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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260510018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926051001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926051001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-10
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1926
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»«<«,. 10. Mal IS« vreadnrr Nachricht« Nr. 21S Leiter Der Kampf mit -er Welle. VOr den sportlichen Ruderer In seinem schlanken, schwanken den Fahrzeug gibt e» kaum «Inen schlimmeren Feind all btr Welle. Mancher Wanderruderer weih «in Lied davon ,u sinken, ««»« «ine frvv.tch begonnene Fahrt mit vollgeschlagencm Kahn und einem unfreiwilligen «ab endet«. Man kann dl« Wellen nach der Art Ihrer Entstehung In Natur» wellen, erzeugt von Wind und Sturm, und in Sunstwellen, hervor» gerufen durch Dampfer, Motordoote, aber auch schon schnellsahrende grohe Segler «««len. Legt man den Gestcht«punkt ihrer Bewegung «n, d. h. ihrer Richtung zum Bootskörper, so unterscheiden wir -wischen Stirnwellen, die senkrecht zur BootSlänaSachse <»on vorn »der hinten) laufen, und zwischen Setten» oder Ouerwellen. Die dri weitem harmloseste Welle ist die Kunüwelle al» Stirnwelle. Da sie nur von kurzer Dauer Ist, wiirde e» völlig genügen, da» Boot einen Augenblick halten und die Welle vorbklzlehen zu lagen: denn man merke sich „IS. Hauptgrundsay: >e weniger Fahrt daS Boot hat, desto schwacher der Anprall und die Wl-'ung der Welle Bei leb haftem Schiffsverkehr kommt e» nun aber häufig vor, daß eine Welle von der anderen abaeivst wird, dop da» Boot also bei sort- wSdrcndem Anbalten kaum von der Stelle kommen würde. Der Ruderer will aber doch gerade möglichst schnell zum Ziel gelangen. Man kann also, falls die Welle nicht höher als die Bordwände ist, a« besten mit etwa» verlangsamter Fahrt litiidurchfahren, ohne einen Spritzer zu riskieren. Ein kundiger Steuermann hat bald heraus, welche Wellen er seinem Boot zumuten darf: die Ersah- riing ist auch hier der beste Lehrmeister. Unangenehmer sind Setten wellen, weil durch sie der zunächst getrossen« Bord kochgehoben und die Ruderarbeit aus dem anderen, tiefliegenden Bord dadurch erschwert wird. Man hüte sich in diesem Fall vor dem geiährlichen strebten", da» leicht da» Boot zum Kentern bringen kann. An halten mit flach aus» Wäger gedrückten Riemenblättcrn ist hier da« sicherste Gegenmittel. Viel schwieriger gestaltet sich der Kampf mit den Naturwellen, die in ihrer Ligensckmsl al» Dauerwellen das Boot ln seinem Laus »ft stundenlang beeinträchtigen und geiäbrden können. Besonders gefahrvoll ist da» Ucbcrqucren grober Seen mit wett zurück» tretenden seitlichen Usern. Hat man e» mit Seitenwcllen >u tun, so scheue man nicht den Umweg und sahrc lieber den Bogen nach der Windseite aus, wo da» Ufer immer etwa» Schutz gewährt und die Wellen schwächer sind: der Zeitverlust ist meist gar nicht so groß, er wird durch die gröbere Sicherheit reichlich ausgewogen. Am günstigsten Ist noch die Siirnwelle in der Fahrtrichtung, also bei» Schiebewind: sie schlägt selten Über Bord, befördert den Laus de» Boote» und gestattet ein Rudern mit voller Kraft. Gefahrvoll Ist dagegen die gegen die Fahrtrichtung stehende Welle, also bet Gegen wind. Hier darf nur mit äuperstcr Bvr^>..,i, nur mit halber Kraft und mit gelegentlichem Anhalten vor gröberen Wellen gerudert werden, um ein Bollschlagc» zu verhüten. Bei sehr starker Gegen» welle versucht man am besten gar nicht erst die Uebersahrt, ist man aber bereits In der Mitte, dann wäre e» gänzlich verschlt, sa sogar verhängnisvoll, zu wenden und umzukchren: eine einzige Welle brettsett» während der Wendung würde genügen, da» Boot voll zu schlagen. In diesem Fall heipt es also durchhalten und um ieden Preis hinüber! Dab dabei alle nur denkbare Vorsicht beobachtet werden m»b. ist selbstverständlich. Zu diesen Maßregeln gehört in erster Linie ein mäßiges Fahrtempo und gehört weiter eine saubere Ruderarbeit. Die Blätter mityen absolut senkrecht ausgehoben und durch starke» Niederdrücken de» FnncnhebelS koch über dem Wäger vorgebracht werden, damit sie nicht In der Welle hängen bleiben. Tin einziger Krebs kann in solcher Lage schon die Katastrophe herbeislihren. Sin Kapitel sür sich ist da» Verhalten der Mann» schaft, wenn das Boot vollgcschlagen Ist. Zur Eröffnung der A W. A. 192». Die dteSsährigr Allgemeine Wassersport-Ausstellung in Potsdam lOS» ist am Sonnabend eröffnet worden. Bunte Flaggen zierten beide Hallen, die inmitten von Sportanlagen liegen, und gaben der Trössuuugckscier das scstliche äusiere Gepräge. Di« Eröffnungsrede hielt der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Rauscher, der auf den stet« erweiterten Ausbau deS Gelände» auf dem ehemaligen kustschisshasengebtet binwtcS und den Sport al» ein vorzügliche« Mittel betonte, Deutschland» Fugend sür die Ihrer wartenden Auf gaben am Wiederaufbau Deutschland« vorznberetten. Darm dankte der Oberbürgermeister den Aussteller» wie den Wastersportverbänden liir ihre tatkräftige Unterstützung. Fm Namen de» BolkSwohlkahrtS- ministerittm» tiberbrachte OberregtrrunaSra» Dr. Mallwitz die besten Wünsche kür da» Gelingen der Busstellung. Ein Runbgang durch die Ausstellungsstände beschloß den ErössnungSakt. I. O. L. DeschlVffe. Die Winterspiele 1SH8 in St. Moritz. Da» Internationale Olympische Komitee hat aus der Ligaboner Tagung beschlagen, die Olympischen Winter spiele I8S8 in «t. Moritz durchzusübren. Die ver» anstaltung wird den offiziellen Titel Zweite Olympische Winter spiele" führen, nachdem die Winterspiele 1924 ln Shamvnlx al» „Erste Olympische Winterspiele" gelten. Die Dauer der Winterspiele wird acht Tage betragen. Ter Olympische Pokal, den da» Fntcrnatlonale Olympische Komitee als Auszeichnung für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet brr sportlichen Organtsalion verleiht, Ist vom Ltyaboner Kon greß für das Fahr 1927 dem Colonel Thompson tAmerlka) zu» gesprochen worden. Di« afrikanischen Internationalen Sportspiel« sollen 1920 durch» geführt werden. Zur Förderung de« Baue» von Sportanlagen Ist vom Inter» nationalen Olympischen Komitee eine besondere Studienkommlsston eingesetzt worben, der Dr. Lewald tTe u t s ch l a n b). de Pollgnac iFrankrclcht und Scharroo iHollandi angehören. Der I. O. C.-Kongreß 1982 wird auf die Einladung Amerika» hin gelegentlich der Olympische» Spiele ln Lo» «ngelv» ln Amerika statllinden. Bezüglich de» Resultate» de« Fifa-Kongresse» In Rom In der Amaieursragc werden zwischen dem F. O. L. und dem Internatio nalen Fullball-Bcrbaud noch Unterhandlungen staitflnden. Ta« Fnternatlonale Olymptche Komitee ha« beschlossen, beim Niederländischen O. E. elnbrlnglichst dahin vorstellig zu werben, den Bau einer Radrennbahn im Stadion zu unterlassen, da da» Bor- h-ndcnletn dieser Bahn die Abwicklung der übrigen spoetllchen Ver anstaltungen beeinträchtigen würbe. Sporlspiegel. Der Schach.BlevOädtekampf Berlin — Prag- Wien—Budapest kanii> wegen der Absagen von Budapest und Wien nicht durchgefühkt werben, an seiner Stell« wird ein Drei- städietamps Berlin—Prag-Brllnn geplant. Die Zwischenrunde um den TIlberpokal der Amateurboxer sah den Brandenburglschen Boxverband ti> Stettin mit 11 ! 5 gegen den Nordostdeutschen Verband siegreich. Einen k. o.-Steg in der 9. Runde hat Rösemann im Haupt- kanips Hannonerscher BcenfSborkämpse gegen Mehling errungen. Dänische Fußballer, Frem»Kopenbagen. spielen auf einer Deiitschlandresse am 24. Funi In München gegen Wacker. Die Allgemeine W a s s e r s p o r t» A u « st e l lu n g Pot», dam 1926 ist am 8, Mat durch den Potsdamer Oberbürgermeister eröffnet worden. Sir dauert bi» zum 25. Mal. Die S k n l l e r» W e l t m e t st c r s ch a s t der verufSruderer hat Godsell auf dem Parainattasluß iSiid-Anstralirn' gegen den HerauS- sorderer Tom Saul erfolgreich verteidigt. Am Wiener Internationalen Tennisturnier, da» am >2. Mal beginnt, werden deiiischersclt« Moldenhauer, De- masi»«, Kleinschroth, Oppenheimer, Buß, Fra» Frlcdleben und wahr scheinlich auch Fr. Neppach teilnebmen. Ein Fliigtag wirb von der Görlttzer Fkughasrn» Betrieb».Gesellschaft und der LuNfahrt Görlitz e. v. am IS. Mas veranstaltet. Die Deutschen Justtsu-Meisterschaften 192g «erden Im Rahmen der Kampsspicle in Köln anSgetrage«. Hengstankitnser vor dem Ehrengericht. Bekanntlich haben in den letzte» Wochen die Ankäufe der eng lischen Deckhengste Eallgula sür die Oberste Mennbchörde und Pvisoned Arrow sitr bi, preußische GeNIUSverwaliung sehr viel ^tonb ausgewlrh-kt. d„ bekannt wurde, daß sür beide Hengste otel Dresdensias 2. Nationales Sportfest. Durch dt« Ungunst der Witterung war der glänzend gelungenen Beranstaltung letder nicht der erwartet« gut« Besuch beschieben. so bah die Veranstalter bedauerlicherweise ein grobe» Defizit zu ver zeichnen haben werden. Am Vormittag hatte sich eine groß« Zu» schauermenge etngefunden. die dir de» Vorsahre» weit übertras. «l» gegen Mittag sich der Himmel ausbellt« und »t« Sonne verstohlen durch die Wolken brach, hatte man die Hoffnung, day am Nachmittag der Dre»denslaplatz einen Mayenbesuch auszuweisen hätte. Doch In den ersten Nachmittagsstunden gingen Regenschauer nieder, die dem Besuch schwer schadeten. L» mögen gegen 2999 Personen anwesend gewesen sein. Aber nicht mir den Zuschauern, sondern auch den Wettkämpfern machte die naßkalte Witterung z» schassen. Trotzdem wurden glänzente Leistungen geboten, bt« aber sicher vet iva»»iem Wetter noch überbvien worden wären. Trovdem >- ^ die Beranbaliiing aus dem neuen Dre»denstas''vrtnlatz an de« Iohnnn- Georgen-All« jedem, der ihr beiwohnen konnte, tn unvergeßlicher >r>vner»»g blelde». Ätzer den fabeihuslen Laus Tr. Peitzeis sah, wer mit bei dem harten Kampf Eori» — Wege — Schivyle fieberte wer die Bielteiilar,-it >««««'-» «»,»»>,«>?»» konnte, der wird mit der sportlichen Ausbeute de» gestrigen Tage» wohl zufrleben sein. So vermißte man außer WcNermann (Hannover» nur den Wriisprung- spezialtsten Hofsmann iLeipzig». Bon den einheimischen Leicht- athleten blieben ein« große Zahl unvcrständltcherweise sern. Die Dresdner schnitten recht schlecht ab. Bon den Dresdner ^nrlntern, um die e» recht schlecht bestellt ist, gelangte nicht einer In den iM-Meter-Endiauf. Bei den 299 Metern erkämpften sich die Guts- MutS-Leiite Roch »nd Schreite« die Teilnahmeberechliaung zum End» kamps. Noch wurde aber nur Dritter. Belm 18 99» Meter-Laufen überraschte Prager durch i„teS Lausen. Erst nach Kamps wurde er von volye (Stettin» aus den drltten Platz ver wiesen. Lang iFrcital» enttäuschte. Er wie der D. S. C.er Gaßmuß scheinen noch nicht gut tn Schwung zu sein. Auch bei den Frauen- kämpfen enitäuschie Dresden. Weder Frl. Berger iGutS-MütS» im Speerwerfen, noch eine DreSdenstanerin bei Weit!"''"''- ""»„ten sich plaeteren. Auch die Dre»Lenstastassel, allerdings nicht tn bester Belegung, endete im geschlagenen Felde. Bel den Langstreckcnlänskn wurde von dem Dresdner Sport- ärztebund el» BerfagungSprei« anSgrsetzt für den, der die beste körperliche Bekchosfenbelt lm BerbältniS z» der sportlichen Leistung auszuweisen hat. Laug iFrcital), der als Vierter zum 8909-Meter- Laufcn einkam, wurde der Preis zugesprochcn. Zu den einzelnen Konkurrenzen: Hio-Meter-Mallansen: I, Cort» (Stnttgart) 11 Sek., 2. Wege lB. f. 8. Leipzig) Handbreite zurück, S. Dchlößk« iBrandenbnrg Berlin) 1 Meter zurück, Keiner der fünf Dresdner, die an den Zwischenläufen beteiligt waren, konnten sich für den Endlans placieren. Wege kam am besten ab, doch konnte ihn Corts Im End- kamps noch knapp niederrlnaen. 299-Meier-Mallaus: l. Wege sv. f. B. Leipzig), 22,4 Sekunden, 2. Wondratscheck «Stuttgart», 22,9 Sek., 8. Roch IGutS-MutS, 28,1 Sek. Fm Borlahr endete Wege Im geschlaaencn Felde, der Sieger Schlüpke benötigte znm Siege damals 22,7 Sek. Wenn man bedenkt, daß da mals die WlttcriingSocrhältnIp'e viel günstiger waren, kann man erst die fabelhafte Leistung Wege« tn diesem Fahre beurteilen. Er- srcultcherweise konnten sich Roch »nd Schreite« sür den Enblaus quolistzieren, die sich auch hier gut hielten. 199-Meter-Maliauf: 1. Dr. P e I tz e r «Preußen Stettin) 59 Sek.. 2. Schoemann lB. s. B. BreSIau) 52,9 Sek., 8. Stöckel <B. s. B. Leipzig). Dr. Pcltzcr Ist einfach nicht zu schlagen. Wenn er mtt seinen ranmarcisendcn Schritten davoneilt, können ihm seine Gegner einfach nicht solgrn. Iö69-M«ter-Mallans: 1. Krause sBreSlau) 4 :12H, 2. Boltze (Preußen Stettin) 4 :19.8, 8. Prager sGutS-Mut« Dresden». Fn Abwesenheit von Dr. Pclyer und Schoemann siegte Kraus« un angefochten. ötwlI-Metrr.Mallanf: 1. Nätze lB. f. B. Luckenwald«) 15:52,8, 2. Mlcrdel iS. E. Ebarlottcnburg) 1V : 54,8, 8. Kapp sPreußen Stettin) 16:9,2, 4. Lang lFreltal), 5. Gaßmntz (Dresdner S. E.i. Die ersten vier Läufer bildeten von Anfang an die Spitzengruppe. Lang vermochte nach 8 Kilometer nicht mehr zu folgen und fiel ah. Ein 299-Meter-Spurt brachte Rätze «inen klaren Steg. 119» Meter-Httrdeulans: 1. Trvßbach «Berliner G. tk.i lb,? Sek., ». Koepke iPreußen Strttini I5ch Sek. Die beiden alten Rivalen bestritten bies« Konkurrenz allein. SS war rin Genuß, die beiden prächtig gebauten Gestalten mit sabelkafter Technik zu sehr«. kOO-Meier-ErstliagSlavs: 1. Nenner lDrcSbner S. S.) »5 Sek.. 2. Methe lDreSdensta) 25-> Sek., 8. Dcmisch (DreSdensta). Der D. S. E.er siegte alatt; um den zweiten Platz wurde dagegen heil» gekämpft. 19v>Mr«»r-MaNa»s für Fugend: 1. Müller 11,2 Sek., ». Selig NH Sek. 8. Ptnkert 11H Sek. Ein schöne» Nennen brr drei Dreß» denstancr in sebr autcr Zeit. Speerwersen, beste Hanb: 1. Zimm ermann <B. k. B. Br«»» lau, 55 8b Meter, 2. Hossmetster iHannoveri 64.48 Meter, s. Schnurr iAtv» Berlin) 58,9b Meier. Zimmermann konnte seinen vorjährt- gen Sieg wiederholen, ohne aber die gleiche Wurfweite zu er reichen. DiskuSwerse». best« Hand: 1. Hoffmeister IHannvver) 42.48 Meter 2, Hänchen iPottzet Berlin! 49,91 Nieter, 8. Ploch >B. s. B. Breslau» 88,87 Meter. Die vorsährige Leistung Hänchen« wurde mit 49,19 Meier wesentlich üb«rbn)en. Weiisprnng: 1. Köpke iSteiitni 6,99 Meter, 2, HUbenthal (Hannover» 8,58 Meier, 8, Weinhold lDreSdensta) 6,82 Meter. Auch diele Koi.turrenz brachte den gleichen Sieger wie im Borlahr». Köpke konnte seine damalige Leistung verbestern: bei den schlechten WctlerverhSltnissen ist die Sprungweite sehr gut. Hochsprnna: 1. Skorczlnski (Polizei Berlin» 1,89 Meter, 2. Tchlößke iS, S, vharlvttenbueg» 1,89 Nieter, 8, Köpke (Preußen Stettin» 1,89Nieter berührt. Der Deutsche Meister konnte den Sieg erst durch Stechen erringen. B>ermal-190-Meter-Stassella«s; 1. Stuttgarter Kicker« (Wondratscheck. MoebuS, Hubrich, Eorts» 48,8 Sek,. 2. Preußen Stettin 44,8 Sek. 8. GutS-N!»tS Dresden 45 Sek, Dank dem her vorragenden Wechseln konnten die Stuttgarter dl« alänzende Zeit herauSholen, Be! GutS-DI'.NS verlor der dritte Mann zu »lel Boden, um Aussicht aus den zweiten Platz zu bekommen. Btermal-4«8-Me»er-S>assrNanf; I Preußen Stettin 8 Min. 89,2 Sek.. 2. B. s. B, BreSlau 8 Min. 88,8 Sek„ 8. Gut»- Mut» Dresden. Die Stettiner und die Breslauer Feierten sich von Anfang bis zu Ende einen glänzenden Kampf, der aber mit dem Singreilen Dr. PeltzcrS sofort entschieden wurde. Der Schlußmann, von GutS-Mut«, Tarnogrocki, konnte noch den Drestensianer Flvhr abfängen »nd io den dritten Platz belegen. Olympische Stgffel für Fugend: 1, Dresdens!« 4 Min. 2,9 Sekunden, 2. Brandenburg Dresden 4 Min. 14,8 Sek., 8. Gut»- MutS. Frauenwrttbewerbe. I90-Mr««r-Lanf: 1. Drieling. Rose (Viktoria 9« Magdeburg) 18,8 Sek., 2. Drieling, Flse (Magdeburg) 18,8 Sek,, 8. Fttzmann lDreSdensta). Dt« Zwillinge Drieling kamen (m Hauptlauf im toten Rennen ein. Belm Stechen gönnte anschelnend eine der anderen den Sieg, denn beide strengten sich nicht sonderlich an. Die jungen Magdeburgerinnen triumphierten über di« routinierten Berliner und Dresdner. Speerwerse«: 1. Ntewe 28,lb Meter, 2. Köhler 27,9k! Meter, 8. Boß 27,77 Meter. Eine tnterne Angelegenheit de» Berliner Sportklutz«. Die Deutsche Meisterin Nicwe konnte nur knapp ge winnen. Meitsprnng: 1. Hellmann «Viktoria 96 Magdeburg) 4,89 Meter, 2. Köhler (Berliner S, E.) 4,78 Meter, 8. v. Bredvw (Ber lin). Die Magdeburg»!« konnte überraschend den Sieg an sich reihen. Biermal-lV9-Meter-Siass»N««s: 1. Berliner S. E. 52.4 Sek. «Hcnoch, Boß, Köhler, Pötingi, 2. Viktoria 96 Magdeburg b2.S Sek.. 8. Brandenburg Berlin. Die Berlinerinnen hatten tüchtig zu tun, um den schnellen Magdeburgerinnen nicht den Sieg zu überlasten. Bon der Magdeburger Mannschaft Facke, Hcvmann Drieling l «nd II wirb man in späteren Zeiten sicher noch okt zu hören bekommen. Sin wohsgeiungeneS Fest, für da« man DreSdensta dankbar sein darf. Betrüblich bleib« leider da» Defizit. mehr bezahlt worden Ist, als dem wirklichen Werte der Vollblüter ent sprach, nämlich für Eallgula 489 99» M. und sür Pvisoned Arrow gar 639 999 M. Hierbei sind ganz bedeutende Zwlschengcwlnne — bet Pvisoned Arrow nachweislich 189 999 M. — in die Taschen der Vermittler geflossen. Die bckanntgcworbenen Details über die Zwischengewinne Häven einige Herren de» UnIon-KlubS, die bei den Ankäufen mitgewirkt batten, darunter den bekannten Rennstall- öesitzer M. Friedheim, veranlaßt, beim Union-Klub «ine ehrengericht liche Untersuchung gegen sich zu beantragen. Diese Untersuchung Ist jetzt abgeschlossen. Sic bat ergeben, daß den bei den Ankäufen be teiligten Mitgliedern de» Union-Klubs In keiner Meise irgendein Borw»ri gemacht werben kann, anderseits aber sestgcstcllt, daß Leute, die ml» dem Union-Klub tn keinerlei Verbindung stehen, tatsächlich unangemessen hohe Zwischengewinne gemacht haben. Diese« Ergeb nis war eigentlich eine Selbstverständlichkeit, denn gegen die Mit glieder deS Union-Klubs hatte niemand auch nur die leiseste Be schuldigung erhoben. Dagegen sind In den In Frage kommenden Kreisen die Namen der Zwischenhändler, die die ans unreelle Welse erzielten hoben Zwischengewinne tn die Tasche gesteckt haben, genau bekannt, und es ist sehr bedauerlich, daß die Bekanntmachung deS Union-Klubs es unterläßt, die Namen dieser .Ehrenmänner" zu nennen. KarlShorft, 9. Mal. sStg. Drahimeldung.) 1. Rennen. 1. HaS- vltr svlockj, 2. Märchenprinz, 3. Mumpitz. Tot.: 198 : 19. Platz 28, 15, 14 : 19. Ferner: Parioli, Ordensritter, Ganymed, Sorstna tangehaltenl. — 2. Nennen. 1. Maral tv. LewlnSkl), 2. Stattlich«, 8. Myron. Tot.: 91 : 19, Play 25, 18 : 19. Ferner: Luftpost, va- luta, Mirakel. — 3. Nennen. 1. Tod und Leben iOertelj, 2. Peri- kle«, 8. Lobrcdner. Tot.: 29 : 19, Platz 14. 19 : 19. Ferner: Grazie. — 4. Rennen. 1. Palamvn lBISmark», 2. DIoScur, 8. Narr. Tot.: 28 : 10, Platz 12, 14, 18 : 19. Ferner: Nobich tges.), Herzog, Main- la»z, Tambour. — 8. Rennen. 1. Escorial sHr. tzreese), 2. Bo- russta, 8. Porta Westfalica. Tot.: 4» : 19, Platz 22, 88, 89 : 19. Frr- ner: Räuberhauptmann, Earl-Ferblnand, Königsadler, Niederwald, Donor. — 8. Rennen. 1. Ostfel« lEdler), 2. Erdferkel, 8. Frledchen. Tot.: 17 : 19, Platz 12, 14, 21 : 19. Ferner: Eulalia lges.), Sturm, Maiprinz, Ulster, Mißa lges.). — 7. Nennen. 1. Maöt «Menzi, 2. Fechterin, 8. Pipisax. Tot.: 149 : 19, Platz 28. 21. 18 : 10. yer» ner: Bythunia, Eentklsugal, Elsenkappe, Wetterscheide, Anlln, Stummer Teufel, DemetrtuS. Horft-Smschrr, 9. Mal. lEIg. Drahtmelö.) Zweites Rennen al« erste» grlausen. 1. Tappenburg lHeldemannj, 2. Balmung, 8. Da», storm. Tot.: 46:19. — I. al» 2. Nennen. 1. Lola iNagu», 2. PIllar, 8. Sonnenschein NI. Tot.: 8S : 19, Platz 18, 12. 12 : 19. Ferner: Melange, Orpheus, Beethoven, Arkadla. — 8. Rennen. 1. Teufels kerl «Dinier», 2. Tänzer. 8. Golbersay. Tot.: 81 : 1». Play 18, 18. 14 : 19. Ferner: Norne, Prophet, Grande, Fromm, Vulkan, TeufelS- hraut, Dorette. — 4. Nennen. 1. ManneSmut tH. Blume), 2. Mosel» kern lal» 1. dl»q.>, 8. Freilicht. Tot.: 28 : 1». — 5. Nennen. 1. Queen Mary «Mäßig», 2. Wettcrstcln, 8. Mensur. Tot.: 61 : 19, Platz ,8. 18, 29 : 19. Ferner: Schüyenoberst, Geheimdokument, Pannhütte, Wild Gal, Harfner. — 6. Nennen. 1. Notung tConrab), 2. Uranu», ß8. Saint Leonard. ß8. Scharfenberg. Tot.: 19S : 19, Platz 48, 27 :19. Ferner: Günstling, Eonstant. — 7. Rennen. 1. PolykroteS tGabor), 2. Kabrlstan, 8. Salvator. Tot.: 128 ; 19. Platz 27, 84. 10 : 19. Frr» ner: Traumbciiter, Asparagus, Heiduck, Liktor, Waldo. Hannpper, 9. Mal. lEIg. Drahtmeld.) 7. Rennen al« erste» gelaufen. 1. Funbin tTarra»), 2. Grafenstein, 8. Rüstung. Tot.: 18 : 19, Platz 19, 19 ; 19. Ferner: WIcklnger. Persieu». — 2. Rennen. I. Sonnenkönig lZImmermann», 2. Dunst, 8. Slothllbe. Tot.: 19 : 19, Platz 14, 19, 29 : 19. Ferner: Elsenrllter, MaraSguln», Floletta, Fokker, vlebhaver, Endegut. — 8. Nennen. 1. Magnolie «Walter Heuer), 2. Rohling, 8. «alldaine. Tot.: 14 r 19, Platz 12, 14 : 19. Ferner: Lichtste. — 4. Rennen. 1. Eaprlvt sHayne»), 2. Barbe'« Bru» her. ». Black Brlge. To«.; 88 : 19, Psatz 29, 22, 88 > 19. Ferner: Eostmo, Gros«, Kamtschatka, Plkstcbcn. — 8. Nennen. 1. Schaum schläger <O. Schmidt), 2. Steinadler, 8. Galantuome. Tot.: 46 t 19, Platz 18, 14, 12 ! 19. Ferner: Provesahrl, Morgrnpracht. Gaplentla, Bar»«, Doktot, Atscha, Wachtelkönig, Antlope, Pelmer, Masoran, Tante F. — 6. Nennen. 1. Primadonna lLltber», 2. Ozcma, 8. Han«, wurst. Tot.: 117 i 19, Platz 19, 14. 17 : 19. Ferner: Regatta, Harma lges.), Amano, DIestel R.. Enzian. — 1. Rennen. 1. Floß» bilde lKostna), 2. Gamsbart, 8. Nasske. Tot.: 198 : 19, Play 28, 19, 14 : 19. Ferner: Landolo, «ennalz, Spczlall», Prinzeß Frohsinn, Qullow. «annhei». Mal. sElg. Lrahtmeld.) 1. Rennen. 1. Fahn svseisser), 2. Logenbruder, 8. Blau und Weiß. Tot.: 88 : 19, Platz 18, 17 : 19. Ferner: Süße« Mädel, Amnerl». — 2. Rennen. 1. Fdol «Weber), 2. Llbujsa, 8. Marotte. Tot.: 2ö : 19, Play 18. 18 : 19. Ferner: Stlbertaler, Karrara, Troja. — 8. Rennen. 1. Ruztlo lAschcnbrcnnerj, 2. Traben. 8. Met!». Tot.: 19 : 19, Platz 18, 18, 20 : 10. Ferner: Fsonzo, Golbelse, Canto, Lustgarten, Royale, Manl- tou. — 4. Rennen. 1. L« Gerfaut (Weber), 2. My Lord II, 8. Battlc Eruiser. Tot.: 78 : 19, Play 25, 14, >4 : 19. Ferner: Golbat, Mein» berg, Ficht«, Eonsul l, Snob, Coer b'Almee, Boro» Sebella. — 8. Rennen. 1. Kairo« (Narr), 2. Storm Lloud, 8. Great Gala. Tot.: 18 : 10, Platz 11, 14, 14 : 19. 8 gelaufen. — 6. Nennen. 1. Strumen «Weber», 2. SedeS Trumps, 8. Paulus II. Tot.: 49 : 19, Play IS, 12, 18 : 19. 7 gelaufen. — 7. Rennen. 1. Pomona (Stanblnger), 2. Pretty Olive, 8. Hannchen. Tot.: 82 : 19. Platz 29, 2», 14 : 19. Le Trrmblay, 8. Mal. <Elg. Drahtmeld.) 1. Rennen. 1. Kym» rIS iSharpe), 2. Esplandlan, 8 Marg. Ogllvy. Tot.: 98 : 19, Platz 22, 29, 20 : 19. Ferner: CarolleS, Main Froide, Salnfrere, Roque» brune, Bert Elo«, Lrovanl, PcrllloS, Erlqut, Tonla. Byzance II. — 2. Rennen. 1. Benbeeula iR. Feere), 2. San» Peur VH, 8. Ana- creon. Tot.: 18 : 19, Platz 19 18 : 19. Ferner: Telegram, Laerte, Pegas« VII, Gap. — 8. Rennen. 1. Prlüccfslna sJennlng»), 2. Etvllc d'Argent, 8. Europa. Tot.: 66 : 10, Play 17, 12 : 10. Ferner: Morct, Regalctte. — 4. Nennen. 1. OllbriuS «Mac Gee), 2. Sca- manbre, 8. MaSkcb Nuler. Tot.: 81 : 10, Platz 14, 18 : 19. Ferner: Salette. — 8. Nennen. 1. Ptolemy «Erling», 2. Navageur, 8. Orange Plp. To«.: 89 : 10. Platz 16, 12, 29 r 1». Ferner: EyruS. Aethel» stan, Sylphe III. Pitchoury, Le Bey, Arman. — 6. Rennen. 1. Won- berful ISemblat), 2. Ke Ken Boy, 8. EHIcaneau. Tot.: 27 : 19, Platz 14, 82, 22 ; 10. Ferner: Eap Grl» Nez, Saint llrtcq, Honfleur n, Zonetta, Old Plp, Ivaln, Wye, Plaza de Toro». Pari«, 8. Mal. <Eig. Drahtmeld.) 1. Rennen. 1. Fanfreluch« «Garner». 2. Kelbany, 8. Tom Poure. Tot.: 80 : 19, Platz 17, 84, 81 : 10. Ferner: Gorlni, Azed, Fluor, Monna Vanna, Sweet Lovendcr, Resolution, Edcnroc. Hersee. — 2. Rennen. 1. Fil« du Ciel lESling), 2. MIß Mamrod, 8. Terrain Conqut«. Tot.: 46 : 10. Platz 18, 25, 68 : 19. Ferner: Premo, Elmonor, Nabel, Guzman II. Le Eambodge, Ferau», Ma Eherl», Tarantelle. — 8. Rennen. I. Svubadar «O'Nell), 2. «ltay, 8. «brek. Tot.: 28 : 19, Platz 14. 19 98 : 19. Ferner: Indigo, San« Travall, Nambonla, Rlonscup, SouScou«, Radio, Henri de Navarre, El Greco, Ouomobo. Agoml, Veltazar, Darlal. — 4. Rennen. I. Priort <M. Allemand), 2. Trt- eard, 8. Warminster. Tot.: 28 ; 19, Play 28, 18. 29 : 19. Ferner: Manolr, Trlc Trae. ylorlmel, Tom« II, Ganbourah. Tra» le« Monte«. — 8. Rennen. 1. Sganarelle lTorterolo), 2. Earblnal Richelieu, 8, Le Danube. Tot.: 85 : 19, Play 18, 88. 14 : 19. Fer» ner: Kremlln, Hl« Emlnence, Dalura, Le Fll» b« la Lun«, Slroun, Eonstable, Dark Paul, Formose. — 6. Rennen. 1. Trlmace IA. Rabbe). 2. Soldat b« France, 8. El Paso. Tot.: 65 : 19, Platz 35, 47, 57 : 10. Ferner: Saranoüe, Trlomphal, Nol b'Argo». Bonn« Chance III, Totoche, Comblen, Bellota, Usly, Dtdoube, Marchenotr. ll. FubbaMpvrl am Sonnlag. Dresdner «partklub spiel« tu «erlt» gegen Tennis-Borussia 1:1,- «SniS-M«tS schlägt Sptelyerelnlgung in Falkeastein « : 91 — Sport» verein 98 «nd B.s.V.9» inFreiber« gelchlagenli — Spielvereinignag gegen Meerane 67 hr 1! — Radebeuler B. C. gegen Vrandem bnr, 8:2l Splelvereinign«, gegen Meerane 97 ö: 1. Trotz de» schlechten Wetter« hatten sich etwa l999 Zuschauer tm Naußliyer Sportpark eingesunbcn, di« Zeuge eine« spannenden Spiele« waren. Dle Leistung der Dresdner wird nicht durch di« Tatsache geschmälert, daß die Gäste dem Spielverlauf nach zu hoch geschlagen wurden. Der beste Spieler bei Meerane war zwelfelSoftnt der Halblinke Hosmann. Die Gäste gestalteten den Kamps zunächst überlegen, und zwar insolge Ihrer großen Schnelligkeit, die icdoch Im Lause de» Tressen« mehr und mehr nachließ. Nur der vorzügliche« Arbeit Richters Im Tor der Veilchen war e» zu verdanken, daß die Gäste In dieser Zeit nur zu einem Erfolge kamen. Den Ausgselch erzielte Meckert, und Diitrlch brachte den Platzbesttzer noch bi« zur Pause In Führung. Ein umgedrebtc« Ergebnis häite bi« Seiten» Wechsel dem Spielverlauf eher entsprochen. Mit Wiederbeginn ging Svtelverelnigung mächtig au« sich heran« und gestaltete den Kamps überlegen. Dl« Au«beute waren drei Tor«, tn dl« sich Dittrlch, tFortsetzuv-» sieh» nächste Seite.)
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