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vermischte». ** Rordlandscchtt der Homburg-Amerika-Linie. Vom Sck kommando Sr. Majestät Yacht .Hohen,ollem" ging dem au! Nordlandreise befindlichen Hamburger Schnelldampfer ..Auguste Victoria" am 18. Juli folg--"-- n-- findet sich am IS. Nachmit! sich freuen, wenn ausgehend dort kurzer Aufenthalt genommen wird. Passagieren ist Besichtigung der ..Hohe, In Folge dieser huldvollen Depesche, welche höchste Begeisterung hervvrrlef, nimmt „Auguste Victoria" woch Nachmittag vor Aalesund Aufenthalt. «Vltti«, Schefielstr. L», 2. Et . heilt Haut-AuSschläg, Flechte«, («cschwüre, Ausflüsse, Schwache. 9—5. Ab. 7— 5, heilt frische und «an, . (Ausflüsse, Flechte», »aden re. 9-5, Abds. 7—i -o- altete geheime u Wunden). Schwä rke 5, heilt »autkraukh. (Au Beinschäden 8. an» ver. alte 8. n gende Depesche in: „Hohenzollern be- ächmittagS in Aalesund. se. Majestät würden Munich,icmng der^LoteiÄem-skälotic"- Unle. LclilMa.'dö seidene Kleider und Besähe. Bei Angabe des Gewünschten werden -»Haut- »Harnleiden, Ausflüsse, («-schwüreu Schwäche werden geheilt Praaerstr. 4V, 1. Svrechst. v. 9—3u.5—8llhr. ' Unter Dcntschia " gc- " Die sportlichen Veranstaltungen des 19. Bundestages des Deutschen Radfahrer - B » ndcs nahmen am Sonnabend mit den Nennen ans der Nymphenblirg-Bahn in München ihren Anfang. Die einzelnen Rennen nahmen folgenden Verlauf: 1. Meisterschaft von Deutschland ans dem Niederrod über 25 Klm. Vertheidiger Alsrcd Göriicmaii», Berlin. I. Paul Albert (Biebrich). 2. Stamm (Kassel), 3. Franz (Gleiwitz). Graeben (Brandenburg! gestürzt. II. Mehrsitzer-Vorgabefahren. I. Geb hardt (.Hof) - Mauer (Augsbnra), 2. Bartlock-Liebrecht (Breslau), 3 Mengler (Haiinovcrl-Stamm (Kassel). III. KaiserpreiSiahren. Vertheidiger: Paul Albert (Biebrich). 1. Paul Albert, vor Schneeweiß und Mäher. Leicht gewonnen. Fiihrungspreile Geb hardt und Jäger. Der am Sv»ntag Vormittag veranstaltete Preis korso, an dem sich über 19,090 Radfahrer mit ca. 409 Standarte» bethciligten, war vom herrlichsten Wetter begünstigt. Vom Fenster des König!. Schlosses aus begrüßte Se. König!. Hoheit Prinz regent Luitpold die Vvrbeifahrcnden. Die Rennen an, Nachmittag waren überaus stark besucht. Der Protektor des Bundestages. Prinz Ludwig Ferdinand von Bauern, wohnte nebst Fnniilie den Renne» bis zum Schluss bei. Das Resultat der Renne» ist folgendes: I. Niedcrrnd-Hauptsahren. 1. Paul Albert (Biebrich), 2. Schneeweiß, !I. Stcgman». II. Meillerschaflsfahren von Teulsch- lland auf dem Niederrod über 1900 Meter. Vertheidiger: Paul Aibcrt (Biebrich). 1. Paul Albert. 2. Schneeweiß, 3. Stamm (Kassel). III. Niederradscihrcn. 1. Jäger. 2. Mengler, 3. Reindl IV. Mehrsitzer-Hanptfahren. 1. Gebhardt Mäher, 2. Bartlock- Liebrecht. 3. Büchung-Schneeweiß. V. Niederrad-Borgabcsahreu. Paul Albert (Malmann) gewinnt in brillantem Stil, während Schneeweiß und Mäher die nächsten Pleiße belegen. — Dem am Montag abgehaltencn Kunst-, Gruppen- und Reigenfahren solgle Prinz Ludwig Ferdinand von Bauern mit größtem Interesse Die einzelnen Leistungen sind ans nachstehenden Remllateu ersichtlich: Während das Erössnnngsfahren — Grupvensaheen auf dem Hoch rad — die Gebrüder Teichmann (Leipzig) gewannen, wurde das Griippenfalircn auf dem Niederrad eine unbestrittene Beute der Gebrüder Lüdcrs (Berlin). Die Meisterschaft von Deutschland im Kunstfahren aus dem Niederrod wurde von dem Vertheidiger der selben, Paul Lüdcrs (Berlin) durch geradezu überraschende Leist ungen auch für 1899 gesichert, während Schvencmann-Leipzig) nnd Großmann (Nürnberg) mit ebenfalls sehr guten Leistungen de» zweite» und dritten Platz belegten. Tie Meisterschaft von Tenlsch Ia»d auf dem Hochrad errang Heinz (Nürnberg-, dem der Leipziger Teichmaini nur sehr wenig nachgab. Ter erste Preis im Achlcr- Mederrad-Reigcnsahrcn, zu dem Se. Tnrchlancht Philipp Ernst, Erbprinz zu Hohenlohe-Schillingsfürsl, einer, wcrthvollen Ehren preis gestiftet hatte, wurde dem Berliner Radfahrer Klub „Velocitas" zuerkannt, dem der Radfahrer-Klub ..Wanderer" (Straßburg) als Zweiter, der Osscnbachcr Bicycle Klub als Dritter folgten. " Der einjährig-freiwillige Matrose Wiedusch von der 1. Kompagnie der 1. Matroscn-Divisron i» Kiel hat seinem Leben durch eine Ncvolverkugel in die Schläfe ein Ende gemacht. Das Motiv des Selbstmordes ist unbekannt. ** Ein Oberleutnant der 9. Kompagnie deS Bataillons tu Lauban erschoß sich mittelst eines Revolvers. DaS Motiv ist bis her unbekannt. " Sieben junge Bauarbeiter, die eine Bootfahrt nach Holtenau unternahmen, brachten ans der Rückfahrt durch übcr- müthigcs Schaukeln das Boot zum Kentern. Drei von ihnen er tranken, die übrigen konnten durch hcrbcicilcndc Fischerboote ge rettet werden. ", Auf einem Neubau in Güttingen stürzte ein Gerüst au der Höbe von drei Stockwerken herab. Ein Maurer wurde tödtet, drei schwer und einer leicht verletzt. " Der Schriftsteller Rudolf Berger in Graz nnd Gründer und Präsident des Bundes der Vogelfreunbc, der in der lebten Zeit öffentlich ehrenrührig angegrissen wurde, stier; sich einen Stockdegcn Il Mal in den Leib und wurde lödtlich verwundet in's Spital gebracht. "Ans Pontresina wird berichtet: Bei der Bovalhntic ist ein Herr Staub aus Baltirrwrc abgestürzt: er fand de» Tod. " In Kopenhagen brach in der elektrischen Werislättc des Hauptbahnhoss Feuer auS. Das ganze Gebäude, in dem sich zahl reiche Werkstätten befanden, brannte binnen zwei Stunden nieder. Der Materialschaden ist bedeutend. Ter Bahnvertchr ist nicht gestört. * Die Hermen im Berliner Vietoriapark sind laut „B. B-E." auch dem unerbittliche» Berliner Bolkswitz zrmr Opfer gefallen. So macht der Urberlincr beispielsweise seine Glossen darüber, daß Kleist, Rückert und Arndt in „Jedcrposeii" dargestellt sind, weil ihre übergroßen Federn zuerst in die Auge» fallen, st'leist sieht dabei aus, als ob er an seiner Feder soeben gekaut halte. Im Uebriae» nennt man ihn — fürchterliche Ironie des Schicksals — den „Mann mit's große Portemonnaie", denn die Mannstripirvlle, die er in der Hand hält, ähnelt einem modernen Geldbeutel. Körner, der nach dem Himmel emporschaut, scheint zu fragen: „Ob sich dct Wetter hält?" Eine andere Version legt ihm. der den Sabel emporhält, die Worte in den Mund: „Himmel, Hai! Du keene Flinte? Arndt, der mit der Linken ängstlich seinen Paletot zusammenrafft, soll. wie der BolkSmund meint, einem Gärtner zü rnten: „Sie, Menschenskind, bespritzen Sie mir »ich meinen guten Ueberzieher l" Eigenthümlich nimmt es sich aus. daß alle sechs Dichter sich eng in ihre Paletots hüllen. Schenkcndorf in seiner Osfiziersumform sieht aus wie ein strammer Soldat, der daS Kommando „Stillgcstandcn! Nicht Euch! Augen links!" cuis- führt. An Stelle der fehlenden Beine steht der Sockel stramm. Recht unglücklich in der Auffassung ist auch der Dichter Uhland, der die knochige Linke krampfhaft auf den Magen preßt und ein Gesicht macht, als hätte er eine Spinne verschluckt. Tic leidenden Züge und der starre Blick bestätigen diese Ansicht und wirtlich macht es den Eindruck, als wollte er sagen: „Pfui Deibel, schmeckt det miserabel! Da werde ick wieder Magendrücken kriegen!" Die Ausichmückungskommifsio». so spottet man ferner, gericth bei der Aufstellung der Hermen in so große finanzielle Schwierigkeiten, daß man den Dichter Uhland sogar „verletzen" mußte. Er stand früher etwas weiter vor, lein Wunder, wenn er sich jetzt „zurück- gesetzt" suhlt. * Bei einer Razzia auf den Köllnischen Wiesen in Berlin wurden in der Nacht n. A. zwei Männer ansgcgrifscn, die es fertig bekommen haben, drei bezw. fünf Jahre ohne Obdach zu sein. Beide sind Kuticher, die fortwährend Arbeit haben und einen guten Wvchenlohn verdienen. Befragt, weshalb sie keine Schlafstelle hätten, erklärten Beide, das Geld dafür sparen zu wolle», da sie bis jetzt die Annehmlichkeit eines ständigen Obdachs noch nicht vermißt hatten. Im Sommer schlafen sie in den Lauben aus den Wiesen und im Winter übernachteten sic in dem Pserdc- stall ihres Brotherrn, aus Bödeu und manchmal, besouoers des Sonnabends, im Asyl für Obdachlose. Da sich die Angaben der Beiden bestätigten, so wurden sic mit einer Verwarnung entlassen. * Eine Stadt ohne Klavier. Der „Peslcr Lloyd" schreibt: Eine Stadt, in der eS kein Klavier giebt, ist Maros-Uivar, wo der ungarische Opernsänger Odry und cm Klaviervirtuose ein Evncert veranstalten wollten. Der Tag war für das Eoncert schon an beraumt und die Künstler waren im Städtchen schon eingetrvsfcn. Das Eoncert hat aber nicht stattgesundcii; es mußte abgesagt werden. Es stellte sich nämlich heraus, daß in der ganzen Stadt kein Klavier existirte. („Dahin, dahin laß mich mit Dir, Du mein Geliebter, ziehen!") ' Der höchstgelegene Bahnhof in Preußen wird derjenige bei KarlSthal im Rieseiigebirge an der neu zu erbauenden Eisenbahn linie Pciersdorj—Schreiberbau—Ober-Polaun werden. Ter Bahn hof, welcher nahe der Proxcn-Baude aufaeführt wird, liegt in 890 Meter Hohe. DaS bemeckenswertheste Bauwerk der ganzen Linie wird der 150 Meter lange Viadukt aus der LandeSgrenze über die Iler bei Ober-Polaun sein. Die Gleise liegen 50 Meter über der Slußiohle. Der Bau der neue» Bahnlinie ist außerordentlich Ichwicng, da auf der kurzen Strecke Schrciberhau—Ober-Polaun 1>/> Millionen Kubikmeter Felsen bewegt werden müssen. 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