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»ltttt. eichert. »'-ölln- rrgrrivirse n». orzellanc» mit diiierie» l»i»tcn Me Sorten nd Tecorci! igstrn Preisen. S»»8-rv« in gesctinit s nnpikesscl- 2. uerungr» „? »steinbaii. § »c» den Bau s mpffchornslciac? al. Foiinileiii.'u 2 itcuallielcrimg,^ iernd.GalrniIic.^ eiung von ? Koiffinikiw». ^ Ir« ill'S. IM». iiiniiMt. >7» «I, t»it. ri§e^. 1, «i, 1. ck Oerteläckicm «ln» gebaut. ill»nlin. I", z. i l Wall.,. clizc Wrk, M. 60 Pj. an. Il ljmilimll !sdcn i!»88v X, . 2. ockiKo L'S Fnawalil ,Icn a«<-n Itl»-««oi !>>! tsiuilil.'Ua». 70 I'I. I-a Zolims jr., tu»«?»«, iiiaonhansstrasso I«? tni VVieilor ü iilci. -IL-75..LI!,.' tgev/Ldü ZkHeodtk sräradt bot elitei'HKoIi» , VVall/tr. 4. cllbo>re -Gestelle n Rohr u. Weide, M-HesM n 1.50 NN, ganze gur von 4,50 an. »'selben auch mit ehbarem F>oi und nchnibarcr Taille, rch tageweise zu verleiben. Korbgeschäst "bergraben 1. nächst d. Hanptstr. .'oicinlttilnltck M.r«. U„>,ix» »Mck GiR.'»»adt: Ll.jtlo ina.«mnl>nWoit>e,Na«nb!« , Ik> NaNlUi, Ne lMI>u,e PelN- ,i>k M « Lllirem I» P'a . kur M-N. M oder ,m!t> NetNaaen «Pta. Wen» Sm» Mitklaniti Seile « »ia. Pc»"""'!, »in der Prwig. M 5em » Pt,- Sn>' «-manne dat ««»mlnaaijie LOckennei^d^r cacii Im dat n»a>l«ia»>ae «rnmeme giNnale N'ird nicht aeaMn. wiriiae Fnlirnmit nuniaar mailen ad, Po,,leim nelnnen ianinNln« nonct'tt Elpi iloei. MN.-..- ^ iidozatilung durch Hrie! munera'lvoMjilung itktuzamuna Äulkrate uuna Hmkrc mnttUlche reuomnmtk Au .i'kdiriouktt an öur 9tlirf -ade eime, Maiiwcrivtr leM Ätzr iindliitiken .Vernkvirck-Lt-lten U ANN. boa Neiili.-Dietden. 33. Johroang. Ausl. 46,000 Exeutpl. UUgvgp'« 8a^««8 kür Sorroo, LV»V^f VL « foilvrloloNt, van Slttrli LN Vre8<lner8kl>lt>sr«klil!il,nl! >«8.»lWrjM., -'77^--- Dresden, 1888 Neueste Börse» < Tetenrauime. sie«,,». S.Aimt. kwr„«idem,> rvltzen fta». Ink» lii7M—I7I,i>», Pr. Ouni-IM, 17L.U«,. Iu„.Än«. Lepl. Lei. >7ü,«>v. IU»ii«I<Nil»»>c>!t»»., laco IM I7«i. p>. Inni-Jnll IL6.L0. InII Ru». Sept.-Ok«. »Ist,». Vonnnellcher Hafer loc« ILa IZ». tltiMl unvcr., per gliiit-Iiili 78,00, StVI.-Lii 77,do. Lrlrilu» »elchÄtltl., loeo ohne gas! .',0r b^.äo, 7vr U,70, Oanl-gult 70r NN.M. Au,..8eptbr. N1.V«. PcNolcnin loc« nerzolll II,d». 34 3eLs§slLirL886 34 «mptiolilt «ein irrSWton I^lwr «Sinwtliolior l ntr«rm-, I,>» >>»«-, «'»uvn- unä «Mni'el-I'oe-Ii« in nlloii b'arboo un<i ijunIitAton ru billixntou I'reinvn. ^ ^ , »r ,, Me , «rü«8« IS«» L«»r, IN». I7.k»t». 2,».«<». 22.«»«». »I <»tt. L7.«<». 's- - -- ei-'s-' -7- ^ krok. vr. iWr 8 IlMMM-VM«. - «--"S — E.LÄ^.LLr' Gerüchte don einer Minlstcrkrisis. Bvulanger'S Namnienedc. L>oO«achnchtem Schreiben deö Oirasen Tiinhvfs. ribnig-villa Schandau, t>. ^UU!» HV. NÄtlL rt, 8ü.ok8. u. Iv^l. l^iou-48.1slcil'i»Ilot,o^rkliid,j Vrvsilvn, It'nllNinus, bia, 8trn88o >'a. 10. Ukill», I.< tl>ieti;«rpl»t» IS. Politisches. Noch immer fehlt eS an zuverlässigen Anhaltspunkten in der Bcmtbeilung der preuspschen Mlnister-Nnsis. Alle bisher in die Presse gedrungenen Mitthrilunge» entbehren drS Stempels einer von massgebender Seite erfolgten Autorisation. Tics gilt auch von der heutige» Behauptung eines Bciliuer nationalliberalcn Blattes, daß die Krisis bereits und daß die Publikation des Gesetzes Legislaturperiode bevorstehe. ohne daß gleichzeitig der bekannte s kmt B«ici des Kaisers an den Minister von Pntlkamcr zur Vnöfsent- lnbung gelangen werde. Das Schreiden des Kaisers, beißt es in sätze nicht durch de» Tb«onwechicl unterbrochen wird und daß hinter der RegiciniigSpvlitik lest und geschlossen die Antoüläl aller jener Männer steht, zu denen jeder TenOche mit Liebe und Verehrung eiiipoihsickk. Ganz Deutschland ist Zeuge davon, wie eine verächt liche Sipvschait mit den schmachvollen Mittel» der Fälschung, der Luge und Verstellung die ewig blinden Massen zu bctheiien und die staatliche Autorität zu untergraben sucht: wir alle haben ge sehen. wie diele Geiellichast mit den liberale» ihren Höhepunkt überschritten habe.iK'ch nberLandeSverrafh schreit >vc,",d,eLebenssrai>cn deSdcnttchen nr,-. »>!. ! Vol'es nickt nach srnherec realtionarcr(iievflvge»bcit »r aller «tille 8eietz>.s nler bre Verlängerung dsr hbsjichon Conliise». sondern n» vollen Lichte der Lessenllich- nach Dresden. — Billard schreibt der „Nat.-Ztg.", daß der Urheber des Projecrs der Südpolar-ilrpedition, der Vorstand der deutschen Secivarte in Hamhnrg Dr. Neiimaher sei. dem auch die Leitung der Expedition gebühren würde, wenn cS zur Organisarwil derselben komme. Villaro sagt, daß er soweit überall wohlwollendes Ent- gegenlommen sin das Projekt gernnden habe, — Das Reichsgericht verwarf die Revision der Angeklagten des Posener Sozialistcn- szarben pruiikt iiad. Prozesses. Die Berliner Börse crvfsnete fest aus Wiener Notirunaen und die Frsiigttit des sli'nsienmarlte-s, die ihre Ursache r» starken Tue stcigeiide. Tendenz hielt bis zum Schlüsse Getreibrcxvorten hat. Die stcigcnde 'Tendenz hielt biS zum entschieden weichen; wn alle haben cs sttinneiid erlebt, d is^ an. Spcculatioc Banken ersubre» aniehnliche Besserlingen diele Öles, llichatt sich >reisii»iig nennt und doll, nicht das geringste Tentichc Bahnen waren vorwienend höher, dach bewegte sich das Beiständinß da'iir besitzt, daß jeder echte deutsche Mann, dem» (Michail i» engen Grenzen. Von österreichischen Bahnen ivaren os-.., ..v,. ... Stimme im Ratlie der Nation gehört wird, das Recht, aber auch Französin, Elbethal. Galizier besser. Von Minden Renten standen lacier - >.art weiter, werde überhaupt nicht v,rofsentlicht weiden, ^ nntionale Pflicht hat. in Zeiten schwerer Ensichtidniiacn szarbe i Rnssei, :rn Vordergründe, inich Ungarn und INcxikaner waren belebt rmd die Knus werde durch eine Antwort der Minister des Inhaltes. bekenne» »nd sich nicht )n den biblischen „stumme,> Hunden" ! und höher. Spekntative Bergwerke verkehrten bei höhere» Noii- diiß auch der Schein etwaiger Ausschreitungen bei den Wahlen in l zn geselle». Was diesem veiwaenen Treiben geaciuibe« rwlh thut, riingen iiilna. Im Eaisaverkehre lamilcn sich hic Eiirse fast durch- Zikm.st „och sorgtalliger als b.Sher vermieden werde» würde, bei-! >0 nicht die keil,ä-rzerisilre Sovhistik nntergeordneter cm-ioien. 's! Jndn,Irlen hatten lehhatt- n«chr leneS bängliche Schwanke» und Wanken, welches Vcririrrnua l.mwßc. Privatdlvkont Prozent. ! er;r»at, wie es ans der Vcrwirrnna .rrzeiia.«. wurde, so,idem das tu > j> r „»i, ur, -. M„ r. I„„>. orc»,« «,«. gelegt sein. das; die Gerüchte über eine Kabinctskrisis jeder Begründung ent-! Ki<,ltie'it."E,'t'chirdenbcit nnd'mnt'hige Offenheit.' das ist die un- bchien, eine Bedeutung Heia,messen ist. entzieht sich vorläufig der! zweideutige Zurückweisung der riichtswürdige» Versuche, die Krank- ade zur YllenNac durch lreit „inereS geliebten Kallers in das Gründnugskapital einer ver krachten politische» Partei zu verwandeln . Bonlangcr glaubt endlich den Zeitvunkt gckonimeir zir sehen, seine bisher nur aus der Siraße betriebene Raddaiiagiialwir nach der Depnlirtenkammer zu verlege». Vorgestern bat er die von ihn, u»d seine» Irennden schon seit Wvcben ancieliilidiate „große" iliedc! gegen die Verfassung vom Stapel gelassen. Sein Anttreten bat hierbei! , ganz seiner bisheriaen AailaiionSmeise entsprochen. Die Seciien. die mncren Politik Deutschlands, die seit dem Regierungsantritt Kaffer > sich dabei absoielten. suchen selbst »> den an Ständalen so rei!ben An- ssricdrichs, zum größten Tbeil in Folge der freisinnigen Rcnom- »alen der sranzösischen Dcputirtcnlammcr ihres Gleiche». Es kam, Merkie». Platz gegriffen hat. endklchh, einmal endgiltig beseitigt "icht anders zu erwarten war, zu stmmöche» Anttritic» und Bc»rlheil>ing. Das öffentliche Leben ist gerade zur Genüge durch eine Meiige ungelöster politischer und wirthschastlicher Fragen in beständiger Beunruhigung befangen, so daß cs als eine Woblihat zu begrüßen wäre, wen» cs sich hcransstellle, daß der neueste Alarm nnr ein blinder gewesen wäre. Noch dringender wäre cs aber zu limnschen. daß die Ungewißheit über die lünitige Gestaltung der werde. Einen beredten Ausdruck findet die'cr Wunsch in nachsteken- bem Art'kcl der „Köln. Ztg.", den wir Wort für Wort zu unter schreiben kein Bedenken tragen: „Wenn es wahr wäre", schreibt da? rheinische Blatt, „daß König Friedrich in berechtigter Ausübung seines freien Herrscherrechts das preußische Gesetz über die Verlängerung der Legislaturperioden nicht genehmigt habe, oder daß das Gesetz, obwohl mit der allerhöchsten Unterschrift versehen, doch nicht veröffentlicht werden soll, so würde diese Thatiache für die nationalen »nd staalSerhaltenden Parteien eine sehr nnersrenliche Bedeutung haben. Seit Monaten sind die dcutschtrcisinnigen Blätter bemüht, ihren Leiern eine Reihe wirk licher oder erdichteter Thatiachen vorziilnbre», anS denen sich der Nachweis ergeben soll, »nler Kaiser und König stehe der Regierung und den regiemiigssrerindlichrn Parteien innerlich fremd gegenüber und neige mit seiner eigensten Gesinnung der von Engen Richter geführten kleinen, über rücksichtslosen und in der Wahl ihrer Mittel durchaus geivissenloten OppositivnSgrupve zn, welche ihren Stütz punkt hauptsächlich in den halbgebildeten u»d ungebildete», zum Ilnte>breck»i»aen. Man kann kaum »och von einer Rede lcmaers sprechen, sonder» höchstens von einen« Wechskigc'präch oder vielmehr Mechsclac'onill Ronlanners mit eurer Anzahl Depntuten und bem Präsidenten. Mehr mit Heiterkeit als mit Zorn hörie die Kammer den Mann an. der ihr Todtengräber lein will. Die aesammte Linke spendete ironiichen Bestall, während die monarchi stische Rechte dem Redner ihre St»n»athiecn c»tgegcnl>rcichte. In diesem wüsten Ebaos entwickelte Bonlanger seine Idee», deren Grrindziigc zur Genüge schasruna des Senates des BolkSTpillrns >:« geschickte" liachle'cn. birde» 6-,'.',. Gabler l,'»> /,. 81.'^. ivror. Un.,ar. Moldrenrr 79,20, Dtscontv 191,60. Dreödn. Bk. —. HiindrlSli. Laura —. Aest. Wien. 5. 5^ttni. Credit 286.60. Ltaatabakm Lombarde» Nordtt'cstb. —. Mnrlitote-i —. Ung. Gold 98,6ö. Ktft. P a r t s . 5. Juni. <S«I»tup.) Mente X1.22. Nnlellie 106,00. Ital'.ener 98.70. StaakSdaliu 460,<»0. Lombardin 172,.'»<». do. Prioritäten —. Spanier 71'/^. ' Cnopter 406.'»6. c tlon'nnen 021.2 ». S.'eue ^tnleibe —. Türken —. Fest. London, 0. Juni. Voru.itt. N Nbr 10 Min. ConioiS 98'-/,g. 1873er Mnslcn 94'/^. Italienrr 97^. Lombarden 6'/r. 5konu. Türken 11'/». Iproc. fnndirte Arnerikatrer 130. IProc. Unqar. Goldrente 79. Ocsterr. Gold» reute 77. Breust. Cunioia 107. Cadvter 80'/,.,. Sieue tkaopter 101. Garant, ie EtsUiüll die sonorer 102'/, Qtto'l aubiNtk 10",,. Suci'-lctlrn 86 Sliallier 71^/,,. 6" .. Ikons. Mrxik. änOrrc -1,il. 9». Liglo. Neue 4'//o Ciypt. Nnleibc — Proc. Asilo. — Stimmüna' Fest. Wetter: ttubl. P a r i S tProd u kten), ö. I»iut. (Schlnst.) Wetten per Juni 24,60, per Lcvtbr.-Decbr. 24,3n. riibia. SoirituS per Juni 42.75. per Sopt.-Dec. 42,00, Nvll" weichend. Rübol per Juni 56,25, per Sepie,nb^r-Decenibrr 57.50, ruhig. A ni st e r d a n» ^ per Olovember 203. 5. Juni. Produkten tTchlny». Wetzen per Jnnt —, Oioliaen per Juni —. per Oktober —. Lokales und Sächsisches. Von Leipzig ans, wohin sich, wie gestern erwähnt ward, am Sonntag Abend «e. Könrgl. Hoheit Prinz Georg in Beglei- von Bcoizem be- Pegan fortgesetzt, von 8 Uhr an den ndro» des Kärabinier- solution, in welcher Versassiinasrevisio» und Mslönina dcr K.imineri rttpmcittS bei. welche der Gciieralmaior w Kirchbach abhielt. Se. gelöchert wird. Nachdem ihn die republikanische Majorität > Uc^niz der Generallenlnank p. T,chi>,chkh war ebenfalls zngcaeii. M'iindlicli üNH^ezischk und mich cinitioii anderen ZivischemnUen deqab sict) vnm^.erzketplahe nach dem Gasthof' nabin Ministerpräsident Goblet das Wort zu e ne, ebenso euer- „Molnen . besiiehte b>c Stadikirchc „nt dem Grabmal des gisiben als nlnckliche,, Abfertiaung. des Vclsaffnngsstiirmers.! ^ÜsiMt v. Groitzsch, sowie das RalhhanS und nah,i, um, Uhr Schließlich wurde iiii!377gcacn 186 Unit inonaichislischen! Slininren die Trinalichkeit für den Antrag Bvnlangers abgelehnt — cm alärneobes Fiasko Boiilanaeis. wie man cs erwarten mußte. Uhr ... tbeil. Nachmittags 3 Uhr 35 Min. erfolgte die Rückreise von Pegan nach Leipzig. Hier bc- aab sich Se. König!. Hoheit vom Bahnhöfe nach der neuen Buch au den- Mittagessen des Offi-.ierkoips c die Ri!' Selbst Bonlanaer wird kein andcres Resultat erwartet haben. Sei»! und betuchte -lbcnd^> cmc Getellschalt im Hause des Zweck gebt ja auch nnr dahin, durch die Ablchnnna seiner For derungen ein Agitationsw'ttel in die Hand zu bekommen, um Tbeil auch i» den verbildete» Schickten der dentichen Bevölkcrnng hat. > d,e Devntirien vor dem Lande als selbstsüchtige Männer zn kenn zeichnen und während der Lommerwr>en der Kammer, wenn die DaS Hänstein der Dcutichsreisinnigen. das immer darauf auSging.! di, Reckte dcS Herrschers zu beschneiden, und das sich »ach den m S,am, gcaca die Revilbiik in's Leben Fransrr'ch zur Schau gestellten, wahrhaft verlockenden Herrlichkeiten der absoluten Parlameolsherrschast sehnt, stolzirt unbekümmert um dicst seine Grundsätze i» der erborgten Maskerade einer kaiserlichen Partei einher und wagt cs sogar, die Königstrene der monarchischen Parteien zu verdächtigen. Es wäre in hohem Grade wnnschenS- wcrth, daß dielen planmäßigen Versuche», die höchsten Autoritäten in Tt'iilschland gegeneinander ailK«ujpielcn und dadurch zn schwächen, ein wschcs Ende bereitet würde: es ist Zeit, de» Komödianten die Lohalitälsretzen vom Leibe zu reißen. Tie Spaltung und Schwä chung der höchste» Staatsgewalt, ja, selbst der bloße künstlich er- zeunle Anlchcin derselben, ist nur zu geeignet, dle Gcmttlhcr zu ver wirren »nd den zersetzenden Bestrebungen das Wasser ans die Mühle zn treiben. Es wäre zn wünschen, daß durch eine »nzmei- dciiiiae Kundgebung die von Feinden der bisherigen Entwickelung Pienßens »nd Deutschlands in Umlaus gebrachte Legende vom benlickircisinnigen Kaffer zerstört, oder daß, wenn in der Wirklich keit der Truge irgend etwas dieser Legende entsprechen sollte, ans dicker Thaffachc die verfassungsmäßige Folgerung gezogen würde. Liegt die Wahrheit aber — was das Wahrscheinliche ist — in der Mitte, ist unier erhabener Monarch im Große» und Ganze» mir der rmtwnalen. Po» der überwältigende» Mehrheit aller gebildeten und politisch zurcchnungssähigcn Deutsche» getragenen RegirrungS- politik einverstanden, so muß allerdings ein Weg gesucht werden, minder wichiige, das große Ganze nickt beeinträchtigende Meinungs verschiedenheiten zu beseitigen oder unwirksam zu machen. Dem Lande könnte kerne freudigere Empff«>diivg zu Dheil werden, als die volle Uebcrzcugung sic mit sich brächte, daß in »»seren leitenden ohne die Stütze der Volksvertretung dastehk, eine» zu riffe». Nkukfte Telegramme ver ..DrrSvner Nackr." vom 5. Juni. Berlin. Der Kaffer hatte eine kgnte Nacht. Tie Kovk- schrnerwn sind gänzlich gewichen Auch die gestern vermehrte Eite rung ist zimickgeaangen Tie Nalpniigsansnahmc ist reichlich, doch ist das Gefühl der Ermattung noch anhaltend. In San Remo zeigte sich bei der Hntsnntersuchnng wildes Fleisch, dessen Farbe anr KrcbSgebilke schließen ließ. Die Ersckwinnna bauerte bis Ende Avril «nd verlor sich dann gänzlich. Mille Mai trat das wilde Fleisch wieder ons, ist aber seit 4 bis 5 Tagen im Verfall und dürste in 3 bis 4 Tagen ganz verschwunden sein. Daß der Kaiser an Periclnnidritis leidet, ist zweffcllos. Die Frage ist mir, ob da neben Krebs vorbanben ist. IedemallS sind seit dem Charlotten burger Aii'criliwlt >m Kehlkopfe alle bösartigen Zeichen acichwundcn. Der Kaffer empfing Mittags de» Reichskanzler, der bei der Llnknifft ant dem Vabnhcne vom Publikum lebhaft begrüßt wurde. Der Kaffer wird jetzt täglich einige Stunden auf seinem Gute Bvrnsladt bei Potsdam verbringen. — Die Kaffen» begiebt sich ui den nächste» Ta ren doch noch nach Mestpreuße», der Taa ist indcß noch nicht sessgeslellt. — Der dcuiichc Bvffchafter in Petersburg, General Schweinitz, reist heute über Dresden nach Karlsbad. — Tie „Nordd." bespuckt die Nichtvcröffeiillichnng des Gesetzent wurfes, bctr. die Verlängerung der Legislaturperioden. Man wisse »ickrt, ob die Pablicatwn nur alffneichoben, bis der Kaffer sich näher davon liberzcnat. ob die Beschwerden der Ovvosiiiv» über Wahlmißbränche begründet leien oder nicht, oder ob die Vcrtänge- rimn seinen Intentionen und Ueherzeugnngen aus sachlichen Gründen rmviderläiffl. Ans der Möalicbkeit dieser Situation gehe aber unwiderleglich hervor, daß die parlamentarische Fiction, nach welcher von den Absichten und der Person des Monarchen über sein Generalleutnants v. Tichirschkh Exc. — Von dem Königl. prenß. Gesandten, Grafen v. Dönhoff, ist in voiigem Monat an den Rath nachfolgendes Schreiben ge langt c „Hochgeehrtester Herr Oberbürgermeister! Anläßlich des Ab-' lebens Seiner Majestät des hochseligeir Kaisers und Königs haben die Stadtverordneten der .säaapt- und Residenzstadt Dresden und diejenigen von 72 anderen Städten des Königeetchs Sackten Seiner Majestät dem Kaffer und König Fiiedrich in einer armcinschalt- lichen Adresse die Gesichle der Trauer und des Beileids, welche deren Einwvhnerschasl Angesichts dieses schmrrziichcir Ereignisses bewegen, in tictempsimdenen Worten kniidgcgcbcir. Nachdem diele ! Adresse Sr. Majestät dem Kaiser und König Vorgelegen, ist mir ! der Auftrag zn Theil geworden, Euer Hochwvhigcboren sowohl, j wie sämmtlicbcn belheitigle» Sladtverkrctiingen für diesen Ausdruck > warmer Tvcilnahme den Allerhöchsten Dank Sr. Majestät mit dem ! ergebenste» Bemerken gnszniprechcn, daß Se. Majestät von dieser i shmpathiichen Kundgebung giff das Wvhlthucndste berührt worden ! ist. Indem es mir zur angenehmen Pflicht gewicht, diesem Aus- ! trage hierdurch zu cnlwrechcii, darf ich Eure Hochwohlgebvren er- ! aebensl anbeiinslellcn, den Ausdruck des Allerhöchsten Dankes Sr. I Majestät des Kaisers und Königs auch den übrigen Unterzeichnern ! der Adresse übermitteln zn wollen. Genehmigen Euer Hochwohl- gchorcn bei dieiein Anlaß die erneute Versicherung der ausgezeich netste» Hochachtung, in der ich zn sein die Ehre habe Euer Hoch- j wohlgeboren ergebenster Gf. v. Dönhoff, Königl. prenß. Gesandter." — Der Bevollmäch'tgte zum Bandescrih, Königl. sächs. Zvll- und Stciicrdirector Golz, hat sich nach Pcrliir begevcn. — Zu Ko in in i ss ar e n für die Wohffühigkeitsplüsimacn für Lehrer und Lehrerinnen an Vviksichiilcn wurden vom Ministerium des Enlins bis ans Weiteres die Bczirkslchnimspektoren Schnlrath Lobst ,n Zwickau und Eger in Oscbatz, Erster« für das Seminar in Schneepcrg, Letzterer sü« das in Oichatz ernannt. — Hoihnchverlcgcr v. Grnmbkow in Dresden erhielt in Anerkennung seiner verlegerffchen Tbätiakeit vom Herzog von Alicnbnrg eine goldene Busennadel mit Krone und höchstdcssen Namenszng. — Von maßgebender Seite wird geschrieben: „Bei den neuen cks o p p e l kr o »c ir mit dem Bildnis; Seiner Majestät des- Kaisers hanvt nicht die Rede sein dürfe, mit unseren vmasstingsmcißigen j . . Institutionen nicht im Einklang stehe. Die „Nordd." widerstniclst j >md Königs Friedrich ist ein Prägeschlcr überhaupt nicht pvrhan gleichzeitig, daß die MeinnngSdifferenz zwischen Krone und Mim- den. Die nnhedentende sogenannte Haaiwulst, die aut dm emmchen Kicistn in allen Grundfrage» eine vollständige Uchcreinstinliiiung i sleiinm nnr durch Trennung beider von einander ihre Erledigung! Krone» cbenialls hcsiiidiich ist — woraus schon hervorgelit, daß ein finden könne. Daß das Ministern»» seine Entschlüsse nicht immer j „Prägcfchler" victst vvrlicgt — ist von dem als Pvrtnld voracichric- bci dem Könige zur Annahme zu bringen vermöge, lehre eine 40-! heuen Relief nbcriivinine». Ob diestlbe. >v< iche eine künstlerische jährige Eifahrnng. Wollte dedlialb jedesmal das Cabinet zurück- Unterbrechung des HinlerkopshaareL bezweckt, schön oder unichön trete», so wäre unler Ministelvcrhranch dem sranzösischen schon wnli. ist Gmhinacksiache und über Geichmacksiachen lasst sich bc- näher gekommen. Ie4>cr Minister werde bereit sein, zurnckzutcete», Tannilich ruckst streiten. Tic Nachricht von einer Einziehung dieser wmn er glaubt, daß die von ihm verlangte Haltung das vaterlän-j Goldmünze», die nnhallend torlgep.cigt tverdcn und von denen j"tzt ditche Gemrinweien schädigen werde. Eine iolckre Gefahr liege bei! bereits ca. 20 Millionen Marl «n Dopveikronen und ein größerer herrsche. Gerade weil dieses Vertrauen durch nichtsnutzige dcntsch- srrisinnige Treibereien erschüttert zn sein scheint, würden wir um so mehr jeden Vorgang bedauern, welcher den fortschrittlichen Hetzern neue Waffen liefern würde. Wir stimmen keineswegs mit der allzu scharfsinnigen Beweisführung überein, welche die Beanstandung des Gesetzes über die LegislakrirpcUode» zu einer „wcrthvollen Lektion für die Herren Richter und Genossen" zu stempeln versucht; und es ist uncrirenlich, daß ei» so angesehenes und besonnenes Blatt wie d«e „Post" sich veriühren lässt, derartige Berrenkungsveriuchc nnchzmiwchm. »nd sich mit dem Beweise abgnält. die Beanstandung des vom Ministerium und von den nationale» Parteien gebilligten ia verstände gewürdigt zu werde». Was uns »oth timt, ist nicht der Nachweis, daß nur in einer Monarchie leben, sondern der Nnch weis, daß in dieser Monarchie die Stetigkeit der RegicrungSarund dem in Finge stehende» Fall nickt vor Das Ministerium !ei jeder- Betiag in einfachen Kronen in Kurs geletzt sind, ist falsch", zeit zum Rücktritt berechtigt, aber die Gesammtsitngtio» weide —In der leidige» und gmugtam besprochenen Angelegenheit federn gewissenhaiten Minister eme^pefondeis vorsichtige Erwägung der Geru chsbc l ä sl i gn n gc v in de^Wellnlerslrgße und den ff« ff. ikvcm gewmeirpgircn wcmmer eine ve'onoers vvrstcpiigc Erwagnua ^ . der Frage nahe lege», welche die Rückwirkung nn Cabiuetsivechscl benachbarten Straßen haben vor einigen Monaten die Sladtverord- in diesem Augenblicke aus da» Maß von Vertrauen üben würde, ncten bekanntlich trucdcr Alst läge an den Rath gebracht, welche die dessen sich Preußen bei seinen Ficunden iw Reiche und außerhalb stzengste Ucbcrwachung des Betriebs der drei m Frage beiangcncn vownssichtliel ' tritt um 15 ch morgen Abend stutt. — Der Landcsrffcnbahnralh Juni zujammen. Ani der TaaeSordnung stehen ». A Slcintohlen Frachtccmäßignngen sür schlesische m di-^ Stadtverordneten bezüglich dieser Concessionsbcd'ingnngcir huldigen, kann der stratt, indessen in, Anschluß an die Gul den, Vclkehic achten der Ausschüsse sür öffrnllichc Gcsuiidhcilspstcgc und >-! ilr Üü ck'ckN H MM -R A ßWik ^ ' r s -.P ! 'I!- ick V -/'WO HD i-i