine mächtige bobeiiiiahe Aebeldecle aehjizei. Bn Sichle» iiliciliigt Ser Bichieiberg, in Mittellieuilchlan!» der Brocken SaS Stcbelnieer. Diese Liaiiniicn inelden heilere Wittev»^-. Da »»»»„»»ehr iagsiiber die ermannende Sonnenstrahlung vi»c dringe»; kann, kteib» auch die Togesieinpcraiur niedrig. Bast da« gciamie «5,iro»>a »vird a»»ch henie »och »on hohem Druck überlagert, der »»'äiherhsiiichc, znr 'Zlehelhiidnng »eigrndc Wiiternng neranlastt Wettervorhersage. Weit verbreite«, briondcro am Moraen Redet und ltedeuweise Rehelricseln, lonst auch zeiimrilr ausheitern», nachts sehr k<"»>. Viu nächitiches Rusktaren, erkebticher lemoeraturrückgana. taasüber ae- »näkigie Irmperature»: ichivache Hustbeiveguna, Blngwetter itber Lachsen. L<In»ache H»>t«>emegn»g »orn>iegend aus östlichen »oeitnerhreiiei Sichel, hcsondcrs oin Morgen, »oiisi ze»Ime»»e a»H heiternd. Wassersland der SIde und ihrer Ausliisse. Dud- ^ Mo- ^ gu»s- , Pur- '»dit. Met- nik Leit« merik Aufft, Dreaden 14. Oktober l -1 — 44! — —18, 15. Oktober > - ' — 44 - - 17 j - >40 4- «« i 4- S 4-«!- « - — »^ » — . cjis ^/eltmakke büpgt gu3ÜtSl! »iet» " (^sblstlsn unü Lcli.'Mlicti in Stilen K N,up»vsr1ri«t,: «rn S«oeg«n1»r. orcl>este> unter de» Tireklion des Hochschulkgpellmcisters Lrich Lclineider, im Blüllnicriaal ein ans>chlie«';Iich der Pinse Mozarts gewidmetes «ionzcri nnd srischtc dadurch die Erinne rung an» »n eine ähnliche Beicilistallnng oor -ö Bahren in der Lingalodemie, bei der Meister Bo»erst» Boachrm durch »eine Piilioirlnng das knnslliebende Publikum Berlins »nächtig cin- gezoczen haue, «v das; die damals schon hervorragenden Heistnn- gen de« Dresdner OTchenervereins »veilen «kreisen der ReichS- lianpisiadi znm 'Beivnsusein kamen nnd der finanzielle Erfolg der Belaiislalning ein so günstiger war, das; !l«Xi Pkt. den» Bonds des Hund» Mozart Becllwven-Dentmals ziigessthrt »veröen tonnten T»e .Beilen habet» »i>s> inzwischen stark ge ändert: slerlin ist zurzeit mil Konzerten aller Arl geradezu überschwemmt: und da der tnnstlieheiidc und knnstverstäiidigc Pciltel'tand, der nir »»timerc Knnst«»eranstallll»gen säst allein in Brage kommt, durch den «irieg und »eine Balgen verarmt IN, >o Ivies auch heim Konzert der Dresdner der immerhin gut l>e»etzle Saal doch manche Hiicle ans lind das ist sehr zu bedauern: denn was von dem Dresdner Mozartverein ge boten wurde, vor allem aber, wie es gebvlen ivurde, das hat bet allen .lnborern »uhllich Helle Brende und Tantbarkeil ans gelost Tie 'llerliner Dileitanlenorchester hätte» »ich an dem mnstcrlm»! dnzipliiiierken Pliisizicren. besonders in dem Streiche»lörpcr, ei» Beispiel nehmen lönnen. Bollkoinmenc »sieichinasttgkeii nnd illusgegllchenheit in der Boge»führ»ing, saubere Bnlvnation und künstlerisch sein empfundene Phrasie rung liegen völlig vergessen, das; man es mil Dilettanten zu inn hatte, und es ist bezeichnend, das; clulwrer, die das Ptv- gramm nicht gelesen hatten, der Meinung waren, ein Berufü- vrchester gehört zu haben. Tas null etwas sagen bei Berliner Konzerlbc'nchcrn, die dvch durch die besten Bachorchestcr ver wöhnt sind Das Programm war abwechslungsreich nnd sein sinnig zusammengestellt: neben der hier auch von der Ber liner M'vzartgemeinde gelegentlich gebotenen B Moll-Bantasie für Orgel und Orchester Hörle» »vir die selten gespielte Hafs- »er Sinfonie, das »och nie gehörte L Tu» Klavierkonzert ans dem Bahre 178«, »nid die hier gleichfalls nnhekanitten Arien ans „Mitridaic" und „Xo, no, olio n»» -o i , »«»»>>", mil denen Brau Hiciel v. Schuch ihre nnerhörte Picisterschaft im .jicr- ae»'ang »utS neue bestätigte. Die einüttzige Orgc'l»oiiate in L Dur ««i B :!A»t beichlos; den genussreichen Abend, der bei allen »Hörern den Wunsch erivectt hat. de», ansge.zeichnetcn Dresdner Orchesterverein »«nter seinem mit voller Hingabe an das Kiiiistwerl dirigierenden Heiter bald wieder zn begegnen. l'. s!. 1 * Lhemnistcr Theaiersragen. Das Alte L h c m „ i tz c r Lladtt healer wird gegenwärtig aus Beschlnst der Stadt einem aründlichen Umbau unterzogen. Wie Bürgermeister Alart infolge falscher in der Stadl nmlansendcr ««icritchlc in einer Pressekonferenz bekannt gab, ist der Umt'a» zn einem festen Preis von !«,">:!>»»»»» l««oldmarl vergeben worden, der auch neniieiisivcrl »ichl iibenchrilten werden dürste. Die Er össnnng des nmgebanlen Theaters soll Ansang Dezember stallsindcn, Lin Thealcrnciiha», für den bei einem großen Teil der Llseinnitzer Bevölkerung mehr Neigung bestand als für den Thcalcrnmban, hätte 3 bis 4 Millionen Mark gc- kvstei nnd sei auch infvlgc der Platzfrage mil großen Lchivierigketten verbunden geivesen. Nach Bollcndnng des tlmbans svll der siädlischc Ttiealerbetricb derart dnrchgcsührl »verdcn, das; das Alte Sladlthcatcr der Oper, das Rene Theater dein Sctianspielhans und daS dient,altheater der Operette diene» svll. Man erhofft sich von der Umgestaltung der Theatcrverhällnisse eine erhöhte Ein nahme: bisher haben die Lhemnißcr städtische» Bühne» mit einem erheblichen Desiztt gearbeitet. s* Lin Ehrenmal in der Hcipzjger Universität, Kürzlich »and der Antransport des itber lüt« Zentner wiegenden Stein- blockcs stall, der in der Waiidellialle der Universität zn einem Denkmal für die gefallenen Angehörigen der Lcipzige r H v ch , ch n l e ansgerichtet wird. Der Stein ist aus drei Leiten mit de» Rainen der gefallenen Dozenten »nd Studenten bedeckt. Der Tert der Stirnseite lautet: .„'s»« Welt kriege starben nir Dcuiichlands Bestand und Ehre ttütki Män ner von dieser U»tt»ersität" Die Ucbergabc des Steines svll am Tage des RektvrwechsclS, am 31. Oktober, erfolgen. -! -» Lin Denkmal für die „schwedische Nachtigall". c n » u H ins , die schwedisch? Nachtigall, hat eine zwar etwas späte, aber wvhlverdienlc Lhruna durch ein Bronzcdcnkmnl in ihrem <««eb>lrtSIaiid? ersahren. Das <«)eld dafür ist in Schwede» und Amerika zniamiiienaebracht. Die berühmte Sängerin ist sitzend und »n ,veilem Bgltenrock dargcstcllt, !>» Line Hebbel-Uraustührnna ju Kiel. An, Kieler Sladt lhcater gelangte dieser Tage Hebbels Lustspiel „B i c r R a l i v n e n n itt c r einen» Dache" zur Uraussührung. Das Llück, das vom Dichter als Bragment hinterlass?»» »vvrdc» ist. schildert das ?',usam»icntren'rn einrs deutsche» Wanderers mit einen» Btaliener einem Lnaläiidcr n»o einem Branzvsen in eine»» aesährliche» ilalicnischen <««astha»S, Ter antmütigc D.'iitschc »vird von den anderen ans seiner Be haglichkeit vertriebe» ?lls aber llläuber das <««astln,»s übcr- sallc», rufen alle nach dem „deutsche» Stier", der die Räuber denn auch vertreibt Das Stück »vnrde mit lebhaften» Bei fall ansaenoinmcn s* Tolstoi »ich» aus dem bolschewistischen ^ndex, Bvr kurzem ging eine Meldung durch alle Blätter,, das russische Bolkshildittlgskomitce habe die Rvmgnc Tvlstvis auf den Bilder gesetzt, »veil ihre bürgerliche Moral die komm»», nistischc Erziehung beeinträchtige. ,1etzt stellt sich heraus, daß das »ich» wahr ist. Ls bat sich bei seiner Meldung iim eine satirische Erfindung eines Rnßland gegnerisch gesinnten Blattes gehandelt. 4* Lin unbekanntes Werk des <Hreeo? ,Bn Monsvrte, einen» Ltädtch?» der Provinz Hugo l<««a1icici»>. svll in» Lolegiv de los Lscolavivs ci„ bisher »vch nnbekanntes «Hemälde von D o in c n i e o T h c o t o c o p » l i »El Grccoi entdeckt morden s?i„ Wie de» „Licerone" erfährt, handelt cs sich um eine Darstellung des Heiligen Lorenz (San Horenzvl, des Schiltzvaliviis des Escorial. Bn der «panischen Presse wirc» verniii.lel, das; das ansacsnndene Bild identisch »st mit dem («iemälde, daS seinc»zcit Philipp II. beim ««tteeo bestclll, dann aber, weil es de»» Monarchen mißfiel, zinüctgeivics?» bal Die Bcstätlaniia s»»r diese Annahme bleibt ahzuwartci». i Das Problem des Bcrnschens gelöstt' Bu der »on einer 'Berliner ?icitung gebrachten Meldung von der Er findung des R a d i o - e r n s c h c r s durch einen Leipziger <«i e l e h r l e » ersahren »vir fönendes: Uebrr der ganzen Angelegenheit schwebt »orlänsig noch ein geheim- »iiSvolles Tiinkcl, »r»d die cingewcihtcn Kreise scheuen sich, vorderhand mit Einzelheiten an die Oefsentlichkeit zu treten Best steht, daß cü sich bei der Erfindung um praktische Bcrsilche handelt, die seit längerer Beit an» phpsi- k a l i s ch c n B n st i > » > der Universität Leipzig ans den» («sebietc der Bilder Bernübertragung angestcllt wor. den sind, die ein positives Ergebnis erbracht haben, so daß tatsächlich das Problem des Bernsehens als gelöst gilt. Der Erfinder der Bernsehlunstkonstruktivn ist ein Privatdozcitt an» phiisikalischeii Institut der Univer sität Leipzig, dessen Name im Interesse der Sache geheim- gehalten »vird. ist zurzeit mit der Anfertigung der neuen Mldstherlragiiiigsapparaic bci'chästigt, iiach deren Berttg- stclluiig zun» ersten Riale mit der Reiicrsliidung an die Ocssciitkichkett getreten werde» »oll. v* Wenn man hohe Gagen hat . . . Bei seine»» Hamburger Gastspiel holte sich Michael Bohnen durch eine nicht einwand freie Radel, niit der daS Mcphistvtostüm sestgcstcckl war, eine böse Blutvergistuiig. Der Arzt — so erzählt der „Film- Eourier" —, der ihm die erste Hilfe angedeihcn ließ, reichte dem Iniprcsariv Bohnens eine gesalzene Lignidativ». «Auf de» Eimvand, die Rechnung sei dvch wohl etwas zu hoch, eriviberse der Herr Laiiitätsrat »der »vohl an die Geschichte von den nlch» seltenen Eiern, aber de» scllenci» Prinzen denken mochtci: „Ach. das ist doch nicht z» viel, das ist gerade man ei» halber Akt „Meistersinger". 7 k, »» D -s- « t» »> u. D de u. Vö »> »tt N.t L« mc ko »o a» «»> D. ca» N.5 öe .8« m« -N A i «!> dm zu Lt> Ba »In i»ck> Au »,ri öer me !»>>» me Au '«v ein Si» >>ci vlai «il >!».' !>us mt> I»i, unt wti all« »nt» ich« inst seh» we> io«, die Mu «cho lik», neu Akt u>e> » ak !>U« al-g »«»> i„S erst i ie«? I k« «a«, !-Ü t'l. » t'i.r >'iI ! ! » »>i^ » i «>t.» » , >t» «ß, t'l,» Un. 'LI tü. « tu, »t.I »'l.l ;.i?r ü!:» » i «». « , « >
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