DROGEN UND CHEMIKALIEN. 59 pentin in allen Stadien der Production. Die genannte Fabrik repräsentirt eines der grössten Etablissements dieser Branche. Von den Philippinen fanden wir eine ausgebreitete Sammlung von Getreidesorten, Reis, Muscheln, Schwämmen, — diese jedoch von untergeordneter Quali tät, ganz dunkel und beiweitem nicht mit den griechischen Schwäm men zu vergleichen. — Bienenwachs, Gummi elemi und Holzsorten. Canarische Inseln. Hier zog am meisten die Ausstellung von Cochenille unsere Aufmerksamkeit auf sich, welche in allen Sorten, sowohl grau, in der unter dem Namen Teneriffe am Londoner Markte gang baren Waare, als auch rothbraun glänzend in grossen Körnern in der in London als Zaccadille bekannten Qualität vorkam. Die Aussteller waren folgende: Rafael Almeida Mateos, Las Palmas; Don Jose C. Que- vedoy Perez, Las Palmas; Sebastian Suarez y Naranja, Gran Canaria; Juan Rodriguez y Gonzales, Gran Canaria; Rafael de la Torre y Parlar, wahrscheinlich Palmas; Guillermo Davidson & Co. Teneriffa. Die Ausstellung von Cuba wurde beinahe ausschliessend von den zahlreichen Exponenten aller Sorten Tabak, Schnupftabak und Cigarren eingenommen. Ausserdem spielten Zucker-Mehl, ganz fein und in Griesform, dann in kleinen Krystallen, Kaffee und Baumwolle die erste Rolle. Von Drogen war wenig ausgestellt; nur J. Bueno y Co. in San Jago de Cuba brachte Cacao und Rum in verschiedenen Sorten, unter welchen ein ganz wasserheller Rum von vorzüg licher Qualität geradezu auffiel. Auch von Manila fanden wir keine Drogen ausgestellt. Eine grosse vorhandene Trophäe, aus den dortigen Producten zusammengestellt, bestand aus Baumwolle, Hanf und Hanfproducten — worunter Hanf von 4 Meter Länge — Hölzern, Pflanzenfasern, Cocosnüssen.