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Ar »« Äuibesferuug d«r Pensioli-verbältniffe, sondern durch Einführung vo» Alters,ulaaeu zu erzielen. Aba. Käuffer beantragt, daß dw Petition de» Kantor Sckurta und 15 Gen. welche dämm bitten, daß auch die Kantoren und Organisten ohne Tcknilanit fswolil bei der Lehrerpe»iio»skas>e alt auch bei der Levrer-Witt,von- und 'Waisenkasie verecpttonSberechliat werden, an dir Petmons-Drputa- tio» zu nochmaliger Begutachtung verwiesen werde, n» Finunzdepuiation e,npsic>,It. sie aut sich beruhen zu lasie. . Äbg. -veger wünscht. daß der Petitionsdeputatton Lelegenbeii gegeben werde, sich mit dieser Angelegenheit eingehend zu beschäf tigen. und verwendet sich für erne Aufbesserung der Ächalts- verliältnissc der Lehrer an Realschulen kl. Ordnung. Vioe- Präsident Streit hält es für nollnvendig. nochmalo aus die Koniequeiizen hinzuweifen, die eine Berücksichtigung der Petitionen habe» würde, freilich würde es aus die Dauer kaum durch,ufübren sein, all und jede Acnderung der Gehalt»- und Pen- siontzoerl'ältntffe iuiückn,weisen. Abg. Kirbach wendet sich gegen de» Antrag deo Abg. Kauger, während Abg. llr. Heine erklärt, baß er Erwägung deantragt baden würde, wenn nicht Abg. Idr. Strau- uier seine Zunievenheit mit de» Deputation» Anträgen ausgedruckt batte. Rach einigen Sehlnßbemerkunaen de» Referenten beschließt die Kammer, die Petition der G»i»»asiallel>rer vo» 10 Königlichen Gmiiiiaften Lachsen», ivelche darum nuchsuchen, daß ihnen bezüglich der Emeritenponsionen künftig die Vergünstigungen, wie sie die Eivilflaatsdioner genieße», ebenfalls zu Tbeil werden, ebenso die des Lehrerkollegiums der Realschule l. Ordnung zu Freiherg, welche die gleiche Bitte enthält, aus sich beruhe» zu lassen. Das gleiche Schicksal erfahren d,e Petitionen der Lehrerkollegien j einer Anzahl Reultchulen 3. Ordnung ui» Ausstellung clne» neuen Rormaletats, nach welchem die Gebalte der Lehrer an den Real schulen 1. und 3. Ordnung in eine bessere Uebereinstiminung als — 8«l1« , - und Arrbände Deutschland« sich, sobald d»r Reich«ta>, fviedrrH Voo»«nMG s» «. »Lm IDt« samiueugetrelen ist. ,u oue» in dieseiii Iledt ,r««ileii Lveri! wahrend die Person»,», 1 ^ bi« -,Zu>,> Besten'de«Äsvl«''fUr'obdachlose dessen Bereuisdrrektvnil», eine große Silberloi > crtc. an« 25M0 Loosen si t Mk. l0 Mb. von3 Dieselbe ^ ^ -- Hauptaelvinn im Mt. lS'lderkaßen mit Tafelbesteck für 12 »n« ä Ivo 'M. „ud itti« andere» Geizniine» zusammen im Wende von 10 000 Mk Jeder Sinne entschlrrve«. »sc Männer veranstaltet rlo neui nit Kanter von lO Loosen erhält ei» Freilos», der Firma Heinrich Mau geliefert und in " »M - - > man Le» Leichnam der BeklageiiSwerthen an« dein hinter den Fest-. Häusern gelegenen Teiche hcrauSgezogen. ! - Am .!. d. l»at fick der bei Denn Odrick' i» Osckatz be diciislcte Ockffeiilnechl Ernst Wagner aus Cchweta erhängt. — Am !l. d. wurde der Schuhmacher H. j„ sonicr Wohnmi, in Geri» gSwald e erhängt^aiisgefniideii. WaS den alsen^ dir all«k»iei»e Achtung getrieben, ist um s> . . an» zu diesem traurigen Vnt , . — o schwerer erfindlich, als Krankheit, Notb, Rai- Die Gewinne sind vo» ningSjoraen hiervon ganz au-geschlosse» sind. .... . ... . . , - de», Schaufenster diek.rr — In der Rächt zu», .1. d. wurde in den Rendanturräumlich. Firma, Ecke der Moritzstrasie und Badergasse, ausgestellt. Mvge' keitcn des Klosters St. Marienstern ein Einbruchsdiedftalil dieses ans den reinste» Hmiianitätssiestresinngeii bcrvorgegangene verübt. Der Dieb hat gewaltsam die Tltttre de» Kasienschrank«,. .1....-„i. fgr gewöhnlich nur kleinere Summen verwahrt werden. erbrochen und etwa !>M M. i» Münzen und Papier entwende!. Einen neben der Kasse srei liegenden Brief, woraus der Inhalt - circa 1000 M. — noch vermerkt war, ließ der de« Lesen« wahr- nternehmen die Ihalträsligste Unterstützung der gesammici, Dresdner lnwohiicrschaft sindeu. Die LooSverkaufsstelleii sind bereits durch Inserate näher bekannt gegeben worden. — In hohem Alter begeben beute Herr Johann Eduard Willmuth und desien Elictrau die silberne -Hochzeit. Leider schcinlich nnkundige Einbrecher ruhig liege». mischt sich in daö sonst so freundliche Fest des in den bescheidensten! — In Leipzig ist ein MnnkuS gefänglich tingezogen Verbältnissen lebenden Jubelpaares di« schmerzliche Erinnerung ans den, da er im Verdacht steht, seinen Rührigen Knaben unmen den 'Vertust einer kindlichen Stühe, ihrer Tochter, welche hekanntlich der Eiiiibriakalastrophe zum Opfer fiel. — Das OsterprüsungSorograiinn der Dir. H. Forwera' schen Lehr- und Erzlednngsanstalt für Mädchen hier. Srilergasse 0, ent hält einen höchst gediegene», benerzigenSwcrilien Artikel darüber, welche Betheiligung das Haus an der Losung der vo» der Schule den Kindern gestellte» Ausgabe» nelimen soll und der darin gipfelt. aenriiien viuim 'daß rS sehr häufig an der strengen Jnnehaltung eines Arbeitsplanes zu Hause mangele, der die Swüler nötkigt, feden Tag einen be> . stimmten und dann verhältnißmäßig geringe» Tbeil der Ausgaben ! zu erledigen, wobl auch oft an der richtigen Ausnutzung der ge- . . .... . —....^ „ ...... .. . - !gebenen Arbeitszeit. Der zweite Tbeil de« Programm-, welcher bis!'" gelm-ubt werden, sonn; die Petitionen der Lehrerkollegien der > die Schnlnachrichten enthält und über die Festlichkeiten. auSge habere» ^chule^für Vladck'en und^ der ^wbenm Töchtericbule^zu fgInten Erkursionen, Lehrinitlelsammlung rc. berichtet, gicbt Fengniß ' " ' ' ' ^ ' " von der soliden Bast«, aut welcher die schon 20 Jahre bestehende und 270 Schülerinnen zählende Anstalt ruht Die öffentlichen Prüfungen derselben finden den 27. und 28. März statt. — Kommende Wock»e werden die Leipziger K»uplet- Sänaer Scbredcr, Brückner, Engelhardt und Koppe in-kobteder^ Etablissement in Löbia» eine Reihe von Konzerten veranstalte». Neu hinzugetrelen sind noch die Sänger Spitzerer, Bogner und Zocher, Letzterer als Komiker in Dresden sehr beliebt und bekannt. — F» dein Hanie Ro. 1". der- Kaiernenstraße entstand vorgestern Abend durch aiigebäuften Glaiuruß ei» Essendrand, welcher die Thlrligkeit der Feuerwehr i»kl. de» Branddirektor« Ritz in An spruch nahm. Die Gefahr wurde alsbald besciliqt. — Der Deutsche K r i eg crv crc i» hielt am l. d«. M. im Tivoli seine diesjährige Generalversammlung. Der vorgetragene Dresden, in welchen, wie in den beide» eisten Petitionen, die Pc teilten für sich bezüglich der Eineritenpenstonen um die den Staats- diencrn gewährte» Vergünstigungen nackiuchen. Schließlich wird. noch der Antrag des Abu. Käusier mit großer Majorität abgeleknt und die Petition deS Kantor Schung ebenfalls aus sich beruhen: gelassen. — Ob»c Debatte genehmigte gestern die erste Kammer, den Ou-'etzeiitwnn über die .Kosten der F>vangsve»'teigcning und j der ZwangSverwaltuiig mit einigen von der Deontation tRef. von' Fliegern» voig.'chlagene» unwesentlichen Aenderunge», und erklärtes »:» iodann m>t dem Rechenschaftsbericht der Biaiioversicherungs- j Koniuiisfion über die Verwaltung der Laildeö-Fnunobiliar-Brand-, venicheruiigoa>utalt in den Fahren lü8l und 1882 für beiriedigk, nachdem cur von dem Staalsniiniiier von Rostitz Wallwitz bekämps-l.... ter Antrag der Deputation >Ret. Gras vo» Rex> künftighin auch j GesckästS- und Rechenschaftsbericht über^ä« eHe Bett^iähr'br^ die biSlu-r nicht elatairten Ausgaben für den Kanzle>-Aunvaud und - gUenkbg'bcn. Ein Ankrag des Gesgmmlvorstandeö, de» an« sonstige aUgemeinc Venvattniigsloiten. sowie für Pensionen in den - - Etat anfzun'biiie», mit großer Plajoritäl abP-lehnt worden war. — Die Regierung hält an ter Absicht fest, den Landtag am 20. März zu fchtieße n. Die Devuiakionen arbeiten angestrengt, um ibr Pensum zu erledigen. Behufs Beschleunigung der->. Kammer hat die Gesktzgehnngödevnianrn daraus verzichtet, einen »chnstlichen Bericht über die neue SubbgsiationSoituuug zu ersiaiteu. Sie be 'chränä si.h au» Wiedergadc ihrer Beiäüü'ie, ioeiche die Regierungs vorlage me!»dich abgcändcrl haben. Ter Fiistzzmunsler beweist ein weiteres Entgegen'oinlnei'. er hofft damit tiefe si-iue LieblingSvortagc vor rer .lolchnnng zu sicher»!. Da« uinständt.iche Verfabrcu, da« infolge der neuen Subt a'taiivnsordnnng ziveiielles einlritl, Wirt nicht ebne Anfechtung bleiben. , — lieber dao Schicksal des Z e u g l» a u i e wird die zweite > Kauuner > ente Bc'chlnß 'anen. Dem vom Abg. -serriuann cr- stattcten Berichte ist zu entnehincn, daß die Depuialion cinstimmig. und mit kurzer Hanvdewegnng die gegen den Umbau des Zeug ha-lies cingereichte Pekition des ArchitektenverciliS beseitigt. Das, ä-auvtbcden.ei: dieser Petition, daß das ZcugbauSgebäude den, .Fauvtrerkebrost» a>ch-n im Wege stelle, die künftig in Folge des Be-, bauungSpIane» in seneni Stavttbeile sich kreuren. ist ja schlechter-. tirn Herbst »r« Band drr Herren »ug?> , war- umnenlckiliä, behandelt »u haben. Das Kind war bereits vor mehreren Tage» durch die Behörde den unnatürlichen Eltern entzogen worden. — Am ij. d. Nit«, gab e« in L »tp, t« wieder einmal ein studentisches Duell, weiche» blutig aenug endete, denn zwei Etu- drntkir brachten eine» durch einen vabellned über dir rechte Stirn seite schwer verwundeten Kommilitonen per Droschke nach dem Stadtkrankenbauic. Beklagenswerther Unsinn! — In dem Fabriketablisseiiient der Firma Keylich u. Komp, i» Erimmi 1 schan nahmen am 3. d. M. die Weber ihre Arbeit wieder aus, da idre Forderung, die vergangene abgezogenen ü Pf. wieder zuzulrgrn, seiten standen wurde. — Ein Seminarist, Sohn «ine» in der Nähe Auerbach« wohnenden Lehrers, warf sich am 3. dieses aus der Bahnstreä, Rodewisch-Auerbach in selbstmörderischer Absicht auf die Tlsenval», schienen Der bell. Lokvmotivsühier bemerkte das aber rechtzeitig »md brachte den Hug kurz vor der Stelle zum Stillstand. — Jener Bäckerlehrling in tltetthain, welcher »or Kurzem einen Selbst,norvoeriuch gemacht hatte, sollte, wie gemeldet worben war, am 20. vor. Mts. gestorben srm Dem ist nicht s» Der sunge Mcnsch ist wieder gesund. — Wiederholt ist e« dieser Tage inLetpzig vorgekommei!. daß zugereiste fremde Wanderburschen au» Herbergen profefsiom mäßigen Gaunern, sogen. Küininelblältchcnspielcln, in die Hände gefallen, in der Regel in'« Freie nach den: Navoleonstein gcfübi! und dort im betrügerischen Spiel ihrer Sparpfennige beraubt worden find. Der darüber eritattetcn Anzeige zufolge haben die armen Opfer oubei Verluste pfer dabei Verluste vo» 20- 30 Mk. zu beklagen und ihre Harm losigkeit mithin theucr zu bezahlen gehabt. Selbstverständlich ballen diese Vorgänge der Polizei zu spcciellcn Rachsoijchunge» Perm, laffung gegeben, welche denn auch am 4. d. den Erfolg gehabt, dar man zwei dieser gemeingefährlichen Gauner, einen fremden Koppel- knechl und einen früheren FleifchergefeUen. Beide berüchtigte und bereits bestrafte Küinmelblätichenspierer, in einer Restauration der Ulrichsgasse nusgemittelt und festgenonrmen hat. — Unweit der Pulvermühle in Bautzen wurde am 2. d. dings unbegründet. Wem: auch die «» erbauende !. Elbbrücte im Gondelbaten ansetzcn würde, io würde die von isir ausgehende in d Innere der Altstadt, sei es durch den zu beseitigenden bota- schcn Garten, sei es durch die Schießgasi'c. icr es durch die 18 Mtaliedeni heffebenden AuSsämß ans 21 zu erhöbe», wurde ein- i stimmig genebmigt. Kaincrae Hartman» verbreitete sich längere Zeit , über kaS Reichdkia»kengesctz und dessen Ktvecke. Der Jahresbericht l wieS lü74 Mitglieder und der Kasienbencht einen BermögenSbestand von t »28si M.. also »ack beiden Richtungen bin eine Zunahme ans. I Der Geiicralvcrsamuiluug reihte sich am 4. März das herkömmliche, ... . . ... Skinuitgssesi an, an ivctchem über 400 Kainerade» mii ihren Angc-, der vollständig entkleidete Leichnam eines ManneS aaS dem Svrec 'hörigen tbeilnahmen und welches in der fröhlichsten Weise verlies. " " — Die AuSloosi'iig der 3» H a n i> f g c s ch wo r e n eu für dir nächste Periode des K Schtonrgcnär.tS sindet i» öffentlicher Setzung hier-selbst im Saale R>. 5l des Landgericht« Gebäudes am 8. dS. 'M. sratk. j — Ter hiesige christlich soziale Verein hält statt Ler . regelmi-ißige» Mttiwochsvcrianiiistiing inorgen in Smeic» im Gailhof zum ..Graf Dinin" eine Waiideivers.iimntnng ab. zu tvelchcr Henc I'. Seidel einen Vortrag über: „Ter Arhcstcrttanv und die Sozial reform" zugeiagt hat. Zu demselben sind außer ter öffentlichen Anf- , sorderung a» über tzM Einwohner SrriesenS direkte Einladungen ergangen. Der Eintritt ist nur gegen Karten gestattet. Diese Wander- vmamnilnnge» sollen auch in anderen in der ' leacnen größeren Or!-ck>atten sowie in eni'eristcren Tbeilen nnscrcr- Lladl staininden nur haben den Zweck, die Bildung von Be,einen anr chrisliill' iozialer tz'.näa vorzudercsie». — R enheit. Tie Euttaiuel-iewaareiibaiidliing von Karl Horn (Franenstraßel legt uns eine hübsch geprägte Medaille z» Kaisers rrzulegende Iätzerkaserne, i-ührende Straße das Zeughaus nickst 87. Geburt Stag vor, welche in hübscher Prägung Porträt und je....... , " - bcz. Inichrift ciitbält. Ticsctöen werden das Stück mit Al Pf. veriau»^ — Am Menlag hielt die hiesige S ch n e rd cr - Z n n n n g in ! Hotel - lrzn ^ ... truien. Ursvrüuglrck woiite die ckiegierung in das umzubauende Zeng'nau^ dav Staaloarctüv und die Raturalicusammlimgen tegen. H-ergegen erhoben sich in der Tepiltntion Bedeiilen: eilt -rbcil Hotel einen Familieuahend unter sehr zabiretcher Betkeili rchlng vor , -au e.n!» ..ige Blilrt»rholr»tal als r-kaott-archlv u>n>u-TerErtraa d-netbentoarznw Besten einer Ehristbescheenng lmu.-n D-.e Regrerung wres das Ve"eblte die,es Vorschlags nach, ^-dürftige. Meiste,o Wimve» und 'Wai'dn Archiv braucht namltch zur llnterhringung semer Schatze sluffe gezogen. Derselbe wurde später als der arbeitslose Hand arbeiter Wojner aus Bauyrn rrkognoszlrt. — Ein Akt emvörendstrr Robhri 1 und Voötzett ereignete sich dieser Tage auf dnn Ltndiatgrite bei Nossen. Einer der daselbst bedienftetcn Pferdeknechte Hane einen Schimmel zur War tung. Um sich Morgens der Mühe des Putzen» des Thicreo zu entheben, hing er das Pferd bei Beginn der Nacht hoch an die Raufe, damit sich das Tliicr nicht legen konnte. Um Mitter nacht hört der Besitzer des Gutes einen eigenfhümlichcn, schnarchenden Ton im Pfcrdrstalle. Als er sich dahin begietzt, sindet er bei näherer Untersuchung den Schiminel erhängt an der Rausc. i. , Das Tiner, vo» der Arbeit ermattet, ist wahrscheinlich Rabe Dresden« ge-' cingeschlasen und dabei nmgesallen. Hiertzei konnte nur der Hinter theil des Körpers die Streu erreiche», während der vordere Tlfei! in Folge Hocsihängens deo Kovfes in der Schwebe blieb, und io mußte der Tod durch Erwürgen rintrelen. Der 2l Jahre alte, schon einmal wegen Thicrquälerci bestrafte Knecht wurde sofort dem Gericht übergeben. — Vor der IV. Strafkammer deS König!. Landgerichts wurde gestern der iiitcrnationalc Hochstapler Alerandcr Tschernidtzss aus Irlutsk in Sibirien wegen Betiugs zu 4 Jahren 0 Monaten auch launige beachte Tarnach schloß sich ein Ball an, welcher die M - o, , i o , ' ,' ,1, rst.'ai.'i> es itcki uni zwei BetrugSfalle, -vrtal aus asthetricken Gründen, weil' '-'«''i-,, ini-im, n„ agsvlan fchlechlerdingü nicht vant und t"" Ranin, einichließllch der Eor- ! ett'O On.-Isitr.: wemr man aber in jenem Spital nicht mit aus den «eilt-tgefahrlicheir Dackiranm die Archivalien unterbriimen will, so I-a? das Gebäude nur 7öi.X) S.n.-Mtr " i-..-.!. , - -- ridore. Außerdem wird das Spital es i» den künftlgen Beiai», außcrdenr in das AuSströmungSgebiet der Elbe sehr unglücklich brn- einragt, über kurz oder lang beseitigt werden. Daher beschloß die! Deputation einstimmig, aus jenes Gebäude überhaupt nicht mehr i cu rcstettircn und das Staatsarchiv vielmehr in daS umzubauende i Zeughaus zu legen. Die Naturalientamnilungen hingegen sollen in, Zwinger verbleiben; sie erhalten Raum zur Ausdehnung, da aii . plastischen Sammlungen (das Ankrtenkahinet. das Muieum der s >,.,u Giivoabgüste, das Rietschelmuscum und die Werke der modernen Meister Hähne! und Schilling) in einem überBaUi.» Licl'Ilwf neben dem Zeugbanse untergedracht werden sollen. Dieser 1040 Quadrat- Bieter fasiende Lichtiws >oll ein g»nz inivosanteS Gebäude werden. Der vrojektirte Plairsardenaufban des uinzubariendcn Zeughanics unterbleibt. Die ursprünglich im Zeughaushofe beabsichtigte »eizungsankagc netz!! Haber D'mpfe'gc kommt in die nördliche Seite de. Zeughauses Die Deputation bat sich diesen Antrag des Abg. Ron:ick, ungeeignet und enw'iehlt unter dreien Bedingungen die Bewilligung von 1,315.OM L>>., incl. 00,702 M. Piobiliar- anichaffung. Auf diese Weis« erhält auch die Bibliothek im, Zaoanischen Palais den ilw so unentbehrlichen Raum zur Ver- größenma. — Anr 7. d. Ri. feierte Pro'. b>r. Leberccht Fleischer in! ewiazig. der weit über dre Grenzen Sachsens ivic des Deutschen' Reiches hinaus berühmte Profesior der orientalischen Sprachen und hervorragende Acg-.wlo'og. tcin OOjübnges Magister-Jubiläum, tstüst'g uns ardeitsfroh stell! er noch beute ans seinem Posten. Der Z-.idilar rft uii-er Landsmann und in Schandau geboren, welche Stadt ihn bererts 1874 zu ihrem Ehrenbürger ernannte; auch vies-t » .'! sandte ne ihren Bürgermeister als Ueberbringer ihrer herzlichsten Meisters Wittwe» und W, zur 400fäl'rige:i Zilbiiännidfeicr dcr gewätzlie Prograimn. tvclches außer crusten, - - - - P o l i, c i h c r i ch t. In der Diacht zum 3. März ist eine zum Gartengrundstück des Panorama an der Pragcrstraßc gehörige! steinerne Säule durch Abschlagen des Kronenausfatzes arg beschädigt! worden. Der letztere hat mindestens ein Gewicht von 1 Cenlner und ' -s dürfte die Timt von mehreren Personen verübt worden sein. — I» den -i letzten l«i Tagen bat ein nnhetannter, ctiva 38 Jahre alter Mensch, welcher sich für einen in der hiesigen Glockengießerei von Große in Uclienoen Monteur Kno bloch bczw. Müller «utige- getzcn, vertcki-iedeue 'Wohinuigen bezog.», einige .seit bei seinen Wirsthsienten alit Kredit gelebt und ist, lotzaio er zur polizeilichen Anmetdung angeitalte» wurde, vcr > ch iv ri »de n. — Auf der Werst der hiesigen Da»w>'ch-ii' und Mai-chinetthauanstnlt vernnglückle am 3. dis. ein Arbeiter, nwem r> aui einem Schiffe durch dic Lucke siel und sich am Kopfe 2'- eile tz u n g -e n zuzog. — Der laufmanin'che Lereir» . Urania" wird als Lck-luß Gcfängniß und 5 Jahren Ehrenrechtsveriust verurtheiltt. Der biedere Russe oliror „Eoiutc de Tschcrnidiifs" rc. ist bereits in der ' l'-ittn,in, '' Lage gewesen, Mitlioncn zu verschwenden nnd hatte ein außcr- Znmnii i-isisin.-te ordentlich bewegtes Leben in drei Erdtheilcn, woraus wir morgen om.'img ^ ipccrell zurückko.nmen, geführt, als ihn sein Vater, «in steinreicher -m,^ V.i- russischer Tkechändler, enterbte. Im gegenwärtige» Falle bandcli die bereits in den Jahren t878 und 1870 in Dresden spielen und wobei dic dermaligen Besitzer des Hotels „Preußischer Hof" um Summen im Gesammtbetragc von über ll,000 M. geschädigt worden sind. - T»,k«»r»n>», »er L. S»«»rr. Hrul« l! U»r >> Sa>tnöbrrali,lliig vbrr »»» Dckrrt, »r« U»»«u »r» »»r». Zr»ati»se« »etr , r«egl. ü»er »«» rckre», etnr «»rr»,,»e »» Hrrr» Ok»f. Vr. «»>»>,, »,Ir. r!N feiner größeren Wint>-rve-.g>rügungcn morgen Freitag in den dekorirtur Sälen von Meinhold's Etablrfsenicnl fein tunftes Stiftungsfest init Souper und Bail solenn begehen und das reiche Programm u. a. Vorträge 'eines Ehrenmitgliedes des Herr» Hof- Kainniervrrtnos E. stiaab a>:> der ncuerfundeiien Arrosoharic bringen. Die Tafel- und Buttmufil führt die Kapelle des lgl. säehs. 2. Greiradier- Rcg t)ir. lOl ...Kaiser Wilhelm. König von Preußen" ans nnd wird der Kolrlton öewi-.dors febone llebcrrasel>r.nge-n bieten, wie auch anr Eingang zu den Sälen eine Ehrenwache, in dcr prachtvollen Uniform des Regiments „Prinz Mar" aus dein Jahre 178t paradirctr wirb. — Jur Fackwercin der K l e in p u c rg c h i l f e n hält Herr De. Honneckcr am Sonnabend im Vercümlokalc rRagel's Hotel) einen Vortrag über Blutstillungen bei Verletzungen, dessen Wichtigkeit Glückwünsche. Die König!. Regierung war durch Kreiskauptmann. für alle Klempner sicherlich eine große Thcilnahnre der Berufö- Grafcn rn Munster vertreten, welcher ein Kgl. Dekret irberbrnchle, genossen erwarte» lassen dm sie. das ven Jubilar zum Geheimen Rat!« ernennt. Die Universität — Unter »»gebeurcin.Andrang, . „ durch ihre» Uvetoristim-mln-rr«. die deutsche MorgeizlänöstcheGeiell- -rin Vicniag in Etzemn i tz die Schwnrgenchle-verl'andliing gegen schalt, die Kgl. Sachs. Gesellschaft dcr Wissenschaft beglückwünschten den des Mordes beschuirigten Weber nnd Kellner Karl Friedrich Pcor. Geb. Rath Fleischer; die Universität Edintzurg schickte das Schubert ans Zschocken. welche Verhandlung 3 volle Tage in Air- Doktor - Diplom, auch die Orientalisten Finnlands sandten aus spnicb nehmen wird. Riebt weniger als 57 Zeugen sind abzuhören. Helsingsors ihre Huldigung und das LehrerkaUeg-inni des König!., Am Montag war die HanpHengin ein Dicnstmädchen, welches dem Gymnasiums zu Bautzen En welches der Jubilar vor 70 Jahren als Schüler eintratl brachte seinen Gruß. An privater- Festlichseit fehlte cS natürlich auch nicht. , llmberl ne Wohnung dcr Ermordete» mügell,eilt bat, nnd den . selben ganz bestimmt als,Denjenigen bezeicbmte. tvelchcr sie an! dem'elben -Abende »mb ell-scrWohnung gefragt lurbe. Bei der Ver ! Tw n ichste Sitzung deS B e-> irk4-Au s sch n i, > s dcr Handlung zeigt st o Tcku-bert als eine ganz durchtriebene Persönlich- würbe nochmals Lehrer Pieper vernommen, der bekundete, daß ihm kort; er spricht ungemein leise, dies damit niotivirend. daß er beisertt nicht bekannt sei, einen Verweis, aber einmal eine OrdnungSftraie TasieSsikschichte. TcutsclieS Reich. Der Antrag Preußens auf Verlängerm.i des Sozialistengesetzes, welches am 30. September d. I abläuff, bis zum 30. Scpt. l88g, ist nunmehr dem BundcSratl c za aegangen. Der Antrag ist von einer ganz lurzcn Begründung begleitet, r »-selbe konftatirt die biSberige» guten Wirtungc» des Gesetzes, 'owic den Umstand, daß sich dic Befürchtungen, alö ob dic Hand turbnug des Gesetzes eine Unterdrückung berechtigter Bestrebungen ^ berbeisstt'i-cn tönnle. arnnklos erwiesen babe. Dann heißt es „Da ! gegen kann ein Zweifel darüber nickst obwalten, daß dic sozialbemo krauick'e 'Betvegl-ua. ietbst mehrfacher Schwantmigen ungeachtet» ui wetcntueh gteuhe» Starke forlbeitehl. Dic gerade in drr letzten Zeit ioivol't in Deutschland wie i» anderen Kulturstaaten zur Eifcheinung . gekonitncnen verbrecherische» Angriffe aus daS Leben und Eigenlhuiu, ivelchc init hoher Wabrichcinlichkeit auf die Znittative der sozial tcmelroii'ci'cn beziehungsweise soualrevolutionären Partei zurückm führen sink, niüfsen in eindringlicher Weise davor warnen, aus tce an der Oberfläche cingeweienen größeren Ruhe den Fehlschuß am ein Ermatten oder gar Erlöschen der Bewegung zu ziehen." E' erscheine daher die Verlängerung deS Gesetzes für die nächste Zeit ! noch unentbehrlich. Auch werde die Verlängerung ,mü dem Hnkrasi ' treten der proictlirteu Rctornigefehe keineswegs sogleich gegenstände >oS." Hierüber wird bemerkt: „Im Gegenwert wird nach den bei s-! dem Kl ankcnvcrsichcr-niigSgetctz gemachten Erfahrungen eine sorgfältige ! Anwendung der bezüglichen Bestimmungen nicht zu umgehen sein, itevs des Publikums legann! um den Gesetzen eine »brc» wohlwollende» Absichten entspreckende TmelstUhrung zu sickern"... „WaS die Dauer der Berlängernng anbctrifft, >o wird ein Zweifel darüber nicht obwalten können, daß eine kürzere als Sjährigc Frist überhaupt nicht in Frage kommen ^ann, wenn eine fvngeictzlc erfolgreiche Wirkung des Gesetzes nicht von vornherein in Frage gestellt werden soll. Ein besonderes Bedürfnis; nach Abänderung einzelner Bestimmungen deö Gesetzes vom 21. Ott. >878 in nicht bervorgclreten." In der Sitzung deS S „ n a gog e n b ra ud-P roz c s seS Dr-öd-n - Nenstübier Amlsbcmi't'nan'ischcüt sindet ani Sonnabend Vormittags 0 Uhr im Amlvgebäude tolles KadettenbauSi fiatr. !ei. nngemen! Schubert selbst ist bereits mehrfach vorbestraft. Gestern, Mitk-! erkalten zu haben. Alsdann wurden die eliem. Schüler des Pieper v, Tnlsi 'ckstt' und Familie. Frau v. Arnim, Frau v. Pvsern, eine Anzaw Gardereiter Ossiziere :e. Die amüsircnkci, und frappirenden Küittte ttiellnn's wurden durch immer regen lebhaften Bestall aus gezeichnet. — Morgen Vounittag o lllm midet in den Raume» des Pierde- o.ilsstellnngoaebäiices a» de-- Wieicnthorstraße die allgemeiuc Eroff- innig der allge>>,Anei! deutschen G e > l üg e i a n sst e l l u n g fiait. Dir'«!sie Wirt vom 7. bis mtt >» st.'?ä>Z täglich von :» Uhr Vorm Ai. 'a. ao ElntriltSgelb beträgt ÜO .Kamerad", Organ des untcr Könias Albert stehende» stäch- tiirztich einen Ansi-ick der psäl rent-chen Kriegeroerbänce und ordert werden, kabln zu wirken, - Swadazcsi des Krieges >870/71 en bei-,:i.ids»cht sind, aber em,S irgend.cr- eiuer P e n s i v a i r n n g ansgcfch'otHn noch t-.i.chtreigl-ick, zngcwendet werte. Zu diesen, Zwecke dürste es sich empfehlen, daß fiimuilsiche Kricgcrveretnc lllw -costnel hletden. fö> Kinder nur die Hältte. -- !cr in T.roten eeichemene deri Pi-o» ttrrate Sie stchajellät re tt'ck'en -V ni! ironndr - r-.-'-eh. uttich' ztick-en K-mviaeiiof'ew'.htt! .ni a>ie eine, tvorln die Letzteren anfi Tenjeniaen. iveick'e n-si me d . on törverlicben Le lick'.-n Grii'-.i-eü von rden. r>oie W hilba Augenblick die That verübt zu haben. , — Am Dienstag trat ein sogenannter „armer Reisender" in dic i Wohnung eines Oewnonicn in Tl> ierbach bei Pcmg nnd ver «langte von der anwesenden Tochter sehr energisch Brod und Schinken. I Die hinter dem Ofen sitzende Mutter sagte ihm daraus, daß sic jedem HanttoersSburscheii etwas gegeben hätten, in Folge foincr Frechheit solle er aber nichts erhallen. Der Strolch zog sich daraus zurück, schlich sich in die Scheune und zündete dieselbe an. Tas Mädchen verfolgte >bn dahin, ward aber von lhni gefaßt und so an Die Tcnncnwank geworfen, daß sie sich nicht erhoben konnte und in ^ Folge der erhaltenen Verletzungen der Arzt geholt werden muhte. Leider war cs den, Bmichul geglückt, zu entkommen, trotz koso,liier ; Verfolgung. Ter Brand wurde im Entstehen gelöscht. — Vorige Wocbc siel in Zwickau e'n Bäbnaor Knabe in einen aus der Diele gestandenen Asch niil heißen, Waffer nnd erlitt dadurch >o schwere Br> - dwnnden, daß er trotz sofort angewendclcr ärztlicher Hilfe nach mehrtägigem schweren Leid-'» verschied. — In Obcroterwitz sprang in der Rächt z»m I. d. eine sunge Hänsle,«ehestau im K-iidbeiisieber au« dem Bett i»id entfez-ntc sich nur leicht bekleidet, heimltch aus de« Hause. Am M»ra«i hat goge gehen. Die Fortschrittler nnd Sezesswnisten haben die Absiäst bekundet im Reichstag eine Dankadresse an den Nordaiiierikainichc» Kongreß zu beantragen, weil dieser dic bekannte LaSkcr Adresse an aenommen bat. Gegen diese Absicht führt jetzt die „Rorddentfche Allgemeine" folgendes grobe Geschütz ins Feuer: „Scho» dic Stel lung eines solchen Wittags im Reichstage würde - wir dürfen das im Rainen des denl chen Volles ansivrechen -- eine Rieder-trächtig kcit sein. Jeder cimlich dmleudc Deutsche fvird die Atsicbt eine« «solche» Antrages, die Autorität ter Regierung in den Augen de« ! AiwlandcS zu crichiitiern, hcraitSsiilfle», und Diejenigen, welche cs Roggen, den 'Antrag zu „nie,-zeichne», mögen überzeugt sein, daß Hinein Mi»»'" kür alle Zell ein »nanslöschliches Brandmal anhasten wnd. Sie ivürten fortan cttva ans einer Stute raiigire» mii jenen , Parlamentariern in England, dic sick für die Förderung französischer Jillerene» von Ludwig XIV. bezahlen ließen. Bezüglich dcr juri stischen Oiialisiziniltg ihrer Haiidlungswcitc mag zwi'chcn dielen Letztere» nnd de» Sczoistonitle» ein Unterschied vorhanden fein, moralisch Neben Beide ans einer Slnsc. Wenn die Henen auch kein Geld ve» Amerika «baUeu da» behaupte» wir urcht »u«