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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 26.10.1926
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261026026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926102602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926102602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-10
- Tag 1926-10-26
-
Monat
1926-10
-
Jahr
1926
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vi-n»kog. rs. Oktober 192V .Dresdner Nachrichten* — Nr 504 Sette Z Was die Iahresschau 1927 bringen wird. Al» noch die Gartenbau. und dt« Internationale Kunst. Ausstellung in tbrrn Vorbereitungen stecktrn und dann stch der Orfsrntltchkeit präsentierten, wurden bereits die vor» arbeiten stir die nächsten drei JahreSichaurn ausgenommen. BiS itt das Kahr 1929, welches alS achte Jahre-lcha» eine „Deutsche BolkskunstaussteNung" bringen wird, reicht da- Programm. Km Jahre 1028 geht voraus r,n< Ausstellung, die in Verbindung mit dem hundertiährigen Jubiläum der Technischen Hochschule zu Dresden sich mit dem technischen SrziehungSwcscn befasse» wird. Und im Jahre 1027 ist al bte nächste, die sechste JahrcSschau, die Ausstellung .Da, Papier. feine Erzeugung und Verarbeitung* In voller Vorbereitung. Sie wird es nicht leicht haben im Vergleich mit der Jnternationaitlät der Kunstausstellung und im Vergleich mit der Jubiläum-»Gartenbau»Ausstellung, ivelcher der unvergleichliche Rahmen deS Groben Garten» zur Verfügung stand, und deren Blüten, und Farbenpracht vor OualttätSbedciiken nichts zu fürchten hatten. Dennoch hofft man. daß auch die Ausstellung 1V27 ein neuer Erfolg der JahrcSschau und damit wiederum eine Bcrkünderin der RuSstellungSstadt Dresden werden wird. Der Aufbau der Jahresschau 1927 liegt fest. Die Beteiligung ist heute schon so grob, das, sämt liche verfügbaren Halle» als belegt zu betrachten sind. ES wird nötig sein, das, die AuSstellungSlettung stch alöbald mit der Frage der Beschaffung weiterer Ausstellungshallen und möglichst auch eines er» wetterten AusstellungSgeländeö besaht. Zum groben Teil ist dieser lieute schon zu versprechende Erfolg einer Neueinrichtung zu verdanken, di« wohl zum ersten Male bei industriellen Ausstellungen nunmehr von der JahrcSschau eingesührt worden ist: der Platzmietcsrcihcit. dnrch welche auch In der schwierige» wirtschaftlichen Lage den Aussteller» die Möglichkeit zur Beteiligung gegeben wird. Nur für bevorzugte Plätze, welche planmählg fcstgelcgt sind nnd welche nur etwa ein Drittel deS Gcsamtraume» dar- stellcn. wird eine geringe Platzmicte erhoben. Die Tatsache der Platzmietefrethcit hat noch einen zweiten Sinn, nämlich den einer strengeren Jurn unter den Ausstellern. Zu ihrer Durchführung ist ein Prüfungsausschuß erstmalig organisatorisch dem Unternehmen cingcfügt. Da» Plakat der Iahresschau 1927 ist früher als in allen vorausgegangenen Jahren gewählt und fertiggcstellt. Es war ein engerer Wettbewerb unter den Künstlern Otto Arpke-Berlin, Albert Fuß.Frankfurt a. M.. Erich Gruncr-Lcipzig, Wilhelm Heckrott-TreSdcn, Otto Laugc-Dreadeu, Willi Petzold-Dresden ausgeschrieben. Aus diesem sind als Preisträger hcrvorgegangcn: Otto Lange mit dem ersten Preis, Willi Petzold mit dem zweiten Preis und Wilhelm Heckrott mit dem dritte» Preis. Das Preis- geeicht war sich darüber klar, dah das zur Ausführung ge wählte Plakat von Milli Pctzold eigentlich den ersten Preis hätte haben müssen, ledoch war es in einem nicht den Vorschriften entsprechenden Format eingereicht worden. Willi Pctzold hat bereits einmal mit Erfolg stch an einem Plakat- SLettbewerb der JahrcSschau beteiligt, und zwar an dem deS Jahres 1921, in welchem er mit der „Spinne" den Preis dauontrug. Das Pctzoldiche Plakat — vier quer über- eiuandcrgelegte Blatt Papier — ist für die AuSstellungs- lcitung deswegen von besonderem Wert, weil cö in seiner Fassung neutral gehalten ist, d. h. es wird keiner der viele» Zweige der Papierindustrie durch daS Plakatbilb irgendwie bevorzugt oder benachteiligt. Das vtclverzmcigtc Gebiet der Papierindustrie ist in vier grobe Gruppen gegliedert, nämlich: Wissenschaftliche Ab teilung. Papier-Erzeugung und -Maschinen, Papiervcrarbei- t»ng, Zeitung, Zeitschriften. Fachzeitschriften. Mustkalicn, Tas Buch. Die Wissenschaftliche Abteilung wird auf der Jahresschau 1927 eine besondere Nolle spiele», einmal, weil der Late hier wcniger alS in einer andere» Materie bewandert ist, und dann weil mit der Erfindung des Papier» im .Kulturleben der Menschen eine Eniwick- luugsperiode begann, die sich in ihren Auswirkungen auf fast alle Erscheinungen des täglichen Lebens erstreckte. Die Wissenschaftliche Abteilung soll keine theoretische Sondcrschau werden, sonder» eine volkstümliche. Der Beschauer soll durch aktuelle Darstellungen und Beispiele in daS ihm vielfach fremde Gebiet der Erfindung deS Papier-, seine Er zeugung. Verwendung und Verarbeitung eingesührt werden. Geschichte. Technologie. Statistik und Literatur bilden die Uebcrschriste» der Untergruppen -er Wissenschaftlichen Ab teilung. Papier-Erzeugung und -Maschinen. Da» »wette Gebiet bringt zunächst die Darstellung der P a p t e r . E r-r u g » n g. Da in der geldarmen Zeit von der Industrie nicht erwartet werden konnte, dah sic von stch aus die erhebliäxn Kosten für die Ausstellung einer Papiermaschine ausbringt, hat sich die Jahresschau ent schlossen. eine solche Maschine selbst anzuschasscn. Sie hat dem Fllllner-Werk in Bad Warmbrunn t. Schics, den Auftrag erteilt zum Bau einer Papiermaschine welche zwar nicht übermähig groß sein wird, aber doch dem Laien und dem Fachmann lückenlos die Papier-Erzcuguna zetgt. ES ist die bestimmte Aussicht vorhanden, dah im Anschluß an die Papier- Maschine eine Notationsmaschine ausgestellt und der Zet- tungSdruck gezeigt wird. ES soll eine A u S st e l l u n g S- zeit ung werden, die tn keiner Weise Tage-- oder Fach- zritungen, sei es durch redaktionelle Bekanntmachungen oder durch Inserate, beeinträchtigt. Es ist gedacht, diese Zeitung einem Bedürfnis dienstbar zu machen, welches bet den Aus stellern besteht, die naturgemäß mit ihren gewünschten Ver vfsentlichungcn über ihre Sonderinteressc». ihre Erfindungen und di« Vorteile ihrer Erzeugnisse in den Tageszeitungen nicht Ausnahme finden können. Di« Maschinen der papiererzeugenden und -verarbeiten- den Industrien werden in der Hauptsache in Arbeitsvor- gängen gezeigt werde». AlS solche können bis heute ge. uannt werben: der Rotationsdruck, der Hochdruck, der Flach druck. der Tiefdruck, ferner die Kartonnagcnherslcllnng. ferner die Buchbinderei. Das dritte Gebiet, die Verarbeitung des Papiers. wird nicht ein« firmenmästige Aneinanderreihung von AuS. stellungSkojen aufweisen, sondern es sind hier die Erzeugnisse der Papierindustrie in Gruppen zusammengesaht. wie daö Papier im praktischen Leben Verwendung findet Besonders erfreulich ist cs, dah für dieses Gebiet ihre Be teiligung -»gesagt haben: Die Dentsche ReichSpost: Sie wird eine Ausstellung mit dem Titel „Der Brief" veranstalten. Die Entstehung und Herstellung deS Briefes, seine Behandlung durch die Post, der Brief im Altertum bis zur neuesten Aufmachung. Schreibgeräte, Darstellung von Bricsschrctbern aus dem Altertum, der Postbetrieb, Post stempel. Postbestellung. Feldpost und anderes mehr wird hier gezeigt werden. ES ist auch ein M u st e r p o st a m t zur Be- werkstelligung deS Postbetriebcs in der Ausstellung selbst ge plant. Ferner wirb diese Gruppe enthalten eine Sammlung von Briefen berühmter Männer. Dichter. Wissenschaftler, Staatsleute und besonders interessanter Briefmarken. ES wird versucht werden, zu erreichen, dah die JahreS- schau 1927 eine eigene AuS st eil ungS-Briefmarke bekommt, zum mindesten, dah eine offizielle Postkarte mit ein- gedruckter Briefmarke ausgegcbcn werden kann. Die RcichSciseubah«: Hier soll gezeigt werde» daS Papier als Schützer der Reisenden, vom Tclegraphcnstreisen bis zu den verschiedenen Befehlen, ferner Fahrpläne, Personenverkehr, Fahrkarte und Kursbuch, Güterverkehr, Begleitpapiere, Frachtbriefe, Er- mittlungspaptcre und dergleichen, Papier als Frachtgut vom Rohknüppcl bis -um feinste» Papier, schließlich verschiedene Tarifsätze, Tclcgrammapparate, ferner Fahrkartendrnck- maschinen, Karteimaschincn. Die Rcteili-'nng der Rcichödruckcrei steht gleichfalls in Aussicht. Die übrigen Untergruppen deS Gebietes Papiervcrarbei- tung sind folgende: Papier im Unterricht und in der Er- ziehnng alS Arbettsstoff. und Spielzeug, daS gegen wärtig die Industrie a»S Papier oder dem Papier verwandten Stoffen herstellt. Wohnung: In einem Wohnhaus, welches auS Pappe erbaut wird — ein neueres Bauvcrfahrcn und deswegen noch nicht sehr bekannt, aber sehr anerkannt nnd vor allen Dingen nm etwa 19 Prozent billiger als die übrigen Banversahren —, werden alle die Erzeugnisse iiutcr- gcbracht werden, welche die Hausfrau braucht, seien cs Möbel oder Möbelbezugstosse, Tapeten, Lampenschirme, Tevvichc, HanShaltnngSgegcnstände und waS mehr von diesen Dinge» vorkommt. Ferner werden gezeigt das Papier in der Dekoration im Bureau und Geschäftsverkehr, als Bekleidung und aus der Reise, sowie als Ver- Packung. Endlich werden die Technik und Ehcmic lierbcigczogcn, sowie Hygiene und Medizin. Diese Gruppe bearbeitet daS Deutsche Hygiene-Museum. Auch die Photographie wirb, soweit sie den Nach weis zu erbringen hat, dah die photographischen Paniere für die Vildherstellung von Bedeutung sind, anstrcten. Hier beginnt der Teil der Ausstellung, welcher dem Ganzen eine künstlerische Note geben wirb. Diese wird eine mit den betreffende» Ereignissen mit Beethovens Lebe» in Zusammenhang stehen. so Aus dem Spielplan der MoökauerGrohen Oper. DaS MoS- lauer TtantSopernImus bereitet Ausführungen der „Meister singer" und des „Boris Godnnaiv" vor. Für die Ausführung des Mussorgsktschen Werkes wird vermutlich die ursprüngliche Fassung gewählt werden, die nicht, wie die jetzt übliche, von Nimsky-Korssakow frisiert und „zivilisiert" wrcden ist und eine Reihe gewaltiger, urwüchsiger VvtkSchöve enthält. Ferner wird Mozarts „Hochzeit des Figaro" vorbereitet und daS Tertbuch im Sinuc des Beanmarchaisscheu Schauspiel« ge ändert. An russi chen Werken werden vorbereitet ProkofsewS „Liebe zu den drei Orangen" und KvrtschmarcwS Rcvolu- tionsoper „Iwan, der Soldat". 4* Deutschland nnd die Nobelpreise. Angesichts der nahe bevorstehenden Verteilung der Nobelpreise ist eS von Jnter-l^, d-"-->» zu erinnern, dost daS Stockholmer Nobelpreis- Komitee vollkommen selbständig über die Personen der Preis- liäger bestimmt. Die Ausstel'uug der Kandidaturen ist in den versch'edcue» Ländern verschieden geregelt, je nach den Ge bräuchen. die sich für Kandidaturen in der wissenschaftlichen Welt auch sonst bcrausgebildct haben. Während in Frank reich und England schon seit längerer Zeit in der Oeffcntlich- keit und tn den ivisseuschastlichcn Organisationen über diese Frage diskutiert wird und Namen genannt werden, werden die deutschen Vnrlchläae. soweit bis setzt bekannt ist, nur in rein versönl'cher Form dem Stockholmer Komitee brieflich unterbreitet. ES läge an sich nabe, zu vermuten, dah die Preußische Akademie der Wissenschaften sich mit dieser An- gelegensicit beschältigt: dies ist jedoch, wie un» mitgeteilt wurde, bisher noch nicht geschehen, nnd ist auch nicht beab sichtigt. 4* Zusammenschluß der Salzvnrger Künstler. Die Salz burger bildenden Künstler haben sich zu einem „WirtschastS- »erba-d der bildenden Künstler Salzburgs" unter Führung deS bekannten MalerS Karl Rctscnbichlcr zusammen- geschlolsen. Dte neue Vcrciniaung hat sich einen prächtigen AusstellnngSsgal im Mirabcllschloß geschasse», wo in Zukunft die jeweilige» Ausstellungen abgehalteu werden sollen. Deutscher Lvrachverein. Studtenrat Dr. Retnhäckel behandelte tn ausführlicher Darlegung die Sttmmbllbnngs. lehre P -'-ssi,r Engels. Erlüllt von Dank nnd Bewunderung stir den Meister, dem er die Heilung nach schwerem Kriegs- schaden nnd Vervollkommn»»» der Herrschaft iiber die Stimme verdankt, gab er einen Einblick in das Wesen und die weit gehenden Erfolge deS Versahrcnö. Als ein Beispiel für die SanitätSrat Dr. Wiebe in drcivlertclstünbigem freien Bor trage zwei Abschnitte auS Goethes „Werthcr". Die Vcrsamm lung war stark besucht, und die Teilnehmer durften sich an dem lehrreichen Bericht und dem erlesenen Genuß dankbar srcnen. 4* Eine Lösung deS NknstikproblcmS? Die englische Reichs anstalt für Phnsik The National Physical Laboratory hat in jahrelanger wisscnschgftlichcr Forschungsarbeit versucht, die ebenso schwierige wie bedeutsame Frage einer Berechnung der Akustik in öffentlichen, zu BvrtragSzmecken bestimmten Ge bäuden zu lösen. Es ist ja bekannt, das, cs bisher trotz aller architektonischen Errungenschaften noch nicht möglich gewesen war, die akustisclw Beschaffenheit eines Theater- oder Konzcrt- saalcS im voraus mit Sicherheit zu bestimmen. So hat man beispielsweise in England erst vor einiger Zeit mit dem Neu bau deS Londoner NathanseS recht trübe Erfahrungen aus diesem nicht völlig erforschten Gebiete machen müssen. — Jüngste Versuche deS erwähnten phnsikalischen Laboratoriums haben nun Mitte Oktober einen überraschenden Erfolg ge zeitigt, der einen wichtigen Fortschritt tn der Lösung der Aknstikfrage darstellt. Dieses Verfahren wurde zunächst ans ein Miniaturinodell deS geplanten Nanmcs angewandt, wobei seine akustischen Verhältnisse zunächst einer elektrische» Prü fung »ntcrzvgc» wurden. Man verwendet hierzu einen elektri schen Apparat, dessen Leitung an zwei Stellen unterbrochen und so konstruiert ist, dah der hindnrchgeleitcte Strom an einer von beiden ein knallendes Geräusch, an der anderen einen stark leuchtenden Funken erzeugt. Indem man nun diese letzte Lei- tunaSlücke mit einem Kondensator verband, aelang eS. daS Ausslammcn deS Funkens so sehr hinauszuzögern, daß die Schallwellen von der ersten Untcrbrechnngsstcllc eine gewisse Entfernung zurücklegen konnten, bevor der Funke zur Ent- zündung kam. Als dieser dann die Lichtwogen der zweiten EinbrnchSstcllc durchlief, wurde er resrakttcrt und ermöglichte eS somit, eine Feststellung der Lage der Schallwellen ans photo graphischem Wege zu erzielen. Ans diele Weise kann die Fort- Pflanzung dicker Schallwellen nach ihrer Brcckmna an den Wänden jedes beliebigen Räume- Im voraus ermittelt wer- den. Außerdem wird eS künftig möglich lein, mit Hilfe deS Verfahrens schon an Modellen einzelner Gebäude gewisse Kon- struktionöfrhler. welche die akustische Wirkung eines Räume» zu beeinträchtigen imstande sind, beizeiten zu beseitigen. s* Ein Naturschutzgebiet im Erzgebirge. Der Verein ächsi scher Heimatschntz" tn Dresden hat daS G c o r g e n f e l d e r Hochmoor, daS r.ind 12 Hektar groß ist »nd eine seltene Moorveaetation auswcist, käuflich er worben. um eö alS Naturschntzaebiet zu erhalten. Das j besondere Betonung erhalten durch die Beteiligung des Deut schen Künstlerbundes mit einer Graphischen Ausstellung. Dte Gebräu chSgraphtk wird ausgestellt werden von dem Bund Deutscher GcbranchSgraphiker. Seine Abteilung wird etwa heißen „DaS Papier als Träger künstlerischer Form". Auch die Reklame wird nicht fehlen Es soll aber kclnesmcgS eine Plakatanbstellnng werden, sondern ein« Ausstellung, die sich auf eine besondere I! ee gründet. Zu diesem Zwecke hat der Verband Deutsch'.r Neklaincsachlcute einen Jdeenivetlbewerb ausgeschrieben, besten Ergebnisse An fang Dezember bereits non eine», Preisgcrich, geprüft iver- den sollen. Die sämtlichen Druckverfahren werden mit ihren Ergebnissen selbständig o>d«r im Anschluß an dte tn dieser Hinsicht zur Darstcllun- gelangenden Arbeitsvorgänge aus gestellt werden Schließlich Et noch dte Gruppe Papicrver- cdlung zu nennen. In aller.üngster Zeit 'sinziigckoinmeii sind die Gruppen DaS Theater sowie eine Ausstellung der Schriftsteller, mit Betonung des sächsische» Teils. Die Beteiligung der Schriftsteller wird sich aber nicht nur hierauf beschränken, sonder» es ist geplant periodische Vor tragsabende prominenter Autoren zu veranstalten. Zeitung. Zeilschristen. INusikalien. Das Vuch. Hier hat der Verein Deutscher Zcitungövcrleger sein« Beteiligung mit einer bedeutende» Ausstellung fest zugesagt. Es ist wahrscheinlich, daß innerhalb dieser Abteilung Sonder- bauten errichtet werden, für die ein besonderes Gelände be- rcitgestcllt werden muß. Ferner ist in Aussicht genommen, daß der Bezirksvcrband Dresden tm Ncichsverband der Deutschen Presse mit einer SvnderaiiSstcllung der sächsischen Presse auftretcn wird. Seine Mitwirkuna zugeiagt hat auch der Retchsverband Deutscher Fachzeilschriftenvcrleger und schließlich ist auch sichergcstcllt die Ausstellung „Das Buch" durch die Zusage des Deutschen Buchgewcrbcveretus. Die Errichtung einer Zellstoff-Fabrik steht in Aussicht, ferner soll im Zusammenhang mit der für 1929 geplante« Jahreschau „Dentsche Volkskunst" eine Sonderabteil»»» des jenigen Papier- gebracht werden, daö aus der VolkShanb künstlerisch zu irgendwelchem Zweck geformt worden ist. Die- soll eine Vorschau für 1929 werden. Die Aufteilung des Geländes. Dag Gebäude der Kiivstlervcreiniguna an der Lenn4» strafte wird etngezogen und dem Deutschen KUnstterbunb für seine graphische Ausstellung zur Verfügung gestellt. Um nun tn dem benachbarten steinernen AusstcllungSgcbäude. ba den maschinellen Teil beherbergen soll einen Ucbergang zu haben, sollen in den westlichen Hallen dieses Gebäudes dt« künstlerischen Druckverfahren gezeigt werden. Im westliche« Hallcnteil wird in den Hallen an der Stnbeiallcc dte Pavter- maichine zur Ausstellung gelangen, im Anschluß daran der ZcitungSdruck und die damit logisch zusammenhängenden Arbeitsvorgänge gebracht werden. Für das Gebiet Papier- verarbcttung sind die Hallen im Eck HcrkulcöalleeLennä- straße Vorbehalten: sie wird voraussichtlich nach Norden, also einerseits bis zum Rchscld-Haus, anderseits tn Richtung auf das DirckttonSgebäude heran angcbaut werden wüsten, so daß hier ein geschloffener neuer Hallenkomplex entsteht. Die Hallen auf dem Kandclaberplatz sollen dte Wissenschaftliche Abteilung aufnchmen. Das Ausstel- lungSkino bleibt erhalten, weil bereits außerordentlich zahlreiche Absichten für die Vorsühruna von Filmen bestehen. Der Vergnügungspark wird eine vollkommene Umgestaltung erfahren. In den allernächsten Tagen soll ein Jdeennnstibewerb ausgeschrieben werden, bei dem eS nicht darauf ankommt. Vorschläge für Bauten und Belustigungen tn bestimmter Grüße und Form zu finden, sondern Ideen die neuartig, also nicht von anderen Vergnügungsparks oder anderen Gelegenheiten übernommen sind. Amtlicher Wintersport - Wetterdienst der Sächsischen Landcöwctterwarte Dresden. Oberwiesenthal, Ntv Meter hoch: Gestern abend — 2 Grad Celsius, heule früh ci Grad, bedeckt, 25 Zentimeter Schnee, ältere Schneedecke, zusammenhängende Schneedecke bis zu gac> Meter herab: gestern abend fttr alle Sportarten sehr gilt, heute früh Ski gut. Fichtelberggipfel, 121» Meter hoch: Gestern abend — » Grad, heute früh — 8 Grad, dicker Nebel, lebhafter Sttdwestwtnd, M Zenti meter Schnee, ältere Schneedecke, heute srtih Pulverschnee, Nauhreiß zusammenhängende Schneedecke bis zu 700 Meter herab, Skt gut. WerittliMichien aus VeMiami vom 28. Moder isrii Slananen I g -o- , ttd- moe".ne 'bk'-e ^ -van-- * g^» moroena Vrt -/reabrn Riesa ... Z1»au-«trlchlrl»e 8be«<i>» »Innadera Alckttelder, Be,«»»«, Verb»« /tacken .'«Inemund» o«nz«a veeltn De»,',» eanksnel TNönckan selönternn« betr.WeNer: Tiegen o Schnee > Vraupe meniger <v» e 1»m> o Gewitter Lomprra u ren r 6- - Win fZ Meile, / V«> 4 Udr nor". — § -ß « 4 4 80 2 3 -i- 7 -s- d 80 3 « JO T ^ -t- - 880 3 3 -4- 3 -s- a -t- - Z 4 4- 2 - 1 88W 5 3 r - » — 3 5 tl 7 38 - k - L — Z 9 V 12 40 ? ? dIW L b N 4 5 -s-« -t- d 88VV 6 4 15 - -l- 7 -d I Ü 13 4- 5 d 4- - 88VV 4 4 <>3 ^ I -t- o 4 . 880 4 4 5 -t- 7 88V, 2 3 7 4 4 4 5 4- » 88V 3 4 4 4- 6 4 3 VV8V^ 2 r 8 -ß« 4- » 4- » V8V 3 3 — — liier: wolkenlos i Heiler. <^alvt.»be^ . r wott.x. 4 c »deck» «der Soge:. d Dun» ad», tüede Sichtwett« lemverataren -s- Ivdnneorodc — chiltteorod». Aeobachllmaen an ün Lanöttwelienvarie DresSen-A. II m L" k 2 « - § - S : S L K - « e Zs -1 23 10 - II. n. 747.0 «a 75 880 5 10 10- 12 L5. 10. S o. 740 3 4 4.5 74 80 7 g'S DunN g,»-i vorwieg. wolkig. 20.10. r . »nr > 7H.5 -> «.g 75 80 » o,s 5-10 iiiei Liesfie T»mp der aefir Aom> -s » c Lt»s»1» L»mp im Srdvoden 2.5 2onnemch»lndtiu»r n 2S. w.: 2,0 Std. ^tieüOrichlac, — mm chnee' cf»: - WtrkungSscihtgkcit einer geschulten Stimme bot daraus Gevrgcnfelder Hochmoor liegt westlich von Hinter-Zinnwald. Lnstdrnckverteilnng. Depression unter 745 Millimeter Schleswig-Holstein, unter 7dl, Millimeter Tiidostciiropa — ?Idrta: hoher Druck tiber 7N.°> Milli meter Sttdrnßland, über 76d Millimeter Sttdivcsteuropa, über 77N Millimeter Island. Wetterlage. Die westliche Depression ist bis nach Schleswig --Holstein vor-- gedrungen. Sachsen liegt also noch an ihrer Vorderseite und hat im kräftigen Sitdost- bi» Südstrome gegen gestern ctwg» erhöhte Tem peraturen bet stärkerer Bewölkung. Die Depression wird unter Ver flachung weiter ostwärts fortschrcilen, womit unser Gebiet In den westlichen bl» nordwestlichen Nticksettenstrom, der ozeanische Luft heranführt, gelangen wird. WitternngSauSfichten. Wechsel»»«, »orwlegend stark« Bewölkung: etwa« RlederschlaqS» neig«»«: Temperaturen heut« «och etwas zunehmend, da»« schwankend bei keiner durchgreifenden itlrnderuiig: nur in de» höchste» Lagen d,S Erzgebirges nach Fräst: westliche dis nördliche Winde, meist ziemlich lebhaft. Varansfichtlicher Witterungöcharakter sür DonncrSta«. »eine durchgreijendr Aevdernng.
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