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Taqesgeschichte. Reiche Bei dem Kaiser fa»d am Sonnabend nachmittag im Neuen Palais in Potsdam eine Kriegsspiel, beivrewung statt. X Der über den Tod der Prinzessin Elisabeth von Hessen jetzt vorliegende ärztliche Bericht konstatiert einen TyphuS- fall. Da« Ungewöhnliche war nur. das; die Krankheit schon eine Woä^ lang bestanden hat. ohne der vaiirnii» oder ihrer Umgebung zum Bewußtsein zu kommen, und daß sie dann so furchtbar schnell zum Ende führte. Die au« Petersburg einaetrossene medizinische ZeitMist der Be chirur^ Lekston' und Einbalsamierung wurden aus Berlin der Pros'es or der pathologischen Anatomie Orth und au« Warschau Protcs or Przeiooskl, Prosrssor Dumochowski und der Gehilfe deS Proscktors PiirokonSki hinzugezogen, und erst aus dieser Sektion ging der Charakter der Erkrankung hervor, welche zu Lebzeiten der Kranken sich durch keine einzige Erscheinung dokumentiert hatte. Di« Prin. astr einem gcwis amten ünbe^ann? geblieben. M ' ' - Bertuschun, istem verschiedener Be- Sie „Siaatsb.-Ztg." schreibt hierüber: Die Schuld trifft einige Beamte, die ein geradezu unverantwort liches Verheimlichungssystem dem Zaren gegenüber beobachtet und dadurch ein so schwere« Leid und eine so große Gefahr über die Zarenfamilie und den Großherzog von Hessen gebracht haben Schon seit dem Frühjahre herrscht bei den in Skierniewice und Um- geaend stationierten Truvven der Typhus. Es sind an der deutsch- russischen Grenze von Skierniewice nach Süden bin überall Trup pen, eine AH ambulanten Fort«, stationiert, und dort hat infolge ungünstiger Boden, und Witterung-Verhältnisse ine TyvhuSepidemie ihren Einzug gehalten. In unverantwortlicher Weise hat man dem Zaren das verschwiegen, und so kam es, daß insolge vergifteten Wassers schon wenige Tage nach der Ankunst des Kasseryaares mit dem Äroßherzog von Hessen und der kleinen Prinzessin in Skierniewice diese dem TyphuS zum Ovscr fiel. Tue kaiserlichen Kinder sind sofort von Skierniewice nach Livadia gesandt worden. .. genöt gt , . . . der Kaiser einstweilen dort. Natürlich sind alle Borsichismaß. regeln getrosten, um die Tvvhussefahr für das Ka serpaar in Skierniewice zu beseitigen. Es hat sofort eine strenge Untersuchung stattgefunden, um dieienioen Beamten zu ermitteln, die insolge ihres Vertuschungssystem« da« Leben deS Zaren aufs Sviel gesetzt und den bedauerlichen Unglücksfall verschuldet haben. Mehrere hohe Beamte find bereits ihres Dienstes enthoben wor den. weitere dürsten ihrer schweren Strafe nicht entgehen. X Oesterreich. Eine Abordnung der deutschen Fortschritts- Partei überreichte dem Fürsb-Erzbischos SklenSki in Prag eine Denkschrift, in der für Böhmen die Errichtung eines deutschen Bistums mit einem deutschen Kapitel und einem deutschen Prlestcrseminar verlangt wird. In Erwiderung auf eine An- spräche des Deputation-sichrer« versprach der Jürsterzbischof, er werde das Seinige tun. damit für den deutschen Priester nachwuchs gesorgt werde. V Frankreich. Die Kommission zur Untersuchung der Hu mvert-Angelegen heit setzte die Prüfung der Akten fort. Diese hat bisher keinen Beweis für die Mitschuld irgend eines Parlamentsmitgliedes erbracht. Es wurden nur ganz alltägliche, aus Jagd- »no Theatereinladungen bezügliche Korrespondenzen gesunden. Tie Untersuchungskommission te'fte dem Deputierten Dcschanel auf dessen Antrag den angeblich von ihm geschriebe nen Brief mit. TcSchanel erklärte daraus, der Brief sei eiste Fälschung, und übergab die Sache einem Advokaten. X In Clcrmont-Fcrrand warfen 500 ausständige Straßenbahnange stellte nach den Siraßenoahnwaaen mit Steinen und drangen mit Gewalt in die Depots ein. Es wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. X Rußland. Das über das Befinden der Kaiserin ausgcacbene Bulletin lautet: Gestern abend betrug die Temperatur 37.2, heule morgen 86,9, der Puls 64. Die Absonderung aus dem Ohr wird allmählich schwächer. Die lokalen Entzündungs symptome verschwinden bedeutend. Wegen guten allgemeinen Gesundheitszustandes und günstigen Verlaufs des lokalen Ent- jimdungsprozesseS wird die Veröffentlichung von Bulletins ein gestellt X Amerika. Ter britische Gesandte in Caracas hat, nach einer Depesche aus Port os-Spain, zweimal bei der venezolanischen Regieruno dagegen Einspruch erhoben, Latz der Orinnco kür den fremden Handel geschlossen ist, da hier- durcb d'e Interessen von Trinidad besonders benachteiligt sind. Beide Male hat der Gesandte keine günstige, nicht einmal eine bösliche Antwort erhalten. Am 3. Dezember wird rin britisches Geschwader nach La Gucnra gehen, und eS wird alsdann wahr scheinlich abermals eine reue Note überreicht werden. x Afrika. Wie die .Times" a»S Tanger melden, reichte der marokkanische KriegSmiirisier El Menebbi ein Ent- lassungSgeinch ein, daS der Sultan genehmigt bade. Zugleich habe der Sultan gestattet, dag Menebhl eine Pilgerfahrt nach Mekka antrete. Da» EnilassungSgesuch sei darauf zurück,«führen daß Menebhl seit einiger Zeit von den Hosbeamten augefrlndet wurde. Vermischte». IN Verein zu Kolkwitz im Landkreise Kottbus entdeckt worden Der langjährige Rendant der Kasse. Kauimann Donat. ist verhaftet worden. Die veruntreute Summe beläuft sich au» etwa M OOO Mk.; Tonat bat Fälschungen und Unterichlagungen ;um Nacktest bei Kasse sckon seit 6 Jahren begangen. Er genoß bisher allgemein groß'S Ansehen. ** Die Geschworenen des Berliner Landgerichts ver- handelten über folgenden Fall: Ein Seemann war seit einiaen Jahren mit einer Berliner Arbeiterin verlobt. In den Paulen zwischen seinen Seereisen besuchte er sie oft und schien überhaupt eine heilige Neiauna zu ihr gefaßt zu habe». Sc, eS nun, daß die durch den Berus erzwungene häufige und angdauernde Ab wesenheit de» Seemanns oer Arbeiter,« nicht paßte, sei e«, daß sie seiner au« anderen Gründen überdrüssig wurde, sie sandte ihm den VerlobungSrina zurück und verlobte sich mit einem Maurer- polier Im Avril d. I. kam nun der Seemann nach Berlin und versuchte die Arbeiterin umzustimmen, aber ohne Erfolg. Einige Tage daraus traf er die neuen Verlobten im Tiergarten unl verwundete da» Mädchen durch zwei Revolverschüsse schwer, wäh> rend ein Schuß auf den Maurrrplssier sehlgina. Mit den beiden übriableibenden Schüssen brachte er sich zwei leichte Verwundungen am Kopse bei. Vor den Geschworenen gab der Angeklagte die u. behauptete aber, daß eis sie nicht vorher überlegt und vor- ' abe als " vorliegend machtest. ... Die Geschworenen sprachen ien den taatSar eg«. . unter Verneinung aller Schuldst lleberraschung der Richter, des ieidioer« Wir hoben es hier, bemerkt die Urteil zu tun, auf do» man daS Wort anwenden kann. Anscheinend haben die lagten frei, zur und de« Der- . mit einem nicht mchr glaubt, agendc Nüssen und da» verriickte Recht pro- ^ , ^ ,, Mord in ÄebcSsachen straflos kn. ES wäre tiefbedauerlich. wenn dieser Unfug auch bei un» em- reißen sollte, und e« ist Pflicht der Presse, gegen solche Urteile Einspruch zu erheben, di« unter Schädigung de« Ansehen» der Geschworenengericht« oer gesunden Vernunft und der Tatsächlich- keit inS Gesicht schlagen und in sogenannten Li ' Zustand der Gesetzlosigkeit Herstellen, der m Sentimentalität erklärt werben kann und di Paris« iliebeSsachen einen ' rch ungkst nur durch ungesund« der bisher nur den Geschworenengerichten zur Unehre gereichte, io ist da« Kind? Am 5. August vorigen Jahre« gebar i« Plätterin N.. dt« jetzt in einem Berliner Vororte wohn , ädchen. Die Hebamme übergab da» Kind auf ihre Veranlassung ein ner Frau in der Reinickendorfer Straße. Im Oktober dieses ahre« zeigte die Plätterin mit Wissen der Hcoamme in einem ierliner Blatte an. daß sie ein Kind verschenken wolle, wenn Leuten komme. Tarups meldete si ho« er adoptieren ' hrten dazu, daß G»« — — ^ ebamme erkundigt, öb sic nicht ein konnte. Di« Verhandlungen mit der Mutter , . sie dem Manne ihr Kind schenkte. An dem vereinbarten Tage kam „Otto Boräll" mit zwei seingeklcideten Damen, die er seine Frau und seine Mutter nannte, nach der Reinickendorfer Straße, um da« Kind abzuholen. Die Pflegemutter gab es hin nachdem sie die Versicherung erkalten hatte, daß die Damen darüber verfügen könnten, und diese fuhren mit dem Kind und „Boräll" in einer Droschke davon. ÄlS nun das Vormundschaslsacricht sich nach den, Tochterchen der Plätterin umsab ergab sich, daß es nicht mehr zu finden war. Einen Herrn Otto Boräll gibt oder c es weder aus der englischen Boljcyast, noch anderSwo. Jetzt sucht die Staatsanwaltschaft nach dem Kinde. " An einem Neubau in Köln stürzte ein Gerüst ein. Ein Arbeiter wurde tödlich verletzt: mehrere andere Personen er hielten leichte Verletzungen. - Neber den Brand In der I 8 gerkolerne zu Kolmar l. E schreibt der »Eis Kurier": Am 25 November abends brach in der Kaserne deS mecklenburgischen JägerbataillonS Nr. 11 zu Kolmar Feuer au«. Ter Dnckstubl des von der 3. und 4. Kompagnie be legte» Gebäudes stand in kurzer Zeit i» Kellen Flammen, sodaß an ei» Netten der Vorräte, die bstr ou'geipeichert waren, nicht gedacht werden konnte. Tie Mannschaften selbst wohnten einer Vorstellung im „Katbrinensaale" bei. sodaß das ganze Gebäude verlasse» schien. Dos Retten von Sachen aus den Mamiichnfts- ssiiben, o»S den verschlossenen Schränken war schwierig, und es ist weit mebr verbrannt, wie unter anderen Verhältnissen geschehen wäre. DaS Fener, da» den rechten Flügel der Jägerkaierne ver nichtet hat, brach in einem von dem Kami» der Küche durchzog«ne» oberen Raume aus. Der Schade» wird aus über anderthalb Millionen Mark geschätzt. Die Bataillonskammer und die Kammer der 3. und 4. Kompagnie sind ausarbrannt. Ein im Erdgeschoß wohnender Unteroffizier besaß eine wertvolle Sammlung von Kanarienvögeln, die sämtlich zu gründe gingen, * An die Denkmals st ister von S t, Goarshausen ist nachfolgendes Gedicht gerichtet. daS der „Hann. Cour." mit teilt: Dir bronzene Loreley. DaS soll das nur wieder bedeuten? Noch will eS mir nicht in den Sinn, Jetzt soll sogar aus den Felsen Ter Lurlei ein Denkmal hin. O Geichmack, wie wärst du verdunkelt Wenn über» Jahr am Rhein Die Abendsonne funkelt' Auf einem Eberlein; Eine Bronzegruppe säße Dort oben — wunderbar. Mit goldenem Kamme kämmt« Ihr goldenes Bronzehaar. Vielleicht, daß e>n edler Stifter Auf dem Sockel mit Ehrfurcht genannt, ES eignete dazu sich herrlich Ein Haarmittcliabrikoni. Schon naht e« im kleinen Schiffe. Schaut prüfenden BlickeS zur Höh'; Doch eS ist kein einsamer Jüngling, — Ein Denkmalskomitee. O möchten di« Wellen verschlingen Doch Komitee und Kahn! Sie hätten dem deutschen Volke Einen guten Dienst getan! Heloise von Beaulieu. *** Das sturmgeveitschte Meer hat, wie aus Hamburg ge meldet wird, Fchmerzlich« Opfer verlangt. Nach den bis jetzt vorliegenden Nachrichten dürsten 50 bis 60 Menschen in den Fluten umgekommen sein. Schwer heimgesuckt worden ist das benach- barte kleine Eiland Finkenwärder. Wie schon mitgeteilt, sind drei Fischerboote verschollen. Jetzt wird noch ein viertes ver- 'dl allein trunkenen Fahrzeuge Üci der Finkenwärder" Fischerkässe versich oie Hinterbliebenen wenigstens nicht völlig mittellos ver Zukunft entgegensetzen. " Ein starker Nord oft sturm trieb das Wasser der Ost- ' : in Lübeck in den Hafen hinein. Die niedriger gelegenen tratzen sind teilweise überflutet. Große Schneemcngen gingen Wiexe - - Krad. >> Autgevolki,: I. E. R Vieweg. «uncher Dresden ui. F. I Händler. Leubnitz-Neuostra: E. E Honig. Weber. Lenden u, E- F Lokinann. Dirsden. O. I. RoSler, Kutscher. Dresden m A. C- Henuig. Krögis: W M. Sonntag, Bäckeiges.. Dresden m F. E Eckeit, Giumvach: H. M. Ehrig. Schlosser. Niedergorbsi-, m. 3. E- Schumann. Lresden-Wössiutz: O. B. Wols, cvtein- bruchSaib. Zadel m A A. Pinkcrt, DieSden; E. G K. L Hö!ck, Generalagent. Dresden m. G M. Bauer. Karlsbad; C A Lipoold, SckissabrlSbramle». Dresden m. L. M. Zimmer, Krivpen. A. H. Weber. Pastor, Dresden-Löbtau m ü- Fritziche. Leipzig. R. H. Lange. Stadlgeub,. Dresden m. M Sckmiit, Oelsnitz: K. I. Lehmann. Zimmern,.. Dresden m. M. Al. veno Kubiic geb Werner, Eut'chütz; H. B. Brückner. Former, DrrSden- Naußlitz m. M. S. Gladewitz. Niederpciierwitz: R. M. Knapvr. Slratzenb-Wagens, m. A. Wlaila. beide in Blaiewitz: W GrnSzka. Aibnler. Dresden Cotla m M Nowolni,. Bcießnitz : F, M. Heinich, Diener. Dresden in. E. H. Beliebst, Wiederau: F, P. Tulich. Bäckeiei-Iiih.. Niederlößnitz m. A, A. N, Alt mann. Dresven: M. A, Geißler. Steindr., Dresden-Seidnitz m L- P- H, Brandenburg, Heidenau: P. E- Harnisch. Jlcsicker Landeshut m. A. F Hultsch. Dresden: W, I. Janke, Kauim Dresden m. H. L E Möbius. Nabebeul: I. Ublinann, Bauarb . Diesven-Colta m. A E Waurick. Kemnitz: A. B- Lkhinann. Schlosser. Tresden-Löblan m I. M. Richter. Annaberg: G. Duischmaii», Hoteldiener Dresden, in. M. H. Slvian. Hl'ucrs Weida: E. G. Schmidt. Architekt, Dresden m. Ä-E> Nian» teuisel. Pirna: C. G. Rogge, Schlifls.. Wilhelmsburg m. A. E Beer. Klotzsche. Zittau. Gestorben: Baumstr. Anton Siegert, 70 I., Jöhstadi. rivatus Louis Eckelmann, 58 I., Radcbeul: Dorothea verw ^astor Döhler geb. Lochia, Grimma: Monteur Karl Heinrich Uhlia, 80 I.. Chemnitz: Kantor einer. .Heinrich Gustav Jung kanh, 76 I., Leipzig: Hedwig Selma oerw. Ziegeleibesitzcr Lehmann verw. gew. Bürgermeister Reichte geb. Rathslcbcr. 78 I, Borna: Iah. He nr. Gottlob Müller. 64 I , Leipzig: Alma verw. Dr. Lucddcckens geb. Harnisch. 29 I., L-Lindena» Anna Juderslcben geb. v. d. Mosel. Leipzig; Kcmsm. Nicki Seemann. 70 I.. Crimmitschau; Auguste verw. Schmidt geb. Sittel. 73 I.. Crimmstschau. Nach Gottes »»ersoricklichein Ratschluß verschied heute sanft unser innigftgeiiebter guter Galle, Vater. Groß- und Urgroßvater, der König!. Hossilberschreiber a. D. fviköviob August 8tkolibsvt> im 72. Lebensjahre. Im tiefsten Schmerz zeigen dies an Dresden» Lstra-Allec 15, den 30. November 1906 OLrlstlaiiv verw 8tnoddavd geb. Lehmann» nebst Kindern und Enkelkinder«. Tie Beerdigung findet Donnerstag den 3. Dezember nachmittags 2 Uhr von der Parentalionshalle deS Aniieirsricoholcs, Dresden-Löbtau, aus statt. nieder. * Eine Operation, worden >st. hat Dr. Zöge v. Manteuffel ^von die bisher idchen, öffnei le. und legte da« klopfende Herz bloß. Die Kugel war in die Wandung des Organ« gedrungen, ohne eine der Kammern zu verletzen. Der Chirurg entfernte mit einem leichten Druck beider Daumen die Kugel, wobei nur wenige Blutstrovien flössen Die Wunde wurde darauf zugenäht, und wenige Tage später wurde da» Mädchen völlig hergestellt entlassen. * Me die Prager „Narodni Listy" meldet, hat der Erz bischof Freiherr v SkrbenSkn an den Klerus einen Aeheimerlatz gerichtet, worin der Geistlichkeit mit Rücksicht auf unanständig gekleidete und tanzende Damen, welche die Geistlichen in un- angenchme Situationen bringen, der Theaterbesuch verboten wird. l!!> ** Graf Julius Szaparsi, der zum Präsidenten der unga- rsschen Delegation designiert war, erlitt aus keinem Gute Tokionv einen schweren Unfall. Bei einer Eva,'erfahrt, welche Grat Szapani unternahm, scheuten die Weide und gingen durch. Gros Szaparv wurde Io unglücklich aus dem Wagen geschleudert, daß ihm bei dem Slune zwei Rlvven gebrochen wurden. Der Unfall trifft den Grafen Szapary um so schwerer, als er bereit» im Alter von 78 Jakien steht. Er w»d kelneSiallS in der Lage sein, den Vorsitz in der Delegation zu übernehmen. Der Untecgrundbabndrand in Paris wiederholte sich genau in derselben Weste wie daS vorige Mal. Er enistand durch Kurzschluß und brach in einem vollbesetzten Zuge au» und hatte die nördliche Strecke zum Schauplatz. Allein diesmal hatte man au«nahm«welse vom Beispiel gelernt vnv die Lehre noch nicht vergessen Tie Reisenden verließen ohne Panik den Zug. der aus die offene Streck« an der Belleoillr-Stotion geführt wurde und dort ruhig bis ans die Metallteile verbrannte, ohne die Linie unter Grund zu vrischmouchen oder sonstige« Unhell anzu richten. Der Verkehr aas der Nordftrccke ist unterbrochen. * Ihren 184. Geburtstag hat die Negerin Mach Mac- Donald im Heim für alte nick schwache Farbige gefeiert. Diele wahrscheinlich älteste Frau der Vereinigten Staaten hat noch ein wirklich wundkibareS Gedächtiijt und erzählt vorzüglich Gelchichten anS der guten alten Zelt. Sie bat Waihingwn im Lager des Volley Forge gesehen und spricht von dieser Epoche, als ob die Dinge sich aeftern ereignet hätten. Alle ihre Familienmitglieder sind in hohem Alter vor ihr gestorben, und da sie lest mehreren Jahren allein in der Welt steht, ist sie tn da« Helm ausgenommen worden, tn dem man ihr allgemein Achtung zollt. Zu ihrem Ge burtStag haben mehrere Direktoren der Anstalt sie benicbt und man bat tbr zahlreiche Ge'chenke gemacht, darunter mehrere Pfeifen und einige Ptuiid Tabak. Die Hundertjährig« raucht nämlich von morgen« bis abends und hat den ganzen Tag eine ku-zr Messe im Munde. Ihr hohe« Alter schreibt sie eben dem Gebrauch deS Tabak« zu. Sie kann noch allein tm Garten der Anstatt Spazier gänge machen. ** In Algier etwa 30 Met» ^ KmiiMiilk kkibov lävxst dorruszkskuväso. äass WVVL Ldooolnrlo rum Robosseo äocb äis bekt« ist. Karton: 4V, SO, «O uvä 7S kleimixe. ksbriknoten: s ?s1roll! L kulko«-n ^.-0 , 0«'v8öen.?Isusn. Eine erste »avstteincn mit der Branche vollständig vertrauten ktzktzvckv». Offert, n >». V. S4I» an Rudolf Moste» Berlin erb s Für eine Maschinenfabrik bei Dre-den wird zuin Antritt per 1. Januar ein gewandter, tüch tiger Soelilialtvi', möglichst mit Sprochkeiintilisscu, griucht. Stellung ei». Kaut. b. 5000 Mt. ersoroerltch. Bewerber nicht »nt. 28 Jahren wollen aiisiünrlichc Offerten unter IIISO in der Erv. d. Bl. einreichen. Dresdner Großbrauerei sucht ^ zum baldige» Antritt einen mit der Branche vertrauten, routinierten der die Kundschaft in Stadi und Land genau kennt. AuS'ühriiche Bewerbungen unt. O. I». A7S an die Erved. d. Bl. erbeten. Jnngercr für Provinzialinstitut -M" Kefucht. EMG Antritt l. Jaiinar 1904. Anyeb. mit Angabe der Gehaltsaniprüchc erbeten »nt. Ebiffre l.'» III28 in die Exp. d. Bl ^ privat- /; F Lesprechungen ^ beztellliiig aut Annonce .Vermögender Pri- vaius" am Montag nachmittag an, Postplatz '/r8 Uhr unglück licherweise unvorhergesehener Um stände halber iehlgegaimen, bitte herzlich nochmals um Anlw. Dvcsdnev Mittwoch, ». Dezember LOO» »»> six.