50 PHARMACEUTTSCHE UND TECHNISCHE narische Gebiet einschlägt, und wir begnügen uns daher auch nur mit der gebührenden Anerkennung des hoch ausgebildeten französischen Geschmackes. , Jean Fournier in Rouen (Loiret), Fabrik von Cristalli tartari, stellte hier ihre Producte aus, namentlich sehr hübsche Halbkrystalle. Von J. Mottet & Co. in Grasse sahen wir ausgezeichnetes Olivenöl und von A. C. Menkow in Cognac eine grosse Schau stellung von Cognac in Flaschen und Fässern, dann von der bekannten grossen Chocoladefabrik Mönier in Paris alle Sorten dieses Artikels in eleganter Ausstattung. E. Boy er & Co. in Gignac lieferten besonders schöne Oliven, Capern und Trüffeln. Algier (französische Colonie) war schwach vertreten. Während die Colonien anderer euro päischer Staaten reiche Sammlungen ihrer Rohproducte aus allen drei Reichen brachten, war von Algier hievon nur wenig in Philadelphia. Interessant war nur von diesem Lande, ausser dem bekannten Grain d’Afrique, das zum Ersatz des Rosshaares gebraucht wird, das Alfa, ein Gras, welches zur Papierfabrication in Algier bereits verwendet wird. Es scheint uns nur der an gegebene Preis von 20 Francs pro 100 Kilogramm zu hoch zu sein, # als dass der Artikel für uns zum Bezüge Rechnung geben könnte. Man macht in Oran aus dem Älf’agras bereits eine Pasta, welche je nach den verschiedenen Qualitäten 14—40 Francs pro 10Ö Kilogramm kostet. Von den verschiedenen wohlriechenden Oelen und Essenzen, welche Algier billig liefert und deren Fabrication dort schon ziemliche Fortschritte gemacht hat, war gar nichts ausgestellt. BELGIEN. Dieser Staat, von kleinem Territorium und grösser Industrie, hat in Philadelphia seinen Platz tüchtig ausgefüllt. Dennoch ist das für unseren Bericht vorliegende Material ein geringes.