Dampfspeisepumpe von Esclier, Wyss und Co. in Zürich. Tafel 4, Fig. 24—27. Wenngleich diese kleine Dampfpumpe nicht in den Rahmen dieses Berichtes gehört, so verdient sie doch ihrer formenschönen Konstruktion und gedrängten Anordnung wegen erwähnt zu werden. Das auf der einen Seite mit einem weiten Ausschnitt versehene Bett besitzt zur La gerung der Kurbelwelle eine lange, mit Weissmetall ausgefütterte Büchse und in seine cylindrisch ausgebildeten Enden ist auf der einen Seite der Dampfcylinder, auf der andern der Pumpencyhnder eingelassen und mit dem Bett verschraubt. Die mit der Kurbel aus einem Stück geschmiedete Schwungradwelle trägt hinter ihrer Lagerstelle das mit dem Steuerungs- Fig. 19. exzenter zusammengegossene Schwungrad. Die Pumpe wird mittels hohlen Plungerkolbens betrieben, der mit der Dampfkolbenstange ein in der Mitte nach unten ausgekröpftes Gussstück bildet, welches von der angreifenden Kurbelstange hin und her bewegt wird. Die zur Pumpe gehörigen zwei übereinander sitzenden Ringventile mit kleinem, den hohen Umdrehungszahlen des Motors entsprechendem Hube sind nach Beseitigung des über ihnen stehenden Druckwindkessels leicht zugänglich; letzterer lässt sich durch einfaches Abschrauben einer Mutter entfernen. Ein in die Druckleitung geschaltetes Sicherheitsventil mit aussenliegender Federbelastung gestattet, sobald die Druckleitung während des Speisens geschlossen wird, ein Zurückfliessen des Druckwassers in das Saugrohr, so dass die Pumpe selbst nie ausgerückt zu werden braucht, sondern konstant fortarbeiten kann. Zur Steuerung des Dampfcylinders gehört ein kleiner Muschelschieber.