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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 26.03.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19190326025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919032602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919032602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-03
- Tag 1919-03-26
-
Monat
1919-03
-
Jahr
1919
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de» Kvordnuvaeu der Regierung öltveS keine Volsse ge- keMt hält«. Da» Grrnzbalalllon > rückte gestern morgen Nt Hlrüa ein und übernahm dir vom dortigen A.- und M.-Rat geftell:«», Wache«. E» traf dabei auf keine Schmie- rtakrtte». Eine Kvmpagnie aktiver Untrrosslztere. die au» Dresden «Intraf, «ob die BahnhosSwache in ssirna aus und beschlagnahmte da» im dortigen BolkSliause untergrbrachte Waffeniager. Auch an der Sopitzer Brücke sind Wachen aufgestellt. Die öffentliche Gewalt liegt^»vn nun^tb in den Sünden de» Platzkommandantrn Fries«*. —* Die amerikantfchen Fleischware» »erden a«f Lrichi, »e» untersucht, von verschiedenen Teilen ist uns die Be fürchtung ausgesprochen worden, das, die zur Vert-ilung kommenden annritaniichen Fleiichwaren die Trichinen- gefabr brraufbrichwüren fünnten. da In Amerika die Fletsch untersuchung noch völlig im argen lieg«. Vom Land«»- lebeNtmittelamt ist un» auf Anfrage erklärt wurde«, d-rß vesorgnifse »vegen Trichtnenerkrankun-'en unbegründet seloa. denn da» amerikanische Schweinefleisch und der Sora würden hier auf Trichinen untersuch!. Immer hin llt ängstlichen Gemütern zu raten, all« rohen Ausland»- sleischwaren zu kochen ober zu braten. — Die Freiwillige Sanitätskolonne vom Rote« See»» III Dresden veranstaltete gestern. Montag, im grobe» Saale der Freimaurerlogen, Ostra-Allce. «ine Begrüßungs feier der aus dem Felde und den Hcimlazarrtten zurück- gekehrten Pfleger. Der Vorsitzende der Kolonne. LanttätS- rat Dr. Loewe. schilderte Leben und Wirken der sreiwilli- gen Laniiätskolonnen während der verflossenen KrirgSjahrc. gm iS Kursen lmbe die Kolonne III M) Mann zum ttranken- pslvgdlcnst vorbereitet. Tic 147 sächsischen Kolonnen und 2 Genossenschaften hätten zulammen 4tM Mann gestellt. Nach Ehrung der Toten bemerkte er. das, die Sanitätskolonne» zwar in erster Linie dem Kriegökrankenpflegdicnst zu dienen besttmntt seien, in Zukunft aber dem Rettungsdienst sich be sonders widmen wollten, und bah da» Rote Kreuz die Grund- läge für eiuen allgemeinen Völkerbund anstrcben werde, der nicht aus Gewalt, sondern auf den Grundsätzen der Men- schenvfli'cht und Menschenliebe ausgebaut werden solle. Ge neralmajor z. D. Gvetz dankte im Austrage des Direk toriums des LandesvereinS vom Roten Kreuz für alles, was die Kolonne Hervorragendes geleistet. Besonderer Dank ge bühr« auch den Aerztcn. die sich, der Ausbildung der Pfleger unterzog«»» hätten; namentlich müsse hier in erster Linie GanilLlSrctt Dr. Loewc genannt werden. Zum Schluß ve*. kg<«'b«r M»ü»»,r die Namen einer grobe« Zahl «stalleder, die für langjährige Treue zur Kolonne die Ehren urkup de er Bitten werden, darunter für W jährige Mi Aolouuc.islihrcr Paul Trink» und Herr Rep Rohen S?° HÄ«7.^.'WW.V Ä »che». E» wirf at» »s bi» »0 Jahre « grob gewele» sein «ab »ermutlich schw> schmarzrn «chanrsdar» getragen haben, «^abe».mache» kan», wirb krlmtnalpvltzri, It«. Me sich aber »alb heran» >« falscher Krtmtnallneamtrr g« >rc alt »eichrtrben, io» mittel schwarze Perücke und tatsche» ^ He«. Wer über de» ttube .... , Mache» kg»«, wirb »ach der K »chletgaffr 7, 1., Zimmer 80, „beten —» »«»»»Niger Vrtrbger. In »er >K»lo»iaIware»ze>tung" obrr auch brieflich »ssertrrte von »attowtv tn Lberschtrsien ein Agent Walter Tubkrr aublänbtsche «eise, sowie Speck von Pirna. Mator von und Wurft. Aus Bestell»«« sanol« er unter Nachnahme von ' ' mrbrerrn hunbrrt Mark »atetc. welchr nicht »t. „wünschte« Ware», sondern Stein« ralhteilen. Aus Veranlassung der Dresd ner Ürtminal»»li„t ist r«»k,r seftgenommen worben. Geschädtgtr, bt« noch krto« Anzeige erstatte« haben, könne» die» bei der Krimi- nalpollzri nachholen. Sächsische VallN»«»«. kLchluß de» Berichte« Uber die MontcigSsitzung.i Abg. Hosmanu lD.-N.j: Wir heißen dl« Diktatur de» Massen nicht gut. Unser monarchisches StaatSweien steht u-n- Io hoch, weil unter ihm ein« hohe Kultur erstand. Ruhe und Ordnung herrschte und Achtung vor den Landesgesetzen bestand. Auch wir hätten rS für richtiger gehalten, die kurz vor der Revolution eingeleitete Parlamentarisierung im Rahmen der Monarchie autzubauen. Ti« Entwicklung der Revolution ist derart, daß wir unter allen Umständen mit ihr zu rechnen haben. Mit dieser Tatsache finden wir uns ab. Wir werden am Wiederaufbau des Vaterlandes tätigen Anteil nehmen, ohne unser« m o n a rch i sche Ge l i n n u n g zu verleugnen. Wir erwarlcn von der Regierung die baldige Vorlegung einer neuen Verfassung an Stelle de» vorläusigrn. Wir bitten die Regierung, unsere b » n d es st a a t l t ch e L e 11> st ä n d lg ke I t zu wahren. Wir halten fest an den föderativen Grundsätzen der bismarckschen ReichSvcrfassung. Wir lehnen den Cinlieitsstaat ab. Wir sind gegen jede LoSlvsung von Teilen des Reiches. Wir freuen uns daß die Verhandlungen zwischen der Regierung und dem früheren Kvnigzu einem guten Abschlüsse führe» sollen. Wir würden es als eine Schmach sttr unser Volk an sehen, wenn die Regierung nicht in vornehmer und ritter sicher Weise den gerechten Forderungen des Königshauses entsprechen würde. Die Arbeiter- und Soldatenräte müssen avgeichasst werden. Die jetzt dringendste Ausgabe ist der Wiede raufbauunlerer Volkswirtschaft. Wollen wir nicht restlos wen so ist bankrott werden, si die Srwerbsl'osnifÜrsorg'' zu regeln und einznfÜhren. Die fortgesetzten Forderungen nach Lohnerhöhungen und die sinnlose» Streiks müssen schnell stens cingebämmt werden. Wir fordern-Hilfe für unseren notleidende» gewerblichen Mittelstand und hoffe». gierstng diesen Forderungen gegen hncWb vcrhallewwird. luetischen Genuß bereitete darauf Kammervirtuos xi, »er Wachmann am Flügel mih-dem «pfkroggsr^.^ Schumannschcr und Chvpinscher Werke. Die Festrede hielt Stärkung unserer Landwir Hosprcdiger K c b l e r. 'baldigst aus dar unglücklichen Zwa, —* „Dao Flugzeug im Dienste der neue« Zeit- — über kgunnen und v»r Dicbstahs geschüht w r sich nicht AirsEU. HMD DmilirsAttÜ. . «,n der Dresdner Vörf«. Vre«t e« , N>. März. Die schästlichr Lage t« Frei,«rk«hr der -iestgen Börse hat auch heute lein« Veränderung ersahreu. Die Umsätze aus dem Aktlenmarttc htrlteu sich wieder tn sehr engen Grenze». Zu wenig veränderte» Kurse» wurden Sächsisch« Bank. Sächsische Bodencredit, Dresdner Bank, Laiubbummer, Hartman», Sondrrmanu L Liier, Speicheret Riesa, Mimosa, Bereiutgtc Bautzner Papier und Sächsische Glas fabrik gehandelt, während Ztmmerinaun, Hille, Germania, Gebier, tikrnemann und Tcutschc liuustleter etwas niedriger zum Handel kamen. Schuberi L Salzer. Sachs.-Böhm. Tampllchisfahrt, Erste Kulmbocher Akttcnbierbrauerei, Pvrzcllaniabrik Stauenstei» und Sächsisch« Kommgarnsptnnerei konnieu ihre» Wertsland leicht auf- bessern. Der Nentenmarkt verzeichn«,,: bei wenig veränderte!, Kursen ruhiges Geschält. » Spar- nnd B»rsch«ß»«r»i» z« Aaordrul »nd ULstschcubroda r. G. «. b. H. DaS Institut erztrtte im Jahre lüis eine» Nein gewinn von 2ö 48U M., woraus aus litt !XM M diviöendcuberech tigtes Kapital ein« Dividende von 8 Ä mit 8äÄ! M.. bei» Dclkrederekonio LMI M. übermielen, sür Dantiemcn 47lM M be nutzt und lli tlli M. aus neue Rechnung voraetragen werden sollen Am Jahresschluss« gehörten der Genossenschast 14U Genossen mit I2S ÜW M. Hastfumme an. «egen 184 Genosse» mit IM W!i M Haftsumme Ende 1SI7. Nach der Bilanz sind dir Spareinlagen von I457V7V «!. aus 2IV7U84 M. gestiegen. * Nrnstädier Bank, Arvftadt i. Sa. Das Institut, an dem die Allgemeine Deutsche tsredii-Anstalt, Leipzig, durck glöherer> Akittnbrsitz Interesse genommen hat, erzteile im Jahre > >I8 bei cjner Umsatzsietgerung von «7 Millionen Mark aus U7 Millionen Mark rinen Reingewinn von 188 823 M. iiluk.l» M. i. B.>, woraus auf das um SOiXiliv M. erhöhte Aktteolapital eine Dividende von SsH N sS s^t verteilt werden soll. DI« Relervcn, die wieder augcmesseu verstärkt ivurdrn, betragen 4ö0 WO M„ das sind 47» 7« des Aktienkapitals. Groß» Leipziger Strahrnbahn.Geleitlchast. Ter Aussichle rat schlägt 6 K 1t. B. ö Dividende litr iul8 vor nnd schlicht sich den Erklärungen der Bermaltuiig hinsichtlich V c r st a - i- lichung des Straßen bah »betriebe« an, ivouach die Gesellschast grundsätzlich zu Verhandlungen bereit isi. * Deutscher Baukbeamtrntag i« Leipzig. In der am „er gangcnen Sonntag unter Rrteittgung von Vertretern seiner Zwetgocreine tn Leipzig abgehaltcnen Hauptversammlung, in deren Mittelpunkte die S t « I l u n g n a h m e der deutschen Bank- beamten zur neuen Lage und Schaffung einer EiuheÜS- organtsatton stand, wurde zum Schluß eine Entschließ «na angeckvmairn. kn brr k» ,l. a. hkGkr Dte am 2». «Uärz 101, in Leipzig tagende Retchskvnfercnz deS Deutschen R in'be-'------ Vereins, in welcher l12 Bankplätz« durch.üt> Abgeorbneie veel et- a sind, erklärt dieMntzZiSpr-anisatio» aller Bernssgri'vsien in- im höchsten Grabe ttstrrbenSwrrteS «siel. Dl« Reiä ««en - e-- et sich ^ ' ötcscs Thema perbreilele sich am Monla« im Gewerbe- Verein Schriftsteller Ernst Kühle r-Haußen, der während des Krieges selbst als Flieger tätig gewesen Ft. in einem inhaltsreichen und fesselnden Lichtbildervortrage. Eine Reihe von unschaulichcn Vorführungen aus der weiße» Leinwand, die neben den verschiedensten Formen und Größen von Land- und Wasser-Flugzeugen auch allerlei «stbkvntt üb wesenS, d, .. sihaft bildet*. Fn bezug auß die Steuererhebung sind auf di« ernfteswn Nrbcrraichungcn gefaßt. Für eiere V »er das die Eutwicklun immer das Weiter shrdekn wir Schutz tfchaft. Sie muß Ztvastaswirlschaft heraus- »verden. ^Wtr wünschen unseres E ' rat unserer r »b ahn - Finauzwtri- wir er st a a t l i chu nU mögen gewisse Bei riebe 'geeignet sein; »wz: warne« aber vor einem Eilmärsche. Es ist ein bodeuivser Leichtsinn, sa «radezu WahnHnn, in nuferes Lahr-4n üb«x- «S um d'e Zukunft der deutschen Fliegerei nicht zum-besten besieÜi.irWevn auch nur zu wünschen fei. daß nie wieder die Flutzttchnik sür Kriegszwecke in Dienst gestellt werden Müfsc. io wäre es doch ganz verkehrt, sic überhaupt beitrite liegen zu lassen. Sie verdiene vielmehr eifrigste Förderung --6- auch von Staats wegen etwa durch Veranstaltuna von Wettbewerben — wegen ihrer nutzbringende» Verwertung zu friedlichen Zwecken. Als solche kämen in erster Linie in Betracht die Einrichtung von Luftpost-Verbindungen — ob- schon vorläufig von solchen wegen der Kvstenfrage und einer «wtffsn Abhängigkeit von der Wetterlage und Sem Sonne»- »Wbe nicht allzuviel erholii werden dürfe—. ferner die TAsuittzuiig des Flugzeuges für wissenschastliche Fvrschun- Ken. nrlweutiich auf d in Gebiete der Wetterkunde, der Landesvermessung und der Geläudecrsorichung an schwer zu- Wtglichsn Orten. Wenn auch die KriegSnotwendigkcitkn zu etnsr weitgührndcn Vervollkommnung tm Vau un- der Ber- vou Flugzeugtn geführt hätten, so waten eigent» wührcnd der vier Kricgssahre keine prinzipiell en in der Aluglcchnlk aufgetnuchr. Uiiseugbmr bc- ele nuSficht-reiche Entwicklunasmöglich- f diesem Gebiete, und gerade der pftbeivArte deut- Erkiudcrgeist könne hier sicherlich ein reiches Feld der Mlguug finden. Es wäre schlimm sür Deunchland, wenn «S sich im Flugwesen vvn seinen Feinden überflügeln ließe und sp,".!-er zuiebeii müßte, io!« Engländer. UMeritaner und Kranzrien sich Luftverkehr-Monopole schüfen, ähnlich denen »«im überierülhen Kabelverkehr. Die Förderung des Lukt- ywrts, die Vkranstaltung von Tchanflügen, die ttnttr- Lbuvg Lcö Ftt-gzsugbanc; seien daher eine Pflicht der . SchiiB der Bewältigung aller dieser schmierigen Ausladen unter positiver . Mitarbeit zu beteiligen. Line Teilnahme an der Regierung unserseits wäre vollständig auspeichlossen, da wir ja fast keine Maßnahme der übrigen Regierungsmtt- glieber billigen könnten. > Die Verhandlungen werden in der 8. Stunde abgebrochen. ! Nächste Sitzung: Heute. Dienstag.. nachmittag 1 Nhr: Fortsetzung der Aussprache über die Regicrungs- erkkärungen. — — wendet «her mit - e tn Europa am L8. März, 8 Udr vorm. ««NvlMg ktch Loch w U«uen Fd? Mid:« abe «tttn auf t >»in^nb« v„un . Dresden ««»»!»»> Yrenkturt « M Wettertelepram«« u«< EälDM» Sk». Mävlb lrittz. El«»»« Ocffeltti'ch5rii. Der anregende Vortrag fand r-sichcn Beifall. -> Falscher Krl-ninalbcamtcr. Bei einer hi«si„n Witwe cr- schleu cm NerrLtaungStage ihre» Ehemannes ein nnbekannter Mann. Er gab sich «IS Krtminailoiiimtflar ans und nahm eine ^ ' rrchung in alltir Wolinräumen und Behältnissen nach bolfche- >eu Schriftstücke» vor. Dabei fiat ihm ein« größere m» AeldeS tu die Hände, da« er mltnahnk utirb in wlsttschau S um vre»»«« «etpp, . . «üin VHnnnttz II««, . . retber« chneederb «,» «Ister . Mchwbera dl. 8-. Vem». aeNern «M. Mar. >»« l» »« « »ao 7», I l> - r.s, ch »r -,, - r.s «» - ?r - »4 - 7.» - S » - so - 7.« - r.e -i- L» ,.o -t- or » S ch r.» -j- r.« -tt - . ^ Entschiedenheit «egen dir »«rtzmgie des D. B.-B.; st« »erlangt vielmehr, baß die Gt-.-:h!-il8:-r..,a>-tt aus dem auch technisch einfachsten Wege durch Be ichmerzuiig d>^, Allgemeinen Verbandes mit dein weitaus gi-säe-c-i D. " herbetgesührt wird. Tie Rcichdlonserenz leant ..brr dr.o -entraiisi, sche Prinzip als unvereinbar mit dem Mitbi-stimmungsi echi der Kollegcn im RotMMßimmt ab. Mit bar grSß»-v Entschi.-d.-nlieu. verlangt die RelchIksüferenz, daß bei etwaigen wettere» Verhand lungen auch jebrr Beriuch abacrvehr, wcrd>. die EinbettSorpnitt sailon in ein bestiinmtes politllches Fatzrwasier zu ieukeu oder gar zu einer HUfstrnpp, potttisch ttiiksliberalcr Gruppen Machen. Inzwischen ruft -ic Neichskpulerenz alle Vervisgrrois aut» die Htuvettsorpavisattp» dadurch W »ürbern. Laß sie sich reu loS, In, D. Hß-B.. der weitaus größre?- und allein vniiiiich „ev- tifalen brrütschep Pa,>kücamicn„wrrkichaft, organisieren. Diseonto-Gesellschaft, Berlin. Wie die B. -Un " hän. töitt Herr Max v. Sch i n nl c l, wa.'cher der Dfsco:.to-GsscUfchi!i: seit dem Ial-re 1805 "als Geschäfrsinhil-er r-.-gchärie, mir de--> St. März Z. Ä. ans seine» Wunsch >rnS »j.-ser Ttell.-.i.g wie seiner Stellung als erster Geschäftsführer der R o r b i> e >' t ? che „ Bank ia,. H,ambnrg, welcher er sei, »874 ,-orqeäanden Hai. zlltilck, doch wird Herr v. Schincke! sein »olles Inieresic auch wetterhtn Leu beiden genannten Banken zuwenden und »>chi nur in den Bussichtsrat der beiden Banken -intreten, sondern auch deren Bertretrrng »n den ihnen nahestehenden Unternehmungen sorisnhren. Dividendenvorschtäg«. Schisfsiverfte und Maschinenkahrik Ivorm. Jausten L Schinilinskys Akt.-Ges. in Hamburg wieder 10 — A.-G. Georg Ezrcstorfs Salzwcrkc wieder 12 "6. — Eo'i- rad Scholy, Asttcngcfellscha't in Hamburg wieder 15 ?L. Badische Lebrrwerke in Karlsruhe wieder ss ^ — E. Müller, Gummi warenfabrik Akt.-Ges^ Berliu-Weihensce 7^ L ist üöi. — Stutt garter Straßenbahnen A.-G. in Stuttgart !> 110 ??ii. — Aplcr- bechtt Acticn-Berein sür Bergbau IZeche ver. Margarethes in Sölde t. W. S — Motor-Aktie,i-Ges«Ilschaft sür an,,«wandte EleKrizität in Baden wieder 7 ?s. — Nkl.-Gcs. sür Bergbau. Vlci- nh Zinksabrikation in Stolbcrg 8 A s» ??>. — Basler Handcls- atzk in Base! wieder 8 — MIttclmecrbahn 8 Lire. — Bank rrcln für GchHeswig-Hokstein wieder ll — Leipziger Luflschisf- hascn- »nd Uagplatz Aktiengescllschasi wieder dividendenlos. >«»»«cht»n»,n dem« »z, r U»I N»M.^K»p. »4 »4 S.0 «» s ü 7 7 4 rr »« ».« At etter beiter trecken Sanne «G» S — rr -»»o -- ».s »a» sch«»«,»e — r.S bedectrÄchneekaß — , veveckt. Schneel-Il — 2 » »e»«ckt, Tchneetall -14, intd. Schnee»»,! -Ll 'UA IZÄÄ — 7.«. »,deckt stzvttr Redet -Et««« '.V rein vermaltungStechnischril Aufsigben leiten, der andere die geistige Leiiung der Lehnt« überwache«. Damit ist dem auch von deutschen Schulleitern ost empfundenen Nebel- stand adgcholsen, daß der Letter -er Lehranstalt mit den Verwaltungsausgaben so überbürdet ist, daß er sür die ss<GW<tz»ifluf,iaben keine Zeit mehr hat. Ne ösieutliche MWslrie ia «euen rentlchstui». Kapellmeister Dr. Georg Göhl er hat in den »Lübcckischen Blättern" über die Gestaltung der künftigen Musikpflege in Deutjchland beachtenswerte Ausführungen verösseuittcht. denen wir das Folgende entnehmen: Die Geschichte lehrt, daß in Zelten großer Not und tiefer Erniedrigung, wie in und nach dem Dreißigjährigen Kriege, die Musik zu Len Kräften gehört hat, die den deutschen, sitt lichen Geist im Volke lebendig und Las Volk aufrecht erhär ten haben. Auch in unsere» Tagen der Musik den richtigen, wichtigen Platz beim Ausbau des neuen Deutschland anzu weisen, wird die Aufgabe aller derer sein müssen, die als geistisie Führer für dre Znlunst verantwortlich s! d. Daß wir während des Krieges Infolge des Aufkommens vtt.en Reichtums ohne Bildung und infolge des willigen Llnpisiens der Zcitstrümung au dessen niedrige Gefühle und Geschmack in sittlicher und künstlerischer Beziehung nicht den Aufschwung erlebt haben, den das Jahr 1914 versprach, :st Alle* klar, die mit offenen Augen den Betrieb der letzten Jahre M entwickeln sahen. Wir erlebten bei der Mehrzahl -er Schassenden und Ausnehmenden einfach ein« Fortsetzung der ans Sensation und Geschäft gerichteten Bestrebungen der lrtzttn Aahrzrhnte. To konnte die Kunst sür die BolkSkrajt in den Kritgsiahrcn nicht das leisten, was ihre letzt« Auf- gäbe ist: alle Menschen geistig und sittlich zu bereichern, zu ' i. Di« ' ' erquicken, «mporzuheben. ucht nach einer solchen Die Musik muß sür alle Kreise des Volkes aus einem Ge- nußmittel zu einem Nahrungsmittel des Geistes werden.. Die musikalischen Veranstaltungen müssen Zusam menhang mit dem ganzen Leben des Volkes gewinne», das aus ihnen sittliche Kraft und Stärkung, reine Freude uvL mneire« Bereicherung seines inneren Lebens gewinnen soll. Die Musik ist kein Goitrecht eines Standes: sie war immer ein Vorrecht aller derer, dl« reines Herzen» und ei»«S gute« Willens zur Selbstverrdelung waren. Dolche Menschen — eigentlich verdienen solche überhaupt nur den Ehrennamen »Mensch* — aber «ab es immer in allen Teilen de» Volkes. An bester Musik alle, die sich dazu drängen, tellnchmen zu lassen, die Pflege edler Musik zu einer Einrichtung des VolkSganzcn zu machen, das ist die Znkunftsausgabc derer, denen die geistige Bildung der Deutschen anzuvertrruen Ist. LS ist eine völlig falsche Ansicht, daß gute Musst für das Volk zu hoch ist. Als der Riedel-Verein alS erster der großen Leipziger Ehorverrine einen groben Teil seiner Hauptprobenkarten an Angestellte in gewerblichen Be- trieben abgab. war die Nachfrage nach den Karten, die 20 Pfg. kosteten, bet Bachs Hoher Messe, Beethovens „silinns S<,lemin8", Hünbrkschen Oratorien, bei Chorwerken von LtSzt, Brahms, Bruckner ulw. so groß, daß viele Be steller abgewiesen werden mußten. Selbstverstä'ldlichgehört zu aller solcher Arbeit die Berücksichtigung erzieherischer Grundsäß«. allmählich« SewShnnng, Einführung, U,Hergang vom Leichteren zum Schwereren, Vermeidung allen Zwanges und allen ZvpseS. Aber gerade unter den Bedingungen, die die Neuordnung in Deutfchlaud, wie wir hoffen, auch für das gctstiae Leben de» ganzen Volke» schaffen wirb, muß sich für dl* Musik, die tm seelischen Leven der Deutschen »eit Jahrhunderten eine so bedeutsame Roll« sp elte. ei« Euiwick. lungSmögltchkrit schaffen lassen, bi« allen VolkSgltedern jeden Stande» zugute kommt. Die Psl«! ' Volkswirt ^ Dresdner Handelüreaiger. Etngetrngcn wurde 1>eir die zza Philipp H » lzmanq A r t i e n p e s e I !, ch n s i in reSden. daß dem Geheimen Bnnrnt Dr. Otto Riese in I-ronk- furt n. M. die Nesustniö oerlithcn ist. Sie GescUschint nüeio -o vertreten: - - betr. di,c Firma Sächsische E i s c n - Handels gesellschaft mit beschränkter Haftung In Dresden, daß die Püoktira des Kaufm. Felix Willy Richter erloschen ist; - tn-ir. die offene Handelsgesellschaft Iul! nS Bterlings Aach fvlger in Dresden, daß -te Prokura des Kaufmanns Ernst ArtÜps Raak« erloschen isi; — daß I» die Firma Erem er H GLoße tn Dresden cingetreirn ist der Kn»sme-nn Angtt' Oskar Große tn Dresden: - daß in die Firma I o s e p d Gentner N a chf. in Dresden als persönlich ImHcnde G.->eitt schastertn eingelrete» ist die Haustochter Rosa ledig - S i m o n i» Dresden; -- baß i» dir Firma W i e n c r P o ft e a r t o n- F sh r t k ..System Beta!" S. Simon in Dresden als persönlich haftender Gesellschafter ctngrtrüten ist der Kanftnan,' Bernhard S i^n o n in Dresden; — d>k Firma ^ e o r g Horn > g F« Dresden und al» Inhaber der Rousmann Havs Georg Hör ntt g <n Dr.-sdcn: - - die Firma Friedrkch Lchlee i Dresden und als Inhaber der Kaufmann Johannes Heinrich Friedrich Schl er in Dresden; — daß auS der Firma Oscar Kreiser in Dresden die Inhaber Kausmannswttwc Mo le Selma Kreiser geh. Sttring, Amalte Margarethe Marie Kreiser und Martha Marte Gertrud led. Kreiser oa.s geschteden sind und daß der Kanfman» Paul Joseph Augn-, Hippel in Dresden Inhaber ist; — daß aus der Firma Hugo Kriysche Nachf. In Dresden der Inhaber Franz IoGi H au auSgckchicüen »nd der Kaufmann Ernst Paul G reiner in Dres den Inhaber ist, sowie, daß die Firma künftig kantet Ernst Grein er vorm. Hugo Fr itzschc N a chs>; — daß die Firma Reinhard Kluge in Dresden erloschen ist. Oachlabvermaltung. Das Amtögcrichi hat dir Berwattnug de» Nachlasses de» am 24. Oktober 1S>8 tn Dresden-Reick verstarb: »cn Straßenbahnhos-Bcrivalterö Edivin Bruno Hennersdorf angcordnet und zum Nachlassverwalter den Lotalrichter Hans Dr ^ e der Musik, die vielleicht den nüchternen K "' ^ ^ ^ ^..^-...ler etwa» Nebrrflüssige» dünkt, lohnt sich üunst ist in allen BolkSschich.en da. Ihre Befriedigung wird .hundertfach dadurch, daß st« tm Volke die guten Kräfte weckt eine der wichtigsten Aufgaben derer sein, die au» dem neu?» i und ihm die edle LebenSfreudigkcit gibt, ohne die aller wirk- eulschlanb auch eiu führende» Reich de» Geiste» und a«S I kchaktlicher Aust" ' - - - -- neues. Deulsche« sölche Menschen machen wollen, die den, Per «ri anderen anschreiten ern alS Vorbilder höheren Menschentum» vor- pflege kann nicht fr ung zu keinem Gedeihen des Volke» führt. Rudolf Merbitz In Dresden bestellt. Dislnfizierl Nase und Nachen. Verhütet Ansteckung l Dose 50 Pfg. LKIoix>«lon1 »«I1tr< 2ann»k» la rorrl« üblen nllvnckgrruck. llderall «rböttitci». 2»bnps,te macbt eile 2äbnr bieiiM ckenck rrelsi, vtrlck mitlseptlrck, be» kr» ner Nachricht« -.."Lk/f... Ar. «4
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