Der mit dem Dampfmantel und den Schiebergehäusen ein Stück bildende, vorn geschlossene Cylinder steht auf zwei hohlen Füssen, welche gleichzeitig als Abdampfstutzen dienen und erhält den zunächst in den Mantel strömenden angefetteten Arbeitsdampf durch ein unten ein mündendes Rohr von 160 mm lichten Durchmesser; das mit den Ab dampfstutzen verschraubte Ausströnirohr endigt in einem Ventilgehäuse, von welchem aus ein Rohr in den Kondensator, ein anderes ins Freie führt und es lässt sich durch Umstellung des Ventiles ein sofortiges Aus schalten des Kondensators bewirken. Der Kolben hat nur einen Liderungsring und wird auf einem cy- lindrischen Teile der Kolbenstange zwischen Bund und Mutter gehalten. Der bajonettförmige Balken ist in der Mitte, um jede Durchbiegung zu verhindern, durch zwei miteinander verbundene kleine Säulen gestützt, von denen die hinten liegende in einer aufgegossenen Verstärkung den Drehzapfen einer zwischen Balanzier und Exzenter eingeschalteten Schwinge aufnimmt. Der mit Gegengewicht und Oelbremse versehene Regulator ist mit dem unteren Ende am Balken angeschraubt, Die Ein- strömschieber haben einen Querschnitt, ähnlich dem einer Vignolschiene, während die Ausströmschieber hohle Halbcylinder bilden; jeder Schieber ist an den Enden mit cylindrischen Scheiben versehen, die in einer Aus sparung ein Bronzestück aufnehmen, welches mit einem hohlen Zapfen tief in die Scheibe eingreift, und eine in dem Zapfen steckende Spiral feder presst die Teile auseinander, so dass dadurch das Dichthalten der Schieber bewirkt wird. Die Schieberspindeln gehen durch fest einge triebene Bronzebüchsen und werden mittels einer kleinen, ebenfalls mit Spiralfeder versehenen Bronzehülse abgedichtet; indem die Feder gegen die erstgenannten Büchsen drückt und hierbei das Bestreben hat, die Spindeln hinauszuziehen, bezw. den Bund derselben gegen die einge triebenen Bronzebüchsen anzupressen, wird eine vollkommen genügende Dichtung hergestellt. Die zum schnellen Schliessen der Einströmschieber dienenden Luft buffer (Fig. 104, Tafel 16) sind so konstruiert, dass die beim Abschluss eventuell unter den Kolbenkörper eingedrungene Luft durch die untere Oeffnung in den Topf und von da aus ins Freie gelangen kann. Die Bewegung der auf den Spindeln der Einlassschieber lose schwingenden aktiven Mitnehmer a (Fig. 105, Tafel 16) erfolgt, ebenso wie auch diejenige der Auslassschieber, unter Zwischenschaltung kurzer Ge lenkstangen von einem fünfarmigen Zentralbalanzier aus, der auf einem an der Cylindermitte befestigten Bock drehbar befestigt ist und von einem Exzenter der Kurbel welle aus seine Bewegung erhält. Das Prinzip der Steuerung besteht darin, dass die Bewegung der zum aktiven Mitnehmer a gehörigen Sperrklinke b durch die Stellung der vom Regulator beeinflussten Kulisse c eine veränderliche wird; das