Dresdner Nachrichten : 23.10.1893

• Erscheinungsdatum: 1893-10-23
• Sprache: Deutsch
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• Sammlungen: Saxonica
• Strukturtyp: Ausgabe

s«r W»Nt«. Ui'lchM»,,. voritndrrrcku. tz>n»d«nl>il«. L»«S «!!''!?«« »>t eullvrttt««!» VojituiÄa«. Inuatriie von «ntüiidiau»,«,, ? >arv„«ir »»> Aorm « 3tlirrKa»M. W»ia»»v v»r» ji->M>rvti«ia«t. fikuNM:«. Sioiirra 8 nur a» ,, »eutL««» bii » ul»KachinUlö«». Die ripaii,,« «nindts,!» IlM^MirlLiltxn' >LPs, . Iur>l«r-,. laa» oixr nach Nciiiaarii »> ei» N»un>» LtrrL >Zi> „,»!.».:«Ie «ovie Uütu»»i,ua»en au« k»r VrrvaNeri Aerle so »»«»LrUot «»«nlk» ,,,r ^^^^Mvorauodeturilma, » uclmien >Lm«lIi<t >mMkIunn»I>kll,n an eniakla,!!»cr ! Lrrburdiudtrit. 1 F»rnipr»>1iN»U, t»r. ll. Hux« LviAkK tko6i»k«r»Lr «ufl, 88. Jahrgang. 56.000 Stiur I'r.i»«. ! »psoi-iitLl: Sedi8Sv odvs Ssuweüplsttell. piomdir»»^» lori^r«, a,»nn>r,»». sl»-. 8i>IW. »Lii., iiietlilienite. N. I. <!»l. >I.r IZri»8»r8»M«»>. Druden, 1808. ^ L1tw»rIlt,8«vrtrLMv1. h-lätl« iSsr>«„te»», IS <t. ».»i>E i»r»»»si»n>. larnwl . »et«,, »«rt»». a un>i «u-nii-rr«, llnterrang«. m Llvo-ea »nä Irqueitinr, st ,u 8br»I«. 7üeher, rluS». ss -l volsrrSclle. Veite», tzsS« v »„ft L-iUiilirer - SAtlret. st«' Setzt,töreke». !>« Iss » ^»Ii»8 8,->UUlIi,-Il k; -7 -z i4,.„.I»»I." z ^IN 8«»<» I«. 8 ^ » v - "- ^ lii r/en-Iir«nleui Iiter.^ 1't'tfi»Ieuiii-lE»pi»n. N 7 » ? -i 8 Nr«-«cki u. hio« "itnuZi'i« Lcrirlr'rrUiNeUr >N7. d——, z,u->»- s'. SM^L2W»F ^2. U , . Nt,I>-I-I^8-,l ' I '- '.»7 D I »,t«,i-I. ?»-»»,-. «I.« II. rioo. ro.ooa 81. In fune«„». M W 6 Llurlrv ii I>«etm» < lnu v«n Ktn«>«»» i. I.vbortdrLn, KI'I'U IL« """>U>« II. I'Iin,ehe I .>11,. UN,! "U'^uv'-zzrn. ———— l'i',ii>>it' r Ve»ii»ckt nu ll un^n.ii-<< —— Ankimtt des Kauers. köiilZI. Ilosspollitzlitz. »Meii, OeoiWiilliiii'. §>5e» »XtzFL ^,ij,^,s- Hrrmchreib« und Heriiwrecht'riichte. >'lnk«nsl des Kaiiers. Feldnottesdieini ()i»viana in> Kvni^l. Schlox. Ks»it>l. vsslasc!. Koli»iia>nkiellsil>att. Ärnieeverändeiimaen. Urilvorslellima >>:: Ki'iiial ü>osllienter. Leivuaer GewaiidlianSconceile Kernkchrkib- „ud ^crnsprkch-vkrichte. Berlin. Tie Kaiserin degina deute ihren Gedurtsiaa i der Kalter bat auch diesmal die Borlurciliing der Heier versäiilich ar- leilet und den '.'in,bau der Geschenke anarardiirl Hur Bealuck wünschiing waren u s.'l 'h-iinz Heinrich au- Darmsladt und Piini '.Ilbreclit. Rrarnt nun Brounichwein. eiiiüetra"en Bon nah und iern ain>wn überaus »adlrcichc Glüchvun'chtrlrrrrainme und Glück- wunichschrkiden N'wie »uachlvollc Blnmenil'knden ein >!kach der irrüdslückztaici neral-ichiedele sich der Kaiicr. »in nach Dresden abzurcisen BbeudS siudet Soi>> e im ^,'cuen BaiaiS Üali — 'Der Xalser wird iu Dresden dem (Ncherzoa sülbrechi von Teslerreich den General«eldmaiuI„iUstab nberieichen ilebeimorarn triiil dei Erzdcrzo.t in BolSdai» ein nm sich dem Kaiser oss>;icll «u melden ^ der Erzl>er;oa wild hier zwei Taae I-lriben — Der De»Ische Zdrieger Verein .Könia '.'Udert von Sachien" beginn «reilein aemeinsai» mil den sächsische» Lnkudabiikonwaanie» daS.'lUjabnae Mililardicnsl Oudilaiim des Konias von Lachicn du>ch eine qlan;voUe srcirr. a» der n A aearir k>0 ONizieie. der Kommandeur der Eucndalin- driaadc. der Generalmaior v .'inavvc. der Berlrelcr der >iichsi chen Nleaiklnna ^eaalii'iisralliv. Ltiealch u s w.lhrilnabmen. v Lüe,;- lih hielt die Heslirde. die in rin sudelnd ansaenommenes drei- lache? .Hoch an' Kenia ?Ubrrt ansklanq ^eaationrralh v. Llieg lip iibencichic »'irier im Äri'lregr 'einer Monarchen denr Ehren vorsitzenden kcö Vereins .König '.'Uderl". Baumrisler Eohre. das Niiticrkreu.; »' Klasse des AibrechtSordenS i weitere Glanwnnltc des festes bildelen ein lebendes Bild. Bekrä»i>ing der Brille König '.'Uderts durch die Germania und ein von 1«> ttnlerosji;iereu der sachsnchen Komvagilieii mit ausgepslanztem «Lriieugewehr au-, gesübrtrr Walienlanz. eine Mnslcrlcisluug — Bei der heutigen gollesdienstüchen Feier tür die hier weilenden iachsiichen Ois>;irrk und Mannichaitcn in der lulhcriichr» Kirche an der '.'lnnrnsimtze liielt Prediger Grnndmaiili eine eindrucksvollc Feslpredigi. Tie Kirche war dicht aciüllt. Berlin Der frühere Besitzer deä LchlosicS Schönholz, d. lv'öwcn. der zuletzt die BrrwaUnng de- Haines lührle. in dem sich das Easu Bauer dcsindet, bat sich wegen einer bevorstehenden Revision seiner Büche,, welche Bkruiilrciiung ergeben nnihie. mit Schwefelsäure vergiftet. er stand rin Alter von b,' Jahren 2'ö i e n- 9» der herrschenden Krise ist ei» Stillstand cinge- treien ssiach Enlicheidling des gestrigen MinislerraibS slrhl die Auslösung des Parlaments uniiiillc'.bar bevor. Die lllsahlrejorin tvird ledcnsalls zur ersten Lesung und die Ansnahmevorlage zur Berathiliig im Ausichujse gelangen Erst wenn sich cndgillig ergcdrn iollle. dah siir die Genrhnn.g»ng der Aiisnahmrvorlagc eine Mehrheit nicht zu finden ist. tvird die »legierung ihre Enl- schlüste bezüglich der Aiisimiing des HaiiseS fasse». Acapci Der am 7. d. M von s'le>v-'.'->'rl »bgegangenc und gestern hier eingeirvstene Dams'srr ..Mnnche»' balle wäl'rend der Nri'c Feuer an Boro, wodurch ei» Thril der Ladung beschädigt wilrde. 28 Ballen BanmwoUe mutzten über Bord geworic» weiden, nm dir Weiterverbreit»»« des Feuers zu verhindern. Paris. Aus BurnvS-Ames wird gemeldet, dak die Negier, ung monatlich l Million Papiergeld durch Feuer vernichten wird Bordeaux. Ter sranzösiiche Tampsrr .Ellen Isabelle", nach BuciioS-AvreS unterwegs, ist gesiinken i 1l Personen der Be- nlonnnng ertranken. Madrid. 2aut Nachrichten ans Mclilla hat der spanische Kreuzer .Eonde Beuadito" einige Schüsse ans die Bcrschanziinge» der Kabnlen abgegeben! die Kabylcu flohen. Der Kreuzer landete hieraus 16 Kanonen. si»,» . f> » , r. ' >i. t7ki Aiaürc»den>1».i Vauwwclle in Nrwr-oik a .. I So. 'u Uru -cr.eoej LUimair iee» N1.3Z. eo Atvi-e «. S>ro!I»i7 «a.5, 1 Dia'» vr. üctdr. «7-'. 0.' >». N?r>r>r. - . da. kr ?e» <?'.. Rarder »e-^u ra'.. Retber LSri.. 1 vr ü,i'or. »r . r>a >r '.orchi. vi">. de r>r. ? ,0. ag',. do >> ->t0> 7»'< "i 'cnocla iie.<l7 7.iecn>ool » .Ne. »' 1. r n 0,1.7 m .. tw. >»>"> Nr. 7 r 0,'ouo Iv. -I. rr. 0,11-ua. Iu 77. Lirdl i-^r^i-r <.»er! r.«d. Mucker 2'v .".u: »r le,o 2 7^. ksrklichrs ,,ud SächsttchtS. — Würdiger und erhebender konnte gestenr der grotze naiionalc Gedenktag nicht eingcleitet werden als mit einem Feldgottes dein Herrn Stadtkommandanten Generalmaior v. Zeichau begrützt »nd hielt vor deni Altar folgende gewaltig packende Ansprache Kameraden! ES ist ei» boürs herrliches Fest, das wir beute begehen, ein '«kst das jedes Lachirnher» hoher ichlagen lätzt! Frier» wir doch heute den Tag. wo vor 5s> Fahre» linier König und Kriegsherr in die Armee getreten ist. Ttr'er Zeitraum von '.st Fahre» ist kein leeres, unbeschriebenes Blatt, londern es ist reich an wichtigen Ereignissen und herrlichen Dhaten. Fch erinnere zunächst a» den Ist. April I8t!>. w» beim Stnini aus dir Tüpplcr Schanzen der damals jugendliche Prinz Albert, die ü ruppen. die in hesligenr 'cindlichen Feuer standen, durch 'eine Erscheinung und Beispiel an'eneile. Fn dem vrrhängnitz- lioüen Fahre I8«!6. wem verdankt er zumeist die lächsiiche Armee, datz sie geachtet von Frennd und Feind au» dieser Nliwrren Prüfung herriorgcgange» ist. als ihm. »njerri» Führer, dem damaligen Kronprinzen ? Und was soll ich sagen von dem ruhmreichen Kriege gegen Frankreich, was von dem herrlichen Tage von Si. Prival. wo rS uns vergönn! war. »nter und infolge der ausgezeichneten Führung »weres dainaligen Kron prinzen. jetzige» Königs zum Erfvlae und zurEnlscheidung der Schlacht wrienilich beiznlragen k Was soll ich sagen von den Siegen von Beanmont und Sedan, die unser König ganz wejcnllich als 'eine eigenen Siege bezeichnen kan», was von de» schweren K-mrpien von und »1» Paris? Sind wie stolz am nnsern König als Kriegsherrn. >0 sind wir Alle auch ge wöhne im Frieden z» ihm emporzublickcn mir Bertram?» und hfiebe. Ist er doch der gerechte aber auch milde Beiiilheiler nnsercr Leistungen, der treue Pfleger nmerer Armee, ein wah rer Soldalenvater! Kameraden, wir können diesen Dag nicht besser »eiern, als indem wir das Gelöbnitz unbedingte» Gehor sams gegen »»irren Königl. Kriegsherrn und das Gelübde einer echten »iier'chüllrrlichrn Treue, der Treue in Krieg und Friede», der Treue in Glück und Unglück, der Treue bis in den Tod adlcye». Um dieses Gelöbnis; zu bekräftigen stimmen Sie Alle mit mir ein: .Hoch lebe Se. Majestät der König, unser Kriegsherr, hoch der Held und Sieger". Aus die mächtig wiederliallenden Hochrme folgte die Sachscn- bvmnc und nunmehr war auch dirser Theil der Feier zu Ende. Bei klingendem Spiel zogen die Duipven in die Kasernen und nur langsam ergossen sich die viele» Tan'end auS dem Publikum, die hinter den Ehainepvjte» und vor der Lchntzcnkascrne Zeuge der ichönen Feier grwricn waren, in die Stadt zurück — Tic feier liche Feldmeise tür die Prinzen des Königl Hause-:- und die der k a t h 0 l i i ch r n Konfession angchörigrn Truppen fand aus dem Platze vor der grotzcn, nach dem Arsenal führenden Frei treppe zwilchen den Gcbänden der Militär-Administration und des KoipshekleidiinySamieS slail. Der Fcldaltar war ans dem weiten Podest der Freitreppe errichtet, und de» Hintergriind bildete grüner Schmuck a»S denr naben Prietznitzivalde Flanttrt war der Altar von Ge'chützen. Gewehr- > nd Trammel-Phramidcn. überragt von zwei Fahnen, denen die 'ächsischen Be'at-.iinnslruvpen im Kriege gegen Frankreich gciolgt waren, stiechls und liiur am Futze des Altars webten dir Fahne» dcö 2. Grenadicr-N'rgimrntS. Das osiriie Earra 'onnirtc nach rechts eine bcwastneke 'Adtliciinng Grenadierc unter Führung desPrcnüerlciiknants v. Bertrab. denen die diretk an der .Nesse beldriligten Truppen der Infanterie, Kavallerie und Artillerie folgten. Die Kapelle des 2. Grenadier-Regiments stand im Vordergrund dem Fcldaltar gegennder. Innerhalb des Eari >s zunächst den, 'Altar nahmen der Gencralfeldmarichall Prinz Georg und die Prinzen Friedrich 'Angnst. Johann Georg und Albert. Ki'iiigl Hoheiten, Ausstellung. T,e höchsten Herrichafien wohnten dem weihevollen Gottesdienst durchgängig lnircnd bei. Ter Millelpunk! der Am stell nag war für die Generalität und OiNzwrr. darunter Devulationcn der auswärtigen Regimenter, reieroirt Tie heilige Mctzhaiidlnng celebrirte .Herr Miliiarpsarrer Halm: ihm miniiliirte ein Soldat LeS Leib-Grenadier-Regiments. Nachdem die M»rik daS Dantgebct von Kremier riitonirt und dies ersten Vene der 'Fieder. .Hier liegt vor Deiner Majestät" :e. und zu dem Gloria .Gott soll grpricicn werden" verllunge» waren, solgic die Vorleiiin.z des Evangeliums an der Hand des Wortes: .Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist. und Gott, was Gottes ist" niid die Fcldpredigt Herr P'arrcr Halm sülirtc aus. cs gelte, dem Allmächtigen ein Preis- Tank- und Bill-Svser zu dringen tür Das. was er an S> Maiestät dem König gelhan z es gelte., sich immer würdig ihres Königs als gute Soldaten und treue Unlerthaucn zu zeigen. Das eiacnliiche Weihegrichenk kür den erhobenen Fubilai um desten Hanvl sich der unveiwclkiiche!z.'orbeer des niivcrgänglichen Kriea-ruhmes schlmgr, lei Liebe. Treue und dien sie Ist doch Gottcsnircht und Frömmigkeit echt dc»l>che '.'Ui Tort wo wüst d.c Statte der militärischen Ausbildung ist. aus dem Alaiinplatze. nahmen die Truppen der Residenz evangelischer Konjeisioo mil 2tz0t) Mitgliedern von Militarvereinen von 8 Uhr ab Ausstellung, die Mililärbean Tic Ausstellung Male erschien das Lcib-GrenadierGlegunent in der neue. Unijorm. weitzmetallrne Bc'chläge». Füger und Pioniere in Balaillon.-Ties- „ avü?' lvloniien. dos Garderciler tli'rginirnt stand in Halb Eskadronkolonnen. g -sahnen pia,en!,r.c dos Feldartillerie-RegliuenI und Tiain-Balaillo» in Zugkolonnen "le,rie Kig clic da- ...V— r»i i ron gil'gkichlo''en. Die ?! Fahnen des Lkib-Gwnadier-t>>eginients nebst den Fahnentrupps fanden in der Nähe des Altars 'unterhalb des iieiomcpc Hauptportals der Schützenkaiernr). den Trommeln niurahmten. waren die Kapellen des .Grober Gott, wir lobe» Dich" beendete iiitzenka'rrnr), den Ge'chützr, Gewehre und ^ — Ter Empfang der Fürsllichitcn und der D ePu - . Alisitellniia Zur Bcglriinng der Gesänge lat innen im Königl. Rcsidenzschlosse. Bon halb II Uhr anver- s Schützen Regiments, des Pionier-, Jager- sanunellen sich in den Gemächern Sr. Majestät des Königs die »nd Drain Bataillons sowie der Tambomzng des Leib-Grenadier Regiments kommandirt. Die Leitung dieser Ehöre hatte Musik Direktor Schubcit vom Pionier-Bataillon. Dicht vor dem be krälirten 'Altar standen Ihre Königl. Hoheiten der Grotzhcrrog von —'achset""""' " - -- ----------- ---— hier zum Besuche weilenden fürstlichen Persönlichkeiten »nd die «Lpezia.'geiondten fremder Höfe, ivel-he kur; nach 11 Uhr von Sr. Majestät empfangen wmdrn. De- Eerclc. den Se. Maiestät hier » lsirlt. wahrte bis gegen 12 Uhr. Von da ab begann der Empsang «Lochien Weimar mit seinen, Sohne, dir geianunte sachsoche Gene- der Deputationen. Als erste drr'rlbni erschien um 12 Ulir im ralitäl mit dem Kriegsminislrr v. d. Planitz viele nemdherilichc Offiziere. und Bayern. Die m . II,, , . hochinleresiantrS Bild. Das Ganze befehligten dieHerrrn General und Albert, dte aktive Generalität, die Generale ä I r i-niw von > nrajor v Zcichan »nd Platzmajor Harwtman» v. 'Reicher. Eben Tiuppentbeilen, die Regiments-Kor war da» weihevolle Vor'viel der Musikchöre sRühre» der Trommeln selbstständiger Bataillone. Major Goiljchalck vom Eiienbadn-Regi und Pfeifen) vertiungrn und da» Lied »Vater, kröne Du mit Segen" ment Rr. 3. die Abtheilungs Ehefs im Krirgsministcriiim. der verhallt, als die Sonne durch da? Regengewötk brach »nd den Miliiär-Pevollmüchtigte. die Direktoren der vereinigten Artillerie- l ernsten Akt freundlich btö znm Ende brgleilcle. Die Predigt hielt Werkstätten und Depots, de? topographischen Burrans und der > egsminisler v. d. Planitz. Exc.. an der Spitze Epicaelsaalcdie Deputation der Sä ch» Armee niitcr Führ- isiziere. darunter Rufien. Ocstcrreichcr. Preutzc» nng Sr. Kgl- Hoh. des Prinzen Gcorzr An dm'clben nahmen Theil: annigsachen biuitcn Uniformen gewahrten ein Ihre Königl. Hoheiten die Prinzen Friedrich August, Fobann Georg mit weithin vernehmbarer Stimme Herr Garnisonpredigrr Heine mann über den 3. Vers des 126. Psalms: »Tee Herr hat Grotzeö an uns getban, detz sind wir fröhlich". In schönen Gedanken anS- führend. wie dieser Wort uns zu dcniüthigeni Danke stimme »nd zugleich freudiges Gelübde von uns fordere. Rach dem Gebet für Se. Maiestät den König, dem Vaterunser »nd Segen ward auS vielen Tausend Kehlen: .Gieb „ns Mnth in den Gefahren" an- aestlmmt, und dir erhebende Feier ivar in diesem Thrile zu Ende. Inzwischen wurden aus der Höhe der Echntzenkaseme die Fahnen deS 2- Grenadier-Regiment» sichtbar und eS marschirten die Tbeil- nehmrr des katholischen Fcldgoticsdienstrs heran, an der Spitze Ihre Königl. Hoheiten Prinzen Georg, Friedrich August, Johann Georg und Albert. Genrralfcldniarschall Prinz Georg ward von Militär-Reitanstall. der stellvernetende Direktor der Militär-Bau Direktion, die Kommandeure des Kadclten-Korps und der Unler- oftizierschule, der Korps-Generalarzt, der General-Auditeur, die Mitglieder des Fest-KomiteeS Major v Hanak und v. Gcrsdors. der Bezirks-Kommandeur Oberst v. Zefchwitz, der Adjudant des Krieg-minister»; ferner als 'Vertreter der inaktiven Offiziere: die General-Leutnants z. D. v- Bernhardt, Larratz ». Habcrland, die Generalmajore z. D- v. Eerrini. v. Hübel, v. Lckiönbrrg, v. Schulz. Lommatzich. Schuster und v. Wolf, die Oberste» z. D. Bartcky u. Grob: als Vertreter deS Beurlaub tenstandrs: Die Hauplleule der Re serve : ManittuS und Heger und Rittmstr. d. Res. Kind: weiter: der Garnisonpredigrr Hcinemann und Militärpfarrer Halm. Rerh- nung-rath Göllnitz, Krirgsminislrrial-A'sislent Würker. Proviant. Montnft, !2:r. Lctover. amtS-llicchiiuiigSraih Tiiellor Willig und Zahlmeister LIw: al.' Vertrrter der allivcii Uiitklossiziere: 7 Feldwebel de:. Wachtmeister lje einem von leben« Trus pentheil': pennoniiler Feldwebel Schuna als Vertreter der inaktiven 1tnlrrl''si;ir:e Fm Namen de« Depn talivn der 'ächsiichrn 'öirmec übrrnichle Se. Königl. H h. Pun, Geoig Sr. Maienäl dem Könige die v.achtigc »nd kostlxire Keile ;»!» St. Hei 11 richs - Mil 1 tär Ordedie i» diesem Er«-,» plare ans allerhöchste Anordniiiig nur einmal rnstiri. Das kostbare Kleinod eine Stiftung des griammie» L'sizier-Korp? i'l nach einer Zrichnnng von Heu?» Pros. Grass grarbeilr! und rrpräsrutstl da» Muster- nird Meisterstück einer König!. O>dknsichm»ck<: — Hieraus rmpsing Se. Maiestät im Salon die Ostftierc de» ftuhrrrn und der jetzigen pcr > önlichen Dienstcs Sr. Maiesiä! und ziva: Sr. Tnichl. General A-iiiianl General der K'avallerie Punz Gerne, von Schönbnrg-Woldenbiirg. Ihre Eieell. Kriegs»»nistei Ed!c> v. d. Planitz. General-Adjiilanl General der Kavallerie v Eaiio- Witz. Gc»c>al Leu« Freihen v. Hodriwerg v. Minckwis. v fthien- stcin und v. Tziembowsli. die Geiieralmawrc v Treit'chke. Mülle, v Berneck die Obersten v. Schninltz. v. Malortie, Gras Vitzllinm v. Eckstttdt. v Wilsdorf und v. Schnnosf. Lberst-Lentnanls v. Ki'ch- bach. v. Hangk und v. Schimpft: '.'Raiorc v Earloivitz. Graf Vitz thum v. Eckslädl. v- Eneger» »nd v Kosvolh. Gegen halb l Uhr fanden sich zur Begliickwümchnng Sr. Maiestät im Andienzzimmer die Herren L laa ISminister Exzellenzen v Thrimme!. Tr. Schnrig. v Metz'ch. Edler v. d. Planitz, v Levdcwitz und v. Noslitz- Wallwitz. Minister deS König!. Howes ein. Gleich daraus erschie nen in dcmelben Räumen Tw Tev » rati 0 n derjenigen Offi ziere »nd Per'önlichkcften. welche wahrend eines Feldzuges im Stabe Sr. Majestät sich befunden haben, vertreten durch: Sachsen: Sc. Dnrchl. General Adiutant General der Kavallerie Prinz Georg von Schönbiirg-Waldenbn.g, Ihre Exzellenzen Ge neral der Fnsanlerie v. Holleben und General der Artillerie v. Schweingel. Jbrr Eicrllenzcn die Gen LeutnanlS v Funke, v. Schoben, v. Notsitz Dizcwwcki »nd Schnrig: Generalmajor Porrius. Oberst v. Wurmb. Obrrst-Leutnant v Hinüber. Ritt- nistr. Kaii'.inerherr v. Wnlhenau: die Gcneral-Aerzte Tr. Tbiersch, Dr. Schmidt und Dr. Tminer. Selondrleutnant a. T. Brückner. Geh. Kirchcnrath Pro«. Dr. Zricke. Pastor Hering und Pfarrer Henmann: Prcuszcn: Gencialicldmarfchall Grat BInmenthal. Exe., Ihre Exeellenzcn tfteneral der Jniantcrie v. Treioiv. die GenerallentnanrS Lenke und Kühne, die Generalmajore v.Viebahn. Hrrifardt. dir Obersten Freiherr v. Büsing. v. Blumcnlhal, Hoft mani! und v. Sommerfeld. Rittmeister Graj von »nd zu Westecholt- Gpsenbcrg, die Premicrlciltnanis v. Simwn und v. WaSmer: B anern: Generalmaior Hoimarichall Freiherr v. 3«eck: Würt temberg: Maior Freiherr v. Wisiwarih-Lauterburg: Oester reich- Feldmanchatt-Lcninant Pelikan von Planemvald, Oberst Gras Auersperg, Rittmeister Gras v. Dbnrm-Valsaistna. — An dieic Beglückwünschungen fchlosz sich im Spiegeifaalc der Empfang der Deputationen der Sachs. M il i t ä rve re i n c an: Inspektor Tanner. Kaufmann Bester und Schichtmeister Ubde. Im Salon emstsing hier auch Sc Maiestät die Tepiilaiioncn der »icht- > achsi > ch eil !Ilcgi in enter: des Kai'rr!. Rust. 4. Koporüchcn Jnianterle-Reglmrnt:-: Oberst Bntiirlin, Hauptn-ann st. Srhi'chlo und Lentiianr v. Tnrlsewil'ch: de? Königl. Ostprensl. Dragoner- Regiments Nr. 10: Oberstleutnant Andench. Rittmeister st. Wrochcn »»d Prcmiericiltnant v. U'cdom: des Königl. n. Kaiser!. Ocsterr. Tragviwr-Rcgimenls Nr. 3: Oberst Freund. Rittmeister Ritter v. Ziegler und Oberleutnant Gaupp von Berghanicn: des König!. Bancr. Fnsanteiie-Reglments Nr. 13: Obeist Stapv, Hanptmnnn Knogler und Premierlentnant Schwang. Nach l Uhr erschien schlietzlich vor dem Könige im Andienzzimmer die Deputation des Johanniter-OrdcnS: Kanimerherr Freiherr v. Burgk und Graf Rex. Hiermit war der Empfang der Deputationen beendigt und Se. Maiestät der Köntg zog sich in seine Gemächer zurück — Im Königl. Rcsidenzschl 0 fjc begann von 3 Uhr ab die Ausfahrt der Wagen, welche die hohen Gäste zur Gala ta f e I brachten. Die ununterbrochene Reihe der Wagen hielt bis nach bald <! Uhr an. Von hier ab winde es in, Schloszbose rulft ger und Alles stand in der Erwartung der Ankunft des Kaste,?. Gegen dreivicrtel «- Uhr hörte man »ibelnde Hochrufe von de» Strohe» in daS Schlos; drinaen und gleich darauf sichren Sr. Maiestät der Kaiser und Se. König! Hoh. Prinz Geora im oftrncn Wagen vor der Rampe der Lchlosllrevpe vor. gefolgt von einer glänzende» Suite. Am Eingang der Treppe begrützlen Se Knsterl. Majestät dir Ezeellenzen Oberbosmanchall Gras v. Vitzthum und Ovkrhofnwister v. Watzdorf, nnier deren Führung der Käfter die Trrvpe nach den König!. Gemächern en'poi'chrill Von den Königl. Mawstäwn iin Marmimaale emp<angeii, in »>cl chei» auch alle kommandlrcnd'ii Generäle anwesend waren liielt Se. Majestät dec Kaiser, nachdrml er den König wiederholt herz lich umarmt haue, sollende Anwrache: .Ein seltenes Fest «eiert Ew. Maiestät am hciftigen Tage. Jahre lang tragen Ew. Majestät den Soldatcnrock. 0 Fahre mililärstchen Leben? sind verstrichen eines Lebens voller Ar beit, voller Ausgabe, voller herrlicher Erinnerungen „nd Er »rngenschaftcii. Ew. Maiestät sind Einer derienigc» Kampier denen es Vorbehalten geivewn ist. nrit kNciiiem bochieligen Herrn Groflvatcr nnd! Mrineni Valcr7zuiammen ftrr Un«eres Vaterlandes Sicherheit iechicn zn können mid die Einheit vn- scres Reiche? die Kalierkronc. ans dem Sckllachl'tldc mit er ohcin zu helfen Nach menichi'chcin Ermestcn ivärc cs Wahl möglich genieren, wen» iawK'1 V.'ein Herr Groiivnier. wie Mein geliehier Vater und de? Fe!dm,.rfchalts lNolile Erekllciiz bällen hier sein können, und freudig wären wir anderen Jüngere» ihren Schritten ge-olal, »m das Ziiiainnieilkre'ieit der Heer führer zu feiern Die Vorsehung hat c; ander? bk'chloften und Mir ist cS nun überkomnien die geiammten Wünsche und die Hnldignng UnrercS deimchrn Heeres aiu heiltigrn Tag Ew. Maiestät zu Furzen zn legen. Genebniigcn Ew. Maiestät den Ausdnick Unseres herzlichsten und innigsten GlückmiM'chkS znm bcutigrn Tage. Tie Freude, das, Ew. Mai'stät diercn Tag mit »naebrnchener Kraft nnd Frische, mit nngcminderter Llrdeilslnft »nd gleichen Interessen erleben und feiern dürren er üllt linier Aller Herzen. Huldi gend blickt die Arme» denke hin aui den einzigen großen Hert- ,„Irrer aus jener großen Zeit, an, den letzten Ritter de? Eftet- nen Kreuzes mit dem Großkrenz. Ew. Majestät haben enringen. was einem Srldalen nur znslchk erringen. Die höchste Ehre ist Ihnen zn Theil geworden, sich den Feldmarschallstab vor dem Feinde z» elkämpfen. Ich bitte daher Ew. Maiestät. den Stab, den Ich Ew Majestät anzubieten wage, als ein Sstmbol der Huldigung Meinerseits »nd Meiner Arme« zu liberuebmcn mit dem Wunsche zu gleicher Zeit, daß Ew. Ma- testät UnS Allen noch reckt lange erhalten bleiben mögen und daß. da der bewährten Führer »nd Rathgrber io viele schon aus dem Leben geichirden sind. Ew. Majestät Meinem jnarnd« rsS »>»»L