Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 16.01.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190501166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19050116
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19050116
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-01
- Tag 1905-01-16
-
Monat
1905-01
-
Jahr
1905
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.01.1905
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresdner Nachrichten. -»r. IN. Leite Montag. IN. Januar IVOS tzie sämtlichen Betriebsmittel in die Gemein schaft ei nzu beziehen, lei daher kein Einfall des Augen blicks. «andern eine wohl durchdachte ivsiemau'che Ordnung «>ner ue'chloiienen Kette non «Vereinigungsgejchäire». welche gemein- >ch>u,llich aduewilkeit werden konnte», ohne dag di« übrigen Zweige der felbsländig dlerbenden Einzeloern'altuitgen davon bcirofien würden. Nach lahrelangen Studien sei e« auch gelungen, kür die gerechte Verteilung dieser GemeinschastSkoslen einen Schlüssel zu linden. Las Gesetz der groben Zahlen spiele, wie überhaupt im Eiienbahnwe'en, «o auch liier eine große Rone. ES hatte sich ergeben, daß au, sicherer Unterlage. TeiluilgSzisfern für alle beteiligten SlaatSbahnverwaltunaen feilgeletzt werden konnten, «selche wiederum als sicherer Maßslab für den Anteil eines jeden Sozius an de» gemeirttchasllicheu Kosten von lahrlich etioa ük>0 Millionen Mark diene» konnlen. Die Umlegung dieser Vollen werd« nach der aesundenen Lösung nur einen ganz geringen Aufwand verursachen, damit erziele man aber einmal die volle Freizügigkeit aller Güter-, Personenloageil und Lokomotiven, ein einheitliches Werkstättenwesen, eine einl>eitlichc Kohlen- beschaffung, eine Beschleunigung in der Güterbesördenmg und dazu noch für jede» Staat die angenehme Nebenwirkung von erheblichen Ersparnissen infolge Beseitigung von llnwirilchast- lichkeiten aller Art. wie sie das jetzige gelrennle Verfahren un vermeidlich im Gefolge herbe. Die indirekten Folgen, daß die Konstruktion der Lokomotiven und Personenwagen alsdann in ganz Deutschland eine einheitliche >oerde, sei auch nicht gering anzuschlagen, werde sogar von den Maschinentechiiikern sehr hoch ge'chätzt. Die Arbeit der Studienkonimistion habe außer dem vorgedachten positiven Ergebnis aber auch noch ei» wichtiges negatives insofern erbracht, als sich ergeben habe, daß es eine andere Lösung als dl« dargelegte für die Sache überhaupt nicht nabe. Er Unlage vor, gleich in ureciiu-« ros einzutreten und den Vertragsentwurf im einzelnen zu beraten. Darauf ergriff der württembergische Staatsrat v. Balz das Wort zu folgen den AiiSnikniiigen: Gerade so wie das Zustandekommen der nautischen Einigung Deutschlands der «Jnitiattoe der deutschen «BnndeSsürsten zu verdanken gewesen sei, so hätten auch jetzt, wo es sich um eine Bereinigung aus ivirl'chaftlichem Gebiete ban dele. wiederum die deuticheu Fürsten Sie Initiative ergriffen. Der Vönig von Württemberg sei es gewesen, der für den engeren Zusammenschluß der deutschen Staatsbahnen beim Kaiser das richtige Wort gesunden habe, woraus der Kaiser sie Einseitling von Verhandlungen mit Württemberg und den übrigen Bundesstaaten, welche es wünschten. seiner Negierung aufgetragen habe. Und io kei heute unser gesamtes deutsches Vaterland in seinen Ei'enbalmgliedern vollständig hier ver- irecen, und mir besonderer «Befriedigung dürfe man es be grüßen, daß auch die i ä ch I i s ch e R egicrung und die Ne gierungen der Äroßherzogtümer Mecklenburg und Oldenburg 'orlcrn au Ser dieser hohen Kommission gestellten Aufeabe sich beteiligen, würden. Der Zug der Zeit gehe nach Interessen- gemeinichaii. Der jetzige Zeitpunkt dürste zu derartigen Ge- uieinichaflsaktionen. glücklich gewählt fein. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, «o uändeu wir i«t Dentschland vor weiteren großen wirtschaftlichen Aufgaben. In den bevorstehenden Kon kurrenzkämpfen bedürften Handel. Industrie und Landwirtschaft der tatkräftigen Unterstützung des Verkehrs. Die Meinung der würtiembergiichen Negierung gehe dahin, daß unter Aunecht- erhaltung der 2 c l b,t ä n d i g ke i t der einzelnen Mit glieder durch Ziiiammemaüen der Vraste ein möglichst großer Wlrt«ckaftsessekr erzielt werden sollte, «Aus denjenigen Gebieten, wo sich die Kräfte frei entfalten könnten, sollten sie durch kinerlei Bindung geniert sein. Da aber, wo durch ein Zu sammenwirken für alle ein großer Wirtschasisessekt erzielt wer den. könne, wollten wir uns die Hände reichen. Bei den Erörterungen über die deutschen Ettenbakiwerhältnisse sei vielfach ans den Artikel 42 der Reichsverias'ung hingewiesen worden, durch den sich die Bundesregierungen verpflichtet hätte», die deutschen Eisenbahnen im Interesse des allgemeinen Verkehrs wie ein einheitliches Netz zu verwalten. Käme die «BelriebSmittel- gemeinschaft ans deriemgeu Grundlage zustande, aus welcher der mürttembergische Eniwnrl eines StaatSoenrages auigebanl sei. Io sei ein sehr bedeutender Schritt in der von der Reichs- Verfassung bezeiHneten Richtung gemacht. In ganz Deutschland «ehe man mit Spannung deni Ergebnis entgegen, welches die beule eröffnten Verhandlungen über die angestreble Vereinheit- Uchung einzelner Delle de» Eisenbahnwesens haben würden. — Hiernach sprachen der großberzoglich badische Geh. Legations- ral «Tr. K ü h n . der vanri«che Oberregiernngsrat V vlcter. der großherzoglich mecklenburgische Vertreter Generaldirektor Ehlers und der oldenburgische Oberregierungsrat Graevel namens ihrer Verwaltung ihre vrinzivielle Zustiittinnng zu dem württembergüchcn Entwune aus. — «Nachdem ei» Antrag, ans einer anderwetten Grundlage eine Lösung ber Frage zu ver suchen, nicht den Beifall der VersammliNtg gesunden hatte, wurde in mehrtägiger Verhandlung der wiirtteinbergi'che Ver tragsentwurf einer eingehenden Prüfung unterzogen, deren Er gebnis sich in einer Reibe von Einzelvorichlägen verdichtet iinü — wie das Frankfurter Blatt ernährt — im ganzen den Ein druck hinterlässen hat, baß au> die'ein Wege die Lösung der großen Frage sich verwirklichen wird. Zur Bearbeitung der noch anzustellenden Berechnungen und Einzelteststellungen ist sann bekanntlich ein «Ausschuß gehlldet worden. den ttzeiein .Dresdner Prelle» ,n delsndere» an den Lag gelegt Em Ab plan, «butglicher H»l» füll» lonach ,u« ans dte«e Feier. ranibarleii und Zuneigung ' — Unter liberans zahlreicher Teilnahme uns den Kreist» der rinnst und der Prelle >r»d gestern nachmittag im festlich ge'chmuckten oberen Saale des Königl. Belvedere das vom Ver- in „Dresdner Presse" zur Feier des ittjährrgen Schrist- 'tellerinbilänms ihres «Vorsitzenden. linkeres Herrn Professors o e rr ma n,, ä« ta rck e, veranstaltete Festbankett stait. Außer .zahlreichen Mitgliedern de'- Vereins und sonstigen Freun den und Bekannten des Jubilar-.' Hallen lich die Borslande der stonigl. mnukalllcheii Kapelle, des Donkünstleroereins zu TreS- den. des Königl. Kon'ervaloriums und anderer erster Musik- uchulcn. wwie aller hervorragenden Dresdner Männergeianaver- 'ne einge'nnden. um d>u Eh..niag bci «rohem Mahle festlich ui begehen. Von den litt Vciwnen, die erschienen waren, seien u. a. ui bunte, Reche genannt die Herren« Erz. Gras See- aach, Grneraluiuii'direktor Geb. Horrot Zckuch, Geh. Hofrat Dr. Pieper, König!. Kapellmeister Hagen, Geb. Kommerzren- «at Lmgiier, Chefredakteur der „Leiptt(er Zeitung" Hcnrctt Dr. Poppe. Konnnerzie'trat Dr. Erwin Neichardt. Proieisor Rcin- 'w!d «Becker, die Königl. Oberregisteure Letvinaer und Erdmann, «ofchcaterdramaturg Dr. Zeiß. Direktor des Re'idenzlheaters Witt. Stadtrat «Baumeister Hartwig, Stadtrat Plötner, «Prof. Vrctmann, Königl. st.ll.,stkdirckivr Pros. «Werman», Direktor des König!. Konservatoriums »«ann. Stabtrat Baurat Adam, Prof. und Drenkler. Hoirat «Professor Dörma «Prostucr O Scplsert. Di rektor Tichn-'Pr.ag. «Bald nach drei Uhr betrat der Jubilar mit seiner Gattin den Saal und .«ahm unter lebhaftester Be grüßung der Bcrsamulluug in der Mitte der Ehreittascl «Platz. D<n>. Reigen der Toaste eröttnete Herr «Redakteur Irrgang, der namenr« des «Vereins „Dresdner Presse" folgende Be grüßungsansprache hielt: ,,E« >«> ein ungewöhnliche« Fell- da,, uns beai« Iller zustmineniubri: es all« den Lar stlttich m beaebe», der ein eojähriaes aiigeUl>»giea Ar Veiten «ul ickMiUelleiilch-m G-bicte, vcumaewclle dem der «Äinsikttliik, nt>- «Irttefü, cs gilt den «Mann z» ehre», der eine Reihe größter Verölende lii> eiwarv, invun er vier Iuinzevnte lang der Ilunitk. Ult und bei Lchrisslelierei diente, es gilt den Lorlleenden des «Vereins ..Dresdner «Presse" m feiern, der als wlcder alle Diner a» Vk«t. Nitve, «pidei« und R»!>e in unelgen« nulziger kiingedendcr «Velie drat te, um dic«e>» Verein der Altersverloraung rmv Wümen- und WanenunicrNüdl.ng zur Erreirtning «einer schonen Ziele nachdrücklich«! zu betten. Der Verein .Dresdner Press«" belchlob. den Hbrentaa seines Lorsi«eiiben am peinigen Tage durch ein Bankett festlich zu begeben, denn nur dadurch wurde es tem großen Kreis von Verehrern ncs Jubilars ermöglicht, die Freuden die«eS Tages mit uns zu ieilen. Den Einladungen, die wir brnausgehe» ließen, >!< in reichem Maße ent- «vrvchen worden. Aus allen Kreiien nn erer «Burger«hast, vorzugsweise natürlich ans Künstler- und SchrttvieUerkretten, sin» Herren erschienen, unteren Jubilar Herrn Prvi. Siarcke zu ehren. Namens des Vereins ..Dresdner Preise" danke ich Ihnen allen «Nr Ihr Erscheinen un» beiß« Sie auss Herzlichste ivilUonnnem Der «Verein ..Dresnner «Preis«" bat, nn» das danke» wir Ihnen, dadurch di« große Freuae und Genugtuung, den Ehren tag des bochoervientcn Jubilars in einem größereii Kreis feiern ,u kü»»c». «Denn ober köniasireu und valerlgndissi gesinnt« Herren zu einer sesttichen Veransialiung sich vereinen, da ist der erile lAedanke der, dem Lanvesober- banvt zu buldigrn. Un» dem Verein „Dresdner Presse" dünkt «s in erster Ltnb« «>n, Sbrenosludt; bat dv<dS: Maieiiat drr Kdnta vor wenig Lagen ertz »tn« Ltokdnun- bei Verein« unier Fübruna de« Herrn Prof. Stank« «nttangen un» sein reget Jnterege kür dl« Prell« im allgemeinen und für lll'rerdreiuua. Treue und Zuneigung bewcgen un» auch zu «Beginn diele» F<«!Insel, den erlten buldiaenden gelsgcuh den ttdntge i» werden Mein« twchverebrten Herren! Ich bette Sie. sla> von Idreu Plg„n ,u ervedsa und mn nur »u »ulen: Se. vta,eftiU der «snta doch > doch I dock I" Al» zweiter «rhob s,ch tz«rr N«daN«ur «Ä:. Le» dar Pf. her Pie «Bedeutung de» Tape» euU> die Persönlichkeit d«S Jubilar» ,n folgender Netze würdigte: Dl« «eleaenbett. di« un, beut« ,u felittchem Tun an frvb-esltmmter Tafelrunde ,usa»»»«nfübrt. ,l« wodt der »reitend«» Res« »ürdlg. «Bllt e« doch für uns. einen Bcrulsgendssen un» lteden Kollegen ,u «tzren, der «0 Jahr« lang bei Regen und Svnnrnichela. kn guten un» schlechten Zeilen aus ieiaeni «volten ausgebarrt bat. Pirizia J»dr« Kaden Sie. bockveiedrlcr Herr Iubrlar, aus dem literarische» Feld« der Evr« mir unrrm»dlt<d«k Hingabe an Ihren aufreibenden Beruf gekämpft, >>> veilen lourualnnlch« Belaiigung S«< allmäblich ganz unter »usichlreß. ltcher Handbabung der Frder dinrnuvuchsen, mrchdeni Sie zueeil als m.ttiil» ausübender Musiker, als Herr im Reiche der Töne gewirkt batten. Eme wiche Spann« Zeit will etwa« defage» «n dem Leden eines Journa listen: Venn der Jour,lalillenderus stellt ganz auheiordenlliche Aiisorverungen a» die «Aernenkias« und laßt manch «men vorzeulg auf de« Streck« bleiben, ber »am der gewölmUchen Regel des Lebens noch lange »echt reis ilt für den gioßen Schnitter. Rellore,, sl„d selten in unterem Beruf». Ä-wiß «< gibt auch io,che Ich brauche nur an unser» iiMgit Io lebhalt grfeierten «Vchlzigjabrigen zu erinnern, an Nudc'ts Genäe n»d Ludwig Pietsch und an r«c» alieit n «Vertreter unseres Sigiibes tur ganzen Deutschen Reiche, den im Nt». Lebensiakre verilorbeneu chenialige» «BNiaermeilter und Ehrenbürger von Plauem Karl Fn-drt» iwicorccht Dock das si..dAuSnah »en vouder R gei. dir uilllls a» der Tuisact»« zu ««der» vernwgen, baß »tele von den Nuirige» vor unteren «Augen dinwemiergssi werden »» der «Blüte der Xrait, verzehrt und ausgemei gtll von dem heiheu, dasicude» Ringen i>»D.>ieiu«>kamvs«, bas »en allermkMcn von uns als Erdteil tn die Wege gelegt wi>v. Nur verdültnismäßig wenige lin» es, denen eine so lange «Periode ungelibrter 4 Neigte» vergönn! ist. wie Ibnen, bochueredrier Herr Jubilar, und die am Ende aicier Zeit auch noch das Ktück gemeßen dürfen, dazuileben in un- gebiochener Kral! »uw FriXhe, mit aufrechtem Racken, bereu, noch manche« wcrleie Jahr drn Unbilden des beruilichen Wellers Trotz zu brelen. Sie. doch- verehetrr Herr Iubiiar, geboren zu diele» Ruüeewäduen. In Ihnen veeeinigen sich alle diei'iiige» Eigeulchasten, die jmaiillnemoirken »lüffe», wenn «in so gedeihliches Ergebnis erziett werden und die freundliche Sonne de« Erfolge» andauernd über einer lourngltliuchen Lauibahn leuchten soll Nicht nur dt« nul Wlssen und SckNaalertiatetl gegrhndelc Veiadigung und «BegelNeruna für den Journalismus gehöre» dazu. Zu diele» aen»ß in erster Linie not wendige» und „»icliähbar,» Imponderabilien »Men sich außerdem eme ge- iuud« Tattrasl, «n> wriler durch Well- und McnichcukeiininiS geichitrsler Vlick, «i» nueriuiidlichcr Floß und zulegr nicht am ivenlgben ein« über ragende Eluilizüäl des cll.tties und Körpers geielten. eine Elasttjilät, die an Wderirönden ihre Luit findet und nn Hem-nuiffr» wächit. lln« ganz zu all,rieht muß aucb ein wenig »irick btnzuiom» e». da« seinen Ewnstlmg be- iahlgt, gerade da» richtige Feld iür lein« Tältgkrtt zu finde». Auch da« ist wi.rlrg, weil »ich« jede ,c>uenali«ti,che «,ast aus jeden, geMtgen «NSHrdoden gleichniüßla aut gebAbt. Das alles ist bei rbne», bockweredrter Her» Jubi lar. in günstiger Weise niianimengelrvssen. «In jungen Jahren zogen Sie hinaus in die Fremde un» erfuhren an »ich selbst die Wabrheti des Dichter- Wortes : ..A em Äon will reckte Äunü erweiien, den schickt er i» die weite «Well". Si« lernten die Sprachen, dre Sillen und bas gellüae Leben der großen auherdeulschen Kuilurvoiker kennen, und mit gelingen Schaden, mit attischem Sali« reich beladen tebilc» Sie zurück in Ihre schöne sächsische v einiat, zu der unter aller Herren in heißer, rrruer Lied« entbrannt sind. Hier iuinwelien Sie fortan das kritische Strcilroß, indem Sie Ihre luera- rvcbe Rillrrrüslniia mit dem «Wappen »n» den .Zarbe» unserer luden guten allen ..D'tsdner «Rachrichlen« icdmucki>», uud in vielem Zeichen habe» Sie zwei Iabrz-lmte lang manch scharfes 4umier zu Euren »er heilige» Kiiuilnimne wacker beliaude» und Ihren «Rau,«n dochgeachlet in der litecanlch.musikalischen «Wett gemacht. B cnnSir nun Inder werkevollenSliinmungbiesesDageszurück- bttcke» a»> die Zeit, die binier Ibnen liegi, io wird ber ÄelaimerndruckSi« sicherlich vollau! besriedigen. Äewiß lind auch Ihnen »ich! di« üblen Er- iai rnnaen erspart geblieben, die mehr oder weniger ein jeder an Ihrer Liclle macken muß. Wir wissen es ja alle, wie icdwierig gerade die Stel lung eines Krittlers ist, wie 'ebr bei ibm oll« Drag« aus de« Messer« Lckneide »eben, wie 'ebr iein Edaiakierbüd schwankt, von der Parteien Haß und Äuin'i veiwir». «Tadeli der Krittler pflichtgemäß, tritt er einen Löwen der Saiion aus die äitheiischen Hühneeaugen. dann beißt es sluge bei dem Äciodeilcir: Ta lebt Ihl«s, die Krittler sind Aichlswlhrr, im Staube lrie chende Ervenwünner. die kein Fluge des Genius nicht zu solgen vermögen! Lobt aber der Krittler pflichtgemäß, dann gilt er zwar bei dem Gelobten als »in Ausbund aller Tugenden, diejenigen jedoch, die lick durch da« Lob rcr'änupir suhlen, weil «S ihre» «Neid erregt, weiten mit Fingern aus ttur und erllaren: Sebr da, den Siceber, er gebött zur Klrque, er buhlt »m Äunü, er will sich e»ien «Paradiesvogel jür fein leeres Kuoosjoch einigngen! So etwa« vciiuag daun wobl selbst rtnenr lachende» «Pbilaiaphen aus Augenbltcke den heiteren Gleichmut der Seele ru trüben Aber doch immer nur aus Augenblicke, denn den ecktten und rechten Jour- nalliten. der >il, wie er iei» soll, erhebt alsbald wieder das beriig« innere Feuer über den «Aergcr des Tage« zur rechten «Br>risssreud>gkeit empor. Das heilige inner« Feuer! «Loher kommt u»S das, auf welchem Altäre Kinde» wir es an ? Auf b>m Altäre de« Vewuhiterns, daß wir Journa- liuc» zu der Zunft ber Ritter vom Gellte gehören, und zwar rwm moder nen Geiste, die in der Welt des Idealismus zu Haute lind, unv die, wenn »mn sie nach dein Woher und Wobm. nach ihrer arrsligen Heimat fragt, zur Aniwort geben: «Wir sind freie Bürger in d,r «roßen Gelebrlen- revudlil, in der jeder eine Freillnlt sinket, in dessen eigenem Busen die bockige S'bn'ncbi glicht, mtt der Iphigenie das Land der Griechen mck der Seele üiebi. I» wiche,» Sinn« und Geiste baden Sie, liockvrrehrler Herr Iubiiar, in Ihrer gesamten ichriststellerilchen Wirk- muikeit üeis georbrinl. Weun ick nun im Anschluß hieran in kurzen Worten noch eins besondere «Bilanz aus demieaigeu Gebiet« Ihrer liierarischc» Tätigkeit ziehen darf, aus dem Sie Ihre elgentttct>n Lorbeeien gepsiückl baben. auS Ihrer «Berufsiättakeit als Kritiker, sann fege ich, wie ich Sie kenne i Ihre Seele war immer ersiil» von der Schönheit !Beekbove»s, und so haben Sie als kritischer Hüter der reinen Flamme, die aus den Altären der Kunh lneuni, der Wahrbell allezeit nach beiten. Wissen pmanzickenckle» gesucht, und sind lo ebeniv g»l ein Diener der Millen gewesen, wie der Kiiilliler und der Dichter. Deshalb oari ich auch mit den Worten Emanuel GeibeiS von Ihnen lagen : Sie waren unv Und noch heute ei» Fock-lirager in dem Reich de« Schönen, ein rastlos »klier Prirster der Eamonen. Wer io sckafil und wirkt und sich immer strebend bemüht, für d-n ist die innere «Besrier >au»g gewiß der schönste rabn Doch a> ch die äußere» Eine», dre dem Verdienste seine Krone verleiben, sin» Ihnen nicht vcillaat geblieben Ich würde aber meiner Ausgabe schleckt gereckt werden, wenn rch über dem Schriftsteller ganz den R eillchen vergäße unv mcht auch eine« iomvaldischen »eriönttchen Zuges gedenken wollte, der Ibnen eigen ist. Ich meine, hochverehrter He,r «Peoicstor. voß Sie in allen Wechlelsällea Ihres rrichdcweoirn Lebens sich immer rin narmes, »tticwpswdenvks Herz beivahrien. in dem jede eckt »leiiichüchc Saite iiedepoli anliuigi «Wer mit Ibnen in nähere peciünlicke «Beiuhiung aelon nien ist. rer wciß, daß dinier ber scheinbar oil rauben Außen seite »in rcickcS Gefülllslebrn puttieit, das Sie un« ollen derzlick nab« ge brach! bat. E:e geköien zu den Menichen. denen man gern die Hon» drückt, die int! Tcrenz non sich 'aoen dürfen . ,,komc> sum ot »il kumooi » m« alienuin put---«« — Ich bin ein «Mensch und nichts «Menschliches ist mir sremv Daraus ben,k> auch bas Geheininls Ihres nie vcrsteaenoe» ioigalen Humors, drr ja steis >» der Diese de« Gemüts wurzelt und von dessen 1er- Niger, zwerchfellerschütternder Eigenart Sie so nianck« tressttche Probe in Wort und Schrift zu unser aller Eraöoen geliefert haben. Eine solche natürliche, nngezivrmaene Wärme des Herzens lost aber mit Notwendigkeit m perwenbien Seilen die elektrische» Wellen glercharttger Stimmungen und Empjinbunaen aus, »nd io diirien Sie mir e« denn glaube», »aß auch Ick tertte zu tleier ichönen Feier oui ben rechten Kainmerlo» des Her zens ««stimmt bin und es als einen besonder» Vorzug erachte, an Ihrem Ekrentaae unter oller Emvstndunnen AuSoruck geben zu vürlen, die ich in dem Wuniche zniammensafie, daß c« uns vergönnt lein möge, Sie auch nach zehn Inbrcn. wenn vag balde Hunvert voll ist, noch in alter Kraft >i»k> Frllld- mit der streitbaren Feder in ber Hanv zu begrüßen. Daß dieser Wunsch nmingeiäiranli in Eriiilluna geben möge, oaß Sie, bochver- chrier Herr «Proj-isor, aus ber Erinnerung an schöne verganaenc Zeit n »rücke Krnii -u ncnrm srvbacmutrm «Wirken schöpsen, daß Ihnen auch über das astjährigc Jubiläum hinaus noch ein reicher Kianz alllckttäer Jahre in Ihrem Erdcnwnven beschert lcr und baß die Gloriole unterer Aklcräiiesten dereinst auch Ihr Ham» un,säumen »löge, daraus b,»e ich die lwchnuiebn- lich« Daielrunve die Gläser zu leeren und m»t mir ein,»stimmen in den Rur: Unter verehrter Jubilar, den, wir heute d,»rerlichverdienicaLorbeer einer -tsstährigen sibni»'lcN>r>ilb«n Tättaleit um die Stirn wmden, Herr Pro- fcssor Herristanii Starcke lebe hock, doch, hoch! Ein brausender Widerhall in der Tafelrunde zeigte, welch' allgemein,«. Zultimuiung die «Worte des^ Redners gefunden und wie er den Gefühlen, die alle in dieser Stunde beseelten, beredten Ausdruck verliehen. Fast u iLunpo ergriff nach dieler Huldigung Herr «Professor Starcke das «Wort zu einer längere», stim mungsvollen Entgegnung, in der er feinen herzlichsten Dank für die ihm 1" überaus zahlreich zu teil gewordenen Ehrungen aus- sp.ach Als Illjabliger Jüngling, so führte der Gefeierte aus, babe er in Paris allein gestanden und jeiucn Erwerb durch Spielen von Tanzmusik verdient. Schwer sei cs ihm damals geworden, seinen lehnlichsten Wunsch, in daS dortige Kon servatorium einzuirelcn. wahr zu machen. Nur durch Für- spräche eines hohen Gönners ''ec ihm dies schließlich gslungen. «Nach vier Fahren sei er dann in die «Welt gezogen, habe überall Kämpfe und Wirrnisse zu bestehen gehabt; aber eins sei ihm von allem geblieben: die ^elbsierreiuiuns. die Selbstkritik. In diesem Spiegel sehe er sich auch heute, und da müste er sagen, er sei kein Mann mit «Talenten und Meriten, wohl aber ein Mann der «Arbeit und des «Fleißes. Und nur, wenn Heiß Talent bedeute, so rühme er sich auch einiger Talente. Ties reiche aber allein nicht aus, uni die Liebe uns Verehrung zu rechtfertigen, die ihm in diesen Tagen bezeugt worden sei. Er sehe diese Kundgebungen als Sumpachiebeweise an, die inan seinem Stande, der Presse, und insbesondere der Dresdner Presse, entgegen, bringe, und sage in diesem Sinne ein herzliche» van». Und was seine Person berrefte, so versichere er. daß die Jubiläums- i tage ibm ein Paradies der Erinnerung im Jean «Baulichen Sinne geschossen hätten, da» ihm bis in die ivä,mten Tage unueraang. ltch fein iverde. Lebhafte» Bravo und «eisallklatschen folgten diesen, von Herzen kommenden, schlicht und prunklos gegebenen Daiikesworlen de» Jubilar». Nachdem hierauf ein vom König, lichen Musikdirektor «Drenkler der „Dresdner Presse" g, widmet« ichurldtgee Miesch von Mitgliedern drr Kapelle des 177. Inf.«Reg. unter Leitung Nöprnoct« schwungvoll voigelragen war. bat Herr Woliner vom Verein .Tresduer Piesse" um Silentium, um tn bumvrdurchwebtei, Ausführungen die von Herrn Holtbratermaler Meck gezeichnete Meuukmte des Bankett» einer ebenso gründlichen wie brziebnugSleichen Erörterung zu unter ziehen. Dlr mtt gebUbrender Wüibtguna aitsaenommrnen Deu lunge« klangen zum Schlüsse tn ein srendig ausgenommen,» Hoch aus die grau dr» Jubilar» aus. Weiler und melier rückte da» Pioaramm drl vortreffllchrn MenuS. aber der Reden und Apostophierungen war noch kein Ende. Felir S 4 w eig. Hofer, der Unverwüstliche, feierte „Hcrrmann den zjstarcken" m einer von Komik und Blödsinn gleichen Teils gespickten Probe seiner «Allerwellskunst, Hosopernsänger Höpsl sang unter B> gleitung von Dr. Max Neuhaus zwei mit starkem Beifall aus- aenommene Pressen, Herr Jrruana verlas die erngegangeuen Depeschen svom Verein „Berliner Presse", gez. Ludwig Fulda von der „Concordia"-Wien. vom österreichischen FachschnststeUer- verband, vom «Verein „Leipziger «Presse", von «Moritz Nosenchal. Waldeck u. a.), Direktor «Witt vom Nesidenztheater überreichte im Namen der Herren Matkowsky und Körzinger einen silbern,«» «Becher, Georg Zimmerinann Verla» eine Anzahl selbst verfatzter, humoristischer GratulationSdepescben aus dem Ll>»»p an den «Jubilar v- a. ur. Grosz« Heiterkeit «regte es, als daS EiS von einem Zug weißgekleideter Kllche»- und Konditor Pagen serviert wurde, die sämtlich unter den Fahnen der in Dresden erscheinenden «Matter in den Saal marschierten D, rektor Lchinann-Osten verkündete noch in einer Haldiaungsred die Herrn «Professor Starcke verliehene Ehrenmilaliedschaft des Lehinann-Ostenchores; desgleichen ergriff zum Schluffe der Tafel noch Herr Dr. «Wrede-Berlin da« «Wort, um zu verkünden, daß Herr «Professor Starcke wegen seiner Verdienste um die Standes Vertretung zum Ehren»,ilglrede des „«Vereins deutscher Redakteure" ernannt worden fei Bald nach 7 Ittir fand das überaus piächiig gelungene Bankett sein offizielles Ende «Aber »och lange blieben die Herie« und Freunde der Sippe beisammen, manch s,östlich,„>st nützlich Wo>t tauicheud und auss neue aulliugend auf de» fügend frisch durch die Brille allüberall biallichelnden und Paukenden Ge nossen des Handwerks, d,m der «Tag zu einem Freuden-und Ebrcn tage ward, wie allen, die ihn mttzuseierir sich gern und freudigen Herzens »usnmmenges,inden hatten. — Unter den Gratiilanten zum Jubiläum unseres Herrn PwsessorS Starcke ist »och der hiesige Mannergesangverein . T a » n b ä u f er " nachzutrage». der durch leinen Vorsitzenden »nd Liestermrilter. die Herren Wielisch und Stranßkt,. dem Jubilar eine künstlerisch auSgefühite Glückiviiiischadresse überreichen ließ. — Die «Vevölkerungszahl von Dresden ist für den l. Januar aus bM KM berechnet worden. — «Die für die Neuwahl drr «Beisitzer des Gewerbe gerichts der Stadt Dresden ausgestellten «Wählerlisten liegen vom 16. bi» mit 22. Januar tm Wahl- u»d Listenamle — Schieß gasse 7. Erdgeschoß. Zimmer 25 — zur Einsicht aus. — Ter n ationalltberaleDeuticheN eichsverein wird zu Kaisers Geburtstag am 27 Januar abcudS >/,9 Uhr im Linckeßche» Bade eine patriotische Feier für Damen und Herr,«!! veranstalte», bei der Herr «Pastor Sülze die Festrede halten und die Sängerschaft des Turnvereins für «Neu- und Autonstadt Lieder Vorträgen wird. Ter Zutritt ist jedermann gestattet. — Der Gewerbeverei» bietet heute an Stelle des »st lichen «Vortragsabends seine» Mitaltede,» und deieu Angehörige» einen Nerltatiousabeud in, große» Geweihehgussaalc. «Als Nezi tator ist «Proß «Alexander Stralolch aus Wien gewonnen worden — Ein «Vo l ks! esea be » d des Vereins Volkswvl> I findet morgen abend >'»!> Uhr iri der „Tonhalle", Glacisstraßc 28. statt. «Vorgeleie» wird W. H. Riehls «Novelle: „Der Stadtpfeiser". ltVasserktaiiv der «slbe »irv tv/olda«. Budweis Praa Pardubitz Mc>ulk Leinn-tttz Aulstg Dresden r«. Januar — » - tu -z- bo — — r« -t- u« - rss lS. Januar — — Z- so — 20 — «22 -t- IS1 - ISO Tanesllcsllrichle. Deutsches Reich. «Der Kaiser machte am Sonnabend vormittag dem Reichskanzler einen «Besuch und horte den «Vor trag des Staatssekretärs des Reichsmarineamts. «Die I n t e rp ella t i o n über den Stand der Handels- v c r t r a S v e rb a n d l u n g e ii mit O e st c rr e i ch - U n g a r n. die den Name» der konservativen «Abgeordneten «Nvrmann und Graf von Schwerrn-Löwitz an der Spitze trägt, ist mit etwa 7tt Unterschriften im Reichstage eingegangen. Sie ist uuterzeicst net ivorden nicht nur von Mitgliedern der konservativen «Partei, sondern auch non solchen der sreikonservativerr «Partei, der wrrt schaitlichen «Vereinigung, der deutschen Resormvartei. des Bauernöundes und von «-Abgeordneten, die keiner Fraktion an- gehören. Las Oberkriegsgericht hat das Urteil des Dcssauer Kriegsgerichts aufgehoben und die beiden «Angeklagten Günther und Voigt wegen tätlichen «Angriffs gegen einen Vor gesetzten zu je Is/2 Jahr Gesongnis verurteilt und beiden j« 3 Monate aus die Untersuchungshaft angerechnet. Ter M» angeklagte Heine wird zusätzlich zu 3 Monate» Gefängnis wegci- wioerrechtliaren Gebrauchs der «Waffe und mit «Degradation be- strci^«. Die Berufung des Gerrchlsberrn ist verworfen. lWicder- boll.j — In der «Begründung des Urteils des Oberkricgsgericich, wrrd ausgesübrt: Der Gerichtshof hat den «.Angaben des Kriege gerrchtsrals Wagner vollständigen Glauben geschenkt. Das Dessauer Kriegsgericht Hot mit vollem Recht auf Aufruhr er kannt. Nach einer Reichsgerichtsentscheidung liegt «Ausruhr vor. auch wenn nur zwei Perlonen beteiligt sind. Der Gcrichksbo> konnte aber nur aus Grund der vorliegenden Beweisaufnahme urteilen. Hiernach hat er nicht als fcstgeslcllt erachtet, daß die Angellagten sich des «Aufruhrs schuldig gemacht haben ES ilt nicht nachgelviesen. daß sic beide dem Unteroffizier nachlie'cn, ebensowenig, daß sie beide aus ihn einichlugen, als er am «Boden lag. Es ist sehr wohl möglich, daß dies auch «Vorübergehende taten. Ebenso konnte der Genchtsho, keine «Verurteilung wegen Beeidigung aussprechen, da eine bloße Insubordincttion noch keine Beleidigung ist. «Bezüglich der «Beleidigung Hai der Ge- richtShof aus Einstellung des Verfahrens erkannt, um ein eilixngci' Disziplinarverfahren zu ermönlichen. Der Gerichtshof ist nicht der Meinung, daß die «Angeklagten in Notwehr gebandelt haben. Günther hatte wohl die Verpflichtung, sein «Mädchen zu schützen, es lag ak>er nicht die «Noiwendigkeit vor. daß beide den Unteroffizier anfaßten und ihm das Seitengewehr Wegnahmen. Bei Heine hat der Gerichtshof angenommen, daß er, als ihm das Seitengewehr zurückgegeben wurdc, widerrechtlich auf Günther losgeschlagen hat, und daß er sich des widerrechllichen «Wasscngcbrauchs schuldig machte. Es wurde aus Degrada tion erkannt in der .Haupliache. weil Heine aus R achsucht gehandelt hat, sich total betrunken und als schlapper Soldat ge zeigt hat. ... DaS Mitglied dcS preiitzltchen Herrenhauses Graf zu Eule »bürg aus Gallingen hat sich a»i dem Eile deS Prcgels erschossen. Ter Köiver Ist in sten Fluten verschwunden. Oesterreich. «Der Rcichsrat wird zum 21. Januar einbe rufen. Rußland. Fürst Trnbctzkot. der «Präsident des Mos kauer Semstwo. hat plötzlich Rußland verlasse» und ist in Stock holm eingctrossen. Kunst und Wissenschaft. ß In der Königl Hosovcr geht heute Abend h Ubr die Op« .Hä nie! und Gretel" und das «Ballett .Die «Puppenfer " in Szene. — DaS Königl. Hofichauiviel bringt Ibsens füniaktigeS Drama „Brand''zur Aufführung. Beginn der Vorstellung 7 Uhr. ß Im Nesidenztheater gelangt als weitere Schauspiel- Al'onnkiiiktttsvorsikllnng der vieraktige Schwank „Ein toller EInsa > l" von Lauss zur Aussichruug. Beginn der Vorstellung halb 8 Ubr. s Im Erntraltheater findet beute Abend nochmal« »in Wastlvirl von Jsodora Duncan statt, da« letzte vor ihr« Auslandsreise. Die KUnstlerln wird „Tanrldyllen" verschieden« Komponisten vorsllhre».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)