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Dresdner Nachrichten : 12.04.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188204121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820412
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-04
- Tag 1882-04-12
-
Monat
1882-04
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.04.1882
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»r I« ng vorgeschriebe« Mitwirkung i. Seit« » — ck« »>Lo»v UV Die seither bet dieser Veaufslck. . der Lrttueriekommisston erledigt sich dadurch. — Abschied ,»n der Schule dieselbe — wie nahe liegen diese beiden hochwichtigen Ereignisse bei einander! Der' vorüber und dle Schule mit leichtem tzerzen Welt gauleit dm unerfahrenen Sinnen glänzendsten Bilder vor. Gern folgen > entwachsen Glaubenden diesen Lockungen Schule erscheint dem kleinen Sechs »ädrigen »tritt «d !se» vo ^ ^ gm Cdriftm die .klnderschulm» sich Antritt in die , nicht so reizend; er glaubt vielmehr (und wird sehr oft bestärkt in diesem Glauben durch unvernünftige Drohungen leichtsinniger Eltern), auü der freien, lieblichen Natur in eine enge, diniere Gefängniszelle gebracht zu werden. Ilm diesen Ort des kindlichen Grauend weniger schreck haft zu gestalten, machen die Eltern solcher Schulpflichtiger von der alten Sitte Gebrauch. den Muth ihres Söhnchens ober Tochlerchens, mit dem diese einige Stunden in der fremden Schulstube aus- gehalten habe», durch eine mit Süßigkeiten gestillte Düte zu belohnen, und um auch zugleich der Liebe ihres Lieblings zu dem neuen Lehrer eine, mau könnte sagen, reale Grundlage zu geben, lassen die Eltern diesen den gütigen Speicher der süße» Tüten sein. ES wird wohl kaum ein Lehrer sich dieser harmlosen Sitte an und für sich entziehen wollen. Wenn ^r es nur nicht jedes Jalrr niit von der Dam, L« d«< and«, ifsltm daß .... au« denen Erploftonrn fei namentlich auf österreichischen Schleppdampfern Vorkommen, überheizen und dle Sicherheitsventile belasten, e aber gar nicht zulässige Dampfspannung resp ihre Kessel >ste aber gar nicht zulässige Dampfsva .. . >te erforderlich ist, um den angehängten großen Lastzug fortzudriiigcn. Mau will damit lukrative ^chlcirplölnre er reichen und wo möglich der kette Eonlurenz »urcheu. Jedenfalls wolle« nur in Sachsen Nichts von dieser gemüthlichen Spekulation und Knauserei wissen, und wohl könnte solche Dampskeffelwirthschaft dm ganze» Berkehr auf unserer Elbe schädigen — wenn die BergnügungS- reiiendm auf den Dampfern täglich so einrm gefährlichen Erploston«- schiste begegnen I - Der Bau der schmalspurigen Sekundärbahn Hainsberg-Dippoldisivalde-Lchmiedeberg Kipsdorf schreitet rüstig vor wärtS und der Bahnkörper ist grohenttreilü schon fest »larkirt und fertig gestellt. Die eingleisige Bahn <75 Eentim. Spurweite) gebt der Hauptbahn bei Hainoberg . Dl« am Sonnabend Nachmittag in der Pleiße am Kirsch« wehre zu Leipzig angeschwommene Frauensperson wurde als ein Ä-jShrtges. hei einem dortigen Restaurateur bedienstete« Wild aus Sirrhla «kognotctrt. — Landgericht. Des Betrugt angeklagt, hatte sich gest «>n «. Frbnia, d. J..vom Kgl. Schöffengericht Pirna »u m GefängM verurtl,eilte vonnalige Lehrer Earl Ernst Pl»t von der Harivtbahil bei Hai rechts ab und schlängelt sich dann schwerem Herze» tlmn mühte! Da bringt ihm die eine Mutter in südwcitlicher Richtung durch de» Rabcnaucr Grund meistentheilo eine mächtige Düte, die an Größe mit der des Empfängers wett- am rechten User der rotben Weißend dahin, das Wasser bis zur Rabe aus >4 Brücken überschreitend, darunter eifern kann (ja womöglich gleich zwei. die zweite von der guten Großmama oder der lieben Dante,, während eine andere sa» ver schämt unter ihrer Schürze eine einfache Düte von bescheidener Größe hervornimmt und dem Lebrer für ihren Kleinen überreicht. Da liegen nun die verschiedenen Siißigkeitsbebäiter, Aschenputtel neben Königstöchtern, in dem bedeckten Korbe und harren der Ver- tlieilung. „Der ungerechte, garstige Lebrer! Mir giebt er nur eine kleine Düte, weil ich arm bin, und da bekommt einer dieses Mon strum in so prächtigem Kleide," so tönt es im Herzen der Kleinen dort im einfachen Nocklein. Soll scrron so früh der bittere Ernst deS Lebens an die Kindesseele berantreten und ihre w reizende Narvetüt vergiften ? Wie leicht könnte dem abgehoben werden! Man braucht ,a nur durchgehend« Tüten von gleicher Größe, etwa von der eine« farbigen BogenS, wie er für3 Pfennige bei jedem Buchbinder zu haben ist, dem Lebrer zu übergeben ; die Füllung dieser Düte kann ja immer noch sehr reich und von gewählter Zu sammenietzuirg sein, und die etwaigen anderen Tüten, welche liebe Anverwandte spenden, werden von dem kleinen ABE-Schützen mit ebenso lebhafter Freude nach der Heimkehr zu Hause cntgegen- genommen, als in der Schule. ES wäre sehr zu wünschen, wenn die Eltern aurzuneiimender Kinder schon diese Osten, von diesem Vorschläge beim Ankäufe der Zuckerdüte Gebrauch machten ; des innigsten Tankes des Lehrers, dem sic ihr Kind anvertrauen, werden sie sicher sein. — Nächsten Montag beginnt unter Leitung des Hern, Ober- Ingenieur Mnnk und des englischen Fngenieurü Wate die Schie- neulegung und Pflasterung der neuen Pserdebahnlinien Pieschen und Strehlen, zunächst auf der Heinrichstraße und ans der Tbiergarftnslraße. Am Leipziger Bahnhose durctrichneivet die Pferdebahn in schräger Richtung die Schienengeleisc der Staals- babiien mittelst eines etwa 2 Eeriftm. breiten Querschnittes. — Auch der zweite, schon kraut dem Zoologischen Garten >rr geführte weibliche Seelöwe bat es nickt lange getrieben; trotz asten LebertbranS, den das Diner in mächtigen Higen schiüNle, verendete eS an der Krankheit, die nun einmal die Leelöwen, See hunde u. dergl. Seetbiere nickt ertragen können: Darmentzündung. Ter männliche Seelöwe bat sich jedoch den "Vertust nickt sehr zu Herzen genommen: der zweifache Wittwer verzehrt jebt seine Flicke mit dreifachem Appetit. nauer Mühle aus I t Brücken überschreitend, darunter 4 grwölbte Steinbrücken, 9 mit eisernem Unterbau und erne eiserne Bogendrücke mit Wendung. Einige dieser Brücken führen in ziemlicher.Höhe die Balm über das Wasser, z. B. die Sandsteinbrücke bei Onkel Tom« Hütte etwa 10 Meter bock über dein Wasserspiegel. Dheilweis ist das Terrain der Bahn durch Sprengungen den Hölrcuatzliängcn abgc Wonnen und läuft amNande derselben dahin; in derMitte des Grundes durchschneidet die Bahn einen Berg mittelst eines 24 Schritte langen, gebogenen Tunnelchens, weiterhin immer wieder im Zick-Zack die Weißeritz überschreitend. Augenblicklich ist der Baimbauten wegen der Nabenauer Grund mit einige» Schwierigkeiten zu passiren, zu mal auch die Forst und Wegebarrbeirörde, die durch die l88ler Wasser fluth schwer beschädigten Fußwege letzt wieder verbessern und her stellen läßt. (Einer der Herren Bahn< Fngenieurejwüre im Spccirtritz grund damals beinahe durch die hereiubrechende Wasserfluth ums Lebe» gekommen). Leider will sich der Besitzer eines Grundstückes im Grunde nicht recht gern z»rWegebesserung entschließen,da cr seinAreal lieber gut verkaufen möchte. Dennoch wird, wenn erst wieder Allee fertig ist und die gebolzten Steilen und Abbruche ginn überwachsen sind, die Romantik deS herrlichen T'.raleS keineswegs etwas einhüben, ja im Gegentheil gewinnen, wenn man sich vorstellt, wie dann das Lokomotivcken mit seinem Anhang sich ans dem niedlichen Baimkörpei durch das Grün des lieblichen GrimdeS, bald bock, bald tief, in fort gesetzten Windungen dabinichlängein wird, während der bekannt, Fußweg auf der linken Seite der Weißeritz vollständig intaet bleib! sammt dem bekannten unvermeidlichen „Nadelöhr" was der Fußgänger stets pasiren mußte. Das „Bähnchen" gebt bei der Rabenaucr Mühle am rechten User. ungefähr 50 Schrill von den Gebäuden entfernt, vorbei und weiter hinein in den Spechtritzgrund; selbstverständlich bekommt die Muhle auch ihr „Anhaltepünktchen', um Douristeu und cn in 9 einzelnen Fällen seine Ver- 205 rc. des R.-St.-G.-B. zu fünf düßring dieser Straf« am II. Juni sich in der dortigen vorzüglichen lieber die Beendigung des Balm Besuchern Gelegenheit zu geben, Restauration leiblich zu erguicken. . baueS ist jetzt noch nichts festzustellen, doct^ dürfte dre Fertigstellung bei dem Eifer, mit welchem die Herren Oöeringeriieur Bergmann, FngenieureMenzner u. Scheibe.','.mit ihremGe'aiirintpersonal arbeiten, in nickt zu werte Ferne gerückt sein. Auf einige» Strecken und namentlich an Stellen, ivo Sprengungen vorzunehinen sind, läßt sich wegen Be engulig des Terrains eine Arbeiter-Bclegichalt von 12 Mann kaum „ überschreiten. Diese Balm bis aut den Gebirgstal»»«, über 'Allenberg Äin b. Oltermorgeri schimmerten die Höhenzüge um Wolken-! Böhmen hinein werter zu rühren und einem größere» Bahnnetz '' ein. Ebreinriedersdon, Annaberg, Sanda, Fraucnstein -e. im ! an,r,schließen, hat sich als untminlich erwiesen und muß es daher Sckneeg e w ande. 'Ton Sckellentzcrg a»S lasten fick diese vorläufig hei der KipSdorier Sackbahn bleiben. Die bald in Angrisi Heben hei klrrem Himmel deutlich schauen, wie überhaupt Schellen nehmende Müglitzthalhalm wird den An'cklnß nach Böhmen viel berg mit dem noch etwas höheren A rr g u st u sl> urg . dem höchste» dickst tzener vermitteln können. Ausläufer des niederen Erzgebirges, eine Rrnrdsicht bietet, wie tarim ^. .Ncan roll nickt zu frühe jubeln! Las trat man zu drerein ein zweiter Punkt Sachsens. Bon hier aus siebt man den böbm. L lterferle wieder einmal gründlich erfahren. Ta war iu»r der früh keftberg. den 'äcki. Fichtelberg, Pöblberg :c„ den Greisenstein, den zeitige Lenz allseitig angeiungen und angejubei«. gelobt und gepriesen Kircktlirrrm von Annaberg, die Ruinen der Burg Fraucnstein, wie worden m Bers und Proia und als das Feit der Auferstehung kam. auch de» Rvehlitzer Berg mit seinem Denkmal, selbst den Enimbcrg da fchnerte cs. Der jäbc Wandel in der Witterung wird Manchen bei Oickatz. Touristen besuchen daher recht fleißig diesen Aussicht'»- >" dre Na,e gefahren sei», umsomehr, als das mcleorologische Bureau nrinkt. wie Schellenberg arrck seiner reinen Berg- und Waldiust ftclr in thirnlichsles Schrvergen bullte. Den Unterschied gegen das iveaen alljährlich mehr und mehr von Großstädtern als Sommer- Vorjahr lernten aber zu allermeist die Berkebrsbeamten kennen, wobnvrt gewählt wird. Trotz der beträchtlichen Höhenlage Scheiten- Während zum vorjährigen ^ st ers es» e welches gegen Heuer ft ^ag> bergs ist das Klima keineswegs io rauh als im oberen Gebirge. iväter siel, ein Perkehr ru bewältigen war, wie er sonst nur zu - Ter Osterseqen. der fick während der Feiertage ans die Pfingsten au,tritt, ging diesmal das Geschäft lebt ruhig von Statten. Theater und Eoncerte »iedergcsenkt, fehlte mich dem Victoria- Tsr Berkebr auf der böhimscheu Bab» war wohl lebhaft, aber irgend Salo n nicht, der "Nachmittags und Abends buchstäblich voilge- welche Ertrazüge beanrprrrchle er nicht, »kack und von Tbarandi vftov't war von einer stets äußerst bersüllig gestimmten Menge, verkehrten am Sonnabend l Ertrazug, am I. Feiertag 2 und am 2. Herr Twektor Dbienie brachte aber auch ein fast ganz neues Künstler »feiertags 5 Erlrazrrge. Ern trostvoller Zufluchtsort bei rvankelmir oncü, von welchen in in in Zummn sn^en kann, das; es wievennn linken! ,>estta^olvcller bleibt l.nmer Meißen, ^ie ^üae da!nn waren ganz wie geichasten ist, durch Vielseitigkeit und Humor den Salon- wirr lebhaft fteguentirt und am I. Feiertage durch 4, am 2. Feier !,Sichern die Zeit nur 'o verstiegen zu machen.'Mit naturftischen tage durch 2 Erlrazüge zu ergänzen. Die^cklestsche Balm beförderte rr»'' krä ngen Stimmen singen die drei Schwestern Eastati st,»irische om Sonnabend ungefähr lo.ozro, am 1. Feiertag 1l,,W und am 2. National- und andere Terzetten, sie singen crakt und vor allen Feiertag 9lX>0 Personen rnil den gewöhnlichen Zügen. Wer au, Tingen auch »nt Lust und bilden eine hübsche Ergänzung zu de» einen Äk'rg gestiegen war, dein bol sich am ersten Feiertag estr pracht Vorträgen der famosen Wiener Duettisten Schmutz und zratzer und voller ^onirenuiilergang und rver etrvelche Mewckeii im Freien be den gleich'alis österreichischen Liedern der neuen Soubrette Fräulein obackleri konnte, der fand gan- aris-erorcentlich viel rcstbe Nasen . "Anrrä Geißler, einer routinirten mit snmpathiich.'r Stimme dW Kennzeichen des diesmaligen Ostern-etterS. und witzig voinlirt. Vortragenden Sängerin. - - Wahrend der Die unter dein Protektorat S. M. des Königs Albert stehende neue Eiuilibrist, Mr. Folnr Paltn, obsclwn er leicht und Fohanneostiftung zu Peuig bat auch »n vergangene» stct'c'r arberiet. dock seinen Borgängern (namentlich dem vorzüglichen Fahre an 15 würdige, hilfsbedürftige Konfirmanden — Io Knaben a^nivesters nickt gleichzustellen ist, bietet die elegante Gnmnastikcr- und 5Mädchen -Bekleidungsstücke verabreicht und im nerflossencir ge'ell'ch. ft Folm'o» insofern etwas Anderes als ihre Vorgänger, Winter zu Weihnachten an mehr als hrrirdert sehr bedürftige, größten rnz'cni ghr der feste Bode» der Bühne für ihre schwierigen gninnnsti- theils ältere "Bewohner der Stadt FeuerriilgSmateriai verkbeilt und scheu Preduitionen viel zu Ücker erscheint und sie all' die zu Zweien dadurch denselben eine aroßc Weihnachtsireirde bereiftst. Die Stil »nb Trewn ansgeiub'.sten Kunststücke ans einer rollenden Kugel trmg, zur Erinnerung des goideuen Ehejubiläums unserer hochseiigcn verrichten; daß dazrr Ballnnee, Gewandtheit und krair im höchsten Majestäten begründet, verdient die wärmste Unterstützung aller edel Maaue enorderlich und. ist selbstverständlich. 'Bon der Gnmnastik denkenden Mitmenschen. cur Piastik ist cs nur ei» Schritt, hier herrscht die Bewegung, dort — Nächsten Sonntag Vormittag 0 Uhr findet in der um- tue Nutze und ab'oftrft' starre Ruhe herrscht arrck ganz wie eS sein gebauten über 8N> Fahre alten Kirche z» Briesnitz die Ein muß ^ in den Tarst. llungen mnliioiogircher Marmorbilder, ivclche weihungsscierliciikeil statt, der Eintritt erfolgt nur gegen Karten, ftini Tarnen ausftürren. Einige Stellungen waren wirklich von Dagegen ist die Beschränkung des Zutritts bei den, Gottesdienst manischer Schönheit und die Ricke, mit der die Tarnen ihre Atti- Nachmittags 4 Uiw wieder aufgehoben. Der Umbau wurde im lüden resthallen, verkneift Anerkennung. Herr 'Alberst O Irans. der vorigen Fahre, etwa um die jetzige Zeit begonnen und seitdem unter Tam.'i'kornster. biete! neck wie früher die heileren Parodien au> das der bewälrften Leitung des weithin bekannt gewordenen sächsischen werbliche Geschlecht und gefällt wieder riesig; an Stelle des von kirckenbaumeislers 'Archilcstlen Mörtel mit Eiter betrieben. Es sind ibm aufgebrachten Fn Wird,mau rc." ist jetzt ein ähnliches Eouplet jetzt in die Kirche zu Briesnitz 26 Dörfer cingepsarrt. getreten iiiii derrr Ncstcn:n ,Bla'eivit; beißt der Ort w." — und cs Fm K u n sl v c r e r n waren die auch hier reincrzcil erwähnten wird vettattcvr wre das frühere. jztonk»rrcn>c» ausgeichrrel eu worden: 1) Enlivur» zu erneni Teppich, - Es würde nach dem, was uns eben initgetlreilt wird, recht l 2> c» einem silberne» Leuckster, '!» zu einer Randleiste für Buchdruck, gut rein, wenn die Iriengen zwei Tliierrchutzvercinc Gelegenheit! 4) zu einer üarnftae» Giraudole und 5) zu einem rchmicvecirernen ne' men wollt n, die Si,inlagcrplätzc an der Albertbrücke ins 'Auge > Hängelcuchter. Fm Ganzen waren ft'st Entwürfe cingegangen und r fasten, denn jetzt hören wir Folgendes: An einem der vergangenen j bei der am 8. d. Ni. erfolgten Präinürnng haben die ersten Preise age iahen zwei Knaben (konsirmandens dort eine Tirrer - j rür sehr schöne Entwürfe erhalten: l) Herr O"kar knnatlr, zwei gnälerci der bruftrlricn Art mit an. Ein Knecht eines Stern wagens schlug ein Prerd, weil cs ans irgend einer Ursache nicht ruhig stellen rvollie. nur cem starten Ende des PeitschenstockeS so über das Nnreickeim da» i,'>ort eine dicke Schmarre enlstand. Das aiin,' Tl'ier, vom Sck'vr rc geveinigt. biß nach dem Unmenschen, worauf er es dann mit dem Peitschenstock in die Augenhöhlen stieß, und di es vor Schmerz bock anrhäninte, mit dem Stock so an die em ''indischsten Dsteile des 'Bauches stieß, daß eS lrinstürzte. Um es ' r Auistehe» zu zrving 'ir, hieb der Mensch wie toll aus daS Tlricr c m Zecker war, rvoirl in Feige der Mittagszeit, kein Erwachsener in der Nähe, an den die Kunde» sich gern zum Schutze deS armen IIl:i:ha>'.d,'I ' E Bedür'uw :>ck bei Schütz und Friei; v'i 2) Herr Gustav Seisterft ast sti Herr Richard Dorschfeld, Schüler d. ,'r<> 4> Herr Architekt Ernst Fleischer, liier ien Tlrieres gervandt hätten. in ne» e s W örlerh u ch ist an und für sich kaum ein ft ' Nknsterzcichner ^Bildhauer irr Berlin; ! Kgl. knnstgcw.'Schule^ und rrck 5)Herr"Architeki P. f)!au!iiaiiii, Lei,rer der Kgl. krrnstgemertze-: -or-cnkanu" schule liier. Außerdem erhielte» noch verschiedene 2. und st. Preise ris-nwim .' und Diplome. — Polizei bericht. Der Führer der Droschke Nr. 413, Heinrich karich. bat ein irrtlrümlich statt einer andern Münze ihm zur Abendzeit als Fulirlolin cingelrändigtes Goldstück an die l kgi. Poiizcidirektion abaegeben. > Fn der 6. Morgenstunde des Ostermontages brannte im j seivu, Tone Weißig bei Schörftelv Gottlieb Säröne's Wohn-und j Stallgebände nieder und vcrmuthct man Branosliftuirg. Der Wind-. chen aus — Landaertärt. Des Betrug« angeklagt, hatte sich gestern der am«. FedNlar d. st. vo ' ' " Tagen Gefängnttz verurtlicllte aus OVcr-Putzkau im Perfolg der von ihm eingelegten vor der V. Strafkammer unter Vorsitz d,S Herrn Lanogericht-direk tor« Stöckel »u verantworten. Der Angeklagte wurde vvr mehrere« Fahren, nachdem er an verschiedenen Ortschaften Sachsen«, »ule« in Langenberg strittig gewesen war, als Lehrer entlassen und s« dieser Zeit kam er wiederholt mit dem Strafrichter in Berührung denn nachdem er im Jahre 187» von der Anklage wegen Zechbelrug, mangels ausreichenden Beweises fteigesprochen war, erfolgte im vo rigen Fahre wegen Zechprellereien in 9 einzelnen Fällen seine Be unbeiluiig aus Grund von 8 Wochen Gefängniß. "Nach Verbüß vor. Jahre« wie« dir Kal. Poli«rrdirektton den Angeklagten, dessen Frau sich inzwischen liSufig mit dem Schreiben von Bettel briefen beschäftigt hatte, auü Dresden auü und Piehsch fand endlich, auf sein wiederholtes Bitten, Aussicht, wieder, wenn auch nur versuchsweise, Beschäftigung als Lei,rer zu er'ralten. Denn daS K. Kultusministerium stellte P. zu diesem Belmfe dem Bezrns- schulinspektor Wild in Bautzen zur Verfügung, händigte auch schließ lich dem Angeklagten zur Bestreitung einer Reise nach B. eine Unterstützung von 30 Mk. auü. Immerhin hing jedoch die Ent scheidung, oft Piehsch als -Hilfslehrer beschäftigt werden solle, von der Entschließung des Schulvorstandes in Nrederneukirch ah und eine gegründete Aussicht zur Wiederanstellung konnte er nach alle dem keineswegs haben, noch viclwcniger behaupten, daß er bereits angestettt worden sei. Inzwischen tauchte der Angeklagte am 25. September v. I. in Begleitung seiner Frau in Pirna, woselbst eine Lehrer-Konferenz abgehalten wurde, auf und dort war er bereits am 26. September Vormittags gänzlich mittellos, was ihn jedoch nicht abhielt, unter Verschweigung dieser Thntsachc kurz hinterein ander ini Siadtrestauraiit 6 Glas Lager- und einen Schnitt Ban- risch Bier zu verkonsumiren. Die betreffende Kellnerin würde sich, falls sie die Insolvenz P'S rechtzeitig gekannt, gehütet habe,:, dem slocklremden Gast zu rreditiren. Abends begab lich Pietzsch irr Begleitung eines befreundeten LchrerS in den Gasthof zum Erb gcncht zu Copitz und dort schwindelte er dem Gastwirst, Fanke vor, init einem Gehalte von 1700 Mark als Lehrer in Nicdcrnenkirch angcstelit worden zu sein, auch vom Kgl. Ministerium dev Kultus bereits 60 Nt. als Umzugsgeld erhalten zu habe», während seine Frau schon aus dem Umzüge begriffen scr rc. Getäuscht hierdurch 'reditirke der Wirst, nun auch bis zum nächsten Mittag, machte aber dann, nachdem er hinter die Schliche P's gekommen war, wegen Betrugs Anzeige. Die Behauptung des Angeklagten, er sei der Ucberzcugung gewesen, bereits als Lehrer angestettt worden zu sei», erwies sich namentlich nach den Aussagen dev Bezirksschulirrspectors W. als völlig grundlos und es beantragte Herr Staatsanwalt o. "Beschwih auf Grund der neuen Beweisaufnahme, die von Piehsch eingelegte Berufung zu verwerfen. Demgemäß erkannte auch der Gerichtshof. — Amtsgericht. Marie Pbilipsl», angeblich Plätterin ihres Zeichens und am 9. September 1846 in einem mähri'cken Orte mit hochczechischem Name» geboren, beschloß im März dieses Fahres, nachdem sie bisher längere Zeit in Hamburg und Berlin aufhältlich gewesen war, irr rbre Heimath zurückzukehren. Mit einer Baarscha't von über 300 M.. die sie als Erlös aus dein Verkauf ihrer Möbel in Berlin erzielt Naben will, dampfte Jungfer Marie nach Dresden, iialnn in dem Hotel zu den vier Jahreszeiten bebusS einer Besichtigung der süchsi- rchen Residenz und Umgegend Quartier und begab sich am 20. März mit dem Tramway na«, Blasemitz. Sie behauptet, eS habe sich oabci namentlich um einen "Vergleich der Blasewitzcr Villen mit denen der Metropole am Donaustrande, die sie vor längerer Zeit rvrs eigener Anschauung kennen gelernt, gehandelt, versichert auch, die Villen im Heiinalhsvrte der Gustei von Blaft'witz seren eben so schön wie die Wiener ; doch erscheint es nicht recht glaubhaft, daß es der PbilipSka bei dem Abstecher nach B. lediglich um archi- 'ektonischc Studien zu tbun gewesen ist. Auf der Rückfahrt nach Tresden conversirte die P. in der liebenswürdigsten Weise mit dein Eonducteur und dabei erfuhr Letzterer, daß er cs mit einer seichen 'Benenn zu thun habe, die sich bloS zum Vergnügen hier aushaite :urd am nächsten Morgen nach Wien zurückreisen werde. Bei Ankunft rus dem Böhmischen Bairnlros verließ die P. zuletzt den Waggon und nahm gleichzeitig heimlich ein von einem Fahrgast aus Vcr ielrcn rurückgelaffencs Packet an sich, mit dem sie dann durch die Stadt hindurch nach ihrer» Hotel pilgerle. Ter Fund bestand aus .'incm Stereoskop mit Bilder» in dem obseöristen Genre und die genaue Durchsicht der Darstellungen spricht wolrl rur Genüge dafür, daß letztere der Philivora das lebhafteste Interesse einstößten und der Begriff „Schamröthe" bei ihr längst zu den überwundene» Standpunkten gehörte. Zweifellos war van ihr beschlossen worden, i oen Fund als ein werthes Andenken aus dem Sachsenlandc mit in die südliche Heimatlr zu nehmen, denn sonst Hütte sie dock wolrl, um dem Verlierer zu reinem Eigenthum zu verhelfen. "Anzeige bei der Polizei erstattet. Der Verirrst war aber bereits seitens des Eigen- tliüiiieis zur Kenntniß der Behörde gelangt und der betr. Konduk teur hatte van der „Wienerin" ein so deutliches Signaiemcnt ent worfen, daß gegründete Aussicht vorhanden war, die Philipska vor ihrer Abfahrt auf dem Bahnhofe zu ermitteln. Beinahe wären jedoch die Vorbereitungen ohne Erfolg geblieben, denn bereits war die Abfahrtszeit da und der Zug setzte sich in Bewegung, ohne daß bis dahin infolge des dichten Gedränges die scharfen Augen der Sicherbeitsbeaintcir den Gegenstand ihrer Aufmerksamkeit zu ent« decken vermocht hätten. Da plötzlich scharrt eine Dame zum Evupce- renster heraus und durch das Rollen des at fahrenden Zuges deutlich vernehmbar klingt der zärcklichc Abschicdsnruß: „"Adieu, mein schönes ! Tresden!" durch, während nun alle Zwciiel gelöst sind und der telegraphische Apparat dafür sorgt, daß die Slcrcoskopcninhabcrin ihre Fatrrt bereits in Pirna unterbrechen muß. Fräulein "Philipskn wunderte sich über die ihr unverrnuthete Ueberraschung selbstver ständlich nicht wenig, da sie angeblich den frommen Vorsatz hatte, sas Stereoskop von Tetschcn aus an die Direktion der "Pserdceiscn bahn zurückzuichrcken und sich vorläufig nur geschämt haben will, den Fund eigenhändig abzugeben. "Nach Dresden zurück und in Haft gebracht, mußte sich m n die Philipskn, deren Aussagen betreffs der Zurttckscndung des Stereoskops selbstverständlich keinen Glauben finden konnten, zu einer melrrwöchentlichen .Haststrafe beauemen und «and sie Gelegenheit, durch ihre Vcrurthcilung zu 5 Tagen wegen Unterschlagung die Wahrheit des alten Sprich wortes: „Unrecht Gut gedeihet nicht" zu empfinden. Ten Vorsitz führte -Herr Amtsrichter v. Kiiaw, während Herr Amtsanwalt Sacksc die Kgl. Staatsanwaltschaft vertrat. ^ ! Metcorologisette Beobaetttunaen > Seewmte in tzimdnr« am >o. ecprii um ü Ud d»r ktuiichn, f«. Havarunda . > 4t. P-rc-rr-ttw Moskau . . - Zan.biirg . . »mal . . » <» 7>r» ' Pari» . . > Hi Suchen '.icketraclils der reichen rftteralur .aut diesem ,Gebiete.! Alle und dem schnellen Erscheinen und Eingreifen der Spritzen von Viele! e::r wlckes jedoch so arrßerorrentiiche Vorzüge wie volicnbcle dritte Auflage des Kleiiirch'rchen Wörterbuchs, so mit Freude zu begrüßen. Die splendide Ausstattung, große leserliche Schrift, sowie eine alphabetische Anordnung rein nach der Arrsspra ch e der Wörter (wie dres bisher noch hei keinem Wörterblichc rrr linden) bieten so wesentliche Vorzüge, daß dies Buch selbst dem Besitzer eines anderen Wörterbuchs unentbehrlich wird. Mit Sorgfalt find srinintliche im Gr.'>chä,tüvelft'!ir vorlvm- menke Freindwörler uns Redensarten arrsgewäblt, dazu die Termi nologie der n uen Reichsjustizgesetze und die Benennungen der in, duskriellen Neuschöpftingen (Erfindungen). Das mit auvergcwöh»- lickrcm Fleiße zuiammengetragcne Werk kostet elegant gebunden nur M. 5 und ist vom Verfasser. Handelsschuldircktor Klemich. Schioß- Vrahe 23. zu belieben. » rittst. die soeben' Tchönrciv und Bülriau, sowie der jederzeit fertigen Feuerwehr von!n?rammi>,H.< L ist es! Weißer Hirsch (wie sie erst jüngst hei den Bränden in der Dresdner . u.sb leickrt Haide und in Ertmannsvori bewiesen) ist es z» danken, daß die § ' nnhegclcgencn, mit Stroh gedeckten Gebäude verschont blieben. Am 4. dies, fing der König!. Untcrsörster Herr Rcntzsck, in Mittclrchnircdeberg in dein Preßnibfluffc im Tellereisen eine männ liche F richot 1 cr im Gewicht von 17 Pfund. . , 7<>2 , 7SV e'.ichmltta' !mc.' S Nt» ccm« ltt> cmo ü vmr u tt'tt'cv ! « > U 0X0 Tchncc nnd erprii > nur»». Ichmach miibm »läßt., Icichl laiser gua laich: laich: leicht leicht leicht leicht ieiler giig ictler orraiipelii. Ubr Maro«»», kd-Ii«». wolkciiloS ^ ! üiolsenioS . Schlier ' wolkenlos wolkenlos Gedeckt >> wolkenlo- ber>cikl bedeikt bedeck, halb bcdcckly bedeckt bedeckt') i 0> Nacht» clwaS Schnee. Nachdem da» barometrische Maximum Ucbcriichl der Wiiternnri. Nachdern da» baromctrilche Maximum nach '"'i!d zuiückaeicirchcu ili. Ichicri über 'Nordenroba eine »Nisaiiarciche Tevrcsiion, >ciai siel, die ivarme iildwciniche oulisirbniuiio au der Siidseiie dcrsclben nur ank ciucui ichuuneu. von Siidschweden bi» Lildsiimland rcichendeu «irrsten? weil qleichxcitiit anch da» Dcvreiliondqcbici über den! Miitclmecr an SUibdeiniuna qewon- Iicn bat. Ilü'.rr iMcm rLiniliilsc bat sich dt« WiUcrunn im arösaen Tbciie Lenrjch- land». bclondci» aber Zwilchen Hannover. Mabdcbiira nnd dem Dodriisee bbchst nnaun- iüa s:-!i,u,c>. indem ins! überall .ziemlich strenger NachisroN und vierfach sqncerall ein ei,eien II,: iu München. ib.'Icae, UIU X Nbr Margen» noch 2>'., Krad fzrost haiic, eniirriaü d'- ->1u„>-me ,e rinrr isterenlilvan n Mistim. Am Donnersftig Nachmittag wurden durch Wcgwersen einer noch brennenden Eigarrc seitens eines konfiriiiandei'. ea. 2 Scheffel 6—6iäi,riger in Gospersgrüner Flrrr bei Treuen gelegener Wald- bcstand in Brand gesteckt und vernichtet. Man wurde des FeucrS nur mit großer Anstrengung Herr. ! 7- - -7—. ., —.—, —. — An war c'»i crNr>IIkänimar.-i e», tt.-r 'ir.-rlinariirasto in w bcrlande»gerlcht. den >2. April. Ttraflenal. o Uhr «anpiverband » r-.k" der ».erpstgcr Woilrammerrr «n dir Brrttnerltrasic m. ,ung >n lurepaiilagiacheii da» Lchubmacharmatstar» riarr <»öd« r» veipJg g«gc» d«, Leipzig kam am 8. d. Ri. ein Packer aus Abtnaundorf dadurch > r»«rcr Lobann s»« August rrnoboc W»üdl»ck hgludir w»»r» rv-l-idigun,. sz/, deßgr am >1. Mclnik Avrrt' Null. SUaft»»stand der <r>v» und.Moldau Budweis — 2«', Prag -t- l. Pardubitz -s- 13 , Leitmcritz -P !), Tresden — 86. — sbcrsändc»gärschl.M>cn läP4spr>l. ldtrafsenal. 0 Uhr Han lunq in lprUaillagiachen da» Gchuinnacharmaiftar» Uarr Koh« in sripst, gagin b«n
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