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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 26.03.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19190326025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919032602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919032602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-03
- Tag 1919-03-26
-
Monat
1919-03
-
Jahr
1919
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»rrr-lirr «»-richten «r.81 am O» ganz vbnr Eindruck Quai d'Orsa» doch nicht scheiuWt dj« ktzK»'«rr»gnIß« vorüber»»«»»«»» zu fei». wt« tS ngchlvloentzz:r Reiter-Meldung erfleht, die die A*r,k,j»-Utt«D de« rd-tE-AErtr-S-s allernächster Zeit ankttndigt. mau aus LM-'K Kall, izu u> Prvtv !in der die am «n Spartakisie .'.UkU inng de» A är» im dort dk «itfsorberun), ch. wie aus einem Wird. Danach saate und LvliWtenrate» Pirna, »in, vorttgen VvMhassi« ktattsanb. der dor. tige Fübrrr der Evartatt-rn und AMatus von Otto Rühle, ein gemjfser GewerkschaAsbeamter S imm ick. folgendes: .Wer»«,lat.'i« für den Grenzschutz »Ode» wtr «>aj> »st»««. ck.il da» de» «rl-»»es»t»M,nnare»t der Soldat»« W«der!vrscht.1!t Genf. >5. Mürz, «us der fran-psisctzj» Preise geht »er. «" dl. vereibignag »er «iL.rbet^upvc.. .^eirisi». iv EE»^» vor. doll sich dir französische « « gierpng. n enn anch aetordene v «?rck f l« ä t u n a r'a 1« a^e» n! w ider >yilki a . dem Einfliisfe Wilson« für - a l b t a e u z « » c h, n. »ei» damit ist ta n o ch ckk ch t g e fag ». dud «in d«r» K r i c d e « sfch l » tz ,« »Üaeu begiune. Der „Temps* , art« g, r / t d gehalten >v erden bean»1. Km »egentOl» schreibt: Die Mitteilung des Obersten Hrus«, daß detIch setz« »a»«»rbra)«rn tndtz, Soldacen.dad^d^te^rbeaensnll« Lage zugeschrieben. krledrnSvcrtrag viS znr» M. März bereits abgeschlossen ist, klinge zwar sehr optimistisch. Wilson Sstiine aber in der j Tat durchsetzen. wn» er will, und niemand von jenen Politikern, die die Verwirklichung de» schle«ni<srn j Kriedensschiiisses zu verhindern wtinichen, könne NUson an der Durchführung seines Entschlusses bindern. Es sei kaum anzunebmen, das, rin so ernster Mann wie Oberst Hause Bropbezeinngen in die Weit setzt. wenn er nicht aufs genaueste von den Planen des Präsidenten unterrichtet wäre. Lugano. 25. März. Römische» Blättern zufolge wird die Wiedereröffnung des italienischen Parlaments ans den Nt. April »erschobcn. da sich die Anwesenheit Orlan * doS in Paris als dringend nötig erweist. ganz allein d», Rtchtlge z» finden und danach! im Handel» wlffen." Rach dtesen Ausrichttgkeiien. so bemerkt der „vorwärts* am Schluss, weist man ja nun. woran inan ist. OS ist nur merkwürdig, dass die Spartakisten immer die RegieriilraS- trnppen beschuldigen, dast diese bei Gelegenheit ihren Eid in egen revolutionärer Absicht drechen würden Das alte Sprichwort bewahrheitet sich: Man sucht Niemand hinter dem- Ofen, hinter dem man nicht selbst gesessen hat! Vlldung einer voriSvfiaen Nelchsmarlne. Von unsere« nach Weimar «uisandte« Mitarbeiter. Weimar. -'4. Marz. Der Rgtiointtvcrsammlung ist -er Entwurf eines Gesetzes über die Bildunq einer vorläufigen R e i chs in a r i n e zugegongeii. In 8 l heisst es: Der Reichspräsident wird rrmüchligt. die bestehenden Kv'iNii- ttonen der bisherigen Kriegsmarine anszukvie» und eine vor läufige llieicksmariuk zu bilden, die bis zur Schaltung der neuen reichsgeietzlick zu ordnenden Wehrmacht die deut schen Küsten sichert, kn 8 2 Ivrrd, geig-zt, dast die vor- läiiiige Reichs marine auf - r uro krätiichea 6k zu « d « läge unter Zusammenfassung bereite bestehender Krei« wlliigrnoerväiiöe und durch Anwerbuni new Freiwilligen gebitdc! werde. Besonders bewährten Deckofkizleren, Unter« vikizicien und Mannschaften ist die Offizierslaufbahn zu er öffnen, kl? der Begründung wird ariagt. dast, nachdem durch das RrichSmemgei'rh aus die Ausnutzung der Dienst pflicht ssir d..s -Heei vorläufig verzichtet worden iei, auch kür dch Marine eine 'rlche Dieiisipslicht innrer nicht in An spruch genommen werden könne. Die Ausstellung der vor läufig.» Reichem'.link ist in folgender Weise gedeicht: l. Be reits r o: handene freiwillige M a r i » e o e r b ü n d e solle» nam Mog.'ichletr ge'chiossen in die oorläufiae Re:chS- marine ausgenommen werden. 2 Die erforderliche An'- sülliii g der voriau'i :n RcichS„:arine must durch Anwerbui g von k r.üviliioeii sicheig'gelir iverden. Die «Züedernng der vorläufige» Rkicbsmn'.ine ist fo'gendcrmasten gedacht: Ietes S'a:tonSkem»!giido stellt aus. soweit es die Luge erlaubt: n) ss-> die Ansgnbeil auf dem Wasser einen Minensuchver- band und einen SichrinngSverband. b> für die Ausgaben auf dem Lause, abgeleitet.' von den örtlichen SicherheHsirunpen der Ma> il-esioiiövrie eine Marinebrigade. Zur allgemeinen -«Äh« rmd Sikchflsch«. Dr«»den. M W»»HOche Aorder»uqe»e. Der wendisch« N a t i v n a l a u S s ch u b vrrö neuerdlngh folgende korderungcn: Die B.k'elntgunk nu ich lilawische» stkebieie der sächsischen und preu vausttz ,« einem selbständigen TlaatSganzen; darin nnb skr all« Teile gesichene üsieichbercchliguug der diichen Sprache mit der deutschen: Eihaliung und freie ng drS chrUUich«« Glaubens und tonllunterrkcht in Konsession und vv» Kirche und Staat und Gchul> und G«melnd«vermü bekrnntnISinüstlge» InfteltslHule: Ber- ichlcntcissNüng von sreie Bahn dem apch dem «ermsten d«S BvlleS; Etchrrheit der Eigentums: Abschaffung her Zm^angStvirt Ordnung: keine Sozlalisfcrung tzs l^eioerve^'i lebe und der Ha»dw stiller stiirli blicht. «ncha, LS. Mär». S«nt« „rwittag lft der ehemalige Kaiser Karl «tt Kamille und grsste« vtesolge !n Bn«cha ans fchweizerlsche« «oben «lnstetroffen. Di« Rrtse erfolgte unter englischem Lchnste. Ein Schmelzer Offizier »nd der Hegationosckrctär Boehringer begaben Pch in den Z»g »nd b«griisttcn den Kaiser ossizlett. Dan« sntzr der Ss«uSerz«g gegen Ostnab »etter, w» bas Kaiserpaar i» Schl»sse Ware»! wohnen wird. So aufrichtig und null Jubel das sunge Kaiscrpaar bei I seiner Thrvubesieigung seinerzeit von ! der Doppelmonarchie begrübt worden ! heute in den Donauländcrn nnr noch die den letzten gekrönten Habsburger Schmerzgefühle» scheiden sehe«. Bor Kaiserin Zita, Sie. unter dem Zwa« dM Hand- Wirtschaft: N- dem gesamten Volke ist, so dürfte es doch wenige Kreise gebe», mit allzu lebhaften allem war cs die unverantwor! Weiierbuduna Sch > » um-'.- vv.i.äiini.» '>, runae.i der di' voil-iiina.' heeig.n in» aes o Beru'spersoiiais sollen die pcrliand.'iie» ».ach! weröen. Der innere Ausbau der icromarine wird den volksiiimliel'en Kord.'- ae' ii'ar: 'Rechnung kra'en. «Gleichzeitig m»st ch'eichemarlne die KriegSersabrnngen der biS- Me".,:e auoiiiiven »nd durch feste MgnneSzuch: und che'chivssciisieit ein tederzeii verwenduiigsbereitcs i«ge zitier lichen Hofkamarilla stehend, die rnsprllngiich fhr so impulsiv eiitgevrachi« Siebe «nd Verehrung ihrer Untertanen bald i» das liegen teil umwon-rltv. Klan denke nur an dir Be einflussung der Nustenpoliitk durch das zur Kaiserin in nahen verwandtichastlichen Bezienungen stehende HauS Parma in der bekannten Briesaffäre. Dast die Abreis« des Kaiserpaares kein« ganz freiwillige war. geht daraus her vor. hast Kaiser Karl, der bisher des Thrones noch nicht ent sagt hatte, in den nächsten Tagen durch Brichlust der Natio nalversammlung offiziell seiner Rechte «»erlustig erklärt werden sollte. Bis zur Stunde liegt eine Nachricht von seiner Abdankung »och nicht vor. Warum Kaiser Kart so plötzlich Oesterreich verliest, ent hüllt nachstehender Kcrnspruch unseresWiener Mitarbeilers: Wien. 26. März. Wie verlautet, zog Kaiser Karl die Reise nach der Schweiz einer formellen Abdankung vor, weit die Regierung ihr Versprechen, die Monarchie- frggc durch Volksabstimmung z» regeln, nicht erfüllte. Die Urteile der Wiener Blätter über die Kluchk des Kaisers sind teilweise austerordentlich So schreibt der ,.R c » e Tag", der an Stelle des früheren „krenidenblatteS" erscheint: Die Haltung Karls von HabS- vura ist loiird lvS, ist verächtlich. «Yrvste geschichtliche Ent scheidungen löiiucn durch die Kniffe von Winkeladvokaten nicht aufgehoben werden Der Prozcst ist entschieden, süri die Republik ist die Klucht Karls ein erfreuliches Ereignis «nd -es Buhe und DcrkSpiMinerer ^erklei»eru»g stberurvstcr Gitierkomplere zur SiSrkmck ter sleinere» «nd mittleren Landwirtschaft: Beseitig««» aller Vorrechte des groben Grundbesitzes und indirekter Tienern: Sosthastmachung und Sclbslünd-amachun-' vrn K^"d>arbciiern unEVesinde und Zuteilung von tzsrnnd und Boden; So- ziäkssiernng industrieller issrostbetriebe. soweit ss>> aus Hand werk und lvcwerbe wirken: angemessener Anteil dor Ar beiter an deren Gewi»»: Vereinsachuna, Verwalt"',« und zeitgemüste Erhöhung des Gehalts und der Löhne für miit- lere Beamte und Arbeiter sc'Ucker Art: Anschluss an ei» grösseres Staatsganzes, wo uuier wirtichastlicher. Atlfslikg und Bestand gesichert ist. Die Bem«ftri«gte>» des MinisterittM- für Mitttürwesr». Das Ministerium für Milttürwesen schreibt unS: In einer Rotiz über die restlose Auflösung der stehen- dsn Heeres für Sachsen war mitgeteilt worben, dast kn 1.4 Orten Sachsens Beausiragte des Ministeriums sltr PN- litäriveicn eingesetzt iverden würden, von denen die Leip ziger Korpssoldatenräte gedacht hatten, dast «S Offiziere sein sollten. Nun heisti es in der Rotiz wörtlich: ..Der Ministe» konnte ihnen vezchstleru, dass davpu keinerlei Rede grwrsk« sei, lm Gegenteil ivilri, e^ ganz tiichiige Kräfte sein, die sich in den ».-Räten bewährt haben, und auf die sich die Reglern»« verlassen konnte." Damit soll nicht gesagt seist, dast sich Offiziere nicht bewährt hätlcn, im Gegenteil, das Ministerium hat schon jetzt überall da, wo sich Offiziere <>»- tüchtig bewährt haben. dlep alG oft nnerkanni und sie in entsprechender Welse verücksichtigt, wie das Ministertnm das auch ferner tun wird. In der obigen Rotiz sollte nur ein ^fstterichied gemacht werden zwischen denjenigen S -Räten, die sich bewährt habe«, und denen, die sich nicht bewährt haben. l" " pfli-gieii ihre Bestrebungen mit dem Wunsche nach der Rück- I.,s.cu -g.tt>7 inid crü^^ ^ kc,n des allen Königshauses zu begründen, kür solche ircur INI» Rachieil rvu ihr knnastische Interessen fehlt nnS das Brrständris. — Aba Werkzeug in der Hand der NeichSregierung bilden. Spartakus und Soldateneid. Unter dieser Uebcrschrist schreibt der „Vorwärts": 'Vor kurzem berichteten Chemnitzer Blätter fol genden Kail: Die Kommunisten liaiicn dort ans ihre Liste ^ zur ArbeikerrgtSwahl einige Soldaten der Sicher- h c i t s c r ii v p e genommen, nachdem diese erst wenige rcdnerS anbetrifft, Slundcn vorher vereidigt worden waren, nnd zwar aus > h,-r Bildung einer folgende Eidesformel: .... ! falls a b l e » n e n d g e g r n ..kch ichwör. nnck rciilicher llcberlegung das, ich wgdrcnd x^.,Rheittlaiide. meiner ,'lngclwrigieit zur -icherhcitsirupve der ^ > nnd jeder durch die VolkSiammer des len Negierung unbedtngie» 0'rhoriam in ihrem Dienst oiifrechtcrlialte», Untreue und Nachteil rv» ihr abwcndc», svivie alte im Ticnstvertragc cingcgangciicn Verpflich tungen gewissenhaft erfüllen will." Diesen Eid leisteten auch die Spartakisten, obwohl sie täg lich öffentlich zum Sturz, ja zur gewaltsamen Beseitigung der Regierung auffordcrten! Der 'Aufforderung des Ver treters des Ministeriums, den Eid zu unierlassc». wenn sie khn nicht mit guiem Gewissen leisten könnten, leisteten sie keine Kvlge. Als dann die anderen Kameraden a's Rcin- lichlciiSgründen die Beseitigung dieser G.siaiungS- lumpcn forderten, erklärte Spartakist Meier lauc „Chem nitzer Bvlksstimm.": „Km übrige» hat cs ia mit einem solchen Eid nichts zvciter ans sich, den kann man als Kommunist ruhig leisten." Und der andere, 2! v st, erklärte: „Kcki werde die neue Regierung mit meiner Person schützen, aber wenn wir als Koinmiinisieil siarl genug sind, werden wir die Regierung stürzen. Den Cid kann man ruhig leiste», denn damit braucht man cs ja ntchi genau zu nehmen!" —* DoS Ausscheiden der alten sächsischen Staats, beamten aus ihrem Dienst«. Bein, Gejamlministrrium wird jetzt eine Verordnung vorbereitet, die alle überall Jahre alten Staatsbeamten aussorderi. um ihre Pcnsionieruna cinzulommen. Diese Massnahme der Regierung wird vielen alte«, verdienten Beamten als grosse Härte erscheinen, ov- wohl bereits nach dem jetzigen Stagisdicncrgesetze e.nc zwangsweise Versetzung in den Ruhestand möglich war. scharr"'Gerade den alten Beamten ist es zu verdanken, dass vi« '' Staatsmaschlne während der vier schwere» Kricgsjahre in Gang blieb, als die jungen Kräfte ins Kcld ziehen mustter,. Ja. mancher alte Herr, der bereits aus dem Dienste ge schieden war. Halle sich wieder zur Verfügung gestellt. Anderseits darf aber auch, wie wir von unterrichteter Serie erfahren, nicht verkannt werde», dast jetzt besondere Grunde vorllcgcn. die den Rücktritt der alten Beamten rechtfertige». Durch de» Wiedereintritt der Kriegsteilnehmer in ihre Preuhische Landttversammlimii. «WW- "V." ,UW^S."SSW.'Ä8''W iLchinst des Lipungsbcrtchts der Montag-Sitzung.) mangelhafte Ernährung haben auf den Gesundheitszustand Ab,i. o. Danneverg lDisch.-Ham».): Wir fordern für Manches allen Beamten ungünstig cingcivirlt. Bei den Hannover das Selbstbestimmnngöiecht und! hohen Anforderungen, die nach wie vor lehnen alle Kolgrn ab, wenn Sic es verweigern. -- Mi- beamten gestellt werden müssen, braucht der Staat aber jetzt nisterpräsiocnt Hirsch: Was die Ausführungen beö Bor o betonen wir ausdrücklich. Satz wir cutsch-Hannoverschen Republik gleich- i üb erstehen, wie der Los-! Die Deuisch H.riinover-rner ganz besonders rüstige Leute. Auch geht die ictzige Negie rung von der Erwägung cniö, dast junae Beamte dem neuen Geiste, der in der Negierung herrscht, mehr zugäng. Ilch sind. Der Entschluss, zurrickzutreten. wird den nlten Beamten dadurch erleichtert, dast die Teuerungszulagen pensivnssähig gemacht worden sind. Die Stabtvrrvrdnctcn werden in ihrer Sitzung am tynastische Interessen fehlt uns daS Vrrständris — Akg Donnerstag einen Antrag der krau Stadtv. Stolz ver- Stendel iTtsch. Bp s: Zu dem alten Staat Hannover handeln, den Rat um Auskunft darüberersuchen, inwir, mit seiner alten Verfassung zurückznkehre», dafür müssen weit daS K o h l e n k on t i n g e n t der Stadt Dresden er- besonders die Ostsriesen sich bestens bedanken. Auf das füllt ist und warum Teile der Bevölkerung dis ihnen zu- Experiinent einer Volksabstimmung kann in d eser Ze t! stehende Krhlcnmcnge n cht erhalten können. Weiter kom- politischer Hochspannung nicht eivgcgavgen werden. — Ein men zur Verhandlung: der Antraa D r. N o s e n m ü l l e r Schlnstantrag wird angenommen. Der von sämtlichen über die Leibesübungen an den höheren Schulen nnd Parteien cnigebrachte Antrag Gräf iSozs. der gegen die der Antrag D r. D i c » c nr a n u über die Notlage der E i n o c r lc > b u n g rheinischer Landesteilc «in Hcbammcn. d'e in der letz'en Sitzung infolge der vor? kraukreich oder Belgien Einspruch erhebt, gelangt e i >,- gcruckten Zeit nicht mehr verhandelt werden konnten. Auster- stimmig zur Annahme. Der zweite Antrag Gräf, wird djx Körperschaft u. a. einen Bericht des Finanz- der einen entschiedenen Protest gegen die E r r i ch t u n g I russchusscs entgegennehmcn über den Antrag Kirchhof, einer westdeutschen Republik enthält, wird gegen b-tr. die Bereitstellung von Mitteln für unterhaltende nnd die Stimmen des Zentrums, welches sich der Abstimmung , künstlerische Veranstaltungen für Arbeitslose. enthält, angenommen. — Nächste Sitzung Dienstag: Mitteilung des Präsidenten über Berufung der S t a a t s r e g i" r u n g. Erste Lesung des RotetatS. — Schlust nach 7 Uhr. — Aushebung des Garnison - So'ditcnratä in Pirna. Gestern, Montag, wurde auf Veranlassung dcS Mini steriums für M'titärwcscn der Garnison-Soldaten- rat in Pirna ausgc hoben, weil er in letzter Zeit MW und Wissenschaft. Eröffn«,lig-feier der Volkshochschule. Zu einer ichlichie» Eröffnungsfeier hatte gestern abend der Verein Volkshochschule durch seinen Geschäftsführer Prof. Dr. Karl Reuichel nach dein Bibliotheks-ialc des Neuen Raihau'es geladen, und die grosse Zahl der An wesenden bewies die lebhafte Teilnahme, die man in allen in Krage kommenden Kreisen dem bedeutungsvollen Unter nehmen cntgcgenbringt. Vom Kultusministerium waren anwesend Minister Buck und Geheimrat Dr. Böhme, das Ministerium des Innern vertrat Geheimrat v. Welck: von den städtischen Behörden waren Oberbürgermeister Bltther und Stadtrat Matthes zugegen. Alle Arten von Schulen waren durch Retloren, Direktoren oder Lehrer vertreten, und auch die Vereine sür Volksbildung und Kunstpflege, sowie sür volksiümlichc Hochichnllinse hatten Abgeordnete entsandt. In einer Eröffnungsansprache begriistie Ober bürgermeister B l ü h c r die Erschienenen, entwickelte, wie die Volkshochschule nicht nur dem Gange der Zeit, sondern auch den Bedürfnissen der Gegenwart, die eine bestmöglichste Ausnutzung der noch vorhandenen Voikskräfle fordere, ihre Entstehung zu danken habe und gab dem neuen Verein die besten Wünsche mit nus den Weg. „Die Dresdner Volks hochschule ist ein Kind der Demokratie der Geister* war io- dann der LeiGedanke einer Red« des eigentlichen Organi- saiorS dcr Sache. Pros. Dr. Reuichel. Er wtcS die Ein- wünde gegen den Namen Volkshochschule und gegen die Sache selbst zurück, stellte das erziehende Lernen, das Wege suchen »nd Probleme sehen lernen als Ziel dar und betonte, dast nicht das grosse Wissen. londer> „b!c «Fertigkeit in der Lcüenslunst" das Entscheidende lei. Ter Redner dankte den städtischen Behörden, dem Dresdner Lehrcrvcrcin. der Tech nischen Hochschule, den schon obengenannten .Körperschaften, den Vereine» Volksborn, gegen Armennot und Bettelet, gegen Alkoholmissbrauch und zur Bekämpfung der Ge schlechtskrankheiten für ihre Unterstützung und betonte, dass die Atnänne naturgemüst nur bescheidene sein können, bah man aber schon im Herbste eine stattliche Entwicklung er warte. Zum Schlüsse sprach Kricdcrlckc Stritt, po» der Bedeutung dcr Stunde und Umgebung mächtig empor- gehvbcn. Schillers „Elcusischcs Kest". das Gedicht „Allen" von E. K. Mcner und „Das Land und wir" von Ina Seidel, und gab damit dem Ereignis die künstlerische Weihe. —atz— ch* Mitteilnug dcr Lächsisckxu Van-eätheater. Schau spielhaus. Die unter dem Titel „Nachtbelcuch- t u n g" vereinigten vier Grotesken von Kurt Götz. welch: zuerst als Sondervorstellung sür die Literarische Gesellschaft gegeben wurden, werden am 27. März nunmehr in den regelmässigen Spielplan ausgenommen. s* Des 15. A»llSfl«s»ni«. K»«zert de» Philharmonischen Orchesters findet unter Leitung Edwin LtadnerS diesen Mittwoch «W.I. abends 7 Ub». im GrwerbehauS statt. Da der vor gesehene Lolist Sammersüngcr Max «raub ^>»S Mtinchen. wegen Rctseschwiertgleiten nicht rtiitressen kann, hat Kammer sänger Tr Staegcmann den Vortrag der Gesangsstücke rasch übernommen. VortragSordnung: Mozart: Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit". Händel: Arle an» „MesstaS". Tschai- kow « kn : „Romeo und Jnllelte" IFantasie). Engen Schmitz: „Ritter Olas", siir Gesang inst Orchester. Joh. Brahmö: Sin fonie Nr. 1 i» C-Moll. ch* Das Leipziger Gewandhansqnartett hat Dresden früher schon wiederholt besuch« und dabei manche kammer- musikalische Neuheit mitgebracht. Diesmal gab es einen klassischen Abend mit bekannten Beethovenwerken. Die Künstler musizieren nach wie vor meisterlich abgeklärt und mit sorgsam abgetöntem Zusammeniviel. Nur der Priw- geigrr kann seine Eigenschaft als Orchestcrvorspicler nicht immer ganz verleugnen. Jedenfalls aber konnte man bei spielsweise an der Wiedergabe des E-Moll-Ouar!etts wirk lich viel Freude haben. Dresdrnsischen Charakter gewann der Abend durch die Mitwirkung des Pianisten Krön k«. Er fand besonders in der Kreutzersonatc Gelegenheit, sich als tüchtigen und warmherzigen Kammrrmusikspicler aus- zuweisen. Und da auch Wvllgandt den Stil dieser stark konzerthasten Musik vortrefflich traf, kam eine prächtig schwungvolle, vor allem in den Ecksätzcn fortreistende Wie dergabe des berühmten Werkes zustande. L. 8. s» Ei« Preisausschreiben znr v-k«ck»fnng des «»lsche. ivismus durch das Bild erlätzt die „Vereinigung zur Be kämpfung des Bolschewismus". Die Bilder sollen alle Men schen öazu bewegen, über die Taten der Bolschewisten nach- zudcnken und sie zur reaen Mitarbeit bei -er Bettmpfun« des Bolschewismus anfzufordern. Zur Teilnahme sind alle deutschen Künstler, aber auch malend« Laien eingcladcn. und cs soll eine Variante aus das be kannte, in der Nationalgalerie hängende Bild „Die Jagd nach dcm Glück" geschaffen werben. An Stelle des wilden Reiters, der den Kigurcn des Glückes nach stürmt. sollen Arbeiter und '-'iterinncn. Soldaten, Berg- leute und andere Typen da'-cstellt werden, die üb " nieder- getrctene F-oucn und Kinder vorstürmen. Neben ihnen der Tod mit dcr roten Kahne und auf ihr die I"s-k'rift: „Terror oder Bolschewismus". Dem Preis'-cricht gehören u. a. der Direktor dcS Berliner Kuustgcwerbemnseums Dr. v. Falk, Prof. Döplcr, Architekt Dretzler vom Ausschuß für deuisch« Kunst und dcr Graphiker Growald an. s Eine „Bittschrift znr Kriedenskonseren," versendet das holländische Komitee „Dcr Völkerbund" an die Staatshäupter, Regierungen, Volksvertreter und Abgeord neten aller Ländci, um I», Namen der Menschlichkeit, der Vernunft, Religio», Wissenschaft und Kunst zu fordern: „Vergesst, was euch einst teilte und trennte. Erkennt die Begabung an, die jeder Nation nach ihrer Eigenart ver liehen wurde, und würdigt sie. Vertraut au, die Macht der Eintracht und der Zusammcnwirkung und verwe det in diesem Geiste aufrichtiger Versöhnlichkeit als Ntänner. die wert sind, die Geschicke der Menschheit ,'u len.'en. euren ganzen Einfluss ans Erlangung eines KriedrnS. der keine Keime eines küustigen Krieges mehr enthält." Neben tzUiterzeichnern berühmter Namen aus allen eurcpä schcn Ländern und aus Amerika finden sich die Unterschriften der Deutschen: Peter Behrens. Lujo Brentano. Richard Dehmel, Herbert Eulenberg. Wilhelm Förster, Licgmurd Freud, Cornelius Gurlttt tDrestens. Bernhard Kellcrman». Mar Liebermann. MutlicsiuS, Nikisch. Joseph Pembaur. Alsü hauptsächlich Gelehrte und Künstler, deren edle. menschheitS- sreundlichr Absicht nicht verkannt werden kann, dertn Be« ziehungen zur wirklichen Politik aber nur pla onisch find, so dass zu befüichten ist. ihr Ruf werde an de, harte, Neali» täten dcr Politik verhallen. Solche Ausru'e Halen leider im Laufe-de» Ereignisse stark an Kredit eingeblltzt. s Zwei Direktoren für jede Schule. In Ungqrn wird ein Gesetzentwurf vorbereitet, nach dem jede Schule fort«« von zwei Direktoren geleitet werden soll. Einer soll die
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